DE279849C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/02—Stopping, starting, unloading or idling control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 279849 KLASSE 59«. GRUPPE
ADOLF DINGLER in DÜSSELDORF.
Pumpe mit veränderbarer Fördermenge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1914 ab.
Um mit einer Pumpe unmittelbar in einen mit Druckflüssigkeit angefüllten Raum mit Vorteil
fördern zu können, ist erforderlich, daß sich entsprechend dem veränderlichen Druck die
Liefermenge der Pumpe sinngemäß derart verändern läßt, daß die Leistung der Pumpe in bestimmten
Grenzen gleichbleibt. Es ist aber weiter noch erforderlich, daß die Bauart der Pumpe bzw. der Steuerorgane einen Betrieb
ίο bei hoher Umlauf zahl, wie es eine unmittelbare
Kupplung mit schnellaufenden Antriebsmotoren fordert, möglich macht, und es ist wünschenswert,
daß dabei die Übersichtlichkeit und Betriebssicherheit nicht in Frage gestellt ist.
Bisher suchte man diese Ziele durch Veränderung des Zylinderdurchmessers, des Hubes,
der Hubzahl und endlich der Zylinderzahl zu erreichen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Pumpe,
ao die sich durch eine neue und eigenartige Ausbildung des Saugventils und dessen Steuerorgane
sowie Zuführung der Saugflüssigkeit (oder Saugluft) auszeichnet.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Arbeitsstellungen der Pumpe im Längsschnitt.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Arbeitsstellungen der Pumpe im Längsschnitt.
Der Pumpenkolben α besitzt einen ringförmigen
Schlitz b, durch den die Saugflüssigkeit aus dem Ringkanal c in den Zylinderraum d strömen
kann. Mit dem Kolben α ist eine Stange β verbunden, auf der eine Hülse h sitzt, die mittels
Gewinde f von Hand oder durch eine selbsttätige Regeleinrichtung in Richtung der Kolbenachse
verschiebbar ist. An der Zylinderwand i führt sich das möglichst leichte Saugventil k
derart, daß es infolge der Reibung in seiner jedesmaligen Stellung festgeklemmt ist. Das
ebenfalls leicht gehaltene Druckventil I ist von gewöhnlicher Bauart. Auf die Hülse h ist mittels
des steilen Gewindes f ein Zahnrad r geschraubt, das in eine Zahnstange ζ eingreift,
die durch einen Kolben g bewegt wird, dessen Zylinderraum mit dem Druckraum in Verbindung
steht.
Wenn der Zylinderraum A (Fig. 1) vollkommen
mit dem Saugmittel angefüllt ist, dann wird bei dem angenommenen Drehsinn der Pumpe
das Mittel durch das Druckventil / zur Verbrauchsstelle gefördert. Ist der Kolben α und
das vor ihm sitzende Saugventil k in der äußeren Totpunktlage angelangt, so bleibt bei der nun
einsetzenden Rechtsbewegung (Fig. 2) das Saugventil infolge der Reibung stehen, während sich
der Kolben α schon nach rechts bewegt. Hierdurch entsteht zwischen beiden der Schlitz m,
durch welchen nun schon Saugflüssigkeit in den Zylinder eintreten kann. Bei der Weiterdrehung
stößt dann die Hülse h an das Saugventil k und nimmt dieses in seine rechte Totlage
mit, wo der Kolben bei seiner Rückbewegung wieder auf das Ventil trifft und hierdurch
den Zylinderraum d vom Saugraum absperrt. Das Spiel wiederholt sich regelmäßig.
Durch Änderung des zwischen dem Saugventil k und der Hülse h bestehenden Spieles η
werden dem ersteren verschieden große Wege erteilt, die von einem Maximum bis Null verändert
werden können. Dadurch wird die Liefermenge des Kolbens α bestimmt, weil eine Förderung
des Druckmittels nicht eher stattfinden kann, bis der Kolben α und das Saugventil k
einander berühren. Die Verstellung der Hülse h
Claims (3)
1. Pumpe mit veränderbarer Fördermenge, dadurch gekennzeichnet, daß dem durch
Reibung o. dgl. im Zylinder gehaltenen Saugventile (k) abwechselnd von dem als Ventil1
sitz ausgebildeten Kolben (a) beim Druckhub und durch einen von Hand oder selbsttätig
verstellbaren 'Anschlag (h) beim Saughub veränderliche Hübe erteilt werden, wodurch
der Förderhub des mit gleichbleibendem Hube laufenden Kolbens geändert wird.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugmittel zum Teil
schon während des Druckhubes in den Zylinder gelangt, wodurch geringe Saugmittelbeschleunigungen
erreicht, also hohe Umlaufzahlen ermöglicht werden.
3. Pumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung (des
oder) der Saugventile durch (einen oder) mehrere selbsttätige Regelvorrichtungen bewirkt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279849C true DE279849C (de) |
Family
ID=535731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279849D Active DE279849C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279849C (de) |
-
0
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