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Trocknungsanlage
Das Stammpatent betrifft eine Trocknungsanlage mit einem, vorzugsweise in einem verschliessbaren Raum angeordneten, Aufnahmeraum für das insbesondere stapelbare Trocknungsgut, mit dem Aufnahmeraum zugeordneten Einrichtungen zur Wärmezufuhr und mit Ventilatoren zur Gas-, insbesondere Luftumwälzung durch den Aufnahmeraum, wobei die Einrichtungen zur Wärmezufuhr zur Abgabe von Heissgas, insbesondere Heissluft, in den Aufnahmeraum dienen oder als Heizregister, die vorzugsweise mit Warmwasser, Dampf oder Heissluft oder elektrisch beheizt sind, ausgebildet und wenigstens zum Teil mit angebauten Ventilatoren versehen sein können.
Die Trocknungsanlage nach dem Stammpatent zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens ein Teil der Einrichtungen zur Wärmezufuhr der, wie bei Trocknungsanlagen an sich bekannt, ortsbeweglich ist, zwischen die im Aufnahmeraum für das Trocknungsgut vorgesehenen Räume einbringbar ist.
Für die praktische Ausführung wird nach dem Stammpatent insbesondere vorgeschlagen, die einbringbaren Einrichtungen zur Wärmezufuhr von den Seiten oder von oben her in den Aufnahmeraum einzuschwenken oder einzuschieben.
Die Erfindung hat nun die Aufgabe, eine insbesondere für Aufnahmeräume grossen Querschnitts besonders geeignete abweichende Lösung zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die in den Aufnahmeraum einbringbaren Einrichtungen zur Wärmezufuhr faltbar ausgebildet sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen : Fig. 1 einen Grundriss einer Trocknungsanlage und Fig. 2 einen Längsschnitt einer andern Ausführungsform.
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Form von Heizregistern und einem Schutzgitter --6-- versehen. Weiters sind eine Frischluftzuführung --7-- und eine Abluftabführung-8-vorgesehen. Der Aufnahmeraum--3-- nimmt das Trocknungsgut auf, das durch Stapel--9 und 10-- angedeutet ist. Im Bereich der geschlossenen Seitenwände desAufnahmeraumes--3-- sind vertikale Träger, z. B.
Achsen --11-- angeordnet, an welchen faltbare Einrichtungen --20-- zur Wärmezufuhr befestigt sind, die beispielsweise aus gelenkig miteinander verbundenen Heizregistern bestehen und vorzugsweise durch Schienen falttürartig geführt sind. Die Beschickung des Aufnahmeraumes--3-- erfolgt in der Weise, dass zuerst die Stapel-9-- des Trocknungsgutes beispielsweise mittels eines Hubstaplers eingebracht werden, worauf die bewegbaren Heizregister--20-- und danach die strichliert eingezeichneten Stapel-l0-- eingebracht werden.
Nach Schlie- ssen des Tores --2-- wird die Kammer --1-- mittels der Heizeinrichtungen-5 und 20-beheizt und
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die in der Trocknungsanlage befindliche Luft mittels der Ventilatoren --4- in Richtung der Pfei- le-13-- umgewälzt. Die einbringbaren Heizregister --20-- werden dabei über flexible Zuleitungen, z. B. Schläuche, mit Heisswasser oder Dampf beheizt.
Zur Erzielung einer günstigen Luftströmung bei lediglich über einen Teil der Breite des Aufnahme- raumes -3- erstrecktem Trocknungsgut, wie z. B. mit-14-bezeichnet und strichpunktiert dargestellt, sind die verschwenkbaren Heizregister --20- mit verstellbaren Blenden oder Jalousien ausgestattet, die eine Veränderung des Durchtrittsquerschnittes für die umgewälzte Luft gestatten.
Die Trocknungsanlage nach Fig. 2 weist im wesentlichen die gleichen Bestandteile und die gleiche Betriebsart wie die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform auf, wenigstens eine faltbare Heizeinrichtung --21-- ist jedoch an einem horizontalen, an der Decke --16-- des Aufnahmeraumes --3-- ange- ordneten Träger, z. B. einer Achse --17- befestigt. Die Heizeinrichtung-21-- kann z. B. mittels eines Seiles zur Decke hochgezogen werden.
Die einzelnen starren Elemente jeder faltbaren Heizeinrichtung--20 bzw. 21-- sind vorzugsweise durch Achsen oder Gelenke --22-- miteinander gelenkig verbunden. Zur Zuleitung der Wärmeenergie sind die einzelnen Elemente vorteilhaft durch flexible Kabel oder Schläuche, je nach Energieart, verbunden, doch kann die Zuleitung auch durch entsprechend ausgebildete hohle Gelenke, insbesondere die tragenden Gelenke selbst, erfolgen. Die Heizeinrichtungen werden vorzugsweise elektrisch, mit Warmwasser, Dampf oder Heissluft bzw. Heissgas beheizt. Es ist aber auch möglich, Heissluft oder Heissgas durch die bewegbaren Wärmezufuhreinrichtungen einzublasen. Im Bedarfsfall kann statt Luft auch Schutzgas oder Dampf in der Trocknungsanlage umgewälzt werden.
Bei längeren Trocknungsanlagen können wenigstens an einem Teil der bewegbaren Wärmezufuhr - einrichtungen zusätzliche Ventilatoren angeordnet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1, Trocknungsanlage nach Patent Nr. 261497, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Aufnahmeraum (3) einbringbaren Einrichtungen (20, 21) zur Wärmezufuhr faltbar ausgebildet sind.