DE2758730C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2758730C2
DE2758730C2 DE19772758730 DE2758730A DE2758730C2 DE 2758730 C2 DE2758730 C2 DE 2758730C2 DE 19772758730 DE19772758730 DE 19772758730 DE 2758730 A DE2758730 A DE 2758730A DE 2758730 C2 DE2758730 C2 DE 2758730C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
plate
tubes
absorber
perforated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772758730
Other languages
English (en)
Other versions
DE2758730A1 (de
Inventor
Hifumi Sayama Tokoi/Tokyo Jp Inoue
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shoh-On Giken Kk Tokio/tokyo Jp
Original Assignee
Shoh-On Giken Kk Tokio/tokyo Jp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shoh-On Giken Kk Tokio/tokyo Jp filed Critical Shoh-On Giken Kk Tokio/tokyo Jp
Priority to DE19772758730 priority Critical patent/DE2758730A1/de
Publication of DE2758730A1 publication Critical patent/DE2758730A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2758730C2 publication Critical patent/DE2758730C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/172Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general using resonance effects

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schallabsorber mit einem Gehäuse, das schallabsorbierendes Material aufweist, in dem Röhren angeordnet sind, die in ihrer Mantelfläche eine Vielzahl von Perforationen aufweisen.
Zur Abhaltung von Motor- und Kompressorgeräuschen kann eine Schallquelle durch schalldichte oder schallisolierende Tafeln eingeschlossen werden. Dabei entstehen jedoch verschie­ dene Probleme bezüglich Abführung der von den Motoren und Kompressoren in einer derartigen Kammer entwickelten Wärme oder bezüglich der erforderlichen Ventilation. Be- bzw. Entlüftungs­ gebläse oder Ventilatoren können zur Verbesserung der Wärme­ abführung und der Ventilation in einer derartigen Einschließ­ wandung eingebaut werden. An diesen Einbaustellen ist jedoch eine Schallausbreitung nach außen unvermeidlich.
Bei einem bekannten Schallabsorber der einleitend ge­ nannten Art (DE-OS 23 41 174) sind perforierte Rohre, bestehend aus einem Innenrohr und einem Außenrohr, vorgesehen, deren ring­ förmige Zwischenräume mit schallabsorbierendem Material gefüllt sind. Diese Rohre sind innerhalb des Gehäuses in vielen um einen Halbkreis gegeneinander versetzten Abschnitten parallel ange­ ordnet, wobei sie sich untereinander an ihren Stirn- und Mantel­ flächen berühren. Infolge dieser aufwendigen Anordnung der ver­ setzten Rohre, die ebenfalls mit einem relativ hohen technischen und kostspieligen Aufwand hergestellt werden müssen, kann Luft oder Gas nicht ungehemmt diese Rohre durchströmen. Die Anwend­ barkeit dieses Schallabsorbers ist zusätzlich eingeschränkt, da er nur in Form eines Schalldämpfungsrohres in Verbindung mit einem axialen Strömungsgebläse Verwendung findet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schallabsorber derart auszuführen, daß er mit einem einfachen konstruktiven Aufbau neben seiner schallabsorbierenden Funktion zusätzlich eine Ventilationsfunktion erfüllt und universell eingesetzt werden kann. Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einem Schallabsorber der einleitend genannten Art, gemäß der Er­ findung dadurch, daß das Gehäuse einen Rahmen aufweist, der mit einer zusammen an seiner Frontseite angeordneten, mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehenen ersten Lochplatte und mit einer an seiner gegenüberliegenden Frontseite angeord­ neten zweiten Platte ein plattenartiges Gehäuse bildet, daß die Platten Aufnahmeöffnungen für die Röhren aufweisen und daß die Röhren von Platte zu Platte durchgehen und an den Aufnahme­ öffnungen mit den Platten verbunden sind.
In vorteilhafter Weise sind bei dem erfindungsgemäßen Schallabsorber perforierte Rohre ohne schallabsorbierendes Ma­ terial vorgesehen, die zwischen zwei Platten angeordnet sind. Dadurch wird eine gute Durchströmung von Luft oder Gas ohne Strömungshemmnisse erzielt, wie es zum Beispiel für eine gute Ventilation erforderlich ist. Durch die Perforation der Rohre tritt ein Schallanteil in die Räume zwischen den Rohren und wird dort von dem schallabsorbierenden Material entlang der Rohre allmählich gedämpft bzw. absorbiert. Infolge der ge­ schlossenen Platte werden noch vorhandene Schallwellen re­ flektiert, die mit anderen Schallwellen interferieren, was zu einer weiteren Schallunterdrückung führt. Eine weitere Schall­ absorption erzeugt man durch die Rohre ebenso, indem man die durch die Schallwellen in Schwingung versetzten Rohre durch das sich in den Zwischenräumen befindliche schallabsorbierende Material unmittelbar gedämpft werden. In gleichem Maße werden auch die Schwingungen beider Platten gedämpft, was zu einer wei­ teren Schallunterdrückung führt. In vorteilhafter Weise ist die erste Platte mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehen, die es ermöglichen, daß pulsierende Gase, die auf die Lochplatte treffen, in dem Absorbermaterial in eine Vielzahl paralleler, laminarer gleichmäßiger Ströme aufgeteilt und dabei die entspre­ chenden Schallanteile gedämpft werden. Infolge der unterschiedli­ chen Geschwindigkeitsprofile der Gasströme, die durch die Perfora­ tion der Rohre und durch die Durchbrechungen der Lochplatte in dem Absorbermaterial entstehen, tritt neben dem Effekt der re­ flektierten Wellen von der zweiten Platte eine zusätzliche Über­ lagerung von Schallwellen auf, die miteinander interferieren. Ein solcher Schallabsorber hat einen weiten Anwendungsbereich, kann mit geringem Gewicht gebaut und in seiner Größenauslegung zwanglos geändert werden. Er ist auch einfach im Aufbau und kann mit geringen Kosten hergestellt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand teilweise sche­ matischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels noch näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt des Schallabsorbers;
Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Schallabsorbers;
Fig. 3 eine Rückansicht des in Fig. 1 gezeigten Schallabsorbers;
Fig. 4 eine erläuternde Darstellung einer herkömmlichen Art der Geräuschisolation;
Fig. 5 eine erläuternde Darstellung eines Einsatzbei­ spiels des erfindungsgemäßen Schallabsorbers.
Zunächst wird die Erfindung anhand der Fig. 1, 2 und 3 erläutert. Der dort dargestellte Schallabsorber 8 ist im wesent­ lichen quaderförmig und weist einen Gehäuserahmen 1 auf, der an einer Frontseite mit einer Platte 2 und an der anderen Frontsei­ te mit einer eine Vielzahl von Durchbrechungen 3 aufweisenden Lochplatte 4 abgeschlossen ist. Mehrere perforierte Röhren 6, die jeweils in der Mantelfläche eine Vielzahl von Perforationen 5 aufweisen, sind jeweils in entsprechenden Öffnungen der Platte 2 und der Lochplatte 4 und damit in den Gehäuserahmen 1 einge­ setzt, wobei jeweils ein Ende an der Platte 2 und das andere Ende an der Lochplatte 4 befestigt ist. Die Zwischenräume zwi­ schen den perforierten Röhren 6 innerhalb des Gehäuserahmens 1 sind mit schallabsorbierendem Material 7 ausgefüllt. Als schall­ absorbierendes Material werden vorteilhafterweise Glaswolle, Faserplatten, Faserkarton, Faserschalung, Filz oder dergleichen verwendet.
Wenn im Ausführungsbeispiel der Schallabsorber so ein­ gebaut ist, daß seine Lochplattenseite 4 in Richtung auf eine Schallquelle ausgerichtet ist, tritt ein Schallanteil durch die Durchbrechungen 3 der Lochplatte 4 in das Gehäuse ein und ein anderer Schallanteil gelangt in die Röhren 6, wobei diese Schall­ anteile in beiden Fällen durch das schallabsorbierende Material 7 absorbiert bzw. gedämpft werden. Mit anderen Worten: Die Schallanteile, die durch die Durchbrechungen 3 der Lochplatte 4 eintreten, werden allmählich durch das im Gehäuserahmen 1 an­ geordnete schallabsorbierende Material 7 absorbiert und hören damit im wesentlichen auf zu existieren. Gewisse Schallanteile, die sich in den perforierten Röhren 6 ausbreiten, werden als ein Ergebnis der Schwingungsumwandlung dadurch vom schallabsor­ bierenden Material 7 absorbiert, daß die Röhren 6 durch Schall­ wellen in Schwingungen versetzt werden und die Schwingungen in Wärme umgewandelt werden. Andere Schallanteile werden direkt durch das schallabsorbierende Material 7 über die Perforationen 5 der Röhren 6 absorbiert bzw. gedämpft. Deshalb ist die Laut­ stärke bzw. der Schallpegel hinter dem Schallabsorber erheblich verringert.
Als nächstes wird ein Einsatzbeispiel erläutert. Um von Schallquellen erzeugten Schall einzugrenzen, hat man bisher beispielsweise die Schallquellen 9 selbst mit einer Schallisola­ tionswandung 10 umgeben (Fig. 4). Dabei ergeben sich jedoch ver­ schiedene Nachteile. So mußten zur Abführung der Wärme, die durch Motoren und Verdichter innerhalb der schallisolierenden Wandung 10 entwickelt wurde, Be- bzw. Entlüftungsgebläse oder Ventilatoren eingebaut werden. Hierdurch wurde auch die Wirk­ samkeit der Schallabsorption oder Schallisolierung wegen des durch die Einbauöffnungsbereiche übertragenen Schalls verringert. Des weiteren ist die Beobachtung des Inneren der schallisolie­ renden Wandung 10 nicht möglich.
Wenn Schallabsorber 8 gemäß den Fig. 1 bis 3 in der schallisolierenden Wandung 10 installiert sind (Fig. 5), wird die Schallisolierung bemerkenswert verbessert. Denn der Schall wird nicht nur durch die schallisolierende Wandung 10 isoliert, sondern darüber hinaus auch durch die Schallabsorber 8 absor­ biert.
Da Luft frei durch den Schallabsorber 8 passieren kann, kann die Wärme von innerhalb der schallisolierenden Wandung 10 hinreichend abgeführt werden, was zur Erhaltung der Maschinen und Geräte beiträgt. Aufgrund seines Aufbaus mit den Platten 2 und 4 kann der Schallabsorber 8 einfach in die Seitenwand oder Decke der schallisolierenden Wandung 10 eingebaut werden. Ferner kann der Zustand von Gegenständen innerhalb der schallisolieren­ den Wandung 10 durch die perforierten Röhren 6 leicht beobach­ tet werden. Folglich kann der Schallabsorber 8 anstelle eines Ventilationsgebläses für Unterzüge, Querbalken, Galerien, Ge­ bäude u. dgl. verwendet werden.
Obwohl der Schallabsorber 8 am wirksamsten ist bei Schall mit Lautstärken bzw. Schallpegeln, die man gewöhnlich fühlt bzw. wahrnimmt, kann er bei Vergrößerung der Dicke (Länge) des Gehäuserahmens 1 und damit Verlängerung der Röhren 6 Schall eines Niedrigfrequenzbereiches bei Hörniveau absorbieren.

