DE2758436A1 - Wendeltreppe - Google Patents

Wendeltreppe

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DE2758436A1
DE2758436A1 DE19772758436 DE2758436A DE2758436A1 DE 2758436 A1 DE2758436 A1 DE 2758436A1 DE 19772758436 DE19772758436 DE 19772758436 DE 2758436 A DE2758436 A DE 2758436A DE 2758436 A1 DE2758436 A1 DE 2758436A1
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DE
Germany
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spiral staircase
column
opening
bores
holes
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Application number
DE19772758436
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English (en)
Inventor
Johannes Linke
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/032Spiral stairways supported by a central column

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

  • Wendeltreppe
  • Die Erfindung betrifft eine Wendeltreppe, insbesondere Rohrspindeltreppe, mit Trittstufen, die an einer im wesentlichen geschoßhohen durchgehenden zentralen Säule angeschraubt sind, wobei wenigstens ein Schraubenbolzen durch eine Bohrung in der Säule hindurchgeführt ist.
  • Eine derartige Wendeltreppe ist aus dem Neutschen Gebra@chsmuster 7 314 233 bekannt. @ei dieser bekannten Wendeltreppe werden die Trittstufen jeweils mittels Schrauben befestigt, die durch zwei einander im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Bohrungen in der Säule hindurchgeführt sind. Diese bekannte Anordnung ermöglicht zwar ein Anschrauben der Trittstufen ohne Schweißarbeit auf der Baustelle, wobei jedoch verschiedene Nachteile in Kauf genommen werden. Durch solche quer durch die zentrale Säule hindurchgeführten Schrauben wird die Festigkeit der Säule nachteilig beeinflußt. Wenn nämlich die Schrauben festigezogen werden, wird die Säule durch eine Querkontraktionskraft stark belastet. Dadurch wird die statische Berechnung zumindest stark erschwert und in verschiedenen Fällen fast unmöglich.
  • Weiterhin besteht die Schwierigkeit, daß bei der Verwendung mehrerer Durchgangsschrauben eine mehr oder weniger schräge Anordnung der Schrauben erforderlich st, um jcweils den Schaft der Schrauben an den übrigen Schrauben vorbei zuführen.
  • Dadurch wird eine räumlich komplizierte Schraubenanordnung bedingt, durch welche die Montagearbeitet erschwert wird.
  • Weiterhin wird durch die Köpfe der quer durch die Säule hindurchgeführten Schrauben auf der von der jeweils angeschraubten Treppstufe abgewandten Seite der optische Eindruck nachteilig beeinträchtigt. Wenn zur Vermeidung eines negativen äußeren Erscheinungsbildes Senkkopfschrauben verwendet werden, führt dies zu dem Nachteil, daß die Säule eine verhältnismäßig große Wandstärke haben muß, um noch eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten. Dennoch besteht bei dieser Anordnung grundsätzlich die Gefahr, daß die Köpfe der Schrauben durch die Wand der Säule hindurcZlgezogen werden.
  • Weiterhin ist aus der deutschen Patentschrift 1 056 352 eine Wendeltreppe bekannt, bei welcher die Trittstufen mittels Schraubenbolzen an einer Hohrspiadel befestigt sind. Diese bekannte Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die Rohrspindel in ihrer Wandung zur Aufnahme der Schraubenbolzen einander gegenüberliegende Löcher aufweist, die an den den Trittstufen zuücwandten Seiten kleiner sind als an den gegenüberliegenden Seiten und iu welche die im Schaft entsprechend abgesetzten Schraubenbolzen in der Weise eingesetzt sind, daß der schwächere Schaftteil zunächst durch das größere und dann durch das kleinere Loch des Lochpaares hindurchgeführt und durch Befestigen der Stufen an diesem Schaftteil der Schraubenbolzen mit der durch das Absetzen seines Schaftes sich ergebenden Fläche gegen die Innenwandung der Spindel gezogen ist, während das stärkere Bolzenende in dem gegenüberliegenden Loch gehalten wird.
  • Diese bekannte Konstruktion sieht zwei untereinanderliegende Schraubenbolzen vor; jedoch die untere Befestigung ist statisch bedeutungslos, so daß hiermit der Grundsatz "Eine Schraube ist keine Schraube" unbeachtet bleibt.
  • Bei dieser bekannten Einrichtung treten ähnliche Schwierigkeiten auf wie bei der eingangs diskutierten bekannten Wendeltreppe; insbesondere wird die Bohrspindel auch auf der von einer Trittstufe abgewandten Seite durch Bohrungen geschwäche und es wird durch die entsprechenden Schraubenköpfe der ästhetische Eindruck gestört.
  • Beiden bekannten Einrichtungen ist jedoch insbesondere der wesentliche Nachteil eigen, daß Spezialachrauben verweudet werden müssen, die auf die jeweiligen Abmessungen der Wendeltreppe abgestimmt sein müssen und dadurch außerordentlich teuer sind0 Der Erfindung liegt die A u f g b e zugrunde, eine wendel treppe der eingangs näher genannten Art zu schaffen, bei welcher unabhängig von den Abmessungen der Säule Normschrauben verwendet werden können und zugleich die Öberfläche der Säule auf der jeweils gegenüber einer Trittstufe liegende Seite nicht beschädigt werden muß.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sicht die Erfindung vor, daß alle zur Aufnahme eines Schraubenbolzens bestimmten Bohrungen jeweils nur auf derjenigen Seite der Säule angeordnet sind, auf Welcher die Trittstufe an der Säule anliegt, und daß Benachbart zu den Bohrungen wenigstens eine Durchgangsöffnung vorgesehen ist, deren lichte Weite größer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindingsgegebstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine den statischen Anforderungen gerechte Schraubverbindung zwischen einer zentralen Säule und den Trittstufen ermöglicht. Auf der jeweils einer Trittstufe gegnüberliegenden Seite der Säule bleibt eine völlig glatte Oberfläche erhalten, deren optische Erscheinungsbild ebenso wie ihre Festigkeit in keiner Weise gestört sind.
  • Außerdem lassen sich auch bei stark unterschiedlichen Durchmessern der Säule bei der erfindungsgemäßen Anordnung handelsübliche Schrauben oder Normschrauben verwenden, anstatt einer Spezialanfertigung, deren Herstellungskosten um eine Größenordnung höher liegt.
  • Wenn vorzugsweise trogförmige Trittstufen an einem Spindelrohr angeschraubt werden, können auch bei beliebiger Höhe des Spindelrohres gemäß der Erfindung die Trittstufen in der Weise angeschraubt werden, daß die Verschraubungen bei der fertiggestellten Wendeltreppe nicht mehr sichtbar sind.
  • Dabei spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob die trogförinige Trittstufe zunächst mit einer offenen Unterseite angeschraubt wird, die anschließend durch eine entaprecheude Blende verschlossen wird, oder ob die offone Seite der trogförmigen Tritt stufe zunächst nach oben weist und die Öffnung durch einen entsprechenden Trittbelag oder Bodenbelag abgedeckt wird.
  • Außerdem kann die trogförmige Tritt stufe mit Estrich zur Einbettung von Teppich oder Fliesen ausgefüllt werden.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß die Wandstärke des Spindelrohres geringer sein kann als bei den bekanntetl Einrichtungen, da weder eine Verspannung in der Querrichtung aufgenommen werden muß, noch eine statisch nicht mehr eindeutig definierte Anordnung aus Sicherheitsgründen unter Umständen überdimensioniert werden muß.
  • Die nebeneinanderliegenden Schrauben erfüllen 8.1 der DIN 1050, wonech jeder Querschnitt steil mit mindestens zwei Schrauben anzuschließen ist.
  • Die Erfindung bedient sich somit der Erkenntnis, daß wesentliche Vorteile erreicht werden können und insbesondere auch die flontagearbeit vereinfacht werden kann, indem nämlich beispielsweise mit Hilfe einer Tiegel zange oder eines ähnlichen Werkzeuges ein Schraubenbolzen jeweils durch die erfindungsgemäße Durchgangsöffnung von außen in den Innenraum einer zentralen Säule eingeführt werden kann, wonach sich der Schaft des Schraubenbolzens durch die Bohrung wieder nach außen führen läßt. Das dabei hervortretende Schraubenende läßt sich leicht mit der Hand oder mit einem Werkzeug erfassen und so weit nach außen ziehen, daß der Schraubenkopf von innen an der Wand der Säule anliegt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen: Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht eines Spindelrohres mit zwei Bohrungen zur Aufnahme von Schraubenbolzen und einer Durchgangsöffnung, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines SchraubeLlbolzens, welcher von einer Tiegelzange gehalten wird, und Fig. 3 einen schematischen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Wendeltreppe entlang der Linie III-III in der Fig. 10 Die Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welchem in der Säule 10, die als Spindelrohr ausgebildet ist, auf gleicher Höhe auf einem vorgebbaren Abstand voneinander Bohrungen 16 und 17 angeordnet sind, die zur Aufnahme von Schraubenbolzen dienen. Im Bereich zwischen den beiden Bohrungen 16 und 17 ist etwas tiefer eine Durchgangsöffnung 18 angeordnet. Diese Durchgangsöffnung dient gemäß der Erfindung dem Zweck, daß ein Schraubenbolzen 12 oder 13 durch die Durchgangsöffnung in den Innenraum des Spindelrohres eingeführt werden kann, um anschließend wieder durch eine der Bohrungen 16 oder 17 nach außen geführt zu werden. Sobald das vordere Ende des Schaftes eines Schraubenbolzens aus einer der Bohrungen 16 oder 17 hervorragt, kann der Schraubenbolzen vollständig uach außer gezogen werden, bis der Schraubenkopf an der Innenwand des Spindelrohres anliegt.
  • Die Fig. 2 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform für das Einführen eines Schraubenbolzens 12 durch die Durchgangsöffnung 18 in den Innenraum der Säule 10, indem der Schaft des Schraubenbolzens 12 gemäß der Darstellung in der Fig. 2 durch eine Tiegel zange 19 gehalten wird. Sobald der Schraubenbolzen 12 vollständig durch die Durchgangsöffnung 18 hindurchgeführt ist und anschließend der Schaft des Schraubenbolzeus 12 aus der Bohrung 16 oder 17 hervorragt, so daß der Schraubenbolzen von außen gehalten werden kaun, wird die Tiegel zange 19 wieder durch die Durchgangsöffnung 18 nach außen gebracht.
  • Anstatt der in der Fig. 2 dargestellten Tiegel zange 19 kann grundsätzlich auch ein anderes geeignetes Werkzeug verwendet werden, um die Schraubenbolzen 12 und 13 durch die Durchgangsöffnung 18 zunächst nach innen und dann durch die Bohrung 16 bzw. 17 wieder nach außen zu führen, Die Fig. 3 veranschaulicht den Zustand, in welchem eine Trittstufe 11 an der Säule 10 fest angeschraubt ist. Dabei liegt die vorzugsweise trogförmige Tritt stufe 11 über einen bestimmten Bereich an der Säule 10 fest an, was dadurch erreicht wird, daß auf die Schraubenbolzen 12 und 13 jeweils eine Mutter 12b bzw. 13b aufgesetzt ist. Um die Einleitung und Verteilung der Kräfte besonders günstig zu gestalten, ist zwischen der Innenwand der Trittstufe 11 und der Schraubenmutter 12b bzw. 13b jeweils eine'Beilagscheibe 14 bzw. 15 angeordnet, welche auf ihrer der Schraubenmutter zugewandten Seite plan und auf ihrer der Innenwand der Trittstufe 11 zugewandten Seite konkav ausgebildet ist.
  • In entsprechender Weise können (nicht dargestellte) Beilagscheiben auf der Seite der Schraubenköpfe angeordnet sein, welche jeweils mit einer konvexen Oberfläche an der Innenwand der Säule 10 anliegen.
  • Wenn die Trittstufe 11 auf die nach außen ragenden Schraubenbolzen aufgeschoben wird, kann es zweckmäßig sein, die Schraubenköpfe 12a und 13a durch ein geeignetes Werkzeug zu unterstützen, welches durch die Durchgangsöffnung 18 eingeführt werden kann.
  • Natürlich kann die Verteilung der Bohrungen und die Lage einer zugeordneten Durchgangsöffnung den jeweiligen konstruktiven Erfordernissen und den statischen Bedingungen angepaßt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Wendeltreppe, insbesondere Rohrspindeltreppe, mit Trittstufen, die an einer im wesentlichen geschoßhohen durchgehenden zentralen Säule angeschraubt sind, wobei wenigsteus ein Schraubenbolzen durch eine Bohrung in der Säule hindurchgeführt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß alle zur Aufnahme eines Schraubenbolzens (12, 13) bestimmten Bohrungen (16, 17) jeweils nur auf derjenigen Seite der Säule (10) angeordnet sind, auf welcher die Trittstufe (11) an der Säule (10) anliegt, und daß benachbart zu den Bohrungen (16, 17) wenigstens eine Durchgangsöffnung (18) vorgesehen ist, deren lichte Weite größer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes (12a, 13a).
  2. 2. Wendeltreppe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Durchgangsöffnung (18) als Bohrung ausgebildet ist.
  3. 30 Wendeltreppe nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Durchgangsöffnung (18) etwa den doppelten Durchmesser der Bohrungen (16, 17) aufweist.
  4. 4. Wendeltreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Bohrungen (16 und 17) in gleicher Höhe auf Abstand voneinander angeordnet sind und daß eine Durchgangsöffnung (18) im Bereich zwischen den beiden Bohrungen (16 und 17) vorgesehen ist.
  5. 5. Wendeltreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Bohrungen auf eine Abstand voneinander, der erheblich größer ist als der Durchmesser der Bohrungen, auf gleicher Höhe angeordnet sind und daß die Durchgangsöffnung auf der Verbindungslinie zwischen den beiden Bohrungen liegt.
  6. 6. Wendletreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwei Bohrungen (16 und 17) auf gleicher Höhe auf einem Abstand voneinander angeordnet sind, der geringer ist als der Durchmesser der Durchgangsöffnung (18) und daß die Durchgangsöffnung (18) tiefer liegt als die Bohrungen (16 und 17).
  7. 7. Wendeltreppe nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Mittelpunkte der Bohrungen und der Durchgangsöffnung die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks approsimieren.
  8. 8. Wendeltreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e n n z e i c h ne t , daß die zentrale Säule (10) als Stahlrohr mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist.
  9. 9. Wendeltreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Schraubenkopf (12a, 13a) des Schraubenbolzens (12, 13) und der Säule (10) jeweils eine einseitig der Oberfläche der Säule (10) angepaßte Beilagscheibe vorgesehen ist.
  10. 10. Wendeltreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Schraubenmutter (12b, 13b) des Schraubenbolzens (12, 13) und der Trittstufe (11) jeweils eine einseitig der Oberfläche der Trittstufe (11) angepaßte Beilagscheibe (14,15) vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4587780A (en) * 1983-11-28 1986-05-13 Ebb Tide Pty., Ltd. Spiral staircase

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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