DE102007039582A1 - Rohrkupplung - Google Patents

Rohrkupplung Download PDF

Info

Publication number
DE102007039582A1
DE102007039582A1 DE102007039582A DE102007039582A DE102007039582A1 DE 102007039582 A1 DE102007039582 A1 DE 102007039582A1 DE 102007039582 A DE102007039582 A DE 102007039582A DE 102007039582 A DE102007039582 A DE 102007039582A DE 102007039582 A1 DE102007039582 A1 DE 102007039582A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
plastic layer
fibers
coupling according
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007039582A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knoch Kern and Co
Original Assignee
Knoch Kern and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knoch Kern and Co filed Critical Knoch Kern and Co
Priority to DE102007039582A priority Critical patent/DE102007039582A1/de
Priority to RU2010105005/06A priority patent/RU2433328C1/ru
Priority to EP08784969A priority patent/EP2179208A2/de
Priority to US12/733,202 priority patent/US20100164221A1/en
Priority to PCT/EP2008/006009 priority patent/WO2009024230A2/de
Publication of DE102007039582A1 publication Critical patent/DE102007039582A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/022Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings used with sleeves or nipples for pipes of the same diameter, or with reduction pieces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/12Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
    • F16L37/14Joints secured by inserting between mating surfaces an element, e.g. a piece of wire, a pin, a chain
    • F16L37/142Joints secured by inserting between mating surfaces an element, e.g. a piece of wire, a pin, a chain where the securing element is inserted tangentially
    • F16L37/148Joints secured by inserting between mating surfaces an element, e.g. a piece of wire, a pin, a chain where the securing element is inserted tangentially the securing element being flexible
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/06Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end
    • F16L47/08Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end with sealing rings arranged between the outer surface of one pipe end and the inner surface of the sleeve or socket, the sealing rings being placed previously in the sleeve or socket

