DE2800747A1 - Schutzeinrichtung fuer rohrenden - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer rohrenden

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DE2800747A1 DE19782800747 DE2800747A DE2800747A1 DE 2800747 A1 DE2800747 A1 DE 2800747A1 DE 19782800747 DE19782800747 DE 19782800747 DE 2800747 A DE2800747 A DE 2800747A DE 2800747 A1 DE2800747 A1 DE 2800747A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L15/00Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
    • F16L15/001Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with conical threads
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Description

Schutzeinrichtung für Rohrenden
Die Erfindung bezieht sich auf Schutzeinrichtungen für die Enden rohrförmiger Elemente, vorzugsweise solcher mit kreisförmigem Querschnitt, im folgenden kurz "Endenschützer" genannt. Die Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Endenschützer für Rohrenden mit Schraubgewinde·
Handelsübliche Endenschützer für die mit Schraubgewinde versehenen Enden von Metallrohren wurden bisher durch ein einziges, homogenes Kappenteil aus festem Material, zum Beispiel aus Stahl, Kunststoff oder Gummi gebildet, das mit einem Schraubgewinde versehen war, welches mit dem Schraubgewinde des Rohrendes zusammenpaßte.
Bei einem einzigen homogenen Kappenteil aus festem Kunststoff oder Gummi besteht die Gefahr, daß die Endkante des Metallrohres das feste Bauteil durchschneidet, wenn dieses stoßartigen Aufprall- oder Schlagbelastungen ausgesetzt ist, die zum Beispiel von scharfen Gegenständen wie Steinen auf einem rauhen Untergrund während des Auf-
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Gtapelns ausgehen. Der unzureichende Durchschlagwiderctand des festen Bauteiles kann bei einigen Kunststoffen dazu führen, daß das Bauteil bei einem starken Stoß zerspringt, während andere Kunststoffe eine schlechte Zerreißfestigkeit oder einen niedrigen Weiterreißwiderstand, das heißt einen niedrigen Widerstand gegenüber Zerreißen ausgehend von einem einmal gemachten Schnitt, haben. Solche Bauteile sind deshalb nur für Anwendungen mit relativ leichter Belastung geeignet.
Pur Anwendungen mit relativ hoher Belastung, zum Beispiel auf dem Gebiet der Öl- oder Gassuche und/oder -gewinnung, namentlich der Unterwasserbohrung und des Unterwasserabbaus, werden im allgemeinen Endenschützer aus Stahl eingesetzt. Zwar sind hiermit die auf die Verwendung von Kunststoff oder Gummi zurückgehenden, oben erläuterten Nachteile vermieden, jedoch muß das Bauteil aus Stahl in einem kostspieligen Verfahren sorgfältig und genau bearbeitet werden, um das notwendige, passende Schraubgewinde zu erzeugen, das zur Vermeidung des Festfressens, das heißt einer Metall-Metall-Verschweißung oder -Verbindung auf Grund von Reibung, nur eine lose Passung auf dem Rohrende ergeben darf. Obwohl der Raum zwischen dem Endenschützer aus Stahl und dem Metallrohr mit einem korosionshemmenden Mittel, zum Beispiel mit Fett, ausgefüllt sein mag, können trotzdem während einer längeren Lagerung der mit den Endenschützern versehenen Rohre im Freien korosionserzeugende Stoffe eindringen. Außerdem erfordert die Anbringung der stählernen Endenschützer auf den Schraubgewindeenden der Metallrohre auf Seiten der Arbeiter beträchtliche Sorgfalt und Übung, um ein zu starkes Anziehen oder Überdrehen sowie übermäßige Grenzflächenspannungen an den in Metall zu. Metall-Berührung stehenden Flächen zu vermeiden, da entsprechende Beschädigungen nicht ohne weiteres in der Fabrik, sondern nur noch am Ort der Anwendung erkannt werden
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können, wenn die Endenschützer entfernt werden. Ausschuß oder Beschädigung in diesem Stadium kann jedoch kostspielige Konsequenzen haben, die in keinem Verhältnis mehr zu den eigentlichen Ersatzkosten der betroffenen Bauteile stehen; so kann eine eintägige Verzögerung der Vertragserfüllung auf einer Bohranlage in der Nordsee mit Verlusten in der Höhe von mehreren Zehntausend Mark verbunden sein. Darüberhinaus besteht die Gefahr oder Möglichkeit, daß der stählerne Endenschützer zumindest einen beträchtlichen Anteil der Stoß-, Druck- und Biegespannungen, denen er ausgesetzt ist, auf das Metallrohr überträgt.
Bei einer weiteren vorgeschlagenen Ausbildung eines Endenschützers umfaßt dieser einen offenen Gummiring mit einem eingelagerten Metallband, wobei die beiden Enden des offenen Ringes durch KLemmittel gegeneinander gedruckt werden. Ein solcher Endenschützer läßt jedoch einen Teil des Metallrohres frei, so daß korosions- erzeugende Stoffe durch den Spalt zwischen den Enden des offenen Ringes eindringen können. Außerdem führt er zu Problemen beim Stapeln der Rohre, die mit solchen, die Rohrenden nur unvollständig umschließenden Endenschützern ausgestattet sind.
Weitere Endenschützer für die Gewindeenden von Metallrohren sind in den US-Patentschriften 2212423, 2253729, 3000402, 4020873 und 4020874 vorgeschlagen worden. Hier umfassen die Endenschützer zwei separate Bauteile, von denen eines elastisch nachgiebig und sandwichartig zwischen dem Rohrgewinde und dem anderen Bauteil eingeschlossen ist, bei dem es sich um eine rohrförmige Metall- Struktur handelt, die mit radial ausgerichteten, flansch artigen Abschnitten die Rohrenden überdeckt. Im allge meinen müssen die beiden Bauteile voneinander getrennt und nacheinander in zwei Zusammenbau-Schritten ange-
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"bracht werden. Nach Kenntnis des Anmelders wurde bisher keiner dieser vorgeschlagenen zweiteiligen Endenschützer kommerziell hergestellt oder industriell angewendet. Vermutlich hat dies folgende Ursachen: Die wahrschein-" liehen Arbeitskosten eines zweistufigen Zusammenbaus, die wahrscheinlichen Herstellungskosten für die Erzeugung zweier getrennter Bauteile, von denen das zweite, andere Bauteil die besondere, spezielle Struktur haben muß, die mögliche Schwierigkeit beim Einführen eines Domes zur Prüfung der Geradlinigkeit des Rohres und/ oder die mögliche Schwierigkeit des Entfernens des Endenschützers, wenn das andere Bauteil beschädigt und deformiert ist, zum Beispiel im Bereich der radial ausgerichteten flanschartigen Abschnitte.
Darüberhinaus gibt keiner der vorgeschlagenen bzw. bekannten Endenschützer für Schraubgewinde-Enden von Metallrohren eine Abdichtung an jedem Ende des Enden— Schützers, die transversal zur Rohrachse ist.
Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Endenschützer für rohrförmige Elemente zu schaffen, der mindestens einige Nachteile des Standes der Technik vermeidet, also insbesondere preiswert herstellbar und leicht montierbar ist und trotzdem einen sicheren Schutz der Rohrenden bewirkt.
Diese Aufgabe ist gemäß einem ersten Erfindungsgedanken durch die im Anspruch gekennzeichnete Schutzeinrichtung gelöst.
Vorteilhafterweise hat hierbei das relativ steife Bauteil eine Zerreißdehnung von weniger als 30 j£ und das relativ nachgiebige Bauteil eine Zerreißdehnung von 30 $ oder mehr.
Die beiden Bauteile können beide aus dem gleichen Werkst )ff oder, was bevorzugt wird, aus unterschiedlichen
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Werkstoffen bestehen.
Y/enn "beide Bauteile aus dem gleichen Werkstoff bestehen, kann das relativ nachgiebige Bauteil beispielsweise einen Zeil-Kunststoff oder -Gummi umfassen und das relativ steife Bauteil eine praktisch unperforierte Haut aus dem gleichen Material auf dem relativ nachgiebigen Bauteil. In diesem Pail ist das Zell-Ilaterial vorzugsweise ein Plastschaum mit selbst erzeugter Haut (zum Beispiel durch ein Lösungsmittel, das so in eine Form eingebracht ist, daß das Lösungsmittel an der Form-Oberfläche nicht "bläst bzw. treibt, während das Lösungsmittel im Inneren der Form andererseits bläst bzw. treibt).
Wenn die beiden Bauteile aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, haben diese vorzugsweise unterschiedliche Werte des für Druck gültigen Young1sehen Elastizitätsmoduls. Vorteilhafterweise ist der Wert des für Druck gültigen Elastizitätsmoduls des relativ steifen Bauteiles mindestens ungefähr zehnmal so groß wie der entsprechende Wert des relativ nachgiebigen Bauteils. Gemäß den obigen Kriterien kommen für das relativ nachgiebige Bauteil und das relativ steife Bauteil folgende Werkstoffe zur Auswahl infrage: Gummi mit einem Elastizitätsmodul im Bereich von-8,2 χ 103 Nm bis 10,4 x 10 Hm" , vernetztes Urethan mit einem Elastizitätsmodul in der Größenordnung von 6,2 χ 10 Nm-" , Polyäthylen mit einem
7 —2 Elastizitätsmodul im Bereich von 10,3 x 10' Nm bis
ο ρ
10.4 x 10 Nm , Polytetrafluoräthylen-IJaterial mit einem Elastizitätsmodul im Bereich von 2x10 Nm" bis 2,8 χ 10 Nm , Polyamid mit einem Elastizitätsmodul im Bereich von 6,2 χ 108 Nm"2 bis 1,4 x 109 Nm"2, PoIykarbonat mit einem Elastizitätsmodul im Bereich von 1,35 x 109 Nm""2 bis 1,75 x 109 Nm"2, Acrylharz mit einem Elastizitätsmodul in der Größenordnung von 2 χ 103 Nh , Hart-PVC mit einem Elastizitätsmodul in der Größenordnung
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q 2
von 2,4 x 1Cr lim , faserverstärkter vulkanisierter Gummi
Q mit einem Elastizitätsmodul im Bereich von 2,7 χ 1CK Nm
ο _2
bis 6,2 χ 10 Km , glasfaserverstärkter Polyester mit
Q einem Elastizitätsmodul im Bereich von 6,2 χ 1CK Nm
10 —2
bis 3,5 x 10 Nm , Urethan-Kautschuk-Copolymer auf Epoxydbasis mit einem Elastizitätsmodul im Bereich von 10,3 x 107 NnT2 bis 5,55 x 108 Nm"2 und Metall oder Metallegierung mit einem Elastizitätsmodul im Bereich von 6,2 χ 1010 Km"2 bis 1,4 x 1011 Km"2. Andere Werkstoff-Kombinationen für das relativ steife und das relativ nachgiebige Bauteil liegen für den Fachmann in Kenntnis der Erfindungslehre auf der Hand.
Vorzugsweise umfaßt das relativ nachgiebige Bauteil einen duroplastischen bzw. hitzehärtbaren elastomeren Werkstoff, vorteilhafterweise in Zeil-Form, der einen hohen Weiterreißwiderstand hat, während das relativ steife Bauteil aus einem Metall besteht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das relativ nachgiebige Bauteil ein Urethan-Kautschuk-Copolymer, zum Beispiel auf Epoxydbasis, dessen Elastizitätsmodul im Bereich von 6,9 x 10"^ Nm bis 5,55 χ 10 Km" und vorzugsweise bei 6,9 χ 10' Km" liegt, während das relativ steife Bauteil eine Hülse aus Stahl umfaßt, der einen für Druck gültigen Elasti-
10 —2 zitätsmodul im Bereich von 8,2 χ 10 Nm" bis
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1,4 x 10 Km hat. Alternativ kann das relativ steife Bauteil eine Hülse aus Glasfasern umfassen, wobei der elastomere Werkstoff beim Gießen oder Formen die Hülse imprägniert oder an die Hülse angebunden wird.
Vorteilhafterweise wird das relativ nachgiebige Bauteil aus elastomerem Werkstoff an das relativ steife Bauteil bei niedrigem Druck in einer Form angegossen oder angeformt, von der das relativ steife Bauteil einen Teil darstellt.
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Die gestellte Aufgabe ist gemäß einem zweiten Erfindungs— gedanken auch durch die im Anspruch 19 gekennzeichnete Schutzeinrichtung gelöst.
Hierbei ist der Kunststoff- oder Gummi-Werkstoff vorzugsweise ein organisches Polymer.
Vorteilhafterweise umfaßt der genannte Werkstoff einen Elastomer oder Gummi mit einer Shore-Härte im Bereich von A 20 bis D 85 auf der Durometer-Skala.
Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist der genannte Werkstoff ein Urethan-Polymer, vorteilhafterweise ein Urethan-Copolymer auf Epoxydbasis, mit einer Shore-Härte im Bereich von A 20 bis D 85 auf der Durometer-Skala und einem für Druck gültigen Elastizitätsmodul im Bereich von 6,9 x 10^ Nm bis
Q p"
5.55 x 10 Nm" und vorzugsweise in der Größenordnung
7 —2
von 6,9 x 10' Nm .
Bei einer Ausbildungsform kann der Werkstoff eine selbst erzeugte Haut haben (zum Beispiel durch ein derart in eine Form eingebrachtes Lösungsmittel,-daß das Lösungsmittel an der Porm-Oberflache nicht treibt, während es im Inneren der Form andererseits treibt). Die so gebildete Haut bzw. Gießhaut kann eine Zerreißdehnung von weniger als 30 $ haben, während der zellförmige oder geschäumte Teil eine Zerreißdehnung von 30 fo oder mehr haben kann.
