DE2803412C2 - - Google Patents

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DE2803412C2
DE2803412C2 DE19782803412 DE2803412A DE2803412C2 DE 2803412 C2 DE2803412 C2 DE 2803412C2 DE 19782803412 DE19782803412 DE 19782803412 DE 2803412 A DE2803412 A DE 2803412A DE 2803412 C2 DE2803412 C2 DE 2803412C2
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plates
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DE19782803412
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Henning Windfeldt Vejle Dk Jensen
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AKTIESELSKABET M. & W. KIILERICH, HERNING, DK
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TOPHUS B AS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/06Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by transmitted light, e.g. transparencies, imitations of glass paintings
    • B44F1/063Imitation of leaded light

Landscapes

  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein imitiertes Bleiglasfenster nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Imitiertes Bleiglasfenster aus gefärbten Acrylplatten oder ähnlichem Material sind bekannt. Die verwendeten Verfahren zu ihrer Herstellung sind jedoch für die Massenproduktion schlecht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein imitiertes Bleiglasfenster anzugeben, das für die Massenherstellung geeignet ist, und das hinsichtlich seiner Festigkeit und Isoliereigenschaften derart ausgebildet ist, daß es in einem Verbundfenster verwendbar ist oder unmittelbar als solches brauchbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Platten an den Knotenpunkten der Wulste kreuzförmige Erhöhungen aufweisen, welche den echten Bleiknotenpunkten entsprechen. Hierdurch wird eine besonders gute Imitation eines echten Bleiglas­ fensters erreicht.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Platten vor der Ausgestal­ tung der Wulste durch Serigraphie gefärbt sind. Hier­ durch wird erreicht, daß die Farben sehr gleichmäßig und genau auf der Scheibe verteilt werden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Platten un­ gefärbte Platten sind, auf denen gefärbter leuchttransparenter Film angebracht ist. Hierdurch wird ein einfacheres Herstellungsverfahren er­ reicht, da es leichter ist, einen Film zu färben als eine Platte.
Der gefärbte Film ist vorteilhafterweise durch ein Offset­ technikverfahren gefärbt. Diese Technik ist für die Massen­ herstellung besonders geeignet.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Film durch Seri­ graphie gefärbt ist. Wie oben genannt wird hierdurch eine sehr genaue Verteilung der Farben auf dem Film erreicht.
Für einfarbige Scheiben ist es günstig, wenn der Film aus einem farbigen Material besteht.
Zur einfachen Befestigung des Films auf der Platte ist es vorteilhaft, diesen direkt auf die Platte zu kleben.
Ferner ist es günstig, wenn der Film durch einen Klebstoff an den Platten befestigt ist, dem eventuell Farbstoff beigemischt ist. Hierdurch erreicht man ein Aufkleben, das eine bessere Imitation der Farben gibt.
Vorteilhafterweise besteht der Film aus einem Plastik­ material, das mit den Platten verträglich ist, und das einen Schmelzpunkt hat, der niedriger ist als der Schmelz­ punkt der Platten, so daß die Farben beim Erhitzen unter Berührung mit den Platten ohne Klebstoff direkt auf diesen haften. Hierdurch wird eine Ausführungsform erreicht, die für die Massenproduktion besonders geeignet ist.
Schließlich ist die Scheibe vorteilhafterweise dadurch weitergebildet, daß Dichtungsleisten längs der Seitenränder in einer solchen Weise befestigt sind, daß ein gesiegeltes Verbundfenster entsteht. Hierdurch wird eine Wärmeisolierung erreicht, die genauso gut ist, oder besser ist als die Iso­ lierung eines Verbundfensters.
Die Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 ein imitiertes Bleiglasfenster von vorne gesehen und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine imitierte Bleiglasscheibe. Sie besteht aus vier Feldern 1 bis 4, die durch Wulste 5 und 6 getrennt sind. In dem Knotenpunkt 7 der Wulste 5 und 6 ist eine kreuzförmige Erhöhung ausgebildet, um einen Kreuzungspunkt einer Bleieinfassung nachzubilden. Die Platten 8 und 9, von denen nur eine in Fig. 1 gezeigt ist, sind vorzugsweise aus Polymethylmethacrylsäureester (Acrylplastik) herge­ stellt. Die Platte kann mit Rissen und anderen Uneben­ heiten und Blasen versehen sein, um ein Stück altes Glas zu imitieren. Die Platten werden durch lichtundurchlässige Distanzleisten 10, 11 und 12 auf Abstand gehalten. Die Wulste oder Erhebungen 5 und 6 bilden die Sprossen der Scheibe. Die Erhebungen werden mittels eines nicht dargestellten Preßwerkzeugs gebildet. Dieses Werkzeug kann aus einem Oberstempel und einem Unterstempel mit eingebauten Heiz­ körpern bestehen. Die Acrylplatten werden bis 160-180° geheizt, so daß das Material genügend weich wird, um deformiert zu werden. Der Unterstempel hat Vertiefungen, die den Sprossen 5 und 6 entsprechen. In den Knotenpunkten gibt es zusätzliche Vertiefungen, die den kreuzförmigen Erhöhungen der Wulste 5 und 6 entsprechen. Der Oberstempel hat entsprechende Ausnehmungen.
Von den Distanzleisten verlaufen die Leisten 10 und 12 am Rand, wie bei Isolierglasscheiben üblich, während die Leisten 11 an der Innenseite der Wulste, d. h. in den gebildeten Vertiefungen an der Rückseite der Platten 8 und 9 angeordnet sind. Die Distanzleisten 10, 11 und 12 bestehen aus einem Material mit im wesentlichen dem gleichen Temperaturausdehnungskoeffizienten wie die Platten, damit sie die Temperaturänderungen den Längen­ schwankungen der Platten 8 und 9 folgen können. Poly­ chloropren (neopren) hat sich als ein geeignetes Material erwiesen. Vor dem Zusammenbau der beiden Platten 8 und 9 wird an diesen Distanzleisten ein Klebstoff angebracht.
Bevor diese Platten 8 und 9 in dem Preßwerkzeug gepreßt werden, werden sie gefärbt, entweder durch direkte Zuführung von Farbe durch Serigraphie, oder durch Aufkleben von gefärbtem Film. Wenn die Farbe direkt zugefügt wird, kann dies mehrmals geschehen. Erst wird die Innenseite der Gebiete an den Schnittpunkten der Wulste 5 und 6 mit einer Farbe gefärbt, die ein silbernes Aussehen haben kann, um eine gute Nach­ ahmung einer richtigen Bleieinfassung zu bilden. Danach werden die Innenseiten der Bereiche an den Wulsten mit einer gräulichen Farbe gefärbt, um bleiartige Sprossen zu bilden. Diese Farben sind natürlich lichtundurchlässig. Zuletzt werden die Felder 1 bis 4 zwischen den Wulsten 5 und 6 mit einer lichtdurchlässigen Farbe gefärbt. Alle Farben müssen gegenüber Lichteinfluß beständig sein.
Ein weiteres Verfahren zum Färben der Scheibe besteht darin, daß man einen gefärbten Film an der Innenseite der Platten 8 und 9 befestigt. Der Film kann aus einem farbigen Material bestehen oder durch Offsettechnik oder Serigraphie gefärbt und auf die Platten 8, 9 aufgeklebt oder sonstwie befestigt sein, beispielsweise indem der Film erhitzt und auf die Platten 8, 9 gepreßt wird, so daß er an den Platten 8 und 9 haftet.
Längs der Außenränder der Scheibe sind Dichtungsleisten 13 befestigt, die wie Kantenleisten mit einem U-förmigen Durchschnittsprofil ausgebildet sind. Hierdurch wird ein isolierender Hohlraum 14 zwischen den Platten 8 und 9 gebil­ det. Bei passender Wahl der Dimensionen der Distanzleisten 10, 11 und 12 und der Dicke der Platten 8 und 9 ist die hervorgerufene Isolierung genauso gut oder besser als die Isolierung eines Verbundfensters. Auf diese Weise ist es nicht notwendig, eine imitierte Bleiglasscheibe als zusätzliche Scheibe in ein Verbundfenster ein­ zubauen, vielmehr kann sie selbst als Verbundscheibe eingesetzt werden.

Claims (11)

1. Imitiertes Bleiglasfenster mit zwei gefärbten trans­ parenten Platten aus thermoplastischem Material, wie Acrylplastikmaterial, zwischen denen Distanzleisten angebracht sind, die die Platten mittels eines Kleb­ stoffs zusammenhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (8, 9) Wulste (5, 6) an den Außenseiten aufweisen, die wie Bleisprossen ausgebildet sind und die Platten (8, 9) jeweils in Felder (1, 2, 3, 4) untertei­ len, daß Distanzleisten (11) auf der Höhe dieser Wulste (5, 6) angebracht sind, und daß die Distanzleisten (10, 11, 12) aus einem Material bestehen, das im wesentlichen den gleichen Temperaturausdehnungskoeffizienten wie die Platten (8, 9) hat.
2. Imitiertes Bleiglasfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten an den Kno­ tenpunkten (7) der Wulste (5, 6) kreuzförmige Erhöhungen aufweisen, welche den Kreuzungspunkten der Bleineinfassungen von Bleiglasfenstern ähneln.
3. Imitiertes Bleiglasfenster nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß den Platten (8, 9) im Bereich der Wulste (5, 6) vor der Bildung der Wulste durch Serigraphie Farbe zugefügt ist.
4. Imitiertes Bleiglasfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten ungefärbte Platten (8, 9) sind, auf denen gefärbter durchsichtiger Film angebracht ist.
5. Imitiertes Bleiglasfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Film durch Offset­ technik gefärbt ist.
6. Imitiertes Bleiglasfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Film durch Serigraphie gefärbt ist.
7. Imitiertes Bleiglasfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Film aus einem farbigen Material besteht.
8. Imitiertes Bleiglasfenster nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Film unmittelbar haftend auf die Platte (8, 9) aufgebracht ist.
9. Imitiertes Bleiglasfenster nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Film durch einen Klebstoff an den Platten (8, 9) befestigt ist, dem gegebenenfalls Farbstoff beigemischt ist.
10. Imitiertes Bleiglasfenster nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Film aus einem Plastikmaterial besteht, das mit den Platten (8, 9) verträglich ist, und das einen Schmelzpunkt hat, der niedri­ ger ist als der Schmelzpunkt der Platten (8, 9), so daß die Filme beim Erhitzen unter Berührung mit den Platten (8, 9) ohne Klebstoff direkt auf diesen haften.
11. Imitiertes Bleiglasfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtungs­ leisten (13) längs der Seitenränder in einer solchen Weise befestigt sind, daß dadurch ein gesiegeltes Verbundfenster entsteht.
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