DE2756439A1 - Gelenkverbindung fuer ein gelenkfahrzeug, insbesondere einen omnibus - Google Patents

Gelenkverbindung fuer ein gelenkfahrzeug, insbesondere einen omnibus

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Description

  • Gelenkverbindung für ein Gelenkfahrzeug, insbesondere einen
  • Omnibus Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung für ein Gelenkfahrzeug, insbesondere einen Omnibus, mit einem an der Hinterachse von einem Antriebsmotor angetriebenen Vorderwagen und einem Nachläufer, der mit dem Vorderwagen über ein betriebsmäßig nicht lösbares Drehgelenk gekuppelt ist, das ein Kugeldrehlager mit vertikaler Drehachse enthält, das auf einem Podest des Vorderwagens angebracht ist und dessen gegenüber dem Vorderwagen verdrehbarer Teil eine horizontal liegende Achse trägt, an der der Nachläufer aufgehängt ist.
  • Bei Gelenkfahrzeugen der eingangs genannten Art ist es bekannt gewesen, einen Front- oder Unterflurmotor im Vorderwagen vorzusehen, der über eine Gelenkwelle mit der Mittelachse verbunden ist. Dadurch wird eine wesentliche Erhöhung des Fabrzeugbodens in Kauf genommen, was das Ein- und Aussteigen behindert, so daß die Standzeiten an Haltestellen vergrößert würden.
  • Es ist auch bekannt (DT-PS 960 873), den Antriebsmotor im Nachläufer anzuordnen und über Gelenkwellen mit der Hinterachse des Vorderwagens zu verbinden. Bei dieser Bauart ist als Gelenkverbindung zwischen Vorderwagen und Nachläufer ein Kugelgelenk vorgesehen. Eine Realisierung dieser Konstruktion scbeiterte Jedoch daran, daß das Eugelgelenk eine einwandfreie Führung und Lagerung der Gelenkwelle nicht gestattete.
  • Um einen Gelenkomnibus mit niedrigem Fahrzeugboden und einem Unterflurmotor zu schaffen, ist bereits vorgeschlagen worden, den Motor in dem Nachläufer unterzubringen. Bei diesem Vorschlag wird die Achse des Nachläufers sngetrieben, wes jedoch zu anderen technischen Schwierigkeiten führt, da die gesamte Antriebskraft über das Drehgelenk auf den Vorderwagen übertragen werden muß. Um diesem Problem zu begegnen, müssen aufwendige Konstruktionen im Bereich des Drehgelenks vorgesehen werden, wie hydraulische Knickstabilisatoren o.dgl.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gelenkfahrzeug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Unterflurmotor eingesetzt werden kann, so daß die Fahrzeugbodenhöhe niedrig gehalten werden kenn, während dennoch keine zusätzlichen Steuerungs- und Sicherungseinrichtungen im Bereich des Drehgelenkes vorgesehen werden müssen, um eine sichere Kraftübertragung zu gestatten. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Antriebsmotor hinter der Achse des Nachläufers in dem Nachläufer untergebracht und mit der Hinterachse des Vorderwagens mittels einer 'Gelenkwelle verbunden ist, die in der vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene in Abstand an dem Kugeldrehlager vorbeigeführt ist und die ein kardanisches Gelenk in der Verlängerung der vertikalen Achse des Kugeldrehlagers besitzt, auf dem die horizontale, die Nachläufer aufnehmende Achse mittels eines Aufbaus derart angebracht ist, daß sie quer durch das kardanische Gelenk verläuft.
  • Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird erreicht, daß nach wie vor als Antriebsachse die Hinterachse des Vorderwagens dient, so daß im Normalbetrieb von dem Drehgelenk zwischen dem Vorderwagen und dem Nachläufer nur Zugkräfte übertragen werden müssen. Sicherungseinrichtungen gegen ein Ausknicken o.dgl. können somit entfallen. Durch die Verwendung eines kardanischen Gelenkes in der Gelenkwelle, das in besonderer Weise zu dem Drehgelenk gelegt ist, lassen sich alle Teile so anordnen, daß keine unzulässigen Relativbewegungen zwischen den Teilen des Vorderwagens und des Nachläufers entstehen, Dabei wird der Vorteil ausgenutzt, daß ein zweiteiliges Drehgelenk verwendet wird, das nämlich aus dem Kugeldrehlager und der horizontalen Achse besteht, das in em in der vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene liegenden Bereich offen ist, so daß dort die Gelenkwelle geführt werden kann. Diese Möglichkeit ist beispielsweise nicht bei ebenfalls bekannten Drehgelenken gegeben, die im wesentlichen aus einem in der Fahrzeuglängsmittelebene angeordneten den Nachläufer mit dem Vorderwagen verbindenden Kugelgelenk bestehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform und den Unteransprüchen.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein schematisch dargestelltes Gelenkfahrzeug, Fig. 2 eine Seitenansicht mit der Anordnung des Antriebsmotors und der den Antriebsmotor mit der Antriebsachse verbindenden Gelenkwelle, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Bereich des Drehgelenkes zwischen dem Vorderwagen und dem Nachläufer in schematischer Darstellung, Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3 quer zur Fahrzeugrichtung, Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 auf eine konstruktive Ausführung des Drehgelenkes aus einem Kugeldrehkranz und einer horizontalen Schwenkachse, Fig. 6 eine Teildraufsicht auf die Konstruktion nach Fig. 5 und Fig. 7 eine Ansicht der Konstruktion nach Fig. 5 und 6 in Fahrzeuglängsrichtung.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Gelenkfahrzeug, das insbesondere ein Omnibus darstellt, besitzt einen Vorderwagen 1 und einen Nachläufer 2, die über ein Drehgelenk 3 miteinander verbunden sind.
  • Der Vorderwagen 1 weist eine Vorderachse 4 mit gelenkten Rädern und eine angetriebene Hinterachse 5 auf. Der Nachläufer 2 besitzt eine Achse 6, die bevorzugt in in Fig. 1 nicht näher dargestellter Weise über Lenkstangen von dem Vorderwagen 1 aus gelenkt werden kann.
  • Das Drehgelenk 3 zwischen dem Vorderwagen 1 und dem Nachläufer 2 besteht im wesentlichen aus einem an dem Vorderwagen 1 befestigten Kugeidrehlager 7, dessen verdrehbarer Teil als Aufnahme für eine Horizontale und beim Geradeausfahren quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegenden Schwenkachse 8, an der der Nachläufer 2 um diese horizontale Achse 8 verschwenkbar aufgehängt ist. Die Schwenkachse 8 läuft quer durch die vertikale Drehachse des Kugeldrehlagers 7. Der Antrieb der Hinterachse 5 des Vorderwagens 1 erfolgt durch einen hinter der Achse 6 des Nachläufers 2 angeordneten Antriebsmotor, vorzugsweise einen Unterflurmotor 9, der über eine Gelenkwelle 10 mit der Hinterachse 5 des Vorderwagens 1 verbunden ist. Die Gelenkwelle 10 enthält ein kardanisches Gelenk 11, das in der Draufsicht in dem Schnittpunkt zwischen der horizontalen Achse 8 und der Drehachse des Kugeldrehlagers 7 liegt und das in der Seitenansicht in der Höhe der horizontalen Schwenkachse 8 verläuft. Die Anbringung der in der vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene verlaufenden Gelenkwelle 10 und des kardanischen Gelenkes 11 in der geschilderten Weise ist dadurch möglich, daß die Verwendung eines Kugeldrehkranzes 7 in Verbindung mit der horizontalen Schwenkachse 8 den Bereich der vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene frei läßt, so daß die betreffenden Teile auch dort untergebracht werden können.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Gelenkfahrzeug ergeben sich für das Antriebs- und Fahrverhalten keine anderen Bedingungen, els sie auch bei einem Gelenkfahrzeug vorliegen, bei welchem der Antriebsmotor in dem Vorderwagen 1 untergebracht ist. Im Vorwärtsbetrieb werden nur Zugkräfte auf das Drehgelenk 3 ausgeübt, die sehr einfach beherrscht werden können. Höchstens beim Rangieren entstehen Gcbiebekräfte zwischen dem Vorderwagen 1 und dem Nachläufer 2, die jedoch für diesen Fall zugelassen werden können, ohne daß besondere Ausgleichsmaßnahmen und Stabilisierungen vorgesehen werden müssen. Im praktischen Einsatz wird es susreichend sein, wenn eine den maximalen Winkelausschlag zwischen Nachläufer 2 und Vorderwagen 1 anzeigende Signalleuchte o.dgl. vorgesehen wird.
  • In Fig. 2 ist der Fall auf der Gelenkwelle 10 dargestellt, die den mit seiner Oberkante etwa in der Ebene der Reifenoberkante der Achse 6 abschließenden Unterflurmotor 9 mit der angetriebenen Achse 5 verbindet. In dem Bereich der Achse 6 ist ein zwischen zwei Wellenkupplungen 12 und entsprechenden Gelenken 13 vorgesehenes Teilstück 14 mit einer leicht nach oben gerichteten Neigung vorgesehen. An dieses Wellenstück 14 schließt sich ein horizontal parallel zur Bodenebene des Nachläufers verlaufendes Wellenstück 15 an, das mit wenigstens zwei Wellenlagern 16 an dem Nachläufer gelagert ist. In dem Bereich des Drehgelenkes 3 ist die Welle in zwei Wellenstücke 17 und 18 aufgeteilt, die zwischen sich ein kardanisches Gelenk 19 mittels Kupplungen 12 aufnehmen. Das kardanische Gelenk 19 wird in nicht näher dargestellter Weise als ein sogenanntes Doppelgelenk ausgebildet, das einen Einschlagwinkel von wenigstens 450 zuläßt. Das Wellenstück 17 ist mit den beiden Wellenlagern 16 an dem Nachläufer 2 und das Wellenstück 18 mit den beiden Lagern 16 an dem Vorderwagen 1 gelagert. An das Wellenstück 18 schließt über eine Kupplung 12 und ein Gelenk 20 ein weiteres leicht geneigtes Wellenstück 21 an, das über ein weiteres Gelenk 20 und eine Kupplung 12 mit dem Differential der Antriebsachse 5 des Vorderwagens verbunden ist. Wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, liegt das Gelenk 18 mit seinem Gelenkaittelpunkt in der Draufsicht in der vertikalen Drehachse des Kugeldrehkranzes 7, die von der horizontalen Schwenkachse 8 geschnitten wird. In der Seitens ansicht liegt der Gelenkmittelpunkt des Gelenks 18 außerdem in der horizontalen Schwenkachse 8. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Nachläufer 2 sich gegenüber dem Vorderwagen 1 sowohl um die vertikale Achse des Kugeldrehlagers 7 als auch um die horizontale Schwenkachse bewegen kann, ohne daß Längenänderungen in dem Verlauf der Gelenkwelle 10 auftreten.
  • Wenn die Räder der Achse 6 des Nachläufers 2 gelenkt werden sollen, so besteht die Möglichkeit, an dem Motorwagen 1 innerhalb des von dem Kugeldrehlagers 7 umschlossenen Raumes Anlenkpunkte 22 vorzusehen, an welchen zu den Rädern der Achse des Nachläufers führende Lenkstangen angelenkt werden können. Es ist zweckmäßig, wenn die Anlenkpunkte 22 für Lenkstangen möglichst exakt in der horizontalen Schwenkachse liegen, damit nicht durch die Schwenkbewegungen um die horizontale Schwenkachse 8 des Nachläufers Lenkbewegungen ausgelöst werden.
  • Bei einer praktischen Konstruktion wird vorgesehen, daß zwischen dem Kugeldrehlager 7 und Lagergehäusen 23, mit denen der Nachläufer 2 an der Schwenkachse 8 gehalten ist, elastische Elemente angeordnet sind, damit in gewissem Maß auch noch Kippbewegungen aufgefangen werden können, d.h. voneinander unabhängige Bewegungen des Vorderwagens 1 und des Nachläufers 2 um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse. Auf dem drehbaren Teil des Kugeldrehlagers 7 ist auf zwei gegenüberliegenden Seiten eine U-Schiene 24 angebracht, die zwei Gummiblöcke 25 o.dgl.
  • aufnimmt. Auf diesen Gummiblöcken 25 liegt eine durch Profile 26, 27 und 28 verstärkte Platte 29 auf, die in der Mitte zwischen den zwei Gummiblöcken 25 eine Befestigung für einen Lagerzapfen 30 bildet. Die beiden einander diametral gegenüberliegenden, nach außen über das Kugeldrehlager 7 überstehenden Lagerzapfen nebmen die beiden Lagergehäuse 23 des Nachläufers 2 auf. Dabei werden innerhalb der Lagergehäuse 23 noch Gummilager vorgesehen, um einen weiteren Ausgleich für mögliche Kippschwingungen zu schaffen. Die beiden Lagerzapfen 30 sind über Konsolen 31 und Ç,uerträger 32 sowie ein Längsprofil 33 miteinander verbunden1 ao daß sie mit dem Kugeldrehlager 7 einen geschlossenen Rshmen bilden, der den Bereich des kardanischen Gelenkes 19 der Gelenkwelle 10 umhüllt.
  • Die beiden oben liegenden Querträger 32, die ,Jeweils über Konsolen 31 die einander gegenüberliegenden Profile 26 und 28 miteinander verbinden, und die selbst an ihren beiden äußeren Enden durch das Profil 33 miteinander verbunden sind, sind in dem mittleren Bereich mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Winkeln 34 versehen, die zur Aufnahme eines in der vertikalen Achse des Kugeldrehlagers 7 liegenden Kugelzapfenlagers 35 dienen, an welchem eine Drehscbeibenkonstruktion befestigt ist, die den gesamten Bereich des Drehgelenkes 3 in der Ebene dtr Fußböden des Vorderwagens und des Nachläufers abdeckt und die sich mit ihren Rändern auf diese auflegt. Diese Drehscheibenkonstruktion enthält ein querliegendes Profil 36, das in dem oberhalb des Profils 33 liegenden Bereich mit Gleitklötzen versehen ist und in nicht näher dargestellter Weise mit diesen Gleitklötzen auf dem quer zu den Lagerzapfen 30 liegenden Profil 33 gleitet. An dem Profil 36 sind seitlich zwei halbkreisförmige Scheiben befestigt, die die Bodenauflage bilden.
  • Diese halbkreisförmigen Scheiben sind über Scharniere mit dem Profil 36 verbunden, so daß sie zu Inspektions- und Wartungszwecken aufgeklappt werden können, wodurch das gesamte Drehgelenk 3 freigelegt wird.
  • Das querverlaufende Profil 36 ist an seinen beiden Enden jeweils in der Mitte des Faltenbalges 37 (Fig. 1) angelenkt, der den Aufbau des Vorderwagens 1 mit dem Aufbau des Nachläufers 2 verbindet. Die an sich um das Kugelzapfengelenk 35 frei drehbare Drehscheibe 36 ist über ein nicht näher dargestelltes Hebelsystem mit dem Vorderwagen 1 derart verbunden, daß sie in Schwenkrichtung des Vorderwagens angetrieben wird, wobei jedoch das Hebelsystem so ausgelegt wird, daß die Drehscheibe sich nur um den halben Winkelbetrag bewegt, mit dem der Nachläufer 2 gegenüber dem Vorderwagen 1 ausschwenkt.

Claims (9)

  1. Patent- und Schutzansprüche Gelenkverbindung für ein Gelenkfahrzeug, insbesondere einen Omnibus, mit einem an der Hinterachse von einem Antriebsmotor angetriebenen Vorderwagen und einem Nachläufer, der mit dem Vorderwagen über ein betriebsmäßig nicht lösbares Drehgelenk gekuppelt ist, das ein Rugeldrehlager mit vertikaler Drehachse enthält, das auf einem Podest des Vorderwagens sngebracht ist, und dessen gegenüber dem Vorderwagen verdrehbarer Teil eine horizontal liegende Achse trägt, an der der Nachläufer aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (9) hinter der Achse (6) des Nachläufers (2) in dem Nachläufer untergebracht und mit der Hinterachse (5) des Vorderwagens (1) mittels einer Gelenkwelle (10) verbunden ist, die in der vertikalen Fabrzeuglängsmittelebene in Abstand an dem Kugeldreblager (7) vorbeigeführt ist und die ein kardanisches Gelenk (19) in der Verlängerung der vertikalen Achse des Kugeldrehlagers (7) besitzt, auf dem die horizontale, den Nachläufer aufnehmende Achse mittels eines Aufbaus derart angebracht ist, daß sie quer durch das kardanische Gelenk (19) verläuft.
  2. 2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die horizontale Achse (8) tragenden Aufbau zentrisch zu der Achse des Xugeldrehlagers (7) ein das Drehgelenk (3) verdeckende Drehscheibe (35, 36) angebracht ist.
  3. 3. Gelenkverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Podest des Vorderwagens (1) in der horizontal liegenden Achse (8) Anlenkpunkte (22) für zur Achse (6) des Nachläufers (2) führende Spurstangen vorgesehen sind.
  4. 4. Gelenkverbindung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die horizontale Achse (8) tragende Aufbau elastische Lager (25) enthält.
  5. 5. Gelenkverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau mit vier an den Eckpunkten eines Rechteckes liegenden elastischen Lagern (25) mit dem Kugeldrehlager (7) verbunden ist.
  6. 6. Gelenkverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Gelenkzapfen (30) versehen ist, die die horizontale Achse (8) bilden, an der der Nachläufer (2) mit Gelenkgehäusen (23) aufgehängt ist.
  7. 7. Gelenkverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkgehäuse (23) des Nachläufers (2) Gummilager enthalten.
  8. 8. Gelenkverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe einen Querträger (36) enthält, an dem auf beiden Seiten ein den Vorderwagen (1) mit dem Nachläufer (2) verbindender Faltenbalg angelenkt ist.
  9. 9. Gelenkverbindung nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe über ein Hebelsystem mit dem Vorderwagen (1) derart verbunden ist, daß der Drehausschlag der Drehscheibe halb so zroß wie die Winkelstellunz des Nachläufers (2) zum Vorderwagen (1) ist.
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