DE278221C - - Google Patents

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DE278221C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/06Elevating or traversing control systems for guns using electric means for remote control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/14Elevating or traversing control systems for guns for vehicle-borne guns
    • F41G5/16Elevating or traversing control systems for guns for vehicle-borne guns gyroscopically influenced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich darauf, Vorrichtungen auf einer sich bewegenden Unterlage in irgendeine Richtung, ζ. B. die Peilrichtung, einzustellen und in dieser trotz der Bewegung der Unterlage zu erhalten, sowie ferner diese eingestellte Richtung anderen Vorrichtungen, z. B. Zielfernrohren, Geschützrohren oder Torpedorohren zu übermitteln.
Kompasse zu Azimuteinstellungen eines
ίο Richtungslinienträgers zu benutzen, ist bekannt. Der verwendete Kompaß wird jedoch dabei leicht, besonders im Falle eines Kreiselkompasses, durch Handhabungen an dem zu betätigenden Richtungslinienträger gestört, weshalb zweckmäßigerweise dieser Richtungslinienträger nicht an einem Mutterkompaß, sondern an einem Tochterkompaß angebracht wird, wie dies in der deutschen Patentschrift 237413 vorgeschlagen worden ist.
Nach der vorliegenden Erfindung, die eine weitere Ausbildung derartiger Einrichtungen betrifft, wird ein Tochterkompaß in der Weise als Geber ausgebildet, daß die Stellung eines auf ihm angebrachten Richtungslinien trägers in an sich bekannter Weise einem oder mehreren anderen Richtungslinienträgern übermittelt wird, die je auf einem anderen Tochterkompaß angeordnet sind, der von dem ersten Tochterkompaß oder von dessen Mutterkompaß geleitet wird. In diesem ganzen System von Kompassen ist also nur ein Mutterkompaß vorhanden,' von dem die anderen als Tochterkompasse unmittelbar oder mittelbar geleitet werden. Abweichungen der an der Richtungsübertragung beteiligten Kompasse voneinander als Folge von Störungen,
die der Mutterkompaß etwa erleidet, sind infolgedessen ausgeschlossen, da solche Störungen sich auf alle Tochterkompasse gleichmäßig übertragen.
In Fig. ι der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Grundriß dargestellt, bei dem zwei Fernrohre in bezug auf ihre Azimuteinstellung miteinander verbunden sind. Eine Grundplatte α ist durch Fernübertragung mit einem Mutterkompaß verbunden zu denken. In der gleichen Azimuteinstellung wie diese Grundplatte von demselben Mutterkompaß aus gehalten, ist auch eine weitere Grundplatte zu denken. Konzentrisch zur Grundplatte α ist ein Fernrohr b, das als Geber dienen soll, auf einer Scheibe c derart angeordnet, daß es mit dieser Scheibe gegenüber der Platte α gedreht werden kann. An dieser Scheibe c ist ein Schleifkontakt d befestigt. Dieser Kontakt greift auf einen metallenen Zahnkranz, der aus zwei durch Isolierstücke e1 und e2 voneinander getrennten Teilen f1 und f2 bestehend, die Platte a umgibt und gegen sie verdrehbar ist. In diesen Zahnkranz greift ein Zahnrad g ein, welches seinerseits mit der Welle eines Motors h verbunden ist, der an der Platte α befestigt ist. Die Platte ist von einem gegen sie verdrehbaren Zahnkranz umgeben, der ein Fernrohr trägt. In diesen Zahnkranz greift ein Zahnrad g°, das mit der Welle eines an der Platte befestigten Motors verbunden ist. Durch eine nicht gezeichnete Gleichlaufvorrichtung sind die Motoren h und so miteinander verbunden zu denken, daß beide Wellen sich stets um gleiche
Beträge drehen. Der Motor h ist mit seiner
: einen Klemme an den einen Pol einer Stromquelle, mit seiner anderen Klemme an den Kontakt d geschlossen zu denken. Der andere Pol der Stromquelle ist mit den beiden Zahnkranzteilen f1 und f2 verbunden zu denken. Wenn das Fernrohr b aus derjenigen Stellung, bei der die Fernrohrachse in der Richtung der Verbindungslinie der isolierten Stellen e1 und e2 steht, in eine andere Richtung (z. B. in die Richtung x-x) eingestellt und der Stromkreis des Motors h mit Hilfe eines (nicht gezeichneten) Unterbrechers geschlossen wird, so dreht der Motor h, wenn entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers laufend, den Zahnkranz f1, f2 so lange, bis der Kontakt d auf das Isolierstück e2 zu stehen kommt, wodurch der Strom unterbrochen wird. Dementsprechend dreht der Motor mit Hilfe des Zahnrades den Zahnkranz und damit das Fernrohr so lange, bis dieses in der der Richtung x-x parallelen Richtung χιλ steht.
Fig. 2 zeigt als zweites Beispiel eine An-Ordnung, die dazu dient, einem Geschützrohr eine Seiteneinstellung mit Hilfe einer der Erfindung entsprechenden Gebereinrichtung, z. B. mit Hilfe der bei dem Beispiel nach Fig. 1 verwendeten, zu erteilen. Ein Geschützrohr i ruht auf einem Sockel k. In einem mit diesem Sockel verbundenen Zahnkranz I greift eine Schnecke m, deren Welle mit Hilfe eines Kegelräderpaares n1, n2· mit einem Motor 0 gekuppelt ist. Der Sockel, die Schneckenwelle und der Motor sind auf einer Platte j> gelagert, die von demselben Mutterkompaß (unmittelbar oder durch einen Tochterkompaß) wie die Gebereinrichtung geleitet wird. Ist der Motor 0 durch Fernübertragung1 mit dem Motor der Gebereinrichtung oder mit einem Motor, der z. B. in der bei dem ersten Beispiel beschriebenen Weise von dem Motor der Gebereinrichtung abhängt, verbunden, so kann das Geschützrohr von der Gebereinrichtung aus in die gewünschte Seitenrichtung gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anordnung zur Übertragung von Richtungen auf Fernrohre, Geschütze o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Geber ein Tochterkompaß ist und der Empfänger oder, wenn mehrere, jeder von ihnen ein Tochterkompaß ist, der von dem ersten Tochterkompaß oder von dessen Mutterkompaß geleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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