DE2805467A1 - Bremsvorrichtung fuer einen ski - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer einen ski

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DE2805467A1
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braking
braking device
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DE19782805467
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English (en)
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Georges Pierre Joseph Salomon
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Salomon SAS
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Francois Salomon et Fils SA
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
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    • A63C7/1013Ski-stoppers actuated by the boot
    • A63C7/102Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis

Description

Etablissements Francois Salomon et FiIs
Annecy, Haute-Savoie, Frankreich K 1153 Al/ra
Beschreibung
Bremsvorrichtung für einen Ski
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für einen Ski, um eine Bremsung und einen Stop des Skis zu bewirken, wenn dieser unbeabsichtigt beim Skifahren vom Stiefel getrennt wird.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Bremsvorrichtung für einen Ski, der mit einem Haltesystem für einen Stiefel auf dem Ski ausgestattet ist, wobei das Anschnallen des Skis derart erfolgt, daß der Stiefel zunächst schräg im Verhältnis zum Ski und im wesentlichen parallel zur Oberseite des Skis angeordnet und anschließend im wesentlichen in der Ebene des Skis gedreht wird, um den Stiefel mit der Längsachse des Skis in einer Position auszurichten, in welcher der Stiefel aufgrund des Haltesystems fest mit dem Ski verbunden ist.
Dieses Haltesystem ist bekannt und wird meistens eingesetzt, wenn der Stiefel zeitweise zum Skifahren mit einer Platte verbunden ist, wobei die Gesamtheit Stiefel und Platte auf dem Stiefel in auslösbarer Weise mit Hilfe des weiter oben angeführten Haltesystems gehalten wird.
Verschiedene dieser bekannten Anordnungen sind mit einer Skibremse
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mit Bremsarmen versehen, die über die Gleitoberfläche des Skis zurückgeklappt werden, wenn der Ski angeschnallt wird. Bei einer Sicherheitsauslösung wird der Ski vom Stiefel oder von der Gesamtheit Platte - Stiefel getrennt und die Skibremse freigelegt und automatisch in eine aktive Bremsposition positioniert, d.h. ihre Arme springen unter die Unterseite des Skis hervor, um in den Schnee einzudringen. Das Anschnallen dieser bekannten mit Skibremsen versehenen Bindungsarten ist ein recht schwieriger Vorgang, insbesondere, wenn sich der Skiläufer auf einem Abhang befindet, und bringt Unzulänglichkeiten mit sich, insbesondere, wenn es sich um ein System handelt, das mit einem Zapfen versehen ist, um welchen sich der Stiefel dreht. Bei diesen Zapfenbindungen erfolgt der Übergang der Bremsarme von ihrer unter den Ski vorspringenden Bremsposition in ihre oberhalb der Gleitfläche des Skis angeordnete inaktive Position im Verlauf der ersten Phase des Anschnallen des Skis, d.h. wenn der Skiläufer seinen Stiefel schräg im Verhältnis zum Ski anordnet und dann durch eine vertikale Bewegung den Stiefel gegen den Ski drückt, wobei die Platte im Verhältnis zum Ski zentriert wird, insbesondere um den Zapfen, mit dem dieser ausgerüstet ist.
Man erkennt sofort, daß der Skiläufer im Verlaufe dieses Vorgangs die Energie der Bremse durch die im wesentlichen vertikale Bewegung des Fußes in Richtung auf den Ski überwinden muß, wobei der Zapfen mit dem Stiefel in Eingriff zu bringen ist (was nicht leicht ist, vorausgesetzt, daß der Zapfen unter der Fußsohle des Skiläufers versteckt angeordnet ist). Ein solcher Vorgang erfordert eine große Fähigkeit des Skiläufers, den Stiefel im Verhältnis zum Zapfen zu zentrieren, und eine erhebliche vertikale Druckkraft, um den Widerstand der Skibremse zu überwinden, was schon wenig angenehm ist, wenn der Ski sich an einem ebenen Ort befindet, und sich als praktisch unmöglich erweist, wenn der Skiläufer auf einem Abhang steht.
Wenn es dem Skiläufer gelingt, die Platte auf dem Zapfen zu zentrieren und die Bremse von ihrer aktiven Bremsposition in die inaktive Position zu überführen, aber seine vertikale Kraft abschwächt, bevor sein Fuß die Drehung in der Ebene des Skis durchgeführt hat, was erforderlich ist, um den Stiefel in seine Verriegelungsposition
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zu br.'ingen, wird die in der flachgedrückten Bremse gespeicherte Energie freigesetzt und die Platte außer Kontakt mit dem Ski zurückgestoßen. Es wird deutlich, daß unter diesen Umständen alle Anschnalloperationen erneut durchgeführt werden müssen.
Die vorliegende Erfindung soll die oben angeführten Unzulänglichkeiten beseitigen und eine Bremsvorrichtung für einen Ski schaffen, der mit einer Bindung ausgerüstet ist, deren Anschnallen durch Drehung des Fußes in einer im wesentlichen parallel zum Ski verlaufenden Ebene erfolgt und bei welcher der Hebevorgang der Bremsvorrichtung während der Drehung des Stiefels und vorzugsweise am Ende dieser Drehung erfolgt. Hierdurch wird das Positionieren des Stiefels auf dem Ski sehr erleichtert. Darüber hinaus werden die aufgrund der Anwesenheit der Skibremse vorhandenen Unzulänglichkeiten stark reduziert, insbesondere, wenn der Ski oder der Stiefel mit einem Zapfen ausgebildet sind.
Die Bremsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist in bekannter Weise mindestens ein im Verhältnis zum Ski bewegbares Bremsorgan zwischen einer inaktiven Position, in welcher das Bremsorgan über die Unterseite des Skis angehoben ist, und einer aktiven Bremsposition, in welcher das Bremsorgan unter die Unterseite des Skis hervorspringt, und Steuereinrichtungen zur Betätigung des Bremsorgans auf, von denen mindestene ein Teil auf die Anwesenheit oder Abwesenheit des Stiefels auf dem Ski reagiert.
Diese Bremsvorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen derart ausgebildet sind, um beim Anschnallen die übertragung der Drehbewegung des Stiefels in der Ebene des Skis in eine Verschiebebewegung des Bremsorgans von seiner aktiven in seine inaktive Position zu gewährleisten.
Die Steuereinrichtungen weisen gemäß der Erfindung insbesondere mindestens ein im Verhältnis zum Ski bewegbares Teil auf, das mit dem Bremsorgan zusammenwirkt und elastisch in einer im Verhältnis zu wenigstens einem Teil des Bereichs vorspringenden Position vorgespannt ist, der von mindestens einem mit dem Stiefel verbundenen
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Element beim Drehen des Stiefels in der Ebene des Skis eingenommen wird, derart, daß dieses Element die Verschiebung des bewegbaren Teils und demzufolge die Verschiebung des Bremsorgans bewirkt.
