DE2760129C2 - Elektrostatographischer Entwickler - Google Patents
Elektrostatographischer EntwicklerInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen elektrostatographischen Entwickler mit magnetischen Tonerteilchen aus einem
Harz und einer magnetischen Substanz, die sowohl in dem Harz dispergiert ist als auch in erheblichem Maße auf
der Oberfläche der Tonerteilchen freiliegt
Aus der DE-OS 25 38 112 ist ein elektrostatographischer Ein-Komponenten-Entwickler mit magnetischen Tonerteilchen aus einem Harz und einer magnetischen Substanz, die sowohl in dem Harz dispergiert ist als auch in erheblichem Maße auf der Oberfläche der Tonerteilchen freiliegt, sowie gegebenenfalls weiteren Zusätzen bekannt. Nachteilig an dem bekannten Ein-Komponenten-Entwickler mit magnetischen Tonerteilchen des beschriebenen Aufbaus ist (ähnlich wie bei dem aus der JP-OS 26 046/76 bekannten elektrisch isolierenden Ein-Komponenten-Entwickler aus Tonerteilchen, die aus einem Harz und darin dispergierten, durch Reibung negativ aufladbaren magnetischen Teilchen bestehen, wobei die feinen magnetischen Teilchen im wesentlichen an der Harzoberfläche freiliegen), daß der Ein-Komponenten-Entwickler infolge der wechselseitigen elektrostatischen Anziehung der triboelektrisch aufgeladenen magnetischen Tonerteilchen zu einer Verklumpung (mit sämtlichen sich daraus ergebenden Folgen, z. B. schlechtes Fließverhalten, hoher Klassifizierungsaufwand bei niedrigem Klassifizierungsgrad, Haftenbleiben des Toners in z. B. Schneckenförderern, schlechtes Granulierverhalten) neigt In diesem Zusammenhang ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß Ein-Komponenten-Entwickler mit magnetischen Tonerteilchen, bei denen die magnetische Substanz vollständig von einem Harz umhüllt ist,
Aus der DE-OS 25 38 112 ist ein elektrostatographischer Ein-Komponenten-Entwickler mit magnetischen Tonerteilchen aus einem Harz und einer magnetischen Substanz, die sowohl in dem Harz dispergiert ist als auch in erheblichem Maße auf der Oberfläche der Tonerteilchen freiliegt, sowie gegebenenfalls weiteren Zusätzen bekannt. Nachteilig an dem bekannten Ein-Komponenten-Entwickler mit magnetischen Tonerteilchen des beschriebenen Aufbaus ist (ähnlich wie bei dem aus der JP-OS 26 046/76 bekannten elektrisch isolierenden Ein-Komponenten-Entwickler aus Tonerteilchen, die aus einem Harz und darin dispergierten, durch Reibung negativ aufladbaren magnetischen Teilchen bestehen, wobei die feinen magnetischen Teilchen im wesentlichen an der Harzoberfläche freiliegen), daß der Ein-Komponenten-Entwickler infolge der wechselseitigen elektrostatischen Anziehung der triboelektrisch aufgeladenen magnetischen Tonerteilchen zu einer Verklumpung (mit sämtlichen sich daraus ergebenden Folgen, z. B. schlechtes Fließverhalten, hoher Klassifizierungsaufwand bei niedrigem Klassifizierungsgrad, Haftenbleiben des Toners in z. B. Schneckenförderern, schlechtes Granulierverhalten) neigt In diesem Zusammenhang ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß Ein-Komponenten-Entwickler mit magnetischen Tonerteilchen, bei denen die magnetische Substanz vollständig von einem Harz umhüllt ist,
d. h. also, Ein-Komponenten-Entwickler der aus der DE-OS 23 05 739 bekannten Art nicht mit diesem Nachteil
(allerdings mit anderen Nachteilen) behaftet sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, den aus der DE-OS 25 38 112 bekannten Ein-Komponenten-Entwickler
dahingehend zu verbessern, daß dessen Verklumpungsneigung vollständig oder zumindest weitestgehend
beseitigt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem derartigen Ein-Komponenten-Entwickler dadurch gelöst, daß auf oder zwischen
den Tonerteilchen, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,01 bis 1 Gew.-% eines feinpulvrigen, hydrophoben
Siliziumdioxids vorhanden ist und daß die magnetischen Tonerteilchen einen Volumenwiderstand von mindestens
1014Ω χ cm besitzen.
