DE2713465A1 - Ofenvorrichtung zum heissaufschrumpfen von thermoplastischen huellenumwicklungen auf glasbehaelter - Google Patents
Ofenvorrichtung zum heissaufschrumpfen von thermoplastischen huellenumwicklungen auf glasbehaelterInfo
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Description
~^~—————— TELEFON (O4O) 107« 28 UND 5β 41 18
Ofenvorrichtung zum Heißaufschrumpfen von thermoplastischen Hüllenumwicklungen
auf Glasbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung von heißgeschrumpften
Kunststoffhüllenabdeckungen auf Glasbehältern der in dem US-Patent 3 760 968 offenbarten Art, insbesondere der
in Fig. 14 dieser Patentschrift offenbarten Art.
Das Verfahren gemäß der gleichlaufenden Anmeldung desselben Anmelders, vom gleichen Datum wie die vorliegende
Anmeldung, mit der Bezeichnung "Verfahren zum Heißauf-
i - 2 -
• Hr-
schrumpfen thermoplastischer Hüllenumwicklungen auf Glasbehälter" verlangt eine Produktionsvorrichtung zur Erzeugung
der geschrumpften Hüllenumwicklungen aus PoIyolefinmaterial auf Flaschen.
Die mit Kunststoff umhüllten Behälter werden gemäß der Offenbarung der gleichlaufenden Anmeldung Serial No.
mit gleichem Anmeldedatum und Anmelder wie die vorliegende Anmeldung, bearbeitet. Zur Steuerung des Schrumpfens
des in der Wärme zusammenziehbaren Kunststoffs auf den Behältern (offenbart in Form von Flaschen)bei der Produktionsgeschwindigkeit
und mit einer gut aussehenden geeigneten Oberfläche auf den Umhüllungen, die in dem
SchrumpfVorgang weder versengt, noch verbrannt, in Falten gelegt oder anderweitig verunstaltet werden, wird
eine neuartige Vorrichtung zum Heißaufschrumpfen der Hüllenumwicklung benötigt.
Nachdem die Hülle auf die Flasche gelegt wurde, werden beide zusammen mittels eines geradlinigen Förderers in
die Ofenvorrichtung eingebracht und in dieser die Schrumpfwärme derart aufgebracht, daß sie nicht den Aufdruck auf
der Außenseite der Hülle verunstaltet oder beschädigt, jedoch muß die Schrumpfung relativ schnell und in gesteuerter
Weise durchgeführt werden, um eine gute Produktionsgeschwindigkeit in einer annehmbaren Ofenspanne aufrecht-
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zuerhalten und eine Schrumpfung von bestimmten heutzutage
benutzten Materialien zu ermöglichen, bei denen eine derartige Steuerung äußerst schwierig ist. Die
Kunststoffumhüllung muß in der Weise durchgeführt werr den, daß bei der fertig umhüllten Flaschen ein glattes
und gefälliges Aussehen gegeben ist. Es ist eine Randsteuerung der geschrumpften Umhüllung erforderlich, um
gewellte Oberseiten oder Umfaltungen in der Hülle zu vermeiden. Ein befriedigendes Aussehen der Oberfläche der
endgültig auf die Flasche aufgeschrumpften Hülle ist unbedingt erforderlich.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Ofenvorrichtung zum Heißaufschrumpfen moderner Kunststoffhüllen auf Behälter,
wie beispielsweise Glasflaschen, unter den oben erörterten Bedingungen, bei der die genannten Kriterien
erfüllt sind. Die Glasflaschen werden in einer senkrechten Aufrechtstellung zu einem Ofen geführt, bei vorheriger
Anordnung der Kunststoffhüllen darauf, die darauf aufgebracht wurden, nachdem die Flaschen bis auf eine Temperatur
im Bereiche von 150 bis 25O°F vorgewärmt waren; normalerweise
ist eine Temperatur von 150 bis 180°F eine gute Ar be its temperatur.
In dem US-Patent 3 843 316 ist eine Maschine und ein Förderer offenbart, die für die Herstellung von heißschrumpf-
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fähigen Kunststoffhüllen auf Gegenständen, wie beispielsweise Flaschen, benutzt werden, wobei die Flaschen erfaßt
und mittels drehbarer Spannbacken des Förderers, die mit Mittelabständen auf dem Förderer entlang angeordnet sind,
von ihm herabhängen.
In dem Ofen werden die sich in Längsrichtung des Ofens
bewegenden Flaschen in zwei oder mehr Zonen einer Wärmeübertragung ausgesetzt, die hier als erste und zweite
Steuerzonen der Erwärmung beschrieben werden. Natürlich könnten diese Zonen auf mehr als zwei erhöht werden, um
das Aufschrumpfen der Umhüllung auf verschiedenen komplexen Flaschenformen durchzuführen.
Die Flaschen werden bei ihrem Eintritt in die erste Steuerzone des Ofens durch eine Vorrichtung, welche in der gleichlaufenden
Anmeldung Ser.-No. ... mit gleichem Anmeldedatum und gleichem Anmelder offenbart ist, jeweils um
ihre eigene Achse gedreht. In dieser ersten Zone des Ofens ist eine langgestreckte Reihe waagerecht angeordneter
Infrarotbrenner auf eine solche Höhe eingestellt, daß sie gegenüber dem Mittelkörper (dem Abschnitt großen Durchmessers)
der Flasche liegen. Der Abstand und Winkel der Brenner werden, durch deren Lagerung auf der Ofenkonstruktion
genau gesteuert, so daß sie die Wärme zonal aufbringen, um einen ringförmigen bandartigen Abschnitt der Kunst-
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stoffhülle auf den Flaschenmittelkörper aufzuschrumpfen. Während dieses Erwärmungsvorgangs werden die Flaschen und
Hüllen in einer in der oben erwähnten gleichlaufenden Anmeldung offenbarten Weise in Umdrehung gehalten, so daß
die Abschnitte der Hülle über und unter dem Mittelkörper (welche bei Erwärmung schlaff und falV.fähig werden) aufrecht
und gerade gehalten werden, um ein Umklappen zu verhindern. Ein Umklappen wird verursacht, wenn es der
Kunststoffhülle in schlaffem Zustand gestattet wird, zusammenzusacken oder zusammenzufallen (kollapsieren), bevor
sie ringförmig auf die Flasche aufgeschrumpft wird. In der soeben beschriebenen ersten Zone wird eine gewisse
Sorgfalt darauf verwendet, so viel Wärme wie möglich von den oberen und unteren Abschnitten der Umhüllung fernzuhalten,
bis der Mittelkörperabschnitt in seine Stellung hineingeschrumpft worden ist.
