DE2755165C3 - Verfahren zur Erhöhung des Schrottsatzes bei der Stahlerzeugung - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung des Schrottsatzes bei der Stahlerzeugung

Info

Publication number
DE2755165C3
DE2755165C3 DE2755165A DE2755165A DE2755165C3 DE 2755165 C3 DE2755165 C3 DE 2755165C3 DE 2755165 A DE2755165 A DE 2755165A DE 2755165 A DE2755165 A DE 2755165A DE 2755165 C3 DE2755165 C3 DE 2755165C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxygen
converter
nozzles
bath surface
blowing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2755165A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2755165B2 (de
DE2755165A1 (de
Inventor
Karl Dr.-Ing. 8458 Sulzbach-Rosenberg Brotzmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner CRA Patent GmbH
Original Assignee
Kloeckner CRA Technologie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner CRA Technologie GmbH filed Critical Kloeckner CRA Technologie GmbH
Priority to DE2755165A priority Critical patent/DE2755165C3/de
Priority to US05/965,676 priority patent/US4195985A/en
Priority to GB7847314A priority patent/GB2011477B/en
Priority to IT5221778A priority patent/IT1107587B/it
Priority to AT874878A priority patent/AT377006B/de
Priority to ZA00786885A priority patent/ZA786885B/xx
Priority to FR7834474A priority patent/FR2411239A1/fr
Priority to AR27472578A priority patent/AR218949A1/es
Priority to CS788115A priority patent/CZ278679B6/cs
Priority to ES475778A priority patent/ES475778A1/es
Priority to SE7812613A priority patent/SE444183B/sv
Priority to IN1305/CAL/78A priority patent/IN149859B/en
Priority to BR7808087A priority patent/BR7808087A/pt
Priority to BG041673A priority patent/BG60214B2/xx
Priority to MX17592878A priority patent/MX155005A/es
Priority to BE192206A priority patent/BE872620A/xx
Priority to NL7812020A priority patent/NL177837C/xx
Priority to HU78EI825A priority patent/HU182867B/hu
Priority to LU80626A priority patent/LU80626A1/de
Priority to SU782696952A priority patent/SU1306482A3/ru
Priority to DD78209627A priority patent/DD140757A5/de
Priority to PL21160378A priority patent/PL211603A1/xx
Priority to JP15211278A priority patent/JPS54109016A/ja
Priority to CA317,826A priority patent/CA1123608A/en
Priority to AU42374/78A priority patent/AU530510B2/en
Publication of DE2755165A1 publication Critical patent/DE2755165A1/de
Publication of DE2755165B2 publication Critical patent/DE2755165B2/de
Priority to JP1320382A priority patent/JPS57164908A/ja
Priority to FR838316352A priority patent/FR2532327B1/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE2755165C3 publication Critical patent/DE2755165C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/30Regulating or controlling the blowing
    • C21C5/32Blowing from above
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/30Regulating or controlling the blowing
    • C21C5/34Blowing through the bath
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sieh auf Verfahren zur Erhöhung des Schrottsatzes bei der Stahlerzeugung aus flüssigem Roheisen und Schrott, bei dem in einem Konverter von oben und von unten gleichzeitig Sauerstoff eingeblasen wird.
Stahl wird heute zum größten Teil unter Verwendung von technisch reinem Sauerstoff in Konvertern mit einem Fassungsvermögen von ca. 30 t bis ca. 400 t hergestellt. In der Betriebspraxis haben sich zwei grundsätzlich verschiedene Konverter-Frischmethoden durchgesetzt. Zum einen handelt es sich um das Sauerctoff-Aufblas-Verfahren und zum anderen um das Sauerstoffdurchblas- Verfahren.
Wie bekannt, verwendet das Sauerstoffaufblas-Verfahren eine wassergekühlte Kupfer-Lanze, die in den Konverter ragt und durch die der Sauerstoff, mit und ohne Kalkbeladung, auf die Schmelze geblasen wird. Mit sinkendem Kohlenstoffgehalt in der Schmelze laufen die Reaktionen zwischen Sauerstoff und den Eisenbegleiterm, insbesondere Kohlenstoff, langsamer ab, und damit verringert sich die Badbewegung, die im wesentlichen den Konzentrationsausgleich innerhalb der Schmelze bewirkt.
Das Sauerstoffdurchblas-Verfahren wendet Sauerstoffeinleitungsdüsen mit Kohlenwasserstoffummantelung an, die unterhalb der Badoberfläche in der Konverterausmauerung angeordnet sind. Der Frischsauerstoff wird mit den erforderlichen Schlackenbildern beladen, und durch das Einleiten sämtlicher Reaktionspartner in die Schmelze kommt es im Konverter zu optimalen Bedingungen für die Reaktionstechnik, wobei auch gegen Ende der Frischreaktion eine starke Badbewegung vorhanden ist. Demgemäß ergeben sich erhebliche wirtschaftliche und metallurgische Vorteile beim Stahlfrischen.
Ein wirtschaftlich bedeutungsvoller Unterschied zwisehen den beiden Stahl-Frischverfahren liegt darin, daß etwa 3%-Punkte Schrott, also 30 kg/t Stahl, beim Sauerstoffaufblas-Verfahren mehr geschmolzen werden können als beim Sauerstoffdurchblas-Verfahren.
Es hat in der Vergangenheit nicht an Vorschlägen gefehlt, einzelne Nachteile der beiden Sauerstoff-Konverter-Frischverfahren abzustellen. In diesem Zusammenhang sind auch Vorschläge bekanntgeworden, die Sauerstoff-Aufblas- und Sauerstoff-Durchblastechnik für spezielle Zielvorstellung miteinander zu verknüpfen.
Das österreichische Patent 1 68 590 behandelt beispielsweise die Möglichkeit, zusätzlich zur Aufblaslanze ein stickstofffreies Rührgas durch eine Seitenwanddüse unterhalb der Badoberfläche in den Konverter zu leiten, um die mangelnde Badbewegung zu verbessern.
Als Nachteil dieses Verfahrens ergibt sich aber, daß das Rührgas der Schmelze Wärme entzieht und somit die Schrotteinschmelzkapazität sinkt.
Das US-Patent 30 30 203 beschreibt ein Verfahren, bei dem zunächst mit einer üblichen Lanze auf die Schmelze geblasen wird und dann durch entsprechende Konverterdrehung die Lanze in die Schmelze eintaucht. Nachteilig macht sich bei diesem Verfahren der Wärmeentzug der Schmelze durch die wassergekühlte Lanze
nu ücilici KL)Ul llliu Z.U11I (liiücicil lüfifcu uic KuiiZcinficfi eingeleiteten, hohen Sauerstoffmengen zu einem starken Spritzen und verstärktem Konverterauswurf.
In einer weiteren US-Patentschrift 32 59 484 kombiniert man die Sauerstoff-Aufblaslanze mit einem Kon-(i5 verterboden aus porösem Feuerfest-Material. durch den Sauerstoff in die Schmelze eingeleitet wird. Nach dem heutigen Stand der Kenntnis führt das Einleiten von Sauerstoff durch poröse Steine zu einer sehr kurzen
Lebensdauer dieser Böden von nur einigen Schmelzen.
