DE2806651A1 - Harzmasse fuer pulverantrichmittel - Google Patents

Harzmasse fuer pulverantrichmittel

Info

Publication number
DE2806651A1
DE2806651A1 DE19782806651 DE2806651A DE2806651A1 DE 2806651 A1 DE2806651 A1 DE 2806651A1 DE 19782806651 DE19782806651 DE 19782806651 DE 2806651 A DE2806651 A DE 2806651A DE 2806651 A1 DE2806651 A1 DE 2806651A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bisphenol
resin
polyester
glycidyl
epoxy resin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782806651
Other languages
English (en)
Other versions
DE2806651C2 (de
Inventor
Shunji Arimoto
Yoichi Murakami
Masataka Ohoka
Akio Shoji
Mitsuko Yamada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIC Corp
Original Assignee
Dainippon Ink and Chemicals Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP1605877A external-priority patent/JPS53102331A/ja
Priority claimed from JP2604077A external-priority patent/JPS53111335A/ja
Application filed by Dainippon Ink and Chemicals Co Ltd filed Critical Dainippon Ink and Chemicals Co Ltd
Publication of DE2806651A1 publication Critical patent/DE2806651A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2806651C2 publication Critical patent/DE2806651C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D163/00Coating compositions based on epoxy resins; Coating compositions based on derivatives of epoxy resins

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Epoxy Resins (AREA)

