DE2758651A1 - Elektronische steuerung fuer ein automatisches schaltgetriebe - Google Patents
Elektronische steuerung fuer ein automatisches schaltgetriebeInfo
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Description
Elektronische Steuerung für ein automatisches Schaltgetriebe
Zusammenfassung
Durch eine Steuerung wird das übersetzungsverhältnis
eines automatischen Schaltgetriebes geändert, wenn das Motordrehmoment von einem Getriebeteil auf ein anderes
Getriebeteil eines dreiteiligen Planetengetriebes übertragen wird. Diese Drehmomentübertragung erfolgt durch
Reibungskupplungen, die durch hydraulisches Druckmittel einrückbar und ausrückbar sind, wobei keine Freilaufkupplungen
verwendet werden. Es liegt ein vollständig geschlossener elektrischer Steuerkreis vor zwischen einem
Wandler, der ein dem Ausgangsdrehmoment des Schaltgetriebes zugeordnetes elektrisches Signal erzeugt, und zwei Steuerventilen,
durch welche der Druck änderbar ist, der durch jedes der Steuerventile jeweils bereitgestellt wird.
Zwischen den Wandler und eine logische Steuerschaltung, die die logischen Befehlssignale zur Steuerung der Bauelemente
in der eine geschlossene Schleife aufweisenden Steuerschaltung bereitstellt, ist ein Schaltkreis zur Berechnung des Reaktionsdrehmomentes angeordnet. Der Kreis der geschlossenen Schleife
weist zwei Impulsbreitenmodulationskreise auf, welche das Arbeiten der beiden Steuerventile vorgeben. Die Steuerschaltung
berechnet den Wert des zum. Schalten erforderlichen Motorbeschleunigungsdrehmomentes, zieht diesen Wert vom
Wert des anfänglichen Ausgangsdrehmomentes ab, so daß der gewünschte Schaltdrehmomentpegel erhalten wird, und verwendet
den gewünschten Schaltdrehmomentpegel zu Steuerung
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des Schaltvorganges.
Es sind schon verschiedene Steuerschaltungen vorgeschlagen worden und gebaut worden, die zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses
bei automatischen Schaltgetrieben dienen. Dies erfolgt üblicherweise unter Verwendung eines Hydraulikkreises
mit einer hydromechanischen Steuerventilanordnung, durch welche der Druck modifiziert wird, mit dem die
verschiedenen in dem Schaltgetriebe angeordneten Reibkupplungen beaufschlagt sind, und durch welche die verschiedenen
Komponenten eines Planetenzahnradsatzes wahlweise festgehalten und freigegeben werden. Z.B. kann die Abtriebswelle
des Motors das Sonnenrad eines derartigen Planetengetriebes antreiben, welches zugleich auch eine Mehrzahl
von Planetenrädern aufweist, die auf einem Planetenradträger drehbar angeordnet sind und zwischen dem Sonnenrad und
einem äußeren ringförmigen Zahnrad angeordnet sind. Wird das äußere ringförmige Zahnrad festgeblockt, also am
Drehen gehindert, so kann man das Antriebsdrehmoment von Planetenradträger mit einem ersten Drehzahlübersetzungsverhältnis
abnehmen. Zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses wird das Sonnenrad mit dem äußeren ringförmigen
Zahnrad verblockt, das nun nicht mehr festgebremst ist; hierdurch erhält man eine direkte Antriebsverbindung.
Dies ist der Vorgang, der bei einem üblichen Hinaufschalten des Getriebes erfolgt.
Es wurden schon sehr viele Forschungsaktivitäten darauf verwandt, die Qualität des Schaltvorgangs zu optimieren.
In der Regel ist es nicht vorteilhaft, wenn das Schalten innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne durchgeführt wird,
da durch die rasche Änderung der Fahrzeugbeschleunigung ein Stoß erhalten wird, der sehr wohl wahrnehmbar ist
und von den meisten Fahrern als unangenehm empfunden wird. Zieht man die Schaltzeit zu lange hinaus, so erhält man
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einen unerwünschten Verschleiß der Reibungskupplungen und anderer Bestandteile des Schaltgetriebes. Man erhält
somit die optimale Qualität des Schaltvorganges irgendwo zwischen dem innerhalb zu kurzer Zeit durchgeführten
Schaltvorgang, der zu den lästigen Schaltstößen führt, und dem über zu lange Zeit ausgedehnten
Schaltvorgang, der zu einem unerwünschten Verschleiß von Getriebebauteilen führt.
Eine erhebliche Verbesserung der Steuerung beim Ändern des Übersetzungsverhältnisses automatischer Schaltgetriebe
wird mit einer Steuerschaltung erreicht, welche die Aktivierung der einrückenden Reibungskupplung regelt, wobei
die ausrückende Reibungskupplung durch eine Zweiwegkupplung gebildet ist, die sich automatisch löst. Die Steuerung
betrifft somit nur die präzise Regelung des einrückenden Elementes bei einem dreiteiligen Planetengetriebe. Die
Anordnung, mit der dieser erhebliche Vorteil erhalten wird, ist in der US-PS 4 031 782 beschrieben.
Bei einer derartigen bekannten Anordnung wird in der Regel eine steuerbare Reibungskupplung verwendet, die parallel zu
der Freilaufkupplung geschaltet ist, was später noch genauer beschrieben wird. Läßt sich die Reibungskupplung
präzise steuern, so kann man die Freilaufkupplung weglassen.
Durch die vorliegende Erfindung soll somit eine wirtschaftlichere Steuerung zum Schalten eines automatischen Schaltgetriebes
geschaffen werden, bei dem nicht nur für die einrückende Reibungskupplung eine präzise Steuerung erhalten
wird, sondern auch für die ausrückende Reibungskupplung, so daß eine Freilaufkupplung erübrigt werden
kann.
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Es wird eine elektronische Steuerschaltung geschaffen, durch welche die Änderung des Übersetzungsverhältnisses
eines automatischen Schaltgetriebes gesteuert wird. Ein Wandler stellt das am Abtriebsteil des Getriebes
bereitgestellte Drehmoment fest und erzeugt ein elektrisches Signal, das sich in Abhängigkeit von diesem Drehmoment
ändert. Ein erstes Steuerventil ändert den Strömungsmitteldruck, mit dem der Antriebsabschnitt der einrückenden
Reibungskupplung beaufschlagt 1st, und ein zweites Steuerventil ändert den Strömungsmitteldruck, mit den der Entlastungsabschnitt
der ausrückenden Reibungskupplung beaufschlagt ist, wodurch eine Änderung des Obersetzungsverhältnisses
herbeigeführt wird. Es wird ferner ein Fehlersignal erzeugt, durch welches das Arbeiten beider Steuerventile
vorgegeben wird. Eine eine geschlossene Schleife aufweisende Steuerschaltung ist zwischen den Wandler und
die Steuerventile geschaltet und mit dem das Drehmoment anzeigenden Signal beaufschlagt. Sie erzeugt die zum
Regeln beider Steuerventile dienenden Signale in Abhängigkeit von dem dem Ausgangsdrehmoment zugeordneten Signal.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zusätzlich eine
Steuerschaltung für das Herunterschalten vorgesehen, durch welche die benötigten Befehlssignale erzeugt werden, die
der eine geschlossene Schleife aufweisenden Steuerschaltung zugeführt werden. Auf diese Weise wird sowohl die
Bewegung der einrückenden Reibungskupplung als auch die Bewegung der ausrückenden Reibungskupplung gesteuert. Dies
erfolgt derart, daß man den Wert des für das Schalten benötigten Motorbeschleunigungsdrehmomentes berechnet und
diesen Wert vom anfänglichen, vor dem Schalten vorliegenden Abtriebsdrehmoment subtrahiert, wodurch man den gewünschten
Drehmomentpegel erhält, der während des Schaltens aufrecht-
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erhalten werden soll.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 und 2 vereinfachte Darstellungen der wichtigsten
Bestandteile eines automatischen Schaltgetriebes;
Bestandteile eines automatischen Schaltgetriebes;
Fig. 3 eine idealisierte graphische Darstellung der Schaltcharakteristik
automatischen Schaltgetriebes;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer bekannten elektronischen
Steuerung;
Steuerung;
Fig. 5 ein teilweise schematisches Blockschaltbild, das dem
von Fig. 4 ähnelt, in dem jedoch zusätzliche Einzelheiten gezeigt sind;
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Stirnseite eines Steuerventiles; Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein Steuerventil;
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines adaptiven Rechners der
bekannten Steuerung;
bekannten Steuerung;
Fig. 9 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung eines Drehmomentgebers;
Fig. 10 eine vereinfachte schematische Darstellung des
elektrischen Schaltbildes des Drehmomentgebers;
elektrischen Schaltbildes des Drehmomentgebers;
Fig. 11 ein Blockschaltbild, in dem Einzelheiten der logischen Steuerschaltung der bekannten Steuerung gezeigt sind;
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Flg. 12 und 13 graphische Darstellungen, anhand derer die
Vorgänge beim Hinaufschalten und Herunterschalten des automatischen Getriebes unter Verwendung der
bekannten Steuerung erläutert werden;
Fig. 14 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Steuerung,
in dem die Bauelemente zusammen mit schon in Fig. gezeigten Bauelementen der bekannten Steuerung
gezeigt sind.
Fig. 15 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung für das Herunterschalten der in Fig. 14 gezeigten Steuerung;
und
Fig. 16 eine graphische Darstellung, anhand derer zusammen
mit den Fig. 14 und 15 das Schaltverhalten eines automatischen Getriebes mit der erfindungsgemäßen
Steuerung dargelegt werden wird.
Darlegung des allgemeinen technischen Hintergrundes der Erfindung;
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Planetengetriebe 20, wie es in automatischen Schaltgetrieben verwendet wird. Das Planetengetriebe
20 kann eine Antriebsverbindung zwischen einer treibenden Welle 41 und einer getriebenen Welle 42
herstellen. Ein Sonnenrad 21 ist mit der treibenden Welle verbunden, die das mechanische Eingangsteil des automatischen
Schaltgetriebes darstellt. Die treibende Welle 41 und das Sonnenrad 21 werden somit von dem Motor eines
Fahrzeuges oder einem anderen Antrieb her in Bewegung gesetzt. Mit dem Sonnenrad 21 kämmen eine Mehrzahl von
Planetenrädern 22, die nicht nur um ihre eigenen Achsen umlaufen können sondern auch um das Sonnenrad 21 umlaufen.
Mit der getriebenen Welle 42 ist ein Planetenradträger 23
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verbunden, in dem ein jedes der Planetenräder 22 drehbar gelagert ist. Außerhalb der Planetenräder ist ein ringförmiges
Zahnrad 24 angeordnet, das auf seiner innenliegenden Oberfläche mit Zähnen versehen ist, die mit den Zähnen
der Planetenräder kämmen, wenn diese bezüglich des ringförmigen Zahnrades umlaufen. Wird das Sonnenrad 21 angetrieben
und das ringförmige Zahnrad 24 festgebremst, so kann man das Antriebsdrehmoment ausgangsseitig am Planetenradträger
23 und der getriebenen Welle 42 abnehmen.
Fig. 2 zeigt eine Reibungskupplung 25, die eine Verbindung zwischen einem feststehenden, stationären Fahrzeugteil und
dem ringförmigen Zahnrad 24 herstellen kann. Dem Fachmanne ist klar, daß ein Band oder ein anderer Bremskörper freigegeben
werden kann, wenn die Aktivierung der Reibungskupplung 25 beendet wird, um das ausrückende Teil freizugeben.
Aus diesem Grunde wird die Reibungskupplung 25 auch oft als Bremse bezeichnet, obwohl es sich eigentlich um
eine Kupplung handelt. Eine schematisch dargestellte zweite Reibungskupplung 26 stellt im eingerückten Zustand eine
Verbindung zwischen dem ringförmigen Zahnrad 24 und dem Sonnenrad 21 her, so daß diese Teile zusammen umlaufen.
Ist das ringförmige Zahnrad 24 gegen Drehung gesichert festgebremst,
so laufen die Planetenräder 22 um, wenn das Sonnenrad angetrieben wird; in diesem Falle kann die am Ausgang
bereitgestellte Antriebsbewegung, die mit einem ersten Untersetzungsverhältnis bereitgestellt wird, an der getriebenen
Welle 42 abgenommen werden. Soll das Übersetzungsverhältnis geändert werden, d.h. soll das Getriebe geschaltet
werden, so erfolgt dies dadurch, daß man das außenliegende ringförmige Zahnrad 24 freigibt und mit dem Sonnenrad
21 verbindet. Hierdurch erhält man eine direkte Antriebsverbindung zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle
mit einem zweiten übersetzungsverhältnis von
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1:1. Es können natürlich weitere Kombinationen aus Planetenrädern und ringförmigen Zähnrädern vorgesehen
werden, um eine Mehrzahl von Übersetzungsverhältnissen
des automatischen Schaltgetriebes einstellen zu können. Das in den Fig. 1 und 2 einfache Schaltgetriebe reicht
jedoch zur Darlegung des technischen Hintergrundes der
beim Ändern des Übersetzungsverhältnisses erfolgenden Vorgänge aus. Durch die Reibungskupplung 25 ist das ringförmige
Zahnrad 24 in einer Richtung gegen Drehung gesichert festgelegt, wodurch man die Drehzahluntersetzung
erhält. In der anderen Dfehrlchtung kann sich das ringförmige Zahnrad 24 frei drehen. Die Reibungskupplung 26
sorgt im eingerückten Zustand für eine direkte Verbindung des Sonnenrades und des ringförmigen Zahnrades, wodurch
man das zweite Übersetzungsverhältnis erhält.
In Fig. 3 sind zwei verschiedene Kurven 30 und 31 gezeigt,
anhand derer das kraftschlüssige Heraufschalten des Getriebes
erläutert wird. Die Kurve 30 zeigt das am Abtriebs teil des Schaltgetriebes bereitgestellte Drehmoment, das
üblicherweise als Antriebsdrehmoment für die Kraftübertragung zu den Rädern bezeichnet wird. Die Kurve 31 zeigt
den Druck, der auf den Kolben der einrückenden Reibungskupplung einwirkt. Am Anfang ist das Antriebsdrehmoment
gleich dem Drehmoment am Ausgang des Motors multipliziert mit dem Übersetzungsverhältnis des Getriebes, wobei man
Leistungsverluste im Getriebe unberücksichtigt läßt. Der Druck, mit dem die Reibungskupplung beaufschlagt ist,
bleibt auf dem Wert 0. Zum Zeitpunkt to wird ein Schaltbefehl
erzeugt. Dieser Schaltbefehl kann durch den Fahrer erzeugt werden oder von einem Schaltpunktrechner bereitgestellt
werden, wie dies dem Fachmanne bekannt ist. Zwischen den Zeitpunkten tO und ti verbleibt das Schaltgetriebe
in der "Volumenfüllphase11 der Aufeinanderfolge von Phasen des Schaltzyklus. In dieser Phase wird das
* gezeigte
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Kolbenvolumen des Betätigungszylinders mit Druckmittel gefüllt, wobei praktisch keinerlei Änderung im Steuerdruck
und keinerlei Änderung im abgegebenen Drehmoment beobachtet wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
trotz Zufuhr von Druckmittel zur Reibungskupplung immer ein gewisses Spiel, bzw. ein gewisser Zwischenraum im
Stellmotor vorhanden ist. Dieses Volumen muß erst gefüllt werden, bevor der Reibkörper der Reibungskupplung in
echte Anlage an den Reaktionskörper kommt. Zum Zeitpunkt ti beginnt die "statische" Phase des Schaltzyklus; zu
diesem Zeitpunkt beginnt der Reibkörper der einrückenden Reibungskupplung Drehmoment auf das ihm zugeordnete Zahnrad
bzw. das ihm zugeordnete Getriebeteil zu übertragen. In dieser statischen Phase, die vom Zeitpunkt ti bis zum
Zeitpunkt t3 andauert, ändern sich der Steuerdruck und das übertragene Drehmoment, man hat jedoch keine Drehzahländerung
des Motors. Ein wichtiger Bestandteil der bekannten Steuerung ist ein Vorwärtsförderkreis, der später noch genauer
beschrieben wird und dazu dient, eine Kompensation im Hinblick auf die Arbeitsverzögerung der Steuerung herbeizuführen,
welches sich sonst aus der Zeitspanne ergeben würde, die zum Füllen des Kolbenvolumens und zum Einleiten der
statischen Phase des Schaltvorganges beim Zeitpunkt ti erforderlich wäre.
Zum Zeitpunkt t2 hat die Steuerung die statische Phase des Schaltvorgangs halb durchlaufen. Aus der nachstehenden
Beschreibung wird noch deutlicher hervorgehen, daß die Steuerung ein zu diesem Zeitpunkt zu verwendendes spezielles
logisches Befehlssignal erzeugt; vorläufig soll nur darauf hingewiesen werden, daß zum Zeitpunkt t2 der Steuerdruck
immer noch anwächst, während das Antriebsdrehmoment immer noch abnimmt, während der Reibkörper der einrückenden
Kupplung anfängt, eine Kraft auf das ihm zugeordnete Zahnrad zu übertragen. Zum Zeitpunkt t3 ist die statische
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Phase des Schaltvorganges abgeschlossen, und die Reibungskupplung 25 ist entlastet. Wie beim Punkt 32
auf der das Drehmoment wiedergebenden Kurve 30 gezeigt ist, beginnt zum Zeitpunkt t3 das Antriebsdrehmoment
zu wachsen. Dieser Zeitpunkt t3 stellt zugleich das Ende der statischen Phase und den Beginn der "dynamischen"
Phase des Schaltvorganges dar. Zu diesem Zeitpunkt, nämlich zu Beginn der dynamischen Phase des Schaltvorganges, wird
die Steuerschleife der Steuerung geschlossen, wie noch genauer beschrieben werden wird.
Die Änderung des Antriebsdrehmomentes kann innerhalb einer
kurzen, einer mittellangen oder einer langen Zeitspanne erfolgen. Wird der Schaltvorgang in verhätlnismäßig kurzer
Zeit durchgeführt, so führt dies zu einem vom Fahrer wahrnehmbaren lästigen Stoß, d.h. zu einem schlechten Schaltgefühl.
Wird die dynamische Phase des Schaltvorganges über einen sehr langen Zeitraum hinausgezogen, so führt dies
zu zu starkem Verschleiß des Schaltgetriebes und der ihm zugeordneten Bauteile. Die Kurve 35 zeigt einen zufriedenstellenden
Kompromiß. Unter einem zufriedenstellenden Kompromiß soll verstanden werden, daß der Schaltvorgang
innerhalb einer so kurzen Zeitspanne durchgeführt wird, daß kein unzulässig starker Verschleiß der Getriebeteile
hervorgerufen wird und daß der Fahrer zugleich doch auch keinen Schaltstoß spüren kann oder einen raschen Übergang
im Schaltvorgang wahrnehmen kann. Eine Erörterung der Schaltqualität ist in dem mit "Power-On Upshift" überschriebenen
Abschnitt der oben erwähnten SAE-Druckschrift gegeben. Die vorliegende Erfindung zielt ab auf eine
gute Qualität des Schaltvorganges, wobei sowohl die Reibungskupplung 26 als auch die Reibungskupplung 25 gesteuert
werden.
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Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer elektronischen Steuerung zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses
eines automatischen Schaltgetriebes 40. Diese Steuerung wird nun zunächst beschrieben, um den technischen Hintergrund
für die erfindungsgemäße Steuerung darzulegen. Die Eingangswelle 41 stellt das mechanische Eingangsteil des
Schaltgetriebes dar, das üblicherweise mit dem Abtrieb des Fahrzeugmotors oder eines anderen Antriebes verbunden
ist. Das Ausgangsteil des Schaltgetriebes, das bei einem Planetengetriebe wie dem oben beschriebenen mit dem PIanetenradträger
verbunden ist, ist als die getriebene Welle 42 dargestellt. Die letztere ist normalerweise mit
einer Welle verbunden, durch welche die Fahrzeugräder angetrieben werden. Das automatische Schaltgetriebe weist
ferner mindestens einen Druckmitteleinlaß 43 auf, der mit unter Druck stehendem Strömungsmittel beaufschlagt ist, um
den Schaltzustand der Reibungskupplung und damit das übersetzungsverhältnis
des Getriebes vorgeben zu können.
Ein Wandler 44 mißt das am Abtriebsteil des Getriebes bereitgestellte Drehmoment und erzeugt auf zwei Leitung
45 und 46 jeweils ein elektrisches Signal, das von dem abgegebenen Drehmoment abhängt. Eine Steuerschaltung 47
mit geschlossener Regelschleife weist eine Mehrzahl von Bauelementen auf, die später noch genauer beschrieben wird;
sie dient zur Erzeugung eines Fehlersignales auf einer Leitung 48, das sowohl von dem dem Ausgangsdrehmoment
zugeordneten und über die Leitung 46 als Rückkoppelsignal zurückgeführten Signal als auch einer Mehrzahl
logischer Befehlssignale abhängt, welche letztere über eine Leitung 50 von einer Steuerlogik 51 bereitgestellt
werden. Das auf der Leitung 48 liegende Fehlersignal wird auf einen Impulsbreiten-Modulationskreis 52 gegeben,
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der über eine Leitung 53 von der Steuerlogik her zugleich auch mit einer Mehrzahl logischer Befehlssignale beaufschlagt
ist. Das Ausgangssignal des Impulsbreiten-Modulationskreises 52 ist ein Steuersignal, das über eine
Leitung 54 auf eine Wicklung 55 gegeben wird, die zu einem elektrohydraulischen Steuerventil 56 gehört. Der
Ausgang des letzteren ist mit dem Druckmitteleinlaß 43 des automatischen Schaltgetriebes verbunden. Eine Leitung
57 ist mit unter Druck stehendem Strömungsmittel beaufschlagt, das von einer nicht dargestellten Pumpe bereitgestellt
ist. Eine Rückführleitung 58 ist in bekannter Heise mit einem Niederdruckbehälter oder der Ansaugseite
der Pumpe verbunden.
Ein Rechenkreis 60 zur Berechnung des Reaktionsdrehmomentes ist mit dem über die Leitung 45 übermittelten, dem Ausgangsdrehmoment
zugeordneten Signal beaufschlagt und erzeugt auf einer ausgangsseitigen Leitung 61 ein simuliertes Reaktionsdrehmomentsignal,
mit dem die Steuerlogik 51 beaufschlagt ist. Diese erhält ferner über eine Leitung 62 ein Signal,
das einem Schaltpunkt zugeordnet ist und anzeigt, daß ein Schaltbefehl bereitgestellt werden soll. Ober eine Leitung
63 erhält die Steuerlogik 51 ein Schaltmustersignal. Das auf der Leitung 63 stehende Schaltmustersignal ist das
Signal, das erhalten wird, wenn der Fahrer den Wählhebel des automatischen Schaltgetriebes in eine seiner Stellungen
stellt (z.B. die Stellung "Parken", "Rückwärts", "Neutral", "Antrieb" usw.). Durch die Einstellung des Wählhebels wird
die Arbeitsstellung eines nicht gezeigten Steuerventiles geändert, und so wird der elektrischen Steuerung mitgeteilt,
welches der Steuerventile betätigt werden soll. Das auf der Leitung 63 stehende Schaltpunktsignal wird von einer
nicht gezeigten Einheit bereitgestellt, die immer dann ein Signal erzeugt, wenn ein Hinaufschalten oder Herunterschalten
eingeleitet werden soll. Es sind auch elektronsiche Schaltungen zum Erzeugen dieses Signales verfügbar. Das
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Schaltpunktsiynal liegt also auf dem Leiter 62, während das Schaltmustersignal auf der Leitung 63 liegt. Die
Steuerlogik 51 erhält also das Reaktionsdrehmomentsignal, das Schaltpunktsignal und das Schaltmustersignal (eine
eingehende Erläuterung des Schaltmustersignales ist zum Verstehen des Arbeitens der Grundanordnung nicht erforderlich)
und erzeugt eine Mehrzahl logischer Befehlssignale auf ausgangsseitigen Leitern 50 und 53, welche
das Arbeiten der in der als geschlossene Schleife ausgebildeten Steuerschaltung 47 befindlichen Bauelemente und
das Arbeiten des Impulsbreiten-Modulationskreises 52 steuern. Der Rechenkreis 60 für das Reaktionsdrehmoment
ist ein wichtiger Bestandteil der bekannten Steuerung.