Anders als bei einem erfindungsgemäßen Ein-Komponenten-Entwickler, bei dem sich die magnetischen
Tonerteilchen infolge Reibung (aneinander) wechselseitig positiv und negativ aufladen (und ohne den erfindungsgemäßen
Zusatz zur Verklumpung neigen), erfolgt bei dem aus der DE-OS 23 05 739 bekannten Ein-Komponenten-Entwickler
die Aufladung der magnetischen Tonerteilchen (entweder durch Koronaentladung oder
durch Reibung am Tonerbehälter) gleichsinnig, d. h. entweder nur positiv oder nur negativ. Demzufolge besteht
bei dem bekannten Ein-Komponenten-Entwickler im wesentlichen keine Gefahr einer Verklumpung durch
wechselseitige Anziehung der magnetischen Tonerteilchen, die magnetischen Tonerteilchen stoßen sich hier
infolge ihrer gleichsinnigen Ladung eher ab. Wenn in der DE-OS 23 05 739 von einer Verbesserung der Agglomerationsbeständigkeit
des Toners die Rede ist (DE-OS 23 05 739, S. 25, Zeilen 10—12 von unten), bedeutet dies,
daß der Verklebungsneigung der Hüllmaterialien und/oder druckfixierbaren Substanzen ("klebendes, weichfestes
polymeres Kernrnaterial"), nicht dagegen einer wesentlich stärkeren elektrostatischen Anziehung zwischen
den einzelnen magnetischen Tonerteilchen entgegengewirkt werden soll. Demzufolge wird dann auch bei dem
bekannten Ein-Komponenten-Toner die Agglomerationsbeständigkeit über das die magnetische Substanz einhüllende
Harz (Hüllmaterial) (vgl. DE-OS, S. 35, zweiter Absatz, Zeilen 11 —14) und nicht über einen Siliziumdioxidzusatz
gesteuert. Durch den Siliziumdioxidzusatz sollten gemäß Beispiel 16 der DE-OS 23 05 739 die Fließeigenschaften
des Ein-Komponenten-Entwicklers stabilisiert werden. Eine vergleichbare Wirkung des Siliziumdioxidzusatzes
ist infolge unterschiedlicher Ausgangslagen (gegensinnige Aufladung benachbarter Tonerteilchen
einerseits — gleichsinnige Aufladung benachbarter Tonerteilchen andererseits) nicht erkennbar, d. h., der
Fachmann konnte aus der DE-OS 23 05 739 keine Anregung gewinnen, wie er bei den völlig anders aufgebauten
Tonerteilchen gemäß der DE-OS 25 38 112 deren Verklumpungsneigung infolge wechselseitiger Anziehung
unterschiedlich geladener Tonerteilchen aufheben könne.
Im übrigen ist es für eine erfolgreiche Verwirklichung der vorliegenden Erfindung auch von wesentlicher
Bedeutung, daß die in einem elektrostatographischen Ein-Komponenten-Entwickler gemäß der Erfindung enthaltenen
magnetischen Tonerteilchen einen Volumenwiderstand von mindestens 10Ι4Ωχαη besitzen. So kann
man mit Ein-Komponenten-Entwicklern mit magnetischen Tonerteilchen eines geringeren Volumenwiderstandes
trotz Anwesenheit von hydrophobem Siliziumdioxid die der Erfindung zugrundeliegende komplexe Aufgabe
nicht iösen. In diesem Zusammenhang sei auf das später folgende Beispiel 4 verwiesen.
Einen erfindungsgemäßen Entwickler erhält man dadurch, daß man eine teilchenförmige magnetische Substanz
eines Volumenwiderstandes von mindestens 10Ι4Ω χ cm mit dem jeweiligen Harz verknetet, die erhaltene
Masse zerkleinert und wärmebehandelt, den dabei erhaltenen Toner mit, bezogen auf ihr Gesamtgewicht,
0,01 — 1 Gew.-% eines feinpulvrigen, hydrophoben Siliziumdioxids versetzt und den siliziumdioxidhaltigen Toner
auf den gewünschten Teilchengrößenbereich klassiert. Zweckmäßigerweise werden die teilchenförmige
magnetische Substanz und das Harz vor dem Verkneten, gegebenenfalls unter Erwärmen, vorgemischt. Es ist
ferner zweckmäßig, die beim Verkneten erhaltene Masse vor dem Zerkleinern zu kühlen. Zweckmäßigerweise
erfolgt der Siliziumdioxidzusatz nach der Wärmebehandlung des Toners bei einer Temperatur oberhalb des
Erweichungspunktes des Harzes (100° —500°C).
