DE2802813A1 - Pyridin-derivate, ihre herstellung und verwendung - Google Patents

Pyridin-derivate, ihre herstellung und verwendung

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DE2802813A1
DE2802813A1 DE19782802813 DE2802813A DE2802813A1 DE 2802813 A1 DE2802813 A1 DE 2802813A1 DE 19782802813 DE19782802813 DE 19782802813 DE 2802813 A DE2802813 A DE 2802813A DE 2802813 A1 DE2802813 A1 DE 2802813A1
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carbon atoms
alkyl
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tert
phenyl
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Franz Dr Troxler
Erik Dr Wiskott
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Sandoz AG
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Sandoz AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D495/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D495/02Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D495/04Ortho-condensed systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description

  • Pyridin-Derivate, ihre Herstellung
  • und Verwendung Die Erfindung betrifft -- -Verbindungen der Formel I, worin R1 für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, -in 2-, 3- oder 7-Stellung ständiges Chlor oder Brom oder - in 2- oder 3-Stellung ständiges Fluor, Cyano oder COOB, worin B Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet, steht, R2 für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen in 2-, 3- oder 7-Stellung ständiges Chlor oder Brom oder - in 2- oder 3-Stellung ständiges Fluor steht, R3 Wasserstoff oder eine Gruppe - COR4 bedeutet, worin R4 Alkyl mit 1-17 Kohlenstoffatomen, Phenyl, durch Nitro monosubstituiertcs Phenyl, durch Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 35 mono- oder disubstituiertes Phenyl, durch Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen mono-, di- oder trisubstituiertes Phenyl oder eine Gruppe D-COOH, worin D Aethylen oder Trimethylen bedeutet, bedeutet, und R Phenylalkyl mit 8-10 Kohlenstoffatomen, im Phenylrest durch Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 35 monosubstituiertes Phenylalkyl mit 8-10 Kohlenstoffatomen oder im Phenylrest durch Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen disubstituiertes Phenylalkyl mit 8-10 Kohlenstoffatomen, wobei in den Phenylalkylresten der Phenylring durch mindestens 2 Kohlenstoffatome vom Stickstoffatom, an das R gebunden ist, getrennt ist, bedeutet, wobei, falls R3 eine Gruppe - COR4 bedeutet, R auch Alkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, durch Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen monosubstituiertes Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, a-Dialkylpropinyl mit 5-9 Kohlenstoffatomen, a-Dialkylallyl mit 5-9 Kohlenstoffatomen, oder Phenoxyalkyl mit 8-11 Kohlenstoffatomen, dessen Sauerstoffatom durch mindestens 2 Kohlenstoffatome vom Stickstoffatom, an das R gebunden ist, getrennt ist, bedeutet, mit der allgemeinen Massgabe, dass1 falls R1 Cyano oder C00B bedeutet ,R2 nicht für in 2- oder 3-Stellung ständiges Chlor, Brom oder Fluor steht.
  • R1 steht vorzugsweise für Wasserstoff, Alkyl, Chlor, Brom oder Cyano, R2 vorzugsweise für Wasserstoff oder Alkyl, R3 vorzugsweise für eine Gruppe-COR4, R4 vorzugsweise für Alkyl, Phenyl, durch Halogen oder Alkoxy substituiertes Phenyl, oder eine Gruppe D-COOH, R vorzugsweise für Alkyl, Alkylcycloalkyl, Phenylalkyl oder durch Alkoxy substituiertes Phenylalkyl, vorzugsweise für Alkyl.
  • Alkoxy enthält vorzugsweise 1-2, insbesondere 1 Kohlenstoffatom. Stehen R1 und/oder R2 für Alkyl bzw.
  • bedeutet R4 durch Alkyl substituiertes Phenyl bzw.
  • bedeutet R im Phenylrest durch Alkyl substituiertes Phenylalkyl oder durch Alkyl substituiertes Cycloalkyl bzw. bedeutet B Alkyl, so enthalten diese Alkylgruppen vorzugsweise 1-2, insbesondere 1 Kohlenstoffatom.
  • Stehen R1 und/oder R für Fluor, Chlor oder Brom, so bedeuten diese Substit nuten vorzugsweise Chlor oder Brom, insbesondere E .m. Steht R für Alkyl, so ist dieser Rest vorzugswesse verzweigt, insbesondere in a-Stellung zum Stickstoffatom, an das er gebunden ist.
  • Bevorzugte Alkylreste R sind Isopropyl, tert.-Butyl, 3-Pentyl und tert.-Pentyl, insbesondere tert.-Butyl.
  • Steht R4 für Alkyl, so enthält dieser Rest vorzugsweise 1-10, insbesondere 4-9 Kohlenstoffatome. Bevorzugte Alkylreste R4 sind tert.-Butyl, 3-Pentyl, tert.-Pentyl und n-Octyl, insbesondere tert.-Butyl und n-Octyl. Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 35 bedeutet vorzugsweise Fluor oder Chlor. Gegebenenfalls substituiertes Phenylalkyl bedeutet vorzugsweise Phenäthyl oder substituiertes Phenäthyl. Cycloalkyl enthält vorzugsweise 3,5 oder 6, insbesondere 3 Kohlenstoffatome. In durch Alkyl substituiertem Cycloalkyl ist die Alkylgruppe vorzugsweise in l-Stellung an den Cycloalkylrest gebunden. Im a-Dialkylpropinyl und a-Dialkylallyl sind die Alkylgruppen vorzugsweise identisch und enthalten vorzugsweise je 1-2, insbesondere 1 Kohlenstoffatom. Phenoxyalkyl bedeutet insbesondere Phenoxyäthyl, D vorzugsweise Aethylen.
  • R1 und/oder R2 stehen vorzugsweise in 2- und/oder 3-Stellung. Stehen R für monosubstituiertes Phenylalkyl bzw. R4 für monosubstituiertes Phenyl, so ist der Phenylring vorzugsweise in 4-Stellung substituiert. Stehen R für mehrfach substituiertes Phenylalkyl bzw. R4 für mehrfach substituiertes Phenyl, so besitzen die Substituenten des Phenylringes voneinander unabhängige Bedeutungen, sind jedoch vorzugsweise identisch, und bedeuten vorzugsweise Alkoxygruppen, vorzugsweise in 3,4-oder 3,4,5-Stellung.
  • Erfindungsgemäss gelangt man zu den . Verbindungen der Formel I, indem man a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ia, worin R, R1, R2 und R4 obige Bedeutung besitzen, eine Verbindung der Formel Ib, worin R, R1 und R2 obige Bedeutung besitzen verestert oder b) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ib, in eine Verbindung der Formel II, worin R1 und R2 obige Bedeutung besitzen und X für eine Abgangsgruppe steht, eine Gruppe der Formel III, worin R obige Bedeutung besitzt, einführt.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren a) kann analog zu für die Acylierung von sekundären Alkoholen bekannten Methoden erfolgen.
  • Beispielsweise versetzt man die Verbindungen der Formel Ib mit dem der Säure der Formel R4COOH entsprechenden Anhydrid und einer Säure. Die zugefügte Säure kann dem Anhydrid entsprechen, aber Säure und Anhydrid können zweckmässig verschiedenartig sein. Man kann zwischen etwa 0° und 1000 C arbeiten, vorzugsweise zwischen etwa Raumtemperatur und 400 C. Gegebenenfalls wird in Gegenwart von inerten organischen Lösungsmitteln gearbeitet.
  • Das Reaktionsgemisch kann in bekannter Weise aufgearbeitet werden, selbstverständlich schonend, da sonst die Estergruppe wieder gespalten würde.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren b) stellt eine Substitutionsreaktion an einem aromatischen, stickstoffenthaltenden Hnterocyclus dar, das an einem dem Stickstoff benachbarten Nohlenstoffatom eine Abgangsgruppe trägt. Es kann analog zu bekannten Methoden durchgeführt werden. X bedeutet vorzugsweise eine anionische Abgangsgruppe, beispielsweise Chlor, Brom oder Methylthio; X bedeutet insbesondere Chlor. Die Substitution erfolgt z.B. durch Stehenlassen einer Lösung einer Verbindung der Formel II und einer Verbindung der Formel n-R , worin R x die Gruppe der Formel III bedeutet. Sie kann in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise einem niederen Alkanol wie tert.-Butanol durchgeführt werden.t4an arbeitet mit Vorteil in Gegenwart einer Base, beispielsweise eines Alkalimetallalkoholats wie Kalium-tert-butylat. Die Reaktionstemperatur kann zwischen etwa 0° and ungefähr 80"C variieren, man arbeitet zweckmässig bei Raumtemperatur.
  • In den Verbindungen der Formel I ist das Kohlenstoffatom der Seitenkette, das die Gruppe -OR3 trägt, asymmetrisch; sie können daher in Form der entsprechenden Enantiomeren auftreten.
  • Die Enantiomeren der Verbindungen der Formel I können auf an sich bekannte Weise erhalten werden, z.B. durch Ausführung der erfindungsgemässen Verfahren unter Ver-Wendung der entsprechenden Enantiomeren der Ausgangsverbindungen, die in bekannter Weise ausgehend von (R)-bzw.
  • .(S)- Glycerinaldehyd erhalten werden können.
  • Die Verbindungen der Formel I können in freier Form oder in Salzform vorliegen. Aus den Verbindungen der Formel I in freier Form lassen sich in bekannter Weise Salze gewinnen und umgekehrt. So bilden die Verbindungen der Formel I Salze mit Säuren, wie z.B. Maleinsäure.
  • Soweit die Herstellung der Ausgangsprodukte nicht beschrieben ist, sind diese bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren bzw. analog zu den hier beschriebenen oder analog zu an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.
  • Die Verbindungen der Formel I in freier Form oder in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Salze zeichnen sich in der pharmakologischen Prüfung durch interessante Effekte aus. Sie können daher als Heilmittel verwendet werden.
  • Sie besitzen . eine Blockerwirkung auf die adrenergischen n-Rezeptoren und können daher u.a. zur Prophylaxe und Therapie von Koronarerkrankungen, insbesondere zur Behandlung von Angina pectoris, Verwendung finden.
  • Aufgrund ihrer antiarrhythmischen Wirkung sind sie ausserdem zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen geeignet.
  • Sie zeigen zudem interessante Stoffwechselwirkungen, indem sie die durch psychischen Stress induzierte Mobilisation von Glucose und Fettsäure im Blut hemmen.
  • Aufgrund ihrer metabolischen Wirkung können sie bei Zuständen, die zu einer durch psychischen Stress verursachten, unerwünschten Mobilisation von Fettsäure führen, eingesetzt werden.
  • Besonders interessant ist die Wirkung auf die adrenergischen (3-Rezeptoren.
  • Die (S)-Enantiomeren der Verbindungen der Formel 1 und ihre Salze ---------------------- sind pharmakologisch aktiver als die entsprechenden (R)-Enantiomeren.
  • Bevorzugt unter den Verbindungen der Formel Ia sind die Verbindungen der Formel Iaa, worin R1 Wasserstoff oder in 2- oder 3-Stellung ständiges Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Brom oder Cyano bedeu-tet, R4 Alkyl mit 4-9 Kohlenstoffatomen, Phenyl, durch halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 35 monosubstituiertes Phenyl, durch Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen mono-, di- oder trisubstituiertes Phenyl, oder eine Gruppe DI-COOH, worin DI Aethylen bedeutet, bedeutet und RI Alkyl mit 3-5 Kohlenstoffatomen oder durch Alkyl mit 1-2 Kohlenstoffatomen monosubstituiertes Cycloalkyl mit 3,5 oder 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, insbesondere diejenigen Verbindungen der Formel Iaa, die in 2- oder 3-Stellung durch Cyano substituiert sind, diejenigen, die am Stickstoffatom der Seitenkette eine tert.-Butylgruppe tragen und diejenigen, die als Gruppe R4 eine Alkylgruppe mit 4-8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise tert.-Butyl oder n-O cyl, eine Phenylgruppe oder eine durch Fluor, vorzugsweise in 4-Stellung monosubstituierte Phenylgruppe besitzen, insbesondere das 4-(3-tert-Butylamino-2-pivaloyloxypropoxy)thieno 13,2-c]pyridin-2-carbonitril, das 4- (3-tert-Butylamino-2-nonanoyloxypropoxy)thieno[3,2-c]pyridin-3-carbonitril, dasEl-tert-Butylamino-3-(3-cyan-thieno[3,2-c]pyridin-4-yloxy)-2-propy tydrogensuccinat und das 4-(3-tert-Butylamino-2-(p-fluorbenzoyloxy)propoxythieno[3,2-c] pyridin-3-carbonitril. -Bevorzugt unter den Verbindungen der Formel Ib sind die Verbindungen der Formel Ibb, worin RI obige Bedeutung besitzt, und RII Alkyl mit 3-5 Kohlenstoffatomen, durch Alkyl mit 1-2 Kohlenstoffatomen monosubstituiertes Cycloalkyl mit 3-5 Kohlenstoffatomen, Phenylalkyl mit 8-10 Kohlenstoffatomen oder im Phenylrest durch Alkoxy mit 1-2 Kohlenstoffatomen mono- oder disubstituiertes Phenylalkyl mit 8-10 Kohlenstoffatomen, insbesondere diejenigen Verbindungen der Formel Ibb, die in 2- oder 3-Stellung durch Cyano substituiert sind, diejenigen, die am Stickstoffatom der Seitenkette eine im Phenylrest durch Alkoxy mit 1-2 Kohlenstoffatomen disubstituierte, insbesondere in 3,4-Stellung disubstituierte Phenylalkylgruppe mit 8-10 Kohlenstoffatomen tragen, insbesondere das 4-[3-(3,4-Dimethoxyphenäthylamino)-2-hydroxypropoxy) thieno[3t2-c]pyridin-2-carbonitril.
  • Die Erfindung betrifft auch Heilmittel, die eine Verbindung der Formel I in freie Form oder in Form ihrer physiologisch verträglichen Salze ------------- enthalten. Diese Heilmittel, beispielsgleise eine Lösung oder eine Tablette, können nach bekannten Methoden unter Verwendung der üblichen Hilfs-oder Trägerstoffe hergestellt werden.
  • Als Heilmittel können die Verbindungen der Formel I bzw. ihre pharmakologisch verträglichen Salze ----------------- allein oder in geeigneter Arzneiform verabreicht werden.
  • In den nachfolgenden Beispielen, die die Erfindung näher erläutern, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden und sind unkorrigiert.
  • Beispiel 1: 4-(3-tert-Butylamino-2-nonanoyloxypropoxy) thieno[3,2-c]pyridin-3-carbonitril (Verfahren a) 2,7 g Pelargonsäure und 1,3 g 4-(3-tert-Butylamino-2-hydroxypropoxy)thieno[3,2-c]pyridin-3-carbonitril in 12 ml Chloroform werden bei 0° mit 1,5 g Pelargonsäureanhydrid in 3 ml Chloroform tropfenweise versetzt und während 15 Stunden bei Raumtemperatur belassen.
  • Nach der Zugabe von 50 ml 2 N Sodalösung wird dreimal mit Methylenchlorid extrahiert, über MgS04 getrocknet, abfiltriert und eingeengt. Man erhält die Titelverbindung (Smp. des Hydrogenmaleinats: 105-107°- aus Tetrahydrofuran).
  • Beispiel 2: (1-tert-Butylamino-3-(3-cyan-thieno(3,2-c) pyridin-4-yloxy)-2-propyl)hydrogensuccinat (Verfahren a) 1 g 4-(3-tert-Butylamino-2-hydroxypropoxy)thieno[3,2-c] pyridin-3-carbonitril-hydrogenmaleinat werden in 15 ml Eisessig gelöst und bei Raumtemperatur mit 0,48 g Bernsteinsäureanhydrid versetzt. Nach 15 Stunden wird mit 50 ml Aether versetzt. Man erhält das Hydrogenmaleinat der Titelverbindung (Smp. 134-137°).
  • Analog zu Beispiel 1 erhält man durch Veresterung der entsprechenden Verbindungen der Formel Ib folgende Verbindunyen der Formel Ia:
    Bsp. R R1 R2 R4 Smp.
    Nr.
    3 tert-Butyl 3-Brom H Phenyl hml 198-201°
    4 tert-Butyl 3-Brom H tert-Butyl hml 185-187°
    5 tert-Butyl 2-Cyano H tert-Butyl hml 169-172°
    6 tert-Butyl 3-Cyano H Phenyl hml 202-204°
    7 tert-Butyl 6-Methyl H tert-Butyl hml 188-190°
    8 tert-Butyl 3-Brom 2-Me- tert-Butyl hml 160-163°
    thyl
    9 tert-Butyl 3-Brom 2-Me- 3,4,5-Tri-
    thyl methoxy-
    phenyl
    10 tert-Butyl 3-Cyano H tert-Butyl hml 158-160°
    11* tert-Butyl 3-Cyano H 4-Fluor-yl hml 172-174°
    phenyl
    12 tert-Butyl 3-Brom 2-Me- Phenyl hml 197-200°
    thyl
    13 tert-Butyl 3-Cyano H 3,4,5-Tri- hml 207-210°
    methoxy
    phenyl
  • * Unter Verwendung von Chloroform/Hexamethylphosphorsäuretriamid 1:1 statt von Chloroform als Lösungsmittel hml = Hydrogenmaleinat Beispiel 14: 4-[3-(3,4-Dimethoxy-phenäthylamino)-2-hydroxypropoxy)thieno[3,2-c]pyridin-2-carbonitril (Verfahren b) Zu 60 ml t-Butanol erden bei Rückfluss 1,0 g Kalium gegeben und nach Lösung bei 350 eine Lösung von 6,4 g 1,2-Dihydroxy-3-(3,4-dimethoxyphenäthylamino)propan in 50 ml t-Butanol zugegeben und dann 5,0 g 4-Chlorthieno[3,2-c]pyridin-2-carbonitril addiert. Nach 4 Stunden bei 30° wird das Gemisch in üblicher Weise aufarbeitet. Man erhält die Titelverbindung (Smp. des Hydrogenmaleinats; 150-153°).

Claims (7)

  1. Patentansprüche l.1pyridin-Derivate der Formel I, worin R1 für Wasserstoff Alkyl mit -4 Kohlenstoffatomen, - in 2-, 3- oder 7-Stellung ständiges Chlor oder Brom oder - in 2- oder 3-Stellung ständiges Fluor, Cyano oder COOB, worin B Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet, steht, R2 für Wasserstoff Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, in 2-, 3- oder 7-Stellung ständiges Chlor oder Brom oder - in 2- oder 3-Stellung ständiges Fluor steht, R3 Wasserstoff oder eine Gruppe - COR4 bedeutet, worin R4 Alkyl mit 1-17 Kohlenstoffatomen, Phenyl, durch Nitro monosubstituiertes Phenyl, durch Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 35 mono- oder disubstituiertes Phenyl durch Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen mono-, di- oder trisubstituiertes Phenyl oder eine Gruppe D-COOH, worin D Aethylen oder Trimethylen bedeutet, bedeutet, und R Phenylalkyl mit 8-10 Kohlenstoffatomen, im Phenylrest durch Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen,Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 35 monosubstituiertes Phenylalkyl mit 8-10 Kohlenstoffatomen oder im Phenylrest durch Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen disubstituiertes Phenylalkyl mit 8-10 Kohlenstoffatomen, wobei in den Phenylalkylresten der Phenylring lurch mindestens 2 Kohlenstoffatome vom Stickstoffatom, an das R gebunden ist, getrennt ist, bedeutet, wobei, falls R3 eine Gruppe -COR4 bedeutet, R auch Alkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, durch Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen monosubstituiertes Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, a-Dialkylpropinyl mit 5-9 Kohlenstoffatomen, «-Dialkylallyl mit 5-9 Kohlenstoffatomen, oder Phenoxyalkyl mit 8-11 Kohlenstoffatomen, dessen Sauerstoffatom durch mindestens 2 Kohlenstoffatome vom Stickstoffatom, an das R gebunden ist, getrennt ist, bedeutet, mit der allgemeinen Massgabe, dass, falls R1 Cyano oder COOB bedeutet, R2 nicht für in 2- oder 3-Stellung ständiges Chlor, Brom oder Fluor steht und ihre Salze.
  2. 2,Das 4-43-tert-Butylamino-2-nonanoyloxypl-opoxy)thieno [3,2-clpyridin-3-carbonitril und seine Salze.
  3. 3. Das {1-tert.-Butylamino-3-(3-cyan-thieno[3,2-c] pyridin-4-yloxy)-2-propyl}hydrogensuccinat und seine Salze.
  4. 4. Das 4-(3-tert.-Butylamino-2-(4-fluorbenzoyloxy) propoxy]thieno[3,2-c]pyridin-3-carbonitril und seine Salze.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von PyridiIi-Derivaten der Formel I worin R1, R2, R3 und R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, und ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ia, worin R, R1, R2 und R4 obige Bedeutung besitzen, eine Verbindung der Formel Ib, worin R, R1 und R2 obige Bedeutung besitzen, verestert, oder b) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ib, worin R, R1 und R2 obige Bedeutung hesitzen, in eine Verbindung der Formel II, worin R1 und R2 obige Bedeutung besitzen und X für eine Abgangsgruppe steht, eine Gruppe der Formel III, worin R obige Bedeutung besitzt, einführt, und die so erhaltenen Verbindungen der Formel I in freier Form oder als Salze gewinnt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5 zur Herstellung von 4-(3-tert-Butylamino-2-nonanoyloxypropoxy)thieno[3,2-c] pyridin-3-carbonitril,tl-tert-Butylamino-3-(3-cyanthieno[3,2-c]pyridin-4-yloxy)-2-propy3hydrogensuccinat und 4-[3-tert-Butylamino-2-(4-fluorbenzoyloxy)propoxy) thieno[3,2-c]pyridin-3-carbonitril, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-(3-tert-Butylamino-2-hydroxypropoxy) thieno[3,2-c]pyridin-3-carbonitril verestert.
  7. 7. Heilmittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie Pyridin-Derivate der Formel I oder deren physiologisch verträglichen Salze enthalten.
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