Das bewegbare Teil ist erfindungsgemäß vorzugsweise in seiner vorspringenden Position elastisch durch ein elastisches Organ vorgespannt, das gleichzeitig die Rückführung des Bremsorgans in seine aktive Position sicherstellt.
Ausgehend von dieser allgemeinen Definition der vorliegenden Erfindung können verschiedene Ausführungsformen verwirklicht werden. So kann das bewegbare Teil von seiner vorspringenden Position in eine zurückgeklappte Position, in welcher es durch das mit dem Stiefel verbundene Element zurückgehalten wird, entweder durch Drehung um mindestens eine im Verhältnis zum Ski feste Achse (wobei diese Achse parallel oder senkrecht zur Ebene des Skis verlaufen kann) oder durch Translation, insbesondere in der Ebene des Skis und insbesondere in einer Richtung parallel zur Längsachse des Skis verschiebbar sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei das Bremsorgan in seiner aktiven Bremsposition ist, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ähnlich der Fig. 1, in welcher sich jedoch das Bremsorgan in einer zurückgeklappten Position als Folge der Verriegelung des Stiefels in seiner Halteposition auf dem Ski befindet,
Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die jeweils in der aktiven und inaktiven Position des Bremsorgans dargestellt ist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
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Fig. 5a eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab in Richtung des Pfeils Va der Fig. 5,
Fig. 6 und 7 Draufsichten auf die Vorrichtung der Fig. 5 und 5a, jeweils in Bremsposition und in inaktiver Position, Fig. 8 und 9 perspektivische Ansichten einer vierten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Bremsvorrichtung jeweils in ihrer aktiven und in ihrer inaktiven Position dargestellt ist,
Fig. 10 und 11 schematische Draufsichten der Vorrichtung gemäß der Erfindung entsprechend jeweils den Positionen der Fig. 8 und 9,
Fig. 10a eine Schnittansicht längs der Linie Xa - Xa der Fig. 10, Fig. 12 eine schematische perspektivische Ansicht einer fünften
Ausfuhrungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 12a, 12b und 12c mögliche Abänderungsformen verschiedener Elemente der Fig. 12 und 13,
Fig. 13 eine Draufsicht der Vorrichtung der Fig. 12, wobei die Vorrichtung in der aktiven Position des Bremsorgans gezeigt ist, Fig. 14 und 15 ähnliche Ansichten wie in der Fig. 13, wobei zwei andere Positionen der Vorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt sind,
Fig. 16 eine schematische perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 17 eine schematische Ansicht in Richtung des Pfeils XVI der Fig. 16 und
Fig. 18 eine abgewandelte Ausführungsform einer Bremse ähnlich derjenigen der Fig. 16 und 17.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Plattenbindungen dargestellt, die ein Anschnallen durch Drehen des Fußes um einen Zapfen in einer im wesentlichen parallel zur Ebene des Skis verlaufenden Ebene ermöglichen. Diese bekannten Plattenbindungen sind jedoch lediglich als Beispiel angeführt und es können natürlich unterschiedliche Anordnungen vorgesehen werden, insbesondere ohne Platte zwischen dem Stiefel und dem Ski und ohne tatsächlichen Zapfen. Das wesentliche besteht darin, daß das Anschnallen des Skis immer in zwei Phasen erfolgt, wobei während der ersten Phase der Stiefel ungefähr parallel
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und schräg zum Ski positioniert wird und während der zweiten Phase eine Drehung des Fußes des Skiläufers und von Elementen, die mit diesem fest verbunden sind, erfolgt, um sie in Ausrichtung mit der Längsachse des Skis zu bringen. Es wird angemerkt, daß die in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen dargestellten Plattenbindungen allgemein von der Bauart sind, die in der Patentanmeldung P 27 39 208.1 der gleichen Anmelderin beschrieben sind.
Diese bekannte Vorrichtung wird daher nicht im einzelnen beschrieben und es genügt, daran zu erinnern, wie man insbesondere in Fig. 1 sieht, daß zum Skifahren ein Stiefel 1 mit Hilfe von vorderen und hinteren bekannten Verriegelungsorganen 3 und 4 lösbar auf einer Zwischenplatte 2 gehalten wird. Die Sicherheitsauslösungen während des Skifahrens erfolgen zwischen der Platte 2 und einem Ski 5 unter der Wirkung eines Haltesystems, das in den dargestellten Beispielen von der Bauart ist, die in der oben genannten Patentanmeldung beschrieben ist. Dieses Haltesystem besteht übrigens aus folgenden Elementen:
Ein z.B. mit Hilfe von Schrauben und entlang der Längsachse des Skis auf dem Ski befestigter Block - Zapfen 6; dieser Block-Zapfen weist an seinem oberen Teil eine Längsöffnung 61 auf, die beim Anschnallen einen Zapfen 21 aufnimmt, der von der Unterseite der· Platte 2 vorspringt; der Block 6 weist darüber hinaus vorne und hinten Führungsflächen 6 '' auf, die gegebenenfalls eine teilweise schraubenförmige Gestalt aufweisen und die in einer Mulde 7 enden, die auf der Längsachse des Skis angeordnet ist;
zusätzliche Elemente, die in der Platte 2 angeordnet sind, die einerseits aus einem im wesentlichen horizontalen' und zum Eingriff mit der vorderen Mulde 7 des Block-Zapfens bestimmten vorderen Stift (vorzugsweise ist der Stift 11 fest) und andererseits aus einem hinteren Stift 12 bestehen, der im Inneren einer im Hinterteil der Platte 2 vorgesehenen Kammer axial beweglich ist; dieser Stift 12 ist nach vorne durch eine elastische Vorrichtung wie z.B. eine Feder 13 vorgespannt, die mit einer Stellschraube 14 für die Kompression der Feder verbunden ist; die Stellschraube ermöglicht eine
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Abänderung der Auslösehärte; der bewegliche Stift 12 wirkt in der angeschnallten Position mit einer im hinteren Teil des Block-Zapfens 6 vorgesehenen Mulde (nicht dargestellt und ähnlich der Mulde 7) zusammen.
Zum Anschnallen der Bindung wird der Stiefel quer im Verhältnis zum Ski angeordnet, wie aus Fig. 1 hervorgeht, und der Zapfen 21 in die entsprechende Längsöffnung 6' der Platte eingeführt. Wie sich aus den Figuren deutlich ergibt, sind der Stiefel und seine Platte in dieser Position von der Skibremse getrennt und dieses Positionieren in Schrägstellung erfolgt ohne besondere Schwierigkeiten. Änschliessend wird der Fuß in der Ebene des Skis derart gedreht, daß die Stifte 1 1 und 12 mit den Führungsflächen 6'' des Block-Zapfens in Eingriff kommen, wobei die Verriegelung erreicht wird, wenn die Stifte 11 und 12 mit den Mulden (von denen die Mulde 7 dargestellt ist) des Block-Zapfens 6 (vgl. Position der Fig. 2) in Eingriff kommen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform weist die Skibremse 25 eine im wesentlichen ü-förmige Platten-Stütze 15 auf, die auf dem Ski mit Hilfe von Schrauben befestigt ist. Ein Bremsorgan 16, das bei dem dargestellten Beispiel die Form eiries gekrümmten Teils hat, wird vom geradlinigen Teil einer Stange 17 getragen, die einen der Endabschnitte des Organs 16 durchquert, wobei sich diese Stange in Löchern 18 und 19 dreht, die in den vertikalen Seitenwänden der Platten-Stütze 15 vorgesehen sind. Es wird angemerkt, daß sich einerseits der drehende Teil der Stange 17 im wesentlichen parallel zur Längsachse des Skis erstreckt und daß andererseits das Organ 16 drehfest mit der Stange 17 verbunden ist.
