DE2800262B2 - Vorrichtung zum Abziehen einer flachgelegten Schlauchfolienbahn aus Kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum Abziehen einer flachgelegten Schlauchfolienbahn aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zum Abziehen einer flachgelegten
Schlauchfolienbahn aus Kunststoff mit einer koaxial zu einem Blaskopf angeordneten antreibbaren Reversierplattform
mit einer Flachlegeeinrichtung und Abquetschwalzen für die aus dem Blaskopf austretende
Schlauchfolie, wobei auf der Reversierplattform randseitig ein sich über einen Teil des Umfanges erstreckendes
Führungselement für die parallel zur Drehachse der Reversierplattform flachgelegte
Schlaiichfolienbahn angeordnet ist, die vom Führungselement
aus durch einen Spalt einem ortsfesten Weiterführungselement zuführbar ist.
Die Reversierbewegung der Reversierplattform bewirkt beim Flachlegen der Schlauchfolie ein periodisches
Wandern der Faltkanten, die sich beim Flachlegen bilden, und damit eine statistische Verteilung
von evtl. Dickentoleranzen über die Breite der flachgelegten Schlauchfolienbahn. Wird die flachgelegte
Schlauchfolienbahn danach in einer Aufwickelvorrichtung zu einem Wickel aufgewickelt, so können sich
durch Addition von Dickentoleranzen auf dem Wickel sogenannte Faßreifen nicht mehr bilden. Es versteht
sich von seilet, daß der Schwenkwinkel der Reversierbewegung
ausreichend weit gewählt werden muß.
Bei der bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (DE-AS I 704689) bewegt sich der Spalt des Führungselementes
mit der Reversierbewegung periodisch auf das ortsfeste Weiterführungselement zu und
von diesem wieder weg, während die Schlauchfolienbahn mit konstanter, vom Blaskopf vorgegebener Ge-
schwindigkejt dem Spalt zugeführt wird. Folglich bewegt sich die flachgelegte Schlauchfolienbahn hinter
dem ortsfesten Weiterführungselement mit periodisch schwankender Geschwindigkeit. Beim Aufwickeln
muß der Wickel entsprechend mit unterschiedlicher
ίο Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, und
zwar mit sehr großer Genauigkeit abgestimmt auf die periodisch schwankende Geschwindigkeit der flachgelegten
Schlauchfolienbahn, was steuerungstechnisch außerordentlich aufwendig ist. Bei Steuerungs-
ΐϊ lehlern tritt Faltenbildung beim Aufwickeln auf. Eine
andere Möglichkeit bestünde darin, einen entsprechenden Längenausgleich der Aufwickeleinrichtung
vorzuschalten, was bei der bekannten Vorrichtung nicht der Fall ist.
Grundsätzlich ist eine Längenausgleichseinrichtung in Fcrm einer sogenannten Schlaufcnführung mit sich
verlängernder und verkürzender Ausgleichsschlaufe in anderen Bereichen der Technik aus der Praxis bekannt.
Ihre Anwendung bei einer gattungsgemäßen
2ϊ Vorrichtung würde im Bereich der Aufwickeleinrichtung
erheblichen zusätzlichen Raumbedarf erforderlich machen, und zwar insbes. dann, wenn es sich um
sehr breite flachgelegte Schlauchfolienbahnen handelt. Im übrigen bewegt sich die flachgelegte
jo Schlauchfolie zwischen dem ortsfesten Weiterführungselement
und dem Längenausgleich nach wie vor mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, was an Umlenkwalzen
und dergleichen Faltenbildung hervorrufen kann.
Ji Bei gattungsfremden Vorrichtungen zum Abziehen
einer flachgelegten Schlauchfolienbahn aus Kunststoff (DE-AS 1900614, DE-AS 1948935) arbeitet man
mit einem Längenausgleichsspeicher, der aus einer Vielzahl von Wendestangep und Umlenkstangen bzw.
Wendewalzen und Umlenkwalzen in komplizierter Anordnung auf der Reversierplattform angeordnet
ist, wobei die Wendestangen und Umlenkstangen bzw. Wendewalzen und Umlenkwalzen ihre relative Lage
zueinander oder zu vorgeschalteten Umlenkstangen
π und Umlenkwalzen ändern. Das ist nicht nur aufwendig, sondern darüber hinaus funktionell nachteilig, da
insbesondere bei hoher Geschwindigkeit der Kunststoffschlauchfolie und bei breiter Bahn der flachgelegten
Kunststoffschlauchfolie Faltenbildung auftre-
>o ten kann. Tatsächlich ist jede Umlenkstange oder
Wendestange bzw. Umlenkwalze oder Wendewalze a'ich ein Element, welches Faltenbildung erzeugen
kann, und zwar insbes. dann, wenn zusätzlich in der beschriebenen Weise Relativbewegungen auftreten.
>> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung zusätzlich mit einem Längenausgleich auszurüsten, und zwar unter Verzicht
auf eine Längenausgleichseinrichtung mit Schlaufenführung sowie unter Verzicht auf Wende-
ho stangen, Umlenkstangen bzw. Wendewalzen und
Umlenkwaizen, die relativ gegeneinander bewegt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Führungselement als teilzylindrisches Schie-
<r> berinnenelement ausgebildet ist, daß ein teilzylindrisches
Schieberaußenelement vorgesehen ist, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser
des Schieberinnenelemcntcs ist und das auf einem Re-
versierkranz angeordnet ist, der gleichphasig und konzentrisch mit der Reyersierplattform und mit deren
halber Winkelgeschwindigkeit antreibbar ist, wobei die Schlauchfolienbahn durch den zwischen Schieberinnenelement
und Schieberaußenelement gebildeten Spalt um eine Austrittskante am Schieberaußenelement
zum Weiterführungselement führbar ist.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weisen das Schieberinnenelement sowie das Schieberaußenelement
schieberspaltseitig eine reibungsreduzierende Einrichtung auf.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf der Reversierplattform
ein Längenausgleich erfolgt, der auch bei hoher Geschwindigkeit der Schlauchfolienbahn sicher
funktioniert und keinerlei störende Faltenbildung auslöst, zumal die flachgelegte Folienbahn sich
weder auf der Reversierplattform noch hinter dem Weiterführungselement mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
bewegt. Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch bauliche
und funktionell Einfachheit aus, wie im folgenden anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung ausführlicher erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch und ausschnittweise eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 mit den Teilfiguren a, bund ein einem weiter schematisierten Grundriß der Fig. 1 zum Zwecke der
Erläuterung der klimatischen Zusammenhänge verschiedene Funktionsstellungen des Führungselementes,
Fig. 4 entsprechend der Fig. 2 eine andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 5 entsprechend der Fig. 2 eine weitere Ausführungsform.
Die in drr Zeichnung dargestellten Vorrichtungen
dienen zum Abziehen einer flachgelegten Schlauchfolienbahn 1. Zu den Vorrichtungen gehören im grundsätzlichen
Aufbau
eine Reversierplattform 2, die beispielsweise gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine Eintrittsausnchmung
3 für die Schlau, hfolienbahn 1 aufweist,
ein randseitiges Ablaufführungselement 4 für die flachgelegte Schlauchfolienbahn 1 an der Reversierplattform
2, und
ein ortsfestes Weiterführungselement 5 für die Weiterführung der flachgelegten Schlauchfolienbahn
1 zur Weiterverarbeitung, z. B. zu einer Wickelvorrichtung.
In der Fig. 1 wird die Schlauchfolienbahn 1 noch in Schlauchform von unten der Eintrittsausnehmung 3
in der Reversierplattform 2 zugeführt. Ein nicht gezeichneter ortsfester Extruder ist vorgeschaltet. Auch
die nachgeschaltete Wickelvorrichtung ist ortsfest. Ihr wird die flachgelegte Schlauchfolienbahn 1 hinter dem
Weiterführungselement 5 zugeleitet. Die Reversierbewegung der Reversierplattform 2 ist durch einen
Doppelpfeil 6 dargestellt worden. Zugeordnet ist der Reversierplattform 2 ein Längenausgleichsspeicher 7,
der erfindungsgemäß besonders gestaltet ist.
Der Längenausgleichsspeicher 7 besteht ausweislich der Fig. I und 2 a"s einem Ausgleichsdrehschieber
8, der ein teilzyiinJrisches Schieberinnenele
ment 9, ein teilzylindrisches Schieberaußenelement
10 und einen zwischengeschalteten Spalt 11 aufweist. Diese teilzylindrischen Bauteile weisen eine Manteiöffnung
auf, deren öffnungswinkel im Ausführungsbeispiel unterschiedlich ist. Das Schieberinnenelement
9 ist mit der Reversierplattform 2 verbunden und bewegt sich folglich mit dieser. Für das Schieberaußenelement
10 ist ein besonderer Reversierkranz
12 vorgesehen, der sich ausgleichend zur Reversierplattform 2 bewegt. Auch das ist durch Doppelpfeil
13 verdeutlicht worden. Die kinematischen Zusammenhänge dieser Bewegung werden weiter unten anhand
der Fig. 3 erläutert. Die flachgelegte Schlauchfolienbahn 1 ist von dem randseitigen Ablaufführungselement
4 um eine Eintrittskante 14 am Schieberinnenelement 9 in den schon erwähnten Spalt
11 zwischen Schieberinnenelemen.t 9 und Schieberaußenelement
10 eingeführt. Sie ist um eine Austrittskante 15 am Schieberaußenelement 10 umgelenkt
und hier dem WeiterführunRselement 5 zugeführt. Nicht dargestellt wurde aus ivfaßstabsgründen,
daß Schieberinnenelement 9 sowie Schieberaußenelement
10 des Ausgleichsdrehschiebers 8 auf den Seiten, an denen die flachgelegte Schlauchfolienbahn 1
anliegt, reibungsreduzierende Einrichtungen aufweisen können, sei es in Form von Walzen, Bändern,
selbst angetriebenen Bändern, Gleitauflagen u. dgl. Die Reversierplattform 2 sowie der Reversierkranz
12 sind über ein Getriebe 16 an den gleichen Antrieb 17 angeschlossen. Die Eintrittskanäle am Schieberinnenelement
9 bzw. am Schieberaußenelement 10 sind als vertikale Kanten 14, 15 ausgeführt. Sie können
mit Umlenkwalzen versehen sein.
