DE2759569B1 - Waermekammer zur Waermebehandlung von gewickelten Bauteilen aus faserverstaerkten Plasten - Google Patents

Waermekammer zur Waermebehandlung von gewickelten Bauteilen aus faserverstaerkten Plasten

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DE2759569B1
DE2759569B1 DE19772759569 DE2759569A DE2759569B1 DE 2759569 B1 DE2759569 B1 DE 2759569B1 DE 19772759569 DE19772759569 DE 19772759569 DE 2759569 A DE2759569 A DE 2759569A DE 2759569 B1 DE2759569 B1 DE 2759569B1
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heating chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/56Winding and joining, e.g. winding spirally
    • B29C53/58Winding and joining, e.g. winding spirally helically
    • B29C53/60Winding and joining, e.g. winding spirally helically using internal forming surfaces, e.g. mandrels
    • B29C53/602Winding and joining, e.g. winding spirally helically using internal forming surfaces, e.g. mandrels for tubular articles having closed or nearly closed ends, e.g. vessels, tanks, containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C53/80Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C53/84Heating or cooling
    • B29C53/845Heating or cooling especially adapted for winding and joining

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Wie in Fi g. 3 dargestellt, ist der untere Teil 60 der Wärmekammer mit drei Anschlüssen versehen, die über Zuleitungen 66, 68 und 70 mit einem Heißluftgerät 72 verbunden sind, durch das das Innere der Wärmekammer im Umluftverfahren beheizt wird. Beispielsweise kann die Leitung 66 die Vorlaufleitung und die Leitung 70 die Rücklaufleitung sein. Die zusätzliche Leitung 68 kann zur Erhaltung eines vorbestimmten statischen Druckes in der Kammer benutzt werden, durch die die Kammer aufgeblasen und damit selbsttragend nach Art einer Traglufthalle gehalten wird. Die Wärmekammer wird im aufgeblasenen Zustand im wesentlichen durch ihre Halterung auf der Achse 52 fixiert.
  • Sofern das Werkstück nicht auf einer Achse gewickelt ist, kann das Werkstück selbstverständlich auch auf Stützen abgestellt werden, beispielsweise Stützen 74, wie sie in F i g. 1 und 2 angegeben sind. Diese Stützen werden nach Ausbreiten des unteren Teiles 60 der Wärmekammer auf dieses Teil aufgestellt. Anschließend wird das Werkstück abgesetzt. In einem solchen Fall brauchen die vorstehend erwähnten Öffnungen 59 nicht vorgesehen zu werden. Sofern die Wärmekammer jedoch für eine Mehrzweckverwendung vorgesehen ist, können solche Öffnungen leicht durch Formstücke oder sonstwie verschlossen werden. Bei einem Absetzen auf Stützfüße wird die Wärmekammer nach dem Aufblasen durch das Gewicht des Werkstückes an seiner Stelle gehalten. Falls Heiztemperaturen oberhalb 60° Verwendung finden, ist es zweckmäßig, die Wärmekammer doppelwandig mit einer dazwischen angeordneten Isolierschicht zu versehen, wobei als Isolierschicht entweder eine Luftschicht oder aber eine Schicht aus einem geeigneten Isoliermaterial bestehen kann.
  • Die beschriebene Wärmekammer ermöglicht es, mit geringen Investitionskosten insbesondere große Bauteile materialgerecht auszuhärten.
  • Die Wärmekammer kann selbstverständlich auch aus einem einzigen Teil bestehen, daß beispielsweise längs einer Mantellinie durch einen Reißverschluß geöffnet werden kann und beispielsweise von oben über das Werkstück abgesenkt werden kann, wobei der Reißverschluß dann unterhalb des Werkstückes geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Wärmekammer zur Wärmebehandlung von gewickelten Bauteilen aus faserverstärkten Plasten mittels Heißluft, gekennzeichnet durch eine flexible Hülle (58,60) aus einem temperaturbeständigen Gewebe mit wenigstens einer durch einen luftdichten Reißverschluß (61) verschließbaren Offnung sowie mit Anschlüssen (66, 6.' 70) für einen Druckanschluß an ein Umluftheizgerät (74 2. Wärmekammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Helle aus eInö'>'»> unteren, und einem oberen Teil (581 60) besteht, ~die' vollständig voneinander trennbar und durch l>tftdichte Reißverschlüsse (61) miteinander verbindbar sind.
    3. Wärmekammer nach Anspruch l; dadurch gekennzeichnet, daß im oben liegenden Bereich der Hülle bzw. im oben liegenden Teil (58) der Helle eiric Spreiz- und Tragvorrichtung (62) vorgesehen ist 4. Wärmekammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (58, 60) doppelwandig mit dazwischen liegender Isolierung ausgebildet ist.
