DE2805021C2 - "Abdeckung, insbesondere für einen Einstiegschacht, mit einem Rahmen und einem Deckel mit einander zugeordneten Ausnehmungen und Vorsprüngen" - Google Patents

"Abdeckung, insbesondere für einen Einstiegschacht, mit einem Rahmen und einem Deckel mit einander zugeordneten Ausnehmungen und Vorsprüngen"

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DE2805021C2
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung, insbesondere für einen Einstiegsschacht, mit einem Rahmen und einem Deckel mit einander zugeordneten Ausnehmun gen und Vorsprüngen, die das Verriegeln des Deckels im Rahmen nach Art eines Renkverschlusses ermöglichen, und mit einem elastischen Auflagerring, der zwischen waagerechten Lagerflächen des Rahmens und des Dekkels angeordnet ist.
Aus der US-PS 20 51 172 ist eine derartige Schachtelabdeckung bekannt. Zur Festlegung des Deckels ist dort ein direkter metallischer Kontakt notwendig, da die Riegelglieder unmittelbar am Rahmen und am Deckel angeformt sind.
Ein elastischer Auflagerring, der in der Lagerfläche rinnenförmige Ausnehmungen aufweist, um den in die Deckelfuge eingedrungenen Schmutz abzuführen, ist durch die DE-OS 21 45 066 bekanntgeworden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Abdeckung, bei der der Deckel im Rahmen n?ch Art eines Renkverschlusses eindeutig und sicher festgelegt werden kann und dabei der metallische Kontakt zwischen Rahmen und Deckel vermieden wird.
Bei einer Abdeckung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Auflagerring entweder am Rahmen oder am Deckel befestigt ist und an der jeweils freiliegenden Umfangsseite mit Nocken versehen ist, die zusammen mit am Deckel bzw. am Rahmen angeordneten Nocken die Rkgelglieder des Renkverschlusses bilden.
Mit der Erfindung wird u. a. die Gesamtgestaltung stark vereinfacht, und zwar insbesondere jeweils eines der beiden korrespondierenden Teile, entweder des Deckels oder des Rahmens, die als Gußteile viel einfacher ausgeführt werden können, und der an einem dieser Teile befestigte elastische wird Auflagerring für zusätzliche Funktionen herangezogen, d. h, er wird Bestandteil der miteinander korrespondierenden Riegelglieder.
Weitere Ausgestaltungen der Abdeckung gemäß der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Diese zeigen in
F i g. 1 und 2 den Rahmen mit dem daran befestigten Auflagerring in Aufsicht und den Deckel, in Untersicht, entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Abdeckung,
Fig. 3 einen Radialschnitt nach der Linie IH-III in den F i g. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 einen Radialschnitt nach der Linie IV-IV in den F i g. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 und 6 den Rahmen in Aufsicht und den Deckel mit dem daran befestigten Auflagerring in Untersicht gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Abdekkung,
Fig.7 einen Radialschnitt nach der Linie VII-VII in den F i g. 5 und 6 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 8 einen Radialschnitt nach der Linie VIII-VIlI in den F i g. 5 und 6 in vergrößertem Maßstab,
Fig.9 ein Detail des Rahmens nach Fig.5 in perspektivischer Darstellung und vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 ein Detail des in den Rahmen nach Fig.9 passenden Deckels mit Auflagerring,
F i g. 11 ein Detail des Deckels mit Auflagerring nach F i g. 10 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 12 ein Detail des Deckels eines abgewandelten Ausführungsbeispieles und
Fig. 13 einen Radialschnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig. 12.
Das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem ein Auflagerring an der horizontalen Lagerfläche 3 des Rahmens 4 befestigt ist, ist in den Fig. 1—4 dargestellt.
Wie aus den F i g. 1 und 3 ersichtlich ist, ist der Auflagerring 1, z. B. aus Gummi, mit seiner unteren Fläche 2 an der horizontalen Lagerfläche 3 des Rahmens 4 der Abdeckung befestigt und grenzt mit seiner radialen äußeren Oberfläche 5 an die sich nach oben erstreckende innere Einfassungsfläche 6 des Rahmens 4. Der Auflagerring 1 hat in seiner oberen Fläche 7 sich radial erstreckende, rinnenartige Ausnehmungen 7a mit einer Grundfläche 14, so daß der betreffende Deckel 8 mit seiner horizontalen Lagerfläche 9 an dieser Stelle nicht auf dem Auflagerring t aufruht. Die äußere Einfassungsfläche 10 des Deckels 8. die sich von dieser Lagerfläche 9 aufwärts erstreckt, ist in üblicher Weise in einigem Abstand von der inneren
Einfassungsfläche 6 des Rahmens angeordnet Der Deckel 8 ruht mit der horizontalen Lagerfläche 9 auf der oberen Fläche 7 des Auflagers 1, wobei diese Fläche 7 sich ein wenig aufwärts der benachbarten Grundfläche 14 der rinnenartigen Ausnehmung 7a des Auflagerringes 1 erstreckt
Der Auflagerring 1 weist an seinem Innenumfang in regelmäßigen Abständen Bereiche 12a auf, in denen seine innere Seitenfläche 12 sich nahe der Einfassungsfläche il befindet die sich von der Lagerfläche 3 des Rahmens 4 abwärts erstreckt
Zwischen diesen Bereichen 12a weist der Auflagerring 1 Nocken 15a auf, die radial über die Einfassungsfläche 11 nach innen vorstehen, dort von einer freien Seitenfläche 15 begrenzt sind und im wesentlichen die gleiche Umfangslänge haben, wie die Bereiche 12a. Der Deckel 8 ist mit sich radial nach innen erstreckenden Ausnehmungen 13a versehen, die durch eine Oberfläche 13 (siehe Fig.4) an der sich abwärts erstreckenden Einfassungsfläche der Lagerfläche 9 des Deckels 8 begrenzt sind. In Umfangsrichtung sind zwischen den Ausnehmungen 13a Nocken 16a gebildet die eine freie Seitenfläche 16 aufweisen.
Der Auflagerring 1 und der Deckel 8 haben beide eine gleiche Anzahl von auf gegenseitigem Abstand und einander gegenüberliegenden Bereichen 12a bzw. Ausnehmungen 13a, so daß der Deckel in der in der F i g. 3 dargestellten Position in den Rahmen 4 gelegt oder daraus entfernt werden kann. In Fig.4 ist die Position des Deckels 8 und des Rahmens 4 dargestellt, nachdem der Deckel 8 in bezug auf F i g. 3 um die äußere Umfangslänge einer Ausnehmung 13a gedreht worden ist. In dieser Position ist der Deckel 8 in bezug auf den Rahmen 4 gegen vertikale Rückbewegung verriegelt, wobei eine gewisse Mobilität beibehalten wurde.
Der Auflagerring 1 und der Deckel 8 weisen die gleiche Anzahl von auf gegenseitigem Abstand und einander gegenüberliegenden Nocken 15a bzw. 16a auf.
Die freie Seitenfläche 15 des Nockens 15a am Auflagerring 1 ebenso wie die freie Seitenfläche 16 des Nockens 16a am Deckel 8 sind konisch ausgebildet, mit aufwärts gerichtetem Scheitel, se^daß durch Anlage seiner Nocken 16a gegen die Nocken 15a des Auflagerringes 1 einer aufwärts gerichteten Bewegung des Deckels entgegengewirkt wird.
Nach der Winkelverdrehung des Deckels 8 wird der Deckel in der üblichen Art und Weise mit Hilfe eines nicht dargestellten Sperrstiftes festgelegt, welcher in eine halbzylindrische Ausnehmung 39 des Rahmens 4 (F i g. 1 und 4) bzw. 40 des Deckels 8 (F i g. 2 und 4) paßt.