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung, insbesondere zur Verbindung von Wasser führenden Rohren, wie Trinkwasserrohren, Abwasserrohren, Brunnenrohren etc.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung, insbesondere zur Verbindung von Wasser führenden Rohren, wie Trinkwasserrohren, Abwasserrohren, Brunnenrohren etc.
  • Eine solche Rohrkupplung dient zur Verbindung von zwei Rohren. Die Rohrkupplung muss so gestaltet sein, dass sie eine flüssigkeitsdichte Verbindung benachbarter Rohre schafft. Sie muss außerdem die für den jeweiligen Anwendungsfall notwendige mechanische Stabilität aufweisen. Üblicherweise werden entlang von Rohrsystemen aus mehreren Rohren und Rohrkupplungen Widerlager vorgesehen, um möglichst zu vermeiden, dass Zugkräfte auf die Rohre wirken. Der Einbau von Widerlagern ist aber nicht immer möglich. Hier werden Rohrkupplungen benötigt, die eine zugfeste Verbindung benachbarter Rohre ermöglichen.
  • Dies gilt auch bei der Verlegung von Rohrleitungen aus Rohrstücken und Rohrkupplungen in weichen Böden. Hohe mechanische Belastungen auf diese Böden wirken auf die im Erdreich verlegten Rohrstücke und Kupplungen. Bodenbewegungen und Dehnungen führen oft dazu, dass Rohre aus Rohrkupplungen herausrutschen, sofern nicht besondere Maßnahmen getroffen wurden.
  • Erhöhte Anforderungen an zugfeste Verbindungen benachbarter Rohre ergeben sich weiters im Brunnenbau.
  • Heutzutage werden für die genannten Anwendungen Rohrkupplungen eingesetzt, wie sie sich aus der DE 27 44 739 A1 , US 4,174,125 A und EP 1 102 943 B1 ergeben.
  • Die bekannten Rohrkupplungen bestehen aus einer rohrartigen Muffe aus glasfaserverstärktem Kunststoff und einer innenseitig angeordneten, gummielastischen Dichtung mit verschiedenen Dichtungslippen.
  • Trotz der Verwendung von glasfaserverstärkten Kunststoffen wie Polyesterharz (mit verschiedenen Zusätzen und Zuschlägen) reicht die Zugfestigkeit der bekannten Rohrkupplungen für die eingangs genannten Anwendungen häufig nicht.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Rohrkupplung der gattungsgemäßen Art anzubieten, die eine sichere und dauerhafte Verbindung benachbarter Rohrstücke in zugfester Ausführung ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass dieses Ziel durch einen speziellen, mehrschichtigen Aufbau der Kupplungswand erreicht werden kann. Dabei ist der grundsätzliche Aufbau einer Rohrkupplung vorgegeben: Eine innenseitige Dichtung, die in einer zugehörigen (außenseitigen) Muffe konfektioniert ist.
  • Im Stand der Technik besteht die Muffe – wie ausgeführt – aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Technologien:
    Die Kupplungsmuffe wird im Schleuderverfahren hergestellt. Die Faserverstärkung besteht dabei aus geschnittenen Glasfasern in unregelmäßiger Orientierung.
  • Die Muffe wird im Wickelverfahren hergestellt. Bei diesem Verfahren sind die Fasern länger (Endlosfasern) und verlaufen überwiegend in Umfangsrichtung der Muffe.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht demgegenüber darin, unterschiedliche Schichten der Rohrkupplung mit unterschiedlicher Faserorientierung auszubilden.
  • Der Wandaufbau der Rohrkupplung kann grundsätzlich beliebig viele Schichten aufweisen; erfindungsgemäß sind mindestens zwei Schichten zur Lösung der Aufgabe wichtig:
    • – Die Wand muss eine mit Fasern verstärkte äußere Kunststoffschicht aufweisen, bei der die Fasern überwiegend in Axialrichtung der Kupplung verlaufen und
    • – die Wand muss eine mit Fasern verstärkte innere Kunststoffschicht aufweisen, bei der die Fasern überwiegend in Umfangsrichtung der Kupplung verlaufen.
  • Hinzu kommt selbstverständlich die Dichtung, die sich innenseitig an die innere Kunststoffschicht anschließt.
  • Der Mindestwandaufbau ist demnach dreiteilig: äußere Kunststoffschicht, innere Kunststoffschicht, Dichtung. Dieser Wandaufbau genügt, das gewünschte Ziel zu erreichen und eine hochwertige, zugfeste Kupplung bereitzustellen.
  • Bei Bedarf können aber auch weitere Schichten hinzutreten, beispielsweise eine äußere Deckschicht oder eine Zwischenschicht zwischen äußerer und innerer Kunststoffschicht.
  • Die innere Kunststoffschicht kann beispielsweise eine im Wickelverfahren hergestellte Schicht sein. Sie dient dazu, den Innendruck des zugehörigen Rohrleitungssystems aufzunehmen. Die tangential (also in Umfangsrichtung der Rohrkupplung) orientierten Fasern schaffen eine hervorragende Festigkeit dieser Schicht in Umfangsrichtung.