Der Rechenkreis 60 für das Reaktionsdrehmoment stellt auf einer Leitung 71 auch ein dem gemittelten Drehmomentpegel
zugeordnetes Signal bereit, das dadurch erhalten wird, daß man den Momentanwert des Drehmomentes, der vom
Wandler 44 bereitgestellt wird, über eine vorgegebene Zeitspanne mittelt. Dieses gemittelte Drehmomentsignal
wird auf einen adaptiven Rechner 9 3 gegeben, der Ausgangssignale erzeugt, die sich in Abhängigkeit von dem mittleren
Drehmomentwert ändern. Das erste Ausgangssignal des adaptiven
Rechners 93 wird über Leitungen 92 und 94 als Eingangsbefehlssignal
auf die eine geschlossene Schleife aufweisende Steuerschaltung 4 7 gegeben. Dieses erste Ausgangssignal
des adaptiven Rechners beeinflußt die Arbeitsweise der Steuerschaltung und ändert sowohl die Steigung des Rampenabschnittes
der Drehmomentkurve 35 als auch die Verstärkung der eine geschlossene Schleife aufweisenden Steuerschaltung.
Das zweite Ausgangssignal des adaptiven Rechners 93 wird über einen Leiter 95 auf einen Vorwärtsförderkreis 96
gegeben, der seinerseits über eine Leitung 101 ein Signal an den Impulsbreiten-Modulationskreis 52 abgibt. Der
Vorwärtsförderkreis kompensiert die Betätigung des Steuer-
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ventiles 56 für die Zeitspanne, die benötigt wird, um den Kolben zu füllen, bevor die statische Phase
des Schaltvorganges beginnt; diese Zeitspanne liegt in Fig. 3 zwischen den Zeitpunkten tO und ti. Auf
diese Weise verbessern der adaptive Rechner 93 und der Vorwärtsförderkreis 96 die Gesamtregelung der
bekannten Steuerung mit geschlossener Schleife.
Fig. 5 zeigt die wichtigsten Einheiten der bekannten elektronsichen Steuerung detaillierter. Der Rechenkreis
60 für das-Reaktionsdrehmoment hat verschiedene Stufen, wobei die Leitung 45 sowohl mit der Eingangsklemme eines
Integrators 65 als auch (über eine Leitung 66) mit einer Eingangsklemme eines Summierers 67 verbunden ist. Der
Ausgang des Integrators 65 liefert das integrierte Drehmomentsignal über eine Leitung 68 an einen aus passiven
Bauelemente bestehenden Multiplizierkreis 70, der das auf der Leitung 68 stehende Signal mit den Faktor 1/T multipliziert.
Dies entspricht der Division durch die Zeitspanne ^,
und man erhält so auf der Leitung 71 ein Signal, das das von der getriebenen Welle 42 innerhalb der Zeitspanne T
bereitgestellte mittlere Antriebsdrehmoment darstellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird auf den Integrator
65 ein logisches Befehlssignal LC2 gegeben und auf einen Speicher 72 ein logisches Befehlssignal LC3 gegeben,
wobei diese beiden logischen Befehlssignale von der Steuerlogik 51 erzeugt werden, wie später noch genauer beschrieben
wird. Vom Ausgang des Speichers 72 wird dann über eine Leitung 73 während der Zeit T ein dem mittleren Antriebsdrehmoment entsprechendes Signal auf einen aus passiven
Bauelementen aufgebauten Multiplizierkreis 74 gegeben. Dieser multipliziert dieses Signal mit dem Faktor 1/R
und stellt auf einer Leitung 75 ein Signal bereit, das
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das bezüglich des Übersetzungsverhältnisses R korrigierte mittlere Antriebsdrehmoment darstellt. Dieses auf der
Leitung 75 stehende Signal wird auf eine zweite Eingangsklemme des Summierers 67 gegeben, der dann auf der Leitung
61 das Reaktionsdrehmomentsignal bereitstellt, mit dem die Steuerlogik 51 beaufschlagt ist.
Der Fachmann erkennt, daß der Rechenkreis 60 für das Reaktionsdrehmoment aus vereinfachten analogen Bauelementen
aufgebaut dargestellt ist, die so zusammengeschaltet sind, daß man auf der Leitung 61 ein dem Reaktionsdrehmoment
entsprechendes Signal erhält, das von dem momentan auf der Leitung 45 bereitgestellten Drehmomentsignal abhängt.
Dies erfolgt unter Verwendung der dargestellten Integrier-, Speicher-, Divisions- und Summierkreise· Es
versteht sich, daß ein Mikroprozessor oder andere digitale Schaltkreise verwendet werden können, um in bekannter Weise
aus dem auf der Leitung 45 stehenden, das momentane Drehmoment wiedergebenden Signal das auf der Leitung 61 stehende
Reaktionsdrehmomentsignal zu erzeugen. Unter den Bezeichnungen "Rechenkreis für das Reaktionsdrehmoment" und
"Adaptiver Rechner", wie sie in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet werden, sollen
somit sowohl analoge als auch digitale Ausführungsformen derartiger Schaltkreise verstanden werden, wie dies dem
Fachmanne geläufig ist.
Ein Schaltpunktrechner 77 liefert über die Leitung 62 der Steuerlogik 51 dann ein Signal, wenn ein Schaltbefehl
herbeigeführt werden soll. Wie üblich findet ein Schaltmuster-Wählhebel 78 Verwendung, um die Steuerlogik über
die Leitung 63 mit dem Schaltmustersignal zu beaufschlagen.
Das auf der Leitung 46 stehende, dem momentanen Antriebsdrehrnoment
zugeordnete Signal wird - wie dargestellt auf die eine geschlossene Schleife aufweisende Steuer-
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schaltung 47 gegeben und gelangt zunächst auf ein Rückkoppelfilter 80. Das Signal läuft durch ein erstes
passives Bauelement 81 und ein aktives Bauelement 82. Ein passives Bauelement ist parallel zu dem aktiven
Bauelement 82 geschaltet. In den Zeichnungen sind die passiven Bauelemente durch kreisförmige Symbole angegeben,
z.B. die Bauelemente 81 und 83. Diese Bauelemente können z.B. durch einen Festwiderstand oder durch einen variablen
Widerstand gebildet sein. Das Rückkoppelfilter 80 stellt auf einer Leitung 84 ein gefiltertes Ausgangssignal bereit,
das sowohl auf den Eingang eines Speichers 85 als auch (über eine Leitung 86) auf einen Eingang eines Summierers
87 gegeben wird. Der letztere hat auch eine zweite und dritte Eingangsklemme, die mit Signalen beaufschlagt sind.
Das zweite Eingangssignal wird über eine Leitung 88 vom Speicher 85 bereitgestellt, wobei der letztere über die
Leitung 84 nicht nur das gefilterte Eingangssignal erhält, sondern zugleich auch ein logisches Befehlssignal LC5 von
der Steuerlogik 51 erhält. Die logischen Befehlssignale (LC1 bis LC5) sind die Arbeitsweise bestimmende Signale.
Wie noch genauer dargelegt werden wird, werden diese Signale in zeitlicher Aufeinanderfolge (t0-t3, vgl. Fig. 3)
bereitgestellt und geben den Arbeitszustand anderer Bauelemente vor; sie dienen also nicht der Übermittlung von
Information oder Befehlseingangssignalen an diese Bauelemente. Das dritte Eingangssignal für den Summierer 87
wird von einem anderen aktiven Bauelement 91 über eine Leitung 90 bereitgestellt. Dieses Bauelement 91 ist als
Integrator geschaltet und erzeugt ein Ranipenneigungssignal,
das vom Pegel bzw. der Amplitude eines Signales abhängt, das über eine Leitung 92 vom adaptiven Rechner 93 bereitgestellt
wird. Das die Rampenneigung vorgebende aktive Bauelement 91 ist ferner mit einem logischen Befehlssignal
LC5 beaufschlagt. Der Summierer 87 erhält somit ein auf der Leitung 86 stehendes Rückkoppelsignal und auf
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den Leitungen 88 und 90 die Rampe vorgebende Signale,
die zusammen als "Eingangsbefehlssignale" bezeichnet werden.
Der in Fig. 5 gezeigte adaptive Rechner 93 hat drei Schaltkreise, die nachstehend genauer beschrieben werden
und von denen ein jeder das vom Rechenkreis für das Reaktionsdrehmoment auf der Leitung 71 bereitgestellte Signal
erhält, das dem mittleren Antriebsdrehmoment während einer Zeitspanne T entspricht. Das momentane Antriebsdrehmoment
ändert sich in Folge von Änderungen des Betriebszustandes des Motors, von Torsionsschwingungen, von Radschlupf und
anderen sich ändernden Betriebsbedingungen. Um ein fehlerhaftes Arbeiten der Steuerung zu verhindern, muß daher ein
gemitteltes Signal erzeugt werden, und dieses gemittelte Signal muß in einem vorgegebenen Zeitfenster während der
Aufeinanderfolge von Phasen des Schaltzyklus bereitgestellt werden. Um eine Größenvorstellung von den Arbeitszeiten
zu geben, sei angegeben, daß die Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten ti und t2 (vgl. Fig. 3) etwa 50 msec, beträgt.
Aus dem auf der Leitung 71 stehenden gemittelten Drehmomentsignal und der im Rechenkreis gespeicherten Information
wird auf der Leitung 92 ein Pegelsignal erzeugt, das das Drehmoment während des Schaltvorganges regelt, indem es
- allgemein gesprochen - die Neigung des rampenförmigen Abschnittes der in Fig. 3 mit 35 bezeichneten Drehmomentkurve
vorgibt. Der adaptive Rechner 93 stellt ferner auf einer Leitung 94 ein der Verstärkungsregelung dienendes
Signal bereit und erzeugt auf einer Leitung 95 ein drittes Ausgangssignal, das auf den Vorwärtsförderkreis 96 gegeben
wird. Dieser Vorwärtsförderkreis weist ein erstes passives Bauelement 97 und ein aktives Bauelement 98 auf.
Das letztere erhält nicht nur das vom passiven Bauelement bereitgestellte Signal, sondern zugleich auch ein logisches
Befehlssignal LC4. Zum Vorwärtsförderkreis 96 gehört
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- ve -
ferner ein ausgangsseitiges aktives Bauelement 100, das auf der Leitung 101 das Ausgangssignal des Vorwärtsförderkreises
bereitstellt. Über das aktive Bauelement 98 ist ein als passives Bauelement 102
gezeigter Rückkoppelkreis geschaltet, und zugleich ist durch einen Leiter 103 für eine direkte Signalverbindung
zwischen der Eingangsseite des passiven Bauelementes 97 und einer zweiten Eingangsklemme des
aktiven Bauelementes 100 gesorgt. Der Vorwärtsförderkreis ist ein Simulationskreis für zukünftige Ereignisse,
der auf der Leitung 101 ein Signal bereitstellt, das zur Kompensation der zeitlichen Verzögerung dient, die benötigt
wird, um zwischen den Zeitpunkten to und ti das
Kolbenvolumen aufzufüllen, bevor die statische Phase der aufeinanderfolgenden Teilabschnitte des Schaltvorganges
beginnt.