Description

  • Harzmasse für Pulveranstrichmittel Die Erfindung betrifft eine Harzmasse vom Polyester-Epoxy-Typ für Pulveranstrichmittel, die zur Bildung aufgezogener Filme mit ausgezeichneter Viitterungsbeständigkeit befähigt sind und insbesondere eine Harzmasse für Pulveranstrichmittel, welche ein Epoxyharz mit einem Bisphenol A-Ring und einem hydrierten Bisphenol A-Ring in einem angegebenen Verhältnis enthält oder Glycidyl p-glycidyloxybenzoat und ein Polyesterharz mit freien Carboxylgruppen im Molekül aufweist.
  • In der DE-OS 1 905 825 wird angegeben, dass ein aus einer Dicarbonseure und einem Überschuss eines Diols hergestellter linearer Polyester als Binder für einen pulverförmigen Lack geeignet ist. Dieser lineare Polyester kann mit einem Gemisch aus Triglycidylsocyanurat und einem Polycarbonsäureanhydrid durch freie Hydroxylgruppen vernetzt werden. Da jedoch dieser lineare Polyester eine relative Viskosität von 1,51 bis 1,55 besitzt, muss er unter Kühlung mit Kohlendioxid pulveris~ert werden.
  • Pulveranstrichmittel vom Polyester-Epoxy-Typ' welche ein carboxylhaltiges Polyesterharz und ein Epoxyharz mit einem Gerüst aus einem Glycidyläther von Bisphenol A als Harzbestandteile' enthalten, sind bekannt (japanische Offenlegungsschriften 28092/72 und 44100/74). Gehärtete Überzüge aus Pulveranstrichmitteln dieser Art besitzen überlegene Korrosionsbeständigkeit uld mechanische Eigenschaften, jedoch schlechte Witterungsbeständigkeit und haben erheblich verringerten Glanz nach einem kurzen Zeitraum der Aussetzung an Aussenbedingungen.
  • Nach eingehenden Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Verwendung von Glycidyl-p-glycidylosibenzoat oder einem Epoxyharz mit einem Bisphenol A-Ring und einem hydrierten Bisphenol A-Ring in speziellen Verhältnissen in der Molekülkette als Härtungsmittel für carboxylhaltige Polyesterharze eine erhebliche Verbesserung der Witterungsbeständigkeit von Pulveranstrichmitteln vom Polyster-Epoxyharz-Typ hervorbringen kann0 Gemäss der Erfindung ergibt sich eine Harzmasse für Pulveranstrichmittel, die (A) ein Epoxyharz mit einem Bisphenol A-Ring und einem hydrierten Bisphenol-A-Ring in einem Molverhältnis von 5/95 bis 40/60 bevorzugt 10/90 bis 30/70 oder (B) GylcidyS-p-glycidyloxibenzoat und (c) ein Polyesterharz mit freien Carboxylgruppen im Molekül aufweist.
  • Aus der Masse der Erfindung hergestellte gehärtete Uberzüge besitzen nicht nur ausgezeichnete Witterungsbeständig keit, sondern behalten auch die ausgezeichnete Korosionsbeständigkeit und die mechanischen Eigenschaften des Polyester-Epoxyharzes selbst bei, Wenn das Molverhältnis des Bisphenol A-Rings und des hydrierten Bisphenol A-Rings im Epoxyharz (A) weniger als 5/95 beträgt, werden die Antiblockierungseigenschaft und Härtbarkeit des aus der Masse hergestellten Pulveranstrichmittels herabgesetzt und wenn es 40/60 überschreitet, wird die Witterungsbeständigkeit der aus dem Pulveranstricnmittel hergestellten Überzüge verringert.
  • Geeignete Epoxyharze (A) sind solche mit einem Erweichungspunkt (gemessen durch die Kugel-Ring-Methode) von 60 bis 1300C, einem Molekulargewicht von 1000 bis 6000 und einem Epoxyäquivalent von 500 bis 3000.
  • Die Art der Bindung der Hauptkette des Epoxyharzes (A) ist nicht besonders begrenzt. Sie kann nur eine Xtherbindung enthalten oder es kann zusätzlich eine Esterbindung vorliegen.
  • Das Epoxyharz (A) kann durch verschiedene nachfolgend erläuterte Verfahren hergestellt werden. Zu diesen Verfahren gehören beispielsweise (1) die Umsetzung eines Epoxyharzes mit einem Gerüst eines Glycidyläthers von hydriertem Bisphenol A mit Bisphenol A, (2) die Umsetzung eines Gemischs eines Epoxyharzes mit einem Gerüst eines Glycidyläthers von hydriertem Bisphenol h und einem Epoxyharz mit einem Gerüst eines Glycidyläthers von Bisphenol A mit Bisphenol A oder hydriertem Bisphenol A (3), die Umsetzung eines Gemischs eines Epoxyharzes mit einem Gerüst eines Glycidyläthers von hydriertem Bisphenol A und einem Epoxyharz mit einem Gerüst eines Glycidyläthers von Bisphenol A mit einer Polycarbonsäure oder einem mehrwertigen Alkohol, wobei darauf zu achten ist, keine Gelierung zu verursachen und (4) die Umsetzung des nach irgendeiner dieser Methoden erhaltenen Epoxyharzes mit einer Polycarbonsäure oder einem mehrwertigen Alkohol, wobei darauf zu achten ist, dass keine Gelierung bewirkt wird. Wenn hydriertes Bisphenol A als Reaktionsbestandteil verwendet wird, wird zweckmË.ssig eine Lewis Säure, wie beispielsweise BorFriSnorid als Katalysator verwendet und in anderen Fällen kann eine basische Verbindung als Katalysator eingesetzt werden.
  • Das Glycidyl-p-Glycidyloxibenzoat (B) welches einen Bestandteil der Masse der Erfindung darstellt, kann durch die folgende allgemeine Formel ausgedrückt werden: worin n 0 oder eine ganze Zahl darstellte Bevorzugt ist n in der Formel höchstens 40. Somit ist das bevorzugte numerische mittlere Molekulargewicht des nrlycidylesteräthers etwa 250 bis etwa 2G200 Das carboxyhaltige Polyesterharz (C) bezeichnet einen Polyester mit einer Säurezahl von 20 bis 100 (KOH mg/g) und einem Erweichungspunkt (gemessen nach der Kugel-Ring-Methode; die Methode zur Messung des Erweichungspunktes ist die gleiche durch die gesamte Anmeldung) von 70 bis 150°C. Das Polyesterharz (C) kann lineare Struiftur oder verzweigte Struktur aufweisen und solche mit wenigstens 2,5 Carboxylgruppen je Molekül werden bevorzugt. Vorzugsweise besitzt das Polyesterharz ein numerisches mittleres Molekulargewicht von etwa 1000 bis etwa 7000.
