DE278513C - - Google Patents
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- DE278513C DE278513C DENDAT278513D DE278513DA DE278513C DE 278513 C DE278513 C DE 278513C DE NDAT278513 D DENDAT278513 D DE NDAT278513D DE 278513D A DE278513D A DE 278513DA DE 278513 C DE278513 C DE 278513C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H9/00—Revolving-grates; Rocking or shaking grates
- F23H9/08—Revolving-grates; Rocking or shaking grates the bars being rocked about their longitudinal axes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen sich selbsttätig beschickenden und abschlackenden Rost. Nach
der Erfindung wird der Brennstoff vom Beschickungsende nach dem Feuerbrückenende
durch die Drehung schraubenförmiger Roststäbe bewirkt. Im Gegensatz zu den bekannten
ähnlichen Ausführungsformen sind die Roststäbe jedoch zwei- oder mehrteilig und bestehen aus einem inneren, geraden festliegenden
oder drehbar gelagerten Rohr und einem oder mehreren schraubenförmig gewundenen Außenrohren, deren Drehung abhängig
oder unabhängig von der Drehung der Innenrohre sein kann. Der Querschnitt der Außenrohre
kann beliebig sein. Durch die Bewegung der äußeren Rohre um die Innenrohre soll eine selbsttätige Reinhaltung der Rohre
von Schlacken erreicht werden. Die Verhütung eines Schlackenansatzes wird noch dadurch
unterstützt, daß sowohl die Innenrohre wie auch die äußeren Rohrschnecken in an sich
bekannter Weise von Kühlflüssigkeit (Wasser) durchflossen werden.
Die Antriebsmittel können so eingerichtet sein, daß
a) die inneren Rohre feststehen und die äußeren sich gleichgerichtet drehen,
b) die inneren Rohre feststehen und die äußeren bei benachbarten Stäben sich abwechselnd
entgegengesetzt drehen und deshalb auch abwechselnd rechts- und linksgängig gewunden sein müssen,
c) sowohl die inneren als auch die äußeren Rohre sich gleichgerichtet drehen,
d) sowohl die inneren als auch die äußeren Rohre gleichgerichtet, jedoch die benachbarten
Roststäbe sich entgegengesetzt drehen,
e) die inneren in der einen, die äußeren in der anderen entgegengesetzten Richtung
sich drehen.
Letztere Ausführung ist für alle Brennstoffe die zweckmäßigste und dabei einfach und der
Zeichnung zugrunde gelegt.
Die Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch den Rost dar;
die Fig. 2 ist eine Ansicht auf den Rost,
die Fig. 3 ein Querschnitt nach A-B der Fig. 2,
die Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Roststabes im Schnitt.
Es sind bezeichnet mit 1 die inneren geraden Rohre der Roststäbe, um welche je ein
oder mehrere schraubenförmig gewundene Rohre 2, die die Fortbewegung des Brennstoffes
zur Feuerbrücke hin bewirken, angebracht sind. Die Kühlflüssigkeit strömt durch die vorn quer über die ganze Rostbreite verlaufende
Wasserkammer 17, in welche durch Dichtungen 8 die Enden der Rohre 1 drehbar
eingeführt sind. Bei 18 besitzen die Rohre im Umfang Öffnungen, durch welche die
Flüssigkeit in das Innere der um die Rohre drehbaren Hohlkörper 3 fließen kann. Die
Hohlkörper sind bei 5 und 7 wieder auf die Innenrohre drehbar gedichtet. In die Hohlkörper
münden fest und dicht die Enden der schraubenförmig gewundenen Außenrohre 2, je nach der Anzahl auf dem Umfang gleichmäßig
verteilt.
Der Antrieb der Roststäbe kann beispiels-
weise durch die Schnecken 15 und 16 in der
gewünschten Weise erfolgen und durch eine Regelungsvorrichtung der verlangten Fördergeschwindigkeit
des Rostes angepaßt werden.
Die Innenrohre besitzen die Räder 10 aufgekeilt, welche in die Schnecke 16 eingreifen,
während die Hohlkörper 3 unmittelbar mit passendem Zahnkranz 9 ausgebildet sein können,
in welchem die Schnecke 15 eingreift.
Das Ganze ist in dem Gehäuse 11 gelagert,
welches oben zu einer gegen den Rost geneigten Platte ausgebildet ist, über welche
der Brennstoff aus dem Trichter, der vorn durch die Schürklappe 13 abgeschlossen ist,
auf dem Rost gleitet. Die Regelung der Schichtstärke geschieht durch die Schiebetür 14
in bekannter Weise.
Am Feuerbrückenende des Rostes münden die Rohre 1 durch Dichtungen 6 in die drehbaren
Hohlkörper 4, in welche fest und dicht die Außenrohre eingeführt sind. Alle Hohlkörper
sind durch die Dichtungen 19 in das querliegende Sammelrohr 20 geführt, von welchem
das Kühlwasser durch Rohre 23, abgeleitet wird. An dieser Stelle ist die Austrittstemperatur des Wassers an einem Thermometer
24 abzulesen. Dabei befindet sich ein Regelungsventil, um die Durchflußgeschwindigkeit
des Kühlwassers durch den Rost so einstellen zu können, daß die kesselsteinbildenden
Bestandteile des Wassers noch nicht in dem Rost ausgeschieden werden. Auch können
die äußeren Schneckenrohre 2 und die geraden Innenrohre 1 am Feuerbrückenende ineinander
geleitet und so zusammengeschweißt werden, daß das Wasser durch Schnecke 2 zur Feuerbrücke
und dann durch Innenrohr 1 nach vorn zurück (oder umgekehrt) fließt; oder
wenn das Innenrohr mit mehreren Schnecken umwunden ist, so kann auch durch die eine
der Hinfluß und durch die andere der'Rückfluß erfolgen. Jedes Innenrohr erhält dann
ein getrenntes Rückflußrohr 23. Bei diesen Ausführungen würden die Wasserkammer 20
und alle Dichtungen am Feuerbrückenende fortfallen und nach vorn verlegt werden.
Der rückwärtige Abschluß erfolgt durch Abstreifer 22 ; damit die Schlacken nicht zu den
Dichtungen gelangen können, sind die Roststabrohre durch Rotationskörper 21 dichtschließend
hindurchgeführt, die in einer zu den Roststäben abfallenden schiefen Ebene der Feuerbrücke oder des Abstreifers drehbar
gelagert sind.
Die Auflagerung des rückwärtigen Feuerungsteiles erfolgt auf Querträger 26.
Die Roststäbe, die aus dünnwandigen Rohren von beliebigem Querschnitt hergestellt werden,
greifen, wenn die Art der Drehung es erlaubt, mit ihren Windungen ineinander, wie aus Fig. 2
und 3 ersichtlich ist.
Claims (3)
1. Sich selbsttätig beschickender und abschlackender Rost mit längsliegenden
Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe aus geraden festliegenden oder drehbar gelagerten Innenrohren bestehen,
welche je von einem, oder mehreren schraubenförmig gewundenen, unabhängig von den Innenrohren drehbaren Rohren
umgeben sind, deren Drehung abhängig oder unabhängig von der Drehung der Innenrohre sein kann.
2. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Innenrohre
als auch die äußeren schraubenförmigen Rohre von Kühlflüssigkeit durchströmt werden.
3. Abschluß durch Abstreifer des Rostes nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
durch Rotationskörper (21), durch welche die Roststäbe dichtschließend geführt
sind und die in einer zu den Roststäben abfallenden schiefen Ebene der Feuerbrücke oder des Abstreifers drehbar
gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278513C true DE278513C (de) |
Family
ID=534502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278513D Active DE278513C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278513C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928358C (de) * | 1942-02-14 | 1955-05-31 | Mont Kessel Herpen & Co | Rostfeuerung, deren Rostflaeche aus wassergekuehlten beweglichen Rohren gebildet ist |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928358C (de) * | 1942-02-14 | 1955-05-31 | Mont Kessel Herpen & Co | Rostfeuerung, deren Rostflaeche aus wassergekuehlten beweglichen Rohren gebildet ist |
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