DE2757445A1 - Verbesserungen zu den ausruestungen zur gewinnung von erdoel in den erdoelseelagerstaetten - Google Patents
Verbesserungen zu den ausruestungen zur gewinnung von erdoel in den erdoelseelagerstaettenInfo
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Description
2757U5
202 · 5 *
den 13.12.1977
29, rue de l'Abreuvoir
92100 BOULOGNE BILLANCOURT, France
"Verbesserungen zu den Ausrüstungen zur Gewinnung von Erdöl in den
Erdölseelagerstätten".
Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausrüstungen zur Gewinnung
von Erdöl in den Erdölsee gebieten mit Hilfe von Off-shore-Plattformen
bzw. Bohrinseln oder dergl.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin,
durch eine gewisse Anzahl von geeigneten Massnahmen, die entweder getrennt oder zusammen angewandt werden, die Investitionskosten zu verringern und die Ausbeute von Lagerstätten geringer Leistung zu ermöglichen.
Gemäss einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird eine
Produktionsplattform eingesetzt, die insbesondere am Boden der Erdöllagerstatte geankert und zum Beispiel an einem Grundaufbau angelenkt ist,
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wobei die genannte Plattform mit einem Öl- und Gasabscheider versehen
ist und mit einer Fackel zusammenwirkt, welche in geeigneter Weise von der Achse der Plattform entfernt angeordnet ist und durch einen
schwimmenden Trager getragen ist, der sich der Windrichtung entsprechend
orientiert und zu diesem Zweck über mindestens einen gelenkig eingebauten
Ausleger mit einem drehenden Element, insbesondere dem drehenden Kopf der Plattform gelenkig verbunden ist.
Gemäss einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird
eine Produktionsplattform der genannten Art Über eine Ölfernleitung mit
einer Plattform zur Lagerung und Ladung von Erdöl verbunden, welche durch ihren Grundaufbau am Boden geankert ist und einen Lagerbehalter
bildet, wobei mindestens eine Säule, die mit entsprechenden Ausrüstungen
zur Ladung von Tankschiffen versehen ist, mit dem genannten Grundaufbau durch Gelenke verbunden ist. Diese Ladungsausrustungen sind in der
französischen Patentanmeldung Nr. 74 04 643 und in dem zugehörigen Zusatzzeugnis Nr. 75 33 960 , die jeweils auf den Namen der Anmelderin
eingereicht worden sind, beschrieben.
Der genannten Produktions säule können zahlreiche Schächte zugeordnet
werden, die entweder um den Grundaufbau der genannten Säule verteilt
sind oder von diesem Grundaufbau ausgehend gebohrt worden sind und mit Schieber- und Rohrleitunganordnungen zusammenwirken, die
das Erdöl in Form von Rohstoff zu dem Abscheider und dann das abgeschiedene Erdöl zu der Lager- und Ladesaule fördern.
Neben diesen Anordnungen umfasst die vorliegende Erfindung weitere Mass nahmen, die vorzugsweise gleichzeitig getroffen und in der
Folge genauer beschrieben werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf bestimmte Anwendungs- und Ausfuhrungsarten der genannten Anordnungen und insbesondere,
als neue Industrieprodukte, auf die Ausrüstungen der genannten
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Art, die die genannten Mass nahmen zur Anwendung bringen, sowie auf die
speziellen Bauelemente, die den Einbau dieser Ausrüstungen ermöglichen,
und schliesslich auf die Anlagen, die derartige Ausrüstungen umfassen.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in welcher anhand der beigefügten Zeichnungen
verschiedene nicht einschränkende Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen :
- Figur 1 eine schematische Darstellung in der Perspektive einer Erdöl gewinnung s anlage, die gemäss der vorliegenden Erfindung ausgeführt
ist ;
- Figuren 2 und 3 jeweils mit vergrössertem Massstab eine Seitenansicht
und einen Schnitt gemäss der Linie ΠΙ-ΙΙΙ der Figur 2 der Fackel,
mit welcher die Anlage e rfindungs gemäss ausgerüstet ist ;
- Figur 4 in der Perspektive die Basis bzw. den Grundaufbau einer Produktions säule nach Figur 1 gemäss einer Ausführungs Variante der
Erfindung ;
- Figur 5 eine schematische Seitenansicht einer möglichen Ausführungsart
der erfindungsgemassen Verbesserung ;
- Figur 6 ähnlich wie die Figur 5 eine Seitenansicht einer Ausführungs Variante der Erfindung ;
- Figur 7 einen Schnitt gemäss der Linie VII-VII der Figur 6 ;
- Figur 8 eine der Figur 6 ähnliche Darstellung zur Erläuterung des Verhaltens der Anlage bei hohem Seegang ; und
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-df-
9
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• Q*
- Figur 9 eine weitere mögliche Ausfuhrungsvariante des erfindungs·
gemässen Systems.
Gemäss der vorliegenden Erfindung und insbesondere gemäss einer
bevorzugten Ausfuhrungsform derselben werden zur Errichtung einer Anlage zur Gewinnung, Lagerung und Ladung von Erdölprodukten ab den
Schachten einer Erdölseelagerstätte folgende Massnahmen getroffen.
Eine derartige Anlage wird dann zu diesem Zweck mit folgenden Elementen versehen :
- einer bestimmten Anzahl von Schachten, die ausgehend von einer
beweglichen Plattform oder von einem Bohrungsschiff oder dergl. gebohrt
werden und mit herkömmliehen Ausrüstungen, wie zum Beispiel
Schutzverrohrungen, SicherheitsSchiebern oder dergl. versehen sind, wobei
das Oberteil dieser Schächte jeweils einen Schachtkopf bildet, der in Figur 1 mit 1 bezeichnet ist.
- einer Anordnung von Rohrleitungen wie zum Beispiel 2, die mit Gruppen von Schiebern bzw. Schützen sowie mit Leitungen zusammenwirkt,
um die Ausbeute der jeweiligen Schächte zu sammeln, wobei die genannten Schütze entweder auf dem Meeresgrund oder auf der zu
beschreibenden Produktions säule eingebaut sind ;
- einer Produktions säule, die gemäss der bevorzugten Ausfuhrungsart
der vorliegenden Erfindung aus einer gelenkig eingebauten Säule 3 besteht, die mit Hilfe von Cardangelenken 4 auf einem Grundaufbau 5
angeordnet ist und mit Ballasttanken 6 sowie mit mindestens einem Schwimmkörper 7 versehen ist, welcher durch den hydrostatischen Druck
die genannte Säule in im wesentlichen senkrechter Stellung hält, wobei
die genannte Säule daneben mit einem Öl- und Gasabscheider 8 versehen
ist, welchem durch die Leitung 9 das Erdöl in Form von Rohstoff zugeführt wird und aus welchem das gereinigte Erdöl durch das Fallrohr, welches
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innerhalb der Säule gefuhrt ist und zur Förderung des behandelten Erdöles
zu der Lager- und Ladeeinheit dient, ausgelassen wird ;
- einer Fackel 11, die vorzugsweise in der noch zu beschreibenden
Weise ausgeführt wird und zur Verbrennung der aus dem Abscheider abgelassenen Gase dient ; und
- einer Einrichtung zur Lagerung und Ladung des Erdöles, die aber
eine mit dem Fallrohr 10 verbundene Ölfernleitung 12 gespeist wird und
vorzugsweise einerseits aus einem Grundaufbau 13, der am Boden geankert ist und einen Lagerbehalter beliebigen Inhalts ve rmOgens bildet, sowie
andererseits aus einer Ladeplattform zusammengesetzt ist, die vorzugsweise durch eine in 21 mit Hilfe von Cardangelenken angelenkte Säule
gebildet und mit Mitteln zum Belegen der Schiffe 15 versehen ist ; die Säule 14 umfasst eine drehendes Oberteil 16 und einen Ausleger 17, der
die FOlleitung 18 tragt, und zwar nach der Lehre der franzosischen
Patentanmeldung Nr. 74 04 643 im Namen der Anmelderin, wobei die gesamte Anordnung selbstverständlich mit Pumpen 19 und Schützen 20
zusammenwirkt, um das Erdöl aus dem Grund be halter 13 zu schöpfen oder
es im Gegensatz dazu in Letztrem aufzubewahren.
