DE2804626B2 - Verfahren zur Herstellung von PoIyurethanbeschichtungen für Metallblech - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von PoIyurethanbeschichtungen für Metallblech

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DE2804626B2
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Vaeinoe Erae
J. Johan Lindberg
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KAUKAS LAPPEENRANTA (FINNLAND) Oy AB
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/28Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
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    • C08G18/30Low-molecular-weight compounds
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    • C08G18/3203Polyhydroxy compounds

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Description

Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Polyurethanbeschichtungen für Metallblech aus einer Polyole substituierenden Komponente, aus einem Triisocyanat und aus einem Amin-Katalysator, durch Aufstreichen einer, die hier erwähnten Komponenten enthaltenden Lösung auf ein Metallblech und durch Polymerisation durch Temperaturerhöhung.
Es gibt reichlich Literatur über Polyurethane und deren Herstellung. Es ist bekannt, Polyurethanprodukte unter Verwendung von Tallöl herzustellen (DE-OS 22 39 235). Es ist auch bekannt, daß die Fettsäuren des ~allöls hydroxyliert und in Polyurethanprodukte umgewandelt werden können, so daß man dieselben mit Polyisocyanaten umsetzt (US-PS 32 11 674). Ferner können die Fettsäuren des Tallöls verestert werden und mit isocyanaten umgesetzt werden, wodurch Beschichtungen erzielt werden (US-PS 28 12 337). Ein spezielles Verfahren zur Herstellung von Polyurethanbeschichtungen aus einer Lösung von Tallhurz, Rizinusöl und einem Isocyanat ist auch bekar.nt (US-PS 37 08 448).
Infolge der Verwendung von Mischholz bei der Herstellung von Sulfatzellulose ist die Qualität des Tallöls kontinuierlich herabgegangen, was darauf zurückzuführen ist, daß das Mischholz Birkenholz enthält. Hierbei entsteht Birkenöl, das den Destillationsprozeß erschwert. Neulich hat man in Finnland ein Verfahren entwickelt, mittels welchem diese Verunreinigung durch Extrahieren mittels Lösungsmittel aus der Mischholzseifenlösung entfernt werden kann, die bei der Sulfatzelluloseproduktion in großen Mengen entsteht und deren Gehalt an sogenannten Neutralstoffen sth' hoch ist. Hei der Produktion entstehen so etwa 100 Tonnen pro |ahr an diesem Neutralstoff, dessen Netzbnrmachung volkswirtschaftlich wichtig ist.
Die Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß als, die Polyole ersetzende Komponente ein Neutralstoff einer Mischholzscife verwendet wird, deren Hydroxylzahl im Bereich 60 bis 100(mg KOH/g) liegt, und welche durch Lösen in einem inerten Lösungsmittel und durch Ausscheiden des ungelösten Teiles durch Filterung gereinigt worden ist.
Der Neutralstoff der Mischholzseife enthält u. a.
Verbindungen von Sterintyp und verschiedenartige Fettalkohole. Hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die wichtigsten Komponenten die obenerwähnten Verbindungen, die Hydroxylgruppen enthalten
und mit Isozyanaten reagieren, wobei Polyurethane entstehen. Im erfindungsgemäßen Verfahren wird als reagierende Komponente der Neutralstoff der Mischholzseife bei der Herstellung von Polyurethanbeschichtungen verwendet. Das Verfahren kann deshalb als
ίο wirtschaftlich günstig angesehen werden, weil die Neutralstoffe die in Mischungen gewöhnlich verwendeten teueren Polyole ersetzen.
Der Neutralstoff kann aufgrund seiner Hydroxylzahl charakterisiert werden, aufgrund deren die Reaktivität des Neutralstoffes bewertet und die Quantität des hinzuzufügenden Isocyanates ausgerechnet wird.
Die Adhäsion auf Metallblech der nittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Beschichtungen ist sehr gut.
Die mittels des erfindungsgemäßen Verfahiens hergestellten Beschichtungen sind gegen Lösungsmittel, Fette, öle und schwache Säuren und Alkale resistent, und sie vertragen Temperaturen br. 270° C.
Die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Beschichtungen sind nicht giftig, und damit beschichtete Gegenstände können z. B. in der Lebensmittelindustrie und im Haushalt verwendet werden.
Die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Polyurethanbeschichtungen sind durchsichtig und hell, und sie können leicht gefärbt werden. Dieses ist überraschend, weil der Ausgangsstoff, der Neutralstoff, dunkel ist.
Beispiel I
J5 Hersteilung von Polyurelhanbeschichtungen
a) Herstellung iner Neutralstoff-Lösung.
25 g Neutralstoff der Mischholzseife, dessen Hydroxylzahl 89 war, wurde in 50 g Äthylacetat gelöst und der ungelöste Stoff wurde durch Filterung ausgeschieden.
b) Herstellung einer Neutralstoff-Isocyanatlösung.
Der gemäß Punkt a) hergestellten Lösung wurden 25 g eines aliphatischen Trüsocyanats, dessen NCO-Gehalt 16,5% beträgt und dessen Gehalt an
4·> reaktiver Komponente 100% ist, und 0,5 g eines
Katalysators aus einem tertiären Amin beigemengt.
c) Herstellung einer Beschichtung.
Eine auf die obenerwähnte Weise hergestellte Neutralstoff-Isocyanatmischunj: wurde mit einem
Vi Spachtel auf einem Metallblech angestrichen und einer Wärmebehandlung während 15 min bei 1050C unterworfen.
Die hierdurch erzielte Beschichtung war gelblich gefärbt und durchsichtig. Die Adhäsion der
ν. Beschichtung auf dem Metallblech war sehr gut.
B e i s ρ i e I 2
a) Wie im Beispiel la).
ίί b) Wie im Beispiel Ib). Mit dem Unterschied, daß die Mischung eine Stunde lang unter Rückflußkühlung
gekocht wurde,
c) Wie im Beispiel Ic).

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Polyurethanbeschichtungen für Metallblech aus einer Polyole substituierenden Komponente, aus einem Triisocyanat und aus einem Amin-Katalysator, durch Aufstreichen einer, die hier erwähnten Komponenten enthaltenden Lösung auf ein Metallblech und durch Polymerisation durch Temperaturerhöhung, dadurch gekennzeichnet, daß als die Polyole ersetzende Komponente ein Neutralstoff einer Mischholzseife verwendet wird, deren Hydroxylzahl im Bereich 60 bis 100 (mg KOH/g) liegt und weiche durch Lösen in einem inerten Lösungsmittel und durch Ausscheiden des ungelösten Teiles durch Filterung gereinigt worden ist.
DE2804626A 1977-02-16 1978-02-03 Verfahren zur Herstellung von PoIyurethanbeschichtungen fur Metallblech Expired DE2804626C3 (de)

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FI770496A FI57270C (fi) 1977-02-16 1977-02-16 Foerfarande foer framstaellning av laempliga polyuretanbelaeggningar foer metallplaot ur neutralaemnen av blandsaopa

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DE2804626A1 DE2804626A1 (de) 1978-08-17
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DD (1) DD134057A5 (de)
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FI (1) FI57270C (de)
FR (1) FR2381076A1 (de)
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