DE2803765A1 - Drehtuer - Google Patents

Drehtuer

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DE2803765A1
DE2803765A1 DE19782803765 DE2803765A DE2803765A1 DE 2803765 A1 DE2803765 A1 DE 2803765A1 DE 19782803765 DE19782803765 DE 19782803765 DE 2803765 A DE2803765 A DE 2803765A DE 2803765 A1 DE2803765 A1 DE 2803765A1
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Grothkarst & Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G5/00Bank protection devices
    • E05G5/003Entrance control
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/70Power-operated mechanisms for wings with automatic actuation
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/20Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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    • E05Y2900/132Doors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Drehtür
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrflügelige, innerhalb gegenüberliegender Trommelwände eingegrenzte Drehtür mit einem von einem Servomotor angetriebenen Drehkreuz und einem an jedem Drehflügel angebrachten Kontaktgriff, der ein Einschaltsignal für den Servomotor erzeugt.
  • Automatisch sich öffnende und schließende Türen, etwa in Form von Schiebe- oder FlUgeltüren, sind bekannt. Ihr Arztriebsmechanismus wird von einem Fühler gesteuert, der die Annäherung einer Person registriert und ein Einschaltsignal für den Türantrieb erzeugt. Ein derartiger Fühler wird beispielsweise von einer Lichtschra.nke oder auch von einer Kontaktfläche beiderseits der Türöffnung gebildet.
  • Es ist ferner bekannt, Drehtüren mit Hilfe eines Servomotors anzutreiben. Der Servomotor wird vom Passanton dadurch in Betrieb gesetzt, daß er einen Kontaktgriff betätigt.
  • Derartige motorgetriebene Türen dienen letztlich einer Bedienung erleichterung. Bei automatischen Schiebe- und Flügeltüren ist keinerlei Handbetätigung erforderlich. Im Fall von servomotorgetriebenen Drehtüren wird die Betätigungskraft, um die teilweise sehr schweren Flügel in Bewegung zu setzen, verringert. Allen derartigen Türen ist mit herkömmlichen Türen gemeinsam, daß sie den Durchgang berechtigter und unberechtigter Personen gleichermaßen zulassen. Herkömmliche Türen können mit Hilfe von Sicherheitsschlössern unberechtigten Personen einen Zugang verwehren.
  • Eine Sicherheit in beiden Richtungen wird jedoch nur dann erreicht, wenn zwei Sicherheitstüren eingesetzt- werden, eine für den Eintritt und die andere für den Austritt, anderenfalls könnte eine unberechtigte Person in jedem Augenblick eine Tür passieren, in dem sie von einer berechtigten geöffnet und durchschritten würde.
  • Bekannte automatik- bzw. servogesteuerte Türen bieten in dieser Hinsicht keinerlei Schutz gegen unberechtigte Personen.
  • Es sind z.B. zur Absperrung von Werksgeländen sog. Drehkreuze bekanntgeworden, die nur in einer Richtung durchschritten werden und mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgestattet sein können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür zu schaffen, die Unbefugten das Betreten eines Gebäudes oder einer Sicherheitszone verwehrt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer mehrflügeligen Drehtür gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mit dem Drehkreuz eine Verriegelungseinrichtung zusammenwirkt, die im Utiliezustand ständig das Drehkreuz verriegelt, ein außerhalb der Tür angeordneter Signalgeber ein Freigabe signal abgibt, das bei Vorhandensein eines Einschaltsignals vom Kontaktgriff die Entriegelung der Verriegelungseinrichtung und die Einschaltung des Servomotors bewirkt, zwischen den Türöffnungen Anwesenheitsfühler vorgesehen sind, die die Anwesenheit eines Passanten erfassen, ein zweiter Signalgeber die Anwesenheitsfühler über einen begrenzten Drehwinkel des Türkreuzes vorübergehend in einen inaktiven Zustand überführen, wenn ein Freigabesignal vom ersten Signalgeber vorliegt, die Anwesenheitsfühler ein Verriegelungssignal für die Verriegelungseinrichtung und/oder ein Ausschaltsignal für den Servomotor erzeugen und ein vom Türkreuz gesteuerter Endschalter ebenfalls ein Verriegelungssignal für die Verriegelungseinrichtung und/oder ein Ausschaltsignal für den Servomotor erzeugt, nachdem das Türkreuz einen Drehwinkel zurückgelegt hat, der das Passieren der Drehtür ermöglicht.