Eine zweite Steuerzone angrenzend an das abströmseitige Ende der ersten Zone enthält eine waagerechte Reihe von
Brennern in einer Höhe gegenüber dem oberen Abschnitt der Hüllenumwicklung und so abgewinkelt, daß sie auf den Halsbereich
der Flasche gerichtet sind. Eine weitere waagerechte Brennerreihe ist in einer Höhe gegenüber dem unteren
Ende der Hülle angeordnet und im Winkel auf den Absatz (unterer Rundungsabschnitt des Körpers, der in den Boden
übergeht) gerichtet. Die Brenner der zweiten Zone können
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sich gleich weit erstrecken oder einer gegenüber dem anderen führend sein (Vor dem anderen liegen) je nach dem,
wie es die Situation beim Aufschrumpfen der Hülle gebietet. Der Grundgedanke der Erfindung richtet sich auf die Vorrichtung
zum Kineinschrumpfen zunächst des Mittelkörpers
in seine Stellung und anschließendem Schrumpfen der Hülle fortschreitend in den axial zu beiden Seiten des Mittelabschnitts
der Flasche gelegenen Abschnitten.
Die oben erwähnte Umlaufgeschwindigkeit der Hülle und des Behälters, die Brennerlage gegenüber der Hüllenumwicklung,
sowie die Intensität der Wärme bewältigen in wirksamer Weise die Schwierigkeit des Umfaltens.
Die Erfindung bedient sich der Infrarotwärme, welche die Kunststoffhülle schneller schrumpft als andere Heizmittel,
und zwar in der Größenordnung von der Hälfte der Zeit, die bei einem Heißluftofen erforderlich ist. Die Vorrichtung
schafft bessere Produktionsgeschwindigkeiten bei geringerem Platzbedarf und bei Benützung von weniger Ausrüstungsgegenständen.
Die verfügbaren kürzeren Schrumpfzeiten verhindern eine Beschädigung der Dekoration und
bewahren die Druckfarben vor Verschlechterung infolge übermäßiger Erwärmung. Die Erfindung arbeitet ohne Schwierigkeit
zur Erzeugung über die ganze Höhe eingehüllter
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und mit Schrumpfkunststoff Im wesentlichen eingekapselter
Flaschen bei einer Produktionsstraßengeschwindigkeit in der Größenordnung von 100 bis 300 Flaschen je Min.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung gehen für Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der Zeichnungen deutlicher hervor, welche eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung zeigen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht im Schnitt auf die Ofenvorrichtung zum Heißaufschrumpfen zusammenziehbarer Kunststoffhüllenumwicklungen
auf Glasflaschen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Endansicht der ersten Steuerzons des Ofens im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 2A eine Teildarstellung der Ofenwand im Schnitt, bestehend aus einer Zweilagen-Metallplatte mit eingeschlossener
Isolierschicht, beispielsweise Asbest,
Fig.. 3 eine Endansicht der zweiten Steuerzone des Ofens im Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Abluftabschnitts des Ofens
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*" 8 —
nach der Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 eine teilweise perspektivische Darstellung von einem Ende des in Fig. 4 gezeigten Abluftabschnitts
des Ofens, bei Darstellung der Luftstromsteuerung durch Verwendung einstellbarer waagerechter
Lüftungsklappen zum Regulieren des Luftstroms durch die Abluftöffnungen, und
Fig. 6 eine 'Jisicht eines Flaschenerzeugnisses mit darauf
befindlicher aufgeschrumpfter Kunststoffhüllenumwicklung, hergestellt gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Flaschen 10 mit lose darauf aufgebrachten Kunststoffhüllen, getragen von einem Förderer, welcher
sich auf einem waagerechten Pfad bewegt, wie durch die in Längsrichtung durch den Ofen hindurchführende Linie 11 angegeben.
Während der Anfangsstufen der Bewegung werden die Kunststoffhüllen gegenüber einem senkrechten Herausfallen aus ihrer
Lage auf der Flasche durch eine darunter liegende wassergekühlte Stützstange 12 gestützt.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform sind die Kunststoffhüllen
13 (Fig. 2 und 3) in Form eines Hohlzylinders aus dem vorbadruckten Blattmaterial eines in der Umfangsrichtung
der Hülle stark orientierten Kunststoffs hergestellt. Es
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kann in der Querabmessung, die der Höhe der Hülle entspricht, eine gewisse Orientierung gegeben sein.
Das bei der Herstellung der schrumpffähigen Hüllen verwendete Kunststoffmaterial zum Umhüllen der Flaschenoberflächen
schwankt zwischen einem geschäumten Polyäthylen von hoher oder geringer Dichte, einem Polystyrolschaum
beschichtet mit einem Polyolefin oder einem Olefincopolymerisat.(zum Beispiel Äthyläthylenacrylat) in Form eines
PoIy-Films, einem/Äthylenschaum/Polyäthylenfilmschichtstoff
und ähnlichen Arten von Polyolefinen. Das Kunststoffumhüllungsmaterial
wird zu einem Bogen verformt, der in der Maschinenabmessung (M) in starkem Maße orientiert
ist und in der Querabmessung (T) eine so geringe Orientierung hat, wie praktisch möglich ist, so daß das Verhältnis
der Orientierung oder Schrumpfung von M/T 2,0 und darüber beträgt, vorzugsweise in der Größenordnung von
7,0 bis 9,0 liegt. Bezeichnende Orientierungsschrumpfwerte liegen oberhalb 30% Schrumpfung in der M-Abmessung, vorzugsweise
60-80%, und 0-15% Schrumpfung in der T-Abmessung. Das orientierte Blattmaterial, beschichtet oder anderweitig
beschaffen, wird zunächst "flach" mit einer Dekoration und/oder einem Etikettaufdruck bedruckt, und zwar unter
Verwendung gegenwärtig vorhandener Druckfarben und Farbmaterialien.
