DE2802666A1 - Photoempfindliche aufzeichnungsmaterialien und verfahren zu deren verwendung - Google Patents
Photoempfindliche aufzeichnungsmaterialien und verfahren zu deren verwendungInfo
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Description
Patentabteilung
Photoempfindliehe Aufzeichnungsmaterialien und Verfahren zu
deren Verwendung.
Die vorliegende Erfindung betrifft photoempfindliche Aufzeichnungsmaterialien
sowie ein Verfahren zur Aufzeichnung durch Belichtung solcher Materialien mit informationsweise
modulierter, aktivierender elektromagnetischer Strahlung.
In der DT-OS 2 436 132 wird ein Verfahren zur Herstellung
einer wiedergabefähigen Informationsaufzeichnung beschrieben, worin als Bilderzeugungsstoff eine Organotellurverbindung verwendet
wird.
Gemäss einer Ausführungsform dieses Verfahrens wird eine bilderzeugende
Organotellurverbindung, welche Halogen, vorzugsweise Chlor, direkt an ein Telluratom gebunden sowie mindestens
einen, eine Carbonylgruppe umfassenden, organischen Substituenten enthält, bildweise mit Hilfe eines photobelichteten
Photoreduktionsmittels, z.B. eines mehrkernigen Chinons, reduziert.
Das folgende Rr-aktionsschema erläutert dieses Verfahren, worin ein Tellurmetallbild erzeugt wird :
A-G 1583/GV.974
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5PQ + 2 RH * PQ.H£ + R-R
(R1ViPe-Cl3 + 2 PQ.Hp-^2 PQ + 2 R1H + Te +
^ 2 2 2 2 HC
HC1
Hierin bedeuten :
PQ ein Photoreduktionsmittel, z.B. Phenanthrenchinon,
PQ den ersten angeregten Singlett-Zustand dieses Chinons,
^ PQ den Triplett-Zustand dieses Chinons,
RH einen Wasserstoffdonor, z.B. eine organische Hydroxylverbindung,
PQ.Hp das Photoreduktionsmittel im reduzierten Zustand und
(R )p.Te.Clp eine reduzierbare Organotellurverbindung mit R
z.B. (C6H
Ein Nachteil von Aufzeichnungsmaterialien, die nur diese Verbindungen
enthalten, ist ihre ziemlich geringe Lichtempfindlichkeit.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein lichtempfindliches
Aufzeichnungsmaterial mit verbesserter Empfindlichkeit geliefert, das als Gemisch in einem Bindemittelmedium enthält :
(1) als Bilderzeugungssubstanz eine Organotellurverbindung, die Halogen direkt an das Telluratom gebunden sowie mindestens
einen eine Carbonylgruppe umfassenden organischen Substituenten enthält,
(2) ein Photoreduktionsmittel,
(3) eine Wasserstoffdonorverbindung, der durch das photobelichtete
Photoreduktionsmittel Wasserstoff entzogen werden kann, sowie
(2O einen organischen Reduktionsmittelvorlaufer, aus welchem
durch die Wirkung einer Säure eine Verbindung freigesetzt werden kann, die zur Reaktion der genannten Organotellurverbindung
befähigt ist; dieser Vorläufer ist vorzugsweise G V. 974-
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ein Vorläufer, der die folgenden Eignungsversuche A \xnd B
erfolgreich-durchläuft»
EJKnunKsversuch A :
Eine 1 gew.-%ige Lösung der Verbindung (4) in einem inerten
Lösungsmittel, z.B. Methylenchlorid, wird eine Woche bei Raumtemperatur
gehalten. Es dürfen sich nicht mehr als 10 % der geprüften Verbindung zersetzt haben. Als Verfahren zur Abtrennung
der nicht-angegriffenen Menge der Verbindung wird die Dünnschichtchromatographie verwendet.
EiKnunRsversuch B :
1 mmol der Verbindung (4) wird in 2 mmol Phenyl-1,2-ethandiol
in einem 50-ml-Reagenzglas gelöst. Diese wird unter dem verminderten Druck von 20 mm Hg bei 200C- gesetzt. Man führt Chlorwasserstoff
gas in das Rohr ein bis ein Druck von 1 kg/cm2 wieder erreicht wird. Hierauf wird das verschlossene Glas auf
einem Ölbad 3 min bei 17OQC erhitzt. Nach dieser Behandlung
sollten sich mehr als 50 % der geprüften Verbindung zersetzt
haben. Wie im Versuch A wird die Dünnschichtchromatographie
zur Abtrennung der nicht-angegriffenen Menge der Verbindung
verwendet.