Die zur Herstellung des erfindungsgemäßen Entwicklers verwendeten magnetischen Teilchen weisen einen
Potentialabfall von 50% oder weniger auf.
Es ist zweckmäßig, daß eine magnetische Substanz verwendet wird, die durch Reibung negativ oder positiv
aufgeladen wird, vorzugsweise eine schwarze Farbe besitzt, im Harz gut dispergiert, chemisch stabil und leicht in
feine Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von etwa 1 μτη oder darunter überführbar ist. Daher wird hierfür
Magnetit [Eisen(II,IIl)-oxid] besonders bevorzugt Daneben kann eine Legierung oder eine Verbindung, die ein
Element mit ferromagnetischer Eigenschaft, wie Eisen, Kobalt und Nickel, einschließlich verschiedener Ferritarten,
oder eine Legierung, wie beispielsweise eine Mangan/Kupfer/Aluminium-Legierung, oder Chromdioxid, die
kein ferromagnetisches Element aufweist, jedoch bei geeigneter Wärmebehandlung Ferromagnetismus zeigt,
enthält, verwendet werden. Diese magnetischen Substanzen haben vorzugsweise einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 0,1 bis 1 μπι, und ihr Anteil im Toner liegt vorzugsweise bei 30 bis 60 Gew.-%.
Das Harz wird unter Berücksichtigung der durch Reibung hervorgerufenen Aufladungseigenschaften im
Hinblick auf die magnetische Substanz, der Bedeckungseigenschaften gegenüber der magnetischen Substanz
und-einer leichten Wärmefixierung ausgewählt Es können hierfür ein Styrolharz, Acrylharz, Vinylharz, Epoxidharz,
zellulosehaltiges Harz, Polyesterharz, Polyurethanharz und/oder ein oder mehrere Arten von Copolymere
von diesen verwendet werden.
Weiterhin können neben der magnetischen Substanz und dem Harz Pigmente oder Farbstoffe beigemischt
werden. Jedoch ist es erforderlich, daß ein elektrisch leitendes Material, wie Ruß, in so kleinen Mengen eingesetzt
wird, daß er die isolierenden Eigenschaften nicht beeinträchtigt
Wenn erforderlich, können auch Ladungssteuerstoffe, z. B. höhere Fettsäuren, Weichmacher, Metallseifen,
höhere Alkohole, aliphatische Amide, Kohlenwasserstoffschmiermittel oder Esterschmiermittel, zugemischt
werden. Die Zusammensetzung des Toners wird aus den genannten mehreren Substanzen ausgewählt, und
insbesondere wird das Harz in Obereinstimmung mit dem Verwendungszweck im Hinblick auf die Affinität mit
der ferromagnetischen Substanz, den Pigmenten oder Farbstoffen, die Eigenschaften der Reibungsaufladung
zwischen der ferromagnetischen Substanz und dem Harz, die mechanische Festigkeit und die Eigenschaften bei
der Hitzefixierung ausgewählt.
Als Ein Verfahren zur Herstellung des Entwicklers kann ein übliches Granulierverfahren zur Anwendung
kommen. So werden z. B. Tonermaterialien, wie ein Harz, farbgebende Mittel, eine ferromagnetische Substanz
und — wenn erforderlich — ein ladungssteuernder Farbstoff in einer Kugelmühle vorgemischt, dann bei einer
unter dem Schmelzpunkt des Harzes liegenden Temperatur normalerweise bei 60 bis 1200C in einem Doppelwalzenkneter
oder Extrusionskneter erwärmt und geknetet, weiterhin gekühlt und verfestigt und in einer
Feinmahlanlage, wie einer Hammermühle oder einer Strahlmühle, pulverisiert. Danach wird ein feinpulvriger
Toner von 1,0 μιη oder darunter, der zu großen Teilchen verklebt ist oder bei dem die einzelnen Teilchen
elektrostatisch aneinander haften (neben Teilchen mit Tonercharakter werden Harzpulver, magnetisches Pulver
und Pigmentpulver oder Farbpulver oder Mischungen davon, die keinen Tonercharakter haben, erfaßt), durch
Einblasen eines Toners in einen Sprühtrockner zusammen mit Heißluft, deren Temperatur über dem Schmelzpunkt
des Harzes liegt, eliminiert. Bei diesem Schritt wird vorzugsweise hydrophobes Siliciumdioxidpulver
hinzugegeben, um die Kohäsion der Tonerteilchen aufzulockern und um es in einen Heißluftstrom zu führen.
Ein Toner mit dem gewünschten Teilchendurchmesser wird durch entsprechende Regulierung und Verteilung
der Windmengen und der Umdrehungszahl unter Verwendung eines Zick-Zack-Klassierapparates erhalten. Es
ist weiterhin zweckmäßig, daß das hydrophobe Siliciumdioxid in diesem Schritt hinzugegeben und die Kohäsion
der Tonerpartikel aufgelockert wird. Des weiteren sollte — wenn die Kohäsion des Toners nach der Klassierung
groß ist — weiteres hydrophobes Siliciumdioxid hinzugegeben werden. Es ist erstrebenswert, daß der Gehalt des
ϊ genannten hydrophoben Siliciumdioxids in einem Bereich von 0,01 bis 1,0 Gew.-% — bezogen auf das Gesamt-
gewicht des genannten Toners — liegt.
Wenn der Gehalt des hydrophoben Siliciumdioxids weniger als 0,01 Gew.-% beträgt, werden die Verbesse-
J. rungen hinsichtlich der Kohäsion des Toners nur schwer erreicht. Wenn er 1 Gew.-% überschreitet, nimmt die
Bilddichte extrem ab, und es tritt eine Schleierbildung auf.
Das hydrophobe Siliciumdioxid ist vorzugsweise ein feines Pulver mit einem Teilchendurchmesser von 100 μπι
oder weniger. Hydrophiles Siliciumdioxid, das keiner Hydrophobierung unterworfen wurde, hat den Nachteil,
daß es Wasser anzieht und somit der spezifische Widerstand bei hoher Feuchtigkeit sinkt. Dies hat zur Folge, daß
bei der Übertragung eines Tonerbildes mit einem Gehalt an einem solchen hydrophilen Siliciumdioxid auf das
endgültige Bildempfangsmaterial nur eine verwaschene Bildkopie entsteht.
Beim Vermischen des feinen Pulvers des genannten Siliciumdioxids ist es ausreichend, dieses in einen Mischer
des Schwerkraft-Typs, wie einen Mischer des V-Typs und einen Wirbelmischer, zu geben und während des
Mischens allmählich ein Zwischenprodukt hinzuzufügen. In diesem Fall ist es erforderlich, daß nicht eine
übermäßige Schwerkraft auf den Mischweg einwirkt und daß der Mischvorgang ruhig durchgeführt wird.
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was bedeutender ist, es ist schwierig, die fest zusammenhängende Masse des feinpulvrigen hydrophoben Siliciumdioxids
zu spalten und zu vermischen.
Daher wird eine kugelige Substanz, wie Glas, Porzellan und Eisen, mit einem Durchmesser von 0,2 bis 4 mm in
den Mischweg gegeben, um nicht eine übermäßige Scherkraft zum wirksamen Vermischen dieser zusammenhängenden
Teilchen auf das Zwischenprodukt einwirken zu lassen. Es werden z.B. 100 Gewichtsteile des
Zwischenproduktes und 0,3 Gewichtsteile des feinpulvrigen hydrophoben Siliciumdioxids zur gleichen Zeit in
einen Mischer des V-Typs gegeben und 30 Gewichtsteile Glasperlen mit einem Durchmesser von 1 bis 2 mm für
den genannten Zwischenstoff, und das Mischen wird durchgeführt Die kugeligen Substanzen werden durch ein
Sieb mit einer Sieböffnung von 0,149 mm gegeben und entfernt
Bei derartigen Verfahren werden die sekundär zusammenhaftenden Teilchen des feinpulverigen Siliciumdioxids
nach etwa 20 Minuten vollständig getrennt, und man erhält eine gleichmäßige Dispersion der einzelnen
feinen Pulver in den Zwischenproduktteilchen.