  • Die Verwendung einer Drehtür als Sicherheitstür bietet einen besonderen Schutz bei gezielter Gewaltanwendung und ermöglicht zu keiner Zeit einen Durchschuß.
  • Im Ruhezustand ist die erfindungsgemäße Drehtür stets verriegelt und wird nur entriegelt, wenn eine berechtigte Person durch Betätigung des ersten Signalgebers die Verriegelungseinrichtung in die Entriegelungsstellung bringt. Es versteht sich, daß nur die berechtigten Personen in der Lage sind, den ersten Signalgeber zu betätigen. Hierauf wird weiter unten noch eingegangen werden.
  • Mit einer gezielt von außen vorgenommenen Entriegelung würde jedoch noch keine völlige Sicherheit dagegen geschaffen werden, daß unbefugte Personen im gleichen Zuge wie die berechtigte Person ein- oder ausgeschleust würden. Aus diesem Grunde sieht die Erfindung im Durchgangsbereich der Drehtür Anwesenheitsfühler vor, die sofort eine Verriegelung der Verriegelungseinrichtung und/oder ein Stillsetzen des Servomotors bewirken, wenn sie eine Person erfassen. Mit Hilfe des zweiten Signalgebers werden die Anwesenheitsfühler jedoch vorübergehend inaktiviert, und zwar in Verbindung mit dem Freigabesignal des ersten Signalgebers, so daß die berechtigte Person den von einem Anwesenheitsfühler abgedeckten Bereich durchqueren kann, ohne ein Verriegeln auszulösen, Betritt ein Unberechtigter den nächsten Drehflügelsektor hinter einem Berechtigten und gelangt in den vom zugehörigen Anwesenheitsfühler abgedeckten Bereich, würde der Anwesenheitsfühler in dem Augenblick e eine Verriegelung der Verriegelungseinrichtung und damit den Stillstand der Drehtür bewirken, indem die Drehtür den vom zweiten Signalgeber überwachten begrenzten Drehwinkel zurückgelegt hat. Dabei muß Sorge dafür getragen werden, daß nach Zurücklegen dieses vorgegebenen begrenzten Drehwinkels eine berechtigte Person außerhalb des Wirkungsbereiches des Anwesenheitsfühlers ist, da sonst auch von der berechtigten Person ein erneutes Verriegeln der Drehtür herbeigeführt würde.
  • Der vom Anwesenheitsfühler abgedeckte Bereich ist zweckmäßigerweise so angelegt, daß die unberechtigte Person nach rückwärts den eigenen Sektor über die Türöffnung noch verlassen kann. Erst im Anschluß daran kann die zwischendurch eingeschlossene berechtigte Person durch Betätigung des Servomotors die Passage durch die Drehtür fortsetzen.
  • Von Bedeutung für die erfindungsgemäße Sicherheitsdrehtür ist, daß nicht in der Macht einer berechtigten Person steht, eine unberechtigte Person über den nachfolgenden Flügelsektor mit durchzuschleusen. In dem Augenblick, in dem der Unberechtigte in den Bereich des Anwesenheitsfühlers gelangt, spricht die Verriegelungsvorxichtung an und kann auch nicht durch den Berechtigten erneut in Entriegelungsstellung gebracht werden, solange der Unberechtigte den Anwesenheitsfühler erregt.
  • In gleicher Weise wird bei einer Passage in Gegenrichtung verfahren. Bewegt sich ein Berechtigter in einer und ein Unberechtigter in entgegengesetzter Richtung, führt dies wiederum automatisch zur Verriegelung und Abschaltung des Servomotors über den Anwesenheitsfühler, der vom Unberechtigten erregt wurde.
  • Wie schon erwähnt, müssen die Anwesenheitsfühler so angeordnet sein, daß sie nachfolgendenunberechtigte Personen den Durchgang versperren, andererseits berechtigten den Durchgang gestatten.
  • Sie dürfen daher nur einen bestimmten Bereich bestreichen. Dieser kann etwa durch Bezug auf die bei Drehtüren üblichen Trommelwände definiert werden, die einen Sektor von etwas mehr als 900 (bei vierflügeligen Drehtüren) bilden. Der von einem Anwesenheitsfühler abgedeckte Bereich erstreckt sich annähernd über die erste Hälfte eines von einer Trommelwand gebildeten Sektors, in Drehrichtung der Drehtür betrachtet. Auf jeden Fall sind der vom zweiten Signalgeber erfaßte begrenzte Drehwinkel und der vom Anwesenheitsfller abgedeckte Bereich so zu wählen, daß ein un-Einschluß einer Jerechtigten Person verhindert wird, anderenfalls könnte es geschehen, daß sowohl ein Unberechtiger als auch ein Berechtigter gleichzeitig eingeschlossen sind und sich dann nicht mehr selbst befreien können.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitsdrehtür hat außerdem den großen Vorteil, daß sie gleichzeitig als Ein- und Ausgang benutzt werden kann. Dadurch entfällt der Einbau einer sonst notwendigen Doppelanlage oder ein zeitraubender Wechselverkehr.