Um den Halt des Auflagerringes 1 an der Lagerfläche 3 des Rahmens 4 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zu verbessern, ist der Auflagerring 1 nahe der abwärts gerichteten Einfassungsfläche 11 an der Stelle der Nocken 15a mit einer abwärts gerichteten Rippe 35 versehen, wobei diese Rippe in eine Nut 36 (F i g. 4) eingepaßt ist, die sich in peripherischer Richtung des Auflagerringes erstreckt, mit, gesehen in dieser Richtung, Endflächen, die abwärts gerichtet gegeneinander geneigt sind.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem ein Auflagerring 17 mit seiner oberen Fläche 18 an der horizontalen Lagerfläche 19 des Deckels 20 befestigt ist, ist in den Fig. 5—11 dargestellt. Der Deckel 20 ruht mittels der unteren Oberfläche 21 des Auflagerringes 17 auf der horizontalen Lagerfläche 22 des Rahmens 23, wobei die untere Oberfläche 21 des Auflagerringes 17 sich radial erstreckende, über den Umfang verteilte rinnenförmige Ausnehmungen 21a aufweist die zwischen ihrer Bodenfläche 30 und der horizontalen Lagerfläche 22 des Rahmens 23 Zwischenräume freilassen.
Der Auflagerring 17 ist im inneren Eckenbereich 24 in Berührung mit einer äußeren Einfassungsfläche 25, die sich abwärts von der horizontalen Lagerfläche 19 des Deckels 20 erstreckt Der Auflagerring 17 ist zwischen dieser äußeren Einfassungsfläche 25 und einem Flansch
in 27 eingeschlossen, welcher sich zwischen einer nach oben erstreckenden Einfassungsfläche 26 und der horizontalen Lagerfläche 19 des Deckels 20 erstreckt Der Flansch 27 besteht in Umfangsrichtung aus begrenzten Flanschteilen, zwischen denen jeweils Unterbrechungen vorhanden sind. Der Auflagerring 17 weist im Bereich 28a der Flanschteile eine äußere Oberfläche 28 auf. Zwischen diesen Bereichen 28a (Fig.8) sind an dem \uflagerring 17 sich radial nach außen erstreckende Nocken 31a gebildet, begrenzt von einer freien Seitenfläche 31. Die Nocken 31a ragen im Bereich der Unterbrechungen des Flansches 27 nach außen vor. Der Rahmen 23 weist über der horizontalen Lagerfläche 22 sich radial nach außen erstreckende Ausnehmungen 29a auf, die jeweils von einer inneren Einfassungsfläche 29 begrenzt sind, und zwischen den Ausnehmungen Nocken 32a, die sich abwärts und radial nach innen bis gerade über die radiale Projektion des Auflagerringes 17 erstrecken und die jeweils begrenzt sind von einer konischen Fläche 32, welche sich der nach
jo oben erstreckenden Einfassungsfläche 26 des Deckels 20 nähert.
Die radial sich nach innen bzw. nach außen erstreckenden Bereiche 28a bzw. Ausnehmungen 29a sind wechselseitig im Abstand rundum im Auflagerring 17 bzw. im Rahmen 23 vorhanden. Nachdem der Deckel 20 in den Rahmen gesetzt ist, kann eine Winkelverdrehung des Deckels 20 um eine Größenordnung gleich der Umfangslänge der sich radial nach außen erstreckenden Ausnehmungen 29a des Rahmens 23 stattfinden.
Durch die Nocken 32a am Rahmen 23, deren radiale peripherische Abmessungen denen der Nocken 31a am Auflagerring 17 entsprechen, wird der Deckel 20 gegen vertikale Rückbewegung unter Aufrechterhaltung einer gewissen Beweglichkeit gehalten. Auch hier hat der Rahmen 23 eine gleich große Zahl von Nocken wie der Auflagerring 17. Um eine Sicherung gegen Winkelverdrehung des Deckels zu erhalten, sind wiederum halbzylindrische Ausnehmungen 41, 42 im Rahmen (F i g. 5) bzw. im Deckel (F i g. 6) vorgesehen, in welcher
so ein (nicht dargestellter) Sperrstift eingesetzt werden kann.
In Fig.9 ist der Rahmen 23 gemäß Fig.5, 7 und 8 perspektivisch dargestellt. Der entsprechende Deckel 20 gemäß Fig.6—8 ist ebenfalls in perspektivischer Darstellung in F i g. 10 gezeigt. F i g. 11 zeigt den Deckel 20 in einer vergrößerten Darstellung, um genauer die Form der Nocken 31a zu zeigen.
Die Flanken 33 der Nockew 31a des Auflagerringes 17 und die Stirnseiten 34 der zwischen den Unterbrechungen des Flansches 27 stehenbleibenden Flanschteile sind schräg gerichtet, so daß die sich radial nach außen erstreckenden Nocken 31a in die Flanschteile schwalbenschwanzförmig eingreifen, um den Halt der Nocken 31a des Auflagerringes 17 an dieser Stelle zu gewährleisten.
Um den Halt des Auflagerringes 17 an der Lagerfläche 19 des Deckels 20 zu verbessern, ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Abdeckung die hori-
zontale Lagerfläche 19 des Deckels 20 an der Stelle jedes radial nach außen gerichteten Nockens 31a des Auflagerringes 17 in der Nähe der sich nach oben erstreckenden Einfassungsfläche 26 des Deckels 20 mit einer Nut 37 (F i g. 8) versehen, welche, gesehen in der peripherischen Richtung mit Endflächen versehen ist, die abwärts gegeneinander gerichtet geneigt sind, zur festen Einspannung einer sich abwärts erstreckenden Rippe 38 am Auflagerring 17.
In den Fig. 12 und 13 ist eine abgeänderte Ausgestaltung des Deckels 43 und Rahmens 23a dargestellt. Der Flansch 44 des Deckels 43 erstreckt sich rundum und die Unterbrechungen für den seitlichen Durchtritt der Nocken 45 des Auflagerringes 46 sind als Schlitze 47 ausgebildet. Der untere Rand der Schlitze 47 bietet einen besseren Halt für den Auflagerring 46 an dem Deckel 43.
Die rinnenförmigen Ausnehmungen 7a (Fig.3) und 21a (Fig. 7) an den oberen bzw. unteren Flächen des Auflagerringes 1 bzw. 17 dienen zur Abführung von Schmutz, der durch Regenwasser zwischen die oberen Enden der Einfassungsflächen des Rahmens und des Deckels, die gegeneinanderliegen, eingedrungen ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Abdeckung, insbesondere für einen Einstiegschacht, mit einem Rahmen und einem Deckel mit einander zugeordneten Ausnehmungen und Vorsprängen, die das Verriegeln des Deckels im Rahmen nach Art eines Renkverschlusses ermöglichen, und mit einem elastischen Auflagerring, der zwischen waagerechten Lagerflächen des Rahmens und des Deckels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerring (1 oder 17 oder 46) entweder am Rahmen (4 oder 23) oder am Deckel (8 oder 20 oder 43) befestigt ist und an der jeweils freiliegenden Umfangsseite mit Nocken (15a bzw. 31a bzw. 45) versehen ist, die zusammen mit am Deckel bzw. am Rahmen angeordneten Nocken (16a, 32a) die Riegelglieder des Renkverschlusses bilden.
2. Abdeckung nach Anspruch 1 mit am Rahmen befestigtem Auflagerring, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Seitenflächen (15 bzw. 16) der Nocken (15a,) des Auflagerringes (1) und der Nocken (\%a) des Deckels (8) konisch und parallel zueinander gerichtet sind.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 mit am Deckel befestigtem Auflagerring, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Seitenflächen (31, 48) der radial nach außen sich erstreckenden Nocken (31a oder 45) an dem Auflagerring (17 bzw. 46) im Grundriß zylindrisch und die radial nach innen sich erstreckenden Nocken (32a,} an der inneren Einfassungsfläche (29) des Rahmens (23) von einer konischen Fläche (32) begrenzt sind.
4. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerring (17 bzw. 46) oberseitig von einer horizontalen Lagerfläche (19), innenseitig von einer äußeren Einfassungsfläche (25) und außenseitig von einem Flansch (27 bzw. 44) des Deckels (20 bzw. 43) begrenzt ist, wobei der Flansch an der Stelle der sich radial nach außen erstreckenden Nocken (31a bzw. 45) des Auflagerringes (17 bzw. 46) Unterbrechungen aufweist.
5. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen Schlitze (47) sind.
45
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