  • Die Carbonsäurekomponente und die Alkoholkomponente'die zur Herstellung des Polyesterharzes (C) verwendet werden können, können irgendwelche der auf dem Gebiet bekannten sein. Beispiele der Säurekomponente sind Terephthalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäuer, Methylterephthalsäure, Trimellitsäure, Pyromellitsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Furmsäure, Tetra hydrophthalsäure, Methyltetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthal säure, Methylhexahydrcphthals äure und reaktive Derivate dieser Säuren. Beispiele der Alkoholl-omronente sind Äthylenglykol, Propylenglykol, 1 , 3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1 6-Hexandiol, Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, 1,4-Cyclohexandimethanol, Neopentylglykol, Isopentylglykol, bis-Hydroxyäthylterephthalat, hydriertes Bisphenol A, ein Äthylenoxidaddukt von hydriertem Bisphenol A, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan, Glycerin, Pentaerythrit und 2,2,4-Trimethylpentan-1,3-diol. Monoepoxyverbindungen können auch als Alkoholkomponente verrendet werden.
  • Günstige Ergebnisse können erzielt werden, wenn wenigstens 70 Mol-% der Carbonsäurekomponente aus einer aromatischen Dicarbonsäure bestehen, und wenigstens 40 Mol-% der Alkoholkomponente aus einem aliphatischen Diol mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen bestehen und 3 bis 30 ìIol.-% davon aus einem einen Cyclohexanring enthaltenden mehr wertigen Alkohol bestehen.
  • Das Mischungsverhältnis von Epoxyharz (A) oder Glycidylesteräther (B) und dem Polyesterharz (C) in der erfindungsgemässen Masse ist so, dass das Äquivlentgewichtsverhältnis von Oxirangruppen zu Carboxylgruppen 0,5 bis 2,0, bevorzugt 0,6 bis 1,5 betragt. Wenn das Mischungsverhältnis weniger als 0,5 beträgt, so ist die Härtung der Uberzüge unvollständig und die erhaltenen Überzüge besitzen verringerte chemische Eigenschaften (wie beispielsweise Beständigkeit gegenüber Alkali) und mechanische Festigkeit. Wenn das Verhältnis 2,0 überschreitet'werden die Antiblockierungseigenschaften eines aus der Nasse hergestellten Pulveranstrichmittels und die Säurebständigkeit des gehärteten Überzugs herabgesetzt.
  • Da die Masse der Erfindung gute Härtbarkeit besitzt, kann ein daraus hergestelltes Pulveranstrichmittel unter üblichen Einbrennbedingungen (bei einer Temperatur von beispielsweise wenigstens 150°C,bevorzugt 160 bis 230°C) voll -gehärtet werden. Um sie bei niedrigeren Temperaturen oder innerhalb kürzerer Zeiträume zu härten, können Härtungsbeschleuniger, wie z.B. ein tertiäres Amin, wie beispielsweise Triäthylamin oder Triäthanolamin, ein Imidazolderivat, beispielsweise. 2-Methylimidazol und ein Carbonsäuremetallsalz, wie beispielsweise Zinnoctylat gegebenenfalls zugesetzt werden. Die imidazolderivate sind besonders geeignet, weil sie auch die Fähigkeit besitzen, die Bildung von Nadellöchern auf der Oberfläche eines aufgezogenen Films, selbst wenn er als dicker Überzug aufgebracht worden ist,zu inhibieren0 Ein Pulveranstrichmittel kann in geeigneter Weise durch ein Verfahren hergestellt werden, bei dem die Nasse der Erfindung mit einem Fliessmittel, wie beispielsweise ein 2-Äthylhexylacrylatpolymeres, ein n-Butylacrylatpolymeres, eine Siliciumverbindung oder eine Fluorverbindung, Füllstoffen, einschliesslich Pigmenten und gegebenenfalls einem Katalysator oder anderen Zusätzen einem Schmelzknetvorgang unterzogen wird und das erhaltene Gemisch fein pulverisiert wird. Gehärtete Überzüge mit überlegener mechanischer Festigkeit, Witterungsbeständigkeit, Glanz und Korrosionsbeständigkeit können durch Aufziehen des erhaltenen Pulverüberzugsmittels auf ein Substrat und Einbrennen des Überzugs bei einer Temperatur von wenigstens 1500C, bevorzugt 160 bis 2300C gebildet werden0 Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterun0 der Erfindung. Sämtliche Teile sind in diesen Beispielen auf das Gewicht bezogen, falls nicht anders angegebene Bezugsbeisiel 1 Herstellung von Epoxyharz (A Ein Gemisch aus 900 Teilen eines Epoxyharzes mit einem Epoxyäquivalent von 480 und das ein Gerüst aus einem Diglycidyläther von hydriertem Bisphenol A enthielt und 100 Teile Epiclon 850 (ein Epoxyharz mit einem Epoxyäquivalent von 180 und mit einem Gerüst aus einem Diglycidyläther von Bisphenol A, ein Produkt der Dainippon iiik and Chemicals Inc.) wurde mit 158 Teilen Bisphenol A bei 1200C während 3 Stunden in Gegenwart von 2 Teilen N-Methylmorpholin unter Herstellung eines Epoxyharzes (A-1) mit einem Erweichungspunkt von 930C, einem numerischen mittleren Molekulargewicht von 2300, einem Epoxyäquivalent von 1150 und einem Molverhältnis von Bisphenol A-Ring zu hydriertem Bisphenol A-Ring von 26/74 umgesetzt.
  • Bezugsbeisniel 2 Herstellung von Epoxyharz (h-2): Ein Gemisch aus 950 Teilen des gleichen Epoxyharzes mit einem Gerüst aus einem Diglycidyläther von hydriertem Bisphenol A, wie zur Herstellung des Epoxyharzes (A-1) verwendet und 50 Teilen Epiclon 850 wurde mit 100 Teilen Bisphenol A bei 1200C während 2 Stunden in Gegenwart von 2 Teilen N-Methylmorpholin umgesetzt. Dann wurden 37 Teile Adipinsäure zugegeben und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur während 2 Stunden unter Erhalt eines Epoxyharzes (A-2) mit einem Erweichungspunkt von 88 0C, einem numerischen mittleren Molekulargewicht von 2700,einem Epoxyäqivalent von 1350 und einem Molverhältnis von Bisphenol A-Ring zu hydriertem Bisphenol A-Ring von 16/84 durchgeführt.