Das bedruckte Ausgangsmaterial, auf ein Band beschnitten und in Rollen aufgewickelt, wird in der Ma-
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schinenanlage durch einen Hüllenformer weiterbearbeitet,
so daß der Umfang der geformten Hüllen längs der M-Abmessung des orientierten Kunststoffbandes liegt. Die Hüllen
sind in ihrem Innenumfang gerade eben etwas größer als der Außenumfang des größten Teils der Flasche.
Die Notwendigkeit der vorliegenden Erfindung tritt besonders deutlich hervor bei Verwendung von Polyolefinmaterialien
oder Olefincopolymerisaten. Das geschäumte Polyäthylen hat eine Dicke in der Größenordnung von 0,010 bis
0,020 Zoll, und bei Verwendung eines geschichteten Schaum/ Filmmaterials hat die Haut eine Dicke von 3 bis 5 Mils, die
einen Teil der zusammengesetzten Dicke im Bereich von 0,010 bis 0,020 Zoll bildet.
Die beschriebenen Materialien haben allgemein die Eigen-
( Schirumpf en)
schaft, beim Zusammenziehen/nach Erwärmung zunächst einen
faltfähigen schlaffen Zustand anzunehmen, in welchem die Hülle die Neigung hat, durchzusacken, zusammenzufallen
oder sich in Falten zu legen (kollapsieren), und hieran schließt sich nach einem weiteren Erwärmen ziemlich plötzlich
die Schrumpfwirkung an.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird die Kunststoffhülle 13
in loser Passung über die Flasche gelegt, so daß der
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Innenumfang der Hülle 13 gerade eben etwas größer ist als der Außenumfang der Flasche Io an ihrem weitesten
Abschnitt, was üblicherweise im Mittelabschnitt der Flasche der Fall ist.
Nach den Figuren 1 bis 3 ist der Ofen in zwei einander zugewendeten und voneinander auf Abstand gehaltenen Hälften
ausgeführt. Der eine Abschnitt zeigt den Heizabschnitt 14, der die Infrarotbrenner beherbergt, die im folgenden
beschrieben werden. Der andere Abschnitt ist der Abluftabschnitt 15, der einen Luftstrom quer über den Raum 16
zwischen den Abschnitten 14 und 15 erzeugt. Der Förderer enthält eine Reihe von Klemmbacken 16, die auf ihm angeordnet
sind und die Flaschen an ihrem oberen Halsabschnittende 10a erfassen und auf der Linie 11 entlang (Ebene 11
in Figuren 2 und 3) getrieben werden, welche den Raum 16 zwischen den Ofenhälften etwa zweiteilt.
Der Brennerabschnitt 14 enthält ein Rahmengebilde 18,
welches auf Schenkeln 19 und Langswinkelträgern 20 gelagert ist. Eine Reihe an den Trägern 20 befestigter senkrechter
Träger 21 bildet die Lagerung zur Aufnahme der verschiedenen Brennerabschnitte.
Die Figuren 1 und 2 zeigen, daß der vordere Abschnitt des Ofens die erste Steuerzone 16a enthält, bestehend
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aus den Infratrotheizvorrichtungen, die durch eine Anzahl
Seite an Seite angeordneter Doppelinfrarotgasbrenner 22
dargestellt sind, die je auf dem Ende eines Auslegerrohres 23 gelagert sind, welches an eine waagerechte Sammelleitung 24 angeschlossen ist.
dargestellt sind, die je auf dem Ende eines Auslegerrohres 23 gelagert sind, welches an eine waagerechte Sammelleitung 24 angeschlossen ist.
Die Brenner 22 sind Aufprallinfrarotgeneratoren, die eine
Infrarotstrahlung hoher Intensität und hoher Dichte liefern (Wellenlängen von 2,5 Mikron und darüber). Die Brenner
sind jeweils in der Größenordnung von 6 Zoll in ihrer linearen Ausdehnung,gelagert Seite an Seite längs dem Sammel-
sind jeweils in der Größenordnung von 6 Zoll in ihrer linearen Ausdehnung,gelagert Seite an Seite längs dem Sammel-
spielige
rohr. Kost/ Einschlüsse und Isolierungen sind normalerweise bei dieser Art Heizvorrichtung nicht so notwendig
wie bei Konvektionsheizöfen. Die Infrarotenergie wandert in einer geraden Linie von dem Brenner zu dem zu bearbeitenden Material, ohne daß Energie an die umgebende Atmosphäre verloren-geht. Die festgelegte Brennerflächentemperatur ist bei Verwendung von einer Naturgasmischung und
Befeuerung im Freien 1700°F. Es können in Abhängigkeit
von der Strahlungsaufnahmefähigkeit des Werkstücks niedrigere Betriebstemperaturen benutzt werden. Die genaue Form des Brenners ist hier nicht im einzelnen gezeigt; jedoch
seien beispielsweise die Brenner Model Series IG, Infra GIo Burners erwähnt, die von der Firma Eclipse Fuel
Engineering Company gehandelt und in deren Bulletin H-18, herausgegeben Oktober 19 70, beschrieben werden und als eine
wie bei Konvektionsheizöfen. Die Infrarotenergie wandert in einer geraden Linie von dem Brenner zu dem zu bearbeitenden Material, ohne daß Energie an die umgebende Atmosphäre verloren-geht. Die festgelegte Brennerflächentemperatur ist bei Verwendung von einer Naturgasmischung und
Befeuerung im Freien 1700°F. Es können in Abhängigkeit
von der Strahlungsaufnahmefähigkeit des Werkstücks niedrigere Betriebstemperaturen benutzt werden. Die genaue Form des Brenners ist hier nicht im einzelnen gezeigt; jedoch
seien beispielsweise die Brenner Model Series IG, Infra GIo Burners erwähnt, die von der Firma Eclipse Fuel
Engineering Company gehandelt und in deren Bulletin H-18, herausgegeben Oktober 19 70, beschrieben werden und als eine
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solche Einheit befrfedigend arbeiten.
Die Köpfe der Brenner 22 sind aus Gußeisen konstruiert und enthalten eine hoch hitz&eständige Bespiegelung für
hochgradige Strahlungswärmeübertragung. Die Brenner 22
sind als Doppelkammerbrenner konstruiert und auf die mittlere Zone der Flasche 10 gerichtet. Es wird ein
Luft-Gasgemisch mittels einer Mischvorrichtung (nicht gezeigt) an eine Sammelleitung 24 herangeführt, und zwar
als ein vollständiges Vorgemisch bei acht Zoll Wassersäule Mischdruck. Es kann entweder Naturgas oder L.P.-Gas
benutzt werden. Naturgas erbringt die größere BTU-Leistung des Brenners.
Die Höhe der Brenner 22 der ersten Zone wird an den zwei senkrechten Konsolen 25 eingestellt, die bei 2 6 mittels
des senkrechten Einstellschlitzes 27 an den senkrechten Trägern 21 befestigt sind. Jede Konsole 25 enthält einen
waagerechten Schenkel 28, welcher die Sammelleitung 24 durch die U-Bolzenklemmen 29 lagert. Die Brenner 22 können
als Gruppe um die. Schwenkverbindung der Sammelleitung 24
und die U-Klemmen 29 auf dem Konsolenschenkel 28 eingestellt werden. Der erste Abschnitt der Brenner 22 erstreckt sich
durch eine öffnung 30 an der Innenverkleidungsflache des
Brennerabschnitteinschlusses hindurch. Der Brennerabschnitt
und
14 ist oben, unten/an der Endwandverlängerung des Abschnitts
14 ist oben, unten/an der Endwandverlängerung des Abschnitts
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durch eine doppelwandige Metallplatte 31, 31a eingeschlossen,
bei Anordnung einer Isolierschicht 32 in dem Zwischenraum, wie in Fig. 2A gezeigt. Die Rückseite des
Brennerabschnitts wird durch eine biegsame Plattenabdeckung 33 abgedeckt, die oben und am Boden an Rahmenträgern
20 und an einem mittleren Metallschild 34 mit öffnungen 35 befestigt ist, die jeweils ein Brennerrohr
23 aufnehmen. Die hintere Abdeckung 33 hält die erwärmte Luft in der Ofenkammer und im Einschluß und schützt die
Umgebung der Anlage gegenüber dieser Wärme, während sie eine Einstellung der Brennergruppe der ersten Zone auf
der Zapfenlagerung 28, 29 im Winkel und in senkrechter Richtung gewährleistet.
Die zweite Steuerzone 16b der Brenner in dem hinteren Teil des Einschlusses des Heizabschnitts 14 ist mit oberen und
unteren Brennerreihen ausgestattet. Es ist eine Anzahl oberer Brenner 36 vorgesehen, die je auf dem Ende eines
Rohres 37 gelagert sind. Das Ende des Rohres 37 ist an
die
die waagerechte Sammelleitung 38 angeschlossen,/von ähnlichen U-Bolzenklemmen 29, wie bereits beschrieben, gelagert
wird, die auf den waagerechten Schenkel 28 der beiden oberen Konsolen 39 bolzenartig aufgebracht sind.
Die Konsolen 39 sind mit Schlitzen 40 versehen, um sie mittels Bolzen an den senkrechten Trägern 21 zu befestigen.
Auf die bereits beschriebene Weise können die oberen
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' ti.
Brenner 36 im Winkel um einen Schwenkpunkt der zapfenartigen Lagerung des Sairanelrohres 38 auf den Konsolen 39
und den U-BoIzenkleiranen 29 eingestellt werden; die Brenner
36 können ferner als eine Gruppe mittels der Einstellschlitze 40 und des Bolzens 41 in senkrechter Richtung
auf dem Träger 21 entlang eingestellt werden. Eine Anzahl unterer Brenner 42 ist in ähnlicher Weise mittels
ihrer jeweiligen Rohre 43 gelagert, die an eine untere Sammelleitung 44 angeschlossen sind, welche von U-Klemmen
29 gehalten wird, die mittels Bolzen auf dem waagerechten Schenkel 28 der unteren Konsolen 45 befestigt sind. Die
gleiche Art einer Einstellung der Brenner 42 in senkrechter Richtung sowie im Winkel ist durch den Schlitz 46
vorgesehen, welcher den Bolzen 47 aufnimmt, der die Konsole 45 an einem senkrechten Träger 21 befestigt.
Die oberen und unteren Brenner 36 bzw. 42 enthalten jeweils rechte und linke Infraroteinzelgeneratoren, bei-
TM spielsweise von der Type Model Series IR, Infra-Rad
Burners, gehandelt von der Firma Eclipse Fuel Engineering Company, die in deren Bulletin H-18-1, herausgegeben
Dezember 1972, ausführlich beschrieben sind. Die Länge jedes Brenners in der geradlinigen Anordnung ist etwa
6 Zoll. Die oberen Brenner 36 sind gegenüber dem oberen
dem
Teil der Kunststoffhülle 13 längs/Flaschenhals angeordnet
und auf diese gerichtet, wie in Fig. 3 gezeigt. Die
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unteren Brenner 42 sind gegenüber dem unteren Randabschnitt 13 längs dem Absatz und Boden der Flasche angeordnet und
darauf gerichtet. Die Strahlungswärme der Brenner 36 und 42 wird seitwärts in die Kammer 16 projiziert, um die
Schrumpfung dieser beiden Endabschnitte der Hülle 13 über die Flaschenkontur zu vollenden.
Wie in der ersten Zone der Brenner des Halsabschnitts 14,
ist ein biegsamer Stützschirm 48 an dem oberen Metallschild streifen 49 befestigt, der mit einzelnen öffnungen 50 versehen
ist, die zur Aufnahme der verschiedenen Rohre 37 in Längsrichtung voneinander auf Abstand gehalten sind. Der
mittlere Abschnitt des Schirmes 48 ist an der Unterseite des Schildstreifens 49 befestigt, sowie an der Oberseite
eines unteren Metallschildsstreifens 51, der die voneinander auf Abstand gehaltenen einzelnen öffnungen 52 zur
Aufnahme der verschiedenen Rohre 43 für die unteren Brenner 42 aufweist. Die äußeren Ränder des flexiblen Schirms
48 sind mittels Bolzen auf die Rückseite des Heizabschnittsrahmens aufgebracht, wie gezeigt. Auf diese Weise
können die oberen und unteren Brenneri*eihen36 und 42 im
Winkel und in senkrechter Richtung einzeln eingestellt werden, wie bereits beschrieben, und es wird erwärmte
Luft in dem Einschluß des Ofens zurückgehalten, um in einer noch zu beschreibenden Weise abgegeben zu werden.
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- vt -
Wie in Fig. 1 in Draufsicht gezeigt, ist die erste Zone mit den Doppelbrennern 22 etwas langer als die zweite
Zone, die die oberen und unteren Brenner 36 und 42 enthält. Die erste Zone hat eine Länge in der Größenordnung
von 5 bis 6 Fuß, während die zweite Zone vorzugsweise eine Länge von 3 bis 4 Fuß hat. Während der Bewegung der
Flasche und der Hülle in Längsrichtung der Ofenkammer 16, überträgt die erste Brennerzone Wärme hauptsächlich auf
den Mittelkörper der Kunststoffhülse und schrumpft diesen Abschnitt eng anliegend auf die Flasche auf. Gleichzeitig
erhöht die erste Brennerzone die Temperatur des Kunststoffs an den oberen und unteren Abschnitten der Hülle, so daß
diese beiden Abschnitte der Hülle bei ihrem Eintritt in die zweite Zone des Ofens ihre Schrumpfung auf der Flasche
vollenden.
Da der Mittelkörperabschnitt bereits auf die Flasche aufgeschrumpft
ist, wird die Wärme in beträchtlichem Maße von diesem Bereich fortgelenkt, um die Schrumpfung der
beiden Endabschnitte der Hülle zu vollenden und eine überhitzung oder Versengung des Mittelabschnitts der
Kunststoff umhüllung zu verhindern.-Diese·-Steuerung der
Aufbringung der Wärme wird ferner begünstigt durch die Konstruktion und den Betrieb des Abluftabschnitts 15 des
Ofens, der nunmehr beschrieben wird.
709841/0766 " 18 "
Die Figuren 1-5 zeigen den Abluftabschnitt 15, der auf
ähnlichen waagerechten Rahmenträgern 20 gelagert ist, die
an Ihren gegenüberliegenden Enden mit dem Rahmen 18 und Schenkeln 19 verbunden sind. Der Einschluß- dieses Abschnitts
besteht aus einer langgestreckten inneren Verkleidung aus Metallblech 53, versehen mit vier in Längsrichtung
verlaufenden Reihen von Öffnungen 54 bis einschließlich 57, bei Numerierung von oben nach unten in
Fig. 4. Die innere Verkleidung 53 besteht aus rostfreiem Stahl in einer einzelnen Blechmetallage, die an der Bodenwand
58, den Rückwänden 59 und 60, der oberen Wand 61 und den Endwänden 62 und 6 3 des Einschlusses befestigt
ist, wobei jede der Wände 58-63 aus doppelwandigem Metallblech (Stahl) besteht, bei Anordnung einer Isolierschicht
(Asbestfiber) zwischen den Metallblechlagen. Fig. 2A zeigt in Form eines Beispiels einen größeren Teilschnitt
einer solchen Wandkonstruktion. Die Rückwand 59 der beiden äußeren Enden des Abluftabschnitts 15 ist nach außen
gekrümmt und geht in die Rückwand 60 im mittleren Abschnitt des Ofens über, um eine erweiterte Anfüllkammer 64 zu
bilden. Ein Gebläse 65 (Fign. 2 und 3) ist mit seinem Einlaß an das Rohr 66 angeschlossen, welches längs der Rückwand
60 in die Kämmer 64 hineinführt. Die Auslaßseite des Gebläses 65 ist an einen Abzug 67 angeschlossen. Das Gebläse
65 wird durch herkömmliche Energie angetrieben, beispielsweise einen Elektromotor (nicht gezeigt), um Luft aus der
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Kammer 64 abzugeben und einen Luftstromm in die Anfüllkammer 64 hinein zu erzeugen. Dieser erzeugte Luftstrom
wird gesteuert durch drei Sätze einstellbarer Lüftungsklappen, die längs den Reihen durch die Verkleidung 53
des Einschlusses hindurchführender Abluftöffnungen 54-57 jeweils gleitend gelagert sind. Jede Lüftungsklappe inner
halb einer Reihe öffnungen enthält eine Reihe von drei Metallblechstreifen 68-70, auf denen kreisförmige öffnungen
71 mit Längsmittelabständen passend zu den mit Abstand in der Verkleidung 53 gebildeten öffnungen 54
vorgesehen sind. Die linken Lüftungsklappen 68 (Fig.4) sind in Gleiteinrichtungen gelagert, beispielsweise 72
(Fign. 2 und 3), welche in der richtigen Höhe auf der Rückseite der Metallverkleidung 53 an ihrem Platz befestigt
sind. Die Lüftungsklappen 68 sind in waagerechter Richtung in Gleitvorrichtungen beweglich und
werden von der linken Seite des Einschlusses (Fig. 4) her an dem vorspringenden Endabschnitt 68a eingestellt.
Der mittlere Satz Lüftungsklappen 69 wird auf den Gleiteinrichtungen 72 entlanggleitend eingestellt, und zwar
durch Handhabung des nach innen gebogenen Endes 69a der Lüftungsklappen. In dem Einschluß ist an einem
günstigen Ort eine Zugangsöffnung (nicht gezeigt) vorgesehen, um diese Lüftungsklappen zu manipulieren. Der
rechte Satz Lüftungsklappen 70 wird auf deren Gleit-
709841/0766 " 2° "
einrichtungen 72 entlang durch die abgewinkelten Endabschnitte 70a eingestellt.