Vorzugsweise hat der zellförmige oder geschäumte Werkstoff eine Dichte von 24 kgra oder mehr.
Wenn die Schutzeinrichtung bzw. der Endenschützer für das mit Schraubgewinde versehene Ende eines rohrförmigen Elementes bestimmt ist, kann das nachgiebige Bauteil zum Beispiel durch Gießen mit einem Schraubgewinde versehen sein, das mit dem Schraubgewinde am Ende des
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rohrförmigen Elementes zusammenpaßt.
Zwei weitere Schutzeinrichtungen, die die eingangs genannte Aufgabe gemäß einem dritten und einem vierten Erfindungsgedanken lösen, sind in den Ansprüchen 18 und 26 gekennzeichnet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen zu allen erfindungsgemäßen Schutzeinrichtungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand von mehreren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 einen axialen Längsschnitt durch eine Anordnung, die eine Rohr-Kupplung und ein hohles Rohr von, kreisförmigem Querschnitt für eine Öl—Bohrung umfaßt,
Figur 2 einen axialen Schnitt durch einen ersten Einführendenschützer nach der Erfindung für das "Einführende" der Anordnung nach Figur 1,
Figur 3 eine Stirnansicht des Endenschützers nach Figur 2 in Richtung des Pfeiles III,
Figur 4 einen axialen Schnitt durch einen ersten Aufnahmeendenschützer nach der Erfindung für' das "Aufnahnreende" der Anordnung nach Figur 1,
Figur 5 eine Stirnansicht des Einführendenschützers nach. Figur 4 in Richtung des Pfeiles V,
Figur 6 eine Stirnansicht eines zweiten Einführendenschützers nach der Erfindung,
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Figur 7 einen axialen Schnitt durch einen dritten Einführendenschützer nach der Erfindung,
Figur 8 einen axialen Schnitt durch einen zweiten Aufnahmeendenschützer nach der Erfindung,
Figur 9 einen axialen Schnitt durch einen vierten Einführendenschützer nach der Erfindung,
Figur 10 einen axialen Schnitt durch einen dritten Aufnahmeendenschützer nach der Erfindung.
Die in Figur 1 dargestellte Anordnung umfaßt ein hohles Stahlrohr 1 mit kreisförmigem Querschnitt, das an beiden Enden 2 und 3 jeweils eine Verjüngung bzw. einen Kegel aufweist, dessen Winkel in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit übertrieben dargestellt ist. Jedes kegelige Rohrende 2 und 3 ist mit einem Schraubgewinde 4 bzw. 5 versehen, wobei die Form des Kegels und des Schraubgewindes den Anforderungen entspricht, die für ein Ölbohrungs-Rohr gelten. Die dargestellte Anordnung umfaßt ferner eine Kupplung 6, die auf das kegelige Rohrende 3 so aufgeschraubt ist, daß sie eine abgedichtete Verbindung herstellt. Die Kupplung 6 dient zum Anschluß gleichartiger Anordnungen in Serie. Die Anordnung hat demnach ein sog. "Einführende", daö durch das kegelige und mit Gewinde versehene Rohrende 2 gebildet ist, sowie ein sog. "Aufnahmeende", das durch die komplementär kegelige und mit Gewinde versehene Kupplung 6 gebildet ist. Bevor die Anordnung an einen gewünschten Platz zur Installation in einer Ölbohrung versandt wird, müssen nach Maßgabe der API (American Petroleum Institut) -Bestimmungen 5A, Abschnitt 9, Gewindeschützer sowohl für das Einführende als auch für das Aufnahmeende angebracht werden.
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Die Figuren 2 und 3 stellen einen Einführendenschützer 7 nach der Erfindung und die Figuren 4 und 5 einen Aufnahmeendenschützer 27 nach der Erfindung dar.
Der Einführendenschützer 7 gemäß Figuren 2 und 3 ist ein zusammengesetzter Körper, der ein äußeres, rohrförmiges Bauteil 8 aus Stahl umfaßt, das an seiner Innenfläche an die Außenfläche eines inneren rohrförmigen Bauteiles 9 angebunden bzw. angeklebt ist, welches elastisch nachgiebig ist. Vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt, stimmen die axialen Längen der beiden Bauteile 8 und 9 im wesentlichen überein, und gleichen derjenigen des Einführenden-Abschnittes der Anordnung nach Figur 1. Die Innenfläche des rohrförmigen, elastisch nachgiebigen Bauteiles 9 hat einen kreisförmigen Querschnitt und ist mit einem geeigneten Kegel sowie Schraubgewinde 10 versehen, damit sie zum Kegel und Schraubgewinde 4 des Einführendes paßt. Das nachgiebige Bauteil 9 ist außerdem innen, neben seinem Ende, das den kleineren Durchmesser hat, mit einer seitlichen, das heißt radialen Dichtungsfläche 11 versehen, die in elastisch nachgiebige abdichtende Oberflächenberührung mit der ringförmigen Stirnseite 12 des Einführendes der Anordnung kommt, vgl. Figur Die Geometrie der Dichtungsfläche 11 stimmt mit der des Endes der Rohr-Anordnung überein, also mit API ,VAN, Eydril, BDS usw. Das nachgiebige Bauteil 9 ist ferner innen am gegenüberliegenden Ende, das den größeren Durchmesser hat, rcit einer zylindrischen Dichtungsfläche 13 versehen, deren Durchmesser einen Bruchteil kleiner als der Außendurchmesser des Rohres 1 ist, so daß diese zylindrische Dichtungsfläche 13 nachgiebig und abdichtend am Außenflächenabschnitt 14 des Rohres 1 neben dem Kegelgewinde 4 in Berührung kommen kann.
Der Einführendenschützer 7 wird auf das Einführende der Rohr-Anordnung nach Figur 1 aufgeschraubt, bis die Dichtungs-
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flächen 11 und 13 beide an den zugehörigen Flächen 12 bzw. 14 anliegen und eine nachgiebige Abdichtung erzeugen, die das Eindringen korrosionserzeugender Stoffe zum Kegelgewinde 4 des Einführendes verhindert und gleichzeitig das Kegelgewinde 4 des Einführendes nach außen hin körperlich isoliert, wodurch es vor Beschädigung aufgrund direkten-Stoßes und/oder Abriebes durch eine äußere Einflußgröße geschützt ist. Die seitliche bzw. quergerichtete Endfläche des Bauteiles 9 neben der Dichtungsfläche 13 kann außerdem abdichtend an einer entsprechenden Querfläche der Rohranordnung neben dem Oberflächenabschnitt 14 anliegen. Die Geometrie dieser seitlichen Endfläche wird dann wie die der Dichtungsfläche 11 der jeweiligen Geometrie der Rohr-Anordnung (zum Beispiel EDS, VAM, Hydril) entsprechen.
Ein diametral sich erstreckendes Bohrloch 15 geht durch beide Bauteile 8 und 9 des Einführendenschützers 7 zwischen der radialen Dichtungsfläche 11 und dem benachbarten axialen Ende des Einführendenschützers 7 hindurch. Dieses Loch dient zum Durchstecken eines Einsetzstabes oder eines ähnlichen Werkzeuges, der das Auf- oder Abschrauben des Einführendenschützers 7 am Einführende 2 der Rohranordnung erleichtert.
Wie aus Figur 3 hervorgeht, hat das rohrförmige Bauteil 8 aus Stahl einen von einem Ende zum anderen gleichförmigen sechseckigen Querschnitt. Die Abflachungen 16, die durch die sechseckige Gestalt des Bauteiles 8 gebildet sind, ermöglichen es, daß die Rohr-Anordnung, die mit dem Einführendenschützer 7 versehen ist, im stabilen Gleichgewicht aufliegen kann, wodurch die Möglichkeit oder Tendenz des Wegrollens der am Einführende geschützten Rohr-Anordnung verringert ist. Außerdem erleichtern die Abflachungen 16 das Stapeln mehrerer
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gleichartiger, an den Einführenden geschützer Rohr-Anordnungen in einer bequemen und/oder platzsparenden Weise. Gleichartige Vorteile sind mit der Verwendung eines Einführendenschützers 17 gemäß Figur 6 verbunden, welcher dem Einführendenschützer nach Figuren 2 und 3 gleicht mit der Ausnahme, daß sein rohrförmiges Bauteil 18 aus Stahl einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt hat (Selbstverständlich kann das Maß der Abrundung oder Verrundung der Ecken des Dreiecks in Figur 6 größer oder kleiner sein, als es gezeigt ist). Das rchrförmige Bauteil bzw. die Hülse eines Einführendenschützers nach der Erfindung kann auch einen Querschnitt anderer Gestalt mit einer oder mehreren Abflachungen 16 haben, zum Beispiel andere mehreckige Querschnitte oder einen D-förmigen Querschnitt, oder mit Spitzpunkten versehen sein, die ähnliche Gleichgewichtszustände ergeben. Alternativ kann die Hülse ein gerader Zylinder mit gleichförmigem ringförmigem Querschnitt vom einen Ende zum anderen sein. Vorteilhafterweise können solche Hülsen durch konventionell hergestellte Stücke von Rohrabschnitten gebildet sein, zum Beispiel von Abfall-Rohrenden, um die Kosten herabzusetzen. Es ist hierbei keine weitere Formänderung, Formgebung oder Bearbeitung wie zum Beispiel für das Erzeugen nach innen gerichteter flanschartiger Abschnitte notwendig.
Der Aufnahmeendenschützer 27 nach den Figuren 4 und 5 ist ein zusammengesetzter Körper, der ein inneres rohrförmiges Bauteil 28 aus Stahl umfaßt, das an seiner Außenfläche mit der Innenfläche eines äußeren rohrförmigen und elastisch nachgiebigen Bauteiles 29 verbunden ist. Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise stimmen die axialen Längen der beiden Bauteile 28 und 29 miteinander überein und gleichen derjenigen des Aufnahmeendabschnittes der Rohranordnung nach Figur 1. Die Außenfläche des rohrförmigen nachgiebigen Bauteiles 29 hat einen kegeligen Abschnitt mit kreisförmigem Querschnitt,
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der mit einem Schraubgewinde 3o versehen ist, daß dem Kegel und Schraubgewinde 5 des Aufnahmeendes der Rohr-Anordnung entspricht. Das nachgiebige Bauteil 29 ist ferner außen, neben seinem Ende, das den größeren Durchmesser hat, mit einer seitlichen, das heißt radialen Dichtungsfläche 31 versehen, an der es in einen elastisch nachgiebigen, abdichtenden Oberflächenkontakt mit der ringförmigen Stirnseite 32 des Aufnahmeendes 6 der Rohr-Anordnung kommt, vgl. Figur 1. Das nachgiebige Bauteil 9 ist ferner außen am gegenüberliegenden Ende, das den kleineren Durchmesser hat, mit einer seitlichen, das heißt radialen Dichtungsfläche versehen, die in elastisch nachgiebige, abdichtende Oberflächenberührung mit dem inneren Oberflächenabschnitt 34 der Kupplung 6 kommt.
Der Aufnahmeendenschützer 27 wird in das Aufnahmeende der Rohr-Anordnung nach Figur 1 eingeschraubt, bis die seitlichen Dichtungsflächen 31 und 33 beide an den entsprechenden Querflächen 32 bzw. 34 anliegen und dort nachgiebige Dichtungen bilden, die das Eindringen korrosionserzeugender Stoffe zum Kegelgewinde 5 des Aufnahmeendes sowie seiner Dichtungsflächen 32 und 34 verhindern und gleichzeitig Kegel und Gewinde 5 sowie die Flächen 32 und 34 körperlich nach außen isolieren als Schutz gegenüber Beschädigungen aufgrund direkten Stoßes und/oder Abriebes durch eine äußere Einflußgröße. Bei sogenannten Hochlast-Verbindungen, wie sie bei BDS-, VAM- und Hydril-Rohr-Anordnungen vorliegen, sind die Flächen, die in abdichtende Berührung mit den Dichtungsflächen 31 und 33 des Endenschützers kommen, das heißt die Flächen, die den Flächen 32 und 34 der dargestellten Rohr-Anordnung entsprechen, im Abstand vom Schraubgewinde angeordnet und unter einem Winkel gegenüber der Steigungslinie des Gewindes 5 geneigt.
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Ein diametral sich erstreckendes Eohrloch 35 geht durch beide Bauteile 28 und 29 des Aufnahmeendenschützers 27 zwischen der radialen Dichtungsfläche 31 und dem benachbarten axialen Ende des Aufnahmeendenschützers 27 hindurch. Dieses Loch 35 dient zum Hindurchstecken eines Einsatzstabes oder eines ähnlichen Werkzeuges, das das Ein- oder Herausschrauben des Aufnahmeendenschützers 27 am Aufnahmeende 6 der Rohranordnung erleichtert.
Wie aus Figur 5 hervorgeht, ist das rohrförmige Bauteil 28 aus Stahl ein gerader Zylinder mit einem vom einen Ende zum anderen Ende gleichförmigen und konstanten ringförmigen Querschnitt. Das Bauteil 28 kann durch ein in üblicher Weise hergestelltes Stück eines Rohrabschnittes gebildet sein, zum Beispiel eines Abfall-Rohres, und erfordert keine weitere gestaltändernde Formgebung oder Bearbeitung wie zur Erzeugung nach außen gerichteter flanschähnlicher Abschnitte. Der Abschnitt des rohrförmigen nachgiebigen Bauteiles 29 zwischen der Dichtungsfläche 31 und dem benachbarten Stirnende hat einen sechseckigen Querschnitt mit Abflachungen 36. Diese Abflachungen 36 ermöglichen es der mit dem Aufnahmeendenschützer 27 versehenen Rohr-Anordnung im stabilen Gleichgewicht liegen zu bleiben, wodurch die Wahrscheinlichkeit oder Tendenz des Wegrollens der am Aufnahmeende geschützten Rohr-Anordnung verringert ist und außerdem das Stapeln mehrerer gleichartiger, am Aufnahmeende geschützter Rohr-Anordnung in bequemer und/oder platzsparender Weise erleichtert wird. Gleichartige Vorteile werden erreicht, wenn das nachgiebige Bauteil eine andere Querschnittsform mit einer oder mehreren Abflachungen 36 hat, zum Beispiel andere mehreckige Querschnitte oder einen D-förmigen Querschnitt, oder wenn Spitzpunkte zur Erzeugung gleichartiger Gleichgewichtszustände vorgesehen sind. Alternativ kann dieser Abschnitt des nach-
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giebigen Bauteiles 29 auch eine zylindrische Außenfläche haben.
Die Endenschützer nach den Figuren 2 bis 6 sind an ihren axialen Enden offen, wobei die Öffnungen kreisförmig sind und den Durchmesser d haben. Dieser Durchmesser d ist so gewählt, daß sich eine lichte Weite ergibt, welche es ermöglicht, eine mit Einführendenschützer und Aufnahmeendenschützer ausgerüstete Rohr-Anordnung über einen Prüf-Dorn für die Rohr-Gradlinigkeit entsprechend den einschlägigen API-Bestimmungen (für Bohrloch-Anwendung) zu schieben, ohne daß dazu die Endenschützer abgeschraubt und von der Rohr-Anordnung abgenommen werden müssen. Deshalb brauchen die Endenschützer erst abgeschraubt und entfernt zu werden, nachdem die an den Enden geschützte Rohr-Anordnung auf dem Dorn montiert ist und unmittelbar bevor die Rohr-Anordnung nach unten in die Öl-Bohrung eingeführt wird.
Andererseits wird im Rahmen der Erfindung jedoch auch an Endenschützer mit geschlossenen Enden bzw. Stirnseiten gedacht. Bevorzugte Beispiele solcher Endenschützer sind in den Figuren 7 und 8 gezeigt.
Der Einführendenschützer 37 nach Figur 7 gleicht demjenigen nach den Figuren 2 und 3 und/oder nach Figur 6> er ist ein zusammengesetzter Körper, der ein äußeres, rohrförmiges Bauteil 38 aus Stahl umfaßt, das mit seiner Innenfläche an die Außenfläche eines inneren, hohlen und elastisch nachgiebigen Bauteiles 39 angebunden ist, und dadurch mit dem Bauteil eine zusammenhängende Einheit bildet. Allerdings ist der Einführendenschützer 37 mit einer Schließplatte 4o versehen, die einstückig mit dem nachgiebigen Bauteil 39 ist und an dem Ende des nachgiebigen Bauteiles 39 sich befindet, das den
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kleineren Durchmesser hat, wodurch das Bauteil 39 einen axialen Querschnitt erhält, dessen Gestalt ungefähr U-förmig ist.
Der Aufnahmeendenschützer 47 nach Figur 8 gleicht demjenigen nach den Figuren 4 und 5 und ist ebenfalls ein zusammengesetzter Körper, der ein inneres, rohrförmiges und aus Stahl bestehendes Bauteil 48 umfaßt, das an seiner Außenfläche an die Innenfläche eines äußeren hohlen und elastisch nachgiebigen Bauteiles 49 angebunden ist und dadurch mit diesem eine zusammenhängende Einheit bildet. Jedoch ist der Aufnahmeendenschützer 47 mit einer becherförmigen Verlängerung 50 versehen, die an dem Endes des Bauteiles 49, das den kleineren Durchmesser hat, einstückig mit dem nachgiebigen Bauteil 49 ausgebildet ist, wodurch dieses einen axialen Querschnitt erhält, dessen Gestalt ungefähr U-förmig ist. Alternativ können die Schenkel der becherförmigen Verlängerung 50 in ihrer Ausdehnung auf Null reduziert sein, so daß ihre plattenförmige radiale Stirnwand 51 sich über die öffnung in Berührung mit dem benachbarten Ende des Bauteiles 48 erstreckt. Die radiale plattenförmige Stirnwand 51 kann sogar leicht innerhalb des Bauteiles liegen, so daß das benachbarte Ende des Endenschützers nachgiebig abdichtend an einer Querfläche, zum Beispiel der Querfläche 34 der Rohranordnung nach Figur 1 anliegen kann.
Wenn die Einführenden- und Aufnahmeendenschützer 37 und an einer Rohr- Anordnung zum Beispiel nach Figur 1 angebracht sind, dichten sie die gesamte Innenfläche der Rohr-Anordnung gegenüber korrosionserzeugenden Stoffen bzw. Substanzen ab und ermöglichen es so, daß die an den Enden geschützte Rohr-Anordnung über längere Zeit im Freien gelagert werden kann, ohne dass hierbei Beschädigungen im
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Inneren auftreten. Aufgrund der Nachgiebigkeit des Materials können außerdem die Platte 40 und die radiale plattenförmige Stirnwand 51 als flexible Membranen wirken, die für einen Ausgleich der Luftdruckschwankungen sorgen / die im Inneren der abgedichteten Rohr-Anordnung in Abhängigkeit von Temperaturänderungen auftreten. Der Aufnahmeendenschützer 47 ermöglicht außerdem die Einführung eines Kranhakens in das Aufηahmeende, ohne daß dadurch die Kupplung oder das Rohrinnere, insbesondere die Gewinde und Dichtungsflächen beschädigt werden.
Die einstückige Schließplatte 40 des Einführendenschützers 37 und die becherförmige Verlängerung 50 (oder mindestens ihre Stirnwand 51) des Aufnahmeendenschützers 47 können jeweils mit dem zugeordneten elastisch nachgiebigen Bauteil 39 bzw. 49 über eine Sollreißstelle verbunden sein, damit eine leichte Entfernung vor dem erläuterten Einführen des Prüf-Dornes für die Geradlinigkeit des Rohres möglich ist, wobei der Rest des nachgiebigen Bauteiles 39 bzw. 49 am jeweiligen Ende der Rohr~Anordnung verbleibt. Alternativ können die Schließscheibe 40 und die becherförmige Verlängerung 50 jeweils als separate Komponenten ausgebildet sein, die in einer vorzugsweise leicht lösbaren Art und Weise am elastisch nachgiebigen Bauteil 39 bzw. 49 angebracht sind.
Bei den bisher erläuterten Ausführungsformen der Erfindung bestand das relativ steife Bauteil 8, 18, 28, 38 bzw. 48 aus Stahl, vorzugsweise aus Baustahl. Es können jedoch auch andere Werkstoffe für das steife Bauteil eingesetzt werden. Hierzu gehören als Beispiel Glasfaser-Werkstoffe und metallische Werkstoffe wie zum Beispiel Bronze, Kupfer , Messing, Aluminium und ähnliche Metalle und/oder Metalllegierungen.
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if
Das elastisch relativ nachgiebige Bauteil 9, 29, 39 bzw. 49 wird vorzugsweise aus einem form- oder gießbaren elastomeren Werkstoffe geformt oder gegossen, und zwar zweckmäßigerweise derart, daß eine Zeil- oder Schaumstruktur entsteht. Vorzugsweise wird das Formen oder Gießen in der Weise ausgeführt, daß man den Werkstoff in eine Form fließen läßt oder in diese mit niedrigem Druck einspritzt, die teilweise durch das relativ steife Bauteil 8, 28, 38 bzw. 48 gebildet ist, so daß die beiden Bauteile nach Art eines Schichtwerkstoffes bzw. Laminates aneinander angebunden werden. Diese Gieß- oder Niederdruck-Einspritz-Technik macht eine präzise Dimensionierung des relativ steifen Bauteiles überflüssig, da im Hinblick auf das Fehlen hoher Drucke nur geringe Anforderungen an die Dichtigkeit zwischen den Form-Teilen bestehen, von denen eines durch das relativ steife Bauteil selber gebildet ist. Keil und Gewinde des nachgiebigen Bauteiles werden mittels der Form erzeugt beim Gießen oder Formen des nachgiebigen Bauteiles aus dem Gieß-Werkstoff und dem Anbinden des Bauteiles an das steife Bauteil. Der Gieß-Werkstoff kann ein natürlicher Kautschuk oder ein synthetisches Polymer sein, zum Beispiel ein Styrol-Butadien-Kautschuk oder ein Polyurethan-Elastomer, Andere Beispiele geeigneter Gieß-Werkstoffe sind organische Polymere mit thermoplastischen Eigenschaften (zum Beispiel Polyäthylen, Polypropylen und Polystyrol) oder mit duroplastischen bzw. hitzehärtbaren Eigenschaften (zum Beispiel Polyester, Urethan oder Epoxydharz). Zwei besonders geeignete elastomere duroplastische Gieß-Werkstoffe sind ein Ürethan-Polymer und ein Urethan-Kautschuk-Copolymer auf EpoxydbasLs, wie sie zum Beispiel von der Firma Wright & Sumner Ltd. (55 Argyll Street, Kettering, Northants, England) unter den Bezeichnungen CUE 02036 (zellig oder zellfrei) bzw. CUE 02038 hergestellt werden. Beide Werkstoffe
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werden so vergossen, daß sie einen Elastizitätsmodul bei
c _2 8—2
Druck im Bereich von 6,9 χ 10 Nm bis 5,55 χ 10 Nm und
7 — 2 vorzugsweise von ungefähr 6,9 χ 10 Nm haben.
Das relativ nachgiebige Bauteil 9, 29, 39 bzw. 49 hat vorzugsweise einen Elastizitätsmodul, dessen Wert mindestens zehnmal kleiner als derjenige des relativ steifen Bauteiles 8, 28, 38 bzw. 48 ist. Es hat außerdem vorzugsweise eine Shore-Härte, deren Wert im Bereich von A 20 bis D 85 auf der Durometer-Skala liegt. Die D-Skala der Shore-Härte ist eine über das obere Ende der Α-Skala der Shore-Härte ausgedehnte Skala (D 45 gleicht ungefähr A 92), die von einem Minimalwert von 0 bis zu einem Maximalwert von 100 reicht. Shore-Härte-Werte auf der Α-Skala entsprechen zahlenmäßig mit guter Annäherung den Härte-Werten auf der internationalen Gummi-Härte-Skala, die ebenfalls von einem Minimalwert von 0 bis zu einem Maximalwert von 100 reicht. Die "American Society for Testing Materials" (Amerikanische Materialprüfungsgesellschaft) hat ein Verfahren (D 1415/62 T);nach welchem eine Korrelation zwischen dem IRH-Wert und dem Wert des Elastxzitatsmoduls für Druck ermittelt werden kann.
Die Eigenschaften der beiden Werkstoffe der Bauteile, 8, 9. 28, 29. 38, 39 bzw. 48, 49 sind derart, daß jeder einen Elastizitätsmodul für Druck hat, dessen Wert gleich oder größer
5 —2
als 6,9 χ 10 Nm ist, wobei das relativ steife Bauteil eine Zerreißdehnung von weniger als 30% und das relativ nachgiebige Bauteil eine Zerreißdehnung von 3o% oder mehr hat.
Zweckmäßigerweise umfaßt das relativ nachgiebige Bauteil 9, 29, 39 bzw. 49 ein geschäumtes Polymer. Die Verwendung eines geschäumten Kautschuks oder Elastomers ergibt eine höhere elastische Nachgiebigkeit und bessere stoßabsorbierende Eigenschaften, ferner verringertes Gewicht und eine Erleichterung
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und Verbilligung der Herstellung. Sowohl das genannte Urethan-Pclymehr CUE 02G36 els auch das genannte, auf Epoxyd basierende Urethan-Copolymer CUE 02038 zeigt gute Ergebnisse, wenn es um ungefähr 10% seines ursprünglichen Volumens aufgeschäumt wird, aber auch, wenn es auf das bis zu 30-fache seines ursprünglichen Volumens aufgeschäumt wird. Für die Zwecke dieser Erfindung sind geschäumte Polymere mit einer mittleren Dichte zwischen ungefähr 24 kg.m und 692 kg«m geeignet (das heißt mit einem Schäumungsverhältnis leer zu fest von ungefähr 98:2% bis 2:98%). Verfahren zur Erzeugung von Polymer-Schäumen geeigneter Dichte und Zeil-Struktur (das heißt offenzellige Schäume, geschlossenzellige Schäume, gemischtoffen- und geschlossenzellige Schäume, Schäume mit zellfreier Haut, Schäume mit hautfreier Oberfläche, Schaum-Schichtstoffe usw.) sind in der Literatur ausführlich beschrieben und stehen deshalb dem Fachmann zur Verfügung, ohne daß hier eine weitergehende Erläuterung notwendig ist. Es ist daran gedacht, genauso gut auch syntaktische Schäume (die vorgeformte hohle Kugeln einschließen) und innere Schäume einzusetzen, wobei solche Schäume ein besseres Absorptionsvermögen gegenüber hohen stoßartigen Belastungen haben.
Zur Anwendung unter bestimmten erschwerten Einsatzbedingungen kann es zweckmäßig sein, das nachgiebige Bauteil aus Gleß-Werkstoff durch Einlagerung von zusätzlichen Fasern und/oder teilchenförmigen Füllstoffen zu verstärken. Beispiele geeigneter Füllstoffe sind Marmorstaub, Ton, Sand, Kalk, Ruß, Glasfasern, Kohlenstoffasern, vorimprägnierte Elemente, Matten,Vermiculit, gewebtes Tuch und dergleichen. Andere Zusätze können dem Gieß-Werkstoff beigegeben oder als separate überzüge auf dem metallischen steifen Bauteil 8,28, 38 bzw. 48 eingesetzt werden. Beispiele solcher Überzüge sind Rostschutzmittel, Stabilisiermittel, Korrosionsschutzmittel, haftverbessernde
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Grundierungen und dergleichen.
Die oben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläuterten zusammengesetzten Körper liegen jeweils in Form eines Laminats mit zwei Schichten oder Lagen vor, die miteinander eine zusammenhängende Einheit bilden. Im Rahmen der Erfindung können weitere Schichten oder Lagen aus geeignetem Werkstoff vorgesehen sein.
Darüber hinaus liegt es auch im Rahmen der Erfindung, wenn die beiden Bauteile, die Schichten oder Lagen des zusammengesetzten Körpers bilden, welcher den Endenschützer nach der Erfindung darstellt, nicht aus unterschiedlichen Werkstoffen, sondern beide aus dem gleichen Werkstoff bestehen. Beispiele hierfür sind die erfindungsgemäßen Endenschützer 57 und 67 nach den Figuren 9 und 10. Bei diesen Endenschützern liegen die relativ steifen Bauteile 58 und 68 jeweils in Form einer unperforierten Haut oder Schicht aus form- oder gießbarem Kunststoff- oder Gummi-Werkstoff auf der Oberfläche des relativ nachgiebigen Bauteiles 59 bzw. 69 vor, das aus dem gleichen Kunststoff- oder Gummi-Werkstoff, aber in zelliger oder geschäumter Form besteht. Das relativ steife Bauteil 58 bzw. 68 hat eine Zerreißdehnung von weniger als 3o%, während das relativ nachgiebige Bauteil 59 bzw. 69 eine Zerreißdehnung von 3o% oder mehr hat. Bei einer solchen Anordnung ist das zellige Bauteil 59 bzw. 69 in besonders günstiger Weise aus einem Kunststoff mit selbsterzeugter Haut gebildet, der zusammen mit einem Lösungsmittel derart in eine Form eingebracht wurde, daß das Lösungsmittel an der Oberfläche der Form nicht treibt, während das Lösungsmittel im Inneren der Form andererseits treibt. Zweckmäßigerweise ist der gieß- oder formbare Werkstoff ein duroplastischer Elastomer, zum Beispiel ein Urethan-Polymer, oder ein geschäumter Thermoplast, zum Beispiel Polyäthylen oder PVC.
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Ersichtlicherweise haben alle bisher erläuterten Endenschützer nach der Erfindung eine ungefähr zylindrische Gestalt, weshalb, wenn es sich um einen Einführendenschützer handelt, dieser die Außenfläche des Einführendes einer Rohr-Anordnung ringsherum vollständig umgibt und, wenn es sich um einen Aufnahmeendenschützer handelt, dieser die Innenfläche des Aufnahmeendes einer Rohr-Anordnung ringsherum vollständig auskleidet bzw. von dem Aufnahmeende der Rohr-Anordnung vollständig umschlossen ist. Obwohl das nachgiebige Bauteil des Einführenden- bzw. Aufnahmeendenschützers sich in axialer Richtung über mindestens den größten Teil des Gewindes der Rohr-Anordnung erstreckt, braucht sich das Gewindes des nachgiebigen Bauteils seinerseits nicht über die gesamte Länge des nachgiebigen Bauteiles zu erstrecken. Hierdurch wird das Auf- und Abschrauben des Endenschützers erleichtert, insbesondere dann, wenn die Gewinde der Rohr-Anordnung allmählich auslaufen, das heißt hinsichtlich ihrer Tiefe in Richtung des Kegels abnehmen.
Natürlich können Endenschützer nach der Erfindung auch ohne Gewinde und/oder ohne Kegel ausgeführt sein und glatte, zylin drische Flächen haben, an denen sie mit dem rohrförmigen Element in Berührung kommen oder kommen sollen. Weiterhin ist die Erfindung natürlich nicht auf Endenschützer für Rohr-Anordnungen beschränkt, wie sie in Figur 1 dargestellt sind. Vielmehr sind die erfindungsgemäßen Endenschützer auch für andere rohrförmige Elemente geeignet. Hier kann es sich um rohrförmige Elemente in Verbindung mit oder gebildet von Destillationskolonnen, Kesseln, Wärmetauschern, Steigleitungen, Rohrleitungen, Bohrmeißeln, Ölbohrungs-Produktionsleitungen, Mantelrohren und Bohrleitungen sowie Kupplungen handeln. Endenschützer nach der Erfindung können zum Schutz der Enden
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solcher rohrförmiger Elemente vor Beschädigung während der Herstellen, des Stapeins, des Lagerns, des Verladens, der Verschiffung, des Transportes und der Installation eingesetzt werden. Es gibt keine Metall zu Metall-Berührung zwischen den dargestellten Endenschützern und den rohrförmigen Elementen, so daß ein Festfressen und zu starkes Anziehen von Gewinden und Dichtungsflächen nicht eintreten kann, keine Gefahr besteht, ein Rohr-Gewinde versehentlich durch einen Grat zu beschädigen, eine zwischenmetallische galvanische Korrosion nicht auftreten kann, die Endenschützer ohne Beschädigung des Gewindes entfernt und durch Aufschrauben wieder angebracht werden können, und so daß eine Gewindebeschädigung durch schiefes Aufschrauben nicht möglich ist.
Aus der vorangegangenen Erläuterung ergibt sich ferner, daß die Erfindung einen Endenschützer für das Ende eines rohrförmigen Elementes schafft, der ein elastisch nachgiebiges Bauteil in zelliger oder geschäumter Ausführung entweder umfaßt oder durch dieses gebildet ist/und/oder einen Endenschützer für das mit Gewinde versehene Endes eines rohrförmigen Elementes, der am rohrförmigen Element abdichtend mit zwei axial beabstandeten Flächen anliegt, die nicht Gewinde sind und sich in Ebenen quer zur Achse des Endenschützers und des rohrförmigen Elementes erstrecken/und/oder einen Endenschützer für das mit Schraubgewinde versehene Ende eines rohrförmigen Elementes, der durch das Vorhandensein mindestens eines Quer-Loches gekennzeichnet ist, das durch eine ungefähr zylindrische Wand des Endenschützers hindurchgeht und zum Hindurchstecken eines Einsatzstabes oder eines ähnlichen Werkzeuges geeignet ist, mit welchem das Auf- und/oder Abschrauben des Endenschützers erleichtert wird.