im Ausführungsbeispiel besitzt die Reversierplattform
2 eine Abquetscheinrichtung 18, die aus Abquetschwalzen 19 besteht. Dieser Abquetscheinrichtung
18 sind lediglich Umlenkeinrichtungen 20 nachgeschaltet. Aus der Fig. 1 entnimmt man, daß
die Umlenkeinrichtungen bestehen aus
einem ersten Umlenker 21, der die Kunststoffscblauchfolie
1 in eine Ebene parallel zur Plattformebene umlenkt,
einem zweiten Umlenker, und zwar in Form eines Umlenkdreiecks 22, der die flachgelegte Kunststoffschlauchfolie
1 in eine orthogonal zur Plattformebene verlaufende Ebene 23 umlenkt,
wobei diese Ebene in Richtung einer Sekante des Grundrisses der Reversierplattform 2 zum randseitigen
Ablaufführungselement 4 geführt ist. Hier funktioniert die Eintrittskante 14 am Schieberinnenelement
9 zugleich eis randseitiges Ablaufführungselement 4. Man könnte hier aber auch ein Abzugswilzenpaar
anordnen. - Im übrigen entnimmt man aus einei vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2
ohne weiteres, daß man auf eine Abquetschein.richtung
18 in Form von Abquetschwalzen 19 od. dgl. sogar verzichten kann, indem man die Umlenkeinrichtungen
20, die in den Figuren dargestellt worden sind, zugleich als Abquetscheinrichtungen 19 funktionieren
läßt.
Wie bereits erwähnt, geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß bei der dargestellten Ausgleichsschieberanordnung
der von der Schiauchfolienbahn 1 zurückzulegende Weg von der Eintrittskante 14 am
SchieberinneneJerrsnt 9 über den Spalt 11 bis zum ortsfesten Weiterführungselement 5 bei der hin- und
hergehenden Schwenkbewegung der Reversierplattform 2, mit der das Schieberinnenelement 9 vcrbun-
den ist, konstant gehalten werden kann. Wie das geschieht, verdeutlicht die stark schematisierte Fig. 3.
In der Fig. 3 sind verschiedene Stellungen der Reversierplattform 2 in bezug auf das ortsfeste Weiterführungselement
5 und verschiedene, im Bewegungsablauf aufeinanderfolgende Stellungen des Schieberaußenelementes
10 in bezug auf das mit der Reversierplattform 2 verbundene Schieberinnenelement 9 in
den Teilfiguren a, b und c dargestellt. Die Darstellung links entspricht einem Schwenkwinkel der Reversierplattform
2 um etwa 180°, die Darstellung rechts einem Schwenkwinkel um etwa 360°. Aus Darstellungsgründen
sind die Schieberelemente 9 bzw. 10 auseinandergezogen worden. Man entnimmt aus einer
vergleichenden Betrachtung dieser Teilfiguren unmittelbar, daß der beschriebene Weg der Schlauchfolienbahn
1 stets konstant ist, so daß die Weiterführung der Schlauchfolienbahn 1 mit einer einheitlichen konstanten
Geschwindigkeit durchgeführt werden kann. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. a, b
und c entnimmt man außerdem, daß die Bewegung des Schieberaußenelementes 10 ebenso wie die Bewegung
des Schieberinnenelementes 9 als periodische hin- und hergehende Bewegung erfolgt, wobei diese
Bewegungen gleichphasig geschehen. Die Verstellung des Schieberaußenelementes 10 erfolgt grundsätzlich
mit der halben Winkelgeschwindigkeit des Schieberinnenelementes 9. Das gilt für jeden Punkt der Bewegung.
Spannungsausgleichende Bewegungen, die die Schlauchfolienbahn 1 immer stramm halten, können
überlagert sein. Das Schieberinnenelement 9 erstreckt sich etwa über den Winkelbereich, der dem
halben Schwenkwinkel entspricht. Das Schieberaußenelement 10 erstreckt sich etwa über den Winkelbereich,
der seiner Schwenkbewegung entspricht. In Fi g. 3 links erstreckt sich das Schieberinnenelement 9
und das Schieberaußenelement 10 über jeweils etwa 90°, in Fig. 3 rechts erstreckt sich das Schicbcrinnenelement
9 und das Außenelement 10 über jeweils etwa 180°. In der Praxis kann man diese Erstreckungen
beliebig vergrößern. Auch kann die Anordnung der F.lemente 4 und 5 den Gegebenheiten angepaßt
werden.
Die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit gewählt. In der
Praxis kann die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr viel kompakter gestaltet werden. Das zeigen die Fig. 4
und 5. Die Ausführungsform nach Fig. 4 ist so ausgebildet,
daß der Längenausgleichsspeicher 7 an die Reversierplattform 2 extruderseitig angeschlossen ist
und daß das Schieberinnenelement 9 sowie das Schieberaußenclement 10 die einlaufende Kunststoffschlauchfolie
1 gleichsam umgeben. Sie könnte, bei oben liegendem Extruder, auch um 180° gedreht werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 besteht darin, daß die Abquetscheinrichtung 18 im Bereich des der
Reversierplattform 2 abgewandten Randes von Schieberinnenelement 9 und Schieberaußenelement
10 angeordnet ist. Auch für die Herstellung sehr breiter
Schlauchfolienbahnen 1, was sehr hohe Schieberelemente 9, 10 erforderlich macht, ergibt sich so stet?
eine sehr niedrige Bauhöhe.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Vorrichtung zum Abziehen einer flachgelegten Schlauchfolienbahn aus Kunststoff mit einer koaxial zu einem Blaskopf angeordneten antreibbaren Reversierplattform mit einer Flachlegeeinrichtung und Abquetschwalzen für die aus dem Blaskopf austretende Schlauchfolie, wobei auf der Reversierplattform randseitig ein sich über einen Teil des Umfangs erstreckendes Führungselement für die parallel zur Drehachse der Reversierplattform flachgelegte Schlauchfolienbahn angeordnet ist, die vom Führungselement aus durch einen Spalt einem ortsfesten Weiterführungselement zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement als teilzylindrisches Schieberinnenelement (9) ausgebildet ist, daß ein teilzylindrisches Schieberaußenelement (10) vorgesehen ist, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Schieberinneneiementes (9) ist und das auf einem Reversierkranz (12) angeordnet ist, der gleichphasig und konzentrisch mit der Reversierplattform (2) und mit deren halber Winkelgeschwindigkeit antreibbar ist, wobei die Schlauchfolienbabn (1) durch den zwischen Schieberinnenelement (9) und Schieberaußenelement (10) gebildeten Spalt (11) um eine Austrittskante (15) am Schieberaußenelement (10) zum Weiterführungselement (5) führbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schffberinnenelement (9) sowie das Schieberaußenelement (10) schieberspaltseitig eine reibungsredu7.:~.rende Einrichtung aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2800262A DE2800262C3 (de) | 1978-01-04 | 1978-01-04 | Vorrichtung zum Abziehen einer flachgelegten Schlauchfolienbahn aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2800262A DE2800262C3 (de) | 1978-01-04 | 1978-01-04 | Vorrichtung zum Abziehen einer flachgelegten Schlauchfolienbahn aus Kunststoff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2800262A1 DE2800262A1 (de) | 1979-07-05 |
DE2800262B2 true DE2800262B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2800262C3 DE2800262C3 (de) | 1980-10-02 |
Family
ID=6028951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2800262A Expired DE2800262C3 (de) | 1978-01-04 | 1978-01-04 | Vorrichtung zum Abziehen einer flachgelegten Schlauchfolienbahn aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2800262C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347499B1 (de) * | 1988-06-22 | 1993-04-28 | REMVER S.A. (a Corp. of Panama) | Verfahren zur Herstellung einer oszillierenden Andruckwalze, die für die Verdrängung im Blasverfahren hergestellter Kunststoff-Schlauchfolien benutzt wird |
DE19623195C1 (de) * | 1996-06-11 | 1997-05-22 | Hosokawa Alpine Ag | Abzugsvorrichtung für im Blasverfahren hergestellte Kunststoffschlauchfolien |
US5727723A (en) * | 1996-12-18 | 1998-03-17 | Addex Design, Inc. | Oscillating hauloff |
-
1978
- 1978-01-04 DE DE2800262A patent/DE2800262C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2800262A1 (de) | 1979-07-05 |
DE2800262C3 (de) | 1980-10-02 |
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