DE2757616A1 - Geschirrspuelmaschine - Google Patents

Description

EBHZ-77/82 21.12.1977

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Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt /Main Geschirrspülmaschine

Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einer in der Bodenwanne des Spülbehälters vorgesehenen Ablaufwanne, die Anschlußstutzen für eine UmwMlz- und Entleerungspumpe aufweist, wobei über der Ablaufwanne ein großflächiges Feinsieb angeordnet ist, daß trichterförmig zu einem über dem Anschlußstutzen für die Entleerungspumpe angeordneten Feinsiebzylinder abfällt und zwischen den Sieben und der Boden- und Ablaufwanne ein zum Anschlußstutzen der Umwälzpumpe führender Ringkanal vorgesehen ist, der einen in den Anschlußstutzen der Umwälzpumpe führenden Übergang aufweist.

Aus der DT-PS 2 508 302 ist eine derartige Geschirrspülmaschine bekannt. Es wurde gefunden, daß aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeit der Spülflüssigkeit während des Betriebes der Umwälzpumpe an den dem Ansaugstutzen der Umwälzpumpe nächstliegenden Siebabschnitten konzentriert Speisereste abgelagert werden. Durch den an diesen Siebstellen auftretenden starken Sog werden die Speisereste zerkleinert und durch das Sieb gesaugt, so daß eine Rückverschmutzung stattfindet.

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Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Geschirrspülmaschine zu schaffen, bei der sich bei laufender Umwälzpumpe eine gleichmäßiger über die gesamte Siebfläche verteilte Spülflüssigkeitsströmung einstellt.

Die Erfindung besteht bei der eingangs beschriebenen Geschirrspülmaschine darin, daß vor dem Übergang des Ringkanals zum Anschlußstutzen der Umwälzpumpe und/ oder im Bereich dieses Überganges ein oder mehrere Strömungsteiler angeordnet sind. Damit wird erreicht, daß die Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der dem Ansaugstutzen der Umwälzpumpe am nächsten liegenden Siebabschnitte verringert und die Strömung über den ganzen Siebbereich annähernd gleichmäßig verteilt wird.

Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Wird vor dem beispielsweise als Ansaugtrichter ausgebildeten Übergang des Ringkanals in den Ansaugstutzen der Umwälzpumpe eine als Strömungsteiler wirkende Blende angeordnet, so wirkt der Sog der Umwälzpumpe verstärkt auf die von ihrem Ansaugstutzen entfernter liegenden Siebbereiche. Eine Abdeckung des Überganges verhindert neben einer zu starken Sogwirkung auf das darüber befindliche Feinsieb auch das Ansaugen von Luft, falls mit geringen Spülflüssigkeitsmengen gearbeitet wird. Die Blende kann je nach der Saugleistung der Umwälzpumpe am Ablaufwannenboden aufliegen oder gegen den Ablaufwannenboden einen Spalt frei lassen, so daß die Blende die Strömung vom Feinsiebzylinder zum Ansaugstutzen um ihre Seitenkanten umlenkt und durch den verbleibenden Teilstrom vom Feinsieb axial durch den Feinsiebzylinder und über den Spalt zum Ansaugstutzen eine annähernd gleichmäßige Strömung bewirkt. Für Umwälzpumpen mit regelbarer Leistung kann der Spalt durch eine verstellbare Blende veränderbar sein.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Dabei zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung den unteren

Teil eines Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine und

Fig. 2 einen Schnitt I-I gemMß Fig. 1.

In einer Bodenwanne 1 eines SpUlbehälters 2 der Geschirrspülmaschine ist eine Ablaufwanne 3 angeordnet, die einen Anschlußstutzen 4 für eine Umwälzpumpe sowie einen vorzugsweise am Ablaufwannenboden 5 vorgesehenen Anschlußstutzen 6 für eine Entleerungspumpe aufweist. Über die Ablaufwanne 3 und einen Bereich der Bodenwanne 1 erstreckt sich ein Feinsieb 7, das geneigt in einen Feinsiebzylinder 8 abfällt, der in der Ablaufwanne steht und einen Entleerungskanal zur Entleerungspumpe begrenzt.

Bei laufender Umwälzpumpe wird die Spülflüssigkeit über die geneigte Bodenwanne 1 zum Feinsieb 7 geleitet. Beim Durchgang durch das Feinsieb und/ oder durch den Feinsiebzylinder 8 gelangt die gefilterte Spülflüssigkeit in einen Ringkanal 9, der in der Ablaufwanne 3 den Feinsiebzylinder 8 umgibt und durch einen Übergang 10 mit dem Anschlußstutzen 4 der Umwälzpumpe verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel ist im Ringkanal 9 ein Strömungsteiler angeordnet, der bewirkt, daß die vom Feinsieb oder vom Feinsiebzylinder 8 durch die Umwälzpumpe angesaugte Spülflüssigkeit nicht ausschließlich den kürzesten Strömungsweg vom Spülbehälter zum Ansaugstutzen der Umwälzpumpe einnimmt, sondern daß durch Beeinflussung der Strömungsgeschwindigkeit in Siebbereichen die gesamte Siebfläche gleichmäßig von

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der Spülflüssigkeit durchströmt wird. Der Strömungsteiler besteht aus einer den Übergang 10 nach oben gegen das Feinsieb abdeckenden und zu einem Ansaugtrichter gestaltenden Abdeckung und einer daran befestigten, schräg gegen den Feinsiebzylinder verlaufenden Blende 12, die gegenüber dem Ablaufwannenboden 5 einen Spalt 13 freiläßt. Die Blende 12 kann sich dabei bogenförmig und in verschiedenen Längen um den dem Ansaugstutzen 4 der Umwälzpumpe nächst liegenden Mantelabschnitt des Feinsiebzylinders 8 erstrecken, so daß sich die mit Pfeilen angedeutete Strömung ergibt. Der Strömunqsverteiler 11, 12 kann auch als Sieb ausgeführt sein, wobei vorzugsweise die Sieblochung kleiner als die des Feinsiebes ist. Die in der Figur 2 dargestellte Blende 12 bewirkt eine Verstärkung der Spülflüssigkeitsströme neben den Stirnseiten 14 der Blende und dadurch ein wirksameres Einbeziehen des vom Anschlußstutzen 4 der Umwälzpumpe abgewandten Mantelabschnittes des Feinsiebzylinders 8 zum Filtern der Spülf 1-üssigkeit.

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Claims (6)

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   ANSPRÜCHE

   IJ Geschirrspülmaschine mit einer in der Bodenwanne des Spülbehälters vorgesehenen Ablaufwanne, die Anschlußstutzen für eine Umwälz- und Entleerungspumpe aufweist, wobei über der Ablaufwanne ein großflächiges Feinsieb angeordnet ist, das trichterförmig zu einem über dem Anschlußstutzen für die Entleerungspumpe angeordneten Feinsiebzylinder abfällt und zwischen den Sieben und der Boden- und Ablaufwanne ein zum Anschlußstutzen der Umwälzpumpe führender Ringkanal vorgesehen ist, der einen in den Anschlußstutzen der Umwälzpumpe führenden Übergang aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Übergang (10) des Ringkanals (9) zum Anschlußstutzen (4) der Umwälzpumpe und/ oder im Bereich dieses Überganqes ein oder mehrere Strömungsteiler (11, 12) angeordnet sind.
2. 2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsteiler aus einer in den Ringkanal (9) vorstehenden oberen Abdeckung (11) des Überganges (10) und einer die Übergangsöffnung gegenüber dem zugewandten Feinsiebzylinderabschnitt teilweise abschirmenden Blende (12) besteht.
3. 3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (12) von der Abdeckung (11) des Überganges (10) aus gegen den Ablaufwannenboden (5) verläuft, zum Feinsiebzylinder (8) in einem spitzen Winkel angestellt ist, vom Ablaufwannenboden einen Spalt (13) abgehoben ist und an den Stirnseiten (14) Öffnungen zum Ansaugstutzen (4) der Umwälzpumpe freigibt.

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4. 4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strömungsteiler (11, 12) vor dem Übergang (10) im Ringkanal (9) angeordnet ist und eine Leitfläche aufweist, die sich bogenförmig um den dem Ansaugstutzen (4) der Umwälzpumpe nächstliegendenMantelabschnitt des Feinsiebzylinders (8) erstreckt.
5. 5. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsteiler (11, 12) zur Veränderung der Strömungswege vom Feinsieb (7) und dem Feinsiebzylinder (8) zum Ansaugstutzen (4) der Umwälzpumpe verstellbar ist.
6. 6. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsteiler (11, 12) ganz oder abschnittsweise aus einem Feinstsieb besteht.

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