DE2804162B2 - Lasttragvorrichtung mit eingebauter Wiegeeinrichtung - Google Patents
Lasttragvorrichtung mit eingebauter WiegeeinrichtungInfo
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/22—Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
- B66C1/34—Crane hooks
- B66C1/40—Crane hooks formed or fitted with load measuring or indicating devices
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- G01—MEASURING; TESTING
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- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Last trag vor rieh- Jo
tung mit einer Einrichtung zum Wiegen der angehobenen Last Mit einer solchen Vorrichtung können
insbesondere Laufkrane, Turaikrar % Hafenkranc sowie
Winden oder andere Hebe- bzw. Fördereinrichtungen ausgerüstet sein. »5
Es ist eine Lasttragvorrichtung bekannt, welche ein Einhängeelement für die Last aufweist, das mit einem
Kolben verbunden ist, welcher in einem mit einer Zwischentraverse einstückigen Zylinder gefühn! ist,
wobei der Zylinder und der Kolben eine mit inkompressibler Flüssigkeit gefüllte Kammer begrenzen,
die mit einem Druckmeßgerät verbunden ist (FR-PS2198 129).
Bei dieser bekannten Anordnung ist der Zylinder in der Zwischentraverse angeordnet und nach oben offen. «
Die Versetzung des Einhängeelements nach oben ist dadurch begrenzt, daß eine Schulter dieses Elements
gegen eine mit der Zwischentraverse einstückige Fläche zum Anschlag kommt
Eine solche Anordnung hat für eine industrielle w Verwirklichung den Nachteil, daß ihr Funktionieren
durch die Stöße von Metall gegen Metall zwischen dem Einhängeelement und der Zwischentraverse und außerdem
durch das Eindringen von Schmutz in die Kolben-Zylinderkonstruktion beeinträchtigt wird. «
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lasttragvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche die durch das Einhängeelement ausgeübten Stöße ohne Schäden aufnimmt und unter den üblicherweise
schwierigen Einsatzbedingungen einer solchen m> Vorrichtung zuverlässig und genau arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung dieser Art dadurch gelöst, daß auf dem den Zylinder nach oben
begrenzenden Teil oder auf einem damit fest verbundenen Teil eine radiale Schulter vorgesehen ist, die: das »>ί
Verschieben des Kolbens nach oben begrenzt, und; daß ein elastisches Dämpfungselement zwischen der radialen
Schulter und einer angrenzenden radialen Fläche des Kolbens angeordnet ist.
Gemäß bevorzugten Ausgestaltungen wird die radiale Schulter durch einen Deckel gebildet, welcher
das obere Ende des Zylinders verschließt bzw. ist das Dämpfungselement ein Ring aus elastomerem Material.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der
Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist
F i g. 1 ein Längsschnitt einer Lasttragvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung in vergrößertem
Maßstab.
Die auf der Zeichnung dargestellte Lasttragvorrichtung
enthält einen Tragrahmen 10 aus verschweißtem Blech und insbesondere zwei parallele Flansche U, auf
welche zwei seitliche Gehäuse 12, 13 geschweißt sind, deren Rolle weiter unten im einzelnen noch dargelegt
wird. Im Tragrahmen 10 ist eine Unterflasche 14 aus mehreren Rollen 15 angebracht, die im folgenden nicht
weiter beschrieben wird.
Im in Fig. 1 unteren Teil des Tragrahmens ist ein Einhängeelement gelagert, welches durch einen mit
einer Sperrklinke 21 versehenen und um einen Schaft 22 verlängerten Haken 20 gebildet ist Im unteren Teil
dieses Tragrahmen und zwischen seinen zwei parallelen Flanschen ist um eine Achse X-X drehbar ein
Zwischenstück 30 angebracht, welches in seinem Mittelteil einen abgestuften Zylinder 31 begrenzt,
dessen Achse Y-Y senkrecht zur Achse X-X verläuft Dieser abgestufte Zylinder umfaßt zwei koaxiale
Laufflächen 32,33 und eine radiale Schulter 34. In dem Zylinder ist ein Kolben 35 gleitend angebracht, der
ebenfalls abgestuft ausgebildet ist und zwei axiale Laufflächen 36, 37, die in den entsprechenden
Laufflächen des Zylinders geführt sind, und eine radiale Schulter 38 aufweist Der Kolben weist zwei Dichtringe
39, 40 auf, die jeweils auf der Höhe einer seiner
Laufflächen sitzen und eine gleitende, aber ausreichend enge Führung zwischen dem Kolben und dem Zylinder
sicherstellen. Diese zwei Elemente begrenzen eine ringförmige Kammer 41, die mit zwei Leitungen 42,43
versehen ist, von denen die eine der Füllung und die andere der Entleerung dient.
