DE278808C - - Google Patents

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DE278808C
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chambers
bats
box
locking
excrement
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
    • A01K1/03Housing for domestic or laboratory animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278808 KLASSE 45 Ä. GRUPPE
Rastkasten für Fledermäuse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1913 ab.
Der Erfindungsgegenstand ist ein Rastkasten für Fledermäuse, der sich von den bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art dadurch unterscheidet, daß die Raststangen, an welchen sich die Fledermäuse z. B. während ihres Winterschlafes aufhängen, so angeordnet sind, daß die Exkremente der Tiere in geeignete Behälter fallen, in denen sie gesammelt und aus dem Kasten entfernt werden können. Außerdem sind an geeigneten Stellen Behälter mit Schwefelsäure aufgestellt zum Zwecke, das freie Ammoniak aus der Atmosphäre zu binden, so daß es nicht verloren geht.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch einen Rastkasten gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist ein Schnitt auf der Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Teil der geneigten Raststangen und ihre Anordnung.
Fig. 4 ist die Einzelansicht einer der Kammern in größerem Maßstab, in denen die Tiere ihren Winterschlaf halten sollen.
Der Kasten 1 ist mit einem Giebeldach 12 versehen und sein Boden 2 besitzt in seiner Mitte eine Öffnung 3 sowie sich gegenüberliegende Öffnungen 4, die in einen trichterförmigen Kasten oder Behälter 5 und in ähnliehe Hilfsbehälter 7 münden.
Der Behälter 5 hat einen durch Scharnier angelenkten Boden 6, und der ganze Kasten wird in einer Höhe über dem Erdboden angebracht, welche die Durchfahrt eines Wagens unter den Behältern 5 und 7 zum Sammeln der Exkremente gestattet.
In der Wand 10 des Rastkastens ist ein durch Klappen 11 verschlossener Eingang vorgesehen. Die Klappen setzen dem Einflug und Ausflug der Fledermäuse keinen Widerstand entgegen, verhüten aber das Eindringen der Lichtstrahlen in das Innere des Kastens.
An der unteren Seite des Daches 12 ist ein Gitter 14 befestigt, an dem sich jene Fledermäuse aufhängen können, die an der höchsten Stelle des Kastens rasten wollen, während von genanntem Gitter 14 herabhängende, senkrechte Bretter 15 den Raum in verschiedene Kammern teilen, so daß die einzelnen Familien von Fledermäusen voneinander getrennt wohnen und einander nicht bekämpfen oder belästigen. Zu diesen oberen Kammern können die Fledermäuse auch durch Löcher 13 unter dem überstehenden Dache gelangen.
Parallel zu den Seitenwänden des Kastens sind Längswände 16 zwischen den äußeren Wänden 1 und einer inneren Wand i6' vorgesehen, welche Öffnungen 17 besitzen, durch die die Fledermäuse ungehindert in den Kammern 18 aus- und einwechseln können, in denen sie ihren Winterschlaf halten. Die Wand 16' hat Öffnungen 17' welche die Schlupflöcher für brütende Fledermäuse darstellen. Die Wände 16 sind nach unten zu geneigt angeordnet, und die Öffnungen zwischen ihnen an der Unterseite gestatten ein Durchfallen der Exkremente in die Hilfsbehälter 7.
An den Wänden i6' sind von diesen nach unten und innen sich erstreckende, bis in die Nähe des mit den Klappen 11 verschlossenen Einganges reichende Regale 19 vorgesehen, die zwischen sich ebenfalls Kammern für Brut-
tiere bilden und an ihrer Unterseite mit einem Drahtnetz 20 und herabhängenden Lappen 21 versehen sind, so daß Brutkammern 22 gebildet werden, deren nach unten gerichtete Öffnungen ein Abfallen der Exkremente nach dem benachbarten Regal 19 und von da in den Behälter 5 gestatten.
Unterhalb der untersten Reihe der Regale 19 ist ein freier Raum 23 vorgesehen, in welchen mit Schwefelsäure gefüllte Gefäße 24 gestellt werden, die zum Binden der freien Ammoniakdämpfe und zum Gewinnen des Ammoniaks aus der Atmosphäre dienen. Diese Gefäße werden von Zeit zu Zeit ausgewechseit, indem man sie durch geeignete öffnungen in den Wandungen des Rastkastens in der Nähe der Räume 23 herausnimmt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rastkasten für Fledermäuse, gekennzeichnet durch zahlreiche parallele, schräggestellte Zwischenwände, welche den Raum in schmale Rastkammern zerlegen und zur Ableitung der Exkremente zu einem unteren Sammelkasten dienen.
  2. 2. Rastkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den mittleren, zum Brutraum bestimmten Teil die schmalen Räume zwischen den parallelen, trichterförmig nach der Mitte, geneigten Wänden durch parallele von diesen Wänden herabhängende Bretter unterteilt sind, so daß einzelne Brutkammern entstehen.
  3. 3. Rastkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenflächen sämtlicher Kammern mit Drahtgeflecht bespannt sind, um das Anhängen der Fledermäuse zu ermöglichen.
  4. 4. Rastkasten gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der unteren Sammelkasten für die Exkremente seitliche Räume für die Aufstellung von Gefäßen mit Schwefelsäure gebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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