DE2758034A1

DE2758034A1 - Rundfunkempfaenger mit elektronischen sender-speichern

Info

Publication number: DE2758034A1
Application number: DE19772758034
Authority: DE
Inventors: Werner Henze
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Deutsche Thomson oHG
Priority date: 1977-12-24
Filing date: 1977-12-24
Publication date: 1979-06-28
Also published as: DE2758034C2

Description

Rundfunkempfänger mit elektronischen Sender-Speichern
Es sind Rundfunkempfänger bekannt (z.B. DT-OS 25 57 856.7), bei denen in elektronischen Speichern einzelne Sender zugeordnete Abstimmlagen speicherbar sind. Bei bekannten Geräten kann die Speicherung von der Bedienungsperson gesteuert werden, nachdem auf einen gewünschten Sender beispielsweise von Hand abgestimmt worden ist. Es ist jedoch auch vorgeschlagen worden (s. elektronik zeitung 31. Oktober 1977), alle in einem großen Bereich empfangbaren Sender in einem Speicher, z.B. in einem ROM, zu speichern und in Abhängigkeit von dem Standort des Empfängers eine Auswahl aus der Vielzahl von gespeicherten Sendern zu ermöglichen. Die Auswahl kann z.B. automatisch durch die Eingabe einer dem Standort des Empfängers zugeordneten Gebietskennziffer erfolgen. Es kann als Gebietskennziffer z.B. die Postleitzahl des Standortes des Empfängers gewählt werden.
Damit die Bedinungsperson erkennen kann, zwischen welchen empfangswürdigen Sendeanstalten er wählen kann, welche Sender also an seinem Standort empfangen werden können, werden vorteilhaft Anzeigeelemente vorgesehen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Anzeigeelemente eine möglichst übersichtliche Anordnung und Zuordnung zu den Sendeanstalten zu schaffen, die die Bedienung des Gerätes erleichtert.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Im folgenden wird das bei dem erfindungsgemäßen Rndfunkempfänger vorgesehene Anzeigefeld an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. In der Zeichnung ist ein Anzeigefeld aus Leuchtflächen dargestellt, die mit in einem größeren Gebiet, z.B. innerhalb der BRD, empfangbaren Rundfunkanstalten beschriftet sind. Die Leuchtflächen sind nach Art einer Matrix in drei Zeilen 1 bis 3 und acht Spalten 4 bis 11 angeordnet. Hinter den Leuchtflächen befinden sich ntht dargestellte Leuchtelemente, die so angesteuert sind, daß nur die Leuchtflächen derjenigen Rundfunkanstalten aufleuchten, die am Standort des Empfängers empfangen werden können. Die Auswahl der Leuchtflächen erfolgt durch die Eingabe einer Gebiets-Kennziffer. Im dargestellten Fall wird in einer links dargestellten Eingabeeinrichtung die Postleitzahl des Standortes des Empfängers eingegeben. Die Ansteuerung der Leuchtelemente hinter den Leuchtflächen kann mittels einer fest verdrahteten Logik,z.B. mittels einer Diodenmatrixjdirekt von den Signalen der Eingabeeinrichtung 12 erfolgen. Wenn für die Steuerung ein Mikroprozessor verwendet wird, durch dessen Programm die Auswahl der Sender aus der Vielzahl von gespeicherten Sendern erfolgt, wird die Steuerung der Leuchtelemente von der Ausgangsschaltung des Mikroprozessors erfolgen.
Die Zuordnung der Sendeanstalten zu den einzelnen els Leuchtflächen ausgebildeten Anzeigeelementen innerhalb der Matrix aus den Zeilen 1 bis 3 und den Spalten 4 bis 11 ist so gewählt, daß innerhalb einer Spalte für jeden Standort nur eine empfangswürdige Sendeanstalt enthalten ist.
Im dargestellten Beispiel sinidie ersten beiden Ziffern der Postleitzahl der Stadt Hannover eingegeben. Es leuchten dann beispielsweise die schraffiert gekennzeichneten Leuchtflächen auf.
Jeder Spalte sind vier Sensortasten zugeordnet, der Spalte 4 beispielsweise die Sensortasten 13,14,15 und 16. Durch Betätigen einer dieser Sensortasten 13 bis 16 kann das Programm der in der betreffenden Spalte angezeigten Sendeanstalt vvvv wählt werden. Da nur eine Sendeanstalt in der Spalte angezeigt wird, ist diese Eingabe eindeutig. Die Sensortasten 13 bis 15 sind mit den Ziffern 1 bis 4 entsprechend der Programmnummer der Sendeanstalt beschriftet. Rechts in der Zeichnung sind zwei Anzeigeeinrichtungen 17 und 18 für die Frequenz und den Kanal des eingestellten Senders vorgesehen.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit für den Aufbau des Anzeigefeldes besteht darin, steuerbare Anzeige-Einheiten in einer einzigen Zeile vorzuschen und anstatt einzelner Leuchflächen in einer Spalte die einzige Anzeige-Einheit in der Spalte je nach anzuzeigender Sendeanstalt unterschiedlich anzusteueren. Die Ansteuerung kann dabei in ganz entsprechender Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel z.B. durch eine fest verdrahtete Logikschaltung erfolgen.
Die Auswahl der angezeigten Sendeanstalten kann bei den beschriebenen AnzeigefEichen auch durch andere Kriterien als die Empfangswürdigkeit (ausreichende Feldstärke) bestimmt sein, z.
B. von dem abgestrahlten Programm, insbesondere auch davon, in welcher Sprache gesendet wird.
Die beschriebene Anzeige eignet sich für alle Rundfunkbereiche.
Besonders vorteilhaft ist sie in Bereichen mit geringen Reichweiten, z.B. im UKW-Bereich, anwendbar.
Unter den Begriffen "Zeile" und "Spalte" werden die Koordinaten der als Matrix angeordneten Anzeigeelemente verstanden. Als Spalte kann sowohl eine sekrecht, als auch eine waagerecht liegende Reihe von Anzeigeelementen bezeichnet werden. Bei einer mehr senkrecht ausgedehnten Anzeigefläche kann es z.B.
vorteilhaft sein, die Sendeanstalten übereinander anstatt nebeneinander anzuzeigen.

Claims

Patentansprüche 1. Rundfunkempfänfer mit elektronischen Speichern, in denen feste jeweils einem Sender zugeordnete Abstimmlagen speicherbar sind, und mit Anzeigeelementen zur Anzeige der gewählten Sendennstalt, dadurch e;ekennzeichnet, daß ein Anzeigefeld aus diskreten, nach Art einer Matrix in Zeilen (1 bis 3) und Spalten (4 bis ii) angeordneten bzw. angesteuerten Anzeigeelementen vorgesehen ist, wobei dIe verschiedtnen Anzeigemöglichkeiten jeweils einer Sendeanstalt zugeordnet sind, daß die Zahl der gespeicherten bzw. speicherbaren und anzeigbaren Sendeansulten größer gewählt ist als die Zahl der an einem Standort tatsächlich empfangbaren Sender und daß die Zuordnung der Sendeanstalten zu den Anzeigeelementen so gewählt ist, daß jeweils in einer Spaltehödstens eineempfangbare Sendeanstalt enthalten ist.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (12) zur Eingabe einer dem Standort des Empfängers zugeordneten Kennziffer vorgesehen sind und daß die Anzeigeelemente so gesteuert sind, daß nur die in dem der Gebietskennziifer zugeordneten Empfangsgebiet empfangbaren Sender angezeigt werden.
3. Empfanger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Spalte ( bis 11) Bedienungstiemente (13 bis 16) zur Wahl des Programmes einer gewünschten Sendeanstalt vorgesehen sind und daß die Bedienungselemente (13 bis 16) jeweils für die eine in der Spalte (4) angezeigte, cmp fangbare Sendeanstalt wirksam geschaltet sind.
4. Empfänger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente als beschriftete Leuchtflächen mit ein- und ausschaltbaren Leuchtelementen ausgebildet sind und daß die Leuchtflächen in Spalten (4 bis 11) und Zeilen (1 bis 3) angeordnet sind.
5. Empfänger nach einem oder mehreren der Anspriiche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente als steuerbare Display-Einheiten ausgebildet sincl, die in einer Zeile angeordnet sind, daß fiir die Display-Einheiten eine der Zahl der in einer Spalte enthaltenen S?ndeanstalten entsprechende Zahl von Anzeigemöglichkeiten vorgesehen sind.