Claims (1)

  1. Schallabsorber mit einem Gehäuse, das schallabsorbie­ rendes Material aufweist, in dem Röhren angeordnet sind, die in ihrer Mantelfläche eine Vielzahl von Perforationen aufwei­ sen, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gehäuse einen Rahmen (1) aufweist, der mit einer zu­ sammen an seiner Frontseite angeordneten, mit einer Vielzahl von Durchbrechungen (3) versehenen ersten Lochplatte (4) und mit einer an seiner gegenüberliegenden Frontseite angeordne­ ten zweiten Platte (2) ein plattenartiges Gehäuse bildet,
    daß die Platten (2; 4) Aufnahmeöffnungen für die Röhren (6) aufweisen und
    daß die Röhren (6) von Platte zu Platte durchgehen und an den Aufnahmeöffnungen mit den Platten (2; 4) verbunden sind.
DE19772758730 1977-12-29 1977-12-29 Plattenartiger schall-absorber Granted DE2758730A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772758730 DE2758730A1 (de) 1977-12-29 1977-12-29 Plattenartiger schall-absorber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772758730 DE2758730A1 (de) 1977-12-29 1977-12-29 Plattenartiger schall-absorber

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2758730A1 DE2758730A1 (de) 1979-07-12
DE2758730C2 true DE2758730C2 (de) 1988-08-11

Family

ID=6027649

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772758730 Granted DE2758730A1 (de) 1977-12-29 1977-12-29 Plattenartiger schall-absorber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2758730A1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2341174C3 (de) * 1973-08-14 1979-08-02 Suzuki, Hisao, Fujisawa, Kanagawa (Japan) Vorrichtung zur Schalldämpfung in Gasleitungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2758730A1 (de) 1979-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69803957T2 (de) Transparente Lärmschutzwand aus Paneelen, versehen mit akustischer Isolierung und akustischen Absorptionseigenschaften
DE2920278C2 (de) Schalldämpfungseinrichtung
DE69532979T2 (de) Schalldämpfungseinrichtung unter Verwendung eines porösen Materials
DE19956172C5 (de) Doppelkammerdämpfer
DE2019416B2 (de) Schalldaempfer fuer stroemende gase
EP1495885B2 (de) Luftführungselement für ein Kraftfahrzeug
DE1476492B2 (de) Aus einer Brennkraftmaschine und einer angetriebenen Maschine bestehendes Aggregat
DE2758730C2 (de)
DE2248638A1 (de) Resonatorkammerschalldaempfer fuer gasturbine
DE3425450C2 (de)
DE3544022C2 (de)
CH683855A5 (de) Schallabsorptionsplatte.
DE69019133T2 (de) Akustische beschichtung.
EP3246479A1 (de) Absorbereinheit zum absorbieren von schall
DE69606742T2 (de) Schalldämpfer, ihre Herstellung und ihre Verwendung zur Schalldämpfung in Leitungen
EP0050337A1 (de) Schalldämpfeinrichtung für Lufterzeuger
DE19600040A1 (de) Schalldämpferelement, insbesondere für einen Kulissenschalldämfper
DE1185021B (de) Geraeuschdaempfer fuer stroemende Gase mit schallabsorbierenden Waenden
DE7230578U (de) Sammelheizungskessel
DE721839C (de) Vorrichtung zur Daempfung der von Kompressionskaeltemaschinen ausgehenden Geraeusche
DE3444924A1 (de) Modenschalldaempfer
DE202023001783U1 (de) Einrichtung zur Trittschalldämmung eines Containers eines Containergebäudes
WO2018188762A1 (de) Kulissenschalldämpferanordnung mit schallabsorbierenden stirnseiten
DE2256655A1 (de) Schalldaempfer
DE1199514B (de) Schalldaempfer

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee