DE2451168A1 - Vorrichtung zum zerkleinern von abfall - Google Patents

Vorrichtung zum zerkleinern von abfall

Info

Publication number
DE2451168A1
DE2451168A1 DE19742451168 DE2451168A DE2451168A1 DE 2451168 A1 DE2451168 A1 DE 2451168A1 DE 19742451168 DE19742451168 DE 19742451168 DE 2451168 A DE2451168 A DE 2451168A DE 2451168 A1 DE2451168 A1 DE 2451168A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shafts
knives
shaft
knife
jump area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742451168
Other languages
English (en)
Other versions
DE2451168C2 (de
Inventor
Werner Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742451168 priority Critical patent/DE2451168C2/de
Priority to DE19742463185 priority patent/DE2463185C2/de
Publication of DE2451168A1 publication Critical patent/DE2451168A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2451168C2 publication Critical patent/DE2451168C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
    • B02C18/142Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with two or more inter-engaging rotatable cutter assemblies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • B02C18/182Disc-shaped knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • VORRICHTUNG ZUM ZERKLEINERN VON ABFALL Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall aller Art, wie Autoreifen, Drehspäne, Obstkistchen, Gegenstände aus Blech usw. mit einem Motor, mit mindestens zwei parallel zueinander angeordneten, langsam laufenden Wellen, mit Drehlagern für die Wellen, mit einem Getriebe zwischen dem Motor und den Wellen, durch welches die Wellen in entgegengeetzten Drehrichtungen und unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden, mit einer Reversiervorrichtung für die Wellen, mit einer Vielzahl massiver scheibenförmiger erster Messer, die auf den Wellen angeordnet fest mit diesen verbunden sind und durch Distanzhülsen auf Abstand gehalten sind, wobei die Messer der einen Welle in Zwischenräume zwischen die Messer der anderen Welle greifen, mit einer Umrißform der Messer, bei welcher ein Schneidezahn in die normale Drehrichtung weist, welche in der entgegengesetzten Richtung einer kontinuierlichen, glatten , nach innen gerichteten, etwa spiraligen Form folgt, die bis zu einem Sprungbereich reicht, der bis zu dem Schneidezahn hochschwingt und zur Aufnahme von Hülsen üblicher Weinflaschen, Bierflaschen, Apfelsaftflachen usw. dient.
  • Eine solche Vorrichtung ist z. B. durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 051 756 bekannt geworden. Bei diesen Maschinen gibt es im wesentlichen zwei Reinigungsprobleme: 1. Der Raum zwischen den Flanken benachbarter Messer wird gereinigt, indem man a) den Wellen unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten gibt und b) die eine Welle fest anordnet, während die andere Welle ein geringes axiales Spiel in der Gegend von 2/10 mm hat.
  • Der Abstand zwischen den Spitzen der Messerscheibe und der gegenüberliegenden Distanzhülse beträgt etwa 2 bis 3 mm. In diesen Zwischenraum können sich Teile, insbesondere Blechstreifen, Gummistreifen od. dgl. festklemmen, die weder durch das axiale Spiel noch durch die unterschiedliche Drehzahl beseitigt werden können.
  • Bei der bekannten, zwei Wellen aufweisenden Maschine wird dieses Problem dadurch gelöst, daß man einen Rechen vorsieht, dessen Kamm fest mit dem Gestell der Maschine verbunden ist und dessen Finger schräg von unten her in die Zwischenräume zweier benachbarter, auf der gleichen Welle sitzender Messergruppen greift. Dabei endet die Fingerspitze ebenfalls 2 bis 3 mm vor der Distanzhülse. Mit einem solchen Finger kann man ein um die Distanzhülse gewickelten Rest abstreifen.
  • Möchte man nun eine Maschine mit vier Wellen bauen, so kann man solche Abstreiffinger lediglich für die erste und vierte Welle verwenden. Bei der zweiten und dritten Weile dagegen hätte dies erhebliche konstruktive Schwierigkeiten. Zum einen Mal fällt dort wegen der besonderen Drehrichtung der Wellen dann der zerkleinerte Abfall auf die Finger und baut sich dort der Höhe nach auf. Gegebenenfalls kann der Abfall dann wiederum von den Messern erfasst werden, statt daß er direkt nach unten fällt.
  • Außerdem bereitet auch das Anbringen der Rechen dort Schwierigkeiten, weil sie nur an ihren Enden am Gestell befestigbar sind. Sie sind dagegen nicht mit ihrem Kamm am Gestell befestigbar, wie dies bei der 'weiwellenmaschine möglich ist. Schließlich würden solche Finger bei der zweiten und dritten Welle auch Änderungen imGetriebe hervorrufen: Bei der Vierwellenmaschine ist es aus Gründen der Einfachkeit der Konstruktion und auch der hiermit unmittelbar verknüpften richtigen Drehrichtung der Wellen erwünscht, daß die Antriebsräder für die Wellen miteinander kämmen. Das heißt, es soll das Antriebsrad der Welle 1 mit dem Antriebsrad der Welle 2 und das Antriebsrad der Welle 2 rnit dem Antriebsrad der Welle 3 usw. kämmen. Es stimmen dann sowohl die notwendigen unterschiedlichen Drehzahlen als auch die unterschiedlichen Drehrichtungen Würde man nun einen solchen Rechen auch für die Wellen 2 und 3 vorsehen, dann müßte man die Abstände der Wellen untereinander ändern. Wenn man die Wellenabstände ändert, dann ändert man auch die Abstände der sie antreibenden Zahnräder. Diese darf man jedoch nicht verändern, denn ein größeres Antriebszahnrad gibt der zugehörigen Welle natürlich eine kleinere Drehgeschwindigkeit als erwünscht. Um nun bei geändertem Wellenabstand sowohl die Drehrichtung als auch die Drehzahl zu erhalten, müßte man die einzelnen Antriebszahnräder durch zwei Zwischenräder miteinander in Verbindung bringen. Dies würde getriebemäßig einen untragbaren Aufwand erfordern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, für';ierWellenmaschine eine Maßnahme anzugeben, die es gestattet, Vier-Wellenmaschinen im Prinzip genau so einfach aufzubauen wie Zwei-Wellenmaschinen und bei denen man auch die Räume zwischen den Distanzbüchsen der Wellen 2 und 3 und den gegenüberliegenden Messern reinigen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch folgende Merkmale gelöst: a) Die Vorrichtung hat vier horizontal, parallel zueinander und etwa auf gleicher Höhe liegende Wellen.
  • b) Auf den beiden äußeren Wellen sitzen die ersten Messer.
  • Zwischen diese Messer reichen Finger eines gestellfesten Kamms bis nahe an die Distanzhülsen.
  • d) Auf den beiden mittleren Wellen sitzen zweite Messer, bei denen abweichend von den ersten Messern in den Rücken eine flache Räumausnehmung eingearbeitet ist, deren Schneide gegen die normale Drehrichtung gerichtet ist.
  • e) Der vor der Schneide liegende zweite Sprungbereich ist. viel kleiner als der erste Sprungbereich.
  • f) Die Schneide der Räumausnehmung liegt nahe der Spitze der ersten Schneide, jedoch genügend weit von ihr entfernt, so daß das Material des Messers zwischen dem ersten und zweiten Sprungbereich im wesentlichen nicht geschwächt ist.
  • g) Der Rücken der Räumausnehmung ist viel länger als der zweite Sprungbereich und verläuft ebenfalls in sich und mit dem anschließenden Umfang des Messers stetig.