Der beschriebene Entwickler von latenten elektrostatischen Bildern hat nicht den Nachteil des herkömmlichen
Zwei-Komponenten-Entwicklers aus Toner und Träger, da er speziell zusammengesetzte magnetische
Tonerteilchen verwendet und einen Ein-Komponenten-Entwickler ohne Verwendung eines Trägers darstellt,
wobei er die folgenden hervorragenden Eigenschaften aufweist:
ίο Da die magnetischen Tonerteilchen — als Ganzes gesehen — elektrisch isolierend sind, wird ein klares Bild
sogar dann erhalten, wenn zur Übertragung ein Koronaentlader verwendet wird, der bei einem elektrisch
leitenden magnetischen Toner als nachteilig angesehen wird.
Da durch den Gehalt an hydrophobem Siliciumdioxid die Kohäsion des genannten magnetischen Toners
verbessert werden kann, sind die Wirksamkeit der Klassierung und der Widerstand gegen Abrieb beim
fixierten Bild gut die Verschmutzung des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nimmt ab, und
die Hitzebeständigkeit ist verbessert
Epoxyharz 240 g
Styrol (90 Mol-yoyDimethylaminoäthylmethacrylatilOMol-O/oJ-Mischpolymer 12 g
Eisen(II,IH)-oxidpulver 360 g
Toluol 280 g
Aceton 120 g
Die genannten Substanzen wurden 32 Stunden lang in einer Porzellankugelmühle dispergiert und nach dem
Sprühtrocknungsverfahren des Laufplatten-Typs granuliert Die Bedingungen des Sprühtrocknens waren wie
folgt:
Lösungsmittel Toluol 1680 g
Aceton 720 g
Nicht-flüchtiger fester Anteil 600 g
Zahl der Umdrehungen der Laufplatte 44 000 U/min
Temperatur der trockenen Luft 1700G
Hierdurch wurden Eisen(II,III)-oxid und Epoxyharz gleichmäßig gemischt Die Teilchenoberfläche des Eisen(II,III)-oxids
wurde von dem Epoxyharz eingehüllt, und es wurden schwarze kugelige Tonerteilchen mit
einem durchschnittlichen Durchmesser von etwa 10 μπι erhalten, bei denen der gesamte Toner elektrisch
isolierend war. Zu 500 g des genannten magnetischen Toners wurden 1,5 g (0,3Gew.-%) des feinpulvrigen
hydrophoben Siliciumdioxids hinzugegeben, diese mit einem Mischer des V-Typs gemischt und dann bis zu
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 12 μπι unter Verwendung eines Zick-Zack-Klassierers klassiert.
Zu dem klassierten Toner wurden weitere 0,1 Gew.-% des hydrophoben Siliciumdioxids gegeben, um einen
Entwickler zu erhalten.
Ohne Vormischung wurden unter Verwendung eines Druckkneters 50 Gewichtsteile Styrolacrylharz mit
einem Schmelzpunkt von 120°C, 50 Gewichtsteile Eisen(lI,IH)-oxidpulver, 1,5 Gewichtsteile ölschwarz, 2,0
Gewichtsteile Zinkstearat und 1,0 Gewichtsteile Kohlenstoff verschmolzen und direkt verknetet. Darauf wurde
es gekühlt und pulverisiert, um ein feines Pulver zu erhalten. Des weiteren wurde es in einen Heißluftstrom von
25O0C in einem Sprühtrockner unter Verwendung von Luftdüsen zur Durchführung der Wärmebehandlung
geblasen. Hierzu wurden 0,01 Gew.-% hydrophobes Siliciumdioxid hinzugemischt Ein Toner mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 13 μπι wurde in einem Zick-Zack-Klassierer erhalten. Dieser Toner ist
nicht zusammenhängend und — so wie er ist — als Entwickler zu verwenden.