  • Nachdem ein Berechtigter die erfindungsgemäße Sicherheitsdrehtür passiert hat, muß sie erneut verriegelt werden. Dies geschieht mit Hilfe eines Endschalters oder dergleichen, der nach einem Drehwinkel, der'das Passieren der Drehtür ermöglicht, entsprechende Signale an Verriegelungseinrichtung und Servomotor abgibt. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Endschalter ein Verriegelungssignal bzw. ein Ausschaltsignal nach 1800 erzeugt. Unabhängig davon, wie weit die Drehflügel von dem Passanten herumgedreht werden, fährt der Servomotor das Drehkreuz bis zur Vollendung von 1800 Drehung, um im Anschluß daran die Verriegelungsstellung herbeizuführen. Es kann zusätzlich vor gesehen sein, daß unabhängig von der automatischen Verriegelung nach der 180 0-Drehung eine Verriegelung in Zwischenstellungen eingeleitet wird, beispielsweise von einem Pförtnerpult aus als Sicherung gegen Überfall und dergleichen.
  • Die Verriegelungsvorrichtung kann in irgendeiner geeigneten Art und Weise aufgebaut sein. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht hierzu vor, daß die Verriegelungseinrichtung ein mit dem Drehkreuz verbundenes Nockenelement aufweist, das am Umfang mehrere gleichmäßig beabstandete Verriegelungsausnehmungen aufweist, mit denen ein ortsfestes, jedoch in Richtung auf das Nockenelement und von diesem fort beweglich gelagertes Verriegelungselement zusammenwirkt. Das Verriegelungselement wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise von einem Elektromagneten oder einem Schub motor betätigt. Das Nockenelement ist beispielsweise eine mit dem Drehkreuz verbundene Nockenscheibe mit mehrcren am Umfang gleichmäßig beabstandeten Verriegelungsausnehmungen, in dic ein Riegel eingreifen kann.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß sicherzustellen ist, daß der erste Signalgeber nur von berechtigten Personen betätigt werden kann.
  • Daher ist der erste Signalgeber erfindungsgemäß ein Code-Leser.
  • Es kann beispielsweise ein Kartenleser vorgesehen sesinund nur sind berechtigte Personen/mit einer den Code aufweisenden Karte versehen, Es sind jedoch auch verschiedene andere Möglichkeiten eines Code trägers denkbar.
  • Als Anwesenheitsfühler können wiederum bekannte Anordnungen verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, daß der zweite Signalgeber vom Drehkreuz gesteuert ist und die Anwesenheitsfühler von Kontaktflächen gebildet sind, die über einen Winkel von etwa 90° in einen inaktiven Zustand überführt werden.
  • Als Kontaktflächen werden beispielsweise sogenannte Kontaktmatten verwendet, die im Durchgang der Drehtür angeordnet werden. Sie sind dabei so anzuordnen, daß ein Passant sie alsbald betritt, wenn er sich mit der Drehtür vorwärtsbewegt. Andererseits muß vom zweiten Signalgeber sichergestellt sein, daß eie Inaktivierung der Kontaktmatte bereits eingeleitet wird, bevor eine berechtigte Person Gelegenheit hat, die Kontaktmatte zu betreten. Es ist zwar möglich und denkbar, den begrenzten Winkel von beispielsweise 900 über eine Zeitsteuerung vorzugeben, weil durch den Servomotor der pro Zeiteinheit zurückgelegte Weg festgelegt ist. Es ist jedoch ebenso vorteilhaft, einen vom Drehkreuz gesteuerten Signalgeber zu verwenden.
  • Nach beendeter Passage müssen der Servomotor abgeschaltet und die Verriegelungseinrichtung in Verriegelungsstellung dberfiihrt werden.
