DE2755200C2 - Scheinwerfer für Fahrzeuge - Google Patents
Scheinwerfer für FahrzeugeInfo
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- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/10—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by the light source
- F21S41/19—Attachment of light sources or lamp holders
- F21S41/196—Wire spring attachments
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- F21S45/00—Arrangements within vehicle lighting devices specially adapted for vehicle exteriors, for purposes other than emission or distribution of light
- F21S45/40—Cooling of lighting devices
- F21S45/47—Passive cooling, e.g. using fins, thermal conductive elements or openings
- F21S45/48—Passive cooling, e.g. using fins, thermal conductive elements or openings with means for conducting heat from the inside to the outside of the lighting devices, e.g. with fins on the outer surface of the lighting device
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- F21S41/192—Details of lamp holders, terminals or connectors
Description
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen. Ein derartiger Scheinwerfer ist beispielsweise aus der DE-AS 22 29 008 bekannt.
Kunststoff-Reflektoren haben den Vorteil, daß sie nicht rosten und auch ohne Lackieren eine genügend
glatte Oberfläche aufweisen. Hingegen ist es nachteilig, daß sie weniger mit hohen Temperaturen belastbar sind
als lackierte Metallspiegel, was zu einem Verziehen der paraboloiden Reflexionsteilc des Kunststoff-Reflektors
führen kann. Dabei sind die maximalen Temperaturen an derartigen Reflektoren sogar höher als bei metallenen,
weil Kunststoff die Wärme schlechter als Metall leitet. Besonders hohe Temperaturen ergeben sich dann,
wenn die Reflektoren in Gehäusen eingebaut sind und dadurch eine konvektive Wärmeabfuhr weitgehend unterdrückt
wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei Scheinwerfern mit einem Kunststoff-Reflektor die
maximale Temperatur auf für Kunststoffe weniger kritische Temperaturen zu senken.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst
Die Erfindung geht von der Analyse der Wärmeflüsse aus, wonach von den Metallteilen aus dem Bereich der
Glühlampe wegen der schlechteren Wärmeleitfähigkeit des Kunststoffs keine große Wärmemenge durch Wärmeleitung
auf den Reflektor übergeht Außer der Glühlampe selbst ist die Lampenhalterung das heißeste Teil
des Scheinwerfers. Eine Kühlung der Lampenhalterung durch Wärmeabfuhr an außenliegende Teile, insbesondere
an das Gehäuse, bietet sich deshalb als wirksamstes Mittel an, um die Temperatur der heißeren Teile herabzusetzen.
Dabei könnte die Wärmeabfuhr, d. h. der Übergang der Wärme, zwar prinzipiell durch Konvektion, Leitung
und Strahlung erfolgen. Bei Scheinwerfern der angegebenen
Art scheidet jedoch wegen der engen Raumverhältnisse zwischen Reflektor, Lampenhalterung und
Sockel der Glühlampe einerseits und dem Scheinwerfergehäuse andererseits ein konvektiver Wärmeübergang
weitgehend aus.
Eingehende Versuche haben ergeben, daß durch Abstrahlung ein wenig aufwendiger, jedoch sehr wirksamer
Wärmeübergang von der Lampenhalterung auf die benachbarten Teile der Gehäuserückwand Möglich ist.
Hierfür ist es notwendig, sowohl den Emissionsgrad der Lampenhalterung und des Glühlampentellers als auch
den Absorptionsgrad, — welcher identisch mit dem Emissionsgrad ist — des Gehäuseinneren hoch, d. h. nahe
1,0 zu machen.
Für die je Sekunde abgeführte Wärme-Energie gilt das Stefan-Boltzmannsche Gesetz:
AW
(Tf, Tg = Temperaturen des Lampenträgers bzw. des Gehäuses; a = 5,67 · 10-12 Watt/cm2 K"; F = strahlende
Fläche)
Bei Sf=
1 wird
AW
A t
Bei gemessenen Temperaturen der Lampenhalterung von 500 Kelvin bzw. des Gehäuses von 350 Kelvin und
einer z. Z. an der Lampenhalterung zur Abstrahlung verfügbaren Fläche F = 5 cm2 wird:
AW
At
= 5 · 5,67 · 10-'2 (0,0625
1012 - 0,015 ■ ΙΟ12)
= 1,35 Watt
= 1,35 Watt
Bei normalen Lampenträgern aus Metall ist deren Abstrahlung deshalb gering, weil der Emissionsgrad von
Metallen mit annähernd 0,1 bis 0,3 verhältnismäßig klein ist. Auch nehmen Gehäuse mit einer blanken metallischen
Innenseite wenig Strahlung auf, sondern reflekticren diese.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Aus- oder Weiterbildungen
des im Hauptanspruch angegebenen Scheinwerfers möglich. Um den hohen, theoretischen zu erwartenden
Wärmefluß von 1,35 Watt zu erreichen, sind bei einem als Lampenhalterung ausgebildeten Lampemteller die
zur Abstrahlung verfügbaren Flächen geschwärzt und mithin der Emissionsgrad erhöht. Der hierfür benutzte
Lack oder eine andere den Emissionsgrad erhöhende Beschichtung muß dabei genügend temperaturbeständig
sein, und die Dicke des Lackes bzw. der Beschichtung muß darüber hinaus so groß gewählt werden, daß
der Emissionsgrad nahe 1,0 wird. Gemäß einer anderen
Weiterbildung der Erfindung werden hierfür Klarlacke
mit einer Schichtdicke von mindestens 25 μπι benötigt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, pigmentierten Lack mit einer Schichtdicke von mindestens 10 μπι vorzusehen,
wobei als Pigment Ruß benutzt werden kann.