  • Bezugsbeispiel 3 Herstellung von Polyesterharz (C-I): Ein Gemisch aus 1046 Teilen Neopentylglycol, 119 Teilen 1,4-Cyclohexandimethanol, 1000 Teilen Dimethylterephthalat und 1,1 Teilen Zinkacetat wurde bei 150°C während einer Stunde erhitzt und dann bei 21 00C während zwei Stunde,während das gebildete Methanol aus dem Reaktionssystem entfernt wurde. Dann wurden 47 Teile Trimethylolpropan, 800 Teile Terephthalsäure und 1,5 5 Teile Dibutylzinnoxid zugegeben. Das Gemisch wurde bei dieser Temperatur während 4 Stunden gehalten und dann bei 240°C während 10 Stunden erhitzt. Die Temperatur des Reaktionsgemischs wurde auf 1800C verringert und 313 Teile Trimellit säureanhydrid wurden zugegeben0 Das Gemisch wurde bei dieser Temperatur während drei Stunden unter Erhalt eines Polyesterharzes (c-1) mit einem numerischen mittleren Molekulargewicht von 3400, einem Erweichungspunkt von 125°C und einer Säurezahl von 62 gehaltene Das numerische mittlere Molekulargewicht eines Polyesters der Erfindung wurde dadurch bestimmt 9 dass seine durch Geldurchdringungschromatographie erhaltene Molekulargewichtsverteilung in das Molekulargewicht von Polystyrol umgewandelt wurde.
  • Bezugsbeispeil 4 Herstellung von Polyesterharz (0-2): 1777 Teile Neopentylglykol, 210 Teile 1,4-Cyclohexandinethanol9 70 Teile 1,6-Hexandiol, 1830 Teile Dimethylterephthalat, 1407 Teile Terephtalsäure und 316 Teile Trimellitsäureanhydrid wurden verwendet und das gleiche Verfahren wie im Bezugsbeispiel 3 wurde unter Erhalt eines Polyesterharzes (C-2) mit einem numerischen mittleren Molakulargewicht von 4300, einem Erweichungspunkt von 120°C und einer Säurezahl von 42 wiederholt.
  • Beispiele 1 bis 3 Polyesterharz (C-1) oder (C-2), Glycidyl-p-glycidyloxibenzoat (B-1) oder (3-2) F(B-1) besass ein numerischss mittleres Molekulargewicht von 280 und ein Epoxyäquivalent von 140 und (B-2) besass ein numerisches mittleres Molekulargewicht von 340 und ein Epoxyäquivalent- vqn 1700 , Poly-n-butylacrylat mit einem numerischen mittleren Molekulargewicht von etwa 20 000 (als Fliessmittel verwendet), 2-Methylimidazol und Titandioxid wurden in den in Tabelle I in Gewichtsteilen angegebenen Mengen trocken vermischt.
  • Das Gemisch wurde dann durch einen "Ko-Kneter" (ein Produkt der Buss Company, Schweiz), dem Schmelzknetvorgang unterzogen, dann fein pulverisiert tmd durch ein Drahtgewebe mit Öffnungen von 104/u (150 mesh) unter Bildung eines weissen Pulveranstrichmittels hindurchgeführt.
  • Das Pulveranstrichmittel wurde auf eine mit Zinkphospat behandelte Stahlplatte durch ein elektrostatisches Sprühverfahren aufgezogen und bei 1800C während 15 Minuten unter Bildung eines gehärteten Überzugs mit einer Dicke von etwa 60 /u eingebrannt. Die Eigenschaften des Überzugs und die Lagerfähigkeit der Pulveranstrichmittel wurden gemessen und die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben.
  • Die Salzsprühbeständigkeit wurde bestimmt, indem Schnitte auf den auf der Stahlplatte gebildeten Überzug mit einem Messer angebracht wurden, eine 5 -ige wässrige Natriumchloridlösung bei 35 0C auf den Überzug während 500 Stunden gesprüht wurde, ein Klebeband "Cellotape" auf die geschnittenen Teile aufgebracht wurde, das Band abgezogen wurde und die abgelöste Breite des Überzugs gemessen wurde Die Witterungsbeständigkeit wird durch das Ausmass (%) der Glanzbeibehaltung nach Aussetzung des auf der Stahlplatte gebildeten Überzugs im Freien während eines vorbestimmten Zeitraums ausgedrückt.
  • Tabelle I Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Polyesterharz (C-1) 85 Polyesterharz (C-2) 91. 89 Glycidylesteräther (B-1) 15 9 Glycidylesteräther (B-2) - - 11 Poly-n-butylacrylat 0,5 0,5 0,5 2-Methylimidazol 0,1 0,1 0,1 Titandioxid 43 43 43 Glätte gut gut gut Leuchtkraft gut gut gut Glanz bei 600 Reflektion 97 98 95 Erichsen (mm) >7 >7 >7 Schlagfestigkeit (500 g # cm) >50 >50 >50 Salzprühbeständigkeit (mm) 0 0 0 Witterungsbeständigkeit (%) nach 6-monatiger Aussetzung 83 89 80 nach 12-monatiger Aussetzung 72 78 70 Lagerungsbeständigkeit (bei 350C während eines Monats) keine keine keine Blockierung Blockie- Blockie= rung rung Beispiele 4 bis 6 Die in Tabelle II wiedergegebenen Bestandteile wurden in den in Tabelle II gezeigten Mengen (Gewichtsteile) trockenvermischt. Das Gemisch wurde in einem "Ko-Kneter PR-46" einem Schmelzknetvorgang unterzogen, fein pulverisiert und durch ein Drahtnetz mit Öffnungen von 104 (150 mesh) unter Bildung eines weissen Pulveranstrichmittels hindurchgeführt. Das Pulveranstrichmittel wurde auf eine mit Zinkphosphat behandelte Stahlplatte durch ein elektrostatisches Sprühverfahren aufgezogen und bei 1800C während 15 Minuten unter Bildung eines Überzugs mit einer Stärke von etwa 60 /u eingebrannt. Die Eigenschaften des Überzugs und die Lagerungsfähigkeit des Pulveranstrichmittels wurden bestimmt und die Ergebnisse sind in Tabelle II wiedergegeben.
  • Vergleichsbeispiel Das Verfahren der Beispiele 4 bis 6 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass"Epiclon elf050" (ein Epoxyharz mit einem Epoxyäquivalent von 950 und mit einem Gerüst eines Glycidyläthers von Bisphenol A, Produkt der Dainippon Ink and Chemicals, Inc.) anstelle des Epoxyharzes (A-1) in der gleichen Menge verwendet wurde. Die Eigenschaften des Pulveranstrichmittels und des gehärteten Überzugs sind gleichfalls in Tabelle II wiedergegeben.
  • Tabelle II Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6 Vergleichsbeispiel Epoxyharz (A-1) 50 - 40 -Epoxyharz (A-2) - 50 Epiclon 4050 - - - 50 Polyesterharz 50 - 50 (C-1) Poly-esterharz (C-2) - 50 60 -Poly-n-butylacrylat 0,5 0,5 0,5 0,5 2-Methylimidazol 0,1 0,1 091 0,1 Titanoxid 43 43 43 43 Glätte gut gut gut gut Leuchtkraft gut gut gut gut Glanz bei 600 Reflektion (%) 95 97 95 94 Erichsen (mm) >7 >7 >7 >7 Schlagfestigkeit (500 g # cm) >50 >50 >50 >50 Salzsprühbeständigkeit (mm) O 0 0 0 Witterungsbeständigkeit (%) Nach 1-monatiger Aussetzung 95 95 97 30 nach 6-monatiger Aussetzung 80 87 82 nach 12-monatiger Aussetzung 74 78 77 w Lagerungs- keine Blockie- keine keine keine beständigkeit rung Blockie- Blockie- Blockie-(bei 35°C während rung rung rung eines Monats)