  • In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß zwei vom Drehkreuz gesteuerte Endschalter vorgesehen sind, von denen der eine einen Ausschaltbefehl für den Servomotor und der andere ein Verriegelungssignal für die Verriegelungseinrichtung erzeugt, wobei der erste Endschalter bei einem größeren Drehwinkel als der zweite schaltet. Die Verriegelung der erfindungsgemäßen Sicherheitsdrehtür soll nach Möglichkeit starr sein, so daß die miteinander in Eingriff tretenden Verriegelungsorgane wenig Spiel zueinander haben. Das bedeutet aber, daß die Drehtür eine präzise vorgegebene Winkelstellung haben muß, damit der Verriegelungseingriff zustandekomst. Dies ist wegen der nicht vernachlässigbaren Trägheit cbs Servomotors bzw, der Betätigung der Verriegelungseinrichtung nicht ohne weiteres zu bewerkstelligen, so daß vorgesehen ist, zunächst die Verriegelungseinrichtung zu betätigen, bevor der Servomotor abgeschaltet wird. Dadurch fährt der Servomotor die Verriegelungsvorrichtung schleifend oder in ähnlicher Weise in den Verriegelungszustand. Bei einer Nockenscheibe beispielsweise kann dies derart geschehen, daß eine Betätigungsvorrichtung für den Verriegelungsstößel letzteren über eine Feder beaufschlagt, so daß der Stößel unter Druck gegen den Umfang der Nockenscheibe anliegt und sofort in eine Verriegelungsausnehmung einrastet, sobald diese zum Verriegelungsstößel ausgerichtet ist.
  • Aus Sicherheitsgründen ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Verriegelungseinrichtung und Servomotor elektrisch derart gekoppelt sind, daß der Servomotor nur einschaltbar ist, wenn. die Verriegolungseinrichtung sich in Entriegelungsstellung befindet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Betätigung und Absicherung einer schematisch dargestellten Drehtür.
  • Fig. 2 zeigt ein Funktionsdiagramm für die Anordnung nach Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Drehtür besitzt vier um 900 versetzte Flügel 10, die mit Hilfe eines nicht gezeigten Drelikreuzes drehbar gelagert ist. Gegenüberliegende Trommelwände 11, 12 erstrecken sich über einen Bogemsinkel von etwas mehr als 900 und bilden zwei Türöffnungen 13, 14. Mit dem Türkreuz ist eine Nockenscheibe 15 drehfest verbunden, die um 900 versetzte Verriegelungsausnehmungen 16 an ihrem kreisrunden Umfang trägt. Im vorliegenden Fall liegen die Verriegelungsausnehmungen 16 jeweils in der Ebene eines Türflügels 10. Ein Elektromagnet 17 betätigt einen Verriegelungsstößal 18 über eine nicht gezeigte Feder, so daß der Stößel 18 unter Federdruck in eine Ausnelirnung 16 einrasten lcsnn.
  • Wie allgemein üblich, ist die Drehrichtung der gezeigten Drehtür entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung. Mm Boden des Durchgangs liegen zwei Kontaktmatten 19, 20. Der Bereich, über den sich die Kontaktmatten 19, 20 erstrecken, liegt angenähert in der ersten Hälfte - in Durchgangsrichtung betrachtet - des von den Trommelwänden 11, 12 gebildeten Sektors. Derartige Kontaktniatten sind handelsüblich, In Fig. 1 ist eine maßstabsgerechte Relation der Abmessungen der Drehtür und der Kontaktmatten gewahrt.
  • Die übrigen zur Drehtür noch gehörenden Organe und Aggregate sind als Blöcke wiedergegeben, wobei die Kontaktmatte 19 ebenfalls nochmals als Block dargestellt ist.
  • Mit dem Drehkreuz der Drehtür wirken drei Endschalter 21, 22, 23 zusammen. Das Drehkreuz wird außerdem von einem Antrieb 24 angetrieben, der aus einem Servomotor und ggf. einem Getriebe besteht.
  • Der Elektromagnet 17 ist ebenfalls als Block dargestellt. Vor der Türöffnung 13 bzw. 14 ist ein lEartenleser 25 angeordnet, der eine Codekarte 26 erkennen kann. Mit jedem Flügel 10 ist außerdem ein Kontalctgriff 27 verbunden.
  • Das Zusammenwirken der einzelnen Teile wird anhand der Beschreibung der Wirkungsweise deutlich, die nachfolgend in Verbindung mit dem FunItionsdiagramm nach Fig. 2 gegeben werden soll.
  • In Fig. 2 sind die Zustände der in Fig. 1 gezeigten Blöcke als logische 0- und 1-Zustände wiedergegeben. Einzelne Blöcke in Fig. 1 sind daher mit "Setz"- bzw. 'Rücksetzt-Eingällgen versehen.
  • Bovor ein Passant die Öffnung 13 betritt, läßt er seine Codekarte 26 durch den Kartenleser 25 identifizieren. Dieser erzeugt einen kurzen Impuls, der sowohl auf die Verriegelungsvorrichtung 17 als auch auf den Antrieb 24 übertragen wird. Erstere beginnt in die Entriegelungsstellung zu fahren, was mit einer gewissen Zeitverzögerung vor sich geht. Der Antrieb 24 wird in Bereitschaft.
  • gebracht. Betritt der Passant daraufhin über die Öffnung 13 den zur Öffnung ausgerichteten Sektor, betätigt er den Kontaktgriff 27, wodurch ebenfalls ein kurzer Impuls erzeugt wird. Der kurze Impuls gelangt auf den Antrieb 24 und schaltet ihn endgültig ein, so daß sich die Drehtür in Bewegung setzt.
  • Wie aus dem FuriItionsdiagramm zu erkennen, fällt mit der Impulserzeugung des Kartenlesers eine Zustandsänderung der Kontaktmatte 19 zusammen, die in einen inaktiven Zustand iiberfUhrt wird. In Fig. 1 geschieht dies über eine Wirkungslinie vom Kartenleser 25 zum Endschalter 23 auf dessen Rücksetzeingang und von dort auf den ttRücksetzeingangtt der Kontaktmatte 19. Betritt nun der Passant die Kontaktmatte 19, wird durch sie kein Signal ausgelöst und der Passant kann die Türdurchquerung ungehindert fortsetzen.
  • Wie schon erwahnt, ist der Endschalter 23 mit dem Drehkreuz gekoppelt. Nach 900 Drehung wird er in den logischen Zustand 1 versetzt, was zu einer Aktivierung der Kontaktmatte 19 führt.
  • Der Passant hat die Kontaktmatte 19 jedoch verlassen, so daß er kein Signal auslöst. Hat jedoch ein unberechtigter Passant ohne Codekarte den Nachfolge sektor der Drehtür betreten und die Kontaktmatte 19 berührt, wird sofort der Antrieb 24 ausgeschaltet rnd die Verriegelung 17 in Verriegelungsstellung gefahren, was in Fig. 1 durch strichpunktierte Wirkungslinien angedeutet ist.
  • Entsprechend sind in Fig. 2 die dadurch bewirkten Zustände strichpunktiert eingezeichnet. Der berechtigte Passant wird auf diese Weise zwar eingeschlossen, und ist auch nicht in der Lage, die Verriegelung aufzuheben und den Antrieb erneut einzuschalten.
  • Dies ist erst möglich, wenn der unberechtigte Passant nach rückwärts wieder die Kontaktmatte 19 verlassen hat. Dies führt, wie durch eine weitere strichpunktierte Linie zwischen Kontaktmatte 19 und Verriegelung 17 angedeutet, zu einem erneuten Entriegeln.
  • Durch Betätigung des Kontaktgriffes 27 kann dann der berechtigte Passant den Antrieb 24 erneut einschalten und die Passage fortsetzen, bis er die Drehtür über die Öffnung 14 verlassen kann.
  • Der Antrieb 24 setzt jedoch die Drelbewegung fort, bis ein Winlccl von 180° erreicht ists Nach Erreichen dieser Stellung schaltet der Endschalter 22 den Antrieb 24 aus.
  • Damit es zu einer sicheren Verrastung des Verriegelullgsstößels 18 in einer Verriegelungsausnehmung kommt, spricht der Endschalter 21 bei einem etwas kleineren Winkel als 1800 an, beispielsweise bei 1600 und bewirken eine Betätigung der Verriegelung 17 Daraufhin fährt der Stößel 18 gegen den Umfang der Nockenscheibe 15 und wird durch die nicht gezeigte Feder unter Druck angepreßt, so daß er schlagartig in die zugeordnete Verriegelungsausnehmung einschnappt, sobald sie zuni Stößel 18 ausgerichtet ist.
  • Die beschriebene Anordnung verhindert auch, daß ein unberechtigter Passant zusammen mit einem berechtigten in Gegenrichtung die Drehtür durchquert. Ein der Öffnung 14 zugeordneter nicht dargestellter Kartenleser sorgt für die Inaktivierung der Kontaktmatte 20, beispielsweise gleichfalls über einen Winkel von 900.