Zu einer Klasse, organischer Reduktionsmittelvorläufer, woraus durch Wirkung einer Säure ein Reduktionsmittel für die Organotellurverbindung
freigesetzt werden kann, gehören para- und ortho-Dihydroxyary!verbindungen, wovon mindestens eine deT
Hydroxylgruppen verestert ist und die gegebenenfalls verbleibende Hydroxylgruppe veräthert wurde. Durck säurekatalysierte
Hydrolyse kann die Hydroxylgruppe wieder im freien Zustand erhalten
werden, so dass die betreffende Verbindung wieder ihre reduzierenden Eigenschaften erhält.
Eine weitere Klasse säureempfindlicher organischer Reduktionsmittelvorläufer
leitet sich von Pyrazolidin-3-on-Reduktions- -.-■.-mitteln ab, worin das aktive Wasserstoffatom in 2-Stellung
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zeitweilig blockiert wird, beispielsweise durch Reaktion mit einem Isocyanat oder einem Säurehalogenid.
Typische Beispiele für beide Klassen von Reduktionsmittelvorläufern,
welche die Anforderungen der oben beschriebenen
Eignungsversuche A und B erfüllen, sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt.
Eignungsversuche A und B erfüllen, sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt.
Verbin dung Nr. |
Chemische Struktur | Schmelzpunkt (Fp) oder Siedepunkt (Sp) 0C |
1 | OCOCH, I Cy OCH3 |
Sp 140-144 (0,05 mm Hg) |
2 | I 2 ^=/ OCH3 |
Fp etwa 200 |
3 | I (I I /"\/^t^/*'iTT OCOCH3 |
Fp etwa 200 |
4 | H2C N-CONH- ^ZS H2C- C=O |
Fp 132 |
GV. 974-
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Λ"
H2C N-CONH-^3·-ΝΟρ
C
H2C — C=O
H2C — C=O
Fp 181
N-CONHC2H 0=0
135
H0C N-CONHCO
2I λ H2C-C=O
Fp 182
N-CONHCO
2
HC-C—C=O
HC-C—C=O
Pp 164
H0C N-COCH0Cl
— C=O
Pp 97
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1 mol 4—Methoxynaphthol wird in Dioxan gelöst. Unter Stickstoff
wird bei Ruckflusstemperatur 1 mol Acetylchlorid zugesetzt.
Man erhitzt weiter zum Rückfluss. Dann wird das Lösungsmittel abgezogen und der Rückstand zweimal unter vermindertem Druck
destilLiert. Sp der Verbindung 1: 140 bis 144°C/O,5 mm Hg.
1 mol der Monochloressigsaureesters von 1-(4-Methoxy)-naphthol
Ίο und 1,5 mol Pyridin werden 8 h in Chloroform zum Rückfluss
erhitzt.. Dann wird das Reaktionsgemisch gekühlt, Äther zugesetzt und das verbleibende viskose Ol einige Male mit Äther
gewaschen. Das gewaschene Produkt wurde in Chloroform wieder gelöst und durch langsames Abziehen des Chloroforms zur Kristallisation
gebracht. Fp : ca. 2000C.
0,4 mol 9,10-Phenanthrenchinon, 13,40 ml Essigsaureanhydrid,
2 mol Natriumacetat und 3,8 mol Zinkstaub werden durch Rühren gemischt und 2 h am Rückflusskühler erhitzt. Darauf wird das
Reaktionsgemisch gekühlt und die Feststoffe durch Absaugen isoliert.
Die Feststoffe werden in 1 1 Essigsäure gekocht und dann zur Entfernung des Zinkstaubs filtriert. Der aus dem Filtrat
durch Eindampfen erhaltene Rückstand wird in Acetonitril gekocht und ergibt die Verbindung 3- Fp : ca. 2000C.
1 mol i-Phenyl-pyrazolidin-3-on und 1 mol Phenylisocyanat werden
in 1,5 1 Toluol gelöst und 8 h zum Rückfluss erhitzt.
Dann wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgezogen un-1 der verbleibende Rückstand aus Äthanol umkristallisiert,
was die Verbindung 4 ergibt. Fp : 132°C.
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809830/091S
1 mol. 1-Phenyl-pyrazolidin-3-on und 1 mol p-Nitrophenylisocyanat
werden in 3 1 Toluol gelöst und 4 h zum Rückfluss erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird heiss filtriert. Das beim Abkühlen erhaltene kristalline Produkt hatte einen Fp von 182°C.
":
Herstellung der Verbindung 6
1 mol i-Phenyl-pyrazolidin-3-on und Λ mol Äthylisocyanat werden
in 1,5 1 Toluol gelöst und 8 h zum Rückfluss erhitzt. Nach dem
Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Hexan verdünnt. Der erhaltene Niederschlag wird aus Toluol/Hexan umkristallisiert.