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Harzmasse für Pulveranstrichmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse entweder (A) ein Epoxyharz, das einen Bisphenol A-Ring und einen hydrierten Bisphenol A¢Ring in einem Molverhältnis von 5/95 bis 40/60 enthält oder (B) Glycidyl-pKglycidyloxybenzoat und (C) ein Polyesterharz mit freien Carboxylgruppen im Molekül aufweist.
  2. 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Äquivalentgewich%sverhältnis der Oxirangruppen in dem Epoxyharz (A) oder dem Glycidylesteräther (B) zu Carboxylgruppen in dem Polyesterharz (C) 0,5 bis 2,0 beträgt.
  3. 3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens 70 % der gesamten Carbonsäurekomponente des Polyesters (C) aus einer aromatischen Dicarbonsäure bestehen.
  4. 4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens 40 Mol-% der gesamten Alkoholkomponente des Polyesterharzes (C) aus aliphatischen Diolen mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen bestehen und 3 bis 30 Mol^% davon aus einem cyclohexanringehaltenden mehrwertigen Alkohol bestehen.
  5. 5. Masse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Glycidyl-p-glycidyloxybenzoat (B) die allgemeine Formel aufweist: worin n O oder eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet
DE19782806651 1977-02-18 1978-02-16 Pulveranstrichmittel aus einer Epoxyverbindung, einem carboxylhaltigen Polyesterharz und üblichen Zusätzen Expired DE2806651C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1605877A JPS53102331A (en) 1977-02-18 1977-02-18 Resin composition for powder coating
JP2604077A JPS53111335A (en) 1977-03-11 1977-03-11 Powder coating resin composition

