DE2759322C2

DE2759322C2 - Schwimmfähige, flexible Schlauchleitung

Info

Publication number: DE2759322C2
Application number: DE19772759322
Authority: DE
Inventors: Wieland Dr.rer.pol. Dipl.-Ing. 7540 Neuenburg Holzhausen
Original assignee: Witzenmann GmbH
Current assignee: Witzenmann GmbH
Priority date: 1977-02-09
Filing date: 1977-02-09
Publication date: 1986-08-28

Description

sehen sein. iß Nachfolgend sind verschiedene Ausführungsbeispiele

■ ψ anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt p F i g. 1 eine Schlauchleitung im Axialschnitt,

ä F i g. 2 eine Isolation aus in Axialrichtung snisammen-

f? fügbaren Formstücken;

k F i g. 3 eine Ausführungsvariante zu F i %. 2, und

te F i g. 4 eine Isolation aus in Querrichtung zusammen-

b fügbaren Formstücken.

^r$ Die mediumführende Innenleitung ist als RingweH-

ti, schlauch 1 mit einer Umflechtung 2 dargestellt An ihren |> beiden Enden sind Ringwellschlauch und Umflechtung ii mit einem Rohrstutzen 3 bzw. 4 verbunden, der an seife nem Ende jeweils einen Anschlußflansch 5 bzw. 6 trägt '{' Durch Anordnung eines Bundes 7 besteht die Möglich-I:'i keit, den Flansch 6 als Losflansch anzuordnen. Zwischen Ώ die Anschlußflansche benachbarter Schläuche wird je-ΙΪ weils ein nicht dargestellter Dichtring eingelegt Die An-Il schlußflansche sind durch Gewindeanschlüsse ersetz-Xi bar.

f Die Rohrstutzen 3 und 4 tragen zwischen den An-

'.: schlußflanschen 5 bzw. 6 einerseits und den Enden des ' Wellschlauches 1 und der Umflechtung 2 andererseits

:;:; eine Ringscheibe 8 bzw. 9. An deren äußerem Umfang ι ist jeweils ein Ring 10 bzw. 11 befestigt, an dem der j äußere Wickelschlauch 12 festgelegt ist Die Verbindung des Wickelschlauches 12 mit den beiden Ringen 10 und 11 kann durch an sich bekannte Maßnahmen erfolgen, beispielsweise durch Verschweißen, Verlöten, Verschrauben od. dgl.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Wikkelschlauch 12 von einer Kunststoffummantelung 13 umgeben, um eine einwandfreie Abdichtung gegen den Angriff von Seewasser sicherzustellen. Diese Kunst-γ\ stoffummantelung ist mittels Spannbändern 14 und 15 I; auf den Ringen 10 bzw. 11 verspannt. Zur besseren Haf-{ tung weisen die Ringe 10 und 11 eine Außenkerbung :^: auf. Der Kunststoffmantel kann auch an den Enden aufk vulkanisiert sein.

I Der Raum zwischen den Metallschläuchen 1 und 12

ψ ist mit einer Isolierung ausgefüllt In F i g. 1 besteht die Γ Isolierung aus schalenförmigen geteilten Blöcken 16 (' und 17 aus einem kältebeständigen Elastomer, beispiels- ^. weise Polyurethan oder ähnlichem. Da sie die beiden j" Metallschläuche gegeneinander abstützen, erübrigen ,, sich separate Abstandshalter. Nähere Einzelheiten er- ; geben sich aus den F i g. 2,3 und 4.

;f F i g. 2 zeigt die Unterteilung in kurze Formstücke 49,

\ die zwischen Innenschlauch 1 und Außenschlauch 12 I angeordnet sind. Durch die Unterteilung bleibt der

: Schlauch flexibel, auch wenn die Formstücke selbst un-

: elastisch sind.

[ Die Formstücke 49 weisen axial vorstehende Nasen

• 49a auf, die in entsprechende Ausnehmungen 496 des ' Nachbarteiles hineingesteckt werden. Es entsteht dabei

\, praktisch eine Nut-Feder-Verbindung. ^!, Bei den Formstücken 50 in F i g. 3 sind hakenartige

Vorsprünge 50a und 506 vorgesehen. Diese Vorsprünge stehen beidseits axial vor, sind jedoch spiegelbildlich

■ zueinander versetzt so daß benachbarte Blöcke unmit- <■ telbar miteinander verhakt werden können.

; Wie F i g. 4 zeigt, können die einzelnen Formstücke

auch aus Halbschalen 51 und 52 bestehen und an ihrer axialen Fuge durch eine Nut-Feder-Verbindung miteinander verrastet sein.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

ί 2 chender Ausnehmungen in einer die Schlauchleitung Patentansprüche: flexibel haltenden Weise lokal ineinanderfügbar sind. Durch diese Aufteilung der Isolierung in separate

1. Schwimmfähige, flexible Schlauchleitung aus Formstücke ergibt sich zunächst der Vorteil, daß Biezwei koaxialen Wellschläuchen und einer Isolierung, 5 gungen der Schlauchleitung nicht mehr von der Isolievorzugsweise aus Schaumstoff, z. B. Polyurethan- rung beeinträchtigt werden. Denn die Formstücke könschaum zwischen beiden Schlauchlagen, wobei die pen längs des Außenbogens beliebig auseinandergezo-Isolierung zugleich als Abstandhalter zwischen den gen, längs des Innenbogens etwas zusammengeschoben Schlauchlagen fungiert, dadurch gekenn- werden entsprechend der auftretenden Dehnung bzw. zeichnet, daß die Isolierung aus einzelnen to Stauchung des Schlauches beim Umbiegen. Durch ihre Kunststoff-Formstücken (49,50,51,52) besteht und Unterteilung halten sie also den Schlauch flexibel, auch daß benachbarte Formstücke mittels an ihnen ange- wenn sie selbst unelastisch sind. Hinzu kommt, daß die ordneter axialer Vorsprünge (49a, SOa) und entspre- Formstücke auch dann, wenn zwischen ihnen ein Spalt chender Ausnehmungen (496, 50b) in einer die besteht, noch gut isolieren. Denn aufgrund des axialen Schlauchleitung flexibel haltenden Weise lokal inein- is Ineinanderfügens besteht auch bei voneinander distananderfügbarsind. zierten Formstücken noch eine gegenseitige Überlap-

2. Schlauchleitung nach Anspruch 1, dadurch ge- pung, die jede Luftzirkulation im Isolierraum verhinkennzeichnet, daß die Vorsprünge (50a, 50&J beid- dert Die beschriebenen Kunststoff-Formstücke vereiniseits axial vorstehen, aber spiegelbildlich zueinander gen also gute Isolations- und Abstützeigenschaften, darversetzt sind. 20 über hinaus werden auch die thermischen Ausgleichsbe-

3. Schlauchleitung nach Anspruch 1 oder 2, da- wegungen zwischen Innen- und Außenschlauch nicht durch gekennzeichnet, daß die Formstücke (51,52) behindert

auch an den axial verlaufenden Fugen ineinander- Zwar ist es durch die FR 22 03 957 bekannt einen fügbar sind. schwimmfähigen Schlauch auf seiner Außenseite mit 25 Auftriebskörpern zu versehen, die ihrerseits als ringförmige Formstücke ausgebildet und außen von einem

Die Erfindung betrifft eine schwimmfähige, flexible wasserdichten Überzug umgeben sind. Diese Formstük-

Schlauchleitung aus zwei koaxialen Wellschläuchen und ke sind aber zumindest mit ihrem Oberzug verklebt und

einer Isolierung, vorzugsweise aus Schaumstoff, z. B. beeinträchtigen daher die Flexibilität wie es bei einer

Polyurethanschaum zwischen beiden Schlauchlagen, 30 durchgehenden Isolierung der Fall ist Außerdem kann

wobei die Isolierung zugleich als Abstandhalter zwi- der Überzug nicht mit dem äußeren Wellschlauch des

sehen den Schlauchlagen fungiert Anmeldungsgegenstandes verglichen werden, denn er

Eine derartige flexible Schlauchleitung ist durch die hat lediglich die Aufgabe, die Kunststoffteile vor dem

DE-OS 25 29 259 bekannt Sie ist mit drei weiteren umgebenden Wasser zu schützen, er bietet jedoch kei-

gleichartig aufgebauten Schlauchleitungen um ein zen- 35 nen Schutz vor mechanischen Belastungen, insbesonde-

traies Drahtseil herum angeordnet, wobei der Zwi- re vor Zug- und Querdruckbeanspruchung. Auch ergibt

schenraum zwischen den vier Schlauchleitungen und sich bei Biegungen des Schlauches der schon eingangs

dem Stahlseil mit Betonblöcken gefüllt ist Bei den vier genannte Mangel, daß nämlich die Formstücke auf der

einzelnen Schlauchleitungen befindet sich zwischen in- Krümmungsinnenseite gestaucht, auf der Krümmungs-

nerem und äußerem Wellschlauch jeweils eine durchge- 40 außenseite hingegen gedehnt werden. Demgegenüber

hende Schicht aus Schaumstoff. Diese fungiert einerseits gestattet es das lokale Ineinanderfügen benachbarter

als Isolierung, andererseits als Abstandshalter. Um bei- Formstücke beim Anmeldungsgegenstand, sie mit soviel

den Funktionen gerecht zu werden, muß der Schaum- axialem Spiel einzubauen, daß sie sich nicht nur an der

stoff eine relativ hohe Festigkeit aufweisen, damit bei Krümmungsaußenseite auseinanderziehen, sondern

starken Umbiegungen der Schlauchleitung die beiden 45 auch an der Krümmungsinnenseite noch zusammen-

Schlauchlagen nicht lokal aneinandergedrückt werden. schieben lassen, ohne daß dabei ein durchgehender

Andererseits darf die Festigkeit nicht zu hoch sein, da Spalt zwischen benachbarten Formstücken besteht,

sonst die Flexibilität der Schlauchleitung beeinträchtigt Aus der GB-PS 8 51 585 sind einzelne, ringförmige

wird. Formstücke bekannt. Diese sind jedoch an ihren Stirn-

Des weiteren ist durch die CH 4 05 836 ein schwimm- 50 Seiten ineinander verrastet, sollen also gerade nicht rela-

fähiger Schlauch bekannt, der aus einer gewellten tiv zueinander verschiebbar sein. Außerdem handelt es

Kunststoffhülle mit einer ring- oder wendeiförmigen sich bei dieser Entgegenhaltung nicht um eine

Einlage aus steifem, schwimmfähigem Material besteht. schwimmfähige Schlauchleitung, sondern lediglich um

Dabei kann die Einlage auch hohl und zwischen zwei das Ummanteln eines starren Heizungsrohres zwecks

Schweißfolienbändern eingeschlossen sein. Dieser 55 dessen besserer Isolierung.

Schlauch hat jedoch nur geringe Auftriebskräfte und In Weiterbildung des Erfindungsgedankens besteht

auch kein gutes Isolationsvermögen. die Möglichkeit, daß die Vorsprünge nicht nur einseitig

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- sondern beidseits axial vorstehen, aber spiegelbildlich gründe, die bekannte Isolierung zwischen den beiden zueinander versetzt sind. Man erhält so anstelle einer Schlauchlagen der eingangs beschriebenen Leitung da- 60 einfachen Nut-Feder-Verbindung eine etwa mäanderhingehend zu verbessern, daß sie einerseits eine höhere förmige Fuge, wobei auch ein gegenseitiges Hintergrei-Festigkeit und damit eine sicherere Zentrierung der in- fen wie bei Labyrinthdichtungen möglich ist.
neren Schlauchleitung gestattet, andererseits jedoch die Zur Verbesserung der Isolationswirkung sind die Flexibilität der Wellschläuche nicht beeinträchtigt wird. Formstücke auch an ihren axial verlaufenden Fugen in-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, 65 einanderfügbar, so daß auch dort keine durchgehenden

daß die Isolierung aus einzelnen Kunststoff-Formstük- Spalte auftreten können.

ken besteht und daß benachbarte Formstücke mittels an Die Formstücke können mit seitlichen Ausnehmun-

ihnen angeordneter axialer Vorsprünge und entspre- gen (Kanälen) zur Bildung von Rückführleitungen ver-