Die verschiedenen Lüftungsklappen sind in Abschnitten längs der Ablufteinschlußverkleidung 53 eingestellt,
um einen gesteuerten Luftstrom zu erwirken. Die Einstellungen der verschiedenen Lüftungsklapper.einrichtungen
68-70 tragen verschiedenen Dingen Rechnung. Die erste Aufgabe besteht darin, einen Luftstrom quer über
den Mittel.-bschnitt der Flasche zu errichten, wie beispielsweise
in Fxy. 2 gezeigt, so daß die Strahlungswärme
von den Brennern 22 der ersten Zone eine Schrumpfung des Mittelkörperabschnitts der Hülle 13 auf die Flasche
10 sicherstellt. Dieses wird erreicht durch Einstellung der Lüftungsklappen 6 8 derart, daß die öffnungen 56 dort
entlang offen sind (siehe Fig. 5). Die anderen drei Lüftungsklappen 68 sind so eingestellt, daß die Öffnungen
54, 55 und 57 geschlossen oder nahezu geschlossen sind. Die zweite Aufgabe bei der Luftstromsteuerung besteht
in der Kühlung der Fördererausrüstung durch Erzeugung eines Luftstroms von oben (siehe Pfeile oben an der
Kammer 16 in den Fign. 2 und 3). Da die Spannbacken bei einer relativ niedrigeren Temperatur nahe der Umgebungstemperatur
in die Ofenkammer 16 eintreten (von der linken Seite in den Figuren 1 und. 4), ist dieser
Luftstrom über die Spannbacken nach unten in den ersten
7 0 9841 /0766
- 21 -
Stufen der Bewegung in dem Ofen nicht so bedeutend wie in der Nähe des mittleren Teils des Ofens. Demzufolge
werden die Lüftungskappen 69 in diesem mittleren Bereich auf der AbluSabschnittsverkleidung entlang unterschiedlich
eingestellt. Die oberen beiden Lüftungsklappen 69 sind so eingestellt, daß die Öffnungen 54 und 55 offen
sind, die dritte Lüftungsklappe 69 ist nunmehr geschlossen, und die Bodenlüftungsklappe 69 ist offen. Diese
Einstellungen schaffen einen Ausgleich für die Luftstromstärke in der erweiterten Anfüllkammer 64 zu dem Rohr 66,
das heißt die Öffnungen 56 in diesem Bereich sind unmittelbar quer gegenüber dem Auslaß der Anfüllkanuner 64 angeordnet,
und durch Einstellung der Lüftungsklappe 69 für diese in der geschlossenen Stellung wird ein Luftstrom
von einer gewissen Menge in die oberen Öffnungen 54, 55 und die unteren Öffnungen 57 hinein sichergestellt.
Diese Lüftungsklappeneinstellungen in der zweiten (mittleren) Spanne auf der Abluflyerkleidung des Ofens entlang,
stellen einen größeren Luftstrom in Abwärtsrichtung über die Spannbacken sicher, um diese zu kühlen und die durch
die letzteren Stufen der Bewegung der Hülle an den Brennern 22 vorbei übertragene Strahlungswärme manigfaltiger
zu gestalten, so daß die oberen und unteren Abschnitte des Kunststoffs mehr Wärme erhalten als zuvor, was sie
zum Schrumpfen bei ihrer Bewegung an den Nachbrennern 36, 42 vorbei vorbereitet.
709841/0766
- 22 -
Es folgt nunmehr eine Beschreibung des dritten Satzes Lüftungsklappen 70, die abströmseitig von dem Ofen angeordnet
sind; die Einstellungen dieser Lüftungsklappen sind nahezu die gleichen. Die oberen beiden öffnungen
54 und 55 sind offen, wiederum zur Erregung einer Kühlung der Spannbacken zur Konzentration der durch die
Brenner 36 erzeugten Strahlungswärme auf den oberen Abschnitt der Hülle. Auch befindet sich dieser Abschnitt
der Abluftkammer weiter von dem Anfüllkammerauslaßrohr 66 entfernt und daher unter einem geringeren Druck;
demzufolge wird das öffnen dieser Lüftungsklappen benötigt, um einen Ausgleich für diesen Faktor zu schaffen.
Die Lüftungsklappe 70 der dritten Reihe öffnungen 56 ist vollständig geschlossen, um das Fernhalten der Wärme von
dem Mittelkörperabschnitt der Hülle 13, die in diesem Bereich bereits fest auf die Flasche aufgeschrumpft worden
ist, zu begünstigen. Die untere Reihe öffnungen 57 ist durch Einstellung der Lüftungsklappe 69 geöffnet.
Hierdurch wird von den unteren Brennern 42 erzeugte Wärme in die zweite Zone 16b des Ofens und auf den
unteren Abschnitt der Hülle 13 gerichtet, um diesen Teil des Kunststoffs fest um den Absatz herum und auf den
Boden der Flasche aufzuschrumpfen.
Die Flasche und die Kunststoffhülle tauchen aus der Ofenkammer
16 am rechten Ende auf, wobei eine vollständige
709841/0766 _ 23 _
Umhüllung in enger Anlage auf der Flasche aufliegt, wie in Fig. 6 gezeigt. Die hier gezeigte Flasche 10
enthält einen ringförmigen Tragring 10b unterhalb des Halses 10a (der jedoch nicht unbedingt vorhanden sein
muß). Die Hüllenumwicklung 13 erstreckt sich bis unmittelbar unterhalb dieses Ringes 10b innerhalb eines
Abstands von 1/4 bis 1/8 Zoll davon. Die Umhüllung ist fest über den Hals und die Schulter der Flasche, über
deren Hauptteil, sodann über den Absatz 10c herum und auf den Boden 1Od aufgeschrumpft. Der Endrand des Kunststoffs
der Umhüllung an der Bodenwand ist bei 13a angedeutet.
Im Betrieb vollführt die soeben beschriebene Vorrichtung das Verfahren des Aufsehrumpfens einer Kunststoffumhüllung
über die Außenseite einer Glasflasche aus einer im wesentlichen zylindrischen Hülle, die vor dem Einbringen
der Flasche in die Ofenstruktur axial gleitend über die Außenseite der Flasche gestreift wird. Die Flasche und Hülle
bewegen sich dann zusammen in den Ofen hinein,und die Hülle wird zunächst einer Erwärmung ausgesetzt, die
iurch Infrarotbrenner in der ersten Zone vorgesehen ist. Als Beispiel sei erwähnt, daß bei Verwendung von Umwicklungshüllen
aus Poiyäthylenschaumkunststoff mit einer dünnen Polyäthylenfilmhaut auf der Außenseite die
äs Ofens im Bere; 709841/0766 _ 24 -
Betriebstemperatur des Ofens im Bereiche von 6OO-9OO°F
liegt, und zwar bei Verwendung von gasbeheizten Infrarotbrennern und bei Annahme von einerEroduktionsgeschwindigkeit
von etwa 125 Flaschen je Minute in einem Ofen von 9 Fuß Länge.
