DE276093C - - Google Patents

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DE276093C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/4314Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit with mixing chambers disposed in parallel
    • F02M2700/4316Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit with mixing chambers disposed in parallel without mixing chambers disposed in parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 276093 KLASSE 46 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen, durch den der Maschine ein gleichartiges Gemisch aus zwei oder mehreren flüssigen Brennstoffen verschiedener Zusammensetzung mit der zur Bildung eines zündbaren Gemisches erforderlichen Luftmenge zugeführt werden kann. Mit der Verwendung z\veier verschiedener Brennstoffe wird hauptsächlich beabsichtigt,
ίο einen teueren und hochwertigen Brennstoff zusammen mit einem billigeren und leichten Brennstoff zu verwenden, um die Kosten des Maschinenbetriebes herabzusetzen. Beispielsweise kann hierfür ein Gemisch aus Paraffin, Petroleum imd Luft Verwendung finden.
Bei Automobilmotoren ist es angebracht, den Motor mit einer Ladung in Gang zu setzen,- die entweder vollständig oder wenigstens im wesentlichen aus Petroleum oder leichtem Spiritus besteht. Der weitere Betrieb kann mit einem Gemisch aus annähernd gleichen Teilen von Petroleum und Paraffinöl aufrecht erhalten werden.
Der Vergaser besteht aus einer auf der Maschinenseite des Lufteinlaßventiles liegenden Mischkammer, die durch einen Drosselschieber in unmittelbare Verbindung mit dem Motor gebracht werden kann, einem Lufteinlaßventil und zwei oder mehreren Brennstoffdüsen, durch die der Brennstoff der Mischkammer zugeführt wird. Nach der Erfindung werden die Brennstoffdüsen so gesteuert, daß sie allmählich geöffnet und geschlossen werden, und zwar gleichzeitig mit dem Öffnen und Schließen des Lufteinlaßventiles oder -Schiebers, was in der Regel selbsttätig beim Saughub der Maschine erfolgt, aber auch mechanisch oder von Hand bewirkt werden kann.
Die Bewegung des Lufteinlaßventiles und gleichzeitig mit dieser das Öffnen der Brennstoffdüsen, kann durch die Bewegung des Drosselorganes bewirkt werden, so daß alle Teile gleichzeitig und. im gleichen Verhältnis geöffnet und geschlossen werden. Die Brennstoffdüsen können auch mit einem drehbaren oder anderen Drosselorgan verbunden sein, das selbst das Lufteinlaßventil enthält oder bildet. Die Luft- und Brennstoffeinlaßvorrichtungen können einstellbar sein.
Wesentlich ist in allen Fällen, daß die Mischung von Brennstoff und Luft auf. der Maschinenseite des Lufteinlaßventiles stattfindet, d. h. zwischen dem Lufteinlaßventil und der Maschine, da sonst die Steuerung der Brennstoffdüsen nicht allmählich und gleichzeitig mit der Bewegung des Luftventiles erfolgen und ständig ein gleichbleibendes Gemisch erzielt werden kann, worin der Zweck der Erfindung gesehen wird.
Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Vergaser, bei dem die Brennstoffdüsen und der Lufteinlaß gleichzeitig und selbsttätig gesteuert werden.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch
einen Vergaser, bei dem ein drehbares Drosselorgan gleichzeitig den Brennstoffeintritt regelt.
Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt durch Fig. 4.
Der Vergaser nach den Fig. 1 bis 3 besteht im wesentlichen aus einer Mischkammer 1. zwei mit Schwimmern versehenen BrennstofF-behältern 2, 3, die mit zwei in der Mitte der Mischkammer 1 angeordneten Brennstoffdüsen 4, 5 in Verbindung stehen, und einem zur Maschine führenden Drosselorgan 6 für das Brejmstoffgemisch.
