DE2758220A1 - Verfahren zur entfernung geloester cyanuratverbindungen aus waessrigen abwassermaterialien - Google Patents

Verfahren zur entfernung geloester cyanuratverbindungen aus waessrigen abwassermaterialien

Info

Publication number
DE2758220A1
DE2758220A1 DE19772758220 DE2758220A DE2758220A1 DE 2758220 A1 DE2758220 A1 DE 2758220A1 DE 19772758220 DE19772758220 DE 19772758220 DE 2758220 A DE2758220 A DE 2758220A DE 2758220 A1 DE2758220 A1 DE 2758220A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cyanuric acid
sodium hypochlorite
cyanurate
cyanurate compounds
sodium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772758220
Other languages
English (en)
Inventor
Ronald Henry Carlson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FMC Corp filed Critical FMC Corp
Priority to DE19772758220 priority Critical patent/DE2758220A1/de
Priority to NL7800246A priority patent/NL7800246A/xx
Priority to BE184596A priority patent/BE863264A/xx
Priority to FR7802078A priority patent/FR2415605A1/fr
Publication of DE2758220A1 publication Critical patent/DE2758220A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/76Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with halogens or compounds of halogens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)

Description

Verfahren zur Entfernung gelöster Cyanuratverbindungen aus wässrigen Abiuassermaterialien
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Reinigung wässriger Abfallströme, die Triazine, uiie Cyanursäure und Ammelid, enthalten·
Chlorierte Isocyanursäuren und ihre Alkal!metallsalze sind bekannte chemische Verbindungen, die als Quelle von aktivem Chlor geeignet sind. Besonders wichtige Verbindungen sind Natriumdichlorisocyanurat und Trichlorisocyanursäure. Diese hochgradig reinen, weißen, kristallinen Feststoffe sind in einer Vielzahl von mesh-Größen verfügbar. Obgleich sie aktive Oxidationsmittel sind, können sie relativ leicht und sicher gehandhabt und transportiert werden. Ein wichtiges Verwendungsgebiet für diese Produkte ist die Wasserbehandlung, wo sie eich bei der Bekämpfung von Algen und pathogenen Bakterien als wirksam und zweckmäßig erwiesen haben. So wird z.B. das Wasser in Schwimmbädern durch Zugabe chlorierter Cyanursäurederivate in sauberem, sanitärem
909827/0242
Zustand gehalten. Andere groOvolumige Verwendungen sind als Trockenbleichen in chemischen Reinigungs-, Wasch- und Desinfektionspräparaten usut.
Alkalimetalldichlorisocyanurate und Trichlorisocyanursäure werden großtechnisch durch Chlorierung von Alkalimetallcyanuraten in wässrigen Medien hergestellt. Das Verfahren ist bekannt und eingehend in der technischen und Patentliteratur dokumentiert; vgl. z.B. die US PSs 3 299 060 (GB PS 1 083 404), 2 969 360 (GB PS 902 539) und 3 035 056. Die wesentlichen Reaktionen können unter Weglassen der Zwischenstufen und Zwischenverbindungen durch die folgende chemische, vereinfachte Gleichung dargestellt werden, in welchen das Alkalimetall Natrium ist:
909827/0242
"■*■ r
J=C^ ^C-ONa + 2Cl2 ■*- O=C ^C=O + 2NaCl HlI ^N HNx^ ^N-Cl
ONa 0
Dichlorisocyanursäure NaOH
Cl
NaO-C
NaO-C ^ P-ONa
IJ '
N1 N-Cl
Natriumdichlorisocyanurat
1 f
ONa
c=0 + 3NaCl
Trichlorisocyanursäure
Die Chlorierung kann erfolgen, indem man Chlor durch eine wässrige Aufschlämmung von Oi- oder Trinatriumcyanurat leitet und so die entsprechende Di- oder Trichlorisocyanursäure bildet. Diese kann von der Reaktionsmischung abfiltriert werden, und das bis zu etwa 2,0 % gelöste chlorierte Isocyanursäuren enthaltende Filtrat ist ein Säureabiuasserstrom mit einem pH-Bereich von β tu/a 0,5-5,0·
