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Skistopper
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Skistopper mit zumindest einem
an einer Seite des Skis nach unten über die Unterkante des Skis hinaus in eine Bremsstellung
schwenkbaren Bremsarm, der um eine quer zur Skilängsachse verlaufende Schwenkachse
schwenkbar und durch einen vom Skischuh niederdrückbaren Haltearm gehalten sowie
bei Entfernen des Skisbhuhes aus der Bindung durch eine Feder in die Bremslage schwenkbar
ist, wobei die Feder bei entgegengesetzten Belastungsrich tungen eine gleiche oder
annähernd gleiche Federcharakteristik aufweist und einerseits am Ski und andererseits
am Haltearm angreift, nach Patent ... (Patentanmeldung P 26 19 673.6-15).
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Bei dem bekannten Skistopper nach dem Patent ... (Patentanmeldung
P 26 19 673.6-15) ist als Feder bei einer bevorzugten Ausfiihhungsform ein Ring
vorgesehen, der einerseits am Haltearm und andererseits am Ski gelenkig befestigt
ist. Wird der Haltearm durch den Skistiefel niedergetreten, so wird der Ring zusammengedrückt
und dabei zu einer Ellipse verformt, wobei er sich an seinen zwischen den Einspannstellen
liegenden Bereichen stärker krümmt. An den Einspannstellen wird der Ring abgeflacht
und dabei der den Ring bildende Federdraht entgegen seiner
ursprünglichen
Krümmung verformt. Dies führt an den Einspannstellen zu starken Spannungen, die
nach längerem Gebrauch zu einem Bruch des Ringes führen können.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Skistopper der eingangs erläuterten
Art so zu verbessern, daß ein Ausfall des Skistoppers durch Bruch der Feder vermieden
wird.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder zumindest
aus einem C-förmigen Bügel besteht, der mit einem Ende am Ski und mit seinem anderen
Ende am Haltearm angreift, daß die Enden des C-förmigen Bügels sowohl relativ zum
Haltearm und zum Ski als auch um senkrecht zu der durch den C -förmigen Bügel bestimmten
Ebene stehende Achsen schwenkbar gelagert sind und daß der C -förmige Bügel in der
niedergedrückten Stellung des Haltebügels parallel zur Skioberfläche liegt.
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Bei dieser Ausgestaltung ist gewährleistet, daß sich bei einer Verformung
des C-förmigen Bügels keine Spannungen im Federdraht aufbauen können, die aus einer
entgegen der ursprünglichen Krümmung sich ergebenden Verformung einstellen, wie
dies der Fall sein könnte, wenn die Enden des C-förmigen Bügels nicht um senkrecht
zu der durch den C-förmigen Bügel bestimmten Ebene stehende Achsen schwenkbar gelagert
wären.
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Aufgrund dieser schwenkbaren Lagerung können die Enden entsprechend
den bei der Verformung des C -förmigen Bügels in seinem gekrümmten Bereich auftretenden
Kräfte ausweichen, so daß sich die Enden stets im Sinne der Verformung des C-förmigen
Bügels in seinem zwischen den Enden gelegenen Bereich einstellen, d.h. die Enden
werden nach innen schwenken, wenn der C-förmige Bügel stärker gekrümmt wird, und
nach außen schwenken, wenn die Krümmung des C-förmigen Bügels verringert wird. Bei
einem an der Einspannstelle geschlossenen Ring kann aufgrund der symmetrischen Anordnung
gekrümmter Bereiche zu
beiden Seiten der Einspannstelle diese Ausgleichsbewegung
nicht spannungs -frei eintreten, sondern führt vielmehr zu der eingangs erwähnten
Verformung des Ringes entgegen seiner ursprünglichen Krümmung. Dies gilt selbstverständlich
auch für einen an einer Einspannstelle, beispielsweise am Haltearm, geteilten Ring,
wobei diese Verformung dann an der anderen, nicht geteilten Einspannstelle auftritt.
Da der C-förmige Bügel nach der Erfindung nur in seinem gekrümmten Bereich zwischen
den Enden in Richtung seiner vorgegebenen Krümmung beansprucht wird, d.h. in dem
gekrümmten Bereich je nach Stellung des Halte- bzw. Bremsarmes stärker oder schwächer
gekrümmt wird, nicht jedoch so verformt wird, daß er in einem bestimmten Bereich
abgeflacht und somit entgegen seiner vorgegebenen Krümmung belastet wird, kann ein
Bruch dieser Feder nicht mehr auftreten.