Das von dem ausgangsseitigen aktiven Bauelement 100 des
Vorwärtsförderkreises bereitgestellte Ausgangssignal kommt über die Leitung 101 zu einem weiteren aktiven Bauelement
104, das als Schalter arbeitet. Der letztere wird geschlossen, wenn er ein logisches Befehlssignal LC4 erhält, so daB
über eine Leitung 105 ein Ausgangssignal an den Impulsbreiten-Modulationskreis 52 weitergegeben wird. Der Impulsbreiten-Modulationskreis
52 erhält somit vier Eingangssignale: über die Leitung 48 das von der mit geschlossener Schleife
ausgebildeten Steuerschaltung 47 bereitgestellte Fehlersignal; das über die Leitung 105 bereitgestellte Kompensationssignal
des Vorwärtsförderkreises; und die logischen Befehlssignale LCI und LC2, die von der Steuerlogik 51
bereitgestellt werden. Da das logische Befehlssignal LCI nur dann erzeugt wird und über die Leitung 53 bereitgestellt
wird, wenn durch Bewegen des Schaltmuster-Wählhebels
ein Signal erzeugt wird, braucht dieses Signal nicht: genauer beschrieben zu werden.
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In der mit geschlossener Schleife ausgebildeten Steuerschaltung 47 erhält ein Verstärkungsregelkreis 106
sowohl das vom adaptiven Rechner 93 über die Leitung 94 bereitgestellte Verstärkungsregelungssignal als auch
das über eine Leitung 107 vom Summierer 87 bereitgestellte Ausgangssignal. Das Aasgangssignal des Verstärkungsregelungskreises
106 läuft durch ein weiteres passives Bauelement 108 zu einem Schleifenkompensationskreis 110.
Der letztere hat einen durch ein aktives Bauelement gebildeten Integrator 111, ein hierzu parallel geschaltetes
passives Bauelement 112 und ein weiteres passives Bauelement 113, das zwischen den Ausging des Integrators
und einen Eingang eines aktiven Bauelementes 114 geschaltet ist. Durch eine Leitung 115 wird ein Signal direkt von dem
passiven Bauelement 108 auf eine weitere Eingangsklemme des aktiven Bauelementes 114 gegeben. Der Ausgang des aktiven
Bauelementes 114 ist dann das Ausgangssignal der mit
geschlossener Schleife ausgebildeten Steuerschaltung, das auch Fehlersignal genannt wird. Mit diesem Signal ist
der Impulsbreiten-Modulationskreis 52 beaufschlagt.
Das Steuerventil 56 hat einen Ventilschieber 120. Dieses Steuerventil ist als zweistufiges Steuerventil aufgebaut.
Dadurch, daß man die Wicklung im Vorsteuerabschnitt des Steuerventiles mit einem Impulsbreiten-modulierten Signal
beaufschlagt, kann man jedoch die Ventilstellung so regeln, daß man eine ähnliche Arbeitsweise erhält wie bei einem
kontinuierlich einstellbaren Ventil. Unter der hier verwendeten
Bezeichnung "Steuerventil" soll also sowohl ein herkömmliches, wenn auch erheblich teureres Servoventil
als auch ein billigeres Zwei-Stellungs-Ventil, wie hier offenbart, verstanden werden. Das unter dem Speisedruck
stehende Strömungsmittel wird über die Druckleitung 57 zugeführt und strömt in der Zeichnung nach rechts zum
rechtsgelegenen Ende des Ventilschiebers 120. Ein Teil des zugeführten Druckmittels strömt auch nach links und
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strömt durch eine unveränderliche Drossel 121 einer ersten Stufe; eine variable Drossel 123 der ersten
Stufe läßt sich durch das Impulsbreiten-modulierte Signal steuern, mit dem die Wicklung 55 beaufschlagt
ist. Der Gesamtdruckmittelstrom am links gelegenen Ende des Ventilschiebers 120 hängt somit sowohl von
der Größe der nicht veränderlichen Drossel 121 als auch der Größe der variablen Drossel 123 ab. Die andere Seite
der variablen Drossel 123 ist über einen Kanal 135 mit der Rückführleitung 58 verbunden. Der Steuerdruck wird auf
der Leitung 124 bereitgestellt und an das Schaltgetriebe weitergegeben, wo er zum Einstellen des Übersetzungsverhältnisses,
bzw. zum Ändern der übersetzung dient, wie oben schon beschrieben worden ist.
Auch die wesentlichen Teile des Schaltgetriebes sind in Fig. 5 gezeichnet. Sie sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie in den Fig. 1 und 2, in denen nur
die wichtigsten Teile des Planetengetriebes gezeigt waren. Nur ist die in Fig. 2 gezeigte Reibungskupplung 25 nun
in Fig. 5 als Freilaufkupplung dargestellt. Welchen besonderen Aufbau das durch die erfindungsgemäße Steuerung
gesteuerte automatische Schaltgetriebe hat, ist nicht von Bedeutung. Es kann ein beliebiges Schaltgetriebe mit
einem Eingangsteil und einem Ausgangsteil verwendet werden, bei dem die Änderung des Übersetzungsverhältnisses durch
gesteuerte Druckmittelbeaufschlagung der Leitung 124 erfolgt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen weitere Einzelheiten des als Zwei-Stellungs-Ventil ausgebildeten Steuerventils 56 der
bekannten Steuerung. In der in Fig. 6 gezeigten Stirnansicht erkennt man den Ventilkörper 126, der mit vier
Schrauben 127 an dem Ventilkörperdeckel (vgl. Fig. 7) befestigt ist. In Fig. 6 ist auch ein Anschlag 130
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gezeigt, der beim rechtsgelegenen Ende des Ventilschiebers
120 angeordnet ist. Ein nach unten herabhängender Stopfen 131 des Steuerventiles ist mit zwei
elektrischen Kontakten 132 versehen, an denen die Leiter anbringbar sind, durch welche das vom Impulsbreiten-Ilodulationskreis
52 bereitgestellte Ausgangssignal zu der innerhalb des Ventilkörpers angeordneten Wicklung 55
des Betätigungsmagneten geleitet wird.
Fig. 7 zeigt ein Gehäuse 133 des Elektromagneten, mit der darin angeordneten Wicklung 55. Durch das der Wicklung
des Elektromagneten zugeführte, Impulsbreiten-modulierte Signal wird die effektive Stellung eines Tauchkolbens
vorgegeben, und auf diese Weise wird der Durchströmquerschnitt der variablen Drossel 123 eingestellt. Das unter
Druck stehende Strömungsmittel strömt über die Druckleitung 57 in das Steuerventil ein, und fließt dann nach
rechts und dann nach unten am rechtsgelegenen Ende des Ventilschiebers 120 vorbei. Dann strömt es nach links
und nach unten zu der feststehenden Drossel 121 der ersten Stufe. Hinter dieser Drossel strömt der größere Teil des
Druckmittels nach unten und durch eine Einlaßleitung 122 nach rechts und durch einen im Inneren des Elektromagneten
ausgebildeten Kanal hindurch. Es durchsetzt dann die variable Drossel 123, deren Durchströmquerschnitt durch
die mittlere Stellung des mit dem Anker des Elektromagneten verbundenen Tauchkolbens 134 vorgegeben ist. Das durch die
variable Drossel strömende Druckmittel wird dann über den die Auslaßöffnung darstellenden Kanal 135 wieder zurückge
führt, der unter dem gleichen Rückführdruck steht wie die
Rückführleitung 58.
Ein Teil des Strömungsmittels, das durch die unveränder liche Drossel 121 der ersten Ventilstufe hindurchströmt,
strömt dann über einen Kanal 136 nach oben zu einem Ventil anschlag 137. Auf diese Weise wird auf die links gelegene
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Seite des Ventilschiebers 120 eine Reaktionskraft
ausgeübt. Da dieses Ventil maßstäblich wiedergegeben ist, kann der Fachmann ein geeignetes Zwei-Stellungs-Ventil
leicht herstellen oder eine der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ventilanordnung äquivalente Ventilanordnung
verwenden. Es ist noch einmal darauf hinzuweisen, daß ein Servoventil, das auf einen beliebigen
Punkt innerhalb des Bereiches seiner Arbeitsstellungen eingestellt werden kann, an Stelle der hier gezeigten
Ventilanordnung verwendet werden kann. Da die Steuerung jedoch in Kraftfahrzeugen verwendet werden soll, sprechen
wirtschaftliche Gesichtspunkte gegen die Verwendung teurerer Servoventile.
Fig. 8 zeigt in vereinfachter Form die Schaltung des adaptiven Rechners 93, der mit zwei Eingangssignalen
beaufschlagt ist. Das auf der Leitung 71 bereitgestellte erste Eingangssignal hängt vom mittleren Antriebsdrehmoment
ab, das zweite Eingangssignal ist ein logisches Befehlssignal LC3, das zu Beginn der statischen Phase
des Schaltvorganges bereitgestellt wird. Das auf der Leitung 71 bereitstehende Drehmomentsignal wird bei dem
hier betrachteten Ausführungsbeispiel über einen gemeinsamen Leiter 140 auf ein erstes passives Bauelement 141
gegeben, das zur Anfangseinstellung der Verstärkung des empfangenen Signals dient. Das Signal läuft dann über
einen Pufferverstärker 142 auf den Eingang eines Verstärkers
143 mit veränderbarem Verstärkungsfaktor. Die Verstärkungscharakteristik 144 mit einem rampenförmig
anwachsenden Kennlinienabschnitt für den Verstärker 143 läßt erkennen, daß man eine voreingestellte Verstärkung
dadurch erhalten kann, daß man das geeignete Bauelement aussucht, mit dem die gewünschte Neigung der Rampe und
damit die gewünschte Verstärkung erhält. Der Ausgang des Verstärkers mit einstellbarem Verstärkungsfaktor ist mit
dem Eingang eines Speichers 145 verbunden. Der Speicher
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145 ist ständig eingangsseitig mit den vom Verstärker
143 bereitgestellten Signal Deaufschlagt, und wenn der
Speicher 145 mit einem logischen Befehlssignal LC3 beaufschlagt wird, wird der dann jeweils angefundene Signalpegel
gespeichert und kontinuierlich auf dem mit dem Ausgang verbundenen Leiter 92 bereitgestellt. Dieses
Signal dient zur Regulierung des Rampenabschnittes der in Fig. 3 gezeigten Drehmomentkurve. Ähnliche Bauelemente,
die mit den angehängten Buchstaben "a" und "b" versehen sind, sind dazu vorgesehen, die auf den Leitern 94 und
bereitgestellten Signale zu speichern und bereitzustellen, wenn ein logisches Befehlssignal LC3 erhalten wird. Diese
Signale werden dann auf den Verstärkungsregelkreis 106 und den Vorwärtsförderkreis 96 gegeben. Es können auch
noch andere geeignete Schaltkreise im adaptiven Rechner zur Vervollständigung vorgesehen werden, wobei nur darauf
geachtet zu werden braucht, daß das auf der Leitung 71 bereitgestellte, dem Drehmoment zugeordnete Eingangssignal
in den verschiedenen Kanälen individuell modifiziert wird und daß das Speichern der erhaltenen modifizierten
Signale zum Zeitpunkt ti erfolgt, wenn ein logisches Befehlssignal LC3 bereitgestellt wird.
Fig. 9 ist eine vereinfachte auseinandergezogene Darstellung der wichtigsten Bestandteile des Wandlers 44,
der einen Drehmomentgeber darstellt. Es ist bekannt, daß man z. B. dadurch, daß man einen Wechselstrom durch eine
Spule schickt, in der Nachbarschaft einer permeablen Welle
ein magnetisches Feld aufbauen kann und dann einen Fühler zum Messen des Feldes oder des magnetischen Flusses in der
Nähe der erregenden Anordnung vorsehen kann, die zur Erzeugung des magnetischen Ausgangsflusses verwendet wird.
Wird auf ein derartiges permeables Teil, wie z.B. die getriebene Welle 42 ein Drehmoment ausgeübt, so wird
dieses Teil auf Druck und Zug belastet, und hierdurch
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wird die Permeabilität geändert und damit auch die Flußverteilung· Man kann somit den Wandler mit einem
zentralen Wandlerteil 150 versehen, das einen äußeren, kreisförmigen magnetischen Kreis 151 hat, der einfach
durch eine Mehrzahl magnetisch leitender ringförmiger Bleche gebildet ist. Eine Mehrzahl von Polschuhen 152
ist durch die Verlängerungen der äußeren, ringförmigen Bleche gebildet, und auf einem jeden der Polkörper sind
getrennte Wicklungen 153 angeordnet, von denen in der Zeichnung nur zwei gezeigt sind. Die Wicklungen 153 sind
in Serie geschaltet, wie dies aus Fig. 10 ersichtlich ist,
und werden von einem Inverter 154 her gespeist, der seinerseits von dem elektrischen Netz des Fahrzeuges mit Energie
versorgt wird. Das so erzeugte Hagnetfeld durchsetzt denjenigen Abschnitt der getriebenen Welle 42 (vgl. Fig. 4),
der zwischen den Polschuhen 152 zentriert ist. Ein vorderes Wandlerteil 155 weist ebenfalls einen aus Blechen
bestehenden magnetischen Kreis 156 auf und hat eine Mehrzahl von Polkörpern 157, auf denen in ähnlicher Weise eine
Mehrzahl von Wicklungen 158 vorgesehen ist. Diese Wicklungen 158 sind ebenfalls in Reihe geschaltet und vermitteln
über die ihren Ausgang darstellenden Leiter 46a und 46b eine Anzeige der Verformung der getriebenen Welle
42, und diese Anzeige kann als dem Drehmoment in der Kraftübertragung
zugeordnetes Signal verwendet werden. Bei einem derartigen Wandler hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
ein hinteres Wandlerteil 160 vorzusehen, das die Welle 42 auf der anderen Seite des zentralen Wandlerteiles
150 liegend umgibt und ebenfalls einen magnetischen Kreis 161 sowie eine Mehrzahl von Polkörpern 162 und eine Mehrzahl
in Reihe geschalteter, von diesen Polkörpern getragener Wicklungen 163 aufweist, ähnlich wie bei den anderen
Wandlerteilen. Verwendet man einen Drehmomentgeber, der aus nur einem einzigen derartigen Wandlerteil besteht,
z.B. dem vorderen Wandlerteil 155, so ändert sich ein
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Teil des in den Wicklungen 158, 163 induzierten Signales in Abhängigkeit von der Drehzahl der Welle; hierdurch
erhält man eine nicht erwünschte, falsche Signalkomponente intern auf den Leitern 46a und 46b bereitgestellten, dem
durch die Welle übertragenen Drehmoment zugeordneten Ausgangssignal. Die in den Wicklungen 158 und 163 induzierten
drehzahlabhängigen Signalkomponenten sind jedoch gegeneinander praktisch um 180° phasenverschoben. Verbindet man
die beiden Sätze in Reihe geschalteter Wicklungen 158 bzw. 163 in der gezeigten Weise zu einer Parallelschaltung, so
wird die drehzahlabhängige, fehlerhafte Signalkomponente praktische eliminiert, und das erhaltene, ein Maß für
das Drehmoment darstellende Signal stellt sehr gut das wirklich von der Kraftübertragung übermittelte Drehmoment
dar. Es können auch andere Fühler als der in der Zeichnung gezeigte Wandler 4 4 verwendet werden, so lange nur am Ausgang
ein geeignetes, dem Drehmoment zugeordnetes Signal in Abhängigkeit vom Antriebsdrehmoment erzeugt wird.
Fig. 11 ist ein vereinfachtes Schaubild, in dem die Bestandteile der Steuerlogik 51 gezeigt sind. Das auf der Leitung
62 anstehende Schaltmustersignal wird nach dem Hindurchlaufen durch einen Pufferverstärker 170 dazu verwendet,
das logische Befehlssignal LC1 zu erzeugen, wenn von den Betriebsbedingungen her ein Herunterschalten erforderlich
ist. Das auf der Leitung 62 anstehende Schaltpunktsignal läuft durch einen weiteren Pufferverstärker 171 hindurch
und erzeugt zu einem Zeitpunkt to das logische Befehlssignal LC2, wie dies in dem idealisierten Diagramm von
Fig. 3 und der die wirklichen Verhältnisse wiedergebenden graphischen Darstellung von Fig. 13 gezeigt ist.
Das vom Pufferverstärker 171 bereitgestellte Ausgangssignal läuft ferner durch einen Verzögerungskreis 172
mit fest vorgegebener Verzögerung, so daß nach einer vorgegebenen Zeit ti das logische Befehlssignal LC3
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erzeugt wird (vgl. Fig. 11), das dem Füllvolumen des
Beträtigungszylinders zugeordnet ist, wie oben schon beschrieben.
Das simulierte Reaktionsdrehmomentsignal, das durch
Modifizierung des wirklichen Drehmomentsignales berechnet wird und das auf der Leitung 61 ansteht, wird auf
einen Eingang eines ersten Komparators 173 und zugleich auf einen Eingang eines zweiten Komparators 174 gegeben.
Über ein Potentiometer 175 wird ein Referenzsignal bereitgestellt, das auf den anderen Eingang des Komparators
gegeben wird. Dieser Komparator 173 schaltet und stellt an seinem Ausgang das logische Befehlssignal LC4 bereit,
wenn ein vorgegebener Prozentsatz des Beaktionsdrehmomentes erreicht wird, der sich am Potentiometer 175 einstellen läßt. Der Komparator 174 erzeugt das logische
Befehlssignal LC5 zu einem solchen Zeitpunkt, an dem das
auf der Leitung 61 stehende Reaktionsdrehmomentsignal im Wesentlichen bis auf den Wert 0 abgenormoen hat.
Die oben beschriebene bekannte Steuerung arbeitet wie folgt:
Die allgemeine Arbeitsweise der bekannten Steuerung, bei der an Stelle der Reibungskupplung 25 eine Freilaufkupplung
verwendet wurde, läßt sich am besten anhand von Fig. 12
erklären, in der die echten Werte für die verschiedenen Parameter angegeben sind, wie sie bei einem praktischen
Ausführungsbeispiel der bekannten Steuerung gemessen wurden. Eine Kurve 180 zeigt den.vom Steuerventil 56 abgegebenen Steuerdruck, mit dem der einzurückende Reibkörper des automatischen Getriebes beaufschlagt ist; die
Kurve 188 zeigt das wirkliche Antriebsdrehmoment, wie es vom Wandler 44 gemessen wird; und die Kurve 182 zeigt die
Änderung der riotordrehzahl innerhalb der aufeinanderfol-
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genden Phasen des Schaltvorganges.
Zu Beginn des Schaltvorganges wird von Schaltpunktrechner 77 über den Leiter 62 ein Schaltbefehl erhalten and an
die Steuerlogik weitergegeben. Wie aus der Beschreibung
der Fig. 11 klargeworden ist, erzeugt die Steuerlogik das logische Befehlssignal LC2 zum Zeitpunkt tO, und
dieses Befehlssignal wird auf den Impulsbreiten-Modulationskreis
52 gegeben. Dieser beginnt dann sofortdie Stellung des Ventiischiebers 120 im Steuerventil 56 zu
ändern, so daß das "tote" Volumen Ie ε Betätigungszylinders
gefüllt wird. Das LC2-Bef ehlssign -:, ._ wird zugleich auf den
Integrator 65 des Rechenkreises SO für das Reaktionsdrehiiioment
gegeben, so da3 der Integrator 65 aktiviert wird und die Amplitude des dem Antri ebsdrehmoinent zugeordneten
Signales zu integrieren bee'."nt. Wie aus Fig. 12 ersichtlich
ist, ändert sich das roh die Kurve 131 wiedergegebene momentane Drehmomentsignal derart, daß es zu einem
vorgegebenen Zeitpunkt oberhalb oder unterhalb eines durch eine strichpunktierte Linie 134 wiedergegebenen Mittelwertes
liegt. Man erhält auf diese Weise ein gemitteltes Signal, das üoer die Leitung 71 auf den Eingang des adaptiven
Rechners 93 gegeben wird. Nach einer durch den Verzögerungskreis 172 vorgegebenen Zeitspanne wird zum Zeitpunkt ti
das logische Befehlssignal LC3 erzeugt, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. Dieses Signal wird auf den Speicher
des Rechenkreises 60 gegeben. Der zu diesem Zeitpunkt am Eingang des Speicners 72 vorliegende Wert, der dem gemittelten
Signal für das Antriebsdrehmoment entspricht, wird gespeichert und nach Division durch das Übersetzungsverhältnis
R kontinuierlich über die Leitung 75 am Eingang des Summierers 67 bereitgestellt. Gleichzeitig wird der
moiaentane Wert für das AntriebsdrehiKoraent über die Leitung
66 auf den anderen Eingang des Summierers 67 gegeben. Das Ausgangssignal des Summierers 67 stellt den Unterschied
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zwischen den beiden Eingangssignalen dar, und dieses auf der Leitung 61 stehende Signal wird als simuliertes
Reaktionsdrehmoment verwendet.
Unterscheidet sich das auf der Leitung 61 stehende Signal für das Reaktionsdrehmoment um einen gewissen Prozentsatz
von einem voreingestellten Drehmomentwert, der durch die Einstellung des Potentiometers 175 vorgebbar ist, so wird
von dem Komparator 173 das logische Befehlssignal LC4 bereitgestellt. Wird keine Freilaufkupplung verwendet, so
wird dieses Befehlssignal LC4 dazu verwendet, die Bandbremse oder die Bremsscheibe der Bremse bzw. der Reibungskupplung
25 freizugeben, durch welche das ringförmige Zahnrad 24 festgebremst war. Bei der hier betrachteten
Ausführungsform wird das logische Befehlssiynal LC4 dazu verwendet, die Ausgabe des Vorwärtsfördersignales aus dem
Vorwärtsförderkreis 96 und die Weitergabe dieses Signales an den Impulsbreiten-Modulationskreis 52 herbeizuführen,
wodurch eine Kompensation des Steuerventiles 56 erhalten wird. Das Befehlssignal LC4 wird auf den durch das aktive
Bauelement 98 gebildeten Integrator im Vorwärtsförderkreis gegeben, so daß dieses Bauelement aktiviert wird und eine
der Eingangsklemmen des durch das aktive Bauelement 100 gebildeten Komparators mit einem Signalanfangswert beaufschlagt.
Die andere Eingangsklemme des durch das aktive
Bauelement gebildeten Komparators 100 ist das vom adaptiven Rechner 93 bereitgestellte Momentansignal, das über den
Leiter 103 zugeführt wird. Zum Zeitpunkt t2 wird durch das Befehlssignal LC4 zugleich auch der durch das aktive
Bauelement 104 gebildete Schalter geschlossen. Auf diese Weise wird das Ausgangssignal des Vorwärtsförderkreises
auf den Impulsbreiten-Modulationskreis 52 ergeben. Dies erfolgt in etwa in der Mitte der statischen Phase des
Hinaufschaltzyklus.
Geht der Momentanwert des auf dem Leiter 61 stehenden
809828/0711 " 29 "
Reaktionsdrehmomentsignales gegen 0, so wird der
Komparator 174 geschaltet und erzeugt an seinem Ausgang ein logisches Befehlssignal LC5. Durch dieses Befehlssignal wird "die Schleife der gesamten Steuerung geschlossen"
Anders gesagt: der Speicher 85 erhält ein Befehlssignal LC5 und speichert somit den Wert des Drehmornentsignales,
der zu diesem Zeitpunkt auf der Leitung 84 ansteht. Dieses Drehmomentsignal wird dann über die Leitung 88
an den Summierer 8 7 weitergegeben, wodurch der Pegel des Punktes 185 der das Antriebsdrehmoment wiedergebenden
Kurve 181 von Fig. 12 vorgegeben ist. Zum gleichen Zeitpunkt wird durch das Befehlssignal LC5 der durch
das aktive Bauelement 91 gebildete Summierer aktiviert, und hierdurch wird auf der Leitung 90 ein kontinuierliches
Rampensignal bereitgestellt, durch welches die Neigung der durch gestrichelte Linien wiedergegebenen Kurve 186 von
Fig. 12 vorgegeben ist, welche der mittleren Drehmomentänderung
zugeordnet ist, die während der dynamischen Phase des HeraufSchaltens gewünscht wird. Die von dem
adaptiven Rechner bereitgestellten Signale werden alle zum Zeitpunkt ti erzeugt, wenn die statische Phase des
Schaltvorganges eingeleitet wird; hierbei werden die Referenzpegel für die nachfolgende Aktivierung des
Speichers 85 und des aktiven Bauelementes 91 zum Zeitpunkt t3 vorgegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird auch das
Antriebsdrehmoment über die Leitung 86 in den Summierer 87 in Form eines elektrischen Eingangssignales für die
geschlossene Schleife eingekoppelt und verriegelt. Das Drehmoment ändert sich dann über den durch die gestrichelte
Linie 186 eingegebenen Bereich hinweg, wie dies in Fig. gezeigt ist. Diese Linie ist ihrerseits durch das von
dem aktiven Bauelement 91 bereitgestellte Rampensignal vorgegeben. Dies erfolgt so lange, bis der Heraufschaltzyklus
beendet ist. Die Stabilität der Schleife wird durch den Verstärkungssteuerkreis 106 sichergestellt.
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der mit einem speziellen Wert für den Verstärkungsfaktor arbeitet, der vom adaptiven Rechner her vorgegeben
ist.
Fig. 13 zeigt die Änderungen der Motordrehzahl, des Antriebsdrehmomentes und des Steuerdruckes, wenn bei
der bekannten Steuerung, bei der an Stelle der steuerbaren Reibungskupplung 25 eine Freilaufkupplung verwendet
wird, ein Herunterschalten erfolgt. Das Einleiten des Herunterschaltens erfolgt durch ein in der Steuerlogik
erzeugtes Signal, das zur Abgabe eines Befehlssignales LC1 zu diesem Zeitpunkt führt. Unmittelbar danach beginnt
der Steuerdruck abzufallen, wie dies die Kurve 190 zeigt. Auch das Antriebsdrehmoment beginnt rasch abzufallen, wie
dies die Kurve 191 zeigt; die Motordrehzahl nimmt dagegen langsam zu, wie dies die Kurve 192 von Fig. 13 zeigt. Das
am Ausgang des Getriebes bereitgestellte Drehmoment nähert sich dem Wert 0, und zum Zeitpunkt ti rückt die Freilaufkupplung
ein. Das Drehmoment nimmt dann rasch wieder auf seinen vorherigen Wert zu. Nach einen kurzen überschießen
stabilisiert sich das am Ausgang dea Getriebes erhaltene Drehmoment wieder, gleiches gilt für die Drehzahl des
Motors. Bei Verwendung einer Freilaufkupplung erfolgt somit das Herunterschalten auf einfache Weise und unkompliziert.
Die unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 13 beschriebene
Steuerung nach der US-PS 4 031 782 läßt das Arbeiten einer Steuerung erkennen, bei der durch eine Freilaufkupplung
das automatische Lösen des ausrückenden Getriebeteiles erhalten wird. Schon gleich am Anfang soll
auf die wichtige Tatsache hingewiesen werden, daß bei den meisten automatischen Schaltgetrieben nicht nur eine
Einwegkupplung sondern zugleich auch eine Reibungs-
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Kupplung bzw. eine Bremse verwendet wird, um ein kontrolliertes
Freigeben des ausrückenden Getriebeteiles sicherzustellen. Die Reibungskupplung ist mechanisch
parallel zu der Freilaufkupplung geschaltet und steuert
die Änderung des Übersetzungsverhältnisses bei gewissen Betriebsbedingungen. Bei der Untersuchung der bekannten
Steuerung wurde herausgefunden, daß man die Freilaufkupplung
dann weglassen könnte und erhebliche Einsparungen erzielen könnte, wenn man die paralLel zur Freilaufkupplung
geschaltete Reibungskupplung bzw. Bremse sehr präzise steuern könnte.
Eine Freilaufkupplung wurde bisher verwendet, da durch sie die Qualität des Schaltvorganges verbessert wird.
Anders gesagt: eine Freilaufkupplung kann keinen Fehler
machen und muß zwangsläufig präzise am richtigen Zeitpunkt im Schaltzyklus ausrücken und das zugeordnete Getriebeteil
freigeben. Unter gewissen Betriebsbedingungen, z.B. im Schiebebetrieb bergab, können die Räder jedoch
den iMotor des Fahrzeuges antreiben. Dabei wird dann
Drehmoment in umgekehrter Richtung durch das Schaltgetriebe auf die Eingangswelle übertragen. Unter diesen
Betriebsbedingungen verriegelt die Freilaufkupplung jedoch nicht, und um einen freien Lauf der Räder zu vermeiden,
muß eine steuerbare Reibungskupplung vorgesehen werden, die zur Erzeugung des notwendigen Reaktionsdrehmomentes
eingerückt werden kann. Da das automatische Schaltgetriebe somit eine Reibungskupplung bzw. eine Reibungsbremse
sowieso für bestimmte Betriebsbedingungen haben muß, wäre es sehr vorteilhaft, wenn man diese Reibungskupplung
so präzise steuern könnte, daß man die Freilaufkupplung überhaupt nicht braucht.
Um eine derartige präzise Steuerung des ausrückenden Getriebeteiles erhalten zu können, muß der Drehmoment-
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pegel bestimmt werden, der von dem ausrückenden Getriebeteil zur Beschleunigung der Motordrehzahl mit
vorgegebener Geschwindigkeit von einem vorgegebenen Wert kurz vor dem Schalten auf eine höhere Drehzahl,
die durch das übersetzungsverhältnis vorgegeben ist, verlangt werden muß. Kann dieser Drehmomentwert zur
Beschleunigung des Motors genau bestimmt werden, so kann man auch das Schalten steuern. Nimmt man an, daß
der Drehmomentwert für die Beschleunigung des Motors kleiner ist als To, so kann man den berechneten Wert
von dem anfänglich am Ausgang des Getriebes bereitgestellten Wert To, wie er vom Wandler 44 gemessen wird,
abziehen und so das richtige Schaltpegeldrehmoment Ts erhalten.
Es ist bekannt, daß zwischen dem Schaltdrehmomentpegel Ts und dem anfänglich am Abtrieb des Getriebes bereitgestellten
Drehmomentwert To sowie anderen Motorparametern, darunter die Übersetzungsverhältnisse, die Trägheit des Motors und
die Größe dt kurz von dem Schalten die nachstehende Beziehung
gilt:
R1 2Ie(Ro-D Oo
Ts = To (1)
At
In dieser Gleichung bedeutet R1 das vor dem Schalten vorliegende
übersetzungsverhältnis im Getriebe, Ro bedeutet das übersetzungsverhältnis des Getriebes, das durch den
Schaltvorgang eingestellt werden soll. Ie bedeutet die Trägheit des Motors, »o bedeutet die Anfangsgeschwindigkeit
des Fahrzeuges oder anders gesagt das Produkt aus Motordrehzahl und übersetzungsverhältnis. Die für den Schaltvorgang
benötigte Zeitspanne ist in der obenstehenden Gleichung mit -dt bezeichnet. Da man die übersetzungs-
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Verhältnisse des Getriebes und die Trägheit des Motors zu einer Konstanten K zusammenfassen kann, läßt
sich die obige Gleichung (1) somit umschreiben zu:
CdO
Ts = To - K (2)
Δ t
Nun ist klar, daß der Ausdruck ao/ Δ t die vorgegebene
Geschwindigkeit bedeutet, mit der die Motordrehzahl erhöht werden muß, wie oben beschrieben ist. Ein primärer
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Echtzeitberechnung dieser vorgegebenen Geschwindigkeit nach Einleitung
eines Schaltvorganges; auf diese Weise läßt sich die gewünschte Steuerung des Schaltvorganges auf sehr
genaue Weise durchführen.
Der Fachmann weiß, daß es sehr schwierig ist, den einzurückenden Reibkörper genau zum richtigen Zeitpunkt zu
aktivieren, denn man muß der Zeitspanne in geeigneter Weise Rechnung tragen, die zum Füllen der Druckkammer
des Betätigungszylinders des einzurückenden Reibkörpers erforderlich ist und man muß zugleich auch in geeigneter
Weise der Zeit Rechnung tragen, die zum Ausräumen von Spiel und Zwischenräumen in der mechanischen Kraftübertragung
erforderlich ist. Dies ist ein weiterer wichtiger Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Diese wichtigsten
Ziele lassen sich erreichen, und die obenstehende Gleichung läßt sich erfüllen, wenn man das Drehmoment für
die Motorbeschleunigung berechnen kann, indem man das Drehmoment ermittelt, das zur Beschleunigung des Motors
von seiner Anfangsgeschwindigkeit auf die neue Geschwindigkeit notwendig ist. Wenn sich dieses Motorbeschleunigungsdrehmoment
berechnen läßt und wenn sich das anfängliche Drehmoment To auf bekannte Weise messen läßt,
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dann kann das Schaltdrehmoment Ts dadurch berechnet
werden, daß man das Motorbeschleunigungsdrehmoment vom anfänglich vorliegenden Drehmoment abzieht. Man
muß jedoch noch Vorkehrungen für den Fall treffen, daß das Motorbeschleunigungsdrehmoment größer ist als der
Wert des anfänglich angetroffenen Drehmomentes To; die erfindungsgemä&e Steuerung trägt auch diesem Falle
Rechnung, wie untenstehend noch genauer beschreiben wird.
Bei der vorliegenden Erfindung finden einige Bauelemente der in der US-PS 4 031 782 beschriebenen Steuerung Verwendung. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch eine
Reibungskupplung 25 (vgl. Fig. 2) verwendet, die wahlweise betätigbar ist, und es wird keine Freilaufkupplung mehr
verwendet, die mechanisch parallel zu der Reibungskupplung 25 geschaltet ist.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, hat Jie erfindungsgemäße
Steuerung ein weiteres Steuerventil 256, das durch einen weiteren Impulsbreiten-Modulationskreis 252 angesteuert
wird. Die erfindungsgemäße Steuerung arbeitet so präzise und läßt sich so exakt synchronisieren, daß man eine
zusätzliche Freilaufkupplung nicht mehr benötigt. Hierdurch wird eine erhebliche Verminderung der Kosten erhalten.
Mit der in Fig. 14 gezeigten Steuerung läßt sich ein
Hinaufschalten auf einfache und direkte Weise erhalten.
Die Befehlssignale LCI und LC2, die über die Leitung 53
auf den Impulsbreiten-Modulationskreis 52 gegeben werden, steuern das Hinaufschalten genauso, wie dies bei der
älteren Steuerung beschrieben worden ist. Wäre bei dieser älteren Steuerung anstelle der Freilaufkupplung
eine Bremse vorgesehen, so wurde diese zu dem Zeitpunkt
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freigegeben, zu dem. das logische Befehlssignal LC4
bereitgestellt wird. Zum Hinaufschalten wird somit das
logische Befehlssignal LC4 über eine Leitung 253 auf
den zweiten Impulsbreiten-Modulationskreis 252 gegeben, und hierdurch wird das zweite Steuerventil 256 zum richtigen
Zeitpunkt des Schaltzyklus betätigt und das Hinaufschalten gesteuert.
Das Hinunterschalten erfordert eine kompliziertere Steuerung, da das Hotorbeschleunioangsdrehmoment berechnet
werden muß, um den Schaltdreh:: omentpegel Ts festzulegen. Dies erfordert einen zusili/i ichen Steuerkreis
für das Herunterschalten, der in Fig. 14 gezeigt ist, und
eine Abwandlung des Summierers S7 in der mit geschlossener
Schleife ausgebildeten Steuerschaltung 47 derart, daß der Summierer 87 auch noch sin Signal vom Steuerkreis
für das Herunterschalten ^.hält. Der Schaltpunktrechner 77,
der in der oberen linken Ecke von Fig. 14 gezeigt ist,
übermittelt der Steuerlogik 51 ein Signal zum Herunterschalten, wenn ein entsprechendes Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
und ein die Notwendigkeit des Herunterschaltens
anzeigendes Signal, z.B. ein von der Drosselklappenstellung abgeleitetes Signal, vorgefunden werden. Diese Signale
sind die herkömmlichen Signale, mit denen der Schaltpunktrechner des automatischen Getriebes eines Fahrzeuges üblicherweise
beaufschlagt ist.
Die Steuerlogik 51 übermittelt über eine Leitung 201 ein den Schaltzyklus einleitendes Befehlssignal LC1d an den
Steuerkreis für das Herunterschalten und zwar dann, wenn der Schaltpunktrechner durch ein auf der Leitung 62 anstehendes
Signal anzeigt, daß heruntergeschaltet werden soll. Das ein Herunterschalten einleitende Befehlssignal
LCId wird in einem Verzögerungskreis 202 verzögert, und man erhält so ein zweites logisches Befehlssignal LC2d,
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das dann über eine I/eitung 203 an den Steuerkreis 200
für das Herunterschalten weitergegeben wird. Der Steuerkreis 200 erzeugt die geeigneten logischen Befehlssignale,
mit denen der Summierer 37 in der mit geschlossener Schleife ausgebildeten Steuerschaltung 47 über eine Leitung
204 beaufschlagt wird. Nach Verarbeitung dieser Signale in der Steuerschaltung 47 wird das auf der Leitung
48 stehende Signal dazu verwendet, die Reibungskupplung dadurch zu desaktivieren, daß der Impulsbreiten-Modulationskreis
52 entsprechend angesteuert wird. Auf einer Leitung 205 wird dem Impulsbreiten-Modulationskreis
252 ein anderes Signal überstellt, durch welche der Bremsdruck zu einem geeigneten Zeitpunkt in dem Herunterschaltzyklus
eingeschaltet wird. Auf einer Leitung 206 wird der Steuerlogik 51 ein Rückstellsignal überstellt,
wenn das Herunterschalten beendet ist.
Die mit geschlossener Schleife ausgebildete Steuerschaltung 47 erhält über die Leitung 204 das vom Steuerkreis
200 für das Herunterschalten bereitgestellte Signal. Zwischen die Leitung 84 und eine Leitung 208 ist ein
Schalter 207 geschaltet, der durch sein Schließen die Weitergabe des auf der Leitung 84 stehenden gefilterten
Drehmomentsignales an den Speicher 85 steuert. Nachdem nun eine allgemeine Beschreibung der erfindungsgemäßen
Steuerung mit dem zusätzlich vorgesehenen Steuerkreis 200 für das Herunterschalten und mit dem zusätzlichen, zweiten
Impulsbreiten-Modulationskreis 252 und dem zweiten Steuerventil 256 gegeben worden ist, soll nunmehr unter Bezugnahme
auf Fig. 15 eine genauere Beschreibung des Steuerkreises
200 für das Herunterschalten und eine genauere Beschreibung der Berechnung des Schaltdrehmomentpegels
Ts gegeben werden.
Wie aus Fig. 15 ersichtlich ist, wird das auf der Leitung 46 stehende Drehmomentsignal To auf den Eingang eines
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Speichers 212 gegeben; dieses Signal wird zugleich auch über eine Leitung 213 auf den Eingang eines Filters 214
gegeben. Am Ausgang des Filters 214 wird ein gefiltertes Drehmomentsignal abgegeben, das über eine Leitung 215 auf
einen Eingang eines Komparators 216 gegeben wird und über
eine Leitung 217 auf einen Eingang eines Speichers 218 gegeben wird. Das auf der Leitung 211 bereitgestellte
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal erscheint am Eingang eines Speichers 220. Damit liegen das Drehmomentsignal
und das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal schon auf den Leitungen 46 und 211 vor, wenn die Steuerlogik 51 (vgl.
Fig. 14) auf der Leitung 201 ein Befehlssignal LC1d bereitstellt, durch welches das Herunterschalten eingeleitet
wird. Dies erfolgt nahe beim Anfang der verschiedenen in Fig. 16 dargestellten Kurven. Wie ersichtlich,
stellt die oberste Kurve 221' die Motordrehzahl dar, die
zweite Kurve 222' stellt die Änderungen im abtriebsseitig verfügbaren Drehmoment während der Zeitspanne dar, in der
heruntergeschaltet wird, die Kurve 223* zeigt die Änderungen
im Steuerdruck der ausrückenden Kupplung durch die mit dem ersten Steuerventil 56 erhaltene Steuerung,
und die letzte Kurve 224' zeigt die Änderungen im Steuerdruck für die einzurückende Reibungskupplung bzw. Bremse,
wie sie durch die Steuerung des Steuerventiles 256 erhalten wird. Die Einleitung eines Herunterschaltvorganges
durch das auf der Leitung 201 stehende Befehlssignal LC1d ist auf der Zeitbasis von Fig. 16 angegeben.
Dieses Befehlssignal wird zu diesem Zeitpunkt auf die Speicher 212 und 220 gegeben und führt dazu, daß die
Speicher aktiviert werden und den Wert für das Drehmomentsignal bzw. das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
speichern, der jeweils an ihrer Eingangsklemme angetroffen wird, wenn das Herunterschalten eingeleitet
wird.
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Das im Speicher 220 gespeicherte Fahrzeuggeschwindigkeitssignal oo läuft durch ein passives Bauelement 221.
Die in Fig. 15 gewählten Symbole entsprechen im Wesentlichen
den in Fig. 5 verwendeten, und damit ist klar, daß das passive Bauelement 221 durch einen variablen
Widerstand oder ein anderes Bauelement gebildet ist, das sich so einstellen läßt, daß das vom Speicher 220 empfangene
Signal in vorgegebener Weise verarbeitet wird. Erfindungsgemäß ist das Bauelement 221 so eingestellt,
daß es die Größe K der oben angegebenen Gleichung (2) darstellt, die das Ergebnis der Untersuchung der Vorgänge
beim Herunterschalten darstellt, wie oben ausgeführt worden ist. Das am Ausgang des passiven Bauelementes
221 erhaltene und sowohl auf einer Leitung 222 als auch auf einer Leitung 223 anstehende Signal stellt die
anfängliche Fahrzeuggeschwindigkeit wo zu Beginn des
Schaltvorganges dar, welche von der Motordrehzahl und der Getriebeübersetzung multipliziert mit der Größe K abhängt.
Diese Berechnung entspricht der Ermittlung des Zählers des zweiten Termes in der Gleichung (2).
Eine Multiplizierschaltung 224 erhält über eine Leitung 225 von einem Speicher 226 ein zweites Signal, das der
Größe λ/At zugeordnet ist. Der im Speicher 226 gespeicherte
Wert stellt also den Kehrwert der Zeitspanne At dar, und diese Zeitspanne At ist zugleich der Nenner des in
Gleichung (2) angegebenen Bruches. At ist zugleich die Zeitspanne, innerhalb der sich die Motordrehzahl ändert,
wie in Fig. 16 durch den rampenförmigen Abschnitt der
Kurve 221' gezeigt ist. Das am Ausgang der Multiplizierschaltung
224 auf einer Leitung 227 bereitgestellte Signal ist somit das Produkt aus zwei Eingangssignalen und
stellt das berechnete Motorbeschleunigungsdrehmoment, bzw. den in den beiden Gleichungen (1) und (2) enthaltenen
Bruch dar. Wie oben schon ausgeführt worden ist,
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kann man den benötigten Drehmomentschaltpegel Ts
(vgl. Kurve 222' von Fig. 16) dadurch ermitteln,daß man das Motorbeschleunigungsdrehmoment von dem anfänglich
am Ausgang des Getriebes bereitgestellten Drehmoment To abzieht. Um dies zu bewerkstelligen, wird das berechnete
Motorbeschleunigungsdrehmomentsignal über die Leitung
227 auf den einen Eingang eines Summierers 228 gegeben. Der Summierer 228 erhält über die Leitung 230
vom Speicher 212 zugleich auch das dem anfangs angetroffenen Drehmoment zugeordnete Signal To. Der Summierer
zieht den Wert für das berechnete Motorbeschleunigungsdrehmoment, der auf der Leitung 227 ansteht, von dem der
Größe des anfangs angetroffenen Drehmomentes entsprechenden Signal To auf der Leitung 230 ab und stellt auf einer
Leitung 231 ein Signal bereit, das dem Schaltdrehmomentpegel Ts entspricht, der in der Kurve 222' von Fig. 16
gezeigt ist.
Wie oben schon ausgeführt worden ist, kann das berechnete Motorbeschleunigungsdrehmoment größer sein als der
Wert des anfänglich angetroffenen Drehmomentes To. Wie aus Gleichung (2) ersichtlich ist, würde dies zu einem
negativen Wert für den Schaltdrehmomentpegel Ts führen. Bei derartigen Betriebsbedingungen verwendet die Steuerung
das maximal verfügbare Drehmoment zur Beschleunigung des Motors, wobei das maximal verfügbare Drehmoment das Drehmoment
To ist, nämlich das anfänglich zur Verfügung stehende Drehmoment. Dies kann man dadurch erhalten, daß
man die Größe Ts in der Gleich (2) 0 setzt und To als Motorbeschleunigungsdrehmoment verwendet. Die in Fig. 15
gezeigte Schaltung stellt dies sicher.
Ein Abschneidkreis 232 für negative Signalabschnitte stellt sicher, daß das auf einer ausgangsseitigen
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Leitung 233 stehende Signal Ts nicht negativ werden kann, gleichgültig, wie groß das auf der Leitung 227 erhaltene
berechnete Motorbeschleunigungsdrehmomentsignal ist. Dies läuft im Ergebnis darauf hinaus, daß die Größe Ts
0 gesetzt wird, wenn das berechnete Motorbeschleunigungsdrehmoment größer ist als das anfänglich angetroffene
Drehmoment vom Wert To. Auf diese Weise wird das auf der Leitung 233 stehende Schaltdrehmoraentsignol Ts, das
dem in Fig. 16 gezeigten Schaltdrehmomentpegel Ts zugeordnet
ist, auf eine Klemme des Schalters 207 und auf eine Eingangsklemme eines integrierendem Taktgebers 234 sowie
auf die obere Eingangsklemme eines Summierers 235 gegeben.
Wie aus Fig. 16 ersichtlich ist, wird darm, wenn über die
Leitung 201 ein Befehlssignal LC1d bereitgestellt worden
ist, um die Amfangswerte in den Speichern 212 umd 22D in der beschriebenen Art und Weise zu speichern, mach einer
durch den Verzögerungskreis 202 vorgegebenen Zeitspanne
das Befehlssigmal LC2d bereitgestellt» und hierdurch wird
die Druckentlastung im der auszurückendem Reibungskupplung 26 eingeleitet, ©er durch die Kurve 223" von Fig. 16
wiedergegebene Druck ibegimmt imffolgedessen sehr rasch
abzunehmen. Das Bef ehlssigmal IiC 2d wird auch auf dem in Fig. 15 gezeigtem Schalter 2©7 gegeben, und durch Schließen
dieses Schalters wird das Schal tidrefomoanemtsigna 1 Ts über
die Leitung 208 auf den Speicher 85 (^gI. Fig- 14) gegeben.
Der durch die Kurve 223" von Fig- 16 wiedergegeben© Druck
nimmt weiter ab, und zu eimern spaterem Zeitpunkt beginnt
auch das durch die Kurve 222" wiedeargegelbeme Drehmoment
am Ausgang des Schaltgetriebes rasch abzunehmen.. Eine vorgegebene
Änderung dieses Drefonramemitwertes, die in Fig. 16
mit T1 bezeichnet ist, wird dtrardm ein passives Bauelement
236 wiedergegeben, das mit der oberem Eimgangsklemme des Komparators 216 verbunden ist- Auf der zum Komparator 216
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ι.
führenden Leitung 215 steht das gefilterte Antriebsdrehmomentsignal
To, während eine mit dem Ausgang des Summierers 228 verbundene Leitung 237 das den Schaltdrehmomentpegel
Ts zugeordnete Signal auf den untersten Eingang des Komparators 216 gibt. Der Komparator 216
"sucht" somit nach dem Schaltdrehmomentpegel Ts und erzeugt auf einer mit seinem Ausgang verbundenen Leitung
238 ein Befehlssignal LC3d, wenn das gefilterte Drehmomentsignal
auf der Leitung 215 die Größe des Vorspannsignales und des Schaltdrehmomentpegelsignales Ts erreicht,
mit denen die beiden anderen Eingangsklemmen beaufschlagt sind. Tritt dies ein, so wird das logische
Defehlssignal LC3d auf der Leitung 238 bereitgestellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird der integrierende Taktgeber 234 mit dem Befehlssignal LC3d beaufschlagt,
wodurch dieser Taktgeber aktiviert wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß das dem anfänglich angetroffenen
Drehmoment zugeordnete Signal To vom Speicher über die Leitungen 230 und 239 auf die positive Eingangsklemme des integrierenden Taktgebers 234 gegeben wird.
Ist das berechnete Motorbeschleunigungsdrehmoment größer als der Anfangswert des Drehmomentes To, so wird im
Ergebnis damit Ts durch den Abschneidkreis 232 zu 0 gemacht, und das über die Leitung 239 übertragene Signal
To wird als Motorbeschleunigungsdrehmomentsignal verwendet. Ist das Signal Ts größer als 0, so wird es auf
die negative Eingangsklemme des integrierenden Taktgebers
234 gegeben, wodurch der Wert des Eingangssignales vermindert wird, der durch den Tatkgeber integriert wird,
wenn er das Befehlssignal LC3d erhält. Das erhaltene
integrierte Signal wird über eine Leitung 243 auf die obere, positive Eingangsklemme eines Summierers 240
gegeben. Dieser Summierer ist ferner über die Leitung an seiner negativen Eingangsklemme mit einem anderen
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Signal beaufschlagt; dieses ähnelt einem Signal für ein
"berechnetes £t". Die dritte Eingangsklemme des Summierers
240 erhält über eine Leitung 242 und ein die Verstärkung vorgebendes passives Bauelement 241 das
Ausgangssignal des Summierers 235. Die Schaltung aus dem Summierer 235 und dem passiven Bauelement 241
kompensiert die Füllzeit der Reibungskupplung 25. Ist das vom integrierenden Taktgeber 234 über die mit
seinem Ausgang verbundene Leitung 243 bereitgestellte Signal größer als das auf der Leitung 223 stehende
Signal, so wird das Ausgangssignal des Summierers 240 umgeschaltet, und hierdurch wird die Abgabe des logischen
Befehlssignales LC4d am Ausgang eines Differenzverstärkers 244 herbeigeführt. Dieses auf einer Leitung
245 stehende Signal wird dazu verwendet, die Druckmittelzufuhr zum Stellzylinder der Reibungskupplung einzuleiten,
wie dies die Kurve 224' von Fig. 16 zeigt. Der Summierer 240 kann also als der Punkt der Schaltung betrachtet
werden, an dem die Gleichung (2) gelöst ist, bzw. als der Punkt, an dem die Tenne dieser Gleichung einander
gleich gemacht sind. Betratet man die Eingangsklemmen des summierenden Integrators 234, so erhält man aus den
entsprechenden Eingangssignalen den Term To-Ts. Wird der integrierende Taktgeber 234 beim Erhalt eines Befehlssignales
LC3d aktiviert, so wird die Zeitspanne 4t hinzumultipliziert, so daß man den Ausdruck (To-Ts)^It
erhält. Das auf der Leitung 223 stehende Signal steht für die Größe Κωο. Das Ausgangssignal des Summierers
hängt somit von sämtlichen der in Gleichung (2) angegebenen Terme ab. Wie oben schon ausgeführt worden
ist, stellt das auf der Leitung 242 stehende Signal eine Verfeinerung dar, die zur Kompensation der Füllzeit des
Betätigungszylinders für die Reibungskupplung dient, dieses Merkmal ist jedoch kein grundlegendes Merkmal
für die Steuerung des Schaltvorganges, die in Abhängig-
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keit der Größen To, Ts und des Motorbeschleunigungsdrehmomentes
arbeitet.
Das Defehlssignal LC4d aktiviert auch den Speicher 218
und führt zur Weitergabe des gespeicherten Drehmomentsignales
To über eine Leitung 246 auf eine Eingangsklemme eines Komparators 247. Der Komparator 247 erhält
über eine Leitung 248 auch direkt das gefilterte Drehmomentsignal und ist über eine Leitung 261 mit
einem von einem passiven Bauelement 260 bereitgestellten Vorspannsignal beaufschlagt. Dieses Vorspannsignal ist
in Fig. 16 mit 4T2 bezeichnet. Diese drei Eingangssignale
werden ständig an die Eingänge des Komparators 247 angelegt. Sackt das am Ausgang des Getriebes bereitgestellte
Drehmoment ab, wie dies bei der Kurve 2221 mit ΔΤ2 bezeichnet
ist, so führt dies zu einem entsprechenden Signal, durch welches eine Änderung des Ausgangssignales
des Komparators 247 herbeigeführt wird. Hierdurch wird am Ausgang des Komparators 247 und auf einer Leitung
ein Befehlssignal LC5d erhalten. Wie aus Fig. 223' ersichtlich ist, wurde in der Reibungskupplung ein endlicher
Druck aufrechterhalten, um den Wert für das Schaltdrehmoment Ts in der Anlage zu fixieren. Schaltet der
Komparator 247 um, so wird das Befehlssignal LC5d dazu verwendet, den Druck der ausrückenden Reibungskupplung
26 völlig zu entlasten und die Logikkreise der Steuerung für den nächstfolgenden Herunterschaltvorgang zurückzustellen.
In den Patentansprüchen soll unter der Bezeichnung "verbunden" in der Regel eine Gleichstromverbindung
zwischen zwei Bauelementen mit praktisch verschwindendem Gleichstromwiderstand verstanden werden. Unter der Bezeichnung
"gekoppelt" soll eine funktionale Zuordnung
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zwischen zwei Bauelemente verstanden werden, wobei zwischen diesen beiden Bauelernenten, die als
"gekoppelt" oder "miteinander gekoppelt" bezeichnet sind, möglicherweise noch andere Bauelemente angeordnet
sind.
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Claims (6)
- ra,jpr>«?nwäte Dip». Ing. H. Hauck" rt" rt D:.-".J. V.. f. .'.-aBorg-warner Corporation eooo tviü»"-·»**^ z2oo South Michigan Ave -·Chicago, I11.6o6o4, USA 29. Dezember 1977Anwaltsakte M-4485Elektronische Steuerung für ein automatisches SchaltgetriebePatentansprücheElektronische Steuerung zum Steuern der Änderung des Übersetzungsverhältnisses des automatischen Schaltgetriebes eines Fahrzeuges, wobei das automatische Getriebe ein getriebenes Eingangsteil und ein treibendes Ausgangsteil und eine erste und eine zweite steuerbare Reibkupplung aufweist, von denen während des Änderns des Übersetzungsverhältnisses die erste gelöst ist und die zweite eingerückt ist, mit einem Wandler, der das abgegebene Drehmoment am treibenden Abtriebsteil des Getriebes mißt und ein erstes elektrisches Signal bereitstellt, das sich in Abhängigkeit vom vom Getriebe abgegebenen Drehmoment ändert, und mit einer Einrichtung zum Erzeugen und Modifizieren eines Fahrzeuggeschwindigkeitssignales, so daß ein zweites elektrisches Signal erhalten wird, das zugleich auch von den Übersetzungsverhältnissen des Getriebes und der Trägheit des Motors abhängt, gekennzeichnet durch einen Schaltkreis (224, 226), welcher das zweite elektrische Signal gemäß einer vorgegebenen- 2 ORIGINAL INSPECTEDZeitspanne (/It) modifiziert, während der die Motordrehzahl von einem ersten Wert auf einen zweiten Wert geändert werden soll, und der so ein berechnetes Motorbeschleunigungsdrehmomentsignal erzeugt, und durch eine Ausgangsummierstufe (240), die ein drittes Signal empfängt (über Leitung 243), welches die integrierte Differenz zwischen dem anfänglichen Drehmomentsignal (To) und dem berechneten Motorbeschleunigungsdrehmomentsignal darstellt, und auch das zweite Signal empfängt, so daß zum richtigen Zeitpunkt ein Ausgangssignal erzeugt wird, welches die einrückende Reibungskupplung der steuerbaren Reibungskupplungen des automatischen Getriebes steuert.
- 2. Steuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Eingangssummierstufe (228), welche sowohl das das Ausgangsdrehmoment (To) darstellende erste elektrische Signal als auch das berechnete Motorbeschleunigungsdrehmomentsignal erhält und die algebraische Summe dieser beiden Signale bereitstellt (auf Leitung 231), so daß ein Schaltdrehmomentpegelsignal (Ts) erhalten wird.
- 3. Steuerung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Abschneidkreis (232) für negative Signalabschnitte, der mit dem Schaltdrehmomentpegelsignal (Ts), das von der Eingangssummierstufe (228) bereitgestellt wird, beaufschlagt ist und sicherstellt, daß das Schaltdrehmomentpegelsignal ungeachtet der Größe des berechneten Motorbeschleunigungsdrehmomentsignales keinen negativen Wert annehmen kann.
- 4. Steuerung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Taktgeber-Integratorstufe (234), deren positive Eingangsklemme mit dem Ausgangsdrehmomentsignal (To) beaufschlagt ist und deren negative Eingangsklemme mitO0 Q B ? 8 / Π 7 t 1dem Ausgang des Abschneidkreises (232) für negative Signalabschnitte verbunden ist, wobei die Taktgeber-Integratorstufe ein Signal bereitstellt, das dem Term (T - T) Δt zugeordnet ist.
- 5. Steuerung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Komparatorstufe (216), die mit einer ersten Singangsklemme einer Polarität (-) mit einem dem momentanen Wert des Drehmoments am treibenden Ausgangsteil des Getriebes entsprechenden Signal beaufschlagt ist (über Leitung 215), deren entgegengesetzte Polarität (+)aufweisende zweite Eingangsklemme mit dem gewünschten Schaltdrehmomentpegelsignal (T ) beaufschlagt ist (über Leitung237) und deren gleiche Polarität (+) wie die zweite Eingangsklemme aufweisende dritte Eingahgsklemme mit einem Vorspannpegelsignal ( T1) beaufschlagt ist, derart, daß der Komparator umschaltet und ein Ausgangssignal (LC 3d) zu geeigneter Zeit bereitstellt, durch welches die Integrator-Taktgeberstufe zum richtigen Zeitpunkt aktiviert wird, wenn der Pegel des vom Getriebe abgegebenen Drehmomentes den gewünschten Schaltdrehmomentpegel (T ) erreicht.
- 6. Steuerung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine weitere Summierstufe (235), die zwei Eingangsklemmen hat, die parallel zu den Eingangsklemmen der Integrator-Taktgeberstufe geschaltet sind, und durch ein passives Bauelement (241), das zwischen die Ausgangsseite der weiteren Summierstufe und die Eingangsklemme der Ausgangssummierstufe geschaltet ist und dazu dient, in der Steuerschaltung eine Kompensation für die Zeitspanne zu bewerkstelligen, die benötigt ist, um den Kolben des Betätigungszylinders mit Druckmittel zu füllen, der der einrückenden der steuerbaren Reibkupplungen des Getriebes zugeordnet ist.809828/0711
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