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2806651A1 true DE2806651A1 (de) 1978-08-24
DE2806651C2 DE2806651C2 (de) 1981-10-08

Family

ID=26352307

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782806651 Expired DE2806651C2 (de) 1977-02-18 1978-02-16 Pulveranstrichmittel aus einer Epoxyverbindung, einem carboxylhaltigen Polyesterharz und üblichen Zusätzen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2806651C2 (de)
NL (1) NL174652C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2922377A1 (de) * 1979-06-01 1980-12-04 Toyo Boseki Pulverfoermige ueberzugsmittel und anstrichmittel
DE3224864A1 (de) * 1981-07-29 1983-02-10 PPG Industries, Inc., 15222 Pittsburgh, Pa. Waermehaertbare ueberzugsmasse und ihre verwendung
EP0539941A1 (de) * 1991-10-29 1993-05-05 Courtaulds (Australia) Pty. Ltd. Lösungsmittelfreie Anstrich-Zusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung
WO2004104066A1 (en) * 2003-05-19 2004-12-02 Basf Corporation Particulate coating having improved chip resistance, uv durability, and color stability

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3836485A (en) * 1972-02-24 1974-09-17 Dow Chemical Co Solid epoxy resins from glycidyl ethers of hydrogenated bisphenols or hydrogenated novolacs and aromatic or cycloaliphatic dicarboxylic acids
DE2411465A1 (de) * 1974-03-11 1976-02-12 Basf Ag Ueberzugsmittel
JPS5142727A (ja) * 1974-10-10 1976-04-12 Nitto Electric Ind Co Toryo
US3988288A (en) * 1971-08-24 1976-10-26 Kawakami Paint Mfg. Co. Ltd. Powder paint