909827/0242
Die Dichlorisocyanursäure wird mit einer Base, z.B. wässrigem Natriumhydroxid, neutralisiert und das so gebildete Natriumdichlorisocyanurat abfiltriert. Das Filtrat aus der Neutralisation enthält bis zu etwa 25 % gelöstes chloriertes Natriumisocyanurat und ist ein fast neutraler Abwasserstrom mit einem pH-Bereich von etwa 6,5-7,0.
Das Natriumdichlorisocyanurat kann auch direkt durch selektive Chlorierung von Trinatriumcyanurat erhalten werden, wobei zwei der Natriumatome durch Chlor ersetzt werden, während das dritte Natriuroatcm an den Cyanuratring gebunden bleibt. Der Abwasserstrom aus diesem V/erfahren zeigt einen pH-Wert bei 5,0-7,5. Gewöhnlich beträgt der pH-Wert chlorierter Isocyanuratabiuasserströnie etwa 0,5-7,5. Wo ein neutraler und ein saurer Abwasserstrom gebildet werden, können diese zu einem ein-zigen Abwasser strom kombiniert werden.
Von allen chlorierten Isocyanuratderivaten erfreut sich Natriumdichlorisocyanurat der größten technischen Eignung, da es solch wünschenswerte Eigenschaften wie Stabilität, Wasserlöslichkeit und hoher verfügbarer Chlorigehalt, besitzt. Obgleich praktisch wasserunlöslich, hat Trichlorisocyanursäure den höchsten verfügbaren Chlorgehalt und kann aus diesem Grund für bestimmte Zwecke bevorzugt werden. Allgemein sind jedoch beide Derivate wichtige Industriechemikalien·
Obgleich vom rein technischen Standpunkt vollständig zufriedenstellend, wird die Herstellung von Natriumdichlorisocyanurat und Trichlorisocyanursäure von der Bildung wässriger, gelöste Cyanurate enthaltender Abwasserströme begleitet, deren umweltfreund-
9 09827/0242
-X-
lichte Abführung ein besonderes Problem ist» Die praktische Lösung dieser Schwierigkeit ist die Voraussetzung für ein großtechnisch erfolgreiches Verfahren.
Die erhöhte öffentliche Besorgnis über die Verschmutzung von Seen und Flüssen zusammen mit Vorschriften von behördlicher Seite bezüglich der Abführung von Abwassermaterialien hat zu erhöhter. Anstrengungen bei der Entwicklung neuer und verbesserter Verfahren und Systeme zur Abtoasserbehandlung vor deren Abführung geführt.
Ein Lösungsversuch dieses Problems ist das Erhitzen des wässrigen Abwasserstromes in einem Druckgefäß auf etu/a 225-275°C. zum Hydrolysieren und Zersetzen der Cyanuratverbindungen gemäß der britischen Patentanmeldung 15428/76 vom 15.4.1976. Obgleich dieses Verfahren bei der Eliminierung aller Spuren von Cyanuratverbindungen aus dem Abwasserstrom äußerst wirksam ist, ist es bezüglich der Energiezufuhr kostspielig. Weiter ist der durch die Zersetzung der Cyanuratverbindungen gebildete Ammoniak selbst ein Verschmutzungsmittel.
Ein weiterer Lösungsversuch des Problems besteht in der Behandlung des wässrigen Abwasserstromes mit Aktivkohlepulver. Die Aktivkohle zeigt, wie festgestellt wurde, eine starke Affinität für gelöste Cyanuratverbindungen, so daß diese nach Kontakt aus den Abwasserströmen entfernt werden können. Obgleich dieses Verfahren die Abwasserströme in wirksamer Weise reinigt, erhöht die Notwendigkeit des Kaufes und der Handhabung großer Mengen an Aktivkohlepulver die Betriebskosten. Dieser Nachteil wird teilweise durch die Rückführung der aus der erschöpften Kohle zurück-
909827/0242
gewonnenen Cyanuratverbindungen ausgeglichen, aber dennoch ist dieses Verfahren wirtschaftlich nicht so attraktiv, u/ie man dies wünschen könnte, und es besteht nach u/ie vor u/eiterer Raum für Verbesserungen bei der Behandlung chlorierter I socyanuratabwasserströme.
Ein weiteres Verfahren zur Entfernung gelöster, chlorierter Cyanuratverbindungen aus wässrigen Abwasserströmen ist in der GB PS 1 450 003 beschrieben; dabei handelt es sich um ein Verfahren zum Dechlorieren des Abiuasserstromes durch Behandlung mit Wasserstoffperoxid. Es ist ein Vorteil dieses Verfahrens, daG die Cyanursäure (oder ihr Natriumsalz) aus dem Abwasserstrqm ausfällt und in die Chlorierungszone zurückgeführt werden kann. Auf diese '.».'sise werden etwa 65-98 % der in den Abwasserströmen gelösten Cyanuratverbindungen zurückgewonnen. Der Abwasserstrom hält jedoch nach Ausfällung der festen Cyanuratverbindungen eine geringe Konzentration an organischem Material - in der Größenordnung von 200 bis 3000 ppm - in Lösung zurück.
Die vorliegende Erfindung schafft nun Mittel zum Vermindern der Konzentrationen der in einem Chlorinatorabuiasserstrom anwesenden Cyanuratverbindungen auf weniger als 15 ppm durch Reaktion des Abwasserstromes mit Natriumhypochlorit in einem absatzweisen oder kontinuierlichen Verfahren und eignet sich besonders zur Behandlung von Abwasserströmen, die mit Wasserstoffperoxid zur Verminderung der löslichen Cyanursäureverbindungen von 2 % auf 200-3000 ppm dechloriert worden sind. Die weitere Oxidation dieser bis zu 3000 ppm Cyanuratverbindungen enthaltender Abwasserströme mit Natriumhypochlorit kann zu einem Auefluß führen, dar die Vorschriften bezüglich einer Stickstoffabgabe von 0 ent-
909827/0242
spricht. Die Reaktionsgeschwindigkeit steht mit Variablen, wie dem pH-Wert, der Temperatur, der anfänglichen Konzentration der Cyanuratverbindungen und der anfänglichen Natriumhypochloritkonzentration in Beziehung. Überschüssiges Natriumhypochlorit kann anschließend durch Reaktion mit Wasserstoffperoxid zerstört werden.
ErfindungsgemäO können Ammelid und Cyanuratverbindungen, uiie Cyanursäure, von wässrigen Abwasserströmen durch Behandlung mit Natriurohypochloritlösung entfernt werden. Die verwendete Natriumhypochloritmenge, die Temperatur und der pH-Wert, auf welchem der Abwasserstrom während dem Kontakt mit der Natriumhypochloritlösung gehalten wird, sind für ein optimales Verhalten entscheidend.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäOen Verfahrens wird ausreichend Natriumhypochlorit der Abwasserflüssigkeit zugeführt, um die Cyanursäure oder ihr Natriumsalz chemisch zu Kohlendioxid zu oxidieren. Die Chemie der Reaktion von Natriumhypochlorit und Cyanursäure kann durch die folgende Gleichung dargestellt werden, die eine 4,5:1 molare Stöchiometrie von Natriumhypochlorit zu Cyanuraäure zeigt. H
Γ I + 9NaOCl ■*■ 3N2 + 6CO2+9NaCl+3H2O
Auf Geuiichtsbasis erfordert diese Reaktion ein Verhältnis von 259,5 Gew.-Teilen Natriumhypochlorit zu 100 Gew.-Teilen Cyanursäure. Mindestens 90 % des Cyanursäurestickstoffs werden zu gasförmigem Stickstoff oxidiert, wobei der Rest weitgehend zu
909827/0242
- Jß -
Nitraten oxidiert wird. Die Reaktion von Natriumhypochlorit und Cyanursäure verläuft bei pH 9,0-10 äußerst schnell, und riio Geschwindigkeit erhöht sich pro 1O0C. Temperaturerhöhung um das 2- bis 3-Fache. Die Wirkung der anfänglichen Konzentration von Cyanursäure und Natriutnhypochlorit auf die Reaktionsgeschuiindigkeit luird im folgenden erläutert. Die Verweilzeit zur Zerstörung von 95 % der im Abwasserstrom anwesenden Cyanursäure kann von mehr als 200 Stunden bis weniger als 5 Minuten betragen und hängt von den Reaktionsbedingungen ab.
Die nach dem erfindungsgemä3en Verfahren aus u/ässrigen Abwasserströmen entfernbaren Cyanuratverbindungen umfassen Cyanursäure, Alkalimetallsalze derselben und Amidderivate der Cyanursäure, wie Ammelid.
Die Abtvasserströme, die mit Erfolg nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt u/erden können, können bis zu etwa 2 % gelöste Cyanuratverbindungen enthalten. Typische Lösungen enthalten 200-3000 ppm Cyanuratverbindungen. Im Abuiasserstrom können auch andere lösliche Verbindungen anwesend sein, wie Natriumchlorid (bis zu 10 Gew.-^), Natriumbicarbonat, Ammoniumdihydrogenorthophosphat, Ammoniumbiaulfat, Natriumnitrat, Salzsäure, Schwefelsäure und Orthophosphorsäure.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für Lösungen mit einem pH-Wert praktisch zwischen 0-12.
Vor dem Kontakt mit der Natriumhypochloritlösung sollte der Abuiasserstrom jedoch auf einen pH-Wert von 8-12 eingestellt werden. Der bevorzugte Arbeitsbereich des erfindungsgemäßen Verfahrens
909827/0242
liegt zwischen etuia 9-11, insbesondere 9,0-10.
Die mit dem Abuiasserstrom umgesetzte Natriumhypochloritmenge kann zwischen nur ettva 2 Mol Natriumhypochlorit pro Mol Cyanuratverbindung im Abuiasserstrom bis zu 9 Mol Natriumhypochlorit pro Mol Cyanuratverbindung im Abwasserstrom betragen. Bevorzugte Arbeitsbedingungen erfordern eine molare Stöchiometrie von Natriumhypochlorit zu Cyanurat zwischen 6:1 und 8:1. Die Natriumhypochloritquelle kann entweder per se zugefügtes Natriumhypochlorit, gasförmiges oder flüssiges Chlor, unterchlorige Säure
oder am Stickstoff chlorierte Isocyanursäurederivate sein.
Außer der Cyanursäure können auch andere Triazine, »ie Ammelid, durch das erfindungsgemäße Verfahren zerstört werden. Die Chemie der Reaktion von Natriurnhypochlorit mit Ammelid kann durch die folgende Gleichung dargestellt werden mit einer molaren Stöchiometrie von Natriumhypochlorit zu Ammelid von 6:1. H
+ 12NaOCl + 4N2 + 12NaCl + 6CO2 + 4H2O [H
Der Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen weiter veranschaulicht:
Fig. 1 ist eine Kurve über die Wirkung des pH-Wertes auf die Geschwindigkeit der Cyanursäurezersetzung in Anwesenheit von Natriumhypochlorit·
909827/0242
Fig. 2 zeigt ein kontinuierliches Verfahren zur Behandlung eines Cyanuratverbindungen enthaltenden Abwasser stromes nach dem erfindungsgemäGen l/erfahren.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken. Falls nicht anders angegeben, sind alle Prozentangaben Gew.-^.
Beispiel 1
100 Gem.-Teile eines simulierten Abiuasserausflußmaterial mit 0,3 % Cyanursäure, 6 % Natriumchlorid und 0,5 % Salzsäure u/urdan mit 12,4 Gew.-Teilen einer 5,25-/aigen Matriumhypochloritlcsung gemischt und der pH-Wert auf 10,5 eingestellt. Das Geiuichtsverhältnis von Natriumhypochlorit zu der in der Lösung anwesenden Cyanursäure betrug 271:100. Diese Mischung u/urde 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, iuobei aufgrund der Stickstoffeliminicrung eine sehr starke Gasbildung festgestellt wurde. Während dieser Reaktion sank der pH-Wert der Mischung aufgrund der Zersetzung der Cyanursäure in Kohlendioxid und der Umwandlung des letzteren in Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat auf 10,0-10,1. Der pH-Wert des Ausflusses u/urde mährend der Reaktion periodisch erneut durch Zugabe von 10-^iger Natriumhydroxidlösung auf 10,5 eingestellt. Nach 2-stündigem Rühren der simulierten Abiuassermischung wurde sie mit Wasserstoffperoxid zur Zerstörung des restlichen Natriumhypochlorits behandelt, angesäuert und bei pH zum Abtreiben von Kohlendioxid erhitzt. Die Analyse der Lösung nach dieser Behandlung auf Cyanursäure ergab einen Wert von 0,113 %, was zeigt, daG etwa 63 % der in der simulierten Abwasserlösung anwesenden Cyanursäure zersetzt mären. Während der
909827/0242
-A3-
2-8tündigen Reaktion wurde in der Lösung kein Ammoniak- oder Chloramingeruch festgestellt.
Beispiel 2_
Es wurden verschiedene absatzweise Ue suche mit einem simulierten Abwasserausfluß durchgeführt, der 480 ppm Cyanursäure und 6 % Natriumchlorid enthielt. 100 Gew.-Teile dieses simulierten Abwassers wurden mit 1,10 Gew.-Teilen einer lOjB-^igen Natriumhypochloritlösung bei Zimmertemperatur unter unterschiedlichen Bedingungen von pH-Wert und Reaktorverweilzeit umgesetzt. Der pH-Wert des simulierten Abwassermaterials wurde durch Zugabe einer 10-$£igen Natriumhydroxidlösung wie in Beispiel 1 auf dem gewünschten Wert gehalten. Die folgende Tabelle I gibt die Daten dieses Beispiels und zeigt die Korrelation zwischen der Zersetzung der Cyanursäure und Natriumhypochlorit, wobei eine molare Stöchiometrie von Natriumhypochlorit zu Cyanursäure von A,5:1 verwendet wird.
909827/0242
Tabelle I
Hypochloritzersetzung von Cyanursäure im simulierten Abwasser
Bedingungen: 4,5:1 Mol NaOCl/CA*
anfängl. CA Gehalt ~ 48Ü ppm
6 % NaCl
mildes Rühren
Vers.Mr. pH Temperatur (0C)
Reaktionszeit (std)
11,5 10,5 10,0
9,0 11,0 10,0 9,0
22 22 22 22 22 20 20 20
0,5 1,0 1,0 1,0
6,0 6,0 6,0
%CA Zersetzung %NaOCl
Zersetzung
6,9 -
1V -
28,8 -
23,2 22,8
12,0 8,3
26,0 33,5
58,1 47,4
12.1 8,9
* CA = Cyanursäure
oo ro κ> ο
-45-
Die Daten der obigen Tabelle sind in Fig. 1 aufgetragen und zeigen, daß unter stöchiometrischen Arbeitsbedingungen bei etwa 20 C, die Reaktionsgeschwindigkeit ein Maximum bei einem pH-Wert zwischen 9 und 10 erreicht.
Beispiel 3
Ein simuliertes Abuiassermaterial mit 1714 mg/l Cyanursäure und etuja 6 Geuj.-7a Natriumchlorid wurde mit einer 4804 mg fJatriumhypochlorit enthaltenden Lösung behandelt. Das molare Verhältnis von Natriumhypochlorit zu Cyanursäure betrug 4,86:1 (= 8-5'iger NatriumhypochloritüberschuO). Die Zersetzungsgeschujindigkeit (25°C.) wurde bei pH 8,5, 9,5 Und 10,5 gemessen. Die restliche unzersetzte Cyanursäure in der simulierten Abiuasserlösung wurde durch gesamte Kjeldahl-Stickstoffanalyse gemessen. Die in Tabelle II aufgeführten Daten zeigen den Vorteil einer engen Kontrolle des pH-Wertes bei etwa 9,5 für eine maximale Geschwindigkeit bei einer Temperatur von 250C.
909827/0242
-46-
Tabelle II
Wirkung des pH-WertBS auf die Zersetzungsgeschu/ indigkeit
von Cyanursäure mit Natriumhypochlorit Bedingungen: 250C; WaOCV1CA Mol-Verhältnis = 4,86:1, anfänglicher CA Gehalt 1714 mg/1
verstrichene Zeit % CA Zersetzuna
. (std) pH 8,5 4 pH 9,5 pH 10,5
1 22 53 14
2 27 71 15
4 36 85 21,5
6 44 92 26
8 51 95 -
10 55,5 96,5 -
12 59 97 -
Beispiel
Ein simulierter Abu/asserausfIuG mit 1714 mg/l Cyanursäure und etu/a 6 Geu/.-/a Natriumchlorid u/urde mit einer 4804 mg Natriumhypochlorit (8 /ο Überschuß) enthaltenden Lösung behandelt. Die Zersetzungsgeschiuindigkeit u/urde bei 120C, 250C und 350C gemessen, u/obei der pH-Wert der Lösung auf 9,5 gehalten wurde. Die Daten von Tabelle III zeigen, daß sich die Reaktionsgeschu/indigkeit zuzischen 12° und 350C merklich erhöht.
909827/0242
Tabelle III
Wirkung der Temperatur auf die Zersetzungsqeschuiindigkeit von Cyanursäure mit Natriumhypochlorit
Bedingungen pH 9,5; NaQCl/CA Mol-Verhältnis 4,86:1
anfänglicher CA Gehalt 1714 mg/l verstrichene Zeit $ CA Zersetzung
(std) 12°C 5 25°C 350C
1 18 53 74
2 32 72 88
4 46,5 85 -
6 56 92 -
8 64,5 95 -
10 72 96,5 -
12 78 97 -
Beispiel
Um die Wirkung einer Veränderung des anfänglichen molaren Verhältnisses von zugefügtem Natriumhypochlcrit zu Cyanursäure im Abiuasserstrom auszuwerten, wurde ein simuliertes Abiuassermaterial mit 1714 mg/l Cyanursäure und etvua 6 Gem.-% Natriumchlorid mit einer 2175 mg Natriumhypochlorit enthaltenden Lösung behandelt. Das molare Verhältnis von Natriumyhpochlorit zu Cyanursäure betrug 2,2:1. Die Mischung wurde~4 Stunden gerührt, wobei die Temperatur auf 250C. und der pH-Wert auf 9,5 gehalten uiurden. Es u/urden 51 % der Cyanursäure zersetzt.
Dieser Versuch wurde mit erhöhten Natriumhypochloritmengen von 2175 mg auf 9390 mg wiederholt. Das molare Verhältnis von Natriumhypochlorit zu Cyanursäure betrug 9,5:1. Die Mischung wurde 4 Stunden gerührt, wobei die Temperatur auf 250C. und der pH-Wert auf 9,5 gehalten wurden. Ee wurden 91 % der Cyanursäure zersetzt.
909827/0242
Beispiel 6
Dieses Beispiel und Fig. 2 beschreiben ein kontinuierliches Verfahren zur Behandlung eines Cyanursäurev/^rbin düngen enthaltenden Abuiassermaterials mit Natriumhypochlorit. In Fig. 2 sind die Behälter 11, 12 und 13 9,46-1-Gefäße in Reihe, die jeweils 8 1 6-^ige Natriumchloridlüsung enthalten. Gefäß 11 enthält 100 ppm Cyanursäure und 0,02 Mol/l Natriumhypochlorit. Gefäß 12 enthält 40 ppm Cyanursäure und 0,017 Mol/l Natriumhypochlorit. Gefäß 13 enthält 15 ppm Cyanursäure und 0,014 Mol/l Natriumhypochlorit. Die in den Behältern 11, 12 und 13 anwesenden Konzentrationen sn Cyanursäure und Natriumhypochlorit stellen typische Konzentrationen dar, wie man sie unter kontinuierlichen stsady-state Betriebsbedingungen erhält.
Der Inhalt 14, 15 und 16 von Gefäß 11, 12 bzw. 13 wurde unter mildem Rühren auf 450C. gehalten, und die Pumpen P-,. bis P -> wurden angestellt. Die Pumpe P-,. ist so eingestellt, daß sie 63 ccm/min einer 6-^igen Natriumchloridlösung mit einem Cyanursäuregehalt von 660 ppm an den Behälter 11 abgibt. Pumpe P-_ gibt 4 ccm/min einer wässrigen, 0,64 molaren Natriumhypochloritlcsung an Behälter 11 ab. Die Pumpen P-, bis P -v sind so eingestellt, daß sie 8 1 Lösung in Behälter 11, 12 und 13 aufrechterhalten. Der · pH-Wert jedes Reaktorinhaltes 14, 15 und 16 wurde 12 Stunden auf 9,5+0,2 gehalten. Nach 6-stündigem Betrieb wurde die gesamte Kjeldahl-Stickstoffanalyse in den drei Gefäßen bestimmt. Die restliche Cyanursäure und die in jedem Gefäß zersetzte Cyanur-6äuremenge sind in Tabelle IV aufgeführt.
909827/0242
11
12
13
- rf -
Tabelle IV
Cyanursäure
zersetzt I*)
Gefäß anωes on d 92
98
99
147 ppm
31 ppm
6 ppm
Der Betrieb des oben beschriebenen kontinuierlichen Systems mit drei Gefäßen verringert den organischen Stickstoffgehalt (als Cyanursäure) von 200 ppm auf weniger als 5 ppm in 6 Stunden bei 45°C.f in 3 Stunden bei 550C. oder in 0,5 Stunden bei 85°C. Der pH-Wert ist eine wichtige Variable und sollte bei einem Arbeiten zwischen 45-850C. auf 9,5+0,5 kontrolliert werden. Die im kontinuierlichen Verfahren dieses Beispiels wirksamste Natriurtihypochloridmenge liegt zwischen £,8-9,0 Mol Natriumhypochlorit pro Mol Cyanursäure (50-100 % Überschuß).
Beispiel 7
Zu 4240 Teilen einer 6-/Sigen Natriumchloridlösung wurden 2,4 Teile Ammelid zugefügt und der pH-Wert auf 9,5 eingestellt. Dann wurden 70 Teile einer 14,3-^igen Natriumhypochloritlösung zugegeben und die Temperatur Unterlidern Rühren auf 450C. erhöht, wobei der pH-Wert auf 9,5 gehalten wurde. Nach 15 Minuten wurde eine Probe der Lösung entnommen und durch UV Spektroskopie auf Ammelidgehalt analysiert. Die Analyse zeigte 106 ppm restliches Ammelid entsprechend einer Zersetzung von 81 % während der Dauer von 15 Minuten.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Bezeichnung "Cyanurat-
M auch
verbindungen umfaßt/Ammelid und wasserlösliche Salze desselben,
ist jedoch auf diese nicht beschränkt.
909827/0242

Claims (5)

1,- Verfahren zur Entfernung gelöster Cyanuratverbindungen aus wässrigen Abwassermaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß man das Abwassermatorial mit einer wässrigen Lösung von Natriumhypochlorid unter solchen Bedingungen in Berührung bringt, daß der wesentliche Anteil der Cyanuratverbindungen unter Bildung von Stickstoff, Kohlendioxid und Natriumchlorid oxidiert wird.
2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Cyanuratverbindungen Cyanursäure und deren wasserlösliche 5alze sowie Ammelid und dessen wasserlösliche Salze sind.
3.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wässrige Abwassermaterial auf einera pH-Wert zwischen 8,0-12,0, vorzugsweise zwischen 9,0-10,0, gehalten wird.
A,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwassermaterial auf einer Temperatur zwischen 20-550C. gehalten wird.
5.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwasserflüssigkeiten 200-3000 ppm Cyanuratverbindungen vor dem Kontakt mit der Natriumhypochloritlösung enthalten.
6,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwasserflüssigkeiten weniger als 15 ppm Cyanuratverbindungen nach dem Kontakt mit der Natriumpyochloritlösung enthalten.
7,- Verfahren nach Anspruch 1. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzeit 2-6 Stunden beträgt.
8,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis von Natriumhypochlorit zu den in den Ab-
909827/0242 original inspected
mm
-Z-
wasserflüssigkeiten Cyanuratverbindungen zu/ischen 6:1 und 8:1 liegt.
9,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da3 ein Abwasser verwendat wird, das erhalten worden ist, indem man in einem wässrigen Medium ein Älkalimetallcyanurat chloriert und aus dem Reaktionsprodukt die chlorierte Cyanursäure abtrennt.
10,- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abwasser verwendet wird, das nach Abtrennung der chlorierten Cyanursäure mit Wasserstoffperoxid behandelt worden ist, um 65-98 % der darin gelösten Cyanuratverbindungen auszufällen, «uorauf die ausgefällten Cyanuratverbindungen vom Abwasser abgetrennt werden.
Der Patentanwalt:
909827/0242
DE19772758220 1977-12-27 1977-12-27 Verfahren zur entfernung geloester cyanuratverbindungen aus waessrigen abwassermaterialien Withdrawn DE2758220A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772758220 DE2758220A1 (de) 1977-12-27 1977-12-27 Verfahren zur entfernung geloester cyanuratverbindungen aus waessrigen abwassermaterialien
NL7800246A NL7800246A (nl) 1977-12-27 1978-01-09 Werkwijze voor het uit waterige afvalvloeistof- fen verwijderen van opgeloste cyaanuraatver- bindingen.
BE184596A BE863264A (fr) 1977-12-27 1978-01-24 Procede d'epuration de liqueurs residuaires aqueuses contenant des triazines, utilisant de l'hypochlorite de sodium
FR7802078A FR2415605A1 (fr) 1977-12-27 1978-01-25 Procede d'epuration de liqueurs residuaires aqueuses contenant des triazines, utilisant de l'hypochlorite de sodium

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772758220 DE2758220A1 (de) 1977-12-27 1977-12-27 Verfahren zur entfernung geloester cyanuratverbindungen aus waessrigen abwassermaterialien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2758220A1 true DE2758220A1 (de) 1979-07-05

Family

ID=6027404

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772758220 Withdrawn DE2758220A1 (de) 1977-12-27 1977-12-27 Verfahren zur entfernung geloester cyanuratverbindungen aus waessrigen abwassermaterialien

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE863264A (de)
DE (1) DE2758220A1 (de)
FR (1) FR2415605A1 (de)
NL (1) NL7800246A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0604904A1 (de) * 1992-12-30 1994-07-06 Solvay Deutschland GmbH Verfahren zur Abwasserbehandlung durch chemische Oxidation

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4663387A (en) * 1985-04-02 1987-05-05 Kuwait Institute For Scientific Research Utilization of melamine waste effluent

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH444064A (de) * 1961-07-26 1967-09-15 Abend Rudolf Ing Dr Verfahren und Vorrichtung zur Entgiftung von Cyanide und Nitrite enthaltenden Abwässern
US3617581A (en) * 1970-05-01 1971-11-02 Dow Chemical Co Treatment of water-containing aromatic wastes
DE2135983A1 (de) * 1971-07-19 1973-02-01 Gewerk Keramchemie Verfahren zur entgiftung von cyanid
DE2529647C3 (de) * 1975-07-03 1979-12-06 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur Reinigung von Abwässern der Hydrazinherstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0604904A1 (de) * 1992-12-30 1994-07-06 Solvay Deutschland GmbH Verfahren zur Abwasserbehandlung durch chemische Oxidation
US5445741A (en) * 1992-12-30 1995-08-29 Solvay Deutschland Gmbh Process for treating waste water

Also Published As

Publication number Publication date
FR2415605A1 (fr) 1979-08-24
NL7800246A (nl) 1979-07-11
BE863264A (fr) 1978-07-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
RU2276657C2 (ru) Способ синтезирования окислителя и его применения
DE69310912T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur überwachung von mikroorganismen
DE69722332T2 (de) Stabilisiertes alkalimetall- oder erdalkalimetallhypochlorit und verfahren zu dessen herstellung
DE69730697T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von chlordioxid
US4013757A (en) High pressure thermal hydrolysis process to decompose triazines in acid waste streams
DE2207920A1 (de) Abwässerbehandlungsverfahren
DE69101107T2 (de) Verfahren zum entfernen von ammoniak aus abwasser.
DE2624256B1 (de) Verfahren zum Reinigen von ammoniak- bzw. ammoniumsalzhaltigen Abwaessern
DE1901038B2 (de) Verfahren zur behandlung von abwaessern
DE2223790A1 (de) Verfahren zur reinigung von schwefelund stickstoffhaltigen abwaessern und abluft
DE3201460A1 (de) Verfahren zur stabilisierung einer waessrigen loesung, welche ein oxidationsmittel auf chlorbasis enthaelt, sowie eine stabilisierte waessrige loesung desselben
DE2529647B2 (de) Verfahren zur Reinigung von Abwässern der Hydrazinherstellung
DE2109939A1 (de) Cyanidentgiftung
DE102015006706A1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Entfernung von Mikro-Verunreinigungen aus biologisch geklärtem, kommunalen Abwasser
EP1268028B1 (de) Verfahren zum entkeimenden und reinigenden spülen partikelhaltiger filterbetten
DE2758220A1 (de) Verfahren zur entfernung geloester cyanuratverbindungen aus waessrigen abwassermaterialien
DE3050461C2 (de) Verfahren zur Behandlung einer Ablauge
DE19630826A1 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Chlor und gegebenenfalls chlororganische Verbindung enthaltendem Rohwasser, insbesondere Badwasser, sowie Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens
DE2945516A1 (de) Verfahren zur behandlung von abwaessern aus einrichtungen zur oxydation von propylen
DE69504522T2 (de) Lösen von calciumcarbonatfeststoff mit milchsäure
US4075094A (en) Sodium hypochlorite treatment for removal of cyanurate compounds from aqueous waste streams
CH631140A5 (de) Verfahren zur reinigung von phenol- oder phenol-/formaldehydhaltigem abwasser.
DE69004544T2 (de) Verfahren zur minderung des cyanidgehaltes einer lösung.
WO2009074434A2 (de) Verfahren zur reinigung der bei der cyanurchlorid-herstellung anfallenden abgase
US3433737A (en) Method of reducing toxicity of waste streams containing organic thiocyanate compounds

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal