DE2758325A1 - Verfahren und einrichtung zum fuellen von auf brennwagen angeordneter brennkapsel mit dachziegeln - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum fuellen von auf brennwagen angeordneter brennkapsel mit dachziegeln

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DE2758325A1 DE19772758325 DE2758325A DE2758325A1 DE 2758325 A1 DE2758325 A1 DE 2758325A1 DE 19772758325 DE19772758325 DE 19772758325 DE 2758325 A DE2758325 A DE 2758325A DE 2758325 A1 DE2758325 A1 DE 2758325A1
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Füllen von auf Brennwagen
  • angeordneter Brennkapsel mit Dachziegeln Stand der Technik Aus der DE-OS 20 24 189 ist ein Verfahren zum Füllen von Brennkapseln bekannt, bei dem Fliesen, Platten oder dergleichen zu einer Stapelstation bewegt und dort zuerst in eine mit Rippen versehene auf- und abbewegbare Kassette befördert werden, die die Größe und Form einer Brennkapsel besitzt und wobei die Rippen zur Auflage der Fliesen dienen.
  • Eine Schubvorrichtung übernimmt dann die Weiterförderung der Fliesen, indem diese die Fliesen aus der Kassette heraus und in eine Brennkapsel, die zu mehreren auf einem Brennwagen neben- und übereinander gestapelt sind, einschiebt.
  • Um die anderen auf dem Brennwagen befindlichen Brennkapseln mit Fliesen zu füllen, muß zuvor jedesmal die Kassette mit Fliesen beschickt werden und die Schubvorrichtung in Tätigkeit treten. Soll das Füllen der Brennkapseln schneller vor sich gehen, sind mehrere von dem Brennwagen anzufahrende Stapelstationen nebeneinander anzuordnen.
  • Da die Fliesen, Platten oder dergleichen in liegender Weise heranbefördert und in den Brennkapseln gestapelt werden, ist das bekannte Verfahren für den angestrebten Zweck nicht brauchbar. Daher werden in der Ziegelindustrie allgemein die in den Brennkapseln aufrechtstehenden Dachziegeln dort von Hand eingesetzt.
  • Aber auch sonst bietet das bekannte Verfahren Nachteile. Und zwar ist für das wiederholte Auffüllen der Kassette mit Fliesen ein bestimmter Zeitbedarf erforderlich, was eine Zeitverzögerung beim Füllen der Brennkapseln zur Folge hat. Das bekannte Verfahren ist in dieser Hinsicht leistungsschwach. Soll das Füllen der Brennkapseln schneller vorangehen, müssen mehrere Stapelstationen nebeneinander angebracht sein. Dies bedingt jedoch einen erheblichen Aufwand. Somit sind die Anlagekosten bei Anwendung dieses Verfahrens beträchtlich. Außerdem fällt bei der Anordnung mehrerer Stapelstationen nebeneinander ein erheblicher Platzbedarf an, der in der Regel, insbesondere bei Nacheinbau, nicht zur Verfügung steht.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein das zeitraubende Einsetzen der Dachziegel von Hand in die Brennkapseln überflüssig machendes Verfahren sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, die einen zügigen und raschen Arbeitsablauf und damit eine hohe Durchsatzleistung ermöglichen.
  • Vorteile Das Verfahren und die Einrichtung nach der Erfindung vermeiden die Unzulänglichkeiten des Einsetzens der Dachziegel von Hand in die Brennkapseln, so daß das Füllen der Brennkapseln mit Dachziegel in einer geringeren Zeit vorgenommen werden kann.
  • Eine neisfiungssleigerunO in Verbindung mit einer Personaleinsparung ist die unmittelbare Folge. Außerdem werden die Dachziegel schonender behandelt, so daß Beschädigungen der Dachziegel so gut wie ausgeschlossen sind.
  • Darstellung der Erfindung Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens; Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Einrichtung nach der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 5 - 5 sind Seitenansichten gemä3 Fig. 2, jedoch in anderen Betriebsstellungen; Fig. 6 ist eine Ansicht von auf Latten befestigten Stahlkassetten; Fig. 7 ist eine weitere Ansicht der Stahlkassetten in Richtung des Pfeiles A in Fig. 6.
  • Die Einrichtung besteht aus Förderbahnen 1 und 2 und einer im Bereich neuen der Förderbahn 2 angeordne@en Schubvorrichtung 3.
  • Die Schubvorrichtung 3 ist entsprechend der Pfeile B heb- und senkbar ausgebildet und auf die einzelnen Wagen 5a einer auf Brennwagen 4 befindlichen Brennkapsel 5 einstellbar. Die einzelnen etagen Da besitzen wiederum Fächer o, die die senkrechtstehenden Dachziegel Z aufnehmen.
  • Die Schubvorrichtung 3 ist auf einem Plateau 6 in Richtung der Pfeile C und D verfahrbar angeordnet. Die Schubvorrichtung 3 besteht aus einem Wagen 7, der mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit 8 auf dem Plateau 6 bewegt wird. Am Wagen 7 und mit diesem bewegbar ausgebildet, ist die Förderbahn 2 befestigt.
  • Am Wagen 7 sind weiterhin Anschläge 9 angeordnet, die durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 10 waagerecht verschoben werden können.
  • Zur Heranbeförderung der senkrechbs.ehenden Dachziegel Z werden U-törmige Stahlkassetten 11 benutzt, die entsprechend der Teilung der Fächer 5b der Brennkapsel 5 auf einer Palette oder auch auf zwei in einem Abstand voneinander angeordneten Latten 12 befesWiOt sind.
  • Da die Brennkapsel 5 beidseitig beladen wird, ist zu beiden Seiten des Brennwagens 4 jewcils eine Einrichtung in der geschilderten Anordnung angeordnet, deren Betriebsfunktionen einander gleich sind und die im folgenden anhand der in der Zeichnung dargesbellten Einrichtung geschildert werden.
  • Die Dachziegel Z werden miaæls der auf Latten 12 befestigten Stahlkassetten 11 von der Förderbahn 1 und der Förderbahn 2 in den Bereich der S^hubvorrichtung 3 transportiert und auf eine Etage 5a (hier die mittlere) sowie deren Fächer 5b ausgerichtet, in-dem das Plateau 6 gehoben bzw. abgesenkt wird und die Stahlkassetten 11 entsprechend der Teilung der Fächer 5b auf dem Förderband 2 angehalten werden (Fig. 1 u. 2).
  • Nun tritt die Schubvorrichtung 3 in Tätigkeit, wobei die Kolben-Zylinder-Einheit 8 den Wagen 7 mit der Förderbahn 2 und den Anschlägen 9 in Richtung des Pfeiles C verfährt, so daß die Stahlkassetten 11 in die Fächer 5b der Brennkapsel 4 ragen (Fig. 3).
  • Dann setzen sich die Anschläge 9 mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 10 in Richtung auf die Brennkapsel 4 in Bewegung, und zwar bis zum äußeren Rand der Brennkapsel 4 und hintergreifen die in den Stahlkassetten 11 befindlichen Dachziegel 2 und schieben diese teilweise aus den Stahlkassetten 11 heraus und in die Fächer 5b der Brennkapsel 5 hinein.(Fig. 4).
  • Anschließend bewegt sich der Wagen 7 mit der Förderbahn 2 und somit auch die Stahlkassetten 11 wieder in Richtung des Pfeiles D in die Ausgangsstellung zurück, wobei jedoch die Anschläge 9 an dem jeweiligen Platz am äußeren Rand der Brennkapsel 5 verbleiben (Fig. 5). Bei diesem Vorgang werden die Stahliassetten 11 unter den Dachziegeln Z aus der Brennkapsel 5 herausgezogen, wobei die Anschläge 11 als Widerstand auf die Dachziegel Z einwirken, so daß diese in den Fächern 5b der Brennkapsel 5 verbleiben.
  • Ist dies geschehen, bewegen sich auch die Anschläge 9 in die Ausgangsstellung zurück (Fig. 1 u. 2) und die geleerten Stahlkassetten 11 entfernen sich in Richtung des Pfeiles E aus dem Bereich der Schubvorrichtung 3 und werden durch mit Dachziegeln Z gefüllte Stahlkassetten 11 ersetzt. Das Füllen der anderen Etagen der Brennkapsel 5 geschieht in der geschilderten Weise.
  • Als Variante ist noch möglich, daß die Stahlkassetten 11 einzeln in den Bereich der Schubvorrichtung 3 befördert werden.
  • Hierbei wird die Förderbahn 2 als Gruppierbahn ausgebildet, auf der die Stahlkassetten 11 entsprechend der Teilung der Fächer 3b der Brennkapsel 5 in einer Reihe gruppiert werden.
  • Das Beladen der Brennkapsel 5 mit Dachziegel Z wird in der geschilderten Weise vorgenommen.
  • Weiterhin ist es möglich, die Schubvorrichtung 3 in einem Greifer einzubauen, der die Kassetten 11 von der Förderbahn 2 bzw. Gruppierbahn abhebt und die Stahlkassetten 11 in die Fächer 5b der Brennkapsel 5 einführt. Das Füllen der Brennkapsel 5 geschieht dann in der geschilderten Weise durch die Schubvorrichtung 3. Da der Greifer auf einer Fahrbahn angeordnet und heb- und senkbar sowie drehbar ausgebildet ist, kann er die Brennkapsel 5 beidseitig beschicken.

Claims (7)

  1. Herfahren und inrictun zum Füllen von auf Brennwagen angeordneter Brennkapsel mit Dachziegeln Patentansprüche 1) Verfahren zum Füllen von auf Brennwagen angeordneter Brennkapsel mit aufrechtstehenden Dachziegeln, wobei diese in die Brennkapsel eingeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachziegel zu mehreren in U-förmig ausgebildeten Sbahlkassetten heranbefördert werden, daß. die Stahlkassetten mit den Dachziegeln in die Brennkapsel eingeschoben und die Scahlkassetten nach teilweisem Abschieben der Dachziegel aus den Stahlkassetten bei Einwirken eines Widerstandes auf die Dachziegel unter diesen wieder aus der Brennkapsel herausgezogen werden.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlkassetten entsprechend der Teilung der Fächer der Brennkapsel in einer Reihe gruppiert werden.
  3. )) Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Dachziegel (Z) befördernde Stahlkassetten (11) in U-Form, die Stahlkasetten (11) herantransportierende Förderbahnen (1,2) oder Gruppierbahnen, die Stahlkassetcen (11) in die Brennkapsel (5) ein-und ausschiebende Schubvorrichtungen (5) und die Dachziegel (Z) hintergreifende Anschläge (9).
  4. 4) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Förderbahnen (2) oder Gruppierbahnen in einem Abstand parallel nebeneinander angeordnet sind, daß jeder Förderbahn (2) oder Gruppierbahn eine Schubvorrichtung (3) zugeordnet ist, die die Stahlkassetten (11) in die Brennkapsel (5) ein- und ausschieben, das jede Schubvorrichtung (3) Anschläge (y) besitzen, die die Dachziegel (Z) hintergreifen, und daß die Förderbahnen (2) oder Gruppierbahnen, die Schubvorrichtungen (5) und die Anschläge (9) heb- und senkoar ausgebildet sind.
  5. 5) Einrichtung nach Anspruch 5 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (3) aus einem Wagen (7) besteht, der mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit (8) bewegbar ist und der auf einem Plateau (6) verfahrbar ist, daß die Anschlage (9) am Wagen (7) angebracht sind und daß die Förderbahn (2) mit dem Wagen (7) verbunden ist.
  6. 6) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlkassetten (11) entsprechend der Teilung der Fächer (5b) der Brennkapsel (5) auf Latten (12) oder einer Palette befestigt sind.
  7. 7) Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (3) in eine Greifervorrichtung eingebaut ist, die die Stahlkassetten (11) von der Förderbahn (2) oder Gruppierbahn aufnimmt und in die Brennkapsel (S) einschiebt, daß die Greifervorrichtung auf einer oberhalb der Förderbahn (2) und der Brennkapsel (5) verlaufenden Kranbahn verfahrbar angeordnet ist, daß die Greifervorrichtung heb- und senkbar und um ihre horizontale Achse drehbar ist.
DE19772758325 1977-12-27 1977-12-27 Verfahren und Einrichtung zum Füllen von auf Brennwagen angeordneter Brennkapsel mit Dachziegeln Expired DE2758325C3 (de)

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DE2758325B2 DE2758325B2 (de) 1980-01-10
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0284698A1 (de) * 1987-04-01 1988-10-05 Alberto Borondo Serrano Härteanlagen für Betonbauteile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0284698A1 (de) * 1987-04-01 1988-10-05 Alberto Borondo Serrano Härteanlagen für Betonbauteile

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