Fp : 135°G.
1 mol i-Phenyl-pyrazolidin-3-on und 1 mol Benzoylisocyanat wurden
in Λ 1 Toluol am Rückflusskühler erhitzt. Das Reaktionsgemisch
15- wird abgekühlt und ergibt die feste Verbindung 7· Fp : 1820C.
1 mol 1-Phenyl-3,3'-dimethyl-pyrazolidin-3-on und 1 mol Benzoylisocyanat
werden in 1 1 Toluol zum Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und ergibt die feste Verbindung
8. Fp : 163°C.
1 mol Chloracetylchlorid wird zu 1,2 mol 1-Phenyl-pyrazolidin-3-on
und 1,2 mol Pyridin, gelöst in 4 1 Benzol, gegeben. Nach
2 h Rückflusskochen wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und mit
Wasser gewaschen. Die Benzolschicht wird abgetrennt und das Benzol abgedampft. Der Rückstand wird in Essigester gelöst und
durch Zugabe von Hexan wird die Verbindung 9 ausgefällt.
Fp : 94°C.
Ein weiterer säureempfindlicher Reduktionsmittelvorläufer, der zur Verwendung gemäss der vorliegenden Erfindung geeignet
: ist und eine als Diäther maskierte Hydroxylgruppe enthält, besitzt die folgende Struktur :
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2802668
0-CH CH0
Diese Verbindung wird hergestellt durch Zugabe von Dihydropyran
(H C >) ^ VCH= CH
zu 4-Methoxy-Ά-naphthol, wie in der DT-OS 2 433 83I beschrieben.
Die Wasserstoffdonorverbindung (3) ist eine herkömmliche Quelle für labilen Wasserstoff, wie sie beispielsweise in der US-PS
3 881 930 beschrieben wird. Darin werden speziell Wasserstoffdonorverbindungen
beschrieben, die ein Wasserstoffatom besitzen, welches an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, woran auch das
Sauerstoffatom einer Hydroxylgruppe und/oder das dreiwertige Stickstoffatom eines Aminsubstituenten gebunden ist.
Bevorzugte Wasserstoffdonorverbindungen (3)» denen Wasserstoff
durch das genannte photobelichtete Photoreduktionsmittel entzogen werden kann, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel
10 H H 11 RIU_C -Z-C-R1'
OH OH
worin bedeuten :
10 11
R und R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoff, eine Kohlenwasserstoffgruppe einschliesslich einer geradkettigen, verzweigtkettigen und cyclischen Kohlenwassers toff gruppe, die substituiert sein kann, beispielsweise
R und R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoff, eine Kohlenwasserstoffgruppe einschliesslich einer geradkettigen, verzweigtkettigen und cyclischen Kohlenwassers toff gruppe, die substituiert sein kann, beispielsweise
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Alkyl, Hydroxyalkyl, Cycloalkyl oder Aryl oder eine Alkcxycarbonylgruppe,
z.B. CpHc-O-CO-,
Z eine Einfachbindung, eine Ithinylengruppe R12 E13
oder die Gruppe
ι ι
= G—y , worin η eine ganze Zahl, beispielsweise 1 und 2,
Ί 2 ^ Ί 5 ··
und R und R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils
Wasserstoff oder eine Alkylgruppe, z.B. Methyl, bedeuten oder zusammen Teil eines carbocyclischen oder heterocyclischen
Rings, z.B. Phenylen, bilden.
Typische Beispiele solcher Wasserstoffdonorverbindungen sind in der folgenden Tabelle 2 aufgeführt.
Nummer der Verbindung |
R10 | Z | R11 | Siedepunkt (Sp) oder Schmelzpunkt Ci1P) 0C |
1 | H | - | H | Sp 198 |
2 | o- | - | H | Pp 67 |
3 | H3C- | - | H | Pp 189 |
4- | H-C t> |
- | -OH3 | Sp 183 |
5 | H | -C^C- | H | Fp 52-54- |
6 | H | H | Pp 112 | |
7 | HO(CH2)^- | - | H | Sp 178/5 mm Hg |
8 | CoHc0C- 2 5 η 0 |
— | O2H5O-O- 0 |
Sp 280 |
Die Herstellung dieser Verbindungen ist dem Fachmann bekannt.
Eine besonders geeignete Wasserstoffdonorverbindung ist Phenyl-1,2-äthandiol (Verbindung 2 der Tabelle 2).
Jede Verbindung, die durch photoinduzierte Wasserstoffabstraktion
von einer Wasserstoffdonorverbindung (3) Reduktionsver-GV.974
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- 'yi -
mögen gegenüber der Tellurverbindung erhält, kann als Verbindung
(2) des Photoreduktionsmittels verwendet werden.
Einen Überblick über Photoreduktionsmittel gibt Research
Disclosure vom Oktober 1974, Seite 14 bis 17, Nr. 12617·
Zur erfindungsgemässen Verwendung bevorzugte Photoreduktionsmittel
(2) sind aromatische Diketone, insbesondere 1,2- und 1,4-Benzochinone mit mindestens einem ankondensierten, aromatischen
carbocyclischen Ring.
Beispiele für Photoreduktionsmittel sind in der folgenden Tabelle 3 zusammen mit ihrem ungefähren spektralen Empfindlichkeitsbereich
aufgeführt.
Photoreduktionsmittel | Spektraler Empfindlich |
keitsbereich (nm) | |
9,1O-Phenanthrenchinon | 200 - 400 - 500 |
U.V. sichtbar | |
1,1'-Dibenzoylferrocen | 4-00 - 600 |
1-Phenyl-1,2-propandion | 400 - 500 |
2-Hydroxy-1,4-naphthochinon | 400 - 500 |
Benzil | 400 - 450 |
Furil | 400 - 480 |
DiacetyIferrocen | 400-450 |
Acetylferrocen | 400 - 45O |
1,4-Bis(phenylglyoxal)-benzol | 400 - 500 |
o-Naphthochinon | bis ca. 560 |
4, 5-Pyrenchinon | bis ca. 53O |
4-, 5,9,10-Pyrenchinon | bis ca. 550 |
Für die Reduktion der genannten Organotellurverbindungen sind 9,10-Phenanthrenchinon und 2-tert-Butylanthrachinon besonders
zufriedenstellend.
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: 28Ü2666
Im folgenden werden Beispiele für Photoreduktionsmittel mit
einem Empfindlichkeitsbereich bis etwa 4-00 nm und deshalb nur im Ultraviolett brauchbar angegeben : Benzophenon, Aceto
phenon, 1,5-Diphenyl-1,3»5-pentantrion, Ninhydrin, 4,4'-Dibrombenzophenon,
2-tert-Butylanthrachinon und 1,8-Dichloranthrachinon.
Reduzierbare Organotellurverbindungen (1)v die im erfindungs-..gemessen
Verfahren gute Ergebnisse erzielen, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel :
.1».; H y
worin bedeuten :
R eine organische Gruppe, die über ein Kohlenstoffatom an;
das Telluratom gebunden ist und mindestens eine Carbonyl-
gruppe enthält,
χ 1, 2 oder 5 sowie
x ■+ y = 'Λ.
χ 1, 2 oder 5 sowie
x ■+ y = 'Λ.
Solche Verbindungen werden ebenso wie die Herstellung in der DT-OS 2 456 132 beschrieben.
Eine bevorzugte Klasse von Bilderzeugungsstoffen sind Organotellurverbindungen
entsprechend der folgenden allgemeinen lOrmel : '
(Ar-CO-CH2)2TeCl2
worin Ar eine aromatische Gruppe, einschliesslich einer substituierten aromatischen Gruppe, z.B. Phenyl, Methoxyphenyl, Tolyl
oder Naphthyl bedeutet.
Bis(phenacyl)-tellurdichlorid wird als Bilderzeugungsstoff zur erfindungsgemässen Verwendung in Kombination mit einem Photoreduktionsmittel,
einem Wasserstoffdonor und mindestens einem der genannten säureempfindlichen Reduktionsmittelvorläufer be-
-J0 yorzugt.
Die erfindungsgemässen photoempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
enthalten Photoreduktionsmittel, Tellurverbindung, //asser-
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stoffdonor und säureempfindlichen Eeduktionsmittelvorläufer im Gemisch in einem Bindemittelmedium.
Besonders geeignete Bindemittel zur Verwendung in den erfindungs· gemässen Aufzeichnungsmaterialien sind organische Polymermaterialien.
Typische Beispiele hierfür sind cyanäthylierte Stärken, Cellulosen
und Amylosen mit einem Cyanäthyl-Substitutionsgrad von mindestens 2 f Polyvinylbenzophenon; Polyvinylidenchlorid;
Polyäthylenterephthalat; Celluloseester und -äther, wie Celluloseacetat,
Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Methylcellulose, Ithylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Polyvinylcarbazol,
Polyvinylchlorid ; Polyvinylmethylketdn, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylmethyläther, Polyacryl- und
Polymethacrylalkylester, wie Polymethylmethacrylat und PoIyäthylmethacrylat
; Copolymeres von Polyvinylmethyläther und Maleinsäureanhydrid; verschiedene Qualitäten von Polyvinylformalharzen
wie die sogenannten 12/85, 6/96 E, 15/95 S, 15/95 E, B-79, B-98 und dergleichen, die unter dem Warenzeichen "POEMVAH"
von der Monsanto Company, St. Louis, Mo., TJSA, vertrieben werden.
Besonders brauchbar ist Polyvinylformal 15/95 E, ein weisses,
frei fliessendes Pulver mit einem Molekulargewicht im Bereich von 24 000 bis 40 000 und einem JOrmalgehalt, ausgedrückt als
% des Polyvinylformals, von etwa 82 #, einer hohen thermischen
Beständigkeit, ausgezeichneten mechanischen Dauerhaftigkeit sowie Beständigkeit gegen Materialien, wie aliphatische Kohlenwasserstoffe
und mineralische, tierische und pflanzliche Öle.
Eine trockene photographische Beschichtung, die die oben erwähnten
Bestandteile enthält, kann durch Lösen des Bindemittels oder des Gemisches von Bindemitteln in einem geeigneten inerten
Lösungsmittel gebildet werden, als Dispersions- oder Lösungsmedium für die anderen Bestandteile dienen und aus der Beschichtungsmischung
durch Abdampfen entfernt werden, so dass eine feste photographische Aufzeichnungsschicht auf einem geeignet
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gewählten !Träger zurückbleibt. Es kann jede bei photographischen
Silberhalogenidmaterialien anzutreffende Art von Trägern verwendet
werden, z.B. Papier und Kunststoffilm. ■
Das Photoreduktionsmittel wird im Aufzeichnungsmaterial in
einer Menge verwendet, die vorzugsweise der Organotellurverbindung
mindestens äquimolar ist. Die Schichtstärke der Organo--
tellurverbindung liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 10 g/m
Die Menge der Wasserstoffdonorverbindung beträgt vorzugsweise
mindestens 50 Gew.-% der Organotellurverbindung.
Die Menge des säureempfindlichen Reduktionsmittelvorläufers
ist nicht kritisch. Beträchtliche Verbesserungen der Empfindlichkeit
werden mit Mengen zwischen 50 und 100 Gew.-% der
Organotellurverbindung erzielt.
Die vorliegende Erfindung umfasst ein Aufzeichnungsverfahren,
worin das oben definierte Aufzeichnungsmaterial verwendet
wird. Dieses Verfahren umfasst als Schritte die bildweise
Belichtung dieses Materials mit aktivierender elektromagnetischer Strahlung, für welche das Photoreduktionsmittel empfindlich ist,
sowie das gleichmässige Erhitzen zur Entwicklung eines Tellurbildes
in den photobelichteten Teilen des Materials.
Eine infonnationsweise UV-Belichtung wird normalerweise in
Kombination mit einem aromatischen Diketon als Photoreduktionsmittel verwendet.
Die thermische Entwicklung geschieht vorzugsweise im Temperaturbereich
von 80 bis 2000C und dauert im allgemeinen in Abhängigkeit
von der Temperatur ca. 30 bis 300 s.
Die zur Erzeugung des Metallbildes erforderliche Hitze kann
auf verschiedene Weise zugeführt werden. So kann das Aufzeichnungsmaterial
durch Wärmetransport von heissen Körpern, z.B. Platten oder Walzen oder durch Kontakt mit einem warmen
Gasstrom, z.B. Heissluft, entwickelt werden. Ausserdem kann das Metallbild mit Hilfe von Infrarot-Bestrahlung gebildet
werden.
809830/0916 GV.974
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Prozentangaben sind, wenn nicht anders angegeben, Gewichtsprozent.
Beispiel 1
Kontrollmaterial C
2,4 g 2-tert-Butylanthrachinon, 3,8 g 1-Phenyl-1,2-äthandiol
und 1,5 g Bis(phenacyl)-tellurdichlorid werden in 50 ml Methylenchlorid
gelöst.
Die erhaltene Lösung wird mit 50 g einer 25 %igen Lösung von
VINYLITE VAGH (Warenname der Union Carbide and Garbon, New York,
N.Y., USA für ein Copoly(vinylchlorid/vinylacetat/vinylalkohol) (91:3=6) in Methylethylketon sowie 1 ml 2 tigern Silikonöl in
Methylenchlorid als Beschichtungshilfe gemischt.
Die erhaltene Beschichtungsmischung wird durch Tauchbeschichtung
auf einen Polyäthylenterephthalatfilm-Träger in einer Schicht-
stärke von 2 g/m der genannten Organotellurverbindung aufgebracht.
Die Beschichtung wurde unter Ventilation zuerst 4· h bei 300C
und daruaf 18 h bei 4-50C getrocknet.
Das erhaltene photoempfindliche Aufzeichnungsmaterial C wird
100 s durch einen Stufenkeil mit der Konstanten 0,3 in der Belichtungsvorrichtung "SPEKTRAPROOF" (Warenname) der Siegfried
Theimer GmbH, Obersatzbach, BRD, die mit einer bei einem
Maximum von etwa 350 nm emittierenden 2000 Watt-Lampe ausgestattet
ist, belichtet.
2-5 Das belichtete Material wird durch Iminütiges Gesamterhitzen
auf 1600C entwickelt.
Die -lerstellung des Aufzeichnungsmaterials A ist die gleiche
wie die für das Kontrollmaterial C beschriebene, mit der Ausnahme, dass zusätzlich 1,4 g der säureempfindlichen Reduktionsmittelvorläuferverbindung
7 der Tabelle 1 in der Beschich-
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280266Ö
tungsmischung verwendet werden
Trocknung,· Belichtung und Erhitzen des Materials A geschehen wie für das Kontrollmaterial G beschrieben.
In der beiliegenden Figur 1 sind die Kurven für Dichte (D).
2 —2 gegen Photonbelichtungsenergie pro cm (erg.cm ) der auf
. . - dem Kontrollmaterial G (Kurve C) und dem Material A (Kurve
A) erhaltenen Keilbilder wiedergegeben.
Aus. diesen Kurven wird geschlossen, dass das Material A mehr
als, lOOmal empfindlicher ist als das; Kontrollmaterial C.
ο Beispiel 2
2,7 g 2-tert-Butylanthrachinon, 3,8 g 1-Phenyl-1,2-äthandiol
' und-1,5-gBis(phenacyl)-tellurdichlorid-werden in 40 ml
Methylenchlorid gelöst.
Die erhaltene Lösung wird mit 50 g einer 12,5 #igen Lösung
von VINYLITE VAGH (Warenname) in einem Gemisch von Dichlorffiethan
und Dichlorethylen (50/50 Volumen) und 1 ml einer 2 %igen Lösung von Silikonöl in Methylenchlorid gemischt.
Zu diesem Gemisch werden 1,4 g der säureempfindlichen Eeduktionsmittelvorläuferverbindung
8 der Tabelle 1 gegeben und die Beschichtungslösung wird in einer Schichtstärke von 1,9 g
2
der Organotellurverbindung pro m . -auf einen Polyäthylenterephthalatträger aufgetragen. = -...:-""-.--
der Organotellurverbindung pro m . -auf einen Polyäthylenterephthalatträger aufgetragen. = -...:-""-.--
Trocknung, Belichtung und Erhitzen des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials
B geschehen wie für das Kontrollmaterial C aus Beispiel
1 beschrieben.
Die erhaltene Kurve für Dichte^ (D.) gegen erg.cm für das
Material B ist in Figur 1 als Kurve B wiedergegeben. Die
Empfindlichkeit des Materials B ist beträchtlich höher als die des Kontrollmaterials 0.
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1,7 g 2-tert-Butylanthrachinon, 0,7 g Phenanthrenchinon, 3 g
1-Phenyl-1,2-äthandiol und 1,5 6 Bis(phenacyl)-tellurdichlorid
werden in 50 ml Methylenchlorid gelöst.
Die erhaltene Lösung wurde mit 33 g einer 25 %igen Lösung
von VINYLITE VAGH (Warenname) in Methylethylketon und 1 ml eines 2 %igen Silikonöls in Methylenchlorid gemischt.
Zu diesem Gemisch werden 1,6 g säureempfindliche Reduktionsmittelvorläuferverbindung
9 der Tabelle 1 gegeben und die BeSchichtungslösung wird auf einen Polyäthylenterephthalatträger
in einer Schicht;
verbindung aufgetragen.
verbindung aufgetragen.
ρ träger in einer Schichtstärke von 1,9 g/m der Organotellur-
Trocknung und Belichtung des Materials D geschahen wie für Material 0 in Beispiel 1 beschrieben.
Die Entwicklung wurde durch Erhitzen des Materials D auf über 5 min durchgeführt.
Die erhaltene Kurve für Dichte (D) gegen erg.cm" für das
Material D ist in Figur 2 als Kurve D wiedergegeben.
Die Herstellung des Aufzeichnungsmaterial E geschieht wie für das Material D beschrieben, mit Ausnahme der Verwendung von
2,2 g der säureempfindlichen Reduktionsmittelvorläuferverbindung 2 aus Tabelle 1 anstelle der 1,6 g der Verbindung 9·
Die Beschichtung wird in einer Schichtstärke von 2 g/m der Organotellurverbindung durchgeführt.
Trocknung, Belichtung und Entwicklung geschehen wie in Beispiel 3 beschrieben.
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Die erhaltene Kurve für Dichte (D) gegen erg.cm für das
Material E ist in Figur 2 als Kurve E dargestellt.
Die Herstellung des Aufzeichnungsmaterials F geschieht wie für das Material D beschrieben, mit Ausnahme der Verwendung von
4- g der säureempfindlichen Reduktionsmittelvorläuferverbindung 3 aus Tabelle 1 anstelle von 1,6 g der Verbindung 9·
2 Die Beschichtung wird in einer Schichtstärke von 2 g/m der
Organotellurverbindung durchgeführt.
Die Trocknung und Belichtung geschehen wie in Beispiel 3 beschrieben·
Die Entwicklung geschieht durch 5minütiges Gesamterhitzen
des belichteten Materials F bei 1900C.
Die erhaltene Kurve für Dichte (D) gegen erg.cm" für das
Material F ist in Figur 3 als Kurve F wiedergegeben.
Beispiel 6
Kontrollmaterial C -
Kontrollmaterial C -
Die Herstellung des Kontrollmaterials C. ist die gleiche wie
für das Material D beschrieben, mit der Ausnahme der Abwesenhext
des säureempfindlichen Reduktionsmittelvorlaufers.
2 Die Beschichtung wird in einer Sehichtstärke von 1,9 g/m
der Organoteliurverbindung durchgeführt.
Trocknung und Belichtung geschehen wie in Beispiel 1 beschrieben.
Der Streif en CJj wird 5 min bei 1705C hitzeentwickelt, der Streifen
Cj,' 5 min bei 19O0G und der Streif en G^' · 5 min bei 1600C.
Die Kurve für Dichte (D) gegen Photonenbelichtungsenergie pro
cm*" (erg.cm" ), die für die Kontrollstreifen CJL erhalten wird,
ist in Figur 2 als Kurve GJJ wiedergegeben, die für Kontrollstreifen CjJ als Kurve G^' in Figur 3 und die für Kontrollstreifen
C"1 als Kurve CJ," in Figur 4.
809830/0916
■•>f-ispiel 7
Die Herstellung des Aufzeichnungsmaterials G geschieht wie für
Material D beschrieben, mit Ausnahme der Verwendung von 1 g des säureempfindlichen Reduktionsmittelsvorläufers 4- der Tabelle
1 anstelle von 1,6 g der Verbindung 9·
2 Die Beschichtung wird in einer Schichtstärke von 2 g/m der
Organotellurverbindung durchgeführt.
Trocknung und Belichtung geschehen wie in Beispiel 5 beschrieben.
Die Entwicklung wird durch 5minütiges Gesamterhitzen des belichteten Materials G bei 1600G durchgeführt.
_2 Die erhaltene Kurve für Dichte (D) gegen erg.cm für das
Material G ist in Figur 4- als Kurve G dargestellt.
Beispiel 8
ErfindunKSKemässes Aufzeichnungsmaterial H
ErfindunKSKemässes Aufzeichnungsmaterial H
Die Herstellung des Aufzeichnungsmaterials H geschieht wie für
das Material D beschrieben, mit Ausnahme der Verwendung von 1,1 g des säureempfindlichen Reduktionsmittelvorläufers 5 aus
Tabelle 1 anstelle von 1,6 g der Verbindung 9· Die Beschichtung
wird in einer Schichtstärke von 2 g/m der Organotellurverbindung durchgeführt.
Trocknung und Belichtung geschehen wie in Beispiel 3 beschrieben.
Die Entwicklung geschieht durch 5minütiges Gesamterhitzen des belichteten
Materials H bei 1600C.
Die erhaltene Kurve für Dichte (D) gegen erg.cm" für das
Material H ist in Figur 4- als Kurve H wiedergegeben.
Die Herstellung des Aufzeichnungsmaterials J geschieht wie für
Material D beschrieben, mit der Ausnahme der Verwendung von GV. 974-
809830/0916
0,8 g des säureempfindlichen Reduktionsmittelvorlaufera 6 der
Tabelle 1 anstelle von 1,6 g der Verbindung 9·
Die Beschichtung wird mit 2 g/m der Organotellurverbindung
durchgeführt.
Trocknung und Belichtung geschehen wie in Beispiel 3 beschrieben.
Die Entwicklung wird durch 5minütiges Gesamterbitzen des belichteten
Materials J bei 16O0C durchgeführt.
Die erhaltene Kurve für Dichte (D) gegen erg.cm für das
Material J ist in Figur 4 als Kurve J wiedergegeben.
GV.974
8 0 9 8 3 0/0916
Claims (1)
- Patentansprüchey. Photoempfindliches Aufzeichnungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass es im Gemisch in einem Bindemittelmediuia enthält :(1) als bilderzeugenden Stoff eine Organotellurverbindung, welche, direkt an ein Telluratöm gebunden, Halogen, sowie mindestens einen mindestens eine Carbonylgruppe enthaltenden organischen Substituenten enthält, (2) ein Photoreduktionsmittel,(5) eine Wasserstoffdonorverbindung, der Wasserstoff durch das photobelichtete Photoreduktionsmittel entzogen werden kann, sowie
(4) einen organischen Reduktionsmittelvorläufer, aus dem durch Wirkung einer Säure eine zur Reduktion der Organotellurverbindung befähigte Verbindung freigesetzt werden kann.2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der organische Reduktionsmittelvorläufer die beschriebenen Eignungsversuche A und B erfolgreich durchläuft.5. Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Organotellurverbindung der folgenden allgemeinen Formel entspricht :worin bedeuten :R eine organische Gruppe, die über 1 Kohlenstoffatom an das Telluratom gebunden ist und mindestens eine Carbonylgruppe enthält,
xi, 2 oder 3 undχ + y s 4.4. Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Organotellurverbindung der folgenden allgemeinen Formel :GV.974809 8 3 0/0916 0RIGinal inspected2802£86entspricht, worin Ar eine aromatische Gruppe, einschlieeslich einer substituierten aromatischen Gruppe bedeutet.5· Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Organotellurverbindung Bis(phenacyl)-tellurdichlorid ist.6. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, dass das Photoreduktionsmittel ein aromatisches Diketon ist.7· Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das aromatische Diketon 9,10-Phenanthrenchinon oder 2-tert-Butylanthrachinon ist.8. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserstoffdonorverbindung ein Wasserstoffatom aufweist, welches an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, woran ebenfalls das Sauerstoffatom einer Hydroxylgruppe und/oder das 3-wertige Stickstoffatom eines Aminsubstituenten gebunden sind.9· Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserstoffdonorverbindung der folgenden allgemeinen Formel entspricht :10 H H 11 E IU_G - Z - C - R' 'I IOH OHworin bedeuten :10 11
R und R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoff, eine Kohlenwasserstoffgruppe, einschliesslieh eimer geradkettigen, verzweigtkettigen und cyclischen Kohlenwasserstoffgruppe, die substituiert sein kann, oder eine Alkoxycarbonylgruppe,GV.974809830/0916 original inspected■ 3 ■'
- 22 -28 O 2 6b bZ eine Einfachbindung., eine Ethinylgruppe ^C0^.B18H1' .oder die Gruppe ^-C = 0 ■ , worin η eine ganze Zahl12 13
"bedeutet und R und R ■ , die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe bedeuten oder zusammen Teile eines carbocyclischen oder heterocyclischen Rings sind.10. Material nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserstoffdonorverbindung Phenyl—1,2-äthandiol ist.11. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der organische Reduktionsmittelvorläufer eine para- oder ortho—Dihydroxyarylverbindung ist, von welcher mindestens eine der Hydroxylgruppen verestert wurde und die gegebenenfalls verbleibende Hydroxylgruppe veräthert sein kann.12. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn- ^c zeichnet, dass der organische Reduktionsmittelvorläufer sich von einem Pyrazolidin-3-on-Reduktionsmittel ableitet, worin das aktive Wasserstoffatom in 2-Stellung zeitweilig durch Reaktion mit einem Isocyanat oder mit einem Säurehalogenid blockiert ist.15· Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittelmedium ein organischer polymerer Stoff ist.14. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es die Verbindungen (1) bis (4) in einer Schicht auf einem Träger enthält.15· Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Organotellurverbindung im Material2 in einer Schichtstärke von 1 bis 10 g/m enthalten ist*809830/0916ORIGINAL INSPECTED260266616. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Photoreduktionsmittel in mindestens äquimolarer Menge zur Organote.llurverbindung enthalten ist. ·17· Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserstoffdonorverbindung in einer Menge von mindestens 50 Gew.-# der Organotellurverbindung enthalten ist.18. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Eeduktionsmittelvorläuferverbindung in einer Menge zwischen 50 bis 100 Gew.-% der Organotellurverbindung enthalten ist.19· Aufzeichnungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ein photoempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 18 bildweise mit elektromagnetischer Strahlung, für die das Ehotoreduktionsmittel empfindlich ist, belichtet und das belichtete Material zum Entwickeln eines Tellurbildes in den photobelichteten Gebieten gesamt erhitzt wird.20. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 19, dadurch gekenn- 2.0 zeichnet, dass das Gesamterhitzen im Temperaturbereich von 80'bis 2000C durchgeführt wird.GV*974 809830/0916
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