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Claims (26)

  1. Ansprüche
    Schutzeinrichtung für das Ende eines rohrförmigen Elementes, die als zusammengesetzte, ungefähr zylindrische Struktur zwei einander berührende und umgebende Bauteile umfaßt, von denen das eine elastisch relativ nachgiebig und für einen innigen Kontakt mit dem Ende des rohrförmigen Elementes ausgebildet ist, und von denen das andere relativ steif ist, dadurch gekennzeichnet , daß das relativ nachgiebige Bauteil (9, 29, 39, 49, 59, 69) aus einem elastomeren Werkstoff unter Anbindung an das relativ steife Bauteil (8, 28, 38, 48, 58, 68) und Bildung einer zusammenhängenden Einheit mit diesem geformt oder gegossen ist, daß das relativ steife Bauteil von einem Ende zum anderen einen gleichförmigen und konstanten Querschnitt hat, und daß das relativ nachgiebige Bauteil für ein abdichtendes Anliegen am rohrförmigen Element (1, 6) ausgelegt und/ oder bestimmt ist.
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    INSPECTED
  2. 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da£ das relativ steife Bauteil (8, 28, 38, 48, 58, 68) eine Zerreißdehnung von weniger als 30 % und das relativ nachgiebige Bauteil (9, 29, 39, 49, 59, 69) eine Zerreißdehnung von 30 f oder mehr hat.
  3. 3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet , daß die beiden 3auteile (8-68; 9-69) jeweils einen Elastizitätsmodul für Druck von mindestens 6,9 χ 1O^ hm haben und der Wert des Elastizitätsmoduls beim relativ steifen Bauteil (8-68) mindestens zehnmal größer als beim relativ nachgiebigen Bauteil. (9-69) ist.
  4. 4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ nachgiebige Bauteil (9-69) ein organisches Poyraer umfaßt.
  5. 5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das relativ nachgiebige Bauteil (9-69) ein thermoplastisches oder ein duroplastisches organisches Polymer umfaßt,
  6. 6. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ nachgiebige Bauteil (9-69) einen Elastomer oder Gummi mit einer Shore —Härte im Bereich von A bis D 85 auf der Durometer-Skala umfaßt.
  7. 7. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Werkstoff des relativ nachgiebigen Bauteiles (9-69) ein Ifcethan-Poorer mit einer Shore-Härte im Bereich von A 20 bis D 85 auf der Durometer-Skala umfaßt.
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  8. 8. Schutceinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daider elastomere Werkstoff ein Urethan-Copolymer auf Epoxyd-Basis umfaßt.
  9. 9. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Werkstoff des relativ nachgiebigen Bauteiles (9-69) ein organisches Polymer in geschäumter Form mit einer mittleren Dichte von mindestens 24 kgn umfaßt.
  10. 10. Schutzeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das geschäumte organische Polymer an seiner Oberfläche eine materialhomogene, im wesentlichen unperforierte oder zellenfreie Haut aufweist.
  11. 11. Schutzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennze ichnet , daß die Haut das relativ steife Bauteil (58, 68) bildet.
  12. 12. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ steife Bauteil (8, 28, 38, 48) ein Rohr oder eine Hülse ist, die Faser-Material enthält.
  13. 13. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ steife Bauteil (8, 28, 38, 48) aus Metall, insbesondere Baustahl, besteht.
  14. 14· Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 für das mit Schraubgewinde versehene Ende eines rohrförmigen Elementes,- dadurch gekennzeichnet, daß das relativ nachgiebige Bauteil (9-69) mit einer Schraubgewinde-Fläche gegossen oder geformt ist, die ein Anschrauben der Schutzeinrichtung
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    an dem mit Schraubgewinde (4, 5) versehenen Ende (2, 3) des rohrförmigen Elementes (1,6) ermöglicht.
  15. 15. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis I4 zum Umschließen des Endes eines rohrförmigen Elementes, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ steife Bauteil (8, 18) so geformt ist, daß es für das mit der Schutzeinrichtung versehene rohrförmige Element (1, 6) mindestens einen stabilen Gleichgewichtszustand ergibt.
  16. 16. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis I4 zum Umschlossenwerden von: dem Ende eines rohrförmigen Elementes, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ nachgiebige Bauteil (29) einen Abschnitt aufweist, der aus dem rohrförmigen Element (6) hervorsteht und so geformt ist, daß er für das mit der Schutzeinrichtung versehene rohrförmige Element (1, 6) mindestens einen stabilen Gleichgewichtszustand ergibt.
  17. 17. Schutzeinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , daß zur Erzeugung des Gleichgewichtszustandes eine vieleckige, eine D—förmige oder eine mit Spitzpunkten versehene Form vorgesehen ist.
  18. 18. Schutzeinrichtung für das mit Schraubgewinde versehene Ende eines rohrförmigen Elementes, dadurch gekennze ichnet , daß die Schutzeinrichtung ein elastisch nachgiebiges Bauteil (9,29, 39f AS, 53, 69) mit zwei axial beabstandeten Flächen (31, 33) umfaßt, die nicht Gewinde sind, sich in Ebenen quer zur Achse der Schutzeinrichtung erstrecken und für ein abdichtendes Anliegen an entsprechenden Flächen (32, 34) des rohrförmigen Elementes (1, 6) ausgelegt und/oder bestimmt sind.
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  19. 19. Schutzeinrichtung für das Ende eines rohrförmigen Elementes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung ein elastisch nachgiebiges Bauteil (9, 29, 39, 49, 59, 69) aus einem Kunststoff- oder Gummi-Werkstoff in Zeil- oder Schäumform umfaßt, das für ein abdichtendes Anliegen am rohrförmigen Element (1, 6) ausgelegt und/ oder bestimmt ist.
  20. 20. Schutzeinrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet , daß der Werkstoff einen form— oder gxeßbaren duroplastischen Elastomer umfaßt.
  21. 21. Schutzeinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß der duroplastische Elastomer ein Urethan-Polymer umfaßt.
  22. 22. Schutzeinrichtung nach Anspruch I9, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff eine selbst erzeugte Haut hat.
  23. 23. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der zellige, oder geschäumte Werkstoff eine Dichte von mindestens 24 kgm"*·^ hat.
  24. 24· Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeich.net, daß das nachgiebige Bauteil (9-69) eine Shore-Härte im Bereich von A 20 bis D 85 auf der Durometer-Skala hat.
  25. 25· Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch nachgiebige Bauteil (9-69) einen Elastizitätsmodul für Druck im Bereich von 6,9 χ 10^ Nm"2 bis 5,55 x 108 Nm"2 hat.
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  26. 26. Schutzeinrichtung für das mit Schraubgewinde versehene Ende eines rohrförmigen Elementes, dadurch gekennzeichnet! daß
    mindestens ein Quer-Loch (15) vorgesehen ist, das durch eine ungefähr zylindrische Wand der Schutzeinrichtung hindurchgeht und zum Durchstecken
    eines Einsatzstabes oder eines ähnlichen Werkzeuges zur Erleichterung des An— und/oder Abschraubens der Schutzeinrichtung dient.
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