DE2800799C2 - Dreiachsaggregat für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Dreiachsaggregat für Kraftfahrzeuge

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DE2800799C2
DE2800799C2 DE19782800799 DE2800799A DE2800799C2 DE 2800799 C2 DE2800799 C2 DE 2800799C2 DE 19782800799 DE19782800799 DE 19782800799 DE 2800799 A DE2800799 A DE 2800799A DE 2800799 C2 DE2800799 C2 DE 2800799C2
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Germany
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leaf springs
axle
wheel axle
vehicle frame
wheel
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DE19782800799
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Gerhard Ing.(grad.) 4788 Warstein Rollfinke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/01Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements the set being characterised by having more than two successive axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Dreiachsaggregat für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Dreiachsaggregat ist aus der DE-AS 43 031 bekannt, bei dem die Blattfedern ebenso wie die Lenker an den Radachsen angelenkt sein müssen, damit das Aggregat beim Bremsen nicht auseinanderfällt. Dies führt aber zu Parallellenksystemen mit entsprechenden Bolzengelenken, die keinen dynamischen Achsausgleich ermöglichen, sondern nur einen statischen Achsausgleich.
Auch bei dem aus der DE-AS 10 00 698 bekannten Dreiachsaggregat ist nur ein statischer Achsausgleich gegeben, bei dem Lagerböcke für zwei Blattfederpaare vorgesehen sind, die an Doppelhebeln, die an den Radachsen befestigt sind, angelenkt sind, wobei die anderen Enden der Doppelhebel über Lenker an den Lagerbökken angelenkt sind.
Außerdem ist es aus der DE-AS 16 55 975 an sich bekannt, Federenden gleitbeweglich an festen Lagerböcken oder an Ausgleichswippen abzustützen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Dreiachsaggregat nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem ein dynamischer Achsausgleich gewährlei-Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sinil den Unteransprüchen zu entnehmea
Zwei Tragfederpaare sind in Fahrtrichtung gesehen an dem zweiten und dritten Lagerbock drehbar gelagert und stützen sich mit den einander abgekehrten Enden der Blattfedern auf der ersten und letzten Radachse ab. Die einander zugekehrten Enden stützen sich an der mittleren Radachse über drehbare, an der Radachse abgestützte Ausgleichswippen ab. Die wirksame Federlänge vergrößert sich dadurch auf das Maß Achsabstand minus halbe wirksame Länge der Ausgleichswippe.
Die an allen drei Radachsen gleichen Längslenker übernehmen beim Bremsvorgang die Horizontalkräfte und übertragen gleiche vertikale Reaktionskräfte auf die aufliegenden Blattfedern. Die Achslasten sind daher auch beim Bremsvorgang untereinander gleich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt die Längsansicht eines Dreiachsaggregats mit statischem und dynamischem Achsausgleich mit als Einblattfeder ausgebildeten Längslenkern und als Mehrblattfedern mit parabelförmigem Dikkenverlauf ausgebildeten unsymmetrischen Tragfedern.
Am Fahrzeugrahmen 1 sind die Radachsen 2,3 und 4 über Längslenker 5 beweglich an den Lagerööcken 6,7 bzw. 8 geführt Die Abstützung der Achslasten Gi, Gi, G) erfolgt über Blattfedern 9, die gelenkig an den Lagerböcken 7 und 8 aufgenommen sind und deren ineinander abgekehrten Enden 10 und 11 sich auf der ersten und letzten Radachse 2 bzw. 4 abstützen, während die einander zugekehrten Enden 12 bzw. 13 sich über eine Ausgleichswippe 14 abstützen, welche über ein Drehgelenk 15 auf der mittleren Radachse 3 befestigt ist. Es versteht sich, daß sowohl die Längslenker 5 als auch die Blattfedern anders als in dem Ausführungsbeispiel dargestellt ausgeführt sein können. So ist es möglich, die Längslenker aus mehreren Lagen Federblätter gleicher Dicke, aber unterschiedlicher Länge, herzustellen oder als jeweils zwei starre Arme, die über ein Scherengelenk miteinander verbunden und gegen die Wirkung von Federelementen gegeneinander beweglich sind. Die Blattfedern können auch als sogenannte geschichtete Blattfedern mit einer größeren Anzahl von Federblättern mit gleicher Dicke, aber abgestufter Länge, ausgeführt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

28 OO Patentansprüche:
1. Dreiachsaggregat für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Anhänger und Sattelauflieger, dessen starre Radachsen über je ein Paar von Längslenkern, über die die Radachsen über Lagerböcke am Fahrzeugrahmen angelenkt sind, geführt und über insgesamt zwei Paare von Blattfedern gegenüber dem Fahrzeugrahmen abgefedert sind, wobei die Blattfedern to jeweils in ihrem mittleren Bereich am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert und mit den voneinander abgekehrten Enden auf der ersten und der letzten Radachse und mit den einander zugekehrten Enden auf der mittleren Radachse abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Enden (12 und 13) der Blattfedern (9) sich paarweise sii jeder Seite des Dreiachsaggregats jeweils an den Enden einer an sich bekannten Ausgleichswippe (14) abstützen, die in ihrer Mitte an der mittleren Radachse (3) schwenkbar angelenkt ist, während die einander abgekehrten Enden (10 und Ii) der Blattfedern (9) auf der ersten bzw. letzten Radachse (2 bzw. 4) aufliegen und für jede Radachse (2,3,4) je ein Lagerbock (6,7,8) vorgesehen ist
2. Dreiachsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Blattfedern (9) und die Längslenker (5) der zweiten Radachse (3) sowie die hinteren Blattfedern (9) und die Längslenker (5) der dritten Radachse (4) jeweils über gemeinsame Lagerböcke (7 bzw. 8) am Fahrzeugrahmen (1) angelenkt sind.
3. Dreiachsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslenker (5) in an sich bekannter Weise als Einblattfedern mit parabelförmigem Dickenverlauf ausgebildet sind.
4. Dreiachsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (9) in an sich bekannter Weise aus Federblättern mit parabelförmigem Dickenverlauf bestehen.
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DE1986928U (de) * 1962-10-26 1968-06-06 Karl Kassbohrer Fahrzeugwerke GmbH 7900 Ulm Mehrachsfahrzeug
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