In Richtung des Blockes 6 ragt die Stange 17- über die Stütze 15 hervor und ist durch einen im wesentlichen senkrecht zur Stange 17 verlaufenden und in seinem Endteil 21 gekrümmten Teil 20 verlängert. Die Stange 17 wird von einer Feder 22 umgeben, die an einem Ende an der Platten-Stütze 15 und an ihrem anderen Ende an dem Bremsorgan 16 befestigt ist, derart, daß die Feder normalerweise das Bremsprgan 16 in die in Fig. 1 dargestellte Position, welche die Bremsposition ist, vorspannt.
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In dieser aktiven Bremsposition bildet der Verlängerungsteil 20 der Stange 17 einen Winkel mit der Skioberfläche (vgl. Fig. 1) derart, daß dieser Teil 20 in den Raum vorspringt, der von der aus Stiefel und Platte bestehenden Gesamtheit im Verlaufe ihrer Drehbewegung überstrichen wird. Bei der Drehbewegung kommt der seitliche Vorderteil 23 der Platte 2 mit dem Endteil 21 der Stange in Eingriff und dreht diesen um die Achse der Stange 17 in Richtung des Pfeiles F1, wodurch das Anheben des Bremsorgans längs des Pfeils F9 gegen die Wirkung der Feder 22 bewirkt wird. In der angeschnallten Position der Fig. 2 befindet sich das Bremsorgan 16 in der angehobenen Position, und der Endteil 21 wird gegen die Unterseite 24 des Vorderteils der Platte gehalten.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist der Vorderteil der Platte eine Stufe auf, derart, daß die Unterseite 24, gegen welche sich der Endteil 21 abstützt, versetzt angeordnet ist, um den Durchgang dieses Organs zu ermöglichen. Der seitliche Teil 23 ist hier vertikal dargestellt, aber kann vorteilhafterweise auch nach unten geneigt sein, um eine Anschnallrampe zu bilden (wie dies bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 16 und 17 verwirklicht ist). Dieser Teil kann auch eine abgerundete Form aufweisen.
In den Figuren 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt. Die Skibremse 26 weist eine Platten-Stütze 27 auf, die auf dem Ski z.B. mit Hilfe von Schrauben befestigt ist. An den seitlichen Rändern dieser Platte 27 sind zwei Bremsorgane 28 und 29 angelenkt (z.B. mit Hilfe eines bekannten Systems von Scharnieren), die von Platten gebildet werden, deren freies Ende eine gezahnte Form aufweist. Die Bremsorgane 28 und 29 sind normalerweise nach unten in die Bremsposition durch eine Feder 30 vorgespannt, die bei dem dargestellten Beispiel von einem einfachen Stahldraht gebildet wird, der zwischen den Gelenken der Platte 28 und 29 gespannt und um diese gewickelt ist, wobei die freien Enden der Feder 30 an der Stelle 30' an den Bremsorganen 28 und 29 befestigt sind. Die Platte 27 weist im wesentlichen auf der Längsachse des Skis ein Auge 35 auf, durch welches Kabel 33 und 34 laufen, die an ihren freien Enden jeweils an einem der Bremsorgane 28 und 29 und mit dem jeweils anderen Ende
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an der Stelle 31' des Endteils 36' eines Hebels 31 befestigt sind, der drehbar um eine im wesentlichen auf der Längsachse des Skis angeordneten vertikalen Achse 32 gelagert ist. Die Achse 32 ist natürlich fest im Verhältnis zum Ski. Jenseits der Achse 32 in Richtung des Block-Zapfens 6 weist der Hebel einen freien Endteil 36 auf, der vorzugsweise im wesentlichen abgerundet ist.
Beim Anschnallen kommt der seitliche Vorderteil 23 der Platte beim Drehen des Stiefels mit dem Endteil 36 des Hebels in Eingriff, wodurch dieser zu einer Drehung längs des Pfeils F, gezwungen wird. Aufgrund dieser Bewegung werden die Kabel 33 und 34 nach hinten gezogen, wobei sie in dem Auge 35 gleiten und durch Zug ein Anheben der Bremsorgane 28 und 29 bewirken. Hierdurch erzielt man die in Fig. 4 dargestellte angeschnallte Position.
Es wird angemerkt, daß für einen guten Einbau und eine gute Positionierung der Elemente der Frontteil 37 der Platte vorzugsweise die Form eines um den von der Platte getragenen Zapfen 21 zentrierten Kreisbogens aufweist.
Bei der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform wird das Bremsorgan von einer Stahldrahtfeder FR gebildet, die in dem Block-Zapfen 6 gelagert ist. Diese Drahtfeder FR weist Endabschnitte 45 und 46 auf, die in einer im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Skis verlaufenden Richtung ausgerichtet sind und einen ersten unterbrochenen Strang des Bremsorgans bilden, der drehbar in Mulden bzw. Kammern 46' gelagert ist, die in den Seitenwänden des Blockes ausgebildet sind. Der von den Endabschnitten 45 und 46 gebildete Strang ist seitlich durch gekrümmte Verlängerungen 53 und 54 in einer senkrecht zum unterbrochenen Strang 45-46 verlaufenden Ebene verlängert, um Arme zu bilden, die in den Schnee eingreifen sollen, wobei diese gekrümmten bzw. abgebogenen Verlängerungen 53-54 durch einen gemeinsamen mittleren Strang 47 verbunden sind, der im wesentlichen parallel zum unterbrochenen Strang 45-46 verläuft. Dieser Strang 47 ist verschiebbar in einer Längsöffnung 48 angeordnet, die quer durch den Block-Zapfen 6 ausgebildet ist.
Die gebogene Drahtfeder FR ist derart gestaltet, daß in der normalen
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in den Fig. 5 und 5a dargestellten Position die Teile 53-54 unter die Unterseite des Skis vorspringen.