Die Düsen 4, 5 sind nebeneinander in einem gemeinsamen Lufttrichter 7 angeordnet, dessen oberer Teil mit zwei Bohrungen oder Kanälen ya versehen ist, in die die Düsen 4, 5 hineinragen. Jede Düse für sich ist mittels eines Kanals 8 in der Grund- oder Verbindungsplatte 9 mit ihrer Schwimmerkammer verbunden, von denen die eine mit einem leichteren Brennstoff, beispielsweise Petroleum, und die andere mit einem schwereren Brennstoff, beispielsweise Paraffinöl, gefüllt ist.
Rings um den Lufttrichter 7 liegt das scheibenförmige Luftventil 10, das am unteren Ende des dem Lufttrichter angepaßten und als Luftpuffer wirkenden Rohrkörpers 11 sitzt. Das Luftventil 10 öffnet und schließt den Lufteinlaß 12 zur Kammer 1 und wird durch eine Feder 13 gegen seinen Sitz gedrückt. Das Ventil arbeitet in einem als Konoid ausgebildeten Teil der Kammer 1, dessen Wandungen so gekrümmt sind, daß ein gleichbleibendes Öffnungsverhältnis zwischen den. Luft- und Brennstoffzuführungen erzielt wird.
Der obere Teil des Rohrkörpers 11 ist als Brücke 14 ausgebildet und trägt zwei Stellschrauben 15, an denen die Brennstoffnadeln 16 und 16' sitzen. Diese Nadeln ragen in die Düsenöffnungen hinein und steuern dieselben. Sobald sich das Luftventil 10 beim Saughub der Maschine öffnet, werden auch die Düsen 4, 5 geöffnet. Der Rohrkörper 11 kann mit einer kleinen Führungsschraube na versehen sein, die in eine senkrechte Nut 7δ des Lufttrichters 7 eingreift, und das Luftventil bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung führt.
Die Düsenmündungen nebst ihren Nadeln können verschieden im Durchmesser gehalten werden, wenn ein anderes Mischungsverhältnis des Brennstoffes angestrebt wird. Dieses Verhältnis bleibt infolge der eigenartigen Durchbildung und Wirkungsweise der Vorrichtung bei allen Maschinengeschwindigkeiten oder Drosselschieberstellungen gewahrt.
Bei der Einstellung der Nadeln wird gewöhnlich die das Paraffinöl steuernde Nadel 16 so weit eingeschraubt, daß dieser Brennstoff bei geschlossenem Luftventil vollkommen abgesperrt ist. Die Nadel 16' zum Steuern des Petroleums wird dagegen so eingestellt, daß auch bei geschlossenem Luftventil noch so viel Petroleum austreten kann, als für eine gute Mischung mit der durch die Öffnungen 17 in den Lufttrichter 7 eintretenden Luftmenge erforderlich ist.
Beim Anlassen oder beim Leerlauf wird demnach die Maschine mit reinem Petroleum arbeiten. Sobald jedoch das Drosselventil weiter geöffnet wird, hebt, der Unterdruck in der Mischkammer das Luftventil von seinem Sitz ab, wodurch ausreichend Luft eintritt, um dem gesteigerten Bedarf der Maschine gerecht zu werden.
Das angehobene Luftventil läßt aber nicht nur die erforderliche Luft nachströmen, sondern hebt auch die beiden Nadelventile an. Die Düsenöffnungen werden hierbei freigegeben und lassen solche Mengen von Petroleum und Paraffinöl austreten, als für das genaue Verhältnis zu der durch das Ventil eingelassenen Luftmenge erforderlich ist. Der Maschinist bringt also durch einfaches Öffnen des Drosselventil gleichzeitig die Düsen für das Petroleum und Paraffinöl in Tätigkeit, wobei der Maschine ständig ein Brennstoffgemisch im richtigen Mischungsverhältnis zugeführt wird.
Bei der beschriebenen Anordnung waren das Drossel- und Lufteinlaßventil voneinander unabhängig. Beide können jedoch miteinander verbunden sein und in irgendeiner Weise zusammen geregelt werden, so daß sie gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden.