    5. Wärmekammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierung eine Luftschicht vorgesehen ist, 6. Wärmekammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle im Bereich der Trennebene an den Stirnseiten mit abdichtend ausgebildeten Öffnungen (59) zum Durchführen einer das Werkstück (50) tragenden Welle (52) versehen ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmekammer zur Wärmebehandlung gewickelter Bauteile aus faserverstärkten Plasten mittels Heißluft, Gewickelte Bauteile aus faserverstärkten Plasten müssen zur Erzielung optimaler Festigkeitseigenschaften nachträglich bei Temperaturen oberhalb + 1000C wärmebehandelt oder getempert werden. Hierfür werden im allgemeinen Wärmeöfen verwendet, in die die fertig gewickelten Bauteile eingesetzt werden. Bei großen Bauteilen, wie Tanks, Raketenspitzen oder dergleichen, werden die erforderlichen Investitionen für derartige Wärmeöfen sehr groß. Sie sind damit wirtschaftlich nur dann einsetzbar. wenn eine kontinu ierliche Ausnutzung der Ofen kapazität gewãhrleistét ist, Wärmeöfen sind darüber hinaus stationär.
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wärmekammer zu schaffen, die auch bei geringer Auslastung wirtschaftlich arbeitet und mit der es möglich ist, auch große Werkstücke zu behandeln.
    Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine flexible Hülle aus einem temperaturbestindi gen Gewebe mit wenigstens einer durch einen luftdichten Reißverschluß verschließbaren Offnung sowie mit Anschlüssen für einen Druckanschluß und ein Umluftheizaggregat.
    Zweckmäßig besteht die Hülle aus einem unteren und einem oberen Teil, die vollständig voneinander trennbal und durch luftdichte Reißverschlüsse miteinander verbindbar sind. Vorzugsweise wird dabei im oben liegenden Bereich der Halle bzw. im oben liegenden Teil der Hülle eine Spreiz- und Tragvorrichtung vorgesehen.
    Um eine optimale Wärmeausnutzung zu erreichen, kann die Hülle dpppelwandig mit dazwischen liegender isolierung ausgebildet sein. Als Isolierung kann eine luftschicht vorgesehen sein.
    In einer zweckmißigen Ausführungsform ist die Hülle im Bereich der Trennebene an den Stirnseiten mit abdichtend ausgebildeten Offnungen zum Durchführen einer das Werkstück tragenden Welle versehen.
    Wärmekammern der erfindungsgemäßen Art haben zusätzlich zu den geringen Investitionskosten den Vorteil,,da8 sie hinsichtlich ihres Einsatzortes flexibel sind. So können beispielsweise Großwerkstücke nach i8cendiwg des Wickelvorganges unmitwelbar auf der Wickelmaschine wärmebehandelt werden. Die Wärmekammern sind weiter leicht verstaubar, so daß sie bei nur gelegentlicher Benutzung bei nur geringem ttazunbedarf lagerbar sind.
    Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführttngsheispiel veranschaulicht und nachstehend im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
    F i g. 1 zeigt in Seitenansicht eine Ausführungsform einer zweigeteilten Wärmekammer vor dem Verbinden der beiden Teile.
    F i g. 2 zeigt die Wärmekammer nach F i g. 1 nach dem Verbinden der beiden Teile, hier im Schnitt wiedergegeben.
    Fig.3 zeigt eine Wärmekammer mit angeschlossenem Umluftheizgerät.
    Die Wärmekammer dient zum Aus- un<Voder Nachhärten von Bauteilen, die aus feaserverstärkten Plasten gewickelt sind. In F i g. list ein Werkstück 50 schematisch veranschaulicht, das hier von einer Achse 52 getragen ist, die auf Ständern 54, 56 aufruht. Die Ständer 54, 56 können Teil einer Wickelmaschine sein, auf der das Werkstück 50 gewickelt worden ist, Es können aber auch Abstellböcke beliebiger Art sein. Die Wärmekammer besteht hier aus einem oberen Teil 58 und einem unteren Teil 60. Die beiden Teile sind in einer horizontalen Ebene geteilt. Zum Verbinden der beiden Teile 58 und 60 sind diese mit luftdichten Reißverschlüssen 61 versehen. Die beiden Wärmekammerteile 58 und 60 bestehen aus einem temperaturbeständigen Gewebe.
    Der obere Teil ist mit einer Spreizvorrichtung 62 versehen, die beispielsweise bogenförmig sein kann und so ~ausgebildet ist. daß die freien Ränder des Teiles 58 allseitig über däs Werkstück 50 hinausragen.
    Zum Errichten der Wärmekammer wird der untere Teil 60 unter das Werkstück gezogen und der obere Teil 52 mit einem Hebezeug 64 über das Werkstück gehängt, Nach Absenken des oberen Teiles 58 und Anheben der Ränder des unteren Teiles 60 werden dann die Reißverschlüsse geschlossen. Die Trennebene liegt in Höhe der Achse 52. In diesem Bereich sind die Stirnseiten mit Ausschnitten versehen, die um die Achse 52 herumliegen. Diese Ausschnitte können mit Manschatten 59 versehen sein, die auf der Achse aufliegen und durch umliegende Bänder gegen die Achse abgedichtet werden. Es können aber auch Spannmittel vorgesehen werden, die beim Schließen des Reißverschlusses gespannt werden. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist das Werkstück SO nach dem Verbinden der beiden Teile der Wärmekammer allseitig von dieser Wärmekammer umgeben.
DE19772759569 1977-07-12 1977-07-12 Wärmekammer zur Wärmebehandlung von gewickelten Bauteilen aus faserverstärkten Plasten Expired DE2759569C3 (de)

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DE2759569C3 DE2759569C3 (de) 1981-06-11

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FR1169238A (fr) * 1957-03-08 1958-12-24 Sèche-linge

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DE2759569C3 (de) 1981-06-11

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