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Haushaltschneidgerät zum Streifenschneiden von Nahrungsmitteln, wie
Kartoffeln oder dgl.
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Die Erfindung betrifft ein Haushaltschneidgerät zum Streifenschneiden
von Nahrungsmitteln, wie Kartoffeln oder dgl., mit einer unterhalb eines Einfüllschachtes
des Gerätegehäuses angeordneten und in kontinuierliche Umlaufbewegung bringbaren
Schneideinrichtung.
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Es sind eine Vielzahl von Handgeräten dieser Art bekannt, bei denen
der Einfülltrichter mit dem zu schneidenden Gut auf einer entsprechenden Messerplatte
hin- und herbewegt wird. Die vom Gut abgetrennten Streifen treten dabei durch die
Durchbrüche der Messerplatte aus und fallen in einen untergestellten Behälter. Handgeräte
dieser Art, wie sie z.B. aus der DE-AS 19 07 858, der DE-OS 26 12 362 bekannt sind,
sind für das Schneiden größerer Mengen von Nahrungsmitteln nicht geeignet, da sie
sehr viel Arbeitsaufwand erfordern.
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Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, derartige Handgeräte elektromotorisch
anzutreiben, um einen kontinuierlichen Schneidvorgang zu erhalten. Dabei wurde von
dem Hin-und Herbewegen des Einfülltrichters mit dem zu schneidenden Gut abgegangen,
da dies eine aufwendige und komplizierte Antriebseinheit erfordert, um aus der kontinuierlichen
Drehbewegung der Antriebswelle des Elektromotors die Hin-und Herbewegung für den
Einfülltrichter abzuleiten. Dabei wirkt sich erschwerend aus, daß die Verstellgeschwindiokeit
über den Verstellweg nicht konstant ist.
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Haushaltschneidgeräte der eingangs erwähnten Art sind z.B.
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durch die DE-OS 24 60 484 und die DE-OS 26 24 875 bekannt.
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Bei diesen elektromotorisch angetriebenen Haushaltschneidgeräten werden
als Schneideinrichtung zwei parallel zueinander angeordnete Messerwellen benützt,
die über ein einfaches Getriebe von der Antriebswelle des Antriebsmotors in gegenläufige
Drehbewegungen versetzt werden können.
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Bei diesen Haushaltschneidgeräten ist nur eine einfache Antriebseinheit
erforderlich, um den Schneidvorgang kontinuierlich und mit wesentlich weniger Handarbeit
ausführen zu können. Da die Schnitthöhe durch den Abstand der beiden Messerwellen
im Bereich der Schnittkanten begrenzt ist, erfordern diese Haushaltgeräte ein vorbereitendes
Schneiden des Nahrungsmittels in Scheiben.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Haushaltschneidgerät der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, bei dem unter Beibehaltung einer einfachen Antriebseinheit
ein kontinulierlicher Srhneidvorgang erreicht werden kann, wobei jedoch ein Vorschneiden
der
Nahrungsmittel entfallen kann und diese, z.B.
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Kartoffel, als ganze Stücke in den Einfüllschacht eingegeben werden
können, um davon Streifen mit etwa einheitlichem Querschnitt abzutrennen.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schneideinrichtung
als endlose Schneidkette mit breiten, streifenförmigen Kettengliedern ausgebildet
ist, die mit ihrem Obertrum die Austrittsöffnung des Einfüllschachtes abdeckt, daß
die Schneidkette in mindestens zwei Teilabschnitten unterteilt ist, in denen die
streifenförmigen Kettenglieder um eine vorgegebene Schnitthöhe zur Innen- und Außenseite
der Schneidkette hin gegeneinander versetzt sind, und daß in den Teilabschnitten
mit zur Innenseite der Schneidkette versetzten Kettengliedern das in Schnittrichtung
jeweils letzte Kettenglied mit mehreren, vertikale Schnitte in vorgegebener Schnittbreite
ausführenden Schneidplatten ausgerüstet ist, während das in Schnittrichtung folgende,
zur Außenseite versetzte Kettenglied des jeweils folgenden Teilabschnittes mit @@@@
einen horizontalen Schnitt ausführenden Schneidkante versehen ist.
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Die Schneidkette kann mit einer einfachen Antriebseinheit in kontinuierliche
Umlaufbewegung versetzt werden. Durch die Versetzung dpr tenglieder in den Teilabschnitten
der Schneidkette wird d, Stilnitthöhe für die Streifen festgelegt. Die Teilabschnit-Le
flEit den streifenförmigen Kettengliedern dienen dabei als Aufl.are für das zu schneidende
Gut. Nur an bestimmten Überarnzon der Teilabschnitte sind Schneidplatten angeordnet,
die nacheinander die vertikalen Schnitte in der Schnittbreite der Stle --en und
den horizontalen Schnitt in der Schnitthöhe der Streifen übernehmen, in dem sie
mit der Schneidkette durch das zu schneidende Gut gezogen werden. Durch die Unterteilung
der
Schneidkette in diese TeilbereicE werden die Schnitte pro Umlauf
der Schneidkette festgelegt. Von dem in den Einfüllschacht eingebrachten Nahrungsmittel
werden an der der Schneidkette zugekehrten Unterseite die Streifen abgetrennt. Nach
dem Schneidvorgang kann das Nahrungsmittel wieder um die Schnitthöhe auf einen Teilabschnitt
mit zur Innenseite versetzten Kettengliedern absinken und am Übergang zum folgenden
Teilabschnitt mit zvr Außenseite versetzten Kettengliedern erfolgt dann der neue
Schneidvorgang.
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Der Aufbau der Schneidkette ist nach einer Ausgestaltung so vorgenommen,
daß die streifenförmigen Kettenglieder an ihren Schmalseiten in laschenförmige Verbindungselemente
auslaufen, über die die Kettenglieder gelenkig miteinander verbunden, jedoch nur
bis zu ihrer Strecklage gegeneinander verstellbar sind. Dies erleichtert einmal
den Zusammenbau der Schneidkette und zum anderen kann die Schneidkette auch wieder
leicht auseinandergenommen werden1 wa!; für die Reparatur und Reinioung von Vorteil
ist.
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Die Verbindung der streifenförmigen Kettenglieder zu der endiusen
Schneidkette ist nach einer Ausgestaltung so gelöst, daß die laschenförmigen Verbindungselemente
der Kettenglieder jeweils im Abstand der Gliederteilung der Schneidkette mit einem
Rastzapfen und einer Rastaufnahme versehen sind und daß die ttnolieder über diese
Rastzapfen und Rastaufnahmen lösbar mJieinander verbindbar sind. Dabei ist vorteilhafterweise
voryesehen, daß die Rastzapfen an den laschenförmigen Verbindungse'~...enten an
den Stirnseiten der Kettenglieder abstehen und vnrvllgsweise mit einer Einrastschräge
versehen sind, daß im Bereich der Rastaufnahmen die laschenförmigen VerbindungselemA-e
an den Stirnseiten der Kettenglieder um ihre Wandstärke nach außen abgesetzt sind,
daß die Rastaufnahmen auf den innenliegenden
Seiten mit Einführnuten
für die Rastzapfen versehen sind und daß die stirnseitig abstehenden Rastaufnahmen
als Führungs- und/oder Kopplungsteile für die Antriebsräder des Schneidkettenantriebes
ausgebildet sind und daß in axialer Verlängerung der Rastaufnahmen Augen angeordnet
sind, die analog den Rollen einer Rollenkette als Führungs- und/oder Kopplungsteile
für die als Kettenräder ausgebildeten Antriebsräder des Schneidkettenantriebes ausgebildet
sind, wobei der Durchmesser der Augen dem Durchmesser der Rollen einer Rollenkette
entsprechender Teilung entspricht.
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Damit die Austrittsöffnung des Einfüllschachtes vollständig durch
das Obertrum der Schneidkette abgedeckt wird, sieht eine Ausgestaltung vor, daß
der Einfüllschacht im Querschnitt rechteckförmig ausgelegt ist, daß die Antriebswelle
und die Umlenkwelle des Schneidkettenantriebes mit den mit der Schneidkette im Eingriff
stehenden Antriebsrädern außerhalb von zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden
des Einfüllschachtes -im Gerätegehäuse gelagert sind, und daß sich die Kettenglieder
über die senkrecht dazu stehende Abmessung der Austrittsöffnung des Einfüllschachtes
erstrecken.
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Um das zu schneidende Nahrungsmittel während eines vollständigen Schneidvorganges
in der Schnittstellung zu halten, ist die Auslegung so, daß die Teilabschnitte der
Schneidkette mit unterschiedlichen Kettengliedern in Schnittrichtung gleich oder
größer sind als die zugeordnete Abmessung der Austrittsoeffnung des Einfüllschachtes.
Das Nahrungsmittel kann daher erst nach Beendigung eines Schneidvorganges wieder
in Richtung zur Schneidkette absinken.
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Um die durch die Länge der Schneidkette gegebenen Möglichkeiten bei
optimaler Raumausnützung voll auszuschöpfen, ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung
vorgesehen, daß die endlose Schneidkette eine Länge aufweist, die gleich oder größer
ist als die vierfache zugeordnete Abmessung der Austrittsöffnung des Einfüllschachtes,
daß die Schneidkette in vier gleiche Teilabschnitte unterteilt ist, daß die Teilabschnitte
der Schneidkette abwechselnd aus zur Innenseite versetzten Kettengliedern und aus
zur Außenseite versetzten Kettengliedern gebildet sind und daß an den beiden Ubergängen
von einem Teilabschnitt mit zur Innenseite versetzten Kettengliedern zu einem Teilabschnitt
mit zur Außenseite versetzten Kettengliedern jeweils die benachbarten Kettenglieder
mit vertikale Schnitte ausführenden Schneidplatten bzw. horizontale Schnitte ausführenden
Schneidkanten versehen sind.Bei jedem Umlauf der Schneidkette lassen sich daher
zwei Schneidvorgänge ausführen.
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Ein eindeutiger vertikaler Vorschnitt des Nahrungsmittels in Abständen
der vorgegebenen Schnittbreite und in der vorgegeben Schnitthöhe wird nach einer
Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Schneidplatten an dem zur Innenseite versetzten
Kettenglied zur Außenseite hin um die vorgegebene Schnitthöhe abstehen und mit ihren
Ebenen parallel zur Snbnittrichtung der Schneidkette ausgerichtet sind. Der konstruktive
Aufbau der dafür erforderlichen Schneidplatten wird i.açh einer Weiterbildung dadurch
vereinfacht, daß die Schneidpq n als dreieckförmige Lappen aus einer Platte ausgestanzt
urld iiochgebogen sind, wobei die geneigten Vorderkanten der Schneidplatten als
Schneidkanten ausgebildet sind. Zur Festle --g dieser Platte an dem zugeordneten
Kettenglied ist vorgesehen,
daß die Platte mit einer U-förmigen
Abwinkelung die Vorderkante des streifenförmigen Kettengliedes umgreift und mit
dem Kettenglied verbunden, vorzugsweise vernietet ist.
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Für die Durchführung des anschließenden Horizontalschnittes kann nach
einer Ausgestaltung die Vorderkante des zur Außenseite versetzten Kettengliedes
selbst als Schneidkante ausgebildet sein. Zur Verbesserung der Schneideigenschaften
kann die Ausgestaltung jedoch auch so vorgenommen werden, daß auf der Oberseite
des zur Außenseite versetzten Kettengliedes eine Schneidplatte befestigt ist, die
mit ihrer Schneidkante an der abaeschrägten Vorderkante des Kettengliedes vorsteht.
Fürdie Festlegung dieser Schneidplatte an dem zugeordneten Kettenglied kann wieder
vorgesehen sein, daß die Schneidplatte mit einer U-förmigen Abwinkelung die hintere
Kante des Kettengliedes umgreift und mit diesem verbunden, vorzugsweise vernietet
ist.
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Die Unterbringung der Schneidkette in dem Gerätegehäuse ist nach einer
Ausgestaltung so gelöst, daß das Gerätegehäuse länglich und kastenförmig ausgebildet
ist, daß der Einfüllschacht an der oberen Wand des Gerätegehäuses angeformt ist,
daß die Antreibswelle und die Umlenkwelle der Schneidkette in den beiden Längsseitenwänden
des Gerätegehäuses gelagert sind, daß auf den Innenseiten der Längsseitenwände Führungsstege
abstehen, die zwischen das Obertrum und das Untertrum aer Schneidkette eingreifen
und diese zusätzlich führen.
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i Übertragung der Antriebskraft auf die Antriebswelle erfolgt dadurch,
daß die Antriebswelle an einer Längsseitenwand des Gertegehäuses vorsteht und mit
einer Handkurbel bzw. einer elektrischen Antriebseinheit verbunden bzw. verbindbar
ist, die das
Obertrum der Schneidkette zieht. Dabei wird das Obertrum
der Schneidkette durch die Zugkraft stets in gespanntem Zustand gehalten.
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Damit die von dem Nahrungsmittel im Einfüllschacht abgetrennten Streifen
aus dem Gerätegehäuse herausfallen, ist nach liner Weiterbildung vorgesehen, daß
in einem Durchbruch der gegenüberliegenden Längsseitenwand des Gerätegehäuses eine
Rutsche eingeführt ist, die zwischen Obertrum und Untertrum der Schneidkette geneigt
bis zur anderen Längs seitenwand reicht und daran festgelegt ist und daß die Rutsche
sich über die gesamte Abmessung der Austrittsöffnung des Einfü-llschachtes erstreckt
und durch die als getrenntes Teil ausgebildete Längsseitenwand unverlierbar im Gerätegehäuse
gehalten ist.
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Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Haushaltschneidgerätes
können der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles entnommen werden.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch
das Haushaltschneidoerät mit einer umlaufenden Schneidkette als Schneideinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Haushaltschneidgerät entlang der Linie II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt, der die Antriebswelle mit
den Antriebsrädern erkennen läßt, Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf das Kettenglied
mit den Schneidplatten für die vertikalen Schnitte, Fig. 5 einen Querschnitt durch
das Kettenglied nach Fig. 4 entlang der Linie V-V, Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht
auf das Kettenglied mit der Schneidkante für den horizontalen Schnitt und Fig. 7
einen Querschnitt durch das Kettenglied nach Fig. 6 entlang der Linie VII-VII.
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Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist das Gerätegehäuse 10 länglich und
kastenförmig ausgebildet. An der oberen Wand des Gerätegehäuses 10 ist der Einfüllschacht
13 mit rechteckförmigem Querschnitt angeformt. Über die Austrittsöffnung 14 geht
der Einfüllschacht 13 in das Innere des Gerätegehäuses 10 über. Diese Austrittsöffnung
14 ist durch das Obertrum der Schneidkette 35 abgedeckt. Die Schneidkette 35 wird
in einer Abmessungsrichtung der Austrittsöffnung 14 bewegt, wobei die streifenförmigen
Kettenglieder 40 und 50 sich über die andere Abmessung der Austrittsöffnung 14 erstrecken.
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In den Längsseitenwänden 11 und 12 des Gerätegehäuses 10 sind tagerbuchsen
18, 19 und 26 in Lageraugen 21, 25 und 30 festgelegt. Diese Lagerbuchsen 18, 19
und 26 nehmen die Antriebswelle
28 drehbar auf. Die Antriebswelle
22 ragt mit dem Ansatz 27 aus dem Lagerauge 21 der Längsseitenwand 11 heraus und
wird darüber mit einer Handkurbel bzw. einer elektrischen Antriebseinheit verbunden.
Darüber kann die Schneidkette 35 in der Pfeilrichtung 36 in kontinuierliche Umlaufbewegung
versetzt werden.
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Zu erwähnen ist, daß die Längsseitenwand 12 als getrenntes Bauteil
das Gerätegehäuse 10 verschließt und dabei eine Rutsche 20 festlegt, die zwischen
dem Obertrum und dem Untertrum der Schneidkette 35 geneigt angeordnet ist und sich
über die gesamte Austrittsöffnuna 14 des Einfüllschachtes 13 erstreckt.
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Zwischen dem Obertrum und dem Untertrum der Schneidkette 35 sind an
den Innenseiten der Längsseitenwände 11 und 12 Führungsstege 15 und 17 mit Führungsflächen
31, 32, 33 und 34 angeformt, die die Kettenglieder 40 und 50 der Schneidkette 35
zusätzlich abstützen, wie die Teile 55 und 56 derselben in Fig. 2 erkennen lassen.
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In dem Führungssteg 15 ist eine Nut 16 eingebracht und die die Rutsche
20 eingesteckt ist. Wie die Aussparungen 37 in den Seitenwänden 38 der Rutsche 20
zeigen, legt die mit dem Gerätegehäuse 10 verbundene Längsseitenwand 12 mit ihrem
Führungssteg 17 die Rutsche 20 unverstellbar und unverlierbar im Gerätegehäuse 10
fest.
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Die Antriebswelle 22 trägt die Antriebsräder 23 und 26 und die-Umlenkwelle
28 in gleicher Anordnung die Antriebsräder 29, welche die Schneidkette 35 antreiben
bzw. führen und zwar in Wirkverbindung mit den als Rastaufnahmen 45,46,55 und 56
ausgebildeten Endbereichen der Kettenglieder 40 und 50, wie Fig. 3 erkennen läßt.
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Die Kettenglieder sind wie die Fig. 4 und 6 zeigen, verschieden ausgebildet.
Beide Kettenglieder 40 und 50 streifenförmig ausgebildet. An den Schmalseiten der
streifenförmigen Kettenglieder 40 und 50 sind laschenförmige Verbindungselemente
41 und 42 bzw. 51 und 52 angeformt. Die beiden Verbindungselemente 41 und 42 bzw.
51 und 52 eines Kettengliedes 40 bzw. 50 sind jeweils spiegelbildlich und alle Verbindungselemente
sind, was die Rastzapfen und die Rastaufnahmen betrifft, in ihren Abmessungen gleich.
Jedes Verbindungselement 41,42,51 und 52 weist einen nach außen weisenden Rastzapfen
43,44,53,54 auf, der jeweils mit einer Rastschräge versehen ist. In der Teilung
der Schneidkettenglieder ist an den Verbindungselementen 41,42,51,52 jeweils eine
Rastaufnahme 45,46,55,56 angeordnet. Die Verbindungselemente 41,42,51,52 sind in
den Bereichen mit den Rastaufnahmen 45,46,55,56 um die Wandstärke der Verbindungselemente
nach außen abgesetzt, so daß die Kettenglieder 40 und 50 miteinander gelenkig verbunden
werden können. Dabei rasten z.B. die Rastzapfen 53 und 54 des Kettengliedes 50 in
die Rastaufnahmen 45 und 46 des Kettengliedes 40 ein. Die Rastaufnahmen 45,46 und
55,56 sind dabei an ihren Innenseiten mit Einführungsnuten 47,48 und 57,58 versehen,
die ein Verrasten der beiden Kettenglieder 40 und 50 in einer rechtwinkligen Stellung
zueinander erleichtern. In gleicher Weise können Kettenglieder 40 und auch Kettenglieder
50 untereinander verbunden werden, wobei diese Rastverbindungen wieder lösbar sind,
die Verstellung der Kettenglieder 40 und 50 über ihre Strecklage hinaus durch entsprechende
Ausbildung der Verbindungselemente 41,42,51,52 und der Kettenglieder 40 und 50 selbst
jedoch verhindert ist.
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Die Kettenglieder 40 und 50 unterscheiden sich dadurch, daß das streifenförmige
Mittelstück gegenüber der Rastzapfen-Rastaufnahmen-Verbindungslinie verschieden
versetzt sind.
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Bei den Kettengliedern 40 schließt sich das streifenförmige MIttelstück
unmittelbar über dieser Verbindungslinie an, während bei den Kettengliedern 50 das
streifenförmige Mittelstück um die vorgegebene Schnitthöhe für die Streifen nach
oben versetzt ist, wie die Schnitte nach den Fig. 5 und 7 zeigen und wie in der
Fig. 1 schematisch angedeutet ist.
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Das Kettenglied 40 ist auf der Unterseite durch einen Steg 49 versteift
und beim Kettenglied 50 sind die Verbindungselemente 51 und 52 entsprechend höher.
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Die Schneidkette 35 wird aus zwei oder vier Teilabschnitten zusammengesetzt,
wobei die Teilabschnitte jeweils nur aus Kettengliedern 40 oder nur aus Kettengliedern
50 bestehen.