Auch das Lufteinlaßventil und die Brennstoffnadeln, die bei der beschriebenen Anordnung an einem einzigen Körper vereint sind, können getrennt und miteinander durch einen gemeinsamen Antrieb, beispielsweise selbsttätig oder zwangläufig vom Drossel- oder einem anderen Steuerorgan aus, verbunden werden, so daß sie gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden.
Der konoidische Teil der Mischkammer 1 wird zweckmäßig nicht mit der Mischkammer aus einem Stück hergestellt, sondern, wie in den Fig. 1 und 2 angegeben, als getrennter Ring 18 eingesetzt. Durch Einsetzen verschiedener Ringe, deren Innenformen voneinander abweichen, können die der Maschine zugeführten Luft- und Brennstoff mengen im Verhältnis zueinander geändert und hierdurch der Vergaser verschiedenen Brennstoff- und Außenluftverhältnissen angepaßt werden. Das Mischungsverhältnis zwischenLuft undBrennstoff kann aber auch auf andere Weise geregelt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und S ist die Mischkammer im Innern des drehbaren Drosselschiebers angeordnet.
Im Gehäuse 6 liegt ein zylindrischer Drosselschieber 19. Gehäuse und Ventil haben die übliche Auslaßöffnung 20. Mitten in das Gehäuse 6 ragt von unten ein Rohrstück 21 mit zwei senkrechten Bohrungen 22, die mit dem Petroleum- und dem Paraffinölbehälter in Verbindung stehen und am Austritt zu Düsen 23 verengt sind.
Die am Drosselschieber 19 befestigte Platte 25 hat die gleiche Form wie der Gehäuseboden, so daß sie genau auf den Ansatz 21 paßt. Der mittlere Vorsprung der Platte 25 besitzt zwei Bohrungen oder Auslässe 24, die bei ganz geöffnetem Drosselorgan genau mit den Bohrungen 23 übereinstimmen. Die Brennstoffauslässe sind hierbei vollständig freigegeben. Beim Schließen des Drosselorganes verschieben sich die Kanäle 24 allmählich gegen die Kanäle 23, wobei die Brenn-Stofföffnungen nach und nach kleiner werden.
Für die Beschreibung des Erfindungsgegen-·
Standes wurden Vergaser mit Nadelventilen herangezogen. Selbstverständlich kann jedoch die Erfindung auch bei anderen Vergasern oder Vorrichtungen zum Mischen von Luft, und Brennstoff Verwendung finden. Beispielsweise können die verschiedenen Brennstoffe durch Verstellung von verschieb- oder drehbaren Elementen oder Ventilen zugeführt werden. Auch können Vorkehrungen getroffen sein, durch die das gegenseitige Verhältnis von leichtem und schwererem Brenn-
stoff bei Beginn oder auch im Verlauf des Betriebes der Maschine
Ferner können die
geändert werden kann. Brennstoffdüsen oder -auslasse oder deren Steuerorgane so ausgeführt werden, daß die Zufuhr der verschiedenen Arten von Brennstoffen in Übereinstimmung mit der Saugwirkung der Maschine geändert wird.
Wenn auch für alle Zwecke zwei Brennstoffeinlässe und zwei Brennstoffarten ausreichend erscheinen, ist die Erfindung auf diese Anzahl nicht beschränkt, denn es;kann in manchen Fällen doch erwünscht sein, mehr als zwei Einlasse oder Brennstoffe in Anwendung zu bringen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Spritzvergaser zur Benutzung zweier oder mehrerer Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffe der auf der Maschinenseite des Lufteinlaßventiles oder -Schiebers liegenden Mischkammer durch zwei oder mehrere Spritzdüsen zugeführt werden, deren Ausflußquerschnitte in Zusammenhang mit dem Durchflußquerschnitt des Luftventiles oder -Schiebers geregelt werden.
2. ,Spritzvergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Regeln des Brennstoff- und des Luftzuflusses mit dem Drosselschieber zwangläufig verbunden sind.
3. Spritzvergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Brennstoffdüsen durch unabhängige Vorrichtungen, z. B. Brennstoffnadeln, eingestellt oder geändert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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