In einer axial in dem Block-Zapfen 6 ausgenommenen Kammer 49', die einerseits im Inneren der öffnung 48 und andererseits an dem Vorderteil des Block-Zapfens 6 endet, ist ein Tasthebel 49 drehbar um eine Achse 50 gelagert. Dieser Tasthebel weist eine Tastnase 51 auf, die sich in Richtung der öffnung nach außen von der Kammer 49' aus erstreckt. Am gegenüberliegenden Ende der Tastnase im Verhältnis zur Achse 50 weist der Tasthebel ein nockenförmiges Profil 52 auf, das in Berührung mit dem verschiebbaren Strang 47 der Skibremse FR steht. Es wird angemerkt, daß der nockenförmige Teil 52 des Tasthebels mit der Tastnase 51 über konkave Seitenteile 50s verbunden ist.
In der normalen in Fig. 6 dargestellten Bremsposition springt die Tastnase 51 nach außen im Verhältnis zum Block-Zapfen 6 vor, indem sie, über die Führungsflächen 611 hervorragt.
Beim Anschnallen stößt der vordere Stift 11 der Platte 2 beim Drehen der Platte die Tastnase 51 zurück und zwingt somit den Tasthebel 49, sich in Richtung des Pfeiles Fg der Fig. 7 zu drehen. Der nockenförmige Teil 52 stößt hierbei den Strang 47 der Skibremse zurück, wobei sich dieser in der öffnung 48 in Richtung des Pfeils F7 der Fig. 6 verschiebt, was eine Verschiebung der Arme 53 und 54 der Skibremse nach oben mit sich bringt, die sich in der in Fig. 7 gezeigten Position oberhalb der Gleitebene des Skis anordnen. Es wird angemerkt, daß die Bremsorgane in dieser angehobenen Position durch Festlegung des Tasthebels aufgrund der Einführung des Stiftes 11 in den konkaven Teil 50' des Tasthebels 49 festgehalten werden.
Bei einer Trennung der Platte und des Skis, insbesondere infolge einer Sicherheitsauslösung, gibt der Stift 11 den Tasthebel 49 frei, der automatisch seine Ausgangsposition aufgrund des Druckes des Stranges 47 der Skibremse auf den nockenförmigen Teil 52 einnimmt. Die Bremsorgane nehmen ihrerseits ihre aktive, in Fig. 5 dargestellte Position ein.
Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, sind der mittlere Teil oder
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der Strang 47 und der unterbrochene Strang 45-46 der Skibremse in parallel zum Ski verlaufenden Ebenen im Abstand zueinander angeordnet, um das Anheben der Arme 53-54 zu erleichtern.
Bei der in den Fig. 8 bis 11 dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung der Skibremse ähnlich derjenigen der Ausführungsform der Fig. 5bis7. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß der Block-Zapfen anstelle einer einstückigen Ausbildung aus zwei im Verhältnis zueinander verschiebbaren Elementen besteht. Eines dieser Elemente 39 ist auf dem Ski mit Hilfe von Schrauben befestigt.und weist einen unteren Teil 39' in Form einer Führungsschiene auf, wobei eine Längsöffnung 9 zur Aufnahme des Zapfens 10 der Platte in dem Element 39 ausgenommen ist. Der Block-Zapfen besteht aus einem weiteren Element 40, das die Form eines auf dem Ski aufliegenden U hat und verschiebbar auf dem Teil 39' des Elementes 39 gelagert ist. Das Element 39 weist eine Mulde 8 auf, mit welcher der hintere bewegbare Stift 12 der Platte in Eingriff kommt#und das Element 40 weist eine Mulde 7 auf, mit welcher der feste an der Vorderseite der Platte 2 vorgesehene Stift 11 in Eingriff kommt. Konstruktionsgemäß ist das Element 40 translationsmäßig längs des Doppelpfeiles Ff der Fig. 10a bewegbar. Die Skibremse FR wird;wie bei der vorausgehenden Ausführungsform/von einem gebogenen Stahldraht gebildet, dessen mittlerer Teil oder Strang 38, der parallel zur Ebene des Skis und quer zur Längsachse des Skis verläuft, drehbar in einer geeigneten Kammer des Elementes 39 des Block-Zapfens gelagert ist. Die Position dieses zentralen Stranges 38 ist derart, daß dieser die öffnung 9 durchquert, wie insbesondere aus Fig. 10 hervorgeht. Der mittlere Strang 38 ist durch gebogene Teile verlängert, deren einen unterbrochenen Strang bildende freie Enden 41 und 42 parallel zum Strang 38 verlaufen und drehbar in in dem Element 40 des Block-Zapfens ausgenommenen Kammern angeordnet sind (vgl. Fig. 10 und 10a).
Beim Anschnallen, insbesondere im Augenblick der Drehung des Stiefels bewirkt der feste Stift 11 der Sohle eine Verschiebung des Elementes 40 in Richtung auf das Element 39, um in die Position der Fig. ti zu gelangen. Die Verschiebung des Stranges 41 und 42 und Verhältnis zum mittleren Strang 38 bewirkt ein Anheben der Brems-
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organe 43 und 44 über die Ebene des Skis.
Es wird angemerkt, daß, wie insbesondere aus Fig. 10a hervorgeht, das Element 40des Block-Zapfens immer nach vorn längs des Pfeiles Fr der Fig. 10 aufgrund der Elastizität der Bremse vorgespannt ist, die immer ihre unter die Ebene des Skis vorspringende Ruheposition einnehmen will'. Dies wird durch die konstruktionsmäßige Ausbildung der Skibremse ermöglicht.
Wie bereits bei der vorhergehenden Ausführungsform hervorgehoben worden ist, befindet sich der mittlere Strang 38 der Skibremse in einer von der Ebene des unterbrochenen Stranges 41 und 42 unterschiedlichen (hier höheren) Ebene, um das Wiederanheben der Bremse zu erleichtern.
Es wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 15 eine andere Ausführungsform beschrieben, die eine abgewandelte Ausführungsform der beiden letzten beschriebenen Ausführungsformen darstellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Skibremse FR, die ebenfalls von einer elastischen Drahtfeder gebildet wird, in dem Block-Zapfen 6 derart gelagert, daß sich ein mittlerer Teil oder mittlerer Strang 59 der Skibremse frei im Inneren eines länglichen Durchgangs 60 erstreckt, der quer durch den Block 6 parallel zur Ebene des Skis verläuft. Die einen unterbrochenen Strang bildenden Endabschnitte 57, 58 der Skibremse sind ihrerseits drehbar in geeignete Ausnehmungen eingefügt, die in dem Block vorgesehen und im Abstand von dem Durchgang 60 angeordnet sind. Es wird angemerkt, daß die vertikale öffnung 9, die in dem Block-Zapfen 6 zur Aufnahme des unter der Sohle der Platte 2 vorgesehenen Zapfens 10 vorgesehen ist, den Durchgang 60 durchquert, wie insbesondere aus Fig. 13 hervorgeht. Die Ausgestaltung der Skibremse ist derart, daß sich die Bremsorgane 55 und 56 in der normalen Position in der abgesenkten Position der Fig. 12 befinden, wobei der mittlere Teil 59 der Skibremse einen Abstand L von der Vorderseite der öffnung 9 aufweist, welcher die Durchführung des Zapfens 10 ermöglicht.
Zu Beginn des Anschnallens, d.h. bei der schrägen Positionierung
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des Stiefels, kann der Skiläufer daher leicht den Zapfen 10 in die öffnung 9 einbringen, ohne durch die Skibremse gehindert zu werden. Wenn der Skiläufer seinen Fuß in der Ebene des Skis dreht, wirken die Stifte 11 und 12 der Platte mit den an der Vorderseite und Hinterseite des Block-Zapfens (vgl. Fig. 13) vorgesehenen Führungsflächen 611 zusammen. Hierdurch wird eine Verschiebung des Zapfens 10 im Inneren der Öffnung 9 in Richtung des Pfeiles G unterstützt. Diese Verschiebung stößt den mittleren Teil 59 der Skibremse in Richtung des Stranges 57-58 zurück.
Die Längsverschiebung des Zapfens 10 in der öffnung 9 beruht auf der Tatsache, daß zu Beginn des Anschnallens der Punkt "b" der oberen Kante 61 des Block-Zapfens 6 mit der Stelle "a" des Teils 62 der Platte zusammenwirkt. Im Verlaufe der Drehung der Platte kommt der Punkt "b" des Blockes 6 in Berührung mit dem Punkt "c" der Platte (vgl. Fig. 14). Da der Abstand Oa größer als der Abstand Oc ist (O ist der Mittelpunkt des Zapfens), wird der Zapfen 10 in der öffnung verschoben. Das Zusammenwirken des Stiftes 12 mit der Rampe 611, die zusammendrückend wirkt (d.h. die eine Form darstellt, welche das fortschreitende Zusammendrücken von mindestens einem der Stifte 11, 12 bewirkt) bewirkt eine weitere Verschiebung des Zapfens in der öffnung. Diese Bewegung verursacht das Anheben der Bremsorgane 55 und 56 und die Gesamtheit ist in der in Fig. 15 dargestellten Position verriegelt, wenn die Stifte 11 und 12 mit den an der Vorderseite und Hinterseite des Block-Zapfens 6 vorgesehenen Mulden 7 und 8 in Eingriff kommen. Wenn die Platte z.B. infolge einer Sicherheitsauslösung freigegeben wird, springt der Zapfen 10 aus der Öffnung und die Bremse kehrt ihrerseits in ihre Anfangsposition der Fig. 12 unter Freigabe der beim Anschnallen gespeicherten Energie zurück.
Bei der im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsform sind die Stifte 11 und 12 vorzugsweise alle beide elastisch bewegbar.
Als abgewandelte Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß einer der Stifte (z.B. der Stift 12) fest mit dem Stiefel verbunden ist, während lediglich der Stift 11 elastisch bewegbar ist (mit einer Feder verbunden). In diesem Fall wird die Verschiebung des Zapfens
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10 durch Zusammenwirken des festen Stiftes 12 mit der Rampe 611 erzielt.
Es können natürlich verschiedene Ausgestaltungen oder Abänderungen der Ausführungsform der Fig. 12a, 12b und 12c vorgesehen werden.
So kann ein Bremsorgan wie das der Fig. 12a verwendet werden, das anstelle einer Realisierung aus einem einzigen gekrümmten metallischen StabjWie in der Fig. 12,aus zwei metallischen Drähten besteht, die im wesentlichen eine U-Form aufweisen und jeweils einen Strang 570 (der sieh wie der Strang 57 und 58 der Fig. 12 in dem Lager des Block-Zapfens 6 dreht) und einen Strang 590 (der die gleiche Rolle wie der mittlere Strang 59 der Fig. 12 spielt, indem er in einer Führung des Block-Zapfens gleitet) bilden. Die Stränge 570 und 590 sind im wesentlichen parallel zueinander. Die Stränge 570 und 590 sind durch um 90° gebogene Arme 571-572 und 591-592 verlängert, deren Enden zu zweit jeweils durch einen aufgeformten Endblock 550 und 560 verbunden sind. Das Bremsorgan der Fig. 12a entspricht im Aufbau und der Funktionsweise dem Bremsorgan der Fig. 12.
Um den Ein- und Ausbau des Bremsorgans zu erleichtern, können die Lager und Führungen des Block-Zapfens in der in Fig. 12b dargestellten Form ausgebildet sein. Ein Lager 573 mit kreisförmigem Querschnitt, in welchem die drehbaren Stränge (570 oder 57-58) geführt sind, mündet an der Unterseite 574 des Block-Zapfens 600. Die in dem Block-Zapfen ausgebildete Führung 601 mündet auf der Unterseite dieses Block-Zapfens über einenSpalt 602,über den die Stränge (590-59) positioniert werden. Die Endabschnitte 603-604 der Führung ragen nach vorne und nach hinten über den Spalt 602 vor. Darüber hinaus weist die obere Wand 605 der Führung 601 vortexlhafterweise eine gebogene Form auf, die eine Rampenfunktion ausübt, deren Konkavität zum Spalt 602 hin gerichtet ist. Die Rampe 605 ist im Verhältnis zur Ebene des Skis geneigt, wobei sie von dem Endabschnitt 604 zum Endabschnitt 603 hin ansteigt.
Wie aus Fig. 12b hervorgeht, kann vorteilhafterweise auf mindestens einer Seite des Block-Zapfens 600 ein Anschlag 606 vorgesehen sein,
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der die Verschiebung der Bremsorgane nach oben begrenzt (wie gestrichelt dargestellt ist). Wenn die Bremsorgane zu hoch geklappt würden, könnten sie für die Drehbewegung des Stiefels sowohl beim Anschnallen wie beim Abschnallen (bei Sicherheitsauslösung oder absichtlich) ein Hindernis bilden. Der Anschlag 606 spielt daher eine Sicherheitsrolle, so daß gewährleistet ist, daß die Bremsorgane niemals ein Hindernis bilden.
Bei Anwesenheit des Anschlages 606 ist es besonders vorteilhaft, insbesondere für den Fall, in welchem der vordere Stift 12 im Verhältnis zum Stiefel fest angeordnet ist, eine elastische Einrichtung zwischen dem Zapfen 10 und dem verschiebbaren Strang des Bremsorgans vorzusehen. Eine solche Elastizität könnte auf verschiedene Weise erzielt werden, z.B. durch Verwendung '.eines Stranges 59 oder 590, dessen mit dem Zapfen zusammenwirkender Teil biegsamer ist als der Rest des Stranges, oder durch Verwendung eines elastischen Zapfens oder eines zusätzlichen Teils zwischen dem Zapfen und dem Strang 59-590, das elastisch ist.
Für den bevorzugten Fall, bei welchem ein elastischer Zapfen benutzt wird, könnte dieser so konstruiert sein, wie dies in Fig. 12c dargestellt ist. In dieser Figur ist ein Stab 100 senkrecht zur Unterseite FI der Stiefelsohle oder der unter dem Stiefel angebrachten Platte gelagert. Auf diesem starren Stab 100 ist eine hohle Buchse
101 gelagert, deren Boden 102 durch eine Feder 104 in einer Vertiefung 103 der Unterseite FI gehalten wird, welche den Stab 100 umgibt und zwischen einer festen Endscheibe 105 des Stabes und dem Boden
102 der Buchse wirkt. Die Öffnung 106 des Bodens der Buchse ist größer als der Durchmesser des Stabes 100, so daß die Buchse eine Schwenkmöglichkeit beiderseits der Stange 100 hat.
In den Fig. 16 und 17 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform besteht die verwendete Skibremse aus zwei Bremsorganen 65 und 66, die in einem Lager 68 mit Hilfe einer Achse 67 angelenkt sind, die fest mit den Organen verbunden ist, wobei die Bremsorgane der Wirkung von z.B. zwei Federn 69 und 70 unterworfen sind, welche die Organe in einer unter die Ebene des
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Skis vorspringenden Position halten. Die Bremsorgane stehen in einstückiger Verbindung mit einem Steuerhebel 71, der in der dargestellten Ausführungsform die Form eines umgekehrten V aufweist und somit zwei geneigte Anschnallrampen 72 und 73 aufweist, die ein Anschnallen durch Drehen des Stiefels sowohl nach rechts wie nach links ermöglichen. Die von dem V des Steuerhebels und der Achse 67 gebildete Ebene verläuft quer zur Längsachse des Skis. Der seitliche Vorderteil der Platte weist ebenfalls die Gestalt einer Rampe auf. Zu diesem Zweck konvergieren die Seitenränder 74 und 75 zum Ski hin. Beim Drehen des Fußes wirken somit die Rampenpaare 73-74 oder 72-75 zusammen, wodurch ein Anheben der Bremse durch Schwenken der Gesamheit um die Achse 67 bewirkt wird. Vorteilhafterweise ist zwischen den Rampen 74-75 der Platte ein mittlere horizontaler Bereich 76 vorgesehen, um die seitliche elastische Verschiebung der Platte zu gewährleisten, ohne hierbei die Bremse zu betätigen, wenn der Stiefel mit der Längsachse des Skis ausgerichtet ist. In Fig. 18 ist eine abgewandelte Ausführungsform einer Skibremse dargestellt, die im wesentlichen wie die in den Fig. 16 und 17 dargestellte Ausführungsform funktioniert.
Das Bremsorgan wird durch einen einfachen metallischen Stab gebildet, der elastisch verformbar ist und derart gebogen ist, daß sich folgende Teile ausbilden:
Ein mittlerer Teil 80 in Form eines umgekehrten U, der oberhalb der Oberfläche des Skis bleibt und durch den Stiefel betätigt wird; ■
zwei geradlinige, im wesentlichen um 90° gebogene Verlängerungen 81 und 82, die in in der Ebene des Skis gelegenen Lagern 83 geführt sind, wobei diese Lager in einem auf dem Ski befestigten Teil 84 vorgesehen sind und unter-" einander einen Winkel kleiner als 180a bilden;
zwei Endarme 85 und 86, welche die Verlängerungen 81 und 82 unter Bildung eines Winkels von ungefähr 90° beenden, wobei sich die Arme 85 und 86 in der umgekehrten Richtung im Verhältnis zum mittleren Teil unter die Unterseite des Skis erstrecken.
Auf dem mittleren Teil 80 ist z.B. durch Aufformung ein Steuerhebel in Form einer Platte 87 befestigt, der im wesentlichen eine
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Dreiecksform mit Seitenkanten 88 und 89 aufweist, die in Richtung der mittleren Vertikalebene des Skis konvergieren, wobei sich diese Platte quer zur Längsachse des Skis erstreckt.
Vorzugsweise ist die Spitze der Platte 87 abgeschnitten, um einen ebenen Teil 90 auszubilden. Die Platte 87 der Fig. 18 wirkt mit dem Stiefel in der gleichen Weise wie die Vorrichtung der Fig. 16 und 17 zusammen.
Es können beliebige Bindungsarten und Bremsen verwendet werden. Es kann z.B. eine Bremsvorrichtung mit einem einzigen Bremsorgan verwendet werden, die entsprechend der Fig. 18 ausgebildet ist, derart, daß die die Energie liefernde Einrichtung durch einen Bremsaufbau in Form eines entsprechend ausgebildeten Stahldrahtes integriert wird.
Darüber hinaus können die Rampen 74 und 75 der Ausführungsformen gemäß Fig. 16 und 17 direkt auf der Sohle des Stiefels ausgebildet sein, insbesondere, wenn eine Anordnung Stiefel-Bindung vorliegt, bei welcher keine zeitweilig unter dem Stiefel befestigte Platte vorliegt.
Der mittlere, im wesentlichen horizontale Bereich. (76 in Fig. 17 und 90 in Fig. 18) kann entweder auf dem Stiefel (entsprechend Fig. 17) oder auf dem Steuerhebel (entsprechend Fig. 18) oder auf beiden ausgebildet sein. Aufgrund der Rampen hat die Wirkung des Stiefels auf den Steuerhebel eine im wesentlichen in einer vertikalen Ebene gelegene Komponente. Diese Komponente bewirkt das Schwenken der Bremse, um diese von ihrer aktiven Bremsposition in die inaktive Position während des Skifahrens zu überführen.
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Claims (34)

  1. Patentansprüche
    Bremsvorrichtung für einen Ski, der mit einem Haltesystem für einen Stiefel auf dem Ski ausgestattet ist, wobei das Anschnallen des Skis derart erfolgt, daß der Stiefel zunächst schräg im Verhältnis zum Ski und im wesentlichen parallel zur Oberseite des Skis angeordnet und anschließend im wesentlichen in der Ebene des Skis gedreht wird, um den Stiefel mit der Längsachse des Skis in einer Position auszurichten, in welcher der Stiefel aufgrund des Haltesystems fest mit dem Ski verbunden ist, wobei die Bremsvorrichtung mindestens ein im Verhältnis zum Ski bewegbares Bremsorgan zwischen einer inaktiven Position, in welcher das Bremsorgan über die Unterseite des Skis angehoben ist, und einer aktiven Bremsposition, in welcher das Bremsorgan unter die Unterseite des Skis hervorspringt, und Steuereinrichtungen zur Betätigung des Bremsorgans aufweist, von denen mindestens ein Teil auf die Anwesenheit oder Abwesenheit des Stiefels auf dem Ski reagiert, dadurch gekennzeichnet* daß die Steuereinrichtungen (20, 21) derart ausgebildet sind, um beim Anschnallen die Übertragung der Drehbewegung des Stiefels (1) in der Ebene des Skis (5) in eine Verschiebebewegung des Bremsorgans (16) von seiner aktiven in seine inaktive Position zu gewährleisten.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen mindestens ein im Verhältnis zum Ski bewegbares
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    ORIGINAL INSPECTED
    Teil (20, 21) aufweisen, das mit dem Bremsorgan (16) zusammenwirkt und elastisch in einer im Verhältnis zu wenigstens einem Teil des Bereichs vorspringenden Position vorgespannt ist, der von mindestens einem mit dem Stiefel (1) verbundenen Element (23) beim Drehen des Stiefels in der Ebene des Skis eingenommen wird, derart, daß dieses Element (23) die Verschiebung des bewegbaren Teils (20, 21) und demzufolge des Bremsorgans bewirkt.
  3. 3. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil (20, 21) in seiner ursprünglichen Position elastisch durch ein elastisches Organ (22) vorgespannt ist, das gleichzeitig die Rückführung des Bremsorgans (16) in seine aktive Position sicherstellt.
  4. 4. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil (20, 21) von seiner vorspringenden Position in eine zurückgeklappte Position, in welcher es durch das mit dem Stiefel (1) verbundene Element (23) zurückgehalten wird, durch Drehung um mindestens eine im Verhältnis zum Ski (5) feste Achse verschiebbar ist.
  5. 5. Bremsvorrichtung nach Anspruch.4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil von dem gekrümmten Ende (20) einer Stange (17) gebildet wird, welche drehbar in einer fest mit dem Ski (5) verbundenen Stütze (15) gelagert ist und sich oberhalb der Ebene des Skis erstreckt und das Bremsorgan (16) trägt, welches drehfest mit der Stange verbunden ist.
  6. 6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen einem skifesten Teil (15) und einem Teil der von dem Bremsorgan (16), dem bewegbaren Teil (20, 21) und der Stange (17) gebildeten Gesamtheit eine Feder (22) erstreckt, welche diese Gesamtheit in der aktiven Position des Bremsorgans vorspannt.
  7. 7. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die drehende Stange (17) im wesentlichen parallel zur Längsachse des Skis erstreckt und daß das Bremsorgan (16)
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    eine Bewegungsbahn aufweist, die in einer im wesentlichen quer zum Ski verlaufenden Ebene liegt.
  8. 8. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil (20, 21) mit dem fest mit dem Stiefel (1) verbundenen Element (2, 23, 24) zusammenwirkt, das in unmittelbarer Nähe der Spitze des Stiefels angeordnet ist.
  9. 9. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil aus einem Hebel (31) besteht, der drehbar um eine vertikale skifeste Achse (32) gelagert ist und dessen Enden (36, 36') beiderseits der vertikalen Achse angeordnet sind, wobei ein Ende (36) des Hebels mit dem mit dem Stiefel fest verbundenen Element zusammenwirkt und das andere Ende (36') mit dem Bremsorgan (28, 29) verbunden ist, das auf einen skifesten Aufbau (27) gelagert ist. -':'-
  10. 10. Bremsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Verbindung zwischen dem Hebel (31) und dem Bremsorgan (28, 29) von Kabeln (33, 34) gebildet wird, welche gleitend in einem Äuge (35) des Aufbaus (27) geführt sind, das im wesentlichen mit der Längsachse des Skis ausgerichtet ist, und daß die Kabel jeweils einerseits mit dem Hebel (-31') und andererseits mit dem entsprechenden Bremsorgan (28, 29) verbunden sind.
  11. 11. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (32) des Hebels (31) im wesentlichen auf der Längsachse des Skis und vor dem Stiefel angeordnet ist.
  12. 12. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil von einem Hebel (49) gebildet wird, der drehbar um eine skifeste vertikale Achse (50) gelagert ist und dessen Enden beiderseits der vertikalen Achse hervorragen, wobei ein Ende (51) des Hebels mit dem mit dem Stiefel fest verbundenen Element (11) und das andere Ende (52) mit einem elastisch verschiebbaren Teil (47) des Bremsorgans zusammenwirkt.
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  13. 13. Bremsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan von einem elastisch verformbaren Stab (FR) gebildet wird, welcher derart gestaltet ist, daß zwei im wesentlichen zueinander parallele Stränge (45, 46; 47) und seitliche Verlängerungen (53, 54) dieser Stränge entstehen, wobei die benachbarten seitlichen Verlängerungen miteinander verbunden sind und sich ungefähr in einer senkrecht zu den Strängen verlaufenden Ebene erstrecken und normalerweise in Richtung auf die Unterseite des Skis vorspringen, daß sich die beiden Stränge (45, 46; 47) im wesentlichen quer zur Längsachse des Skis und parallel zur Ebene des Skis erstrecken, daß einer der Stränge (45, 46) drehbar in einer skifesten Kammer (46') angeordnet ist, während der andere Strang (47) verschiebbar und drehbar in einer sich parallel zur Ebene des Skis erstreckenden Führung (48) angeordnet ist, wobei die durch elastische Deformation des elastischen Stabes (FR) herbeigeführte Annäherung der beiden Stränge das Anheben des Bremsorgans in eine inaktive Position bewirkt.
  14. 14. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch verschiebbare Teil des Bremsorgans der verschiebbar in der Führung angeordnete Strang (47) ist und daß das Ende (52) des Hebels (49) , das mit diesem verschiebbaren Strang zusammenwirkt, die Form eines Nockens aufweist, der bei Drehung des Hebels unter der Wirkung des fest mit dem Stiefel verbundenen Elementes (11) die translationsmäßige Verschiebung des Stranges bewirkt.
  15. 15. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 12, 13 und 14 für eine Zapfenbindung, bei welcher ein Teil der auslösbaren Halteeinrichtungen des Stiefels gegen den Ski von dem Zapfen getragen wird, während der andere Teil der Halteeinrichtungen fest mit dem Stiefel verbunden ist und durch mindestens einen durch eine Feder vorgespannten Kolben gebildet wird, der mit einer in dem Zapfen vorgesehenen Mulde zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan in dem Zapfen (6) gelagert ist, in welchem der Durchgang (48) und die Aussparung (46') ausgebildet sind, in welchen die Stränge (47; 45, 46) des das Bremsorgan bildenden Stabes ange-
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    ordnet sind, und daß das bewegbare Teil (49) ebenfalls im Inneren des Zapfens (6) um eine in diesem angeordnete vertikale Achse (50) verschiebbar angeordnet ist.
  16. 16. Bremsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das fest mit dem Stiefel verbundene Element zur Betätigung des Hebels (49) von einem Teil (11) gebildet wird, das fest mit dem mit dem Stiefel verbundenen Haltesystem verbunden ist, und daß das Ende (51) des Hebels, welches mit diesem Teil (11) zusammenwirkt, in abgeschnallter Position des Skis im Inneren der in dem Zapfen ausgenommenen Kammer vorspringt, wobei dieser Bereich in der auf dem Ski verriegelten Stiefelposition von dem festen Teil eingenommen wird.
