DE279775C

DE279775C -

Info

Publication number: DE279775C
Application number: DENDAT279775D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei Schreibmeßgeräten mit geradliniger Registrierung, wobei die Färbung durch Farbbänder erzielt werden soll, macht es Schwierigkeit, die häufig benutzte Registrierzone zu erneuern. Sofern die Registrierung in Form eines stark gekrümmten Bogens erfolgt, genügt es, das Farbband seitlich in bekannter Weise um je einen kleinen Betrag oder selbsttätig langsam weit er wandernd zu verschieben.

Dagegen bleibt dieses Hilfsmittel allein unwirksam, sobald die Registrierung auf einer geraden oder annähernd geraden Linie erfolgt. Gemäß der Erfindung wird nun das Farbband selbst schief zu der Registrierlinie bzw. zur Ablaufrichtung des Schreibstreifens gestellt.

In der Zeichnung zeigt Fig. ι die Stirnansicht, Fig. 2 den Grundriß, und Fig. 3 den Querschnitt einer Registriervorrichtung. In Fig. 2 sind drei Registrierzonen Z₁, Z₂, z₃ angedeutet. Die mittlere Z₁ sei die erste, und das Farbband f sei an dieser Stelle ausgebraucht. Es ist ersichtlich, daß dann durch Verschiebung des Farbbandes nach links oder rechts eine der neuen Zonen z% oder z₃ an die bisherige Stelle treten kann. Durch wiederholtes stückweises Weiterschieben oder selbsttätige langsame Weiterbewegung kann solcherweise das Farbband sowohl in seiner ganzen Breite als auch in seiner ganzen Länge ausgenutzt werden.

Der Darstellung ist die bekannte Kantenregistrierung zugrunde gelegt, wobei der Schreibstreifen -p über die dachförmige Kante k geleitet wird, so daß das Markierorgan m (etwa ein, messerförmiger Zeiger, der durch einen Fallhebel h absatzweise niedergedrückt werden kann) an seinem Schnittpunkt mit der Kante einen Abdruck des Farbbandes f hervorruft. Die bauliche Ausgestaltung wird je nach dem Verwendungszweck und der Art der Markiereinrichtung Abweichungen unterliegen ; so kann beispielsweise das Farbband zwischen harter Unterlage k und Schreibstreifen j> zu liegen kommen.

Claims

Patent-Anspruch:

Anordnung des Farbbandes bei elektrischen Schreibmeßgeräten, insbesondere solchen mit genau oder nahezu geradliniger Aufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband nicht senkrecht, sondern unter einem von der Senkrechten etwas abweichenden Winkel zur Ablaufrichtung des Schreibstreifens gestellt ist, so daß eine seitliche Verschiebung des Farbbandes eine Verschiebung der Farbzone auch in der Ablaufrichtung des Schreibstreifens bewirkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.