DE7927270U1 - Leitungsrohr zum transport von erwaermten oder gekuehlten medien - Google Patents

Leitungsrohr zum transport von erwaermten oder gekuehlten medien

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DE7927270U1
DE7927270U1 DE19797927270 DE7927270U DE7927270U1 DE 7927270 U1 DE7927270 U1 DE 7927270U1 DE 19797927270 DE19797927270 DE 19797927270 DE 7927270 U DE7927270 U DE 7927270U DE 7927270 U1 DE7927270 U1 DE 7927270U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

• · · ι
Kabel- und Metall werke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
I-I696 25.09.79
Leitungsrohr zum Transport von erwärmten oder gekühlten Medien __^______
Die Neuerung betrifft ein Leitungsrohr zum Transport von erwärmten oder gekühlten Medien mit einem metallischen Innenrohr, einem aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Außenmantel, welcher aus einem verrippten oder gewellten Kunststoffschlauch und ggf. einem mit diesem an der Innenseite verklebten glatten Kunststoffschlauch beisteht und einer zwischen Innenrohr und Außenmantel befindliehen Wärmeisolationsschicht, vorzugsweise auf der Basis von Polyurethanschaum.
Bei einem bekannten Verbundrohr (DE-GM 7 902 930) ist ein glattes Stahlrohr von einem gerippten Kunststoffmantel umgeben. D<?r Zwischenraum zwischen dem Innenrohr Uj, i dem Außenmantel ist mit einer Värmeisolationpschicht ausgefüllt. Als wesentlicher Vorteil dieser Verbundkonstruktion wird herausgestellt, daß bei einer Längniriehnuii-r des Innenrohres im Falle eines Transportes von < rwärmten Medien, die Längendehnung durch die Vernoming in das Sandbett übertragen wird. Dadurch soll die Wärmedehnung der gesamten Länge der Rohrleitung bis auf 10 %
der freien Längenausdehnung reduziert werden. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß die Verrippung des Außen-.tiantels bei einer Längendehnung des Innenrohres durch die Verklammerung mit dem! Sandbett unter Seherspannungen steht, die zu einer Zerstörung der Verrippung führen können. Dies insbesondere dann, wenn zu den Scherspannungen noch Druckspannungen, die aus Verkehrslasten herrühren, hinzukommen.
Der Neuerung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die obengenannten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einem Leitungsrohr der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß neuerungsgemäß das Innenrohr als längsnahtgeschweißtes Wellrohr· ausgebildet ist. Es hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Verbundkonstruktion das Wellrohr die bei Temperaturänderung auftretenden Längenänderungen in sich selbst kompensiert und nicht auf das Außenrohr überträgt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß durch die Wellung des Innenrohres das gesamte Leitungsrohr flexibel ist, da auch der Außenmantel von sich aus Biegungen in begrenztem Maße zuläßt. Geschweißte Wellrohre lassen sich in nahezu unbegrenzten Längen kontinuierlich aus einem Metallband herstellen. Da, wie oben erwähnt, auch der Außenmantel biegbar ist, läßt sich das neuerungsgemäße Leitungsrohr in nahezu unbegrenzten Längen herstellen und wie elektrische Kabel auf Kabeltrommeln aufwickeln. Beim Verlegen des neuerungsgemäßen Leitungsrohres treten somit enorme Vorteile auf, da größere Grabenaushübe, die normalerweise notwenfig sind, um die Verbindungsarbeiten an den Rohrenden vornehmen zu können, entfallen. Das bekannte Leitungsrohr ist in Längen von höchstens I5 m herstellbar bzw. transportierbar und muß an der Baustelle zur Erstellung einer Rohrleitung in aufwendiger Weise durch Verschweißen der Innenrohre miteinander verbunden werden.
Hinzu kommt, daß die Verbindungsstelle nachträglich -. liert werden muß. All diese zusätzlichen Arbeiten können bei dem Leitungsrohr gemäß der Lehre der Neuerung entfallen, da dieses je nach Außendurchmesser in Längen von bis zu 500 m transportierbar ist.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung besteht das Wellrohr aus einem korrosionsbeständigen Metall, vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl. Während die bisher verlegten Leitungsrohre al s Innenrohr ein dickwandiges Stahlrohr vemenden, bestoht das Innenrohr der Neuerung aus einem dünnen Metallblech mit einer Wanddicke zwischen 0,3 und 1,8 mm. Dadurch ergibt sich eiae eine/enorme Gewichtsersparnis, wogegen ein wesentlicher Verlust/an Druckfestigkeit nicht zu erwarten ist.
Da die Montage von Wellrohren nur von geschultem Personal durchgeführt werden soUte, ist nach einem weiteren Gedanken der Neuerung vorgesehen, das Innenrohr in vorbestimmten Bereichen über eine kurze Länge ungewellt zu belassen und diese Bereiche am Außenrohr zu markieren.
Sowohl die gewellten als auch die unpewel1ΐen Bereiche sind relativ kur?,, so daß der Monteur auf der Baustelle das Leitungsrohr an der mit einer Markierung versehenen Stelle . I durchtrennen kann und dort eine Verbindung wie bei Glatt-
J rohren vornehmen kann. Die Markierungen können beispiels-
25 weise farbige in die Berippung eingelegte Kunststoffstreifen oder auch eine Einfärbung der Berippung sein. Es sollte aber sichergestellt sein, daß die gewellten Bereiche so lang sind, daß sie die zu erwartenden Längendehnungen kompensieren können. Da? beschriebene Leitungsrohr kann in kontinuierlicher Vveise dadurch hergestellt werden, daß man von einer Kabeltrommel das gewellte Innenrohr abzieht und, wie in der DE-PS 17 0*i 7^8 beschrieben, mit der Wärmejslationsschicht versieht. Als Form fur den zweck-
maßigerweise verwendeten Polyurethanschaum dient ein Kunststoffband, welches an den Bandkanten ggf. verklebt werden kann. Dieses Gebilde wird dann in eine Vorrichtung eingebracht, in welcher der vorrippte Außenmantel aufgebracht wird. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 2O 6l O27 bekannt. Der verrippte AuCenmantel verklebt mit dem Kunststoffband.
Für tnanche Ans? r.Hungszs?!. se karsn es jedoch vorteilhaft se'nv bereits vorkonfektionierte Bohrlangen einzusetzen.
Für diese Anwendmigsfa 11 e ist neuerungsgemäß vorgesehen, die Enden des Innenrohrcf aus der Isolierschicht vorstehen zu lassen und die Wellung aus den überstehenden Enden zu entfernen. Ein derartiges Leitungsrohr zeigt de gleichen rcnannten Vorteile. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, l.fi einem L« itungsrohr, bei dem die U.irmr ι so lat ι oj.sschi cht mehrschichtig aufgebaut ist, die dem innenrohr benachbarte Schicht aus einem ιsocyanurat-modιfιziertcn Po Ivurethanschaum und die zwischen dieser schicht und dem Außenmantel Relegenen Schicht auf Polyurethan- .artschaun herzustellen. Diese Ausgestaltung laßt gegenüber einer Ausschaumung des Ringraumes zwischen dem Innenrohr und dem Außenmantel mit Polyurethan eine höhere Tcmneratur des ru transnor 11 erenden Mediums ru , da i socya.iurat-tnodi f izi erter Polyurethanschaum bis zu l8o°c bestandig ist, wahrend die Beständigkeit von Polyurethanschaum bei 13Ο bif* max. 15O°C liegt.
Die Nei.pruiig ist anhand dft in den Figuren 1 bis 3 schematiPch dargest el 11 eil Au«= f uhrungsbe-1 P^ ι ρ le naher erläutert.
Das Innenrohr 1 besteht aus einem langsuahtgeschweiUt cn und gewellten Ede I stah 1 rohr, uplrhes im Abstand konzentrisch von einem Aufienmantel 2 umgeben ist. Dieser Außpnmantfl besteht aus einem dünnwandigen Innenschlauch 3
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sowie ernem mit diesem verklebten ebenfalls dünnwandigen verriputen Außenschlauch 4. Der Außenmantel 2 kann auch in nicht dargestellter Weise aus einem Kunststoffwellrohr bestehen. Zwischen Innenrohr 1 und Außenmantel 2 befindet sich eine Wärmeisolationsschicht 5 auf der Basis von Polyurethan bzw. isocyanurat-modifizierten Polyurethan-Harts chaum.
Gemäß Figur 2 zeigt das Innenrohr 1 gewellte Bereiche 6, sowie zwischen diesen gelegene ungewellte Bereiche 7· So ausgebildete Rohre lassen sich kontinuierlich nach bekannten Verfahren herstellen. Zur Markierung der Lage der ungeweliten Bereiche sind auf dem Außenmantel 2 Markierungen 8 vorgesehen. Die in Figur 1 und Figur 2 dargestellten Leitungsrohre lassen sich in nahezu unbegrenzten Längen herstellen und wie elektrische Kabel auf Kabeltrommeln aufwickeln und verlegen,
Figur 3 zeigt eine vorgefertigte vferlegeeinheit eines Leitungsrohr*5? trrmäß der Lehre der Neuerung, welche in der Weise vorkcrfoktioniert ist, daß die Enden 9 und des Innenrohres 1 onwellt sind und aus der Schaumstoffschicht 5 herausragen.

