DE68905192T2 - Blattfeder. - Google Patents

Blattfeder.

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DE68905192T2
DE68905192T2 DE1989605192 DE68905192T DE68905192T2 DE 68905192 T2 DE68905192 T2 DE 68905192T2 DE 1989605192 DE1989605192 DE 1989605192 DE 68905192 T DE68905192 T DE 68905192T DE 68905192 T2 DE68905192 T2 DE 68905192T2
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spring
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DE1989605192
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Volvo AB
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Volvo AB
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blattfeder zum Aufhängen einer starren Fahrzeugachse eines Kraftfahrzeugs, wobei die Blattfeder an ihrem einen Ende schwenkbar, jedoch nicht verschiebbar am Rahmen des Fahrzeuges oder an einem ähnlichen Fahrzeugteil angelenkt und mit ihrem zweiten Ende ebenfalls schwenkbar am Rahmen angelenkt ist, wobei der Mittelteil der Feder starr mit der Fahrzeugachse verbunden ist.
  • Federn dieser Art sind weit verbreitet zur Aufhängung starrer Radachsen in Gebrauch, insbesondere bei schweren Fahrzeugen, wie zum Beispiel bei Lastwagen oder dergleichen. In diesem Fall ist an jedem Ende der Radachse eine solche Feder befestigt und, gesehen von derjenigen Seite, von der aus die Belastung ausgeübt wird, haben die bekanntesten dieser Federn über den größeren Teil ihrer Lange eine konvexe Form. Wenn die Feder einer Belastung ausgesetzt wird, dann streckt sie sich und vergrößert ihre Länge. Da ein Ende der Feder am Rahmen des Fahrzeugs unverschieblich befestigt ist, verschiebt sich das andere Ende der Feder in ihrer Längsrichtung und demzufolge ist es notwendig, dieses andere Ende so anzulenken, daß es eine Längsverschiebung durchführen kann.
  • Die genannte Längenverlängerung der Feder, die dann stattfindet, wenn die Feder einer Last ausgesetzt wird, führt auch zu einer linearen Verschiebung der Enden der an der Mitte der Feder befestigten Radachse, wenn die Belastung sich ändert. An beiden Seiten des Fahrzeuges besteht ein Unterschied in der Bewegung der Federn, wobei solche linearen Verschiebungen der Achse zu einer Lenkbewegung der Achse in ihrer horizontalen Ebene führen, die ihrerseits den Lenkvorgang des Fahrzeuges negativ beeinflußt. Die Verbindung zwischen denjenigen Enden der Federn und dem Fahrzeugrahmen, die eine Längsbewegung der Feder durchführt, schafft darüber hinaus Probleme in bezug auf Reibung und Abnutzung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Probleme zu überwinden und eine Blattfeder der genannten Art anzugeben, die in der Lage ist, die Radachse nur über sehr kleine, lineare Abstände zu bewegen, die durch eine Veränderung der Form der Feder gesteuert werden können, wenn die Belastung der Feder sich ändert; Gleichzeitig soll erreicht werden, daß dasjenige Ende, das mit dem Fahrzeugrahmen längsbeweglich verbunden ist, nur sehr kleine Bewegungen durchführt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit Hilfe einer Feder gelöst, bei der dann, wenn sie keiner Belastung ausgesetzt ist, dasjenige Teil der Feder, das zwischen dem ersten Federende und dem mittleren Teil der Feder liegt, gerade oder nur leicht gebogen ist, wohingegen dasjenige Teil der Feder, das zwischen dem mittleren Teil der Feder und dem zweiten Ende der Feder liegt, eine doppelt gebogene Form hat und, gesehen von derjenigen Seite, von der die Belastung auf den mittleren Teil angreift, einen konvexen Teil hat, der nahe am mittleren Teil liegt sowie einen konkaven Teil, der nahe am zweiten Ende der Feder liegt und der dem konvexen Teil benachbart ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine bekannte Blattfeder und stellt das Verhalten der Feder unter verschiedenen Belastungen dar;
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine Feder, die nach einer Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist;
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Blattfeder nach einer Ausführungsform der Erfindung, wobei die Feder in entspanntem Zustand dargestellt ist; und
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Blattfeder nach Fig. 3, die an einem Kraftfahrzeug angebracht ist.
  • Fig. 1 stellt eine Blattfeder bekannter Art dar, deren eines Ende bei 2 an einem schematisch dargestellten Rahmen 3 eines Fahrzeuges so befestigt ist, daß eine Schwenkbewegung dieses einen Endes möglich ist, nicht jedoch eine axiale Bewegung. Das andere Ende der Blattfeder 1 ist mit dem genannten Rahmen an einer Stelle 4 verbunden, wobei diese Verbindung so ist, daß dieses andere Federende sich sowohl verschwenken als auch in Längsrichtung bewegen kann. Am mittleren Teil der Feder 1 ist eine schematische Fahrzeugradachse 5 fest angebracht.
  • Die durchgezogene Linie in Fig. 1 stellt die Form der Feder dann dar, wenn keine Belastung auf sie ausgeübt wird. Wenn die Feder einer Belastung unterworfen wird, dann ändert sich die Form der Feder fortlautend, wobei die Form 1a, die in gestrichelten Linien dargestellt ist, einer mittleren Belastung entspricht und die Fig. 1b, die strichpunktiert dargestellt ist, einer schweren Belastung. Die Anbringung 4 ist geradlinig verschiebbar und stellt normalerweise den hinteren Feder-Anlenkpunkt am Fahrzeug dar, wobei aus Fig. 1 ersehen werden kann, daß dann, wenn die Belastung der Feder ansteigt die Anlenkung in dem Maße nach hinten verschoben wird, wie die Feder sich streckt; die Stellungen 4a und 4b der Anlenkung 4 entsprechen dabei jeweils den Federformen 1a und 1b. Aus Fig. 1 geht klar hervor, daß die Radachse 5 sich ebenfalls linear bewegt, wenn sich die Belastung der Feder ändert. Die Achsstellungen, die in Fig. 1 mit 5a und 5b bezeichnet sind, entsprechen jeweils den Federformen 1a und 1b und aus der Figur geht hervor, daß diese lineare Verschiebung der Achse 5 relativ groß ist. Wie dies bereits oben erwähnt worden ist, wird die Durchführung der Lenkung des Fahrzeuges dann verschlechtert, wenn die Radachse an beiden Enden verschiedene Stellungen einnimmt.
  • Fig. 2 zeigt schematisch das Bewegungsmuster, dem eine Blattfeder 6 folgt, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Ein Ende der Feder 6 ist an einen Anlenkpunkt 7 eines schematisch dargestellten Fahrzeugrahmens 8 angelenkt, wobei dieses Federende sich verschwenken, sich jedoch nicht axial bewegen kann. Das andere Ende der Feder 6 ist bei 9 mit dem Rahmen 8 so verbunden, daß es sich sowohl verschwenken als auch längsbewegen kann, wohingegen am Mittelteil der Feder 6 eine Radachse 10 fest angebracht ist. Eine Verschwenkbewegung an den Anlenkungen 7 und 9 findet um axiale Linien statt, die sich im wesenlichen quer zur Längsachse der Feder 6 erstrecken.
  • In Fig. 2 stellt die voll durchgezogene Linie die Feder 6 in einem entspannten Zustand dar, das heißt in einem Zustand, in der sie keiner Belastung ausgesetzt ist, die gestrichelte Linie zeigt eine Federform 6a und die Achsstellung 10a dann, wenn die Feder einer mittleren Belastung ausgesetzt ist und die strichpunktierte Linie zeigt die Form 6b der Feder 6 und die Stellung der Achse 10b dann, wenn die Feder einer schweren Last ausgesetzt ist. Aus Fig. 2 geht mithin hervor, daß weder die Federanlenkung 9 noch die Achse 10 in einem erheblichen Ausmaß axial bewegt werden; dies bedeutet, daß die Durchführung der Lenkung des Fahrzeuges dann nicht negativ beeinflußt wird, wenn sich die Belastung der Feder 6 ändert.
  • Das Bewegungsmuster gemäß Fig. 2 wird mit Hilfe einer Feder 6 erzielt, die so aufgebaut ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Blattfeder, die in Fig. 3 dargestellt ist, umfaßt drei Blätter 11, 12 und 13, wobei das Blatt 11 das Hauptblatt der Feder bildet. Die Federblätter 11, 12 und 13 sind mit ihren Mittelteilen 14 miteinander verbunden, an welcher Stelle das unterste Blatt 13 mit einer Befestigungsfläche für die Radachse 10 versehen ist. In diesem Fall sind die Federblätter 12 und 13 so geformt, daß sie sich zur Hauptfeder 11 parallel erstrecken. Die Feder kann natürlich aus einer Anzahl von Federblättern gebildet sein, die anders als drei ist, zum Beispiel aus einem einzigen Blatt, aus zwei Blättern oder aus einer größeren Anzahl von Blättern.
  • Wie dies insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, hat die Anlenkung 7, an der das erste Ende 15 der Blattfeder 6 befestigt ist, die Form einer Schwenkwelle, die fest am Fahrzeugrahmen 8 angebracht ist und um die die Feder sich verschwenken kann, die jedoch ein Längsbewegung des ersten Endes 15 der Blattfeder 6 verhindert. Aus Fig. 4 geht ebenfalls hervor, daß die Anlenkung 9, an der das zweite Ende 16 der Feder befestigt ist, eine Befestigungsfläche umfaßt, die in Richtung auf die Feder 6 hin konvex ist, wobei diese Fläche sowohl eine Verschwenkung als auch eine Längsbewegung der Feder ermoglicht.
  • Um das Muster der Bewegung der Radachse zu erzielen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, das heißt eine im wesentlichen senkrechte Bewegung dann, wenn sich die Belastung der Feder ändert, ist die Feder 6 so aufgebaut, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist und so befestigt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Der vordere Teil 17 der Feder 6, der zwischen dem ersten Ende 15 und dem Mittelteil 14 liegt, ist im wesentlichen gerade und vom Mittelteil 14 zum ersten Federende 15 leicht nach oben gerichtet. Der hintere Teil 18 der Feder 6, der zwischen dem Mittelteil 14 und dem zweiten Federende liegt, hat andererseits eine doppelt gebogene Form. Gesehen von unten in den Fig. 3 und 4, das heißt von derjenigen Seite, von der aus die Belastung durch die Radachse 10 auf den mittleren Federteil 14 wirkt, hat der hintere Teil 18 der Feder 6 einen konvexen Teil 19, der nahe am mittleren Teil 14 liegt sowie einen konkaven Teil 20, der dem konvexen Teil benachbart ist und sich vom konvexen Teil bis zum Bereich der Anlenkung 9 des zweiten Endes 16 der Feder erstreckt.
  • Wenn eine Feder dieser Form am Fahrzeugrahmen 8 so befestigt wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, dann folgt die Bewegung der Radachse 10 demjenigen Muster, das in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn die nach oben gerichtete Belastung, die durch die Fahrzeugachse auf die Feder 6 ausgeübt wird, ansteigt, dann verschwenkt sich der vordere Teil 17 der Feder 6 um die Anlenkung 7 und wird durch die Last, die von der Radachse 10 ausgeübt wird, gleichzeitig so gebogen, daß der Abstand zwischen der Anlenkung 7 und der Radachse 10 verkiirzt wird. Durch eine geeignete Wahl der Richtung des vorderen Teiles 17 der Feder 6 im entspannten Zustand kann die Radachse 10 dazu gebracht werden, sich in gewünschter Weise zu bewegen. Gleichzeitig bewirkt die Form des hinteren Teiles 18 der Feder 6, einschl. des konvexen Teiles 19 und des konkaven Teiles 20, daß sich das hintere Ende 16 der Feder nur sehr geringfügig dann bewegt, wenn die Belastung der Feder sich ändert. Wenn die Belastung, die von der Radachse 10 ausgeübt wird, sich ändert, dann hat dies die Wirkung, daß der mittlere Radius des konvexen Teiles 19 anwächst, während der mittlere Radius des konkaven Teiles 20 abnimmt. Durch geeignete Abmessungen der gebogenen Federteile 19 und 20 ist es demzufolge möglich, die Bewegung des hinteren Endes 16 der Feder 6 auf sehr kleine Werte zu begrenzen oder die Möglichkeit einer solchen Bewegung vollständig auszuschalten.
  • Wenn dem vorderen Teil 17 der Feder 6 eine leicht konkave Form gegeben wird, gesehen in der oben genannten Richtung, das heißt von unten, dann kann die Achse dazu gebracht werden, sich leicht in Richtung auf die Anlenkung 7 zu zu bewegen, wenn sich die Belastung ändert. In einigen Fällen kann eine solche Achsbewegung zu dem Zweck erwünscht sein, die Lenkeigenschaften des Fahrzeuges zu beeinflussen.
  • Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist das zweite Ende 16 der Feder 6, das heißt dasjenige Ende, das nahe bei der Anlenkung 9 liegt, von unten aus gesehen, zu einem konvexen Teil ausgebildet. Auf diese Weise kann die Feder in geeigneter Weise an die Anlenkung 9 angepaßt werden.

Claims (3)

1. Blattfeder zum Aufhängen einer starren Fahrzeugachse (10) eines Kraftfahrzeuges, wobei die Blattfeder (6) an ihrem einen Ende (15) schwenkbar, jedoch nicht verschiebbar am Rahmen des Fahrzeuges oder an einem ähnlichen Fahrzeugteil angelenkt und mit ihrem zweiten Ende (16) ebenfalls verschwenkbar am Rahmen (8) angelenkt ist, wobei der Mittelteil (14) der Feder starr mit der Fahrzeugachse (10) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Feder keiner Belastung ausgesetzt ist, dasjenige Teil (17) der Feder (6), das zwischen dem ersten Federende (15) und dem mittleren Teil (14) der Feder liegt, gerade oder nur leicht gebogen ist, wohingegen dasjenige Teil (18) der Feder (6), das zwischen dem mittleren Teil (14) der Feder und dem zweiten Ende (16) der Feder liegt eine doppelt gebogene Form hat und, gesehen von derjenigen Seite, von der die Belastung auf den mittleren Teil angreift, einen konvexen Teil (19) hat, der nahe am mittleren Teil (14) liegt sowie einen konkaven Teil (20), der nahe am zweiten Ende (16) der Feder liegt und der dem konvexen Teil (19) benachbart ist.
2. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteil (17), der zwischen dem ersten Federende (15) und dem mittleren Teil (14) der Feder (6) liegt, gesehen von derjenigen Seite aus, aus der die Belastung am mittleren Teil (14) angreift, eine konkave Biegung aufweist.
3. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) mehrere Feder-Blätter (11, 12 und 13) umfaßt, die sich dann im wesentlichen zueinander parallel erstrecken, wenn auf die Feder (6) keine Belastung einwirkt.
DE1989605192 1988-09-20 1989-09-20 Blattfeder. Expired - Lifetime DE68905192T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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SE8803328A SE462383B (sv) 1988-09-20 1988-09-20 Bladfjaeder
PCT/SE1989/000509 WO1990003281A1 (en) 1988-09-20 1989-09-20 A leaf spring

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68905192D1 DE68905192D1 (de) 1993-04-08
DE68905192T2 true DE68905192T2 (de) 1993-06-17

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