  • Geschieht dies nicht, führt das Betreten der Kontaktmatte 20 ebenfalls sofort zu einer Stillsetzung des Antriebs 24 und einer Verriegelung der Verriegelungsvorrichtung 17.
  • Die Nockenscheibe 15 ist lediglich mit vier Verriegelungsausnehmungen 16 dargestellt. Selbstverständlich können noch mehr Verriegelungsausnehmungen vorgesehen werden, um die Möglichkeit; vorzusehen, die Drehtür auch in Zwischenstellungen zu verriegeln, was beispielsweise von einem Pförtnerpult her eingeleitet werden kannt aber auch bei unberechtigtem Betreten eine schnelle Verriegelung zu erreichen.
  • Abschließend wird angemerkt, daß sämtliche in den Zeichnungen dargestellten und beschriebenen Merkmale einzeln, in Kombination oder in Kombination mit Merkmalen der Patentansprüche von erfindungswesentlicher Bedeutung sind.

Claims (8)

  1. A n s p r ü c h e / 1. Mehrflügelige, innerhalb gegenüberliegender Trommelwände eingegrenzte Drehtür mit einem von einem Servomotor angetriebenen Drehkreuz und einem an äodem Drehflügel angebrachte Kontaktgriff, der ein Einschaltsignal für den Servomotor erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Drehkreuz eine Verriegelungseinrichtung (17) zusammenwirkt, die im Ruhezustand das Drehkreuz ständig verriegelt, ein außerhalb der Tür angeordneter Signalgeber (25) ei.n Freigabesignal abgibt, das bei Vorhandensein eines Einschaltsignals vom Kontaktgriff (27) die Entriegelung der Verriegelungseinrichtung (17) und die Einschaltung des Servomotors (24) bewirkt, zwischen den TRiröffnangen Anwesenheitsfühler (19, 20) vorgesehen sind, die die Anwesenheit eines Passanten zwischen den Turöffnungen (13, 14) erfassen, ein zweiter Signalgeber die Anwesenheitsfühler nach einem begrenzten Drehwinkel des Türkreuzes wieder in einen aktiven Zustand überführt, nachdem sie vom ersten Signalgeber (25) vorübergehend in einen inaktiven Zustand gebracht worden sind, die Änweseiüieitsfühler (19, 20) ein Verriegelungssignal für die Verriegelungseinrichtung (17) und/ oder ein Aussehaltsignal für den Servomotor (24) erzeugen und ein vom Tdrkreuz gesteuerter Endschalter (21, 22) ebenfalls ein Verriegelungssignal für die Verriegelungseinrichtung (17) und/oder ein Aussehaltsignal für den Servomotor (24) erzeugt, nachdem das Türkreuz einen Drehwinkel zurückgelegt hat, der das Passieren der Drehtür ermöglicht.
  2. 2. Drehtiir nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter (22) ein Verriegelungssignal bzw. Ausschaltsignal nach 1S00 erzeugt.
  3. 3. Drehtür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung ein mit dem Drehkreuz verbundenes Nockenelement aufweist, das am Umfang mehrere, gleichmäßig beabstandete Verriegelungsausnehmunoen (16) aufweist, mit denen ein ortsfestes, Jedoch in Richtung auf das Nockenelement (15) und von diesem fort beweglich gelagertes Verriegelungselement (18) zusammenwirkt.
  4. 4. Drehtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (18) von einem Elektromagneten (17) oder einem Schubmotor betätigbar ist.
  5. Drehtür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Signalgeber ein Codeleser (25) ist.
  6. 6. Drehtür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Signalgeber (23) vom Drehkreuz gesteuert ist und die Anwesenheitsftihler von Kontaktflächen (19, 20) gebildet sind, die vorzugsweise über einen Winkel von etwa 900 in einen inaktiven Zustand überführt werden.
  7. 7. Drehtür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vom Drehkreuz gesteuerte Endschalter (21,22) vorgesehen sind, von denen der eine einen Ausschaltbefehl für den Servomotor (24) und der andere ein Verriegelungssignal für die Verriegelungseinrichtung (17) erzeugt, wobei der erste Endschalter (22) bei einem größeren Drehwinkel als der zweite schaltet.
  8. 8. Drehtür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (17) uiid der Servomotor (24) elektrisch derart gekoppelt sind, daß der Servomotor nur einschaltbar ist, wenn die Verriegelungseinrichtung (17) sich in der Entriegelungsstellung befindet.
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