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3988288A (en) * 1971-08-24 1976-10-26 Kawakami Paint Mfg. Co. Ltd. Powder paint
US3836485A (en) * 1972-02-24 1974-09-17 Dow Chemical Co Solid epoxy resins from glycidyl ethers of hydrogenated bisphenols or hydrogenated novolacs and aromatic or cycloaliphatic dicarboxylic acids
DE2411465A1 (de) * 1974-03-11 1976-02-12 Basf Ag Ueberzugsmittel
JPS5142727A (ja) * 1974-10-10 1976-04-12 Nitto Electric Ind Co Toryo

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2922377A1 (de) * 1979-06-01 1980-12-04 Toyo Boseki Pulverfoermige ueberzugsmittel und anstrichmittel
DE3224864A1 (de) * 1981-07-29 1983-02-10 PPG Industries, Inc., 15222 Pittsburgh, Pa. Waermehaertbare ueberzugsmasse und ihre verwendung
EP0539941A1 (de) * 1991-10-29 1993-05-05 Courtaulds (Australia) Pty. Ltd. Lösungsmittelfreie Anstrich-Zusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung
WO2004104066A1 (en) * 2003-05-19 2004-12-02 Basf Corporation Particulate coating having improved chip resistance, uv durability, and color stability

Also Published As

Publication number Publication date
NL7801855A (nl) 1978-08-22
NL174652B (nl) 1984-02-16
DE2806651C2 (de) 1981-10-08
NL174652C (nl) 1987-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69025635T2 (de) Pulverfarbe und Polyesterharz für Pulverfarben
DE69828159T2 (de) Pulveranstrichbindemittelzusammensetzung '
DE2638769A1 (de) Hitzehaertbare harzmassen fuer pulverlacke
US4113702A (en) Method of preparing polyester varnish resins of low viscosity
WO2008068068A1 (de) Lagerstabile pulverlackzusammensetzungen basierend auf säuregruppenhaltigen polyestern, ihre herstellung und ihre verwendung für trübungsarme und flexible pulverlacke
DE69429746T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines säurefunktionellen Polyesterharz
DE2328012A1 (de) Pulverfoermige ueberzugsmittel
DE68914261T2 (de) Triboelektrisch verarbeitbare Pulverlackierung.
DE1228423B (de) Verfahren zur Herstellung von Formteilen
DE69016222T2 (de) Pulverbeschichtungszusammensetzung.
US4130601A (en) Resin composition for powder paint
DE69413847T2 (de) Pulverbeschichtungen auf der basis von polyglycidylestern
WO2007028661A1 (de) Hybrid-pulverlackzusammensetzung mit niedriger einbrenntemperatur für halbglänzende bis matte überzüge
DE2232084B2 (de) Pulverförmige überzugsmittel
DE2806651A1 (de) Harzmasse fuer pulverantrichmittel
DE69314978T2 (de) Entgasungsmittel für Pulverbeschichtungszusammensetzungen auf Basis von Polyester
DE69502713T2 (de) Witterungsbeständige pulverbeschichtigungsmasse
DE2838841A1 (de) Pulverfoermiges beschichtungsmittel aus einem epoxidharz und einer carbonsaeure
DE69008684T2 (de) Harzzusammensetzung auf Basis eines Polyesterharzes, eines Aminoharzes und eines Epoxyharzes.
DE2315910C3 (de) Lagerstabile Polyurethan-Einkomponentenlacke
EP0009122A1 (de) Wässrige Polyesterdispersionen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung in Einbrennlacken
DE2522045C2 (de) Verwendung eines flüssigen, lösemittelarmen bzw. lösemittelfreien Überzugsmittels zur Herstellung von Überzügen
DE2903022A1 (de) Feinteilige waessrige polyesterdispersionen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2425672C2 (de) Feste Epoxyharze aus hydrierten Bisphenolen und aromatischen Dicarbonsäuren
CH621359A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8363 Opposition against the patent
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: GLAESER, J., DIPL.-ING., 2000 HAMBURG KRESSIN, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8331 Complete revocation