Der Schaft 22 des Hakens ist drehbar in einer in Richtung der Achse Y-Yverlaufenden Bohrung 44 des
Kolbens aufgenommen und ruht auf letzterem über ein Axial-Rollenlager 45. In seinem oberen Teil trägt der
Schaft 22 eine Mutter 23, die bezüglich einer Drehung durch eine Schraube 24 blockiert ist. Das obere Ende der
Hakenanordnung ist durch einen Deckel 46 geschützt, der auf dem Zylinder 31 durch Gewindebolzen, die einen
Kragen 46a durchsetzen, befestigt ist Der innere Rand des Deckels bildet einen radialen Anschlag 47, der dazu
dient, das Verschieben des Kolbens 35 nach oben zu begrenzen. Zwischen der oberen Fläche des letzteren
und der Schulter 47 ist ein Ring 48 aus elastischem Material vorgesehen, der gleichzeitig die Rolle eines
Dämpfers und eines Rückholorgans spielt
Die zwischen Zylinder und Kolben eingeschlossene Kammer 41 ist mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt und
mit einem Manometer 50 verbunden. Im Zylinder und im Zwischenstück 30, welches mit diesem einstückig
verbunden ist, sind auf die Achse X-X zentrierte Leitungen 51, 52 angeordnet, die zunächst eine im
Zylinder angeordnete Leitung 51 geringen Querschnitts und dann eine über eine Drehverbindung 53 mit einem
Schlauch 54 verbundene Leitung 52 etwas größeren
Querschnitts umfassen. In der Drehverbindung ist außerdem ein Klappenventil vorgesehen, das ein
Abmontieren des Schlauches unter vollständigem Halten der Hydraulikflüssigkeit in der Kammer 41
gestattet Der Schlauch ist seinerseits mit dem Manometer 50 verbunden, wobei die Verbindung 55 auf
einem an den Tragrahmen ar.geschweißten Beschlag 56 über eine elariomere Muffe 57 befestigt ist Das
Manometer ist seinerseits auf dem Tragrahmen unter Zwischenlage einer Gummiplatte 58 befestigt, während
andere Gummiplatten beiderseits einer lichtdurchlässigen Schutzplatte 59 vorgesehen sind. Die Gesamtheit
der Meßvorrichtung für die Last und insbesondere das Manometer ist durch das seitliche Gehäuse 12
geschützt
Das andere Gehäuse 13 enthält die Schmiervorrichtung für die UnterflaschenroUen.
Die Wirkungsweise ist die folgende: Sobald eine Last
am Haken 20 hängt, wird ihr Gewicht über den Haken auf den Kolben 35 übertragen, was die in der Kammer
41 enthaltene Flüssigkeit zusammendrückt Aufgrund der Härte der Dichtungen 39 und 40 gehen die
Verschiebungen des Kolbens bezüglich seines Zylinders langsam vor sich, wodurch Druckstöße auf das
Manometer vermieden werden. Diese Stöße werden außerdem durch das Vorhandensein der kleinquerschnittigen
Leitung 51 zwischen dieser Kammer und dem Manometer vermindert Der von der Kammer 41
auf das in Gewichtseinheiten geeichte Manometer übertragene Druck ist eine Funktion der Last und liefert jo
eine genaue Angabe des Wertes dieser Last
Wenn der Haken beim Heruntergehen auf ein Hindernis trifft, erfährt er eine nach oben gehende
Kraft Der elastische Ring 48 verhindert ein Anschlagen von Metall gegen Metall bei Kolben und Deckel und
begrenzt die Verschiebung dieses Kolbens, wobei verhindert wird, daß sich in der Kammer 41 ein
Unterdruck ausbildet Darüber hinaus stellt dieser elastische Ring die Rückführung des Kolbens in die
richtige Stellung sicher. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß sie in der Lage ist.
Änderungen des Volumens der in der Kammer enthaltenen Flüssigkeit und insbesondere Ausdehnung,
die sich aus einer Temperaturerhöhung ergeben, aufzunehmen. Diese Eigenschaft ist für ein gutes
Funktionieren und die Betriebssicherheit der Vorrichtung wesentlich.
Die Vorrichtung ist daher besonders zuverlässig und kann in einem Lastbereich eingesetzt werden, der sich
ungefähr von 5 bis 3001 erstreckt Die Drücke sind die üblichen und erreichen 400 bar für die Nominallast und
600 bar für die Maximallast, die im allgemeinen um 50% über der Nominallast liegt Die Meßgenauigkeit dieser
Meßvorrichtung ist von der Größenordnung + oder —2% der Nominallast, wobei das verwendete Manometer
eine Genauigkeit von + oder - -?. bis 7 tausendstel des Maximaldrucks von 600 bar hut, womit die
Genauigkeit der Lastanzeige, &h, des Manometers, also + oder —1% der Nominallast ist Die Genauigkeit
des Meßwertgebers unter Berücksichtigung seiner Abmessungen, der Haftung der Dichtungen und der
Eigenschaften der Hydraulikflüssigkeit ist schlechtestens + oder —1% der Nominallast und damit ist die
Gesamtgenauigkeit ungefähr + oder —2%.
Bei der beschriebenen Ausführungsfcrm besteht das Zwischenstück 30 aus drei Elementen, die durch
Schweißen miteinander verbunden sind und einerseits die Gelenkzapfen für das Schwenken im Tragrahmen
und andererseits den Zylinder 31 begrenzen. Es könnte natürlich auch aus einem einzigen Stück hergestellt sein.
Ebenso könnte man an sich bekannte Einrichtungen
vorsehen, die eine Fernübertragung der durch das Drucksignal gelieferten Information gestatten.
Claims (3)
1. Lasttragvorrichtung eines Hebezeuges, deren Einhängeelement für die Last mit einem Kolben
verbunden ist, der in einem mit einer Zwischentraverse
der Lasttragvorrichtung fest verbundenen Zylinder geführt ist, wobei der Zylinder und der
Kolben eine Kammer begrenzen, die mit einer inkompressiblen Flüssigkeit gefüllt und mit einem
Druckmeßgerät verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem den Zylinder (31) nach oben begrenzenden Teil oder auf einem damit
fest verbundenen Teil eine radiale Schulter (47) vorgesehen ist, die das Verschieben des Kolbens (35)
nach oben begrenzt, und daß ein elastisches Dämpfungselement zwischen der radialen Schulter
(47) und einer angrenzenden radialen Fläche des Kolbens (35) angeordnet ist.
2. Lasttragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die radiale Schulter (47) durch einen das obere Ende des Zylinders verschließenden
Deckel (46) gebildet wird.
3. Lasttragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungseleüient
ein Ring (48) aus elastoirerem Material ist.
10
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