  • Die äußere Kunststoffschicht mit ihren im Wesentlichen axial orientierten Fasern ist die entscheidende Schicht zur Erhöhung der axialen Zugfestigkeit der Kupplung. Dieses Ziel wird in besonderer Weise erreicht, wenn die Fasern (Fäden) eine entsprechende Länge aufweisen. Die äußere Schicht kann so gebildet werden, dass die einzelnen Fasern der Armierung sich über die gesamte axiale Länge der Rohrkupplung erstrecken, das heißt von einem Ende zum anderen. Bei einer Kupplungslänge von 50 cm sind die Fasern/Fäden dann mindestens 50 cm lang, oft länger, weil sie der Kontur der Kupplung folgen.
  • Die äußere Kunststoffschicht sollte in Axialrichtung der Kupplung mindestens 9/10 der Länge der Kupplung aufweisen, um die vorteilhafte Zugfestigkeit nicht zu gefährden. Am besten verläuft die äußere Kunststoffschicht über die gesamte axiale Länge der Kupplung.
  • Die innere Kunststoffschicht kann kürzer sein. Nach einer Ausführungsform weist sie in Axialrichtung der Kupplung maximal 8/10 der Länge der Kupplung auf.
  • Dies ermöglicht Ausführungsformen, bei denen Endabschnitte der äußeren Kunststoffschicht eine größere Wandstärke aufweisen als die Abschnitte dazwischen. So kann die äußere Kunststoffschicht in axialen Endabschnitten der Kupplung eine Wandstärke aufweisen, die der Wandstärke der Kupplung entspricht oder zumindest größer als 9/10 der Wandstärke der Kupplung in diesen Endabschnitten ist.
  • Es ergeben sich dabei Ausführungsformen, wie sie auch in der nachfolgenden Figurenbeschreibung dargestellt sind. Die innere Kunststoffschicht wird dabei endseitig von der äußeren Kunststoffschicht übergriffen.
  • Die Dichtung wiederum weist üblicherweise eine Länge auf, die in Axialrichtung der Kupplung maximal der Länge der inneren Kunststoffschicht entspricht. Sie kann auch kürzer sein, so dass die innere Kunststoffschicht die Dichtung an den axialen Endabschnitten übergreift.
  • Die Fasern der inneren Kunststoffschicht können so genannte Endlosfasern sein, die mehrfach um das Kupplungsrohr herum verlaufen. Auch hier gilt: je länger die Fasern, um so höher die Zugfestigkeit.
  • Die Dichtung kann mit der inneren Kunststoffschicht verklebt sein. Ebenso ist es möglich, die Dichtung mit der inneren Kunststoffschicht chemisch zu vernetzen, wie dies in der EP 1 102 943 B1 vorgeschlagen wird. Auch eine mechanische Befestigung ist möglich.
  • Vorzugsweise ist die Dichtung einteilig. Sie kann – in Axialrichtung der Kupplung – spiegelbildlich ausgebildet sein, ausgehend von einem mittleren, nach innen vorstehenden Dichtungsring, gegen den die zu verbindenden Rohre auf gegenüberliegenden Seiten anschlagen.
  • Selbstverständlich kann die Kupplung auch asymmetrisch hinsichtlich ihrer Dichtung ausgebildet werden.
  • Es wurde bereits eine Ausführungsform erwähnt, bei der die Endabschnitte der äußeren Kunststoffschicht eine größere Wanddicke aufweisen als die Abschnitte dazwischen, wobei die Wandstärke der Kunststoffschicht gleich der Wandstärke der Kupplung in diesem Bereich sein kann.
  • Diese Ausführungsform, aber auch andere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Rohrkupplung, schaffen die Möglichkeit, die Innenwand im Bereich ihrer beiden Endabschnitte (in Axialrichtung der Kupplung betrachtet) mit umlaufenden ringförmigen Vertiefungen auszubilden, und zwar vorzugsweise in-situ bei der Herstellung.
  • Diese ringförmigen Vertiefungen dienen der Aufnahme von Zugstäben, die durch die Kupplungswand bei der Verbindung zweier Rohre eingefädelt werden und teils in der erwähnten ringförmigen Vertiefung, teils in einer korrespondierenden ringförmigen Vertiefung im Bereich der Rohrenden nach der Montage liegen und damit eine zugfeste und formschlüssige Verbindung schaffen. Auch dies wird in der nachfolgenden Figurenbeschreibung beispielhaft dargestellt.
  • Der besondere Vorteil liegt darin, dass die Vertiefungen bei der Herstellung der Kupplung mit ausgeformt werden. Im Stand der Technik wurden die entsprechenden Vertiefungen als Nuten ausgefräst. Dabei wurden die Fasern durchtrennt und damit die Zugfestigkeit und Schubfestigkeit der Kupplung wesentlich geschwächt. Erfindungsgemäß lassen sich durch das beschriebene Herstellungsverfahren die Fasern um die Vertiefung herum und damit kontinuierlich in die Kunststoffmatrix einbetten.
  • Mit anderen Worten: Die Fasern der äußeren Kunststoffschicht folgen, zumindest im Bereich der Innenwand, der Form der Innenwand.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungsunterlagen. Hierzu gehört, dass mindestens eine der Kunststoffschichten aus einem ausgehärteten, glasfaserverstärkten Polyesterharz besteht, wenngleich auch andere Kunststoffsysteme und Faserarten möglich sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen – jeweils in schematisierter Darstellung –