  17. 17. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (40) translationsmäßig von seiner vorspringenden Position in eine zurückgezogene Position verschiebbar ist, in welcher es durch das mit dem Stiefel fest verbundene Element gehalten wird.
  18. 18« Bremsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil (40) translationsmäßig in der Ebene des Skis zwischen Führungen (39') eines skifesten Aufbaus verschiebbar ist. .
  19. 19. Bremsvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil (40) translationsmäßig in einer im wesentlichen parallel zur Längsachse des Skis verlaufenden Richtung (Ff) verschiebbar ist.
  20. 20. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 17, 18 und 19, dadurch gekennzeichnet , daß das Bremsorgan von einem elastisch verformbaren, derart gestalteten Stab (FR) gebildet wird, daß zwei im wesentlichen parallel· zueinander verlaufende Stränge (38; 41, 42) und seitliche Verlängerungen (43, 44) dieser Stränge ausgebildet werden, wobei die benachbarten seitlichen Verlängerungen miteinander verbunden sind und sich ungefähr in einer Ebene senkrecht
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    zu den Strängen erstrecken und normalerweise unter die Unterseite des Skis vorspringen, daß sich die beiden Stränge (38/ 41, 42) im wesentlichen quer zur Längsachse des Skis und parallel zur Ebene des Skis erstrecken und daß einer der Stränge (38) drehbar in einer skifesten Kammer angeordnet ist, während der andere Strang (41, 42) ebenfalls drehbar in einer Kammer eines Teils (40) angeordnet ist, das sich translationsmäßig in der Ebene des Skis verschiebt, und daß die Annäherung der beiden Stränge das Anheben der Verlängerungen in eine inaktive Position bewirkt.
  21. 21. Bremsvorrichtung nach Anspruch 20 für eine Zapfenbindung, bei welcher ein Teil der auslösbaren Halteeinrichtungei des Stiefels gegen den Ski von dem Zapfen getragen wird, während der andere Teil der Halteeinrichtungen fest mit dem Stiefel verbunden ist und durch mindestens einen durch eine Feder vorgespannten Kolben gebildet wird, der mit einer in dem Zapfen vorgesehenen Mulde zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen aus einem skifesten Teil (39), in welchem einer der Stränge (38) des elastisch deformierbaren Stabes untergebracht ist, und aus einem mit Hilfe von Führungen translationsmäßig auf dem festen Teil bewegbaren Teil (40) besteht, wobei das bewegbare Teil (40) eine Kammer aufweist, in welcher der zweite Strang (41, 42) des elastischen Stabes untergebracht ist, und wobei das bewegbare Teil (40) des Zapfens im Abstand vom festen Teil (39) aufgrund der elastischen Wirkung des elastischen Stabes gehalten wird, gegen die die Annäherung der beiden Teile des Zapfens erfolgt, wenn der Kolben (11) in der in dem Zapfen (6) vorgesehenen Mulde (7) verriegelt wird.
  22. 22. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil mit dem mit dem Stiefel verbundenen Teil über ein Rampensystem zusammenwirkt.
  23. 23. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil und/oder das mit dem Stiefel verbundene Element mindestene eine Rampe aufweisen.
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  24. 24. Bremsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe des bewegbaren Organs sich in einer im wesentlichen quer zum Ski verlaufenden Ebene befindet.
  25. 25. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 17, 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan (55, 56) von einem elastisch deformierbaren, derart gestalteten Stab (FR) gebildet wird, daß zwei im wesentlichen zueinander parallele Stränge (57, 58; 59) und seitliche Verlängerungen dieser Stränge entstehen, wobei die benachbarten seitlichen Verlängerungen miteinander verbunden sind und sich ungefähr in einer Ebene senkrecht zu den Strängen erstrecken und normalerweise unter die Unterseite des Skis vorspringen, daß die beiden Stränge sich im wesentlichen quer zur Längsachse des Skis und parallel zur Ebene des Skis erstrecken und daß einer der Stränge (57, 58) drehbar in einer skifesten Kammer angeordnet ist, während der andere Strang verschiebbar und drehbar in einer Führung (60) angeordnet ist und die Annäherung der beiden Stränge durch elastische Deformation des elastischen Stabes das Anheben des Bremsorgans in eine inaktive Position bewirkt.
  26. 26. Bremsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil von dem in der Führung (60). verschiebbar angeordenten Strangs (59) gebildet wird und daß das mit dem Stiefel fest verbundene Element ein senkrecht"aus der Sohle des Stiefels hervorspringender Zapfen (10) ist, der beim Positionieren des Stiefels mit dem verschiebbaren Strang im Innern eines Schlitzes des skifesten Zapfens in Eingriff kommt und der
    beim Drehen des Stiefels zur Verriegelung in
    der Halteposition auf dem Ski translationsmäßig in dem Schlitz unter Zurückstoßen des verschiebbaren Stranges verschoben wird.
  27. 27. Bremsvorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führung in Richtung der Längsachse des Skis und parallel zur Ebene des Skis erstreckt.
  28. 28. Bremsvorrichtung nach Ansjruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Führung(601) eine obere im Verhältnis zur Ebene des Skis schräg verlaufende und in Richtung der skifesten Kammer (573) , in welcher sich der andere Strang (570) dreht, ansteigende Gleitoberfläche (605) aufweist.
  29. 29. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 26, 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der am Stiefel befestigte Zapfen (100, 101) elastisch bewegbar im Verhältnis zum Stiefel angeordnet ist.
  30. 30. Bremsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen von einem Stab (100) gebildet wird, auf welchem eine elastisch durch eine Feder (104) auf dem Stab gehaltene Buchse gelagert ist.
  31. 31. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil (71) zwei Anschnallrampen (72, 73) aufweist, die symmetrisch im Verhältnis zur Längsachse des Skis angeordnet sind und ein umgekehrtes V bilden, dessen Ebene quer zur Längsachse des Skis verläuft.
  32. 32. Bremsvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschnallrampen (88, 89) auf den Rändern einer an dem bewegbaren TeiKStybefestigten Platte (87) vorgesehen sind.
  33. 33. Bremsvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil integraler Bestandteil eines elastisch deformierbaren Stabes ist, von dem es das mittlere Element (80) in Form eines dreiseitigen Bügels bildet, wobei dieser Bügel auf beiden Seiten durch gekrijafte Verlängerungen (81, 82) verlängert ist, die drehbar in skifesten Lagern (83) gelagert sind und ihrerseits in umgebogenen Endabschnitten enden, die sich in einer Richtung entgegengesetzt zum Bügel erstrecken und das eigentliche Bremsorgan (85, 86) bilden.
  34. 34. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 31, 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschnallrampen .(72, 73/ 88, 89)
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    ■■■--.■:■.-"'■. ■■ ■ - - 9 - - '
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    mit geneigten Flächen (74, 75) zusammenwirken, die zum Ski hin konvergieren und an der Vorderseite des Stiefels oder an einem unter der Sohle des Stiefels angebrachten Stück angeordnet sind.
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