DE278769C - - Google Patents
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- DE278769C DE278769C DENDAT278769D DE278769DA DE278769C DE 278769 C DE278769 C DE 278769C DE NDAT278769 D DENDAT278769 D DE NDAT278769D DE 278769D A DE278769D A DE 278769DA DE 278769 C DE278769 C DE 278769C
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- cloth
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- press
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C15/00—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
- D06C15/10—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between flat plates of a press
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/17—Flat presses, pressing plates or heating devices for pressing plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
«■
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 278769 KLASSE Sb. GRUPPE
Firma H. KRANTZ in AACHEN.
Um Tuche glatt und glänzend zu machen, werden sie in bekannter Weise auf einer Hebevorrichtung
in ganzer Breite gefalten, und es werden dabei Preßspäne zwischen die Tuchlagen gelegt; die so aufgebaute Tuchsäule
wird dann von der Hebevorrichtung aus in die Presse gefahren und hier gepreßt. Dabei
bleiben die Umkehrstellen der Tuche an den Kanten der Preßspäne ungepreßt. Um auch
ίο diese ungepreßten Umkehrstellen glatt und
glänzend zu machen, wird die einmal gepreßte Tuchsäule wieder auf die Hebevorrichtung gefahren,
dann abgebaut und wieder aufgebaut, d. h. die Tuche werden von der Hebevorrichtung
entfaltet, dabei die Preßspäne herausgenommen und beim Wiederfalten der Tuche auf die Hebevorrichtung so eingelegt, daß sie die
nicht gepreßten Umkehrstellen der Tuche bedecken. Die umgespänte Tuchsäule wird dann wieder in die Presse gefahren und gepreßt.
Das neue Verfahren bezweckt den Fortfall des für das zweite Pressen erforderlichen
Entfaltens und Wiederfaltens der Tuche sowie des Herausnehmens und Wiedereinlegens der
Preßspäne. Das neue Verfahren besteht in der unmittelbaren Übertragung der einmal
gepreßten Tuchsäule von einer Hebevorrichtung auf eine daneben angebrachte Hebe-Vorrichtung
in der Art, daß die Preßspäne nicht mehr aus den Tuchen entfernt und neu
eingebracht werden, sondern während des IJbertragens der Tuche von einer Hebevorrichtung
auf die andere nur so weit in den Tuchfalten verschoben werden, daß die nicht gepreßten
Umkehrstellen der Tuche bedeckt werden.
Zur Ausübung des neuen Verfahrens dient die neue Doppelhebevorrichtung, wovon die
eine Hebevorrichtung in ihrer tiefsten Stellung auf einem fahrbaren Preßtisch die einmal
gepreßte Tuchsäule trägt, während sich auf der andern in ihrer höchtsen Stellung ein
fahrbarer Preßtisch befindet, auf den die Tuchlagen mit den darin befindlichen Preßspänen
so übertragen werden, daß dabei letztere gleichzeitig um die erforderliche Breite verschoben
werden. Das vollständige Umspänen der gepreßten Tuchsäule erfolgt, während die eine Hebevorrichtung fortschreitend gehoben
und die andere gleichzeitig gesenkt wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung in einfächer
Ausführung;
Fig. 2 zeigt die vervollständigte Vorrichtung, um darauf außer dem neuen Umspänverfahren
auch das erste Einspänen ungepreßter Tuche und das letzte Ausspänen der fertig gepreßten Tuche vornehmen zu können.
Die in Fig. 1 dargestellte einfache Vorrichtung besteht aus zwei nebeneinander angeordneten,
mit gleichem Hub versehenen Hebevorrichtungen 1 und 2, die abwechselnd
eine gepreßte Tuchsäule aufnehmen können. Die Hebevorrichtung 1 trägt in ihrer tiefsten
Stellung eine auf einem fahrbaren Preßtisch 3 aus der Presse kommende, einmal gepreßte
Tuchsäule. Diese Tuchsäule besteht aus
Tuchlagen 4, Preßspänen 5 und Heizspänen mit elektrischem Widerstand 6, die in gewissen
Abständen in der Tuchsäule verteilt sind, um die Tuche während des Pressens erwärmen
zu können. Statt der elektrisch heizbaren Späne 6 kann man auch z. B. durch Dampf
oder warme Luft geheizte Platten anwenden. Um die auf 1 befindliche Tuchsäule für das
vorerwähnte zweite Pressen umzuspänen, wird zunächst die Hebevorrichtung 2 mit dem
darauf befindlichen Preßtisch 7 in ihre höchste Stellung gebracht, so daß die Oberfläche
des nackten Preßtisches 7 mit der obersten Lage der auf der Hebevorrichtung 1 befindlichen
Tuchsäule sich nahezu in einer Ebene befindet. Dann wird mit dem Übertragen der Tuehlagen
und der darin befindlichen Preßspäne von der Hebevorrichtung 1 auf den auf der Hebevorrichtung
2 befindlichen Preßtisch 7 begonnen, wobei die Preßspäne um die Breite in den Tuehlagen verschoben werden, die zum Bedecken
der ungepreßten Umkehrstellen der Tuche erforderlich ist. In dem Maße, wie die Höhe der Tuchsäule auf der Hebevorrichtung 1
abnimmt und auf der Hebevorrichtung 2 zunimmt, wird ι gehoben und 2 gesenkt. In
ihrer tiefsten Stellung angelangt, befindet sich auf der Hebevorrichtung 2 die umgespänte
Tuchsäule, während die Hebevorrichtung 1 mit dem leeren Preßtisch 3 in ihre höchste
Stellung gekommen ist. Dann wird die umgespänte Tuchsäule mit dem fahrbaren Preßtisch
von der Hebevorrichtung 2 in die Presse und eine andere einmal gepreßte Tuchsäule
auf die Hebevorrichtung 2 gefahren. Diese Tuchsäule wird dann in umgekehrter Richtung
auf die Hebevorrichtung 1 umgespänt.
Fig. 2 zeigt eine solche Doppelhebevorrichtung, die mit einer Hilfshebevorrichtung 8
mit kleinem Hub für Preßspäne 5 und Heizplatten 6 ausgestattet ist. Diese vervollständigte
Vorrichtung kann außer zum Umspänen einer einmal gepreßten Tuchsäule auch
dazu benutzt werden, um in der in der Zeichnung angedeuteten Weise auf der Hebevorrichtung
ι eine Tuchsäule aus vom Tisch 9 zugeführten ungepreßten Tuchen aufzubauen
oder eine zweimal, also fertiggepreßte Tuchsäule abzubauen. Für die beiden letzten
Arbeiten wird die Hebevorrichtung 2 als zweite Hilfshebevorrichtung für Preßspäne mit kleinem
Hub, wie 8, benutzt.
Die mit der Anwendung des neuen Verfahrens
und der neuen Vorrichtung verbundenen Vorteile sind eine Ersparnis an Zeit und Arbeitslohn
sowie die Verminderung des Bedarfs an gewöhnlichen und elektrisch heizbaren Preßspänen
sowie an Preßwagen, ferner eine größere Leistung der hydraulischen Presse und eine
Verringerung des Raumbedarfs und endlich auch eine Ersparnis an elektrischem Strom.
Statt der in der Zeichnung angedeuteten hydraulischen Bewegung der Hebevorrichtungen
kann auch irgendeine andere Kraft angewendet werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Umspänen einer einmal
gepreßten Tuchsäule, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchsäule von der sie tragenden Hebevorrichtung auf eine andere
unmittelbar in der Weise übertragen wird, daß die Preßspäne nicht mehr aus den Tuchen entfernt und neu eingebracht
werden, sondern während des Ubertafelns der Tuche von einer Hebevorrichtung auf ■
die andere nur so weit in den Tuchfalten verschoben werden, daß die nicht gepreßten
Umkehrstellen der Tuche bedeckt werden.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebevorrichtungen nebeneinander
angeordnet sind, wovon die eine zur Aufnahme einer gepreßten, die andere zur Aufnahme der umgespänten Tuchsäule
dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278769C true DE278769C (de) |
Family
ID=534738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278769D Active DE278769C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278769C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1252166B (de) * | 1964-07-25 | 1967-10-19 | Duisburger Maschinenfabrik Her | Verfahren und Einrichtung zum Umspaenen eines unter Zwischenlage von Pressspaenen zu einem saeulenfoermigen Span-Tuch-Stapel zusammengefalteten Tuches |
DE1585042B1 (de) * | 1962-05-10 | 1970-02-19 | Fouquet Werk Frauz & Planck | Warenabzug fuer Rundstrick- und Rundwirkmaschinen |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1585042B1 (de) * | 1962-05-10 | 1970-02-19 | Fouquet Werk Frauz & Planck | Warenabzug fuer Rundstrick- und Rundwirkmaschinen |
DE1585042C2 (de) * | 1962-05-10 | 1974-07-11 | Fouquet-Werk, Frauz & Planck, 7407 Rottenburg | Warenabzug für Rundstrick- und Rundwirkmaschinen |
DE1252166B (de) * | 1964-07-25 | 1967-10-19 | Duisburger Maschinenfabrik Her | Verfahren und Einrichtung zum Umspaenen eines unter Zwischenlage von Pressspaenen zu einem saeulenfoermigen Span-Tuch-Stapel zusammengefalteten Tuches |
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