  • 1: eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung,
  • 2: einen Längsschnitt durch die Kupplung nach 1 im Montagezustand mit zwei Rohrstücken,
  • 3: einen Längsschnitt durch die Kupplungswand zur Darstellung des Wandaufbaus.
  • In den Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Bauteile mit gleichen Bezugsziffern dargestellt.
  • 3 zeigt ein Beispiel für einen Wandaufbau der in den 1, 2 dargestellten Rohrkupplung. Von außen nach innen, also zwischen einer Außenwand 12 und einer Innenwand 14 ist der Wandaufbau durch drei Zonen charakterisiert:
    Eine mit Fasern 16F verstärkte äußere Kunststoffschicht 16, bei der die Fasern 16F überwiegend in Axialrichtung der Kupplung 10 verlaufen, also in der Zeichnung von links nach rechts.
  • Die äußere Kunststoffschicht 16 weist in Endabschnitten 10E1, 10E2 eine Wandstärke (Wanddicke) DE auf, die der Wandstärke DK der Kupplung 10 in diesem Endabschnitt entspricht.
  • In den Endabschnitten 10E1, 10E2 der Kupplung 10 sind weiters innenseitig Vertiefungen 18E1, 18E2 ausgebildet, die im Schnitt (3) ein angenähertes Rechteckprofil aufweisen.
  • Wie die Figur zeigt, verlaufen die Fasern 16F durchgehend über die gesamte axiale Länge L der Rohrkupplung 10 und im Bereich der nutartigen Vertiefungen 18E1, 18E2 um diese herum. Aufgrund des durchgehenden Faserverlaufs weist die äußere Kunststoffschicht 16 eine extrem hohe Zugfestigkeit/Schubfestigkeit (in Axialrichtung Pfeil A) auf.
  • Innenseitig benachbart der äußeren Kunststoffschicht 16 verläuft eine innere Kunststoffschicht 20. Die innere Kunststoffschicht 20 ist (in Axialrichtung der Kupplung 10) kürzer als die äußere Kunststoffschicht 16. Sie verläuft zwischen den beiden inneren Abschnitten 19E1, 19E2 der Vertiefungen 18E1, 18E2.
  • Die innere Kunststoffschicht 20 besteht wie die äußere Kunststoffschicht 16 aus ausgehärtetem Polyesterharz. Wie die äußere Kunststoffschicht 16 bestehen die Fasern innerhalb der Schicht 20 aus Glasfasern, die bei der Schicht 20 jedoch in Umfangsrichtung der Rohrkupplung 10 verlaufen, so dass in der Schnittdarstellung nach 3 nur die Schnittflächen der einzelnen Fasern 20F zu erkennen sind.
  • Die Schicht 20 ist im Wickelverfahren hergestellt und weist neben einer guten Druckfestigkeit eine extrem hohe Zugfestigkeit in tangentialer Richtung (Pfeil R) der Kupplung 10 auf, um den Rohrinnendruck aufzunehmen.
  • Die innere Kunststoffschicht 20 ist mit Vor- und Rücksprüngen ausgebildet, in die korrespondierende Vor- und Rücksprünge einer Dichtung 22 liegen. Die Dichtung 22 besteht aus Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer (EPDM), einem kautschukähnlichen, gummielastischen Material.
  • Die Dichtung 22 weist mehrere, nach innen vorstehende Dichtungslippen 22L auf. Da die konkrete Ausbildung der Dichtung für den Erfindungsgedanken nicht wesentlich ist, wird hierauf an dieser Stelle nicht näher eingegangen. Die Dichtung soll vorzugsweise so gestaltet sein, dass das Medium (Wasser), das durch das Rohr fließt, keinen Kontakt mit dem Kupplungsmaterial (der Muffe) bekommt.
  • Wichtig ist allenfalls, dass die Dichtung 22 einteilig ist und im dargestellten Ausführungsbeispiel symmetrisch (spiegelsymmetrisch) zu einer Ebene E-E, die durch einen mittleren Steg 24 der Dichtung 22 verläuft.
  • Die Kunststoffschichten 16, 20 sind miteinander chemisch vernetzt, da beide im gleichen Wickelprozess (nass in nass) aufgebracht wurden.
  • Die 1, 2 zeigen die Kupplung 10, die zwei Rohrstücke 30L, 30R kuppelt. Beide Rohrstücke 30L, 30R weisen endseitig umlaufende Nuten 32 auf ihren jeweiligen Außenwänden auf, die in der Kupplungsposition den ringförmigen Vertiefungen 18E1, 18E2 der Kupplung 10 gegenüberliegen, so dass Kupplungsstäbe 34 durch vorbereitete Öffnungen 36 in der äußeren Kunststoffschicht 16 eingefädelt werden können, bis sie, wie in den Figuren dargestellt, teilweise in den Vertiefungen 18E1, 18E2, teilweise in den Nuten 32 einliegen und damit eine zugfeste und formschlüssige Verbindung zwischen Kupplung 10 und Rohren 30L, 30R schaffen.
  • Die Dichtung 22 liegt über den Rohren 30L, 30R, der Mittelsteg 24 der Dichtung 22 zwischen den Enden der Rohre 30L, 30R.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2744739 A1 [0005]
    • - US 4174125 A [0005]
    • - EP 1102943 B [0005]
    • - EP 1102943 B1 [0025]

Claims (15)

  1. Rohrkupplung mit folgendem Wandaufbau zwischen einer Außenwand (12) und einer Innenwand (14): a) einer mit Fasern (16F) verstärkten äußeren Kunststoffschicht (16), bei der die Fasern (16F) überwiegend in Axialrichtung der Kupplung (10) verlaufen, b) einer mit Fasern (20F) verstärkten inneren Kunststoffschicht (20), bei der die Fasern (20F) überwiegend in Umfangsrichtung der Kupplung (10) verlaufen, c) einer Dichtung (22) aus einem verformbaren Werkstoff.
  2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, deren äußere Kunststoffschicht (16) in Axialrichtung der Kupplung (10) mindestens 9/10 der Länge der Kupplung (10) aufweist.
  3. Rohrkupplung nach Anspruch 1, deren innere Kunststoffschicht (20) in Axialrichtung der Kupplung (10) maximal 8/10 der Länge der Kupplung (10) aufweist.
  4. Kupplung nach Anspruch 1, deren Dichtung (22) in Axialrichtung der Kupplung (10) maximal die Länge der inneren Kunststoffschicht (20) aufweist.
  5. Kupplung nach Anspruch 1, deren äußere Kunststoffschicht (16) Fasern (16F) aufweist, die sich überwiegend über die gesamte Länge der äußeren Kunststoffschicht (16) in Axialrichtung der Kupplung (10) erstrecken.
  6. Kupplung nach Anspruch 1, deren innere Kunststoffschicht (20) Fasern (20F) aufweist, die sich überwiegend über mindestens 360° der inneren Kunststoffschicht (20) in deren Umfangsrichtung erstrecken.
  7. Kupplung nach Anspruch 1, deren innere Kunststoffschicht (20) eine im Wickelverfahren aufgebrachte Kunststoffschicht ist.
  8. Kupplung nach Anspruch 1, deren Dichtung (22) mit der inneren Kunststoffschicht (20) verklebt ist.
  9. Kupplung nach Anspruch 1, deren Dichtung (22) einteilig ist.
  10. Kupplung nach Anspruch 1, bei der Endabschnitte (10E1, 10E2) der äußeren Kunststoffschicht (16) eine größere Wandstärke (DE) aufweisen als die Abschnitte der Kunststoffschicht (16) dazwischen.
  11. Kupplung nach Anspruch 10, bei der die Wandstärke (DE) der Endabschnitte (10E1, 10E2) der äußeren Kunststoffschicht (16) größer als 9/10 der Wandstarke (DK) der Kupplung (10) in diesen Endabschnitten (10E1, 10E2) ist.
  12. Kupplung nach Anspruch 1 oder 10, deren Innenwand (14) an jedem ihrer beiden Endabschnitte, in Axialrichtung der Kupplung (10) betrachtet, mindestens eine umlaufende ringförmige Vertiefung (18E1, 18E2) aufweist.
  13. Kupplung nach Anspruch 12, deren Vertiefungen (18E1, 18E2) in-situ bei der Herstellung ausgeformt sind.
  14. Kupplung nach Anspruch 1, bei der die Fasern (16F) der äußeren Kunststoffschicht (16), zumindest im Bereich der Innenwand (14), der Form der Innenwand (14) folgen.
  15. Kupplung nach Anspruch 1, bei der mindestens eine der Kunststoffschichten (16, 20) aus einem ausgehärteten, glasfaserverstärkten Polyesterharz besteht.
DE102007039582A 2007-08-22 2007-08-22 Rohrkupplung Withdrawn DE102007039582A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007039582A DE102007039582A1 (de) 2007-08-22 2007-08-22 Rohrkupplung
RU2010105005/06A RU2433328C1 (ru) 2007-08-22 2008-07-23 Трубная муфта
EP08784969A EP2179208A2 (de) 2007-08-22 2008-07-23 Rohrkupplung
US12/733,202 US20100164221A1 (en) 2007-08-22 2008-07-23 Pipe Coupling
PCT/EP2008/006009 WO2009024230A2 (de) 2007-08-22 2008-07-23 Rohrkupplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007039582A DE102007039582A1 (de) 2007-08-22 2007-08-22 Rohrkupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007039582A1 true DE102007039582A1 (de) 2009-02-26