Die Fackel 11 wird gemäss einem Merkmal der vorliegenden Erfindung so angeordnet, dass sie gegenüber der Produktions säule im Meer
eine annehmbare Entfernung von zum Beispiel 100 bis 200 Meter aufweist und dabei durch eine schwimmende Struktur getragen ist, die sich
der Windrichtung entsprechend orientiert und mit der Plattform in der
Weise verbunden ist, dass sie um letztere drehen kann. Zu diesem Zweck ist die genannte Plattform mit einem drehenden Oberteil 22 versehen, an
welches zur Herstellung der Verbindung mit der schwimmenden Struktur ein Ausleger gelenkig verbunden wird.
Die schwimmende Struktur 23 , die an einem Ende die Fackel 11 tragt, besteht vorzugsweise aus einem Satz von kreuzweise angeordneten
Rohren viereckigen oder dreieckigen Querschnittes und ist in der Lage,
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• /IO ·
die Auswirkungen der Dünung in weitem Masse standzuhalten. Diese
schwimmende Struktur wird über einen Ausleger 24, der seinerseits ebenfalls aus Röhren besteht, mit dem drehenden Oberteil bzw. drehenden Kopf
22 verbunden. Dieser Ausleger ist einerseits mit einem Ende um eine waagerechte Achse A-A mit dem drehenden Kopf 22 und andererseits über
sein anderes Ende um eine weitere waagrecht verlaufende Achse B-B mit der schwimmenden Struktur 23 gelenkig verbunden (Figur 2).
Die Abmessungen der die Struktur 23 bildenden Röhre sind so bemessen, dass die Schwimmlinie im wesentlichen in Höhe der Mittellinie
des senkrechten Querschnittes der genannten Struktur verläuft, wie das in Figur 3 gezeigt ist. Gegebenenfalls können die genannten Röhre zur
Förderung des Gases dienen, es ist aber vorteilhaft, aus Sicherheitsgründen,
spezielle getrennte Rohrleitungen wie zum Beispiel 25 zu diesem Zweck einzusetzen, deren säulenseitiges Ende mit dem Ablassrohr des Abscheiders
über schematisch dargestellte rotierende Dichtungen 26, 27 verbunden ist.
Eine derartige Struktur, auch bei Sturmwetter, wird gegenüber einem herkömmlichen Schiff vom Meere wesentlich weniger beansprucht.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Sdwingnjpbewegung der gelenkig
eingebauten Säule durch die Bewegungen der schwimmenden Struktur in
dem Wasser gebremst wird und dass demzufolge der Verbindungsausleger 24 und die zugeordneten Gelenkverbindungen Beanspruchungen ausgesetzt
werden, die im Vergleich zu den sehr grossen Beanspruchungen, welchen
eine Fackel 11, die die Form und die Masse eines Schiffes gleicher Länge aufweist, ausgesetzt wird, wesentlich schwächer sind (wobei eine Lösung
mit einem Träger, der die Form eines Schiff rümpfe s aufweist, jedoch nicht
ausgeschlossen ist).
Die Figur 4 zeigt eine Ausfuhrungsvariante der erfindungsgemässen Anlage, bei welcher die Schachtköpfe durch den Grundaufbau 5 der
Produktions säule hindurch befestigt sind, da es sich um einen Grundaufbau grosser Abmessungen, zum Beispiel mit einer Seitenlänge von 50 bis 100 m,
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handelt.
In diesem Fall wird zuerst nur der Grundaufbau errichtet, wobei die Schachte an den vorgesehenen Stellen mit Hilfe einer bekannten beweglichen
Plattform, die mit den notwendigen Bohrvorrichtungen versehen ist und zur Ausnutzung des gesamten Volumens der Lagerstatte die Technik
der abgeleiteten Schächte zur Anwendung bringt, erst dann gebohrt werden.
Sobald die Schächte fertig und mit den zugehörigen Kontrollorganen
versehen sind, wird die gelenkig eingebaute Produktions säule errichtet und
dann werden die Erdöl Sammelleitungen zwischen dem Grundaufbau und
der Säule angeschlossen.
Ein Vorteil dieser Ausfuhrungsvariante der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass man mit Hilfe einer einfachen und billigen, auf der Säule vorgesehenen Einrichtung die anfallenden Wartungsarbeiten auf
den Schachtköpfen und im Inneren dieser Schächte durchfuhren kann.
Zu diesem Zweck kann die Säule nitaUenBetriebsmitteln versehen
werden, die die Steuerung sowie gegebenenfalls die Ladung der Schachtköpfe
und deren zugeordneten Hilfsvorrichtungen (Schütze oder dergl.)
entsprechend der Lehre der westdeutschen Patentanmeldung, die am
8. Juni I977 unter Nummer P 27 25879.3 auf den Namen der Anmelderin
eingereicht worden ist, ermöglichen.
Danach kann man unter Anwendung einer beliebigen Au sfuh rungs art
der vorliegenden Erfindung, die Ausrüstungen zur Ausbeute von Erdöllagerstätten,
deren Arbeitsweise sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt und die im Vergleich zu den schon bekannten ähnlichen Einrichtungen
zahlreiche Vorteile aufweisen, errichten.
Die Vorteile der erfindungsgemässen Ausrüstungen sind die folgenden
:
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■ /la.
- Die verschiedenen wichtigsten Organe sind auf den jeweiligen Plattformen konzentriert ;
- Dadurch werden die Errichtungskosten auch mit Plattformen für
Tiefwasserbohrungen (100 bis 200 m z.B.) wesentlich geringer gehalten ;
- Die tagliche Ausbeute kann, sofern sie wegen des schlechten
Wetters von einem Tankschiff nicht abgeführt werden kann, gelagert und
aufbewahrt werden, wobei der Grundaufbau 13 der Produktions säule zu diesem Zweck ein grosses InhaltsN ^vermögen aufweisen kann ;
- Die überwachung der verschiedenen Bestandteile der Anlage
ist wesentlich vereinfacht.
Die Figuren 5 bis 9 zeigen insbesondere die Verbesserungen, die
zu dieser Fackeleinrichtung herbeigeführt worden sind.
Gemäss den dargestellten AusfuhrungsVarianten ist eine Anlage
zur Ausbeute von Erdöllagerstätten mit einer Fackel, weichereine Struktur zur Ausbeute des Meeresgrundes zugeordnet uxl de auf einem
schwimmenden Träger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , dass der genannte schwimmende Träger aus mindestens einem versenkten Schwimmkörper
besteht, auf welchem ein Trägermast angeordnet ist, der seinerseits hochgezogen ist und die genannte Fackel trägt. Daneben ist die Speiseleitung
der Fackel, die verhältnismässig lang ist, da die Fackel ziemlich
weit entfernt von der Betriebsstruktur angeordnet werden muss, über einen
Fachwerkträger bzw. einen Trägerrost versteift und entlang desselben
befestigt, um einen annähernd waagrechten über das Meeresniveau angeordneten
Ausleger zu bilden, der mit der Betriebs struktur gelenkig verbunden ist und mit Hilfe des genannten Trägermastes oberhalb der Meeresfläche
gehalten wird.
Die Figuren 5 bis 9 zeigen insbesondere ein Teil einer Ausrüstung
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bzw. Anlage zur Ausbeute von Erdöllagerstätten, die mit einer Betriebsstruktur 111 im Meeresboden sowie mit einer Fackel 112 versehen ist,
welche ihrerseits mit der Betriebs struktur 111 verbunden ist und mit
Hilfe des schwimmenden Trägers 113 ausserhalb des Wassers steht. Gemäss der vorliegenden Erfindung besteht der schwimmende Träger 113
im wesentlichen aus einem versenkten Schwimmkörper 114, auf welchem ein hochgezogener Trägermast 115, der die Fackel 112 trägt, errichtet ist.
Die Fackel 112 ist von den Übrigen Bestandteilen der Anlage durch eine
Wärme schutzblende 116 getrennt. Andererseits ist der Trägermast 115 an die Speiseleitung 117 der Fackel 112, die zum gross ten Teil annähernd
waagrecht verläuft und mit der Betriebs struktur 111 durch Gelenke 118
verbunden ist, angeschlossen. Insbesondere ist die Rohrleitung 117 entlang eines versteifenden Fachwerkträgers 119 befestigt. Dieser Fachwerkträger und die genannte Rohrleitung bilden einen annähernd waagrechten
oberhalb der Meeresfläche verlaufenden Ausleger 120, der mit Hilfe des schwimmenden Trägers 113 ausserhalb des Wassers gehalten ist und die
Entfernung zwischen der Fackel 112 und der Betriebs struktur 111 festlegt.
Unter dem Begriff von "Be triebe struktur" versteht man eine Einheit der Produktionseinrichtung, mit welcher die Fackel verbunden werden
kann. So besteht in den Figuren 5 und 9 die Struktur 111 aus einer Plattform, wie zum Beispiel einer Produktionsplattform, während in Figuren
6 bis 8 die Betriebsstruktur 111 zum Beispiel aus einer Produktions- oder
Abscheidungssäule besteht und mit dem Meeresgrunde entweder durch
Gelenke oder fest verbunden ist. In der Produktions- bzw. Abscheidungssäule ist der Arm 120 mit einem drehenden Oberteil 122, welches koaxial
zu der auftauchenden Spitze der Säule liegt, gelenkig verbunden. Diese Betriebs struktur könnte ebenfalls durch ein Schiff, wie zum Beispiel ein
Tankschiff, gebildet sein. Die Rohrleitung 117 kann zum Beispiel aus mehreren Gasförderleitungen 117a, 117b (Figur 7) bestehen, die entlang
des Fachwerkträgers 119 befestigt sind oder Bestandteile desselben bilden.
Daneben kann dieser Fachwerkträger 119 als Zugangsbrucke zwischen
der Betriebseinheit 111 und der Fackel 112 dienen, wobei diese mögliche
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Anordnung in den Zeichnungen nicht gezeigt ist. Man wird nun die verschiedenen
Verbindungsmöglichkeiten beschreiben, die gemäss der vorliegenden Erfindung zwischen der Fackel 112 und dem auftauchenden Ausleger
120 einerseits und dem schwimmenden Träger 113 andererseits vorgesehen werden können.
Wie es insbesondere die Figuren 5, 6 und 8 zeigen, kann der Trägermast
115 mit dem Arm 120 durch Gelenke 125 verbunden werden. In diesem Fall muss man im wesentlichen gleichlaufend zu dem Ausleger
einen versenkten bzw. getauchten Arm 126 vorsehen, der mit beiden Enden jeweils rat der Betriebsstruktur 111 durch das Gelenke 127 und mit dem
Trägermast 115 durch das Gelenke 128 verbunden ist. Dieser versenkte Arm 126 stellt dann mit dem aussenliegenden Ausleger 120, dem Trägermast
115 und einem Teil der Betriebsstruktur 111 eine Art verformbaren Gelenkparallelogramms dar. Jedoch entfallt der versenkte Arm 126, v.enn
der schwimmende Träger 113 mit einer Ballastmasse 130 versehen ist,
die unterhalb des Schwimmkörpers 114 (Figur 5) angeordnet ist. Selbstverständlich
kann man auch eine Ballastmasse wie zum Beispiel 130 mit einem versenkten Arm 126 kombinieren. In den Figuren 6 bis 8, in
welchen die Betriebs struktur durch eine Säule gebildet ist, ist der versenkte
Arm 126 mit einer drehenden Schelle 131 gelenkig verbunden, die um die Betriebssäule 111 drehbar angeordnet ist und jedoch koaxial zu
dem drehenden Oberteil 122 liegt.
Die Figur 8 zeigt das Verhalten eines derartigen Systems unter der Wirkung der Dünung und insbesondere, wenn die Säule, die die Betriebsstruktur
111 bildet, über ein Cardangelenk mit dem Meeresboden
verbunden ist. Wenn die Betriebsstruktur im Bezug auf die Senkrechte unter der Wirkung der Dünung eine geneigte Stellung annimmt, verformt
sich das vorgenannte Gelenkparallelogramm, so dass unzulässige Beanspruchungen vermieden werden und dass in vorteilhafter Weise der
aussenliegende Ausleger 120 und insbesondere die Fackel 112 oberhalb der Meeresfläche aufrechterhalten sind. Die Figur 9 zeigt eine weitere
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Ausfuhrungsvariante der Erfindung, in welcher der Trägermast 115 mit
dem aussenliegenden Ausleger 120, und zwar senkrecht zu Letzterem, fest
verbunden werden kann, wobei das Gelenk 125 dann entfallt. Man hat daneben mindestens ein Triangulationselement 134 vorgesehen, welches eine
Gegenstrebe bildet und zwischen einem Punkt 135 des aussenliegenden
Auslegers 120 vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Betriebs struktur
111 und dem Tragermast 115, insbesondere in unmittelbarer Nahe des
Schwimmkörpers 114 in Diagonalrichtung verlauft. Die Verbindung zwischen
dem aussenliegenden Ausleger 120, dem Trägermast 115 und dem Triangulationselement
134 kann ebenfalls mit Hilfe von Gelenkverbindungen hergestellt
werden, wobei die gebildete dreieckförmige Anordnung unverformbar
bleibt.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Tragermast 115 in Verlängerung
der Fackel 112 mit dem aussenliegenden Ausleger 120 verbunden werden
kann, wobei in diesem Fall, wie es die Figuren 5 und 9 zeigen, der Tragermast 115 an ein Ende des Auslegers angeschlossen ist, und dass in vorteilhafter
Weise jedoch der Mast 115 mit dem Ausleger 120 an einem zwischenliegenden Punkt desselben befestigt werden kann, wie es insbesondere
die Figuren 6 bis 8 zeigen. Das restliche Teil 136 des aussenliegenden Auslegers 120 trägt dann die Fackel 112 und ist im Bezug auf den Tragermast
115 freitragend eingebaut, so dass die Konstruktion des Fachwerktragers 119 vereinfacht wird. Man möchte aus se rdem bemerken, dass die
Gelenke 118 und 127, wenn die Be triebe struktur feststehend angeordnet ist und einen drehenden Kopf aufweist, vorzugsweise durch Kugelgelenke gebildet
sind. Das Gelenk 118 ist vorzugsweise hohl ausgebildet, um die Durchfuhrung der Leitungen, wie zum Beispiel 117a, 117b, bzw. den
Durchfluss der geförderten Medien zu ermöglichen.
Die F a ekele in richtung, die mit einer Betriebsstruktur zusammenwirkt
und eben beschrieben worden ist, ist im Vergleich zu den schon bekannten ahnlichen Einrichtungen wesentlich wirtschaftlicher und bietet
daneben eine bessere Betriebssicherheit, da die Fackel 112 mit einer Entfernung von mehr als 100 zn gegenüber der Betriebs struktur angeordnet
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ist, ohne dass dabei die Leitungen zur Förderung der zu brennenden Gase
mit dem Meereswasser in Berührung stehen.
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Leerseite
Claims (16)
1. - Ausrüstung zur Gewinnung von Erdöl in den Erdölseelagerstätten mit einer
Produktionsplattform, die am Boden des Bohrfeldes geankert ist und
insbesondere in Verbindung mit einer entfernt liegenden, schwimmenden Fackel zur Verbrennung der aus dem Erdöl ausgezogenen Gase, mit einer
Säule versehen ist, die ihrerseits mit einem am Boden geankerten Grundaufbau durch Gelenke verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , dass die Fackel 11 durch eine schwimmende Struktur 23
getragen ist, die sich der Windrichtung entsprechend orientiert und mit dem drehenden Oberteil 22 der Säule durch einen gelenkig eingebauten
Trager verbunden ist.
2. - Ausrüstung nach Anspruch 1 mit einer Produktions säule, die an ihrem
Unterteil mit einer Viezahl von Schachten in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet , dass sie mit einem Erdöl- und Gasabscheider 8 versehen ist, wobei zum Ablass der Gase eine Fackel 11 ziemlich weit
entfernt angeordnet ist, und dass das gereinigte Erdöl zu dem Grundaufbau
5 zurückgeführt wird und zu einem Lagerbehälter 13, der gegenüber dem
Grundaufbau 5 entfernt angeordnet und am Seeboden geankert ist sowie dabei ein Teil der Ladeplattform 14 bildet, gefördert wird.
3. - Ausrüstung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Produktionsplattform mit einer Säule 3 versehen
ist, die mit dem den Lagerbehalter bildenden Grundaufbau 5 durch Cardangelenke 4 verbunden ist.
4. - Ausrüstung nach den Ansprüchen 1 und 2, die in Verbindung mit mehreren
Schächten eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass sie mit einer Plattform kombiniert ist, deren Grundaufbau 5 auf
dem Boden in Form eines Lagerbehälters ausgeführt ist, wobei die Schachte
1 durch den Behalter hindurch gefuhrt sind.
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5. - Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der schwimmende Trager 23 der Fackel 11 aus einem Satz von
kreuzweise angeordneten rohrförmigen Armen besteht, die jeweils Schwimmkörper bilden.
6. - Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der schwimmende Trager 29 mit Armen 24, die ihrerseits amOberteil
22 der Plattform angelenkt sind, gelenkig verbunden ist.
7. - Ausrüstung zur Ausbeute von Erdöllagerstatten nach Anspruch 1, mit einer
Fackel, die mit einer Struktur zur Ausbeute des Meeresbodens verbunden
und durch einen schwimmenden Trager getragen ist, dadurch gekennzeichnet
, dass der schwimmende Trager durch mindestens
einen versenkten Schwimmkörper 124 gebildet ist, auf welchem ein Tragermast
115 eingebaut ist, der seinerseits hochgezogen ist bzw. auftaucht und die Fackel 112 tragt.
8. - Ausrüstung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragermast 115 mit einer steifen oder mit Versteifungen versehenen
Rohrleitung 117 zur Speisung der Fackel 112 verbunden ist und dass die genannte Leitung ein im wesentlichen waagrecht liegendes Teil
besitzt, welches mit der genannten Betriebsstruktur gelenkig verbunden ist.
9. - Ausrüstung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Rohrleitung entlang eines Fachwerkträgers 119 befestigt
ist, wobei diese Elemente miteinander einen annähernd waagrecht verlaufenden
aussenliegenden bzw. auftauchenden Ausleger 120 bilden.
10,- Ausrüstung nach Anspruch 9 mit einer Be triebe struktur, die durch eine
Produktions- oder Abscheidungssäule gebildet ist, welche mit dem Meeresgrunde
verbunden!* und an ihrem aussenliegenden Oberteil einen im
wesentlichen koaxial angeordneten drehenden Kopf aufweist, dadurch
gekennzeichnet , dass der aussenliegende Ausleger 120 mit dem
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drehenden Kopf 122 durch Gelenke verbunden ist.
11.- Ausrüstung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Betriebsstruktur 111 durch eine Plattform oder ein
Schiff wie zum Beispiel ein Tankschiff gebildet ist.
12. - Ausrüstung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet
, dass mindestens ein Triangulierungselement 134, welches eine Gegenstrebe bildet, zwischen einem Punkt des aussenliegenden
Auslegers, vorzugsweise in unmittelbarer Nahe der genannten Struktur
und dem Tragermast 115 insbesondere in der Nahe des Schwimmkörpers
114 in Diagonalrichtung eingebaut ist.
13. - Ausrüstung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet
, dass der Tragermast 115 mit dem aussenliegenden Ausleger 120 durch Gelenke verbunden ist.
14. - Ausrüstung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass der schwimmende Trager mit einer Ballastmasse 130 versehen ist.
15. - Ausrüstung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet
, dass ein annähernd waagerecht verlaufender versenkter bzw. getauchter Arm 126 über seine beiden Enden jeweils mit
der Be triebe struktur 111 und dem Tragermast 115 gelenkig verbunden ist und dabei mit dem aussenliegenden Ausleger, dem genannten Tragermast
115 und einem Teil der genannten Betriebsstruktur 111 im wesentlichen
ein verformbares Parallelogramm bildet.
16. - Ausrüstung nach den Ansprüchen 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet
, dass der versenkte Arm 126 mit einer drehenden Schelle 133 verbunden ist, die um die Säule drehbar angeordnet ist und
koaxial zu dem drehenden Oberteil 122 derselben liegt.
809883/0574
2757U5
• κι 7. - Ausrüstung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch g e -
kennzeichnet , dass der Tragermast 115 mit dem versenkten
Arm 126 an einem zwischenliegenden Punkt 125 desselben verbunden ist,
wobei das übrige Teil 136 des genannten Armes, welches die Fackel 112
tragt, dann gegenüber dem Trägermast 115 freitragend angeordnet ist.
8098S3/0S74
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