DE280057C

DE280057C -

Info

Publication number: DE280057C
Application number: DENDAT280057D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

— JVe 280057 KLASSE 21/. GRUPPE

. FERD. von der HEYDE in BERLIN.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1914 ab.

Vorliegende Erfindung betrifft eine sog. Kerzenfassung, welche sich von den bisher bekannten Fassungen dieser Art durch ihre einfache Bauart sowie dadurch unterscheidet, daß die einzelnen Teile des für die Höheneinstellung dienenden Körpers aus einem Blechstreifen durch Stanzen ohne jeglichen Abfall hergestellt sind, und der Lampenträger aus der Fläche des Sockels und der Verschlußbügel aus dem Lampenträger herausgestanzt ist.

Erfindungsgemäß ist dabei die Form des Lampenträgers eine derartige, daß er in jeder Lage seines Schubweges eine sichere Führung an dem Sockel erhält. Dies wird durch eine geeignete Wahl der sowohl am Sockel wie auch am Lampenträger vorgesehenen Aussparungen erreicht.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:

Fig. ι einen Sockel in Vorderansicht,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie c-d der Fig. i, Fig. 3 den Lampenträger,

Fig. 4 die Feststellklammer in Seitenansicht, Fig. 5 die in Fig. 1 bis 4 gezeigten Teile in zusammengesetztem Zustande (der Glühlampensockel und der Anschlußteil sind punktiert angedeutet),

Fig. 6 einen Schnitt nach Linie a-b der Fig. 5. Die Kerzenfassung besteht aus dem am Lampensockel f (Fig. 5) zu befestigenden Lampenträger h (Fig. 3), dem am Anschlußteil e (Fig. 5) zu befestigenden Sockel g, der Klammer i und der Schraube k.

Wie aus Fig. i, 3 und 4 ersichtlich, ist der Lampenträger h aus dem Sockel g und die Klammer i aus dem !Teil h, die Öffnung η bildend, herausgestanzt. Da der Lampenträger h ohne Abfall herausgestanzt ist, so daß im Teil g die öffnung m entsteht, und der Sockel g aus einem rechteckigen Blechstreifen lediglich durch Umbiegen seiner Ränder I erzeugt wird, so ist zu ersehen, daß man die Teile g, h, i in großer Menge aus einer Blechtafel ohne jeglichen Abfall herstellen kann.

Der Rand des Teils h ist mit Vorsprüngen 0 versehen, denen Aussparungen 0' des Körpers g entsprechen. Diese Vorsprünge sind nun in bezug auf ihre Größe und Verteilung so gewählt, daß, wenn man den Lampenträger h umgekehrt, d. h. den oberen Teil nach unten in den Sockel hineinschiebt, die Vorsprünge 0 sich niemals ganz mit den Aussparungen 0' decken, der Lampenträger h also stets eine gute Führung erhält.

Um die Höhe der Kerzenfassung einstellen, den Lampenträger h also in einer bestimmten. Lage festhalten zu können, benutzt man die aus der _ Öffnung η stammende und gemäß Fig. 4 gebogene Klammer, in welche die Schraube k einschraubbar ist, welche vorher durch ein Loch p.. des Lampenträgers h hindurchgesteckt wird.

Die Art der Montage der Teile g, h, i ergibt sich aus den Fig. 5 und 6 ohne weiteres. .

Man erkennt, daß diese Montage eine sehr einfache und rasch vollziehbare ist, da die Klammer i beim Anziehen der Schraube k

dadurch gegen Mitdrehen gesichert ist, daß ihre umgebogenen Enden die umgebogenen Ränder I des Lampenträgers umfassen.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι. Aus Lampenträger, Sockel und Befestigungsklammer bestehende Glühlampen-Kerzenfassung, dadurch gekennzeichnet, ίο daß die Befestigungsklammer (i) aus dem Lampen träger (h), der Lampenträger (A) aus dem Sockel (g) ohne Abfall herausgestanzt und letzterer aus einem einfachen geraden Blechstreifen ohne Abfall durch Umbiegen der Längskanten hergestellt ist.
2. Glühlampen-Kerzenfassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger auf beiden Seiten mit Vorsprüngen (0) versehen ist, denen Aussparungen (0') in der. Sockelöffnung entsprechen, und welche so gestaltet sind, daß sie sich gegenseitig niemals ganz decken, wenn der Lampenträger umgekehrt in den Sockel eingeschoben wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.