Family

ID=40280109

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007039582A Withdrawn DE102007039582A1 (de) 2007-08-22 2007-08-22 Rohrkupplung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20100164221A1 (de)
EP (1) EP2179208A2 (de)
DE (1) DE102007039582A1 (de)
RU (1) RU2433328C1 (de)
WO (1) WO2009024230A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019141810A1 (de) * 2018-01-19 2019-07-25 Röhrenwerk Kupferdreh Carl Hamm GmbH Rohrkupplungssystem

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB201217431D0 (en) * 2012-09-28 2012-11-14 Manning John A pipe joint

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1896335U (de) * 1964-05-04 1964-07-09 Adolf Dipl Ing Voss Muffe zum verbinden von rohren, insbesondere von betonrohren.
DE2261003A1 (de) * 1971-12-14 1973-06-20 Wavin Bv Kunststoffmuffe fuer rohrverbindungen und verfahren zu ihrer herstellung
CH589247A5 (en) * 1975-01-30 1977-06-30 Buchs Metallwerk Ag Sealed jointing sleeve for plastics pipes - has annular seal rings and arched centre with fibreglass reinforcement
DE2744739A1 (de) 1976-10-13 1978-04-20 Hobas Eng Ag Rohrkupplung und verfahren zu deren herstellung
DE2857331A1 (de) * 1977-12-29 1980-12-04 Owens Corning Fiberglass Corp Pipe coupling with pipe registering means
DE8401845U1 (de) * 1984-01-24 1984-04-12 Knoch, Kern & Co, 9010 Klagenfurt Kupplungsmuffe
DE19902456A1 (de) * 1999-01-22 2000-08-10 Boerge Carlstroem Verfahren zur Herstellung eines glasfaserverstärkten Kunststoffrohres sowie einer Kupplung
EP1102943B1 (de) 1999-06-07 2003-05-02 Hobas Engineering GmbH Rohrkupplung und verfahren zu ihrer herstellung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3516814A1 (de) * 1985-05-10 1986-11-13 Rheinische Braunkohlenwerke AG, 5000 Köln Kupplungsmuffe aus kunststoff fuer rohre
US5222769A (en) * 1992-02-26 1993-06-29 Kaempen Charles E Double-wall composite pipe and coupling structure assembly
ES2122499T3 (es) * 1994-07-08 1998-12-16 Hobas Eng Ag Manguito para conectar dos tubos de plastico.

