DE2803081C2 - Gegendruckfüllorgan für Dosenfüllmaschinen - Google Patents

Gegendruckfüllorgan für Dosenfüllmaschinen

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DE2803081C2 DE19782803081 DE2803081A DE2803081C2 DE 2803081 C2 DE2803081 C2 DE 2803081C2 DE 19782803081 DE19782803081 DE 19782803081 DE 2803081 A DE2803081 A DE 2803081A DE 2803081 C2 DE2803081 C2 DE 2803081C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosenfüllmaschine mit selbsttätig nach erzieltem Druckausgleich öffnenden Füllorganen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Füllorgane sind z.B. durch US-PS 21 67 123 bekannt geworden. Dieses Füllorgan hat den Nachteil, daß die Dosen gegen das Füllorgan angehoben und gegen dessen Abdichtring angepreßt werden müssen. Die Hub- und Senkbewegung für die leere und die gefüllte Dose kann aber besonders bei schnell laufenden Maschinen zu Störungen und Überschwappen des Füllgutes führen.
Diese Nachteile werden vermieden durch eine Vorrichtung nach DE-OS 20 31 589, wonach die zu füllende Dose nicht mehr anzuheben ist und statt dessen der Anpreßring des Füllorgans gegen den Rand der zu füllenden Dose abgesenkt wird. Es ist dabei auch bereits bekannt geworden, die Anpreßkraft des abgedichtet gegenüber dem feststehenden Füllorgan abzusenkenden Ringteiles durch den Vorspanndruck, der innerhalb der Dose aufgebaut wird, zu erzielen. Jedoch müssen dabei zwischen dem feststehenden Füllorgan und dem verschiebbaren Anpreßring veränderbare, abgedichtete Druckkammern vorgesehen werden, die unmittelbare Gaswege zu der im Gegendruckverfahren mit Getränk zu füllenden Dose aufweist. Diese abgeschlossenen Räume sind sehr schlecht zu reinigen und stellen Infektionsherde dar. Darüber hinaus muß der Anpreßring mechanisch angehoben und abgesenkt werden und er muß anschließend an das Aufsetzen auf den Dosenrand durch eine äußere Kraftwirkung auf die Dose gepreßt werden, damit die in die Dose eingeleitete Druckluft zunächst einen Gegendruck innerhalb der Dose aufbauen kann. Erst dann wird die Anpressung durch den in der Dose und in der Druckkammer aufgebauten Gegendruck wirksam. Zusätzlich zu der schwer zu reinigenden und zu sterilisierenden Druckkammer, die auch eine wesentliche Komplizierung des Füllorgans darstellt, muß also außerdem noch eine mechanische Dosenanpreüsowie Heb- und Senkvorrichtung für den Anpreßring vorgesehen werden.
Ebenso wie der bei der Vorrichtung nach DE-OS
20 31 589 ist auch bei der Vorrichtung nach DE-AS
21 23 865 das auf die Dosenränder abdichtend absenkbare Zentrier- und Anschlußtück mit einem oberen wirksamen Außendurchmesser versehen, der den wirk-
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samen Durchmesser des zur Anlage auf die Ränder der zuheben und abzusenken. Das Füllorgan ist aber weder Dosen gelangenden Abdichtringes um ein geringes, vor- geeignet zum Abfüllen von Flüssigkeiten unter Gegengegebenes Maß übertrifft Auch die Vorrichtung nach druck, noch öffnet es in Abhängigkeit vorn Gegendruck DE-AS 21 23 865 weist den Nachteil auf, daß zwischen und darüber hinaus wird sowohl das Absenken wie das den feststehenden Teilen des Füllorgans und den auf die 5 Anheben des Füllorganes durch eine beiderseits Dosen absenkbaren Teilen beim Absenken sich vergrö- zwangsgeführte Laufrolle über einen komplizierten He-Bernde Räume bilden, die Außenluft ansaugen und bel-Federmechanismus gesteuert. Es ist weiter durch überdies diese Teile von oben oder von der Seite her mit US-PS 14 56 542 bekannt, Füllorgane gan^heitlich im besonderen mechanischen Mitteln zunächst auf die Do- FüUerkesselboden axial verschiebbar auszubilden. Aber sen mit einer gewissen Voranpreßung aufgebracht wer- io auch diese Füllorgane sind nicht für eine Gegendruckden müssen. Das Füllorganoberteil nach DE-AS abfüliung geeignet und außerdem erfolgt das Anpressen 21 23 865 weist überdies ein gegenüber dem Füllerkes- der Füllorgane durch Federkraft über ein ebenfalls sei axial verschiebbares Mantelrohr auf, das das Gas- kompliziertes Gestänge. Auch diese Vorrichtung ist zur rohr umfaßt und innerhalb des feststehenden Teiles des Lösung der gestellten Aufgabe nicht geeignet Es ist Füllorganes mit einem unteren Flüssigkeitsventil und 15 weiter bereits durch DE-OS 22 60 063 ein nach erzieleiner Ringdichtung endet tem Druckausgleich öffnendes Flüssigkeitsventil der
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gegendruckfüllor- eingangs beschriebenen Ai S bekanntgeworden, bei dem
gan dor eingangs genannten Art zu schaffen, das für das das Füllorgan durch ein äußeres Mantelrohr umschlos-
auf die nicht anhebbaren Dosen absenkbare Anschluß- sen ist Dieses Mantelrohr hat aber nur die Aufgabe ein
und Zentrierstück weder zusätzliche mechanische Vor- 20 spezielles, auf dem Füllorgan oben aufsetzendes Gas-
anpreßmittel noch beim Absenken des Anschluß- und ventil zu tragen. Mit den erwähnten, vorbekannten Vor-
Zentrierstückes eine schlecht zu reinigende Kammer richtungen kann die erfindungsgemäße Aufgabenstel-
mit veränderbarem Volumen benötigt und dennoch die lung nicht gelöst werden.
Anpreßkraft des Zentrier- und Anschlußstückes selbst- Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß
tätig an den Abfülldruck des Getränkes anpaßt Auch 25 das im Führungsstutzen axial verschiebbar geführte
soll ein Überschwappen bei exakt randnah zu füllenden Mantelrohr im Flüssigkeitsbereich des Füllerkessels in
Dosen vermieden werden. an sich bekannter Weise Durchbrüche für den Flüssig- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch keitsdurchtritt und im Gasbereich des Füllerkessels we-
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1. nigstens eine vertikale Durchgriffsöffnung für den an
Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, daß das 30 sich bekannten, im Eingriff mit dem Füllorganoberteil gesamte Füllorgan durch den Einfluß des Kesselinnen- stehenden, nur von der Außenseite des Füllerkessels her druckes mit einer vom Kesselinnendruck jeweils abhän- steuerbaren Ventilsteuerarm aufweist, gigen Kraft entweder auf die Dose angepreßt wird oder Weiter wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß bei fehlender Dose gegen den unteren Anschlag ansteht das axialverschiebbare Mantelrohr einen Durchmesser Dabei kann durch die Wahl der Durchmesser D\ und D2 35 aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser D\ die Anpreßkraft des Füllorgans gegen die zu füllende des axialverschiebbaren Füllorganmittelteiles daß die Dose während des Füilvorganges so klein gehalten wer- Durchgriffsöffnung eine das vollständige Herausden, daß nur die gerade zum Dichthalten an der An- schwenken des Ventilsteuerarmes zulassende Höhenerschlußfläche erforderliche Kraft ausgeübt wird. Zum Streckung aufweist und daß wenigstens der untere An-Anheben und langsamen Absenken des Füllorgans dient 40 schlagbund des Führungsbolzens leicht lösbar vorgesedie am Ansatzstück des Ventilblocks des Füllorgans flie- hen ist
gend gelagerte Laufrolle, die eine beliebig sanfte Auf- Infolge der veschiedenen Durchbrüche kann nicht nur und Abwärtsbewegung des Füllorgans erlaubt, wodurch Flüssigkeit und Gas zum eigentlichen Füllorgan gelandas sanfte Aufsetzen des Füllorgans bis zum Aufbau des gen, sondern es ist auch möglich, mittels der Steuerarme inneren Gegendrucks und ebenso das sanfte Abheben 45 durch das oben und unten geführte axiale verschiebbare am Ende des Füllvorgangs gewährleistet ist. Die durch Mantelrohr hindurchzugreifen und das Füllorgan in beden Kraftangriff an der Laufrolle auf das Füllorgan aus- kannter Weise mechanisch zu betätigen. Gemäß der Ergeübten Kräfte werden einerseits durch den Führungs- findung wird weiter vorgeschlagen, daß das radial von bolzen auf den Kesselboden und andererseits mittels der Drehachse der Dosenfüllmaschine weg weisende, des Mantelrohres und dessen Führungsstutzen auf den 50 als Drehlager für die Laufrolle ausgebildete Ansatz-Kesseldeckel übertragen. Dadurch ist das eigentliche stück zusätzlich als in bekannter Weise von außen her Füllorgan von den durch das Aneben und Absenken durch Anlaufen an einer feststehenden Kurvenbahn in entstehenden Kräften völlig entlastet und das Füllor- radialer Richtung zur Drehachse der Dosenfüllmaschine ganmittelteil, das kolbenartig im Kesselboden axial ver- offenbares Entlastungsventil ausgebildet ist. Dadurch schieblich geführt ist, wird an den Dichtungsstellen 55 wird gewährleistet, daß der Kraftantrieb zum axialen praktisch nur durch die Axialbewegung beansprucht Verschieben des gesamten Füllorgans unmittelbar am Mit einfachen Mitteln wird auch bei hohen Stundenlei- Block des Füllorgans erfolgt, weshalb nur geringe Kippstungen eine sichere und verlustfreie Füllung von Dosen kräfte entstehen. Andererseits wird als Drehlager für erzielt. Zwar ist durch DE-OS 22 02 292 bereits be- die Laufrolle der ohnehin vorbekannte vorstehende Ankanntgeworden, das Gasrohr verschiebbar auszubilden 60 satz des Entlastungsventils verwendet, wodurch ein eiufid lTiiiieis eines Führüiigäsiifics, der vom Kesseideckei gener Träger für die Laufroiie entbehrlich ist und eine in das Gasrohr hineinragt an seinem oberen Ende zu konstruktiv und funktionell einfache Ausbildung des führen. Dabei steht jedoch das Füllorgan als Ganzes still Füllorganblocks erzielt wird. Es gehört weiter zur Erfin- und nur das Gasrohr, das gleichzeitig als Flüssigkeits- dung, dab die Füllorgane längs der spitzkegelig nach ventil dient, ist axial verschiebbar gelagert. Weiter ist es 65 oben hin zur Maschinendrehachse geneigten Mittelachbereits durch US-PS 25 92 546 bekannt, ein Füllorgan se axial verschiebbar vorgesehen sind, im Füllerboden axial verschiebbar anzuordnen und Durch die Axialbewegung der Füllorgane auf Bewedurch Einwirkung einer kurvengeführten Laufrolle an- gungsbahnen, die spitzkegelig nach oben hin geneigt
sind und entsprechend geneigte Aufstellung der Dosen wird erreicht, daß in den Dosen auch bei höchsten Leistungen der Spiegel der abgefüllten Flüssigkeit sowohl während des Füllvorgangs als auch danach beim Anheben des Füliorgans stets normal zu den Dosenwänden verbleibt Dadurch kann eine sehr genaue, ungewöhnlich weit zum Dosenrand reichende Vollfüllung erzielt werden. Einmal ist die Füllgenauigkeit bei normal zu den Dosenwänden stehendem Flüssigkeitsspiegel sehr viel genauer als bei den Dosen, die zwar lotrecht stehen, aber deren Flüssigkeitsspiegel infolge der Fliehkraft in der Dose ungleich hoch steht. Zudem ist bei geneigter Anordnung auch die Gefahr des Überschwappens beim Anheben der Füllorgane geringer, denn der Flüssigkeitsspiegel ist vom Dosenrand immer gleich weit entfernt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind einem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist und nachfolgend näher beschrieben wird: Es zeigt
F i g. 1 das in einem Füllerkessel eingebaute Füllorgan im Schnitt und
Fig.2 ein entsprechendes, in geneigter Stellung in einem Füllerkessel eingebautes Füllorgan in kleinerem Maßstab.
Der Füllerkessel 1 weist einen Kesseldeckel 11 und einen Kesselboden 12 auf, in welchem eine Bohrung 13 vorgesehen ist deren Innendurchmesser weitgehend dem Außendurchmesser Di des Füllorganmittelteils 22, entspricht. Der Kesseldeckel 11 weist an seiner dem Kesselinnern 14 zugekehrten Fläche für das Mantelrohr 211 jedes Füllorgans 2 je einen Führungsstutzen 15 mit Ausgleichsöffnungen 151 und einer Gleithülse 152 auf. In der Bohrung 13 sind Gleit- und Dichtelemente 131 vorgesehen. Bei dem Füllerkessel 1 handelt es sich um einen Ringkessel, der um eine angedeutete Drehachse 3 mitsamt dem nur aus F i g. 2 zu ersehenden Haltetisch 31 für die zu füllenden Dosen 32 umläuft Das Füllorgan 2 besteht aus dem in das Kesselinnere 14 hineinragende Füllorganoberteil 21, das von dem Mantelrohr 211 umschlossen ist Im Innern des letzteren befindet sich das Gasrohr 212 auf dessen oberem Ende das bekannte Gasventil 213 axial verschiebbar aufsitzt, durch eine Druckfeder 214 nach oben angehoben und durch einen Ventilsteuerarm 215 durch Betätigung des außerhalb des Füllerkessels 1 angeordneten Steuerkreuzes 216 in eine obere und in eine untere Position in bekannter Weise gebracht werden kann. Damit der Ventilsteuerarm 215 gegen die Steuerflächen des Gasventils 213 durch das Mantelrohr 211 hindurch gelangen kann, ist im letzteren eine vertikale Durchgriffsöffnung 217 angeordnet Das Gasrohr 212 trägt ein Federlager 218 auf dem von oben her die Druckfeder 14 aufsitzt und gegen das von unten her die Ventilfeder 219 abgestützt ist Das Füllorgan 2 weist weiter das zylindrische Füllorganmittelteil 22 mit dem Außendurchmesser D\ auf und ist axial verschiebbar in der Bohrung 13 des Kesselbodens 12 durch Gleit- und Dichtelemente 131 geführt Das Füllorganmittelteil 22 trägt das mit ihm fest verbundene Mantelrohr 211. Letzteres trägt unmittelbar oberhalb des Füllorganmittelteils 22 Durchtrittsöffnungen 221 für die abzufüllende Flüssigkeit Am unteren Ende des Füllorganmittelteils 22 ist ein Führungsring 222 vorgesehen, durch dessen zentrische Bohrung das Gasrohr 12 axial verschiebbar hindurchgeführt ist und das außerdem das untere Lagerstück 223 für die Ventilfeder 219 trägt Außerdem weist das Lagerstück 223 Durchtrittsöffnungen 224 für die abzufüllende Flüssigkeit auf.
Das Füllorgan 2 besteht weiter aus dem Füllorganunterteil 23 und ist fest mit dem Füllorganmittelteil 22 verbunden. Im Zentrum des Füllorganunterteils 23 befindet sich der Ventilraum 231, in welchem das Flüssigkeitsventil 4 mit Ringdichtung 41 mittels des axial be wegbaren Gasrohres 212 in die Schließ- oder Öffnungsstellung verschiebbar ist. Dabei wird das Flüssigkeitsventil 4 durch das unterste Stück des Gasrohres 212 in der Verteilerplatte 232, die auch die Ausströmdüsen 233 trägt, geführt Das ganze Füllorganunterteil 23 ist als kompakter Ventilblock mit dem Füllorganmittelteil 22 verschraubt und weist zur Drehachse 3 hin ein Ansatzstück 234 mit Führungsbohrung 235 auf, die einen Führungsbolzen 5 umfaßt, der an seinem oberen Ende fest im Kesselboden 12 verschraubt ist, an seinem unteren Ende einen Anschlagbund 236 aufweist auf dem sich das Füllorgan 2 in seiner untersten Stellung aufsetzt Das Füllorganunterteil 23 weist außerdem ein von der Drehachse 3 der Dosenfüllmaschine wegweisendes Ansatz- stück 237 auf, das das Entlastungsventil aufnimmt und an seiner Außenseite als Drehlager für die Laufrollen 7 ausgebildet ist. Beim Umlauf der Füllmaschine gelangt die Laufrolle 7 gegen eine feste Steuerkurve 8, die entsprechend ihrem Verlauf das gesamte Füllorgan 2 beim Umlauf der Maschine mit nach oben drückt bzw. nach unten herunterläßt. Eine zweite Steuerkurve 81 ist in bekannter Weise für das Entlastungsventil 6 am Füllerumfang angeordnet. Die Verteilerplatte 232 trägt außerdem einen Ab dichtring 239, der gegen den Rand der zu füllenden Do se 32 angepreßt wird. Der dabei wirksame Durchmesser des oberen Dosenrandes ist mit D2 bezeichnet Mit 42 ist das Zentrier- und Anschlußstück für die Dosen 32 benannt
In F i g. 2 sind die gleichen Einzelheiten zu erkennen, jedoch schließt die durch das Füllorgan 2 und die Dose 32 verlaufende Mittelachse 9 gegenüber der Drehachse 3 den Neigungswinkel A ein. Die Mittelachse 9 aller Füllorgane laufen kegelförmig zur Drehachse 3 hin.
Durch den im Kesselinnern 14 aufgebauten Kesseldruck, der zum Abfüllen der gashaltigen Getränke in Dosen 32 benötigt wird, wird das Füllorgan 2 entsprechend der wirksamen Fläche, wie sie aufgrund des Durchmessers Dx des Füllorganmittelteils 13 gegeben ist mit entsprechender Kraft nach unten gepreßt. Um das Einlaufen einer Dose 32 zu ermöglichen, ist im Einlaufbereich des Füllers die Steuerkurve 8 in ihrer oberen Stellung. Beim Einlaufen in diesen Bereich wird durch Krafteinwirkung der Steuerkurve 8 auf die Laufrolle 7 und damit auch das Füllorganunterteil 23 und das gesamte Füllorgan 2 in die entsprechende obere Position angehoben, wobei die Geradführung gegenüber dem einseitigen Kraftangriff an der Laufrolle 7 mittels des Führungsbolzens 5 erfolgt der durch die Führungboh-
rung 235 umfaßt wird. Außerdem wird das Füllorgan 2 am oberen Ende des Mantelrohrs 211 durch den Führungsstutzen 15 geführt das Füllorganmittelteil 22 gleitet in der Bohrung 13 und wird dabei durch die Gleit- und Dichtelemente 131 abgedichtet im Kesselboden 12 kolbenartig geführt Insgesamt kommen dadurch drei axiale Führungsstellen für das Füllorgan 2 zustande.
Soll nun das Füllorgan 2 zwecks Befüllung der in Füllposition befindlichen Dose 32 abgesenkt werden, erfolgt das während des Füllerumlaufes dadurch, daß die Steu erkurve 8 in den entsprechenden Füllerbereichen im erforderlichen Maße nach unten verläuft Sobald der Abdichtring 239 den oberen Rand der Dose 32 verhältnismäßig leicht berührt hat, kann durch Betätigung des
Steuerkreuzes 216 Gegendruck in der Dose 32 aufgebaut werden und eine Unterstützung des Füllorgans durch die Steuerkurve 8 ist dann nicht mehr erforderlich. Die auf die Dose 32 ausgeübte Anpreßkraft wird dann außer durch den im Kesselinnern 14 herrschenden Innendruck nur noch von der wirksamen Kreisringfläche bestimmt, deren Durchmesser durch D\ und Di gegeben sind.
Sobald die Dose 32 gefüllt ist und das Entlastungsventil durch Steuerkurve 81 betätigt wird, läuft auch bereits die Laufrolle 7 wieder auf die Steuerkurve 8 auf, so daß die bei und nach der Entlastung auftretende Anpreßkraft ganz oder teilweise durch die Steuerkurve 8 aufgenommen wird. Nach dem Anheben des Füllorgans nach oben kann die Dose 32 in bekannter Weise weiterbefördert werden. Befindet sich beim Absenken des Füllorgans 2 keine Dose 32 in Füllposition, setzt sich das Ansatzstück 234 auf den Anschlagbund 236 des Führungsbolzens 5 auf, so daß durch die jeweilige Stellung des Anschlagbundes 236 die Absenkbewegung des Fiillorgans 2 begrenzt wird. Bei Bedarf kann durch veränderte Höheneinstellung des Anschlagbundes 236 auch die maximale Verformung des Abdichtringes 239 und die maximale Krafteinwirkung auf die drucklose Dose 32 verändert werden. Das gesamte Füllorgan kann nach dem Ausschwenken des Ventilsteuerarmes 215 aus der vertikalen Durchgriffsöffnung 217 und nach Lösen des Führungsbolzens S bzw. Fortnahme des Anschlagbundes 236 nach unten ausgebaut werden. In umgekehrter Richtung erfolgt der Wiedereinbau.
Wie F i g. 2 zeigt, kann das Ventil 2 auch in geneigter Stellung Verwendung finden. Der Kesselboden 12 sowie der Haltetisch 3i des Füllers muß entsprechend abgewinkelt werden und der Führungsstutzen 15 ist angepaßt an die Schräglage der Mittelachse 9 und einen 3s horizontalen Kesseldeckel U. Durch die Schräglage der Achse 9 wird die in einfachster Weise nach der Erfindung erzielte Füllgenauigkeit noch erhöht, weil auch während des Füllens mit hoher Leistung der Flüssigkeitsspiegel in der Dose 32 etwa normal zu den Dosen- wänden steht und dadurch eine exakte Beendigung des Füllvorganges ohne überschwappen erzielt werden kann. Vorausgesetzt ist dabei, daß der Neigungswinkel A auf die bei der Betriebsgeschwindigkeit in der Füllmaschine herrschende Fliehkraft abgestellt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. In eine Dosenfüllmaschine einsetzbares Gegendruckfüllorgan mit selbsttätig nach erzieltem Druckausgleich öffnendem Flüssigkeitsventil, mit durch mechanische Betätigung steuerbaren Gasventilen und unterhalb des Bodens des Füllerkessels der Dosenfüllmachine angeordnetem Ventilblock mit auf die Dosenränder abdichtend absenkbarem Zentner- und Anschlußstück, sowie mit einem abgedichtet durch eine Öffnung des Füllerkesselbodens hindurch erstrecktem Füllorganmittelteil und in den Füllerkessel vorstehendem, ein äußeres, gegenüber dem Füllerkessel axial verschiebbares Mantelrohr aufweisendem Füllorganoberteil, sowie mit einem wirksamen Außendurchmesser des absenkbaren Füllorganteües, der den wirksamen Durchmesser der zur Anlage auf die Ränder der Dosen gelangenden Abdichtung des Zentrier- und Anschlußstückes um ein geringes Maß übertrifft, dadurch gekennzeichnet, daß das fest mit dem Füllrohrmittelteil (22) verbundene Füllorganunterteil (23) einerseits ein radial zur Drehachse (3) der Dosenfüllmaschine hin ausgerichtetes Ansatzstück (234) mit wenigstens einer lotrechten Führungsbohrung (235) aufweist, die einen vom Boden (12), des Füllerkessels (1) aus nach unten abstehenden Führungsbolzen (5) mit unterem Anschlagbund (236) axial erschiebbar umfaßt, daß das Füllorganunterteil (23) andererseits ein radial von der Drehachse (3) der Dosenfüllmaschine weg weisendes Ansatzstück (237) als Drehlager (238) für eine freilaufende Laufrolle (7) aufweist, die beim Umlauf der Dosenfüllmaschine gegen die Oberseite einer am feststehenden Maschinensockel angeordneten Steuerkurve (8) anläuft, daß das Füllorganmittelteil (22) kolbenartig abgedichtet durch den Kesselboden (12) der Dosenfüllmaschine axialverschieblich hindurchgeführt ist, daß ein das gesamte Füllorganoberteil (21) umfassendes, mit dem Füllorganmittelteil (22) fest verbundenes Mantelrohr (211) mit seinem oberen Ende in einem auf der Innenseite des Füllerkesseldeckels (U) nach unten abstehenden, rohrförmigen Führungsstutzen (15) axial verschiebbar geführt ist und daß das Füllorganmittelteil (22) einen Außendurchmesser D\ aufweist, der den wirksamen Durchmesser Di des zur Anlage auf die Ränder der Dosen (32) gelangenden Abdichtringes (239) des fest mit dem Füllorganunterteils (23) verbundenen Zentrier- und Anschlußstückes (42), um ein geringes, vorgegebenes Maß übertrifft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Führungsstutzen (15) axial verschiebbar geführte Mantelrohr (211) im Flüssigkeitsbereich des Füllerkessels (1) in an sich bekannter Weise Durchbrüche (221) für den Flüssigkeitsdurchtritt und im Gasbereich des Füllerkessels (1) wenigstens eine vertikale Durchgriffsöffnung (217) für den an sich bekannten, im Eingriff mit dem Füllorganrtherteil (21) stehenden, nur von der Außenseite des Füllerkesseis (1) her steuerbaren Ventilsteuerarm (215) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das axialverschiebbare Mantelrohr (211) einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser D\ des axialverschiebbaren Füllorganmittelteiles (23) daß die Durchgriffsöffnung (217) eine das vollständige Herausschwenken des Ventilsteuerarmes (215) zulassende Höhenerstreckung aufweist, und daß wenigstens der untere Anschlagbund (236) des Führungsbolzens (5) leicht lösbar vorgesehen ist
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das radial von der Drehachse (3) der Dosenfüllmaschine weg weisende, als Drehlager (238) für die Laufrolle (7) ausgebildete Absatzstück (237) zusätzlich als in bekannter Weise von außen her durch Anlaufen an einer feststehenden Kurvenbahn (81) in radialer Richtung zur Drehachse (3) der Dosenfüllmaschine offenbares Entlastungsventil (6) ausgebildet ist
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllorgane (2) längs der spitzkegelig nach oben hin zur Maschinendrehachse (3) geneigten Mittelachse (9) axial verschiebbar vorgesehen sind.
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