DE2800794A1 - Stuetz- und druckfederanordnung fuer schwenkbar angelenkte fluegel o.dgl. - Google Patents

Stuetz- und druckfederanordnung fuer schwenkbar angelenkte fluegel o.dgl.

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DE2800794A1
DE2800794A1 DE19782800794 DE2800794A DE2800794A1 DE 2800794 A1 DE2800794 A1 DE 2800794A1 DE 19782800794 DE19782800794 DE 19782800794 DE 2800794 A DE2800794 A DE 2800794A DE 2800794 A1 DE2800794 A1 DE 2800794A1
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Ernst Brockhaus
Heinz-Walter Heinemann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles

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  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

  • Stütz- und Druckfederanordnung für schwenkbar angelenkte
  • Flügel oder dergl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Stütz-und Druckfederanordnung für schwenkbar angelenkte Flügel oder dergl. , inabesondere Koffer- oder Motorraumhauben von Kraftfahrzeugen, die um eine Scharnierachse schwenkbar am Fahrzeugaufbau angeschlagen und in Öffnungsrichtung bzw. in der Schließstellung durch eine Federkraft unterstützt sind, wobei die Federkraft durch eine auf einem geraden, axial verschieblich am Fahrzeugaufbau geführten Führungskopf angeordnete, gegen den Fahrzeugaufbau abgestützte Druckfeder aufgebracht und über einen mit dem Führungskörper durch ein aus Lagerschale und Lagerzapfen gebildetes Schwenklager verbundenen, starren und über eine Todpunktlage zum Führungskörper um die Scharnierachse drehbar an der Eoffer- bzw. Motorraumhaube befestigten Hebelarm auf diese übertragen wird.
  • Insbesondere für Eoffer- oder Motorraumhauben von Eraftfahrzeugen ist bereits eine Vielzahl von Stütz- und Druckfederanordnungen bekanntgeworden, deren einfachste Ausführungsform durch eine am Fahrzeugaufbau festgelegte, auf die Eoffer-bzw. Motorraumhaube wirkende Drehstabfeder gebildet wird.
  • Da modernere Formen von Kraftfahrzeugkarosserien immer größere und damit auch immer schwerere Eoffer- bzw. Motorraumhauben erfordern, ist diese bekannte Stütz- und Druckfederanordnung in vielen Fällen nicht mehr anwendbar. Es sind daher Stütz-und Druckfederanordnungen für Eoffer- oder Motorraumhauben von Kraftfahrzeugen bekanntgeworden, bei denen die für die Unterstützung der Öffnungsbewegung der goffer- bzw. Motorraumhaube erwünschte oder erforderliche Federkraft über Druckiedern aufgebracht wird, welche als Spiralfedern ausgebildet und durch insbesondere rohrförmige Führungskörper gefiihrt sind.
  • Die Stütz- bzw. Druckfedern sind dabei einerseits gegen den Fahrzeugaufbau abgestützt und greifen andererseits direkt oder indirekt an einen mit der Koffet- bzw. Motorraumhaube starr verbundenen und mit dieser um eine gemeinsame Scharnierachse schwenkbaren Hebelarm an. Nachdem bei dieser bekannten Stütz-und Druckfederanordnung eine verhältnismäßig lange Druckfeder auf einem starren, geradlinig verschieblich im Fahrzeugaufbau geführten Führungskörper angeordnete Druckfeder verwendet wird, in Verbindung mit einem zusammen mit der Haube schwenkbaren Hebelarm ist es unvermeidlich, daß sich beim Öffnen und Schließen der Haube gewisse Verkantungen einerseits des Führungskörpers gegenüber seiner Führung im Fahrzeugaufbau und andererseits der Druckfeder gegenüber dem Führungskörper ergeben. Da die Druckfederanordnung weiterhin bereits vor deren Lackierung in die Fahrzeugkarosserie eingebaut werden muß, muß sie auch zusammen mit dieser das Bonder - und Lackiersystem durchlaufen, wobei sämtliche offenliegenden Teile trocken und fettfrei abgewachsen werden, so daß die im Betrieb unvermeidlichen Verkantungen einerseits des Führungskörpers gegenüber seiner Führung im Fahrzeugaufbau und andererseits der Druckfeder gegenüber dem Fübrungskörper in beträchtlichem Umfange zu einer Geräuschbildung führen müssen. Eine Nachßchmierung dieser Teile kommt insbesondere dann nicht in Frage, wenn es sich um eine gofferraumhaube handelt, da hierbei eine Verschmutzung des Kofferraumes unvermeidlich wäre. Ausserdem ist die Einbaulage dieser Bruckfederanordnungen im Fahrzeug regelmäßig derart ungünstig, daß allein schon ihre schlechte Zugänglichkeit eine Nachschmierung verhindert. Insbesondere ist die Druckfederanordnung üblicherweise in einem einen Flügel des Eoffer- bzw. Motorbaubenscharnieres bildenden Gehäuse angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stütz- und Druckfederanordnung der eingangs beschriebenen Bauart für schwenkbar angelenkte Flügel oder dergl. , insbesondere Koffer- oder Motorhauben von Kraftfahrzeugen zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Bauarten vermeidet und ohne Sonderbehandlung während des Vorbereitens und Lackierens der Fahrzeugkarosserie einen langzeitigen absolut geräuschlosen Betrieb auch dann ermöglicht, wenn im Zuge des Lackierens der Fahrzeugkarosserie alle ihre Teile fettfrei abgewaschen worden sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Stütz- und Druckfederanordnung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckfeder über mindestens eine im Abstand von ihren beiden Enden angeordnete, mittels einer Gleitlagerführung auf dem Führungskörper axial verschieblich gelagerte Büchse gegen den Führungskörper abgestützt ist. Die Büchse weist einen radial ausladenden und zwischen die Windungen der Druckfeder eingreifenden Ringsteg auf und ist somit in ihrer Lage bezugleich der Länge der Druckfeder festgelegt. Im einfachsten Fall kann vorgesehen sein, daß der Ringsteg der Büchse der Windungssteigung der Druckfeder entsprechend gekrümmt ist, so daß er von deren einen Ende her in die Windungen der Druckfeder eingeschraubt werden kann. Die zweckmäßigste Anordnung der Büchse ist im Regelfall eine zur Länge der Druckfeder mittige. Durch die Anordnung einer die Druckfeder gegen den Führungskörper abstützenden Büchse verhindert beim Offnen und Schließen der jeweiligen Haube ein Ausknicken der Druckfeder gegen den Führungskörper hin und damit auch jegliche Geräuschbildung durch Reibung der Druckfeder am Führungskörper.
  • Die Gleitlagerführung der Büchse auf dem Fffhrungskörper stellt fernerhin eine leichtgängige Verschieblichkeit der Büchse auf dem Führungskörper und ferner die Vermeidung jeglicher Klappergeräusche sicher. Weitere Geräuschquellen können durch die weiter unten dargelegten Maßnahmen zusätzlich ausgeschaltet werden.
  • Die Erfindung kann außer in der bereits erwähnten noch auf verschiedene andere Weisen verwirklicht werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist die Druckfeder in zwei hintereinander geschaltete, über eine auf dem Führung.-körper gleitend abgestützte Büchse zusammenwirkende Teile unterteilt, deren beide aussenliegenden Enden in vorzugsweise kippbar gelagerten Federtellern aufgenommen sind.
  • Im einzelnen kann dabei die Druckfeder in zwei gleich lange Hälften unterteilt sein und können deren einander z4pkehrte Enden am mittigen Ringsteg einer beiderseits Führungsansätze aufweisenden Büchse anliegen. Die Büchse ist vorteilhaft aus zwei gleichen, spiegelbildlich aneinander gefügten, jeweils einen einseitig angebrachten Endflansch aufweisenden Hälften gebildet, wobei die aneinander anliegenden Endflansche beider Büchsenhälften den mittigen, radial ausladenden Ringsteg der Büchse bilden. Insbesondere in ihrem mittleren Bereich ist die Büchse mit einer auf dem Umfang des Führungskörpers gleitenden, wartungsfreien Führungsbuchse, deren Gleitfläche aus einer Teflon getränkten- oder beschichteten Bronze - Gleitlagerschicht besteht, in die Büchse eingesetzt. An ihren beiden außenliegenden Enden ist die Büchse jeweils mit einen Abstand zur Führungsbuchse über 0-Ring-Dichtungen aus hitzebeständigem Material gegen den Umfang des Führungskörpers abgedichtet, so daß zwischen der Führungebüchse und den 0-Ring-Dichtungen nach außen hermetisch abgeschlossene Ringräume zwischen Büchse innenumfang und Außenumfang des PIihrungskörpers verbleiben, die mit einem Schmiermitteldepot aus hitzebeständigen Fetten gefüllt sein können.
  • Durchläuft eine solche Druckfederanordnung zusammen mit einer Fahrzeugkarosserie das Bonder - und Lackiersystem, so werden hierbei alle offenliegenden Teile, also insbesondere die Druckfeder, die Büchse und der Führungskörper trocken und fettfrei abgewaschen, während die durch eine Fettfüllung gebildeten Schmiermitteldepots in den nach außen hermetisch abgedichteten Hohlräumen der Büchse im vollen Umfange erhalten bleiben und beim Betrieb der Druckfederanordnung für eine ausreichende Schmierung der Führungebuchse bzw. des Führungskörpers auch über einen langzeitigen Betrieb hin ausreichen.
  • Falls der Führungskörper in bekannter Weise durch einen Rundrohrabschnitt gebildet ist, kann nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß eine einteilig ausgebildete, aussenseitig mit einem radial ausladenden Ringsteg versehene Büchse beidendig über eine Anzahl von Wälzkörpern axial verfahrbar auf dem Führungskörper abgestützt ist. Zweckmäßigerweise sind dabei die die Büchse gegen den FUhrungskörper abstützenden Wälzkörper durch Rollen gebildet und um zur Umfangsfläche des Führungskörpers tangential gerichtete Achsen drehbar in der Büchse gelagert. Eine kippsichere Abstützung der Büchse auf dem Führungskörper ergibt sich dabei aus der Anordnung je eines Kranzes von drei um 120 gegeneinander versetzt angeordneten Rollen an beiden Enden des Büchsenkörpers. Die Rollen sind zweckmäßigerweise in zu deren Enden hin offene axial gerichtete Schlitzausnehmungen der Büchse eingesetzt und in radial gerichteten Randflanschen der Schlitzausnehmungen über Achsbolzen gelagert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist unabhängig von der Ausbildung der Büchse die eine Druckfederhälfte über einen an diesem kippbar abgestützten Federteller gegen den Fahrzeugaufbau abgestützt, während die andere Druckfederhältte über einen Federteller an der Rückseite einer mit dem Führungskörper verbundenen, quer zu diesem gerichteten U-förmigen Lagerschale, welche einen Teil der Gelenkverbindung des Führungskörpers mit dem an der Koffer- bzw. Motorraumhaube starr befestigten Hebelarm bildet, angreift. Beide Federteller sind erfindungsgemäß um parallele Achsen kippbar gelagert bzw. abgestützt.
  • Im Fahrzeugaufbauist der Führungskörper über ein Gleitlager aus einem hitzebeständigen Material, insbesondere Polyamid oder Delrin axial verschieblich geführt. Zweckmäßigerweise ist das den Führungskörper führende Gleitlager in einem das Kipplager für den Aufbau seitigen Federteller bildenden Sockel angeordnet.
  • Der an der toffer- oder Motorraumhaube starr befestigte, um die Scharnierachse schwenkende Hebelarm umfaßt vorteilhaft zwei senkrecht zur Scharnierachse gerichtete Flügel, zwischen deren freien Enden ein mit einer Kuststoffbüchse umkleideter, in die am Führungskörper angeordnete Lagerschale eingreifender Lagerbolzen aus Stahl angeordnet ist.
  • Die im vorstehenden hauptsächlich in Verbindung mit der Anwendung bei einem Fahrzeugaufbau dargestellte Erfindung ist nicht auf diese Anwendung beschränkt, sondern kann vielmehr auch auf Jedem anderen inwendungegebiet mit gleichem Erfolg verwendet werden. Besonders bei der Anwendung in Verbindung mit einem Koffer- oder Motorraumhaub enscharnier ist es zweckmäßig, den BUhrurgskörper mit Druckfederhälften und Büchse sowie Federtellern in einem die eine Scharnierhälfte bildenden, die Scharnierachse aufnehmenden und insgesamt am Fahrzeugaufbau befestigbaren, einen im wesentlichen U-förmigen Profilquerschnitt aufweisenden Blechgehäuse aufzunehmen.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine mehr oder minder schematische Seitenansicht einer ersten Verwirklichungsform der erfindungsgemäßen Stütz- und Druckfederanordnung; Figur 2 eine Draufsicht zu Figur 1; Figur 3 eine Seitenansicht einer weiteren Verwirklichungsform einer erfindungsgemäßen Stütz- und Druckfederanordnung; Figur 4 eine Draufsicht zu Figur 3; Figur 5 eine Seitenansicht einer weiteren Verwirklichungsform einer erfindungsgemäßen Stütz- und Druckfederanordnung; Figur 6 eine Draufsicht zu Figur 5; Figur 7 einen Schnitt durch Figur 6 entlang der Linie VII-VII.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Sütz- und Druckfederanordnungen sind für die Anwendung bei Koffer- bzw. Motorraumhauben von Fahrzeugen bestimmt, wobei eine in der Zeichnung nicht dargestellte Eoffer- bzw. Motorraumhaube vermittels eines Flügelsoharnieres 1 und 2 um eine Scharnierachse 3 schwenkbar an einem gleichfalls nicht dargestellten Fihrzeugaufbau angelenkt ist. Dabei ist der eine durch ein einen im allgemeinen U-förmigen Profilquerschnitt aufweisendes Blechgehäuse 4 gebildete Scharnierflügel mittels angedeuteter Befestigungemittel 5 am Fahrzeugaufbau befestigt und lagert die Scharnierachse 3. Ein auf der Scharnierachse 3 schwenkbar gelagerter Scharnierflügel 2 ist an der Koffer bzw. Motorraumhaube angeschlagen. Innerhalb des den Scharnierflügel 1 bildenden Blechgehäuses 4 ist eine im wesentlichen aus einer Druckfeder 6, einem geraden Führungskörper 7 einer die Druckfeder 6 etwa mittig gegen den Führungskörper 7 abstützenden Buchse 8 und Federtellern 9 und lo sowie einem um die Scharnierachse 3 schwenkbaren, starr mit dem Scharnierflügel 2 verbundenen Hebelarm ii bestehende Stütz- und Druckfederanordnung untergebracht. Die Büchse 8 ist vermittels einer Gleitlagerführung 12 axial verschieblich auf dem durch einen Rundrohrabschnitt gebildeten Führungskörper 7 gelagert und weist einen etwa mittig angeordneten, radial ausladenden Ringsteg 13 auf, gegen den eine Federwindung 14 der Druckfeder 6 anliegt. Der Ringsteg 13 ist schräg zur Längsachse der Büchse 8 ausgerichtet und der Steigung der Federwindungen der Druckfeder 6 entsprechend räumlich gekrümmt, so daß die Büchse 8 über den Ringsteg 13 von deren einem Ende her in die Druckfeder 6 eingeschraubt werden kann. Um im Betrieb eine Relativdrehung der Büchse 8 gegenüber der Druckfeder 6 bzw. deren Windungen auszuschließen, ist die Büchse 8 über eine an ihrem Ringsteg 13 befestigte Klammer 15 an der Windung 14 der Druckfeder 6 festgelegt. Der Führungskörper 7 ist an seinem freien Ende über ein Lager 16 aus einem hitzebeständigen Eunststoffmaterial axial verschieblich am Fahrzeugaufbau bzw. der mit diesem starr verbundenen Rückwand 17 des Gehäuses 4 geführt. Das Lager 16 ist über einen Sockel 18 in der Rückwand 17 des Gehäuses 4 gehalten. Der Sockel 18 bildet gleichzeitig ein Kipplager 19 für den das aufbauseitige Ende der Druckfeder 6 aufnehmenden Federteller 9. Der Federteller 9 ist am Kipplager 19, wie sich insbesondere aus der Darstellung der Figur 2 ergibt, um eine zur Scharnierachse 3 parallele Achse kippbar abgestützt. An ihrem anderen Ende ist die Druckfeder 6 in einem weiteren Federteller 1o aufgenommen, welcher gegen die Rückseite einer U-förmigen, am Führungskörper 7 befestigten Lagerschale 20 anliegt. Auf der Umfangsfläche der Lagerschale 20 ist der Federteller lo um eine zur Scharnierachse 3 parallele Achse kippbar abgestützt. In die Lagerschale 20 greift ein mit dem Hebelarm ii fest verbundener, mit einer Kunststoffbüchse 21 ummantelter Stahlbolzen 22 ein. Der Hebelarm ii besteht aus zwei in der Seitenansicht etwa dreieckförmigen Flügeln 23 und 24, die an ihrer Basis starr mit dem Scharnierflügel 2 verbunden sind und im Bereich ihrer freien Enden den Stahlbolzen 22 tragen. In der Zeichnung ist das Scharnier 1 uns 2 samt der ihm zugeordneten Stütz-und Druckfederanordnung in seiner der geöffneten Eoffer-bzw. Motorraumhaube entsprechenden Stellung dargestellt.
  • Beim Schließen der Eoffer- bzw. Motorraumhaube schwenkt der Scharnierflügel 2 um die Scharnierachse, wodurch gleichzeitig der Hebelarm 11 in Richtung des Pfeiles 25 verstellt wird, so daß der Stahlzapfen 22 bei völlig geschlossener Koffer bzw. Motorraumhaube die mit 26 bezeichnete Stellung einnimmt.
  • Durch diese Verlagerung des Stahlbolzens 22 wird die gegen den Fahrzeugaufbau abgestützte Druckfeder 6 gespannt und wird ferner der Führungskörper 7 unter gleichzeitiger Schwenkung gegen den Fahrzeugaufbau hin verschoben. Dabei verhindert die die Druckfeder 6 gegen den Führungskörper 7 abstützende Büchse 8 ein Ausknicken der Druckfeder 6, so daß diese an keiner Stelle unmittelbar mit dem Pührungskörper 7 in Berührung kommen kann. Unterstützt wird dies zusätzlich noch durch die Aufnahme beider Enden der Druckfeder 6 in um zueinander und zur Scharnierachse parallele Achsen kippbaren Federtellern 9 und lo, die eine Schrägstellung der Druckfeder 6 gegenüber dem Führungskörper 7 auch dann ausschließen, wenn dieser eine Schrägstellung zum Fahrzeugaufbau einnimmt.
  • Dadurch, daß die Druckfeder 6 mit dem Führungskörper 7 nicht in Berührung kommen kann, wird zuverläßig Jegliche Geräuschbildung beim Betätigen der Eoffer- bzw. Motorraumhaube unterbunden. Weiterhin sorgt das Kunststofflager 16 für eine geräuschfreie Verschiebung des Führungskörpers 7 gegenüber dem Pahrzeugaufbau und schließt schließlich die den Stahl bolzen 22 umgebende Kunststoffbchse 21 jegliche Geräuchbildung zwischen Lagerschale 20 und Stahlbolzen 22 aus.
  • In den Figuren 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stütz- und Druckfederanordnung dargestellt, die sich von der nach den Figuren 1 und 2 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß eine in zwei Teile 27 und 28 unterteilte Druckfeder in Verbindung mit einer einen geraden Ringsteg 30 aufweisenden Büchse 31 verwendet wird. Die Büchse 31 ist aus zwei untereinander gleichen, spiegelbildlich zusammengefügten Teilen 32 und 33 gebildet, deren jedes einen Endflansch 34 aufweist. Die beiden Endflansche 34 bilden bei zusammengesetzter Büchse 31 den Ringflansch 30. Dem Ringflansch 30 sind nach beiden Seiten hin Führungssätze 35 vorgeschaltet, welche in die einander zugekehrten Enden der Druckfederhälften 27 und28 eintauchen. Mit ihren einander zugekehrten Enden liegen die beiden Druckfederhälften 27 und 28 beiderseits am Ringsteg 30 an. Auf dem Führungskörper 7 ist die Büchse 31 über eine mittig angeordnete Führungsbüchse 36, deren Gleitfläche aus einer Teflon getränkten oder beschichteten Bronze-Gleitlagerschicht besteht, axial verschieblich abgestützt. In den beiderseits der Führungsbuchse 36 zwischen dem Innenumfang der Büchse 31 und dem Außenumfang des Führungskörpers 7 verbleibenden Hohlräumen 37 ist ein Schmiermitteldepot aus hitzebeständigem Fett untergebracht. Die Hohlräume 37 sinc nach aussen über O-Ping-Dichtungen 38 hermetisch abgedichtet. Im übrigen entsprechen Anordnung und Aufbau dieser Verwirklichungsform der weiter oben bereits zu den Figuren 1 und 2 beschriebenen.
  • Von der vorbeschriebenen Ausführungsform unterscheidet sich die in den Figuren 6 bis 7 dargestellte Ausführungsform der Erfindung durch die Ausbildung und Abstützung der die beiden Enden der Druckfederhälften 27 und 28 verbindenden Büchse 39. Die Büchse 39 ist zusammen mit dem mittig angeordneten, radial ausladenden Ringsteg 40 einteilig ausgebildet und beidendig über Rollen 41 am Außenumfang des r-ührungskörpers 7 axial verfahrbar abgestützt. Die Rollen 41 sind in axial zur Büchse 39 gerichteten Schlitzausnehmungen 42 der dem Ringsteg 40 beidseitig vorgeschalteten Führungsansätze 43 der Büchse 79 unter einem gegenseitigen Versatz von jeweils 120° angeordnet. Die Schlitzausnehmungen 42 weisen radial abgestellte Randflansche 44 auf, in denen die Rollen 41 lagernde Achsbolzen 45 in tangentialer Ausrichtung zur Umfangsfläche des Führungskörpers 7 aufgenommen aind. Im übrigen entsprechen Anordnung und Wirkungsweise der in ae Figuren 5 bis 7 dargestellten Stütz- und Druckfederanordnung der bereits zu den vorausgehenden Figuren beschriebenen.

Claims (20)

  1. PAIENANSPRÜCHE: W ) Stütz- und Druckfederanordnung für schwenkbar angelenkte Flügel oder dergl. , insbesondere Eoffer- oder Motorraumhauben von Kraftfahrzeugen, die um eine Scharnierachse schwenkbar am Fahrzeugaufbau angeschlagen und in offnungsrichtung bzw. in der Schließstellung durch eine Federkraft unterstützt sind, wobei die Federkraft durch eine auf einem geraden, axial verschieblich am Fahrzeugaufbau gefiihrten Pffhrungskörper angeordnete, gegen den Fahrzeugaufbau abgestützte Druckfeder aufgebracht und über einen mit dem Führungskörper durch ein aus Lagerschale und Lagerzapfen gebildetes Schwenklager verbundenen, starren und über eine Todpunktlage zum Führungskörper um die Scharnierachse drehbar an der Eoffer- bzw. Motorraumhaube befestigten Hebelarm auf diese übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (6,27,28) über mindestens eine im Abstand von ihren beiden Enden angeordnete, mittels einer Gleitlagerführung (12,36) auf dem Führungskörper (7) axial verschieblich gelagerte Büchse (8,31,39) gegen den Führungskörper (7) abgestützt ist.
  2. 2. ) Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (8) einen radial ausladenden und zwischen die Windungen (14) der Druckfeder (6) eingreifenden Ringsteg (13) aufweist.
  3. 3. ) Federanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringsteg (13) der Büchse (8) der Windungssteigung der Druckfeder (6) entsprechend räumlich gekrirmmt ist, so daß er in die Windungen (14) der Druckfeder (6) einschraubbar ist.
  4. 4. ) Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieDruckfeder in zwei hintereinander geschaltete, Aber einen radial ausladenden Ringsteg (3c) einer auf dem Fübnungskörper (7) gleitend abgestützten Büchse (31) zusammenwirkende Teile (27 u. 28) unterteilt und ihre beiden aussenliegenden Enden in Federtellern (9 und 10) aufgenommen sind.
  5. 5.) Federanordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (27,28) in zwei gleich lange Hälften unterteilt ist und die mittig angeordnete Büchse (31) beiderseits eines mittigen Ringsteges (30) Führungssätze (35) für die einander zugekehrten Enden der beiden Druckfederhälften (27,28) aufweist.
  6. 6.) Federanordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (31) aus zwei spiegelbildlich aneinander gefügten, mit einem einseitig angebrachten Endflansch (34) versehenen Hälften (32 und 33) gebildet ist, wobei die aneinander liegenden Endflansche (34) beider Büchsenhälften (32 und 33) den mittigen, radial ausladenden Ringsteg (30) der Büchse (31) bilden.
  7. 7.) Federanordnung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere in deren Mittelbereich eine auf dem Umfang des Führungskörpers (7) gleitende, wartungsfreie Führungsbuchse (36), deren Gleitfläche aus einer Teflon getränkten - oder beschichteten Bronze-Gleitlagerschicht besteht, in die Büchse (31) eingesetzt ist.
  8. 8.) Federanordnung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (31) an beiden Enden über O-Ring-Dichtungen (38) aus hitzebeständigem Material gegen den Umfang des Führungskbrpers (7) abgedichtet ist.
  9. 9.) Federanordnung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den außerhalb der Führungsbuchse (36) zwischen dem Innenumfang der Büchse (31) und dem Umfang des Führungskörpers (7) verbleibenden Hohlräumen (37) nach außen durch die O-Ring-Dichtungen (38) hermetisch abgeschlossene Schmiermitteldepots aus hitzebeständigem Fett angeordnet sind.
  10. 10.) Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (7) in bekannter Weise durch einen Rundrohrabschnitt gebildet ist.
  11. 11.) Federanordnung nach Anspruch 1 und lo, dadurch gekennzeichnet, daß eine einteilig ausgebildete aussenseitig mit einem radial ausladenden Ringsteg (40) versehene Büchse (39) beidendig über eine Anzahl von Wälzkörpern (42) axial verfahrbar auf dem Führungskörper (7) abgestützt ist.
  12. 12.) Federanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Büchse (39) gegen den Führurgskörper (7) abstützenden Wälzkörper durch Rollen (42) gebildet und um zur Umfangsfläche des Führungskörpers (7) tangential gerichtete Achsen (45) drehbar in der Büchse (99) gelagert sind.
  13. 13.) Federanordnung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (39) beidendig über je einen Kranz von drei um 120° versetzt angeordnete Rollen (42) kippsicher auf dem Führungskörper (7) abgestützt ist.
  14. 14.) Federanordnung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (42) in zu deren Enden hin offene, axial gerichtete Schlitzausnehmungen (41) der Büchse (39) eingesetzt und in radial gerichteten Randflanschen (44) der Schlitzausnehmungen (41) über Achsbolzen (45) gelagert sind.
  15. 15.) Federanordnung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Druckfederhälfte (27) über einen an diesem kippbar abgestützten Federteller (9) gegen den Fahrzeugaufbau abgestützt ist und die andere DruckSederhälfte (28) über einen Federteller (1o) an der Rückseite einer mit dem Führungskörper (7) verbundenen U-förmigen Lagerschale (20) angreift.
  16. 16.) Federanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß beide Federteller (9 und 1o) um zueinander und zur Scharnierachse (3) parallele Achsen kippbar gelagert sind bzw. abgestützt sind.
  17. 17.) Federanordnung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (7) über ein Gleitlager (16) aus einem hitzebeständigen Eunststoffmaterial, insbesondere Polyamid oder Delrin, axial verschieblich am Fahrzeugaufbau geführt ist.
  18. 18.) Federanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das den Führungskörper (7) im Fahrzeugaufbau führende Gleitlager (16) in einem das Kipplager (19) für den aufbauseitigen Federteller (9) bildenden Sockel (18) angeordnet ist.
  19. 19.) Federanordnung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Koffer- oder Motorraumhaube starr befestigte, um die Scharnierachse (3) schwenkende Hebelarm zwei senkrecht zur Scharnierachse (3) gerichtete Flügel (23 und 24) aufweist, zwischen deren freien Enden ein mit einer Kunststoffbuchse (21) nmkleideter, in die am Führungskörper (7) angeordnete Lagerschale (20) eingreifender Lagerbolzen (22) aus Stahl angeordnet ist.
  20. 20.) Federanordnung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einem Koffer- oder Motorraumhaubenscharnier (1,2) zugeordnet ist und der Führungskörper (7) mit Druckfederhälften (27,28) und Büchse (8 bzw. 31 bzw. 39) sowie Federtellern (9 und lo) in einem die eine Scharnierhälfte (1) bildenden, die Scharnierachse (3) aufnehmenden und insgesamt am Fahrzeugaufbau befestigbaren, einen im wesentlichen U-förmigen Profilquerschnitt aufweisenden Blechgehäuse (4) aufgenommen ist.
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DE3309977A1 (de) * 1982-10-28 1984-09-20 Hetal-Werke Franz Hettich Gmbh & Co, 7297 Alpirsbach Beschlag zum schwenkbaren befestigen einer frontklappe an einem schrank

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