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1896335U (de) * 1964-05-04 1964-07-09 Adolf Dipl Ing Voss Muffe zum verbinden von rohren, insbesondere von betonrohren.
DE2261003A1 (de) * 1971-12-14 1973-06-20 Wavin Bv Kunststoffmuffe fuer rohrverbindungen und verfahren zu ihrer herstellung
CH589247A5 (en) * 1975-01-30 1977-06-30 Buchs Metallwerk Ag Sealed jointing sleeve for plastics pipes - has annular seal rings and arched centre with fibreglass reinforcement
DE2744739A1 (de) 1976-10-13 1978-04-20 Hobas Eng Ag Rohrkupplung und verfahren zu deren herstellung
US4174125A (en) 1976-10-13 1979-11-13 Walter Wyss Tube coupling
DE2857331A1 (de) * 1977-12-29 1980-12-04 Owens Corning Fiberglass Corp Pipe coupling with pipe registering means
DE8401845U1 (de) * 1984-01-24 1984-04-12 Knoch, Kern & Co, 9010 Klagenfurt Kupplungsmuffe
DE19902456A1 (de) * 1999-01-22 2000-08-10 Boerge Carlstroem Verfahren zur Herstellung eines glasfaserverstärkten Kunststoffrohres sowie einer Kupplung
EP1102943B1 (de) 1999-06-07 2003-05-02 Hobas Engineering GmbH Rohrkupplung und verfahren zu ihrer herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019141810A1 (de) * 2018-01-19 2019-07-25 Röhrenwerk Kupferdreh Carl Hamm GmbH Rohrkupplungssystem
DE102018101163B4 (de) 2018-01-19 2022-03-31 Röhrenwerk Kupferdreh Carl Hamm GmbH Rohrkupplungssystem

Also Published As

Publication number Publication date
US20100164221A1 (en) 2010-07-01
RU2433328C1 (ru) 2011-11-10
WO2009024230A3 (de) 2009-04-09
EP2179208A2 (de) 2010-04-28
WO2009024230A2 (de) 2009-02-26
RU2010105005A (ru) 2011-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009028306B4 (de) Doppelrohr
DE102007051436A1 (de) Verbindungssystem für doppelwandige Rohre
EP2602496A1 (de) Verbindung zwischen zwei Bauteilen und Verfahren zur Verbindung zweier Bauteile
DD292510A5 (de) Dichtring
DE3026681A1 (de) Fluessigkeitsdichte verbindung
EP2154409A1 (de) Rohr für eine aus mehreren miteinander zu verbindenden bestehende Rohrleitung und Verfahren zur Verbindung von derartigen Rohren
DE102007039582A1 (de) Rohrkupplung
DE102010061006A1 (de) Kupplung, insbesondere für das Verbinden von Ankerstangen
DE2530370C2 (de) Unter Verwendung von Kupplungsgliedern zu einer zugfesten Rohrleitung zusammensetzbare Asbestzementrohre
DE19536703A1 (de) Rohr, insbesondere Kunststoffrohr, und Rohrverbindung aus solchen Rohren
EP1690580B1 (de) Filterrohr
DE102011015462B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Formteils
EP3530450B1 (de) Mehrschichtige kraftfahrzeug-rohrleitung
EP0950846B1 (de) Leitungssystem
EP3112734B1 (de) Rohr, insbesondere kanalisationsrohr
DE60216093T2 (de) Rohrverbindung
DE102004054327A1 (de) Wellrohr aus thermoplastischem Kunststoff
DE3706119C2 (de)
DE202007005696U1 (de) Rohrförmiges Bauelement zur Herstellung von Leitungen, Schächten, Formstücken u.dgl.
DE8421871U1 (de) Rohrstrang aus betonrohren mit rohrverbindungselementen
DE102016010671A1 (de) Verbinder zum Verbinden von rohrförmigen Faserkunststoffverbunden mit wenigstens einem Bauteil und rohrförmiger Faserkunststoffverbund in Verbindung mit einem Verbinder
WO2000028252A1 (de) Längskraftschlüssige steckmuffe
EP3578345A1 (de) Kunststoff-composite-bauteil
EP3073165B1 (de) Rohr oder rohrformteil
DE3339333C2 (de) Rohrverbindung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130301