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Um die Lebensdauer der Feder noch weiter zu erhöhen, empfiehlt es
sich, gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, zwei C-förmige Bügel
mit ihren Enden einander gegenüberliegend vorzusehen.
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Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß aufgrund der Doppelanordnung
ein dünnerer Federdraht für jeden C-förmigen Bügel verwendet werden kann, als wenn
nur ein einziger Bügel vorgesehen ist, da die zu erzeugende Federkraft nun von zwei
Bügeln aufgebracht wird. Mit abnehmender Dicke des Federdrahtes nimmt aber die Lebensdauer
einer solchen Feder zu.
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Die in Anspruch 3 angegebene Ausgestaltung ist besonders einfach,
da nur ein Ende des C-förmigen Bügels an einer feststehenden Achse unverlierbar
gehalten ist, während das andere Ende als einfacher Haken in der Schelle eingehakt
ist.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt,, deren
einzige Figur eine schaubildliche Darstellung eines Skistoppers zeigt.
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Entsprechend der Darstellung umfaßt der Skistopper einen Bremsbügel
1, der im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Die mit 2 beeichneten Schenkel
des U bilden Bremsarme, während ein Haltearm 3 durch Auskröpfen des die beiden Schenkel
2 verbindenden Steges gebildet ist. Zu beiden Seiten des Haltearmes 3 sind durch
den Steg des U gebildete Schwenkachsen 4 vorgesehen, die zur Lagerung des Bremsbügels
1 auf einem Ski 5 dienen. Zu diesem Zweck ist ein Lagerblech 6 vorgesehen, das ausgekröpfte
Lagerschalen 7 aufweist, die die Schwenkachsen 4 des Bremsbügels 1 übergreifen.
Das Lagerblech 6 ist mittels Schrauben 8 auf dem Ski 5 befestigt.
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In der Zeichnung befindet sich der Bremsbügel in seiner wirksamen
Stellung, d.h. die Bremsarme 2 ragen über die Unterseite des Skis hervor und können
s o den Ski an einem Weiterrutschen hindern. In dieser Stellung wird der Bremsbügel
1 durch eine aus zwei Bügeln 9, 9 gebildete Feder gehalten. Die einzelnen Bügel
9 bzw. 9' sind an einem quer verlaufenden Steg 10 des Haltearmes 3 mittels einer
an diesem Steg 10 befestigten flachen Schelle 11 gehalten. Zur Befestigung der Enden
der Bügel 9 bzw. 9' innerhalb der Schelle sind die Enden mit einer Öse 12 bzw. 12'
versehen, durch die jeweils eine feststehende und an der Schelle 10 befestigte Achse
13 bzw. 13' hindurchfaßt. Die gegenüberliegenden Enden der Bügel 9 bzw. 9' sind
zu einem Haken 14 bzw. 14' nach innen gebogen und durch eine am Ski 5 befestigte
Schelle 15 gehalten, die eine Bohrung 16 in ihrer Wandung aufweist, durch welche
die Haken 14 bzw. 14 hindurchgeführt sind. Diese Enden sind also in die Schelle
15 eingehakt.
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Wird nun der Haltearm 3 durch den Skistiefel auf den Ski 5 niedergedrückt,
so daß die Bremsarme 2 neben dem Ski und parallel zu diesem liegen, so werden die
beiden C förmigen Bügel 9 bzw. 9' stärker gekrümmt, wobei die mittleren Bereiche
in Richtung der Pfeile 17 bzw. 17' ausweichen. Dabei
versuchen
die Enden der jeweiligen C-förmigen Bügel nach innen auszuweichen. Da an dem einen
Ende der C-förmige Bügel mittels der Ösen 12 bzw. 12' und der Achsen 13 bzw. 13'
schwenkbar gehalten ist, wird der Bügel um diese Achsen 13 bzw. 13' verschwenken
und die Haken 14 bzw. 14' schwenken um den als Achse dienenden Teil 18 bzw. 18 2
der Schelle 15, d.h. sie nähern sich den gegenüberliegenden Enden 12 bzw. 12'.
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Damit die aus den C-förmigen Bügeln 9 bzw. 9' gebildete Feder beim
Niedertreten des Bremsbügels gegenüber dem Ski ve rschwenken kann, sind die mit
den Haken 14 und 14' versehenen Enden schwenkbar in der Schelle 15 gehalten. Die
an den gegenüberliegenden Enden ebenfalls notwendige Schwenkbarkeit wird dadurch
erreicht, daß die Schelle 11 am Quersteg 10 des Haltearmes schwenkbar gehalten ist.
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-Patentansprüche "
L e e r s e i t e