Claims (6)

• · a · · t ι a · * «it • ■ · «1 Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Akti engeseilschaft ι 1-1696 25.09.79 Schutzansprüche
1. Leitungsrohr zum Transport von erwärmten oder gekühlten Med'en mit einem metallischen Innenrohr, einem aus thermopla&tisc/ien Kunststoff bestehenden Außenmantel welcher aus ei iem verrippten bzw. gewellten Kunststoffschlauch und ggf. einem mit diesem an der Innenseite verklebten glatten Kunststoffschlauch besteht und einer zwischen Innenrohr und Außenmantel befindlichen Vvärmeisolatinsschicht, vorzugsweise auf der Basis von PoIyurethanschaum, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (l) als längsnahtgeschweißbes Wellrohr ausgebildet ist.
2. Leitungsrohr nach Anbruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellrohr (l) aus einem korrosionsbeständigen Metall, vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl besteht.
3. Leitungsrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Wanddicke des Innenrohres (1) zwischen 0,3 und 1,8 mm beträgt.
4. Leitungsrohr nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (9ilO) des Innenrohres (l) aus der Isolierschicht (5) vorstehen ,und die ivellung aus den übestehenden Enden (9,10) entfernt iet.
5- Leitungsrohr nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (l) in vorbestimmten Bereichen (7) über eine kurze Länge ungewellt ist,und diese Bereiche (7) am Außenrohr (2) markiert sind.
6. Leitungsrohr nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, bei dem die Viärmeisilationsschicht mehrschichtig aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innenrohr (l) benachbarte Schicht aus einem isocyanuratmodifizierten Polyurethanschaum und die zwischen dieser Schicht und dem Außenmantel (2) gelegene Schicht aus Polyurethan-Hartschaum besteht.
DE19797927270 1979-09-26 1979-09-26 Leitungsrohr zum transport von erwaermten oder gekuehlten medien Expired DE7927270U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9114252U1 (de) * 1991-11-15 1992-01-09 Hewing Gmbh, 4434 Ochtrup, De
AT18035U3 (de) * 2016-07-20 2024-01-15 Brugg Rohr Ag Holding Thermisch gedämmte Mediumrohre mit HFO – haltigem Zellgas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9114252U1 (de) * 1991-11-15 1992-01-09 Hewing Gmbh, 4434 Ochtrup, De
AT18035U3 (de) * 2016-07-20 2024-01-15 Brugg Rohr Ag Holding Thermisch gedämmte Mediumrohre mit HFO – haltigem Zellgas

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