In der ersten Steuerzone 16a des Ofens bewegt sich die Flasche vor den Brennern 22 vorbei, die abgewinkelt und
auf eine solche Höhe eingestellt sind, daß sie den Mittelkörperabschnitt der Hülle gegenüber dem Mittelkörper der
Flasche (dem Abschnitt größten Durchmessers) heizen. Beim Eintritt in den Ofen werden die Flaschen und Hüllen bis
zu einer Geschwindigkeit im Bereiche von 150 bis 300 UPM in Umdrehung versetzt, in diesem Beispiel wird eine Drehgeschwindigkeit
von 25O-275 UPM bevorzugt. Diese Drehung wird durch die Vorrichtung durchgeführt, die in der gleichlaufenden
Anmeldung (Docket No. B-14250) mit gleichem Anmeldedatum
und gleichem Anmelder wie die vorliegende Erfindung offenbart ist. Während der Bestrahlung vor den
Brennern 22 wird der obere Abschnitt der Kunststoffhülle der Strahlungswärme ausgesetzt, um das Material zu erweichen
und die Temperatur desselben zu erhöhen, jedoch nicht in genügendem Maße zum Schrumpfen. Jedoch wird der
Mittelkörperabschnitt der Hülle auf die Flasche aufgeschrumpft. Das Drehen der Flasche und Hüllenuitrwicklung
hält den schlaffen oberen Endabschnitt der Kunststoffhülle aufrecht und etwas ausgebaucht aufgrund der darauf
70984 1/0766 _25_
aufgebrachten Zentrifugalkraft, wie in Fig. 2 gezeigt. In gewissem Maße ist der Bodenendabschnitt der Hülle
durch Zentrifugalkraft ähnlich ausgebaucht, jedoch da die Brenner 22 von diesem Bereich fortgelenkt sind, ist
die Temperaturerhöhung und der schlaffe Zustand dieses Teils der Hülle weniger ausgeprägt und der Kunststoff
verbleibt näher an der Flasche.
Beim Durchgang der Flasche durch die erste Steuerzone der Brenner 22 steuert der Abluftabschnitt 15 den Luftstrom
quer über die Kammer 16, durch welche sich die Flaschen hindurchbewegen, und konzentriert ferner die
Strahlungswärme zum Schrumpfen auf den Mittelkörper der Flasche und Wärme in geringerem Maße an dem oberen Abschnitt
der Hülle. Dies wird durchgeführt durch den ersten Satz Lüftungskl^pen durch Regelung des Luftstroms
in die Abluftkammer über die Öffnungsreihen 56, die an dem Iiittelabschnitt der Flasche oder gerade
ein wenig darunter angeordnet sind. In Annäherung an den Mittelpunkt der Ofenspanne werden die Lüftungsklappen
des zweiten Satzes so eingestellt, daß sie einen größeren Luftstrom in den oberen Teil des Abluftabschnitts durch
die zwei oberen öffnungsreihen 54 und 55 zulassen, was
zwei Dinge bewirkt: erstens, die Umgebungsluft wird von oberhalb der Ofenkammer 16 in die Kammer hinein und an
den Klemmbacken 17 vorbei gezogen und kühlt diese;
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zweitens, es wird mehr Strahlungswärme aus den letzten Stufen der Brenner 22 auf den oberen Abschnitt der Hülle
gezogen, um dessen Temperatur auf einen Wert bereit zum Schrumpfen zu steigern. Die Steuerfolge ist so ausgelegt,
daß zunächst der obere Abschnitt der Hülle auf den Flaschenhals aufgeschrumpft wird. Dieses wird in der zweiten
Steuerzone 16b des Ofens vollendet, in welcher der Oberteil der Hülle vor den oberen Brennern 36 (Fig. 3) vorbeigeht,
was die Wärme unmittelbar aufddasemTeil der Hülle
aufbringt. An diesem Punkt bewegt sich die Flasche an dem dritten Satz Lüftungsklappen in dem Abluftabschnitt
vorbei, der so eingestellt ist, daß ein Luft- und Wärmestrom im oberen Teil des Ofens sichergestellt ist. Da der
Mittelkörper auf die Flasche aufgeschrumpft worden ist, wird die Wärme von diesem Bereich der Hülle fortgelenkt. Die
unteren Brenner 42 in dieser zweiten Steuerzone 16b lenken gleichzeitig die Strahlungswärme auf den unteren
Abschnitt der Hülle, um dessen Temperatur anzuheben. Die oberen Lüftungsklappen der Bodenreihe der Abluftöffnungen
57 wirken bei der Konzentration der Wärme zur Durchführung dieses Schrumpfens des Bodenteils der Hülle über den Absatz
und auf den Boden der Flasche unterstützend mit. Das Erzeugnis tritt hinter der Zone 16b in Form der mit
einer Kunststoffhülle umhüllten Flasche aus dem Ofen aus, wie in Fig. 6 gezeigt. Die obere Randkante der Hülle umfaßt
nun eng anliegend den Hals unmittelbar unter dem Ring 10b,
709841/0766 _27_
während sich die Bodenrandkante 13a der Kunststoffhülle
wellenförmig unter den Boden der Flasche gelegt hat und den Absatzrundungstail umgibt. Die oberen und Bodenränder,
hauptsächlich am Oberteil, sind frei von jeglichen Wellenformen und Faltenbildungen. Die mit einer Hülle umwickelte
Flasche hat einen relativ zähen gepolsterten Bezug über der Außenseite, der sich in eng passender, formschlüssiger
Berührung mit der Flasche befindet, diese umfaßt und im wesentlichen einkapselt. Der Tragring, der Halsabschnitt
und der mittlere Bodenbereich werden natürlich ohne Abdeckung belassen. Die Notwendigkeit der Freilegung dieser
Oberflächen in ihrer Funktion und im Gebrauch der Flasche liegt auf der Hand.
Bei der Beschreibung der bevorzugten Ausfuhrungsform werden
die Infrarotbrenner (Strahlungswärmegeneratoren) in dem bevorzugten Beispiel als mit Treibgas beheizte Infrarotgeneratoren
dargestellt. Es liegt auch im Bereiche der Erfindung, elektrische Infrarotgeneratoren (Brenner) zu
benutzen, die im Handel erhältlich sind. Der Grund einer Bevorzugung liegt in diesem Falle darin, daß ein schnelleres
Schrumpfen und kürzere öfen zur Nutzbarmachung der Prodiktion möglich sind.
Nachdem nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben und in Verbindung mit ihr eine bevor-
709841/0766
- 28 -
zugte Form der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung in den Zeichnungen erläutert
worden ist, liegt auf der Hand, daß weitere Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken
und Bereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen.
- 29 -
709841/0766
Claims (12)
1. * Verfahren zum Heißaufschrumpfen einer vororientierten
Kunststoffhülle auf die Außenseite eines Gegenstandes, gekennzeichnet durch eine Förderereinrichtung, die die
Gegenstände in senkrechter Lage mit auf ihrer Außenseite getragenen Hüllen aus heißschrumpffähigem Kunststoff
auf einem waagerechten geradlinigen Pfad bewegt, einen langgestreckten Ofen mit einem Heizabschnitt
und einem Abluftabschnitt, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Pfades angeordnet sind, wobei
dieser Brennerabschnitt aus folgendem besteht: einer ersten Heizsteuerzone, bestehend aus einer langgestreckten
Spanne von Infrarotbrennern, Einrichtungen zur Lagerung der Brenner Seite an Seite
gegenüber dem Pfad der geförderten Gegenstände wobei diese Einrichtungen eine senkrechte Höheneinstellung
und eine Winkeleinstellung für die Lage der Brenner mit Bezug auf die Gegenstände enthalten, um die Brenner
gegenüber demMLttelteil der Gegenstände festzustellen,
einer zweiten Heizsteuerzone, bestehend aus oberen und unteren langgestreckten Spannen von Infrarotbrennern,
Einrichtungen zur Lagerung der oberen und unteren Spannen der Brenner einzeln, wobei jede
709841/0766
- 30 -ORIGINAL INSPECTED
Einrichtung eine senkrechte Höheneinstellung und eine Winkeleinstellung für die Lage der oberen und unteren
Brenner mit Bezug auf die Gegenstände hat, um jeweils die auf den oberen Abschnitt der Gegenstände gerichtete
obere Brennerspanne und die auf den unteren Abschnitt der Gegenstände gerichtete untere Brennerspanne
einzustellen, und
wobei der Abluftabschnitt Einrichtungen zur Bewegung von Luft quer über den Ofen und in den Abluftabschnitt
hinein enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenabluftabschnitt eine Verkleidung gegenüber
dem Brennerabschnitt desselben enthält, einschließlich einer Anzahl waagerechter Reihen von Abluftöffnungen,
die auf dieser Verkleidung entlang angeordnet sind, und eine Anzahl Luftklappensätze, Einrichtungen zur
Lagerung der Luftklappen zur Bewegung mit Bezug auf die Öffnungssätze in jeder der waagerechten Reihen
derselben, wobei jeder der Lüftungsklappen zum Öffnen und Schließen einer oder mehrerer der Abflußöffnungen
in deren Reihen betätigt werden kann, um dadurch die Bewegung der Luft innerhalb des Ofens zu regulieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände Glasflaschen darstellen, mit einem
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- 31 -
Halsabschluß an einem Ende, einem Hals, einemerweiterten
Hauptkörper und einem Eoden an dem gegenüberliegenden Ende, wobei die Fördereinrichtungen
die Flaschen an ihrem Halsabschluß erfassen und daran aufhängen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotbrenner gasbeheizte Infrarotwärmegeneratoren
sind.
5. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Glasflaschen mit einem unfertigen Kunststoffüberzug darauf, gekennzeichnet
durch einen langgestreckten Ofen zum Erwärmen der in Längsrichtung durch ihn hindurchgeführten Flaschen,
einen Förderer, von dem die Flaschen in senkrechter Richtung mit unfertigen Kunststoffüberzügen auf ihrer
Außenseite herunterhängen, und der über die Länge des Ofens beweglich ist, wobei dieser Ofen einen Heizabschnitt
enthält, bestehend aus zwei benachbarten, aufeinanderfolgenden Heizelementzonen, von denen die
erste Zone aus einem langgestreckten Element zur Erzeugung von Infrarotwärme besteht, sowie Einrichtungen
zur Lagerung des ersten Elements auf dem Weg des Förderers bei Lenkung auf den Mittelabschnitt der Flasche,
und wobei die zweite Zone aus zwei langgestreckten Elementen zur Erzeugung von Infrarotwärme besteht,
709841/0766
- 32 -
sowie Einrichtungen zur Lagerung des ersten dieser genannten zwei Elemente auf dem Weg des Förderers
bei Lenkung auf den Halsabschnitt der Flasche, sowie Einrichtungen zur Lagerung des zweiten der zwei genannten
Elemente auf dem Pfad des Förderers bei Lenkung auf das Bodenende der Flasche.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Elemente zur Erzeugung von
Infrarotwärme in den ersten und zweiten Ofenzonen jeweils im wesentlichen parallel zu dem Bewegungspfad des Förderers liegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen einen langgestreckten Abluftabschnitt
enthält, der längs dem Pfad des Förderers auf seiner gegenüberliegenden Seite mit Bezug auf den Heizabschnitt
des Ofens angeordnet ist.und eine langgestreckte Wand aufweist, die dem Weg der Flaschen zugewendet
ist und mehrere waagerechte Reihen Abluftöffnungen enthält, die mit senkrechten Abständen
auf der Wandverkleidung angeordnet sind ,sowie Lüftungsklappen, die zur Ausführung einer Bewegung
darauf in öffnungs- und Schließrichtung der Abluftöffnungen von der Wandverkleidung gelagert werden.
709841/0766 " 33 "
.S'
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungseinrichtung eine Anzahl gleitend gelagerter
Lüftungsklappen in jeder der Mehrfachreihen von Abflußöffnungen enthält und diese Lüftungsklappen
den Luftstrom zu dem Abluftabschnitt des Ofens über die Länge der beiden Brennerzonen regeln.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Gebläseeinrichtungen, die an den Abluftabschnitt des
Ofens zum Ziehen von Luft quer über den Weg des Förderers und durch die Abluftöffnungen in den Abluftabschnitt
hinein angeschlossen sind, wobei der Strom unter der Regelung durch die Anzahl einstellbarer
Lüftungsklappen stattfindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ofen einen offenen Oberteil auf dem Weg des Förderers entlang aufweist und die Lüftungsklappen
den Luftstrom nach unten in den Ofenabluftabschnitt hinein steuern und dadurch kühlere Luft von der Außenseite
des Ofens über die Förderereinrichtung umwälzen, welche die Flaschen in Längsrichtung des Ofens führt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Element der ersten Zone zur
Erzeugung einer Infrarotwärme eine mit Treibgas
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- 34 -
• Λ.
betriebene Infrarotbrennereinrichtung umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden langgestreckten Elemente zur Erzeugung
einer Infrarotwärme der zweiten Zone jeweils eine durch Treibgas betriebene Infrarotbrennereinrichtung
enthalten.
70 98 A1/0766
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