Das französische Patent 21 21 522 befaßt sich mit einem Verfahren, das die Anwendung einer Lanze, insbesondere einer Mehrlochlanze, mit Bodendüsen nach Art der Sauerstoff-Kohlenwassermantelgas-Durchblasstoff-Technik kombiniert. Das Einblasen von oben und unten geschieht dabei in verschiedenen Badzonen. Es wird beispielsweise in der ersten Frischphase, vorzugsweise der Entsilizierungsperiode, nur durch die Bodendüsen Sauerstoff in die Schmelze eingeleitet, und anschließend, nach etwa 3 min Blasezeit, führt man die Lanze in den Konverter und bläst Sauerstoff auf das Bad. Das Ziel dieser Technik ist es, harte Stähle, d. h. kohlenstoffreiche Stähle mit ausreichend niedrigen Phosphorgehalten, herzustellen. Dem durch die Lanze zugeführten Sauerstoff kommt dabei hauptsächlich die Aufgabe zu, den FeO-Gehalt der Schlacke als Voraussetzung für eine möglichst weitgehende Entphosphorungsreaktion zu erhöhen. Gleichzeitig soll die Entstehung von braunem Rauch vermindert werden.
Die deutsche Offenlegungsschrift 22 37 253 bezieht sich auf die Verwendung von Düsen aus konzentrischen Rohren mit Düsenschutzmedium, die in der feuerfesten Ausmauerung des Bodens sowie in der Seitenwand eines Konverters eingebaut sind. Die Düsen im oberen Teil der Seitenwand dienen der Zufuhr einer Suspension aus pulverförmigen Schlackenbildnern und Transportgas. Die Seitenwanddüsen können nach dieser Erfindung so angeordnet sein, daß sie in Blasstellung des Konverters unterhalb der Badoberfläche liegen oder sich auch oberhalb der Badzone befinden und schräg auf das Bad blasen. Solange sie auf das Bad blasen, benutzt man sie nur zur Zufuhr von pulverförmigen Schlackenbildnern. Ein Merkmal dieser Erfindung ist es, daß der Impuls der austretenden, pulverförmigsn Stoffteilchen so groß ist, daß diese gut in das Bad eindringen. Nach einem weiteren Merkmal dieser Erfindung kann das Transportgas für den Fall, daß die Düsen unterhalb des Badspiegels angeordnet sind, oxidierendes Gas, beispielsweise reiner Sauerstoff, sein. Es handelt sich in diesem Fall um die Anwendung der bekannten Sauerstoff-Mantelgas-Düsen.
Der Erfindungsgedanke der deutschen Offenlegungsschrift 22 37 253 besteht im wesentlichen darin, eine Suspension aus Transportgas und pulverförmigen Schlackenbildnern auf die zu frischende Schmelze zu blasen.
Eine weitere deutsche Auslegeschrift 24 05 351 behandelt die Kombination von Aufblas-Lanzen und Bodendüsen. Es wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zu Beginn des Frischprozesses das Frischen im wesentlichen durch Aufblasen von oben durchzuführen und die Sauerstoffzufuhr von unten zu steigern, sobald die Frischwirkung nachzulassen beginnt. Dies ist nach der Beschreibung bei Kohlenstoffgehalten zwischen 0,2 bis 0,05% der Fall. Durch die bevorzugte Anwendung der Aufblas-Technik kann das Verfahren die damit verbundenen Nachteile nicht in ausreichendem Maße vermeiden.
Weiterhin gehören zum Stand der Technik die deutsche Offenlegungsschrift 25 22 467, das DDR-Patent 1 01 916 und das US-Patent 38 95 784.
Diese drei Erfindungen beinhalten im wesentlichen die Anwendung von Düsen mit Kohlenwasserstoffummantelung oberhalb der Badoberfläche in einem sonst üblichen Durchblas-Konverter, mit der Zielsetzung, eine CO-Nachverbrennung zur Verbesserung des Wärmehaushaltes zu erreichen.
In der deutschen Offenlegungsschrift 25 22 467 dient die CO-Nachverbrennung zur gezielten Vergrößerung des Wärmegebotes im oberen Bereich des Konverters, dem sogenannten Hut, um damit eine Ansatzbildung zu vermeiden.
Das DDR-Patent beschreibt die CO-Nachverbren nung im Konverter und in anderen Siahlfrischgefäßen. beispielsweise Elektrolichtbogenofen. Als wesentliche Merkmale der Erfindung werden die Einbaulage der &iacgr;&ogr; Sauerstoffdüsen oberhalb der Badoberfläche zur CO-Nachverbrennung und die zugeführten Sauerstoffmengen zu den Bodendüsen und den Nachverbrennungsdüsen in Relation zur CO-Entwicklung der Schmelze herausgestellt.
Die Einbaulage der Nachverbrennungsdüsen soll nicht mehr als 20°, vorzugsweise nicht mehr als 10°, von der Waagerechten nach oben und unten abweichen. Noch vorteilhafter ist es, wenn der Winkel der Sauerstoffzugabevorrichtung leicht nach unten geneigt wird und nicht mehr als 5° von der Horizontalen abweicht, wobei sich als besonders vorteilhaft ein Winkel von 4° erwiesen hat. Diese Ausführungen in der Offenlegungsschrift lassen die hohe Bedeutung erkennen, die der ungefähr waagerechten Einbaulage der CO-Nachverbrennungsdüsen zukommt.
Die relative Geschwindigkeit des Sauerstoffeinblasens durch die Bodendüsen wird so reguliert, daß die CO-Entwicklung optimiert wird, und die erforderliche Sauerstoffmenge ist in einer Zone der CO-Entwicklung, nahe der Oberseite des flüssigen Bades, zuzuführen, um CO in CO2 umzuwandeln. Als bevorzugte Sauerstoffmengen für die Seitenwanddüsen nennt die Patentschrift 25% bis 30%.
Die obenerwähnte US-Patentschrift 32 59 484 greift im wesentlichen den Gedanken der gesteuerten Umwandlung von CO in CO, auf und beschreibt einen Regelkreis, der die Abgaszusammensetzung mißt und entsprechend der Sauerstoffzufuhr in das Frischgefäß steuert, sowie die Einbaulage der Sauerstoffeinleitungsdüsen oberhalb der Badoberfläche verändert. Die Düseneinbauposition in der Konverterwand während der Frischzeit zu variieren, erweist sich in der Betriebspraxis als undurchführbar. Die Öffnungen in der Konverterwand werden nach kurzer Zeit durch Stahlspritzer und entsprechende Ansätze verschlossen und damit unbrauchbar, die Düsenrohre lassen sich dann nicht mehr bewegen.
Aus »Stahl und Eisen«, 1957, S. 1296 bis 1303 ist es schließlich bekannt, beim Sauerstoffaufblas-Verfahren eine Vorverlegung der Entphosphorung dadurch zu erreichen, daß die Schmelze mit Hilfe einer durch den Konverterboden eingeblasenen Rührgases in Bewegung versetzt wird. Der Lanzenabstand wird dabei so eingestellt, daß der Sauerstoffstrahl die Badoberfläche nicht erfaßt und ein wesentlicher Teil des Sauerstoffs in die Schlacke gelangt. Dabei entsteht eine für die Entphosphorung günstige Schaumschlacke mit hohem Eisenoxydulgehalt, während die unterhalb der Badoberfläche als Rührgas eingeblasene Luft eine Beschleunigung des Stoffumsatzes mit sich bringt. Mit Her VergrnRpriino dp« Lanzenabstandes soll zugleich eine stärkere Nachverbrennung des die Schmelze verlassenen Kohlenmonoxyds und damit ein größerer Wärmegewinn verbunden sein. Dieser Wärmegewinn fällt jedoch in dem Konverterraum oberhalb der Badoberfläche an und bringt keine wesentlichen Erhöhung des Wärmeinhalts der Schmelze mit sich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde.
ur.ter Beibehaltung der besonderen Vorteile des Sauery;offdurchblas-Verfahrens eine Schrottsatzerhöhung über den Schrottsatz des Sauerstoffaufbius-Verfahrens hinaus zu ermöglichen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2.
Wesentlich ist bei den erfindungsgemäßen Verfahren, daß der von oben zugeführte Sauerstoff über die längere Laufstrecke als Freistrahl im Konverterraum bläst. Dabei werden von dem Freistrahl große Mengen der Konverterabgase angesaugt.
Bei den erfindungsgemäßen Verfahren erhöht sich der Schrottsatz um 5 bis 10 Prozentpunkte, es wird also gegenüber der normalen Betriebsweise eines Sauerstoffdurchblas-Konverters ein um 50 kg bis 100 kg gesteigerter Schrottante·! pro Tonne Rohstahl verarbeitet. Der Schrottsatz liegt damit auch wesentlich höher als bei einem üblichen SauerstoffaufbHs-Konverter, wobei noch zu bemerken ist, daß der höhere Schrottsatz beim Aufblas-Verfahren im Vergleich zum Durchblas-Verfahren teilweise auf die Verschlackung von Eisen zurückzuführen ist. Bei den erfindungsgemäßen Verfahren hingegen bleibt der Eisenoxidgehalt der Schlacke so niedrig wie beim Sauerstoffdurchblas-Prozeß.
Mit dem Sauerstoffaufblasen alleine, ohne die gleichzeitige Zufuhr von Sauerstoff unterhalb der Badoberfläche, lassen sich die Vorteile der Erfindung nicht realisieren. Beim Sauerstoffaufblasen ist es im Hinblick auf die metallurgischen Reaktionen erforderlich, mögiichst schnell eine Schaumschlacke im Konverter zu bilden. Diese Schaumschlacke füllt dann einen wesentlichen Teil des freien Konverterraumes oberhalb der Badoberfläche aus, so daß der Sauerstoffstrahl während der längsten Zeit des Frischlaufes in diese Schaumschlacke bläst, also nicht im freien Gasraum. Bei einer derartigen Betriebsweise kommt es hauptsächlich zu einer Erhöhung des Eistnoxydgehaltes der Schlacke mit den entsprechenden metallurgischen Effekten, wie sie vom Sauerstoff-Aufblasverfahren her bekannt sind. Unter diesen Betriebsbedingungen werden die erfindungsgemäßen Vorteile, d. h. hoher Schrottsatz und niedrige Eisenoxydgehalte in der Schlacke, nicht erreicht.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Ausbildung von Schaumschlacke im Konverter zu vermeiden. Dieses Ziel wird insbesondere durch die Zufuhr von mindestens 20% der Gesamt-Sauerstoffmenge unterhalb der Badoberfläche erreicht, wobei gleichzeitig ein wesentlicher Teil des für den Frischprozeß benötigten Kalkes durch die unterhalb der Badoberfläche angeordneten Düsen eingeblasen wird.
Bei den Verfahren nach der Erfindung bildet sich der eingeleitete Sauerstoff als Freistrahl im Gasraum aus, und der Gasstrahl trifft auf die Badoberfläche der Schmelze. Mit diesem erfindungsgemäßen Prinzip gelingt es, etwa 90% der über die Nachverbrennung von Konverterabgasen gewonnenen Energie an das Bad zu übertragen. Es ist für die erfindungsgemäße Wirkung erforderlich, daß die Freistrahlen im Gasraum eine bestimmte Strecke durchlaufen, inpprhnlh der sie beträchtliche Mengen der Konverterabgase ansaugen. Es kommt dabei zu einer starken Vermischung von Sauerstoff und Konverterabgas, und auf die Badoberflüche trifft dann nur noch in heißes Gas. das aus CO und CO: besteht und praktisch keinen freien Sauerstoff mehr enthält. Dementsprechend wird auch die Bildung von braunem Rauch, d. h. die Eisenverbrennung, vermindert, und das erfindungsgemäße Verfahren weist.
ähnlich wie das Sauerstoff-Durchblasverfahren, nur einen Verlust der Eisenverdampfung von 0,3% auf.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu keinem erhöhten Ausmauerungsverschleiß. Dieser Vorteil ist sicherlich darauf zurückzufahren, daß kein Gasstrahl mit hoher Temperatur auf die feuerfeste Konverterausmauerung trifft - im Gegenteil, es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß die Freistrahlen im Konverter-Gasraum auf die Badoberfläche der Schmelze
&iacgr;&ogr; gerichtet sind.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Schrottsatzerhöhung, an der unteren Grenze des angegebenen Bereiches von 40 bis 50 kg pro Tonne Rohstahl, bereits erreicht, wenn die auf das Bad geUasene Sauerstoffmenge mindestens 20 bis 30% der Gesamt-Sauerstoffmenge beträgt. Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, die gesamte Sauerstoffmenge ungefähr zu gleichen Teilen auf die Düsen unterhalb der Badoberfläche und das Sauerstoffeinleitungssystem im oberen Konverterraum aufzuteilen. So kann beispielsweise bei dieser Gleichverteilung des Sauerstoffs auf die Boden- und Aufblasdüsen ein um mindestens 6 Prozentpunkt erhöhter Schrottsatz gesetzt werden. Der Schrottsatz, definiert als Gewichtsverhältnis zwischen Schrott und flüssigem Stahl, erhöht sich demgemäß von üblicherweise 27% beim bodenblasenden Verfahren auf 33% beim erfindungsgemäßen Sauerstoff-Einleiten. Selbstverständlich ermäßigt sich der Roheisensatz dementsprechend. Der insgesamt zugeführte Sauerstoff liegt dabei um ca. 12% höher gegenüber dem üblichen Sauerstoffsatz von ca. 60 NmM Roheisen. Der Kohlenstoffgehalt der fertigen Stahlschmelze beträgt ca. 0,02%, und der Eisenoxidgehalt in der Endschlacke liegt bei 15%. Bei Kohlenstoffgehalten von ca. 0,05% ergibt sich ein Eisenoxidgehalt in der Schlacke von ca. 8%. Dieser Eisenoxidgehalt in der Schlacke entspricht den Vergleichswerten der Chargen, die nach dem Sauerstoff-Durchblasprinzip erzeugt werden.
Der um etwa 12% erhöhte Sauerstoff-Verbrauch gegenüber dem Frisch-Sauerstoff erlaubt es, ca. 24% CO im Konverterabgas zu CO2 zu verbrennen. Die dabei freiwerdende Wärmemenge reicht bei einem wärmetechnischen Wirkungsgrad von 90% dazu aus, den gesteigerten Schrottsatz von 6 Prozentpunkten zusätzlich zu schmelzen. Mit den erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es also, nahezu die gesamte Wärmemenge, die aus der Verbrennung von CO zu CO2 resultiert, an die Schmelze zu übertragen.
so Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung befinden sich Sauerstoffeinleitungsdüsen aus zwei konzentrischen Rohren oberhalb der Badoberfläche in der Konverterausmauerung. Durch das Zentralrohr der Düse strömt der Sauerstoff, und der Ringspalt zwischen den beiden Düsenrohren dient zur Einleitung des Düsenschutzmediums, vorzugsweise gasförmige oder flüssige Kohlenwasserstoffe. Der in den Konverter geleitete Sauerstoff wird unter den Gesichtspunkten der großtechnischen Anwendung vollkommen ausgenutzt.
wi Der wesentliche Anteil von ca. 75% beteiligt sich an dem Frischvorgang, die restliche Sauerstoffmenge dient zur CO-Nachverbrennung und resultiert in einem chöhten Schrottsatz.
Es liegt im Sinne der Erfindung, eine optimale Lauf-
d5 strecke des Sauerstoffstrahls im Gasraum des Konverters anzustreben. Um den vollen Vorteil gemäß der Erfindung zu nutzen, soll der Abstand zwischen den Austrittsöffnungen der Sauerstoffzuführungssysteme
und der ruhenden Badeoberfläche etwa dem 40- bis 80fachen des Durchmessers der Austrittsöffnungen entsprechen.
Unter Berücksichtigung der Konvertergeometrie ergibt sich eine Neigung bei einem Einbau der Sauerstoffeinleitungsdüsen in die Konverterseitenwand, von mehr als 35°, vorzugsweise mehr als 45°, aus der Waagerechten in Richtung Badoberfläche.
Der Gasstrahl, der im wesentlichen aus CO und CO2 besteht, trifft mit einer hohen Temperatur, die erheblich über der Badtemperatur liegt und schätzungsweise ca. 2500°C beträgt, auf die Badoberfläche im Konverter auf. Zur Reaktion mit der Schmelze und zur Wärmeübertragung steht eine sehr große Oberfläche zur Verfügung, die sich aufgrund der unterhalb der Badoberfläche zugeführten Sauerstoffmenge und der daraus resultierenden, starken Badbewegung herleitet. Soweit Kenntnisse über die Badbewegung im Konverter vorliegen, beispielsweise aus Modellversuchen, ist mit einer Spritz- und Eruptionszone an der Badoberfläche von mindestens 1 m Höhe zu rechnen. Die damit stark vergrößerte Reaktionsoberfläche, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren von Frischbeginn bis Frischende erhalten bleibt, ist sehr wahrscheinlich entscheidend für den hohen Ausnutzungsgrad des zugeführten Sauerstoffs und die gute Wärmeübertragung auf das Bad bei dem erfindungsgemäßen Verfahren.
In einem bodenblasenden Sauerstoff-Konverter, von beispielsweise 60 t Kapazität und ungefähr kugelförmiger Gestalt, ist oberhalb der Konverterdrehzapfen an beiden Seiten je eine Düse unter einem Neigungswinkel von ca. 45° in der feuerfesten Ausmauerung des Konverters installiert. Die Düsenaustrittsöffnungen liegen an der Konverterinnenseite, ca. 2 m oberhalb der Badoberfläche bei dem neu ausgemauerten Gefäß. Mit zunehmender Einsatzzeit vergrößert sich der Abstand auf ca. 3 m. Die Sauerstoffeinleitungsdüsen bestehen aus zwei konzentrischen Rohren mit einem lichten Durchmesser des Zentralrohres für die Sauerstoffzufuhr von 40 mm. Die Ringspaltbreite zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr beträgt ca. 1 mm. Zum Schutz der Düsen gegen voreinlenden Verschleiß gegenüber der feuerfesten Ausmauerung leitet man durch den Ringspait i Voi-% Propan, bezogen auf den Sauerstoffdurchsatz.
Bei einer Gesamt-Sauerstoffzufuhr von ca. 20 000 NmVh, davon strömen ca. 10 000 NmVh durch die Bodendüsen und ca. 10 000 NmVh durch die beiden Seitenwanddüsen oberhalb der Badoberfläche, beträgt die Frischzeit ca. 10 Min. Die Kühlschrottmenge ist bei dieser erfindungsgemäßen Verfahrensweise ca. 41 höher gegenüber der gleichen Gesamt-Sauerstoffzufuhr, ausschließlich durch die Bodendüsen. Die Eisenoxidwerte der Schlacke liegen im Durchschnitt gleich niedrig, wie bei Anwendung der Bodenbiastechnik.
Gemäß der Alternative der vorliegenden Erfindung ist oberhalb der Badoberfläche eine größere Anzahl von Düsen in der feuerfesten Ausmauerung eingebaut. Die Einbaulage beträgt über 2 m über der Badoberfläche. Diese Einbauposition erlaubt günstige konstruktive Lösungen. Bei der erfindungsgemäßen Forderung, die Düsen auf das Bad zu richten, ist es einfacher, sie im oberen Teil des Konverters, dem sogenannten Hut, anzuordnen, da aufgrund der Hutneigung die Durchdringungsstrecken der Düsen in der Konverterausmauerung kleiner werden. Damit wird es u. a. leichter, die Ausmauerung an die Düsenrohre anzupassen, hauptsächlich, wenn mehr als eine Düse auf jeder Konverterseite im Bereich oberhalb der beiden Drehzapfen eingebaut werden. Beispielsweise sind in einem Konverter 6 Düsen, d. h. auf jeder Konverterseite 3 Düsen, ca. 2 m oberhalb des Badspiegels eingebaut. Die Düsenmündungen liegen an der Innenseite des Konverters, im Übergangsbereich von dem zylindrischen Konverteil zum oberen Konverterkonus. Die Neigung der Düsen gegenüber der Waagerechten liegt zwischen 45° bis 70°. und sie sind so ausgerichtet, daß die Auftreffbereiche
&iacgr;&ogr; der Gasstrahlen ungefähr gleichmäßig auf der Badoberfläche verteilt werden.
Mit der erhöhten Düsenanzahl oberhalb der Badoberfläche und der beschriebenen Anordnung, werden die Vorteile der Erfindung optimal genutzt. Es lassen sich damit die obere Grenze der Schrottsatzerhöhung und niedrige Eisenoxidgehalte in der Schlacke erreichen.
Eine weitere Variante bei der Düsenanordnung, die zu einer weiteren Schrottsatzsteigerung, über 5 Prozentpunkte hinaus, führt, besteht darin, die Auftreff-Flächen der Gasstrahlen so auszurichten, daß sie in dem Bereich mit maximaler Schlackenschichtstärke auf die Badoberfläche treffen. Dieser Bereich der Badoberfläche befindet sich in den Kreisabschnitten neben dem Konverterboden-Mittelstreifen, auf dem die Sauerstoffeinleitungsdüsen verteilt sind. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist es möglich, den Schrottsatz um insgesamt 10 Prozentpunkte, im Vergleich zum Sauerstoff-Durchblasverfahren, zu steigern. Der Sauerstoffverbrauch steigt dabei um ca. 20% gegenüber dem Frischsauerstoff an. Es wird angenommen, dieser überraschende Effekt ist damit zu erklären, daß die Gasstrahlen aus den Einleitungsdüsen oberhalb der Badoberfläche nur noch zu einem geringen Anteil auf Eisenschmelze treffen, und daß über die schräg angeordneten Sauerstoffstrahlen eine beträchtliche Rotation der Konverterabgase und damit eine Verbesserung des Ansaugens dieser Abgase erzielt wird.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird die auf das Bad geblasene Sauerstoffmenge durch eine Lanze vorgenommen. Diese Lösung bietet sich insbesondere dann an, wenn entsprechende Einrichtungen vorhanden sind und beispielsweise das erfindungsgemäße Verfahren in einem ursprünglich als Sauerstoff-Aufblaskonverter arbeitenden Frischgefäß nach entsprechender Umrüstung angewendet wird.
Bei dem Betrieb der Lanze als Sauerstoffeinleitungssystem oberhalb der Badoberfläche gemäß der Erfindung, sind allerdings wesentliche Änderungen in der Betriebsweise gegenüber dem Sauerstoff-Aufblasverfahren zu beachten. Von entscheidender Bedeutung ist es, die Bildung von Schaumschlacke im Konverter zu vermeiden, was erfindungsgemäß durch das Einblasen eines wesentlichen Teiles der Kalkmenge in Form von Staubkalk durch die unterhalb der Badoberfläche angeordneten Düsen erfolgt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, kann die Anzahl der Bodendüsen bei einem Durchblas-Konverter nach seiner Umrüstung auf eines der erfindungsgemäßen Verfahren verringert werden. Mit diesem Schritt sind keine Nachteile verbunden, solange der unterhalb der Badoberfläche im Konverter installierte Düsenquerschnitt ausreicht, um während der Frischzeit die Gesamtmenge der staubförmigen Schlackenbilder in den Konverter zu fördern. Nomalerweise läßt sich dabei von Beladungsraten der Schlackenbildner zum Sauerstoff bis zu etwa 10 kg/Nm3 Sauerstoff ausgehen. Die Mindestanzahl der Bodendüsen kann demgemäß und
unter Berücksichtigung der Betriebsverhältnisse im Stahlwerk individuell ermittelt werden. Beispielsweise sind beim Frischen von phosphorarmen Roheisen und den damit verbundenen, geringeren Kalksätzen für die Schlackenbildung, weniger Düsen unterhalb der Badoberfläche im Konverter erforderlich, als beim Frischen von phosphorreichem Roheisen, das bekanntermaßen höhere Kalksätze für die Schlackenbildung verlangt.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Vorteile der Zugabe von staubförmigen Schlackenbildnern durch die Bodendüsen gemäß einem besonderen Vorteil der Erfindung, gerade beim Frischen von phosphorarmen Roheisen bedeutungsvoll sind. Denn erst die Beladung des Sauerstoffs mit den staubförmigen Schlackenbildnern ermöglicht es, die Bedingungen zu schaffen, die für das Aufblasen des Sauerstoffs in Form von in einem Gasraum blasenden Freistrahl erforderlich sind.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahren in einem bodenblasenden Konverter, der beispielsweise mit zwei Sauerstoffeinleitungsdüsen oberhalb der Badoberfläche im Bereich der Konverterdrehzapfen ausgerüstet ist, kann die Anzahl der Düsen im Konverterboden erniedrigt werden. In einem 200 t Konverter, der mit 20 Düsen und einem Gesamtblasquerschnitt von 150 cm2 ausgerüstet ist und in dem phosphorarmes Roheisen gefrischt wird, genügen nach den Verfahren gemäß der Erfindung 10 Bodendüsen mit einem Gesamtblasquerschnitt von 80 cm2 und jeweils zwei Aufblasdüsen oberhalb der Konverterdrehzapfen mit einem Gesamt-Sauerstoffblasquerschnitt von 50 cm2. In dem so umgerüsteten Konverter werden in einer um ca. 25% verkürzten Frischzeit von ca. 8 bis 10 min 200 t Stahl produziert. Dabei bleiben sämtliche prozeßmetallurgischen Merkmale des Sauerstoff-Durchblasverfahrens erhalten, und darüber hinaus ergibt sich als weiterer Vorteil ein erhöhter Kühlschrottsatz von 12 t, entsprechend ca. 6%.
Darüber hinaus reduziert sich der Verbrauch an flüssigen bzw. gasförmigen Kohlenwasserstoffen zum Düsenschutz um etwa &Aacgr; gegenüber dem Sauerstoff-Durchblasverfahren. Dieser geringere Verbrauch an Kohlenwasserstoffen setzt sich aus einem um ca. 50 % ermäßigten Anteil für die Bodendüsen und einer geringeren Schutzmediumrate von ca. 1 Gew.-%, bezogen auf den Sauerstoff, für die Aufblasdüsen zusammen. Die etwa auf den halben Anteil reduzierte Kohlenwasserstoffmenge, die das Bad durchströmt, ergibt neben der Kostenersparnis als weiteren Vorteil einen geringeren Wasserstoffgehalt im Fertigstahl. Während bei dem üblichen Durchblas-Prozeß der Wasserstoffgehalt im Fertigstahl in der Größenordnung von 4 ppm liegt, beträgt er bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Mittel 3 ppm. Die Aufteilung der gesamten Frisch-Sauerstoffmenge erfolgt daher ungefähr zu gleichen Teilen auf die Aufblas- und Durchblas-Düsen.
Mit der verminderten Anzahl von Durchblasdüsen im Konverterboden sind selbstverständlich eine Reihe von Vorzügen verbunden. Bei einer Düsenanordnung im Konverterboden verkleinert sich die Gesamtfläche, auf der die Düsen verteilt sind, d.h. bei der üblichen Einbauweise auf einem Bodenmittelstreifen ist eine geringere Streifenbreite erforderlich. Daraus wiederum resultiert ein größeres Volumen für die Schmelze; der gleiche Konverter eignet sich dann für höhere Einsatzgewichte bzw. die Konverterkapazität vergrößert sich damit. Bei wenigen Düsen unterhalb der Badoberfläche wird auch eine Einbaulage im unteren Konverterwandbereich vorteilhaft. Beispielsweise haben sich dafür sogenannte Ringschlitzdüsen bewährt. Bei diesen Düsen gemäß dem deutschen Patent 24 38 142, strömt der Sauerstoff m;t oder ohne Kalkbeladung durch einen Ringspalt, der größere Durchsatzraten pro Düse zuläßt. Ebenso ist die Eindringtiefe dieser Gasstrahlen geringer als bei normalen Doppelrohrdüsen, und somit treffen die Gasstrahlen der Seitenwanddüsen nicht auf die gegenüberliegende Konverterwand auf. Dadurch ver-
meidet man einen voreilenden Verschleiß der Ausmauerung.
Weiterhin hat eine geringere Düsenanzahl im Konverterboden konstruktive Vereinfachungen zur Folge. Es genügt ein kleinerer Kalkverteiler, und die Anzahl der Zuführungsrohre für den Sauerstoff und das Schutzmedium am Konverterboden verringert sich. Die Querschnitte der Sammelversorgungsleitung bis zum Kalkverteiler und für das Düsenschutzmedium können dementsprechend verkleinert werden.
Die Sauerstoffzufuhr zu den Düsen unterhalb der Badoberfläche und den auf die Badoberfläche gerichteten Einleitungssysteme erfolgt normalerweise durch eine getrennt steuerbare Versorgung, die sich unabhängig voneinander regeln läßt. Beispielsweise kann bereits nach dem Chargieren, beim Aufrichten des Konverters in die Blasstellung, das Aufblassystem mit der gewünschten Sauerstoffmenge betrieben werden, während man die Bodendüsen beim Konverteraufrichten mit Stickstoff beschickt und erst nach Erreichen der Blasstellung auf Sauerstoff und Düsenschutzmedium umschaltet. Gegenüber der normalen Praxis bei Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahren, bei der ungefähr gleiche Sauerstoffmengen durch die Aufblas- und Durchblas-Düsen strömen, kann auch mit unterschiedlichen Sauerstoffdurchflußmengen gearbeitet werden.