Die folgenden Verbindungen wurden geschmolzen und direkt unter Verwendung eines Druckkneters geknetet,
ohne daß eine Vormischung durchgeführt wurde:
Mischpolymeres mit einem Schmelzpunkt von 105° C, das durch
Mischpolymerisation von Diäthylaminoäthylmethacrylat und Styrol in
Mischpolymerisation von Diäthylaminoäthylmethacrylat und Styrol in
einem Mischpolymerisationsverhältnis von 5 :95 erhalten worden ist 55 Gewichtsteile
Calciumstearat 2,0 Gewichtsteile
Eisen(II,III)-oxidpulver 45 Gewichtsteile
Kohlenstoff 2 Gewichtsteile
Dieses Produkt wurde gekühlt und zu einem feinen Pulver pulverisiert. 0,5 Gewichtsteile hydrophobes
Siliciumdioxid wurden zum Mischen hinzugefügt. Dann wurde das Pulver in einen Heißluftstrom von 240°C in
einem Sprühtrockner unter Verwendung von Luftdüsen geblasen, um die Wärmebehandlung durchzuführen.
Hierzu wurden unter Mischen 0,2 Gew.-°/o hydrophobes Siliciumdioxid hinzugegeben. Die Mischung wurde mit
einem Zick-Zack-Klassierer klassiert, um einen Toner einer durchschnittlichen Teilchengröße von 10 μπι zu
erhalten.
Bei der Durchführung von Entwicklungsversuchen mit einerseits diesem erhaltenen Toner und andererseits
dem Toner, dem gegenüber dem erstgenannten zusätzlich 0,1 bis I,0Gew.-% hydrophobes Siliciumdioxid
zugemischt wurden, wurde gefunden, daß der Toner, bei dem die insgesamt verwendete Menge an hydrophobem
Siliciumdioxid 1,0 Gew.-% überschritt, eine extrem schlechte Bildqualität lieferte. Mit einem Entwicklervorrichtungsteil,
der von einer kommerziell erhältlichen Kopiermaschine abgenommen war, wurde ein elektrophQtographisches
Aufzeichnungsmaterial vom Zinkoxidtyp herausgezogen, sobald ein latentes Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial
erzeugt war. Die Entwicklung wurde mit einem Toner, der nach den Verfahrensschritten der
Beispiele 1 bis 3 erhalten wurde, unter Verwendung einer elektromagnetischen Bürstenentwicklervorrichtung
mit jeweils voneinander verschiedenen magnetischen Polen durchgeführt. Nachdem das Aufzeichnungsmaterial
wieder montiert war, wurde eine Aufladung durchgeführt und die Belichtungsvorrichtung abgeschaltet. Dann
wurde die Übertragung auf gewöhnliches Papier durchgeführt, welche ein gutes Bild ergab.
Styrol/Acrylharz 50 Gewichtsteile
Eisen(II,III)-oxid 50 Gewichtsteile
ölschwarz 1,5 Gewichtsteile
ölschwarz 1,5 Gewichtsteile
Ruß 1,0 Gewichtsteile
wurden ohne Vormischung mittels eines Druckkneters direkt gemischt und verknetet. Das Produkt wurde
gekühlt und zu einem feinen Pulver zerschlagen, um ein Entwicklerzwischenprodukt zu erhalten. Zu 100
Gewichtsteilen dieses Zwischenproduktes wurden 0,1 Gewichtsteile hydrophobes Siliciumdioxid und weitere
100 Gewichtsteile Eisenkugeln mit einem Durchmesser von etwa 0,5 mm gegeben. Die Mischung wurde direkt
einem Mischer des V-Typs zugeführt und dann 30 Minuten gemischt Darauf wurden die Eisenkugeln mittels
eines Siebes mit einer Siebweite von 0,149 mm entfernt. Dieses feine Pulver enthaltende Zwischenprodukt
wurde in einem Sprühtrockner in einen Heißluftstrom einer Temperatur von 230° C geblasen, um die Wärmebehandlung
durchzuführen. Zu 100 Gewichtsteilen des erhaltenen Zwischenproduktes wurden 0,2 Gewichtsteile
hydrophobes Siliciumdioxid und 30 Gewichtsteile Glasperlen mit einem Durchmesser von etwa 3 mm gegeben.
Die Mischung wurde direkt in einen Mischer des V-Typs eingebracht und 45 Minuten lang gemischt. Die
Glasperlen wurden mittels eines Siebes einer Siebweite von 0,149 mm entfernt. Dann wurde die Mischung unter
Verwendung eines Zick-Zack-Klassierers klassiert Die Klassierung wurde an zwei Punkten von 5 μηι und 25 μίτι
durchgeführt, um einen Entwickler für latente elektrostatische Bilder als Probe 1 herzustellen.
Getrennt hiervon wurde eine Vergleichsprobe (Probe 2) in der gleichen Weise wie oben beschrieben erhalten,
jedoch mit der Ausnahme der Zugabe von hydrophobem Siliciumdioxid vor der Hitzebehandlung mittels des
Sprühtrockners. Des weiteren wurde eine Vergleichsprobe (Probe 3) entsprechend der Probe 1 erhalten, mit der
Ausnahme, daß die Menge des hinzuzufügenden Rußes auf 10 Gewichtsteile angehoben wurde und der elektrische
Widerstand dadurch auf etwa 10!0ncm erniedrigt wurde.
Eine Vergleichsprobe (Probe 4) wurde in der gleichen Weise wie die Probe 3 erhalten, mit Ausnahme der
Zugabt und der nachfolgenden Verteilung von hydrophobem Siliciumdioxid.
Es wurde das Gewichtsverhältnis des Entwicklers gemessen, das sich aus dem durch die Klassierung der Probe
(Probe 1) und der Vergleichsproben (Probe 2—4) erhaltenen Endprodukt und dem Zwischenprodukt nach dem
Zerkleinern ergab, das ist die Ausbeute, weiterhin das Volumenverhältnis des Zwischenproduktes von mit einem
Teilchendurchmesser von 25 μπι oder mehr, das beim Klassieren mit dem 25 μm-Maximal-Klassierungspunkt
ausgesondert wurde, zum Volumen der Obergrenze (°/o) sowie der durchschnittliche Teilchendurchmesser (μπι).
Die Ergebnisse werden in der Tabelle wiedergegeben.
Eigenschaften
"
Ausbeute | maximal | durchschnittlicher |
in% | klassierte | Teilchendurchmesser |
Menge in % | μίτι | |
75 | 15 | 13 |
45 | 50 | 13 |
71 | 19 | 15 |
70 | 18 | 15 |
Probe Nr. 1 Vergleichsprobe 2
Vergleichsprobe 3 71 19 15
Vergleichsprobe 4
Die in der Tabelle zusammengestellten Ergebnisse zeigen, daß man bei Einhaltung sämtlicher erfindungsgemäßer
Merkmaie (Anwesenheit von Siliziumdioxid, richtiger Mindestvolumenwiderstand) einen Ein-Komponenten-Toner
in hoher Ausbeute bei geringem Ausschuß (Probe 1) erhält. Fehlt das Siliziumdioxid (Vergleichsprobe
2, entspricht praktisch dem aus der DE-OS 25 38 112 bekannten Ein-Komponenten-Entwickler), sinkt die
Ausbeute an dem Ein-Komponenten-Entwickler bei hohem Ausschuß. Wird der Mindestvolumenwiderstand
nicht eingehalten (Vergleichsproben 3 und 4), sinkt gegenüber einem erfindungsgemäßen Ein-Komponenten-
Entwickler die Ausbeute bei gleichzeitiger Erhöhung des Ausschußes. Hierbei ist insbesondere auch darauf
hinzuweisen, daß bei Nichteinhaltung des Mindestwertes für den Volumenwiderstand ein Siliziumdioxidzusatz
(Vergleichprobe 3) keine nennenswerte Verbesserung gegenüber einem siliziumdioxidfreien Ein-Komponenten-Entwickler
(Vergleichsprobe 4) bringt. Dieses Ergebnis ist insbesondere auch ein Beleg dafür, daß eine bloße
Übertragung irgendwelcher beiläufiger Lehren der DE-OS 23 05 739 auf die Verbesserung des aus der DE-OS
25 38 112 bekannten Ein-Komponenten-Entwicklers für den Fachmann nicht erfolgversprechend sein mußte.
Claims (1)
- PatentanspruchElektrostatographischer Entwickler mit magnetischen Tonerteilchen aus einem Harz und einer magnetischen Substanz, die sowohl in dem Harz dispergiert ist als auch in erheblichem Maße auf der Oberfläche der Tonerteilchen freiliegt, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder zwischen den Tonerteilchen, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,01 bis 1 Gew.-% eines feinpulvrigen, hydrophoben Siliziumdioxids vorhanden ist und daß die magnetischen Tonerteilchen einen Volumenwiderstand von mindestens 1014Ω χ cm besitzen.
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