Besteht die Gehäuserückwand des Scheinwerfers aus Metall, so wird zweckmäßigerweise mindestens der der
Glühlampe und dem Lampenträger gegenüberliegende Bereich der Innenseite der Rückwand mit dem die Wärmeabstrahlung
erhöhenden Lack beschichtet
Die mit der Erfindung erzielbare Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß der Wärmeübergang gegenüber
den herkömmlichen Scheinwerfern sich mindestens verzehnfachen läßt, und es kann dadurch die maximale
Temperatur des Scheinwerfers von etwa 210 Grad
Celsius auf etwa 170 Grad Celsius und damit auf für Kunststoffe weniger kritische Temperaturen gesenkt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand zweier Figuren dargestellt und in
nachfolgender Beschreibung näher erläutert F i g. 1 zeigt einen Axialschnitt durch den Scheinwerfer, und
F i g. 2 zeigt ausschnittsweise die Rückansicht des Reflektors ohne Gehäuse.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Scheinwerfer 9 besteht im wesentlichen aus einem Reflektor 10 aus
Kunststoff, einer davorgesetzten Streuscheibe 11 und einem den Scheinwerfer 9 abschließenden Gehäuse 12
aus Metall. Ein metallener Lampenträger 13 steckt in einer öffnung des Reflektors 10 und nimmt eine Glühlampe
14 auf, wobei an dieser anliegenden und am Reflektor 10 einrastende Befestigungsteile 15 sowohl die
Glühlampe 14 als auch den Lampenträger 13 in der Funktionslage sichern.
Der durch die Glühlampe 14 aufgeheizte Lampenträger 13 ist großflächig ausgebildet und seine Rückseite 16
weist eine Beschichtung 18 auf, weiche die Wärmestrahlung erhöht. Ebenso ist die Innenseite 17 des Gehäuses
12 und die Außenseite des Lampensockels 21 mit einer derartigen, die Wärmestrahlung erhöhenden Beschichtung
19 bzw. 20 versehen. Durch diese Beschichtungen sind die betreffenden Oberflächen im Sinne der Erfindung
geschwärzt, d. h. die Wärmeabstrahlung ist im Infrarotbereich hoch. Die Beschichtung 18 bis 20 können
Phosphatschichten sein, sie können auch aus hitzebeständigem Klarlack oder beipsielsweise mit Ruß pigmentiertem
Lack bestehen.
Die Beschichtungen 18, 19 und 20 bedecken mithin die zur Wärmeabstrahlung geeigneten heißen Bereiche
des Lampentellers, der Gehäuseinnenseite und gegebenenfalls der Glühlampe 14, sie erhöhen den Wärmeübergang
zwischen den beschichteten heißen und kälteren Bereichen der benachbarten Oberflächen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem Kunststoff-Reflektor,
mit einer in diesem mittels einer Lampenhalterung befestigten Glühlampe und gegebenefalls
mit einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Wärmeabstrahlung an außenliegende Teile geeigneten Bereiche der
Glühlampe (14) und/oder der Lampenhalterung (13) großflächig ausgebildet sind und daß die Rückseite
(16) der Bereiche mit einer die Wärmeabstrahlung erhöhenden Beschichtung (18,20) versehen r.ind.
2. Scheinwerfer, dessen Lampenhalterung ein Lampenträger aus Metall ist, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückseite (16) des Lampenträgers (13) eine die Wärmeabstrahlung erhöhende
Beschichtung (18) aufweist
3. Scheinwerfer mit einem Gehäuse aus Metall nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der der Glühlampe (14) und dem Lampenträger (13) gegenüberliegende Bereich der
Innenseite (17) des Gehäuses (12) eine die Absorption der Wärmestrahlung erhöhende Beschichtung
(19) aufweist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (16) des Lampenträgers
(13) und/oder die Innenseite (17) des Gehäuses (12) eine temperaturbeständige Lackschicht (18 bzw.
19) oder einen anderen temperaturbeständigen Überzug mit hohem Emissionsgrad aufweist.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lackschicht bildende Lack
ein pigmentierter Lack ist, wobei die Dicke der Lackschicht mindestens 10 μπι beträgt.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lackschicht bildende Lack
ein pigmentierter Lack ist, wobei die Dicke der Lackschicht mindestens 10 μπι beträgt.
7. Scheinwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack mit Ruß pigmentiert ist.
8. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturbeständigen Beschichtungen
(18,19) im Infrarotbereich einen hohen Emissionsgrad besitzen.
Priority Applications (3)
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DE2755200A DE2755200C2 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
GB16656/78A GB1602171A (en) | 1977-12-10 | 1978-04-27 | Headlamps for vehicles |
FR7825080A FR2411359A1 (fr) | 1977-12-10 | 1978-08-30 | Phare pour vehicules, muni d'un reflecteur en matiere plastique ou en tole vernie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2755200A DE2755200C2 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
Publications (2)
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DE2755200A1 DE2755200A1 (de) | 1979-06-13 |
DE2755200C2 true DE2755200C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=6025862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2755200A Expired DE2755200C2 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2755200C2 (de) |
FR (1) | FR2411359A1 (de) |
GB (1) | GB1602171A (de) |
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1977
- 1977-12-10 DE DE2755200A patent/DE2755200C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-04-27 GB GB16656/78A patent/GB1602171A/en not_active Expired
- 1978-08-30 FR FR7825080A patent/FR2411359A1/fr active Granted
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Legal Events
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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