  • Man reinigt damit die Distanzbüchsen der Wellen 2 und 4 bei jedem Drehsinn der Wellen, während man die Distanzbüchsen der Wellen 2 und 3 nur bei der Reversierung reinigt.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß dies bei weitem ausreicht. Außerdem tritt dann nicht mehr die Gefahr auf, die bei der Verwendung von Rechen auftreten würde: Bei sehr schwerer Last biegen sich nämlich die Wellen um einige Millimeter durch, was einen 2 - 3 mm-Abstand der Finger von den Wellen erfordert. Ein Auflaufen der Finger auf den Distanzbüchsen der Wellen 2 und 3 ist damit vermieden,weil man auf solche Finger gar nicht angewiesen ist.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, daß einerseits genügend Material zwischen den Sprungbereichen vorhanden ist, das die beim Zerkleinern auftretenden Kräfte aufnehmen kann und daß andererseits der zweite Sprungbereich trotzdem im Betrieb der gegenüberliegenden Abstandsbüchse optimal nahe kommt.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man eine einfache Herstellung des zweiten Sprungbereichs und außerdem eine solche Gestaltung, bei der Reste am besten von der gegenüberliegenden Distanzbüchse herabgerissen werden.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, daß der zweite Sprungbereich während des Normalbetriebs praktisch nicht beachtet zu werden braucht, während er im Reversierbetrieb seine Aufgabe voll erfüllen kann.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erhält man eine Hakenwirkung, mit der man besonders gut Gegenstände von den Distanzhülsen herunterziehen kann.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man einen sanften Übergang zwischen dem Rücken der Räumausnehmung und dem angrenzenden Umfang des Messers.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erreicht man, daß die um die Distanzbüchsen der ersten und vierten Welle liegenden Gegenstände günstig von der flachen Rückenausnehmung gereinigt werden, weil die Gegenstände sozusagen von selbst in die Rückenausnehmung hineinlaufen. Das gleiche gilt in bezug auf die zweite und dritte Welle, sofern unterchiedliche Drehzahlen vorhanden sind.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß in manchen Fällen die Finger und der Kamm für die erste und vierte Welle fehlen können, sofern die Messer dieser Wellen gleich gestaltet sind ate Messer der zweiten und dritten Welle.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf die vier Schneidsätze mit abgebrochenem Trichter und schematisch gezeichneten Antriebs-Radsätzen, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 die Draufsicht zu Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1, Fig. 5 ein Winkeldiagramm über die Versetzung der Messer.
  • Eine nicht näher dargestellte Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall hat oben einen rechteckigen Trichter mit Seitenwänden 11, 12, 13, 14. Der Trichter hat unten eine große rechteckförmige Öffnung 16. In dieser Öffnung befinden sich auf gleicher Höhe und parallel zueinander vier Sechskant-Wellen 17, 18, 19, 21, die sich um geometrische Längsachsen 22, 23, 24, und 26 drehen. Es sind hierfür geeignete, nicht dargestellte Lager vorgesehen. Auf der Welle 17 sitzen im Wechsel Distanzbüchsen 27, welche Messer 28 auf Distanz halten. Es sind immer zwei Messer 28 zu einem Messersatz direkt nebeneinanderliegend zusammengefasst. Diese Messer haben die aus Fig. 4 ersichtliche Gestalt. Sie weisen einen Innensechskant 29 auf, mit dem sie auf die sechseckige Welle 17 passen. Der Außenumfang verläuft etwa gemäß einer gleichmäßigen Spirale schwacher Steigung und ist ebenmäßig. In der technischen Ausführung handelt es sich allerdings nicht um eine reine Spiralfigur, sondern um eine Annäherung dieser Spirale mittels dreier Kreisradien. Im einzelnen wird der Bereich 31 durch einen Radius von rund 50 mm , ausgehend vom Punkt 32, der Bereich 33 durch einen Radius von etwa 70 mm, ausgehend vom Mittelpunkt3 (durch den auch die geometrische Längsachse 22 geht) und der Bereich 34 durch einen Radius von etwa 90 mm, ausgehend vom Punkt 32,dargestellt. Es entsteht dadurch ein Sprungbereich 36, der gemäß der maßstäblichen 1 1 - Darstellung von Fig. 4 eine solche Größe hat, daß er Hälse von Weinflaschen, Bierflaschen, Apfelsaftflaschen usw. aufnehmen kann, daß er jedoch die Bäuche dieser Flaschen nicht aufnehmen kann. Es ist wichtig, daß nach der Spitze 40 gegen den Uhrzeigersinn gesehen der Bereich 34 stetig verläuft und nicht etwa durch einen Anschliff abgeflacht ist. Man vermeidet hierdurch unliebsame Unstetigkeiten bei der Bewegung des zu verarbeitenden Gutes, sei es in normaler Drehrichtung, sei es in Reversierdrehrichtung. Die Schneide 37 hat keinen Freiwinkel, ist gerade und steht unter einem Winkel von 450 zur Horizontalen nach Fig. 4. Der Übergang von der Schneide 37 zum Bereich 31 erfolgt durch einen Bereich 38, welcher durch einen 15 mm-Radius definiert wird, der von dem Punkt 38 ausgeht. Dieses Messer ist sowohl leicht herzustellen und hat gleichzeitig sehr gute Arbeitsergebnisse.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind immer zwei Messer 28 zu einer Gruppe zusammengefasst, deren Spitzen40 jeweils um 1800 gegeneinander versetzt liegen. Die Spitzen der Gruppen sind aber auch unter sich versetzt, und zwar gemäß Fig. 5 jeweils um 600. Liegen die Spitzen der Messer einer Gruppe z. B. bei 0 und 1800, so liegen die Spitzen der nächsten Gruppe bei 60 und 2400, die Spitzen der dritten Gruppe bei 180 und 3000 usw.
  • Durch nicht dargestellte Mittel sind die Distanzbüchsen 27 und die Messer 28 axial gegeneinander verspannt, so daß sie sich relativ zur Welle 17 nicht verschieben können.
  • Dies gilt natürlich auch für alle anderen Wellen.
  • Zwischen die Gruppen greifen jeweils Finger 30 eines Rechens, der in nicht dargestellter Weise fest mit der Maschine verbunden ist. Gemäß Fig. 4 verlaufen die Finger 30 unter etwa 450 von links unten nach rechts oben, wobei die Unterseite 39 auf den Punkt 35 bzw. die Längsachse 22 zielt. Der Abstand der nächsten Kante 39 der Finger 30von den Distanzbüchsen 27 beträgt 2 - 3 mm, damit die Distanzbüchsen 27 beim Drehen und unter Last nicht an den Fingern 30 streifen, falls sich die Welle 17 durchbiegen sollte. Die normale Drehrichtung der Welle 17 ist durch einen Pfeil 41 angegeben.
  • Sinngemäß das gleiche gilt für die Welle 21 , jedoch ist ihre normale Drehrichtung gemäß dem Pfeil 42. Hieraus folgt, daß die Spitzen dieser Messer in Richtung des Pfeils 42 schauen.
  • Die Wellen 17, 18, 19 und 21 werden von Zahnrädern 43, 44, 46, 47 angetrieben, die jeweils koaxial zu den Längsachsen 22, 23, 24, 26 liegen und direkt miteinander kämmen.
  • Sie treiben die zugehörigen Wellen auch direkt an. Hieraus ergibt sich die Drehrichtung der Welle 18 gemäß dem Pfeil 48, die Drehrichtung der Welle 19 gemäß dem Pfeil 49.
  • Die Übersetzungsverhältnisse der Zahnräder 43, 44, 46, 47 sind so, daß die Welle 17 mit 31,3 U/min, die Welle 18 mit 23,8 U/min, die Welle 19 mit 18,2 U/min und die Welle 21 mit 23,8 U/min normalerweise laufen. Hieraus folgt auch die unterschiedliche Größe der Zahnräder 43, 44, 46, 47 , die ihrerseits von einem Elektromotor über ein Vorgelege angetrieben werden. Die exakten Drehzahlen sind nicht so wichtig. Wichtig ist jedoch , daß alle Wellen relativ langsam laufen und auch alle Wellen zueinander Differenzdrehzahlen haben. Aufgrund dieser Anar dnung bilden sich bei normaler Drehrichtung zwei Arbeitszonen, nämlich einmal zwischen den Wellen 17 und 18 und das andere Mal zwischen den Wellen 19 und 21. Bei der Reversierung bildet sich eine Arbeitszone zwischen den Wellen 18 und 19, so daß nicht nur während der eigentlichen Arbeitszeit, sondern - wenn auch in einem verminderten Maße - während der Reversierung gearbeitet wird. Hieran sind allerdings die Schneiden 37 und die Spitzen 40 nicht beteiligt, weil diese ja in Richtung der normalen Arbeitsweise blicken.
  • Der Winkel zwischen &er Schneide 37 und der Tangente an den Bereich 34 in der etwa 30 oder 0 Spitze 40 beträgt/etwa 50 und ist in bezug auf seine Herstellung und Standzeit optimal.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist grundsätzlich die Anordnung der Messersätze auf den Wellen 18 und 19 gleich, ebenso wie die Anordnung der Distanzbüchsen. Jedoch fehlen hier die Finger 38, welche für die Reinigung der Distanzbüchsen der Wellen 17 und 21 vorgesehen sind.
  • Gemäß Fig. 2 und 3 sitzen auf den Wellen 18, 19 Messer 51, die sich von den Messern gemäß Fig. 4 laut der maßstäblichen 1 1 - Darstellung von Fig. 2 und 3 dadurch unterscheiden,daß sie eine Räumausnehmung 52 eingearbeitet haben. Man kann also bei der Herstellung Messer nach Fig. 4 verwenden und diesen zusätzlich die Räumausnehmung 52 einarbeiten. Die kürzeste Entfernung zwischen dem Bereich 38 und dem zweiten Sprungbereich 54 beträgt etwa 3 cm oder winkelmäßig etwa 230 Der Bereich 56 wird durch einen Radius von etwa 7 mm definiert, der vom Punkt 57 ausgeht. Der Bereich 56 liegt gemäß Fig. 2 so, daß eine spitze Schneide 58 entsteht und der Bereich 56 vom Umfang her gesehen teilweise hinterschnitten ist. Der Bereich 56 läuft in einem flachen Rücken 59 mit großem Halbmesser aus und geht stetig in den Bereich 34 über, der sich jenseits von der Schneide 58 ebenfalls fortsetzt. An seiner tiefsten Stelle ist der Rücken 59 etwa 9 mm von der Stelle entfernt, an der sonst der Bereich 34 verlaufen würde. Winkelmäßig ist der Bereich 59 etwa 350 lang.
  • Ein Vergleich zwischen den Fig. 4 und 2 zeigt, daß durch die Räumausnehmung 52 wenig Stetigkeit geopfert wurde, ein Messer nach wie vor sehr günstig auf dem Rücken des anderen Messers schneiden kann, daß an den Messern wenig an Stabilität geopfert wurde und trotzdem die Räumausnehmung 52 so liegt, daß sie sehr nahe an diejenige Distanzbüchse herankommt, die sie reinigen soll. Da die Räumausnehmungen 52 genau so versetzt sind, wie dies Fig. 5 zeigt, werden die gegenüberliegenden Distanzbüchsen der Wellen 18, 19 jeweils zweimal gereinigt, während die Distanzbüchsen der Wellen 17 und 21 einmal gereinigt werden. Wenn sich in praktischen Einsatzfällen herausstellt, daß die einmalige Reinigung der Distanzbüchsen der Wellen 17, 21 ausreicht, so kann man auf die Finger 30 ganz verzichten und ggf. dann auch die auf den Wellen 17, 21 sitzenden Messer 28 so gestalten, wie dies Fig. 2 zeigt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1 Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall aller Art wie Autoreifen, Drehspäne, Obstkistchen, Gegenstände aus Blech usw. mit einem Motor, mit mindestens zwei parallel zueinander angeordneten, langsam laufenden Wellen, mit Drehlagern für die Wellen, mit einem Getriebe zwischen dem Motor und den Wellen, durch welches die Wellen in entgegengesetzten Drehrichtungen und unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden, mit einer Reversiervorrichtung für die Wellen, mit einer Vielzahl massiver scheibenförmiger erster Messer, die auf den Wellen angeordnet fest mit diesen verbunden sind und durch Distanzhülsen auf Abstand gehalten sind, wobei die Messer der einen Welle in Zwischenräume zwischen die Messer der anderen Welle greifen, mit einer Umrißform der Messer, bei welcher ein Schneidezahn in die normale Drehrichtung weist, welche in der entgegengesetzten Richtung einer kontinuierlichen, glatten, nach innen gerichteten etwa spiraligen Form folgt, die bis zu einem Sprungbereich reicht, der bis zu dem Schneidzahn hochschwingt und zur Aufnahme von Hälsen üblicher Weinflaschen, Bierflaschen, Apfelsaftflaschen usw. dient, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Die Vorrichtung hat vier horizontale, parallel zueinander und etwa auf gleicher Höhe liegende Wellen (17,18,19,21).
    b) Auf den beiden äußeren Wellen (17,21) sitzen die ersten Messer (28).
    c) Zwischen diese Messer (28) reichen vorzugsweise Finger (30) eines gestellfesten Kamms bis nahe an die Distanzhülsen (27).
    d) Auf den beiden mittleren Wellen (18,19) sitzen zweite Messer (51), bei denen abweichend von den ersten Messern (28) in den Rücken eine flache Räumausnehmung (52) eingearbeitet ist, deren Schneide (56) gegen die normale Drehrichtung (48,49) gerichtet ist.
    .) Der vor der Schneide (56) liegende zweite Sprungbereich (54) ist viel kleiner als der erste Sprungbereich (36).
    F) Die Schneide (56) der Räumausnehmung (52) liegt nahe der Spitze (40) der ersten Schneide (37), jedoch genügend weit von ihr entfernt, so daß das Material (X) des Messers (51) zwischen dem ersten und zweiten Sprungbereich (36,54) im wesentlichen nicht geschwächt ist.
    g) Der Rücken (59) der Räumausnehmung (52) ist viel länger als der zweite Sprungbereich (54) und verläuft eberifalls in sich und mit dem anschließenden Umfang des Messers (51) stetig.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelmäßig nächste Entfernung zwischen den Sprungbereichen (36,54) zwischen 15 und 400, vorzugsweise zwischen 20 und 30, insbesondere bei 250 liegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sprungbereich (54) etwa halbkreistirmig ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sprungbereich (54) 3 bis 4 mal flacher als der erste Sprungbereich (36) ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sprungbereich (54) hinterschnitten ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (59) der Räumausnehmung (52) zwischen 20 und 600, vorzugsweise 30 bis 500, insbesondere um 400 lang ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Welle (18) langsamer als die erste Welle (17) und die dritte Welle (19) langsamer als die vierte Welle (21) läuft und daß die zweite und dritte Welle vorzugsweise unterschiedliche Drehzahlen haben.
    8. Messer für eine Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7 , gekennzeichnet durch eines oder mehrere der die Messer betreffenden Merkmale nach Anspruch 1 bis 7 und Fig. 2.
    9. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Wellen vorhanden sind und daß die auf den äußeren Wellen sitzenden Messer je eine Räumausnehmung haben.
DE19742451168 1974-10-28 1974-10-28 Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall Expired DE2451168C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742451168 DE2451168C2 (de) 1974-10-28 1974-10-28 Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall
DE19742463185 DE2463185C2 (de) 1974-10-28 1974-10-28 Messer zum Zerkleinern von Abfall

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742451168 DE2451168C2 (de) 1974-10-28 1974-10-28 Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2451168A1 true DE2451168A1 (de) 1976-05-06
DE2451168C2 DE2451168C2 (de) 1986-03-13

Family

ID=5929375

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742451168 Expired DE2451168C2 (de) 1974-10-28 1974-10-28 Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2451168C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2472953A1 (fr) * 1980-01-04 1981-07-10 Disposable Waste Systems Inc Element de coupe pour machine de fractionnement de residus solides
WO1988001201A1 (en) * 1986-08-19 1988-02-25 Anton Unterwurzacher Waste comminuting device
DE102004052969B4 (de) * 2003-10-30 2007-01-11 Metso Lindemann Gmbh Verfahren zur Regelung des Prozesses einer Zerkleinerungsmaschine für Material beliebiger Art
WO2013086553A3 (de) * 2011-12-13 2013-08-29 Griesser Karl Vorrichtung zum zerkleinern von festem und im wesentlichen trockenem haushaltsmüll

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1816666A1 (de) * 1968-12-23 1970-10-08 Bohmter Maschf Maschine zum Granulieren von Sperrmuell bzw.sperrigen Abfaellen jeglicher Art
DE2051756A1 (de) * 1970-10-22 1972-04-27 Schwarz, Werner, 7032 Sindelfingen Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1816666A1 (de) * 1968-12-23 1970-10-08 Bohmter Maschf Maschine zum Granulieren von Sperrmuell bzw.sperrigen Abfaellen jeglicher Art
DE2051756A1 (de) * 1970-10-22 1972-04-27 Schwarz, Werner, 7032 Sindelfingen Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2472953A1 (fr) * 1980-01-04 1981-07-10 Disposable Waste Systems Inc Element de coupe pour machine de fractionnement de residus solides
WO1988001201A1 (en) * 1986-08-19 1988-02-25 Anton Unterwurzacher Waste comminuting device
AT390212B (de) * 1986-08-19 1990-04-10 Unterwurzacher Anton Vorrichtung zum zerkleinern von abfall
DE102004052969B4 (de) * 2003-10-30 2007-01-11 Metso Lindemann Gmbh Verfahren zur Regelung des Prozesses einer Zerkleinerungsmaschine für Material beliebiger Art
WO2013086553A3 (de) * 2011-12-13 2013-08-29 Griesser Karl Vorrichtung zum zerkleinern von festem und im wesentlichen trockenem haushaltsmüll

Also Published As

Publication number Publication date
DE2451168C2 (de) 1986-03-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009018405A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen eines Sekundärgrates an einem stirnverzahnten Werkstückrad
DE4423424A1 (de) Rotorschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen
DE69915452T2 (de) Brechwalzeneinheit für ein Maiserntevorsatzgerät
EP0005726B1 (de) Schneidsatz für eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln
DE3022292C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ausnehmungen in einem Werkstück
EP0422272B1 (de) Misch- und Knetvorrichtung
DE19518483C2 (de) Werkzeugmaschine für die stirnseitige Bearbeitung von Zahnrädern
DE3212178A1 (de) Maehbalken mit scheiben
EP0795353A1 (de) Schriftgutvernichter
DE2941293A1 (de) Scheibenmaeher
DE2451168C2 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall
EP0472102B1 (de) Vertikutierer mit auf einer Messerwelle befestigten Messerscheiben
DE3723928A1 (de) Schneidwalzenzerkleinerer
WO2011057726A2 (de) Schneidmesser eines tabakschneiders
DE202009017062U1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Spänen
DE2463185C2 (de) Messer zum Zerkleinern von Abfall
EP0300279B1 (de) Verfahren zum Aufbereiten eines geschnittenen Mähgutteppichs sowie Walzenaufbereiter zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2051756A1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall
DE2460484A1 (de) Schneidgeraet, insbesondere streifenschneidgeraet
DE4444977C2 (de) Zerkleinerungswerk
DE102018108300B4 (de) Lageranordnung sowie damit ausgestattete Bearbeitungs-Vorrichtung
EP0088879A1 (de) Verfahren zur Gestaltung des Tragbildes an Zahnrädern mit zykloidenförmig gebogenen Zähnen sowie Stirnmesserkopf zur Durchführung des Verfahrens
DE3230177C2 (de) Zahnrad- oder zahnstangenförmiges Werkzeug zum Schaben von Zahnrädern
DE3341199C2 (de)
EP1495845B1 (de) Rotationsschneidmesser

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 2463185

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2463185

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2463185

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2463185

Format of ref document f/p: P

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee