DE2802958A1 - Billardaehnliches spiel - Google Patents

Description

Billardähnliches Spiel

Die Erfindung betrifft ein billardähnliches Spiel mit Spielkarten, welche "Schüsse" vorschreiben, die entsprechenden Ballagen auf einer Spielfläche der Spielvorrichtung zugeordnet sind.

Gemäß der Erfindung wird ein billardähnliches Spiel vorgeschlagen, welches gekennzeichnet ist durch ein Grundgehäuse mit einer Spielfläche, über welche Spielkugeln oder dergl. geschossen werden, durch eine die Spielfläche im wesentlichen umschließende Abprallschiene, durch wenigstens eine zur Aufnahme einer Kugel dienende Tasche, die an bestimmten Stellen der Spielfläche verteilt angeordnet sind, durch eine Billardkugel sowie eine Stoßvorrichtung, mit welcher die Billardkugel über die Spielfläche von der Stoßvorrichtung weg gegen die Spielkugeln oder die Abprallschiene gestoßen werden kann, durch auf der Spielfläche angeordnete Positionsmarkierungen, auf denen die Spielkugeln wahlweise angeordnet werden können und durch einen Satz Spielkarten, auf denen Bezeichnungen angeordnet sind, die den Positionsmarkierungen entsprechen und einen bestimmten Schuß mit der Billardkugel und der Stoßvorrichtung vorschreiben, damit die anderen Kugeln, die Abprallschiene oder dergl. getroffen wird und eine Spielkugel entsprechend einer bestimmten Spielkarte in die Tasche geschossen wird.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil des erfindungsgemäßen Spiels;

Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht in vergrößertem Maßstab entlang der Linie 2-2 nach Fig. 1;

Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach Fig. 1;

Fig. 4 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 4-4 nach

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Fig 3;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Stoßvorrichtung;

Fig. 6 eine Draufsicht auf einige "Trickschuß"-Karten, die dem erfindungsgemäßen Spiel zugeordnet sind;

Fig. 7 eine Draufsicht auf zwei "Einzelschuß"-Karten des erfindungsgemäßen Spiels; und

Fig. 8 eine Draufsicht auf zwei "Geld"-Karten des erfindungsgemäßen Spiels.

Wie dies aus der Zeichnung im einzelnen zu entnehmen ist, weist das billardähnliche Spiel gemäß der Erfindung ein Grundgehäuse 10 auf, welches eine hexagonale Spielfläche 12 mit Taschen 14 besitzt, wobei die Taschen an den Ecken der hexagonalen Spielfläche angeordnet sind. Aus der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß sich die Taschen 14 von der Spielfläche 12 nach unten erstrecken und Füße bilden, mit welchen das Spiel auf einer Unterlage , wie z.B. einem Tisch oder dergl., abgestützt werden kann. Auf der Spielfläche 12 sind Positionsmarkierungen 16 vorgesehen, welche mit Zahlen versehen sind und deren Zweck später noch erläutert wird.

Die Spielfläche 12 ist von Abprallschienen 18 umgeben (sieh Fig. 2), welche die Zwischenräume zwischen den Taschen 14 überbrücken.

Eine oder mehrere Kugeln 20 (siehe Fig. 1 und 3) wird auf die mit Ziffern bezeichneten Markierungen 16 gelegt.

Wie dies aus den Fig. 1, 3, 4 und 5 zu entnehmen ist, ist eine Stoßvorrichtung 22 vorgesehen, die neben einem durch ein Gehäuse 24 simulierten Billardspieler angeordnet ist. Die Stoßvorrichtung weist einen Billardstock 26 auf, der mittels einer Schraubenfeder 28 vorgespannt ist. An dem Billardstock 3 greift ein Flansch 30 an (siehe Fig. 5), der in einen Gleitkörper 32 einsetzbar ist, welcher seinerseits in einem in horizontaler Richtung offenen U-Profil 34 geführt ist. Der Billardstock 2 6 ist ebenfalls in einer U-profilförmigen Führung 3 6 gelagert, so daß er gegenüber dem

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U-Profil 34 eine horizontale Bewegung ausführt. Es ist eine Billardkugel 38 vorgesehen, welche von dem Billardstock 26 gestoßen wird, wenn der Stock in Richtung des Pfeiles A (siehe Fig. 1) zurückgezogen und dann losgelassen wird, so daß das vordere Ende des Billardstockes 26 gegen die Billardkugel 38 schlägt und die Billardkugel gegen eine oder mehrere Spielkugeln 20 oder die Abprallschienen 18 stößt, je nach dem, was die später beschriebenen Spielkarten vorschreiben.

Wie dies insbesondere aus der Figur 7 zu entnehmen ist, sind bestimmte Spielkarten 40 vorgesehen, welche mit einer Bezeichnung bedruckt sind, wobei diese Bezeichnungen bestimmten Positionen 16 der Spielfläche zugeordnet sind. Außerdem besitzt jede Spielkarte 40 eine Bezeichnung 44, welche die Belohnung des Spielers kennzeichnet, wenn dieser den von den Karten 40 vorgeschriebenen "Schuß" erfolgreich ausgeführt haben sollte. Die Karten 40 sind "Einzelschuß"-Karten und schreiben vor, daß ein Spieler eine Billardkugel 38 gegen eine auf einer Position 16 angeordnete Kugel schießen muß (z.B. gegen die Kugel auf Position "26", die auf der gemäß Fig. 7 rechten Karte angegeben ist), und wenn der Spieler die auf dieser Position angeordnete Kugel trifft und in eine Tasche schießt, dann erhält er das durch die Bezeichnung 44 auf einer bestimmten "Einzelschuß"-Karte angegebene Geld, welches ihm mit den Geldkarten 46 (siehe Fig. 8) ausgezahlt wird.

Wie dies aus der Figur 6 zu entnehmen ist, sind ferner "Trickkarten" vorgesehen, welche Bezeichnungen tragen, die den Bezeichnungen 16 auf der Spielfläche 12 zugeordnet sind und vorschreiben, daß ein Spieler die Billardkugel 38 derart schießen muß, daß eine oder mehrere der Spielkugeln 20 weggeschossen werden oder daß die Abprallschiene 18 getroffen und eine bestimmte, auf einer Position angeordnete Kugel in eine bestimmte Tasche 14 der Spielfläche 12 geschossen werden muß. Auf jeder "Trickkarte" 48 sind ebenfalls Bezeichnungen 50 und 52 angebracht, welche die Belohnung eines erfolgreichen Spieler angeben, wenn er den vorgeschriebenen Schuß beim ersten Versuch, Bezeichnung 50, oder bei einem zweiten Versuch, Bezeichnung 52, erfolgreich durchgeführt hat. Wenn der Spieler

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den einen oder anderen Schuß erfolgreich durchgeführt hat, dann wird er mit der angegebenen Geldsumme entlohnt, die ihm mittels der Geldkarten 4 6 ausgezahlt wird.

Zur Beendigung des Spiels können unterschiedliche Regeln gelten, wie z.B., daß ein bestimmter Spieler eine maximale Geldsumme erspielt hat, indem er die durch die "Einzelschuß"-Karten 40 oder die "Trickschuß"-Karten 48 vorgeschriebenen Schüsse während des Spieles erfolgreich ausgeführt hat.

Durch die kombinierte Zuordnung der Spielfläche 12, der Stoßvorrichtung 22, der Billardkugel 38 und einer oder mehrerer Spielkugeln 20 in Verbindung mit den zugeordneten Spielkarten 40 und 48, können gemäß der Erfindung voneinander verschiedene Spiele durchgeführt werden.

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L e e r s e it

Claims (6)

Dipl. Ing. H. Weidmann, Dipl. Phy$. Dr K Fincke Dipl. Ing. F. A. Weidmann, Dipl. Chem. B. Hüber Dr.-Ing. H. Lisk3 φ 22, 8000 Mündisn 86 2 4 Jan 4978 MARVIN GLASS & ASSOCIATES 815 North La Salle Street Chicago, 111. / V.St.A. Billardahnliches Spiel Patentansprüche

1., Billardahnliches Spiel, gekennzeichnet durch ein Grundgehäuse (10) mit einer Spielfläche (12), über welche Spielkugeln

(20) oder dergl. geschossen werden, durch eine die Spielfläche

(12) im wesentlichen umschließende Abprallschiene (18), durch wenigstens eine zur Aufnahme einer Kugel (20;38) dienende Tasche (14), die an bestimmten Stellen der Spielfläche verteilt angeordnet sind, durch eine Billardkugel (38) sowie eine Stoßvorrichtung (22), mit welcher die Billardkugel (38) über die Spielfläche

(12) von der Stoßvorrichtung (22) weg gegen die Spielkugeln (20) oder die Abprallschiene (18) gestoßen werden kann, durch auf der Spielfläche (12) angeordnete Positionsmarkierungen (16), auf denen die Spielkugeln (20) wahlweise angeordnet werden können und durch einen Satz Spielkarten (40,46,48), auf denen Bezeichnungen (42) angeordnet sind, die den Positionsmarkierungen (16) entsprechen und einen bestimmten Schuß mit der Billardkugel (38) und der Stoßvorrichtung (22) vorschreiben, damit die anderen Kugeln (20), die

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Abprallschiene (18) oder dergl. getroffen wird und eine Spielkugel (20) entsprechend einer bestimmten Spielkarte (40) in die Tasche (14) geschossen wird.

2. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

2 eichnet , daß mehrere Taschen (14) auf der Spielfläche

(12) vorgesehen sind, so daß die unterschiedliche Art der durch die Spielkarten (40) vorgeschriebenen Schüsse vervielfacht wird.

3. Spiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfläche (12) polygonal ausgebildet ist und daß die Taschen (14) an den Ecken der Spielfläche (12) angeordnet sind.

4. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßvorrichtung (22) an einer Seite der Spielfläche (12) beweglich gelagert ist, so daß mit der Stoßvorrichtung gezielt werden kann, um die Billardkugel (38) in jede Richtung über die Spielfläche (12) zu schießen.

5. Spiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Spielkarten (40) Bezeichnungen (42) angeordnet sind, welche einer der Markierungen (16) auf der Spielfläche (12) zugeordnet sind, so daß die Spielkarten einen Einzelschuß gegen eine Spielkugel (20) vorschreiben, welche auf einer bestimmten Positionsmarkierung (16) angeordnet ist.

6. Spiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Spielkarten (48) mit Bezeichnungen vorgesehen sind, welche einen "Trickschuß" vorschreiben, gemäß welchem die Billardkugel (38) oder die Spielkugeln (20) gegenseitig weggeschossen oder die Abprallschiene (18) getroffen werden muß, um eine oder mehrere Spielkugeln in bestimmte vorgeschriebene Taschen (14) der Spielfläche (12) zu schießen.

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