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Die Länge eines Teilabschnittes ist gleich oder größer als die in
Laufrichtung der Schneidkette 35 ausgerichtete Abmessung der Austrittsöffnung 14
des Einfüllschachtes 13. Der Schneidvorgang wird nur an den Übergängen Von einem
Teilabschnitt mit Kettengliedern 40 auf einen Teilabschnitt mit Kettengliedern 50
durchgeführt, wie Fig. 1 andeutet. Bei zwei Teilabschnitten erfolgt pro Umlauf der
Schneidkette 35 ein Schneidvorgang, bei vier Teilabschnitten werden pro TTrn2f der
Schneidkette 35 zwei Schneidvorgänge durchgeführt -sw. Dazu ist es aber erforderlich,
daß in Schnittrichtung das jeweils letzte Kettenglied 40, das zur Innenseite der
@@@@eidkette 35 hin versetzt ist, mit mehreren, in der vorggDbenen Schnittbreite
angeordneten Schneidplatten 61 ausgetüstet ist, die die vertikalen Schnitte ausführen.
Das Kett; Jlied 40 trägt vorzugsweise eine Platte 60 aus der dreieckförmige Lappen
ausgestanzt und hochgebogen sind. Die geneigten Vorderkanten dieser Schneidplatten
61 sind als
Schneidkante 62 ausgebildet. Die Schneidplatten 61
stehen zur Außenseite der Schneidkette 35 hin um die vorgegebene Schnitthöhe ab
und sind parallel zur Umlaufbahn der Schneidkette 35 ausgerichtet. Die übrigen Kettenglieder
40 des Teilabschnittes tragen keine Schneidplatten 61, sie dienen nur zur Abstützung
des in den Einfüllschacht 13 eingebrachten, zu schneidenden Guts. Die Platte 60
umgreift mit einer U-förmigen Abwinkelung 63 die Vorderkante des Kettengliedes 40
und ist mittels Nieten 64 mit diesem fest verbunden.
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Im folgenden Teilabschnitt mit Kettengliedern 50, die zur Außenseite
der Schneidkette 35 hin versetzt sind, ist das erste Kettenglied 50 mit einer horizontalen
Schneidkante versehen, die den nachfolgenden horizontalen Schnitt ausführt und die
vertikal streifenförmig vorgeschnittenen Teile des Nahrungsmittels endgültig abtrennt.
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Dazu kann das Kettenglied 50 eine Schneidplatte 70.tragen, die an
der abgeschrägten Vorderkante des Kettengliedes 50 als Schneidkante 71 vorsteht.
Die U-förmige Abwinkelung 72 umgreift die hintere Kante des Kettengliedes 50 und
die Nieten 73 legen die Schneidplatte 70 am Kettenglied 50 fest.
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Die geneigte Vorderkante des Kettengliedes 50 bildet zum vorausgehenden
Kettenglied 40 einen schlitzförmigen Durchgang, über den die abgetrennten Streifen
auf die Rutsche 20 gelangen können. Die Rutsche 20 ragt an der Längsseitenwand 12
heraus, während der Antrieb auf der Außenseite der gegenüberl.ç;enden Längsseitepwand
11 erfolgt.
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Sehl die Schneidkette 35 mit einem Teilabschnitt mit KettengXiUdern
40 unter dem Einfüllschacht 13, dann sinkt das Nahrungsmittel entsprechend ab. Das
letzte Kettenglied 40 dieses
Teilabschnttes mit den Schneidplatten
61 besorgt den vertikalen Verschnitt in der vorgegebenen Schnitthöhe und mit den
vorgegebenen Schnittbreiten. Das folgende Kettenglied 50 mit der Schneidkante 71
trennt die vorgeschnittenen Streifen durch einen horizontalen über die Breite der
Schneidkette 35 verlaufenden Schnitt ab. Die nachfolgenden Kettenglieder 50 des
Teilabschnittes halten das angeschnittene Nahrungsmittel in der Schnittstellung,
bis der Schneidvorgang beim Auslauf der Schneidkante 71 aus dem Bereich der Austrittsöffnung
14 beendet ist. Im nachfolgenden Teilbereich mit Kettengliedern 40 erfolgt wieder
das Absinken des Nahrungsmittels in die neue Schnittstellung und im Ubergangsbereich
zum folgenden Teilabschnitt mit Kettengliedern 50 erfolgt dann der neue Schneidvorgang.