Beispielsweise bei einer Roheisenanalyse mit hohem Siliziumgehalt von 1,5 bis 2%, erweist es sich als günstig, in der Anfangsfrischphase ca. 60% der Sauerstoffmenge durch die Düsen im Konverterboden zu leiten und mit hoher Kalkbeladung zu arbeiten, um kieselsäurereiche Schlacken im Konverter zu vermeiden.
Die getrennte Steuerung der Sauerstoffzufuhr für die Durchbias-Düsen und das Aufblassystem verleiht dem erfindungsgemäßen Verfahren eine hohe Flexibilität und ermöglicht es, sich unterschiedlichen Betriebsbedingungen gezielt anzupassen. Die zugeführte Sauerstoffmenge kann so gesteuert werden, daß die Endtemperatur des Stahles im Konverter damit geregelt wird.
Die Erfindung wird nun anhand einiger der Beispiele, die bevorzugte Anwendungen der Verfahren beschreiben, näher erläutert.
In einem Konverter mit einem Schmelzengewicht von 60 t, der im neu ausgemauerten Zustand ein inneres Volumen von 55 m3 aufweist und ungefähr kugelförmige Gestalt hat, befinden sich auf einem ca. 90 cm breiten Mittelstreifen 10 Düsen. Dieser Konverter wird bei Anwendung der üblichen Durchblas-Technik nach dem OBM-Verfahren, mit ca. 18 t Schrott gemischter Zusammensetzung und ca. 491 Roheisen beschickt. Die Schrottzusammensetzung besteht beispielsweise aus 5 t Blechpaketen, 71 handelsüblichem Mischschrott und 61 Walzwerks- und Stahlwerksrücklaufschrott mit Einzelstücken bis zu 4 t Gewicht. Die mittlere Roheisenanalyse weist 3,5% Kohlenstoff, 0,7% Silizium, 1% Mangan, 1,7% Phosphor auf. Nach einer Gesamtfrischzeit von 12 min, die sich in eine Hauptblasperiode von 10 min und ein zweiminütiges Nachblasen unterteilt, ist
der Stahl mit einer Zusammensetzung von 0,03% Kohlenstoff, 0,1% Mangan, 0,025% Phosphor erzeugt und wird aus dem Konverter abgestochen. Während dieser Frischzeit führt man dem Konverter 3000 Nm5 Sauerstoff in Blasraten von 15 000 bis 20 000 NmVh durch die Bodendüsen zu. Als Düsenschutzmedium strömen durch die Ringspalte der Bodendüsen ca. 60 Nm' Propan bei einer Blasrate von 300 bis 350 NmVh. Mit dem Sauerstoff werden ca. 4 t Staubkalk in den Konverter gefördert. Die Kalkzugaben erfolgen bevorzugt gleich zu Beginn des Frischprozesses während der Entsilizierungsperiode und gegen Ende des Frischens bzw. beim Nachblasen.
In dem gleichen Konverter hat man zur Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahren zwei Sauerstoffeinleitungsdüsen ca. 2,50 m oberhalb der Badoberfläche im Bereich über den beiden Konverterdrehzapfen installiert. Die Düsen bestehen aus zwei konzentrischen Rohren mit einem Zentralrohr von 50 mm lichtem Durchmesser für die Sauerstoffzufuhr, umgeben von einem Ringspalt mit etwa 2 mm Breite. Die Zentrierung der beiden Düsenrohre erfolgt durch 6 Rippen auf dem Sauerstoffrohr.
Der Konverter wird mit 22 t Schrott, entsprechend der genannten Mischung, und 45 t Roheisen der genannten Analyse beschickt. Bei Beginn des Frischproi.esses werden die Bodendüsen mit 10 000 NmVh Sauerstoff beaufschlagt. Die Propanblasrate beträgt ca. 165 NmVh für die Bodendüsen und ca. 100 NmVh für die Aufblasdüsen. Nach einer Gesamtfrischzeit von 10 min, die sich aus 8 min Hauptblasperiode und 2 min Nachblasen zusammensetzen, wird der fertige Stahl mit der genannten Zusammensetzung aus dem Konverter abgestochen. Die Zugabe der Kalkmenge von ca. 4 t erfolgt nach dem gleichen Zugabeschema wie beim Durchblas-Prozeß, ausschließlich durch die Bodendüsen.
In einem 200 t-Konverter, der gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung über 4 Sauerstoffeinleitungsdüsen oberhalb der Badoberfläche verfügt, die jeweils paarweise über den Konverterdrehzapfen mit einem Neigungswinkel von ungefähr 60° aus den Horizontalen auf das Bad gerichtet sind, werden 70 t Schrott und 150 t Roheisen mit einer Zusammensetzung von 4% Kohlenstoff, 1% Mangan, 1,2% Silizium, 0,1% Phosphor chargiert. Über die 16 Düsen im Konverterboden mit einem Sauerstoffrohrdurchmesser von 28 mm führt man während der Frischzeit von 10 min 5000 Nm' Sauerstoff und gleichzeitig durch die vier Aufblasdüsen mit einem Sauerstoffrohrdurchmesser von 50 mm 5000 Nm3 Sauerstoff der Charge zu. Die zur Schlackenbildung benötigte Kalkmenge von 15 t wird in pulverisierter Form ausschließlich dem Sauerstoff der Bodendüsen aufgeladen. Die Beladungsraten variieren während der Frischzeit. Durch das erfindungsgemäße Frisch-Verfahren konnte in diesem Q-BOP-Konverter ein um 12 t höherer Kühlschrottanteil, entsprechend einer Steigerung von 6 Prozentpunkten, verarbeitet werden. Die Frischzeit wird um ca. 20% kürzer, womit eine entsprechende Produktionserhöhung verbunden ist.
Bei einer weiteren Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet der 200 t-Konverter nunmehr mit einer reduzierten Anzahl von Bodendüsen und zwei oberhalb der Badoberfläche angeordneten Sauerstoff-Aufblasdüsen. Der Konverter verfügt jetzt über 10 in zwei Reihen angeordnete Düssen im Konverterboden gegenüber einer Düsenanzahl von 16 beim Durchblas-Verfahren. Der Durchmesser der Sauerstoffleitungsrohre im Boden beträgt 28 mm, und damit läßt sich die gesamte, zur Schlackenbildung erforderliche Kalkmenge von 15 t, beim Frischen von phosphorarmen Roheisen, während einer verkürzten Frischzeit von 8 min der Schmelze zuführen. Die erforderliche Gesamt-Sauerstoffmenge von 10 000 Nm' wird bei Blasraten von 70 000 NmVh ungefähr gleichmäßig auf die Boden- und Aufblas-Düsen verteilt. Durch die Bodendüsenanordnung in zwei Reihen, d. h. einem schmalen Band parallel zur Konverterdrehachse, erzielt man ein größeres freies Konvertervolumen für die Schmelze im Konverter, unter Beibehaltung des erforderlichen Sicherheitsabstandes zwischen der Badoberfläche und den Düsen bei Probenahme- bzw. Abstichstellung des Konverters. Es werden in diesem Konverter nunmehr Chargen bis 250 t Abstichgewicht erzeugt.
Bei der Umstellung eines 100 t-Sauerstoff-Aufblaskonverters auf die erfindungsgemäßen Verfahren, hat man in der unteren Konverterseitenwand, ungefähr 20 cm über dem Konverterboden, zwei Ringschlitzdüsen installiert. Diese unterhalb der Badoberfläche angeordneten Düsen haben eine Ringschlitzbreite von 8 mm bei einem mittleren Ringschlitzdurchmesser von 300 mm. Über diese Ringschlitzdüsen werden in die Schmelze während einer Frischzeit von 10 min 2500 Nm' Sauerstoff und die erforderliche Kalkmenge für die Schlackenbildung von 6 t eingeleitet. Ungefähr die gleiche Sauerstoffmenge wird mit der gleichen Blasrate von 15 000 NmVh über die vorhandene, wassergekühlte Lanze auf das Bad aufgeblasen. Der Lanzenabstand beträgt 2,50 m.
Durch den beschriebenen Umbau des Sauerstoff-Aufblaskonverters nach den Lehren der Erfindung, werden die prozeßmetallurgischen Vorteile der Durchblas-Technik bei gleichzeitig erhöhtem Schrottsatz ausgenutzt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Erhöhung des Schrottsatzes bei der Stahlerzeugung aus flüssigem Roheisen und Schrott, bei dem in einem Konverter von oben und unten gleichzeitig Sauerstoff eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß 20 bis 80% der gesamten Sauerstoffmenge von oben durch einen oder mehrere auf die Badoberfläche gerichtete Gasstrahlen bei einem Abstand zwischen der ruhenden Badoberfläche und den Austrittsöffnungen der Sauerstoffstrahlen etwa dem 40- bis 80fachen des Durchmessers der Austrittsöffnungen für den Sauerstoffstrahl entspricht, aufgeblasen werden, wobei die Gasstrahlen über einen wesentlichen Teil des Frischprozesses als in einem Gasraum blasende Freistrahlen wirken und beträchtliche Mengen der Konverterabgase ansaugen, und daß ein wesentlicher Teil des für den Frischprozeß benötigten Kalks zur Vermeidung einer Schaumschlackenbildung in Form von Staubkalk durch die unterhalb der Badoberfläche angeordneten Düsen eingeblasen wird.
2. Verfahren zur Erhöhung des Schrottsatzes bei der Stahlerzeugung aus flüssigem Roheisen und Schrott, bei dem in einem Konverter von oben und unten gleichzeitig Sauerstoff eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß 20 bis 80% der gesamten Sauerstoffmenge von oben durch eine größere Anzahl von Düsen in der feuerfesten Ausmauerung bei einem Düsenabstand von der ruhenden Badoberfläche über ca. 2 m aufgeblasen werden, wobei die Gasstrahlen über einen wesentlichen Teil des Frischprozesses als in einem Gasiaum blasende Freistrahlen wirken und beträchtliche Mengen der Konverterabgase ansaugen, und daß ein wesentlicher Teil des für den Frischprozeß benötigten Kalkes zur Vermeidung einer Schaumschlackenbildung in Form von Staubkalk durch die unterhalb der Badoberfläche angeordneten Düsen eingeblasen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffzufuhr auf die Badoberfläche der Schmelze im Konverter durch Sauerstoffeinleitungsdüsen erfolgt, die in der Konverterausmauerung eingebaut sind und mit einer Kohlenwasserstoffummantelung gegen vorzeitiges Zurückbrennen geschützt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffeinleitungsdüsen oberhalb der Badoberfläche in der Konverterausmauerung mindestens 35°, vorzugsweise mehr als 45°, aus der Waagerechten geneigt auf die Badoberfläche ausgerichtet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoffverbrauch für den Düsenschutz gegenüber dem Sauerstoff-Durchblas-Verfahren niedriger liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffversorgung der Düsen unterhalb tier Bauuberfiäciie unü uci SauciMuiicuileitungssystenie oberhalb des Badspiegels unabhängig voneinander erfolgt und durch getrennte Regelsystcmc steuerbar ist.
DE2755165A 1977-12-10 1977-12-10 Verfahren zur Erhöhung des Schrottsatzes bei der Stahlerzeugung Expired DE2755165C3 (de)

Priority Applications (27)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2755165A DE2755165C3 (de) 1977-12-10 1977-12-10 Verfahren zur Erhöhung des Schrottsatzes bei der Stahlerzeugung
US05/965,676 US4195985A (en) 1977-12-10 1978-12-01 Method of improvement of the heat-balance in the refining of steel
GB7847314A GB2011477B (en) 1977-12-10 1978-12-05 Process for the production of steel from pig iron and scrap
IT5221778A IT1107587B (it) 1977-12-10 1978-12-06 Procedimento per migliorare il bilancio termico nella affinazione dell'acciaio
AT874878A AT377006B (de) 1977-12-10 1978-12-07 Verfahren zur verbesserung der waermebilanz beim frischen von roheisen in einem konverter
FR7834474A FR2411239A1 (fr) 1977-12-10 1978-12-07 Procede d'amelioration du bilan thermique de l'affinage de la fonte
AR27472578A AR218949A1 (es) 1977-12-10 1978-12-07 Procedimiento para mejorar el balance termico y la proporcion de chatarra al afinar arrabio en un convertidor
CS788115A CZ278679B6 (en) 1977-12-10 1978-12-07 Process for producing steel from a charge of liquid pig iron and steel scrap in a converter
ES475778A ES475778A1 (es) 1977-12-10 1978-12-07 Procedimiento para mejorar el balance termico y de este modoaumentar el coeficiente de chatarr al afinar arrabio en un convertidor
SE7812613A SE444183B (sv) 1977-12-10 1978-12-07 Sett for forbettring av vermebalansen vid ferskning av stal
IN1305/CAL/78A IN149859B (de) 1977-12-10 1978-12-07
ZA00786885A ZA786885B (en) 1977-12-10 1978-12-07 Process for the production of steel from pig iron and scrap
BE192206A BE872620A (fr) 1977-12-10 1978-12-08 Procede d'amelioration du bilan thermique de l'affinage de la fonte
MX17592878A MX155005A (es) 1977-12-10 1978-12-08 Procedimiento para mejorar el balance termico al afinar arrabio en un horno convertidor
BR7808087A BR7808087A (pt) 1977-12-10 1978-12-08 Processo para o aperfeicoamento do balanco termico no refino de ferro gusa
NL7812020A NL177837C (nl) 1977-12-10 1978-12-08 Werkwijze voor het verbeteren van de warmtebalans en daardoor verhoging van de schroottoeslag bij het frissen van ruwijzer.
HU78EI825A HU182867B (en) 1977-12-10 1978-12-08 Method for improving the thermal equilibrium at steel refining
LU80626A LU80626A1 (de) 1977-12-10 1978-12-08 Verfahren zur verbesserung der waermebilanz beim stahlfrischen
SU782696952A SU1306482A3 (ru) 1977-12-10 1978-12-08 Способ выплавки стали в конвертере
DD78209627A DD140757A5 (de) 1977-12-10 1978-12-08 Verfahren zur verbesserung der waermebilanz beim stahlfrischen
BG041673A BG60214B2 (en) 1977-12-10 1978-12-08 Method for steel-making
PL21160378A PL211603A1 (pl) 1977-12-10 1978-12-09 Sposob poprawy bilansu cieplnego podczas swiezenia stali
JP15211278A JPS54109016A (en) 1977-12-10 1978-12-11 Improvement of heat balance in steel making
CA317,826A CA1123608A (en) 1977-12-10 1978-12-11 Process for the production of steel from pig iron and scrap
AU42374/78A AU530510B2 (en) 1977-12-10 1978-12-11 Improving heat balance insteel refining converter
JP1320382A JPS57164908A (en) 1977-12-10 1982-01-29 Heat balance improvement during steeling
FR838316352A FR2532327B1 (fr) 1977-12-10 1983-10-14 Procede pour fournir de la chaleur dans un convertisseur siderurgique

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2755165A DE2755165C3 (de) 1977-12-10 1977-12-10 Verfahren zur Erhöhung des Schrottsatzes bei der Stahlerzeugung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2755165A1 DE2755165A1 (de) 1979-07-26
DE2755165B2 DE2755165B2 (de) 1980-09-18
DE2755165C3 true DE2755165C3 (de) 1988-03-24

Family

ID=6025843

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2755165A Expired DE2755165C3 (de) 1977-12-10 1977-12-10 Verfahren zur Erhöhung des Schrottsatzes bei der Stahlerzeugung

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS57164908A (de)
BE (1) BE872620A (de)
CZ (1) CZ278679B6 (de)
DE (1) DE2755165C3 (de)
SU (1) SU1306482A3 (de)
ZA (1) ZA786885B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0592831A1 (de) * 1992-10-16 1994-04-20 Technological Resources Pty. Ltd. Verfahren zum Schützen der Feuerfestauskleidung im Gasbereich eines metallurgischen Reaktionsgefässes
EP0597270A3 (en) * 1992-11-11 1994-09-07 Kct Tech Gmbh A method for operating a multimedia tuyere and the tuyere system.
DE102012016074A1 (de) * 2012-08-08 2014-02-13 Saarstahl Ag Verfahren zum Betrieb eines Reaktionsgefäßes zur Stahlherstellung, sowie Stahlkonverteranordnung selbst

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2838983C3 (de) * 1978-09-07 1986-03-27 Klöckner CRA Technologie GmbH, 4100 Duisburg Verfahren zur Erzeugung von Stahl im Konverter
DE2857581C2 (de) * 1978-04-17 1983-11-17 Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshütte mbH, 8458 Sulzbach-Rosenberg Verfahren zur Stahlerzeugung
DE2816543C2 (de) * 1978-04-17 1988-04-14 Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshütte mbH, 8458 Sulzbach-Rosenberg Verfahren zur Stahlerzeugung
DE2931957A1 (de) * 1979-08-07 1981-02-12 Maximilianshuette Eisenwerk Verfahren zur herstellung von stahl mit niedrigem wasserstoffgehalt in einem sauerstoffdurchblaskonverter
DE2939859C2 (de) * 1979-10-02 1983-06-23 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Verfahren zur Stahlherstellung
DE3008145C2 (de) * 1980-03-04 1989-09-21 Klöckner CRA Technologie GmbH, 4100 Duisburg Stahlerzeugungsverfahren
DE2949803C2 (de) * 1979-12-11 1986-10-09 Klöckner CRA Technologie GmbH, 4100 Duisburg Verfahren zur Verbesserung der Wärmeausnutzung bei der Stahlerzeugung aus festen Eisenmaterialien
ATE5202T1 (de) * 1979-12-11 1983-11-15 Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshuette Mbh Stahlerzeugungsverfahren.
DE3016450A1 (de) * 1980-04-29 1981-11-05 Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshütte mbH, 8458 Sulzbach-Rosenberg Verfahren zur erzeugung von stahl
DE3031680A1 (de) * 1980-08-22 1982-03-11 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Verfahren zur gaserzeugung
DE3133575C2 (de) * 1980-08-22 1987-05-07 Klöckner CRA Technologie GmbH, 4100 Duisburg Verfahren zur Eisenherstellung aus Stoffen, die Eisen mindestens teilweise in oxidischer Form enthalten
DE3230013C2 (de) * 1982-08-12 1985-07-25 Krupp Stahl Ag, 4630 Bochum Verfahren und Vorrichtung zur Erschmelzung von Chrom-Nickel-Stählen
DE3318005C2 (de) * 1983-05-18 1986-02-20 Klöckner CRA Technologie GmbH, 4100 Duisburg Verfahren zur Eisenherstellung
AT390082B (de) * 1987-12-01 1990-03-12 N Proizv Ob Tulatschermet Verfahren zur stahlerzeugung in einem sauerstoff-blaskonverter
DE68915298T2 (de) * 1988-02-12 1994-09-08 Kloeckner Cra Patent Verfahren und Vorrichtung zur Nachverbrennung.
DE4234974C2 (de) * 1992-10-16 1994-12-22 Tech Resources Pty Ltd Verfahren zur Verstärkung der Stoffumsätze in metallurgischen Reaktionsgefäßen
DE102015105307A1 (de) * 2015-04-08 2016-10-13 Sms Group Gmbh Konverter

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002374B (de) * 1955-01-05 1957-02-14 Thyssen Huette Ag Vorrichtung zum Oberwindfrischen in in Zapfen drehbarem Konvertergefaess und Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung
US2991173A (en) * 1959-02-27 1961-07-04 Siderurgie Fse Inst Rech Metal refining method and apparatus
FR1226680A (fr) * 1959-02-27 1960-07-15 Siderurgie Fse Inst Rech Procédé et dispositif pour améliorer le rendement thermique de l'affinage de la fonte par jet d'oxygène pur
FR1292748A (fr) * 1961-06-22 1962-05-04 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Procédé pour l'affinage de masses fondues de fonte, par soufflage d'oxygène en plusieurs jets
GB1027601A (en) * 1962-04-16 1966-04-27 Loire Atel Forges Method and apparatus for producing steel from pig iron
BE786021A (fr) * 1971-07-29 1972-11-03 Creusot Loire Procede et dispositif d'insufflation de produits pulverulents dans un bain metallique liquide
BE787143A (fr) * 1971-08-04 1973-02-05 Creusot Loire Procede de soufflage par tuyeres immergees dans un bain metallique
BE792128A (fr) * 1971-12-06 1973-03-16 Uss Eng & Consult Procede et installation pour l'affinage de l'acier
US3895784A (en) * 1972-10-06 1975-07-22 United States Steel Corp Apparatus for and method of optimum burning of carbon monoxide in a converter
AT337736B (de) * 1973-02-12 1977-07-11 Voest Ag Verfahren zum frischen von roheisen
DE2316768B2 (de) * 1973-04-04 1977-03-03 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Verfahren zum frischen von metallen, insbesondere roheisen, und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
US3960546A (en) * 1974-05-22 1976-06-01 United States Steel Corporation Method for eliminating nose-skulls from steelmaking vessels
US4195985A (en) * 1977-12-10 1980-04-01 Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshutte Mbh. Method of improvement of the heat-balance in the refining of steel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0592831A1 (de) * 1992-10-16 1994-04-20 Technological Resources Pty. Ltd. Verfahren zum Schützen der Feuerfestauskleidung im Gasbereich eines metallurgischen Reaktionsgefässes
EP0597270A3 (en) * 1992-11-11 1994-09-07 Kct Tech Gmbh A method for operating a multimedia tuyere and the tuyere system.
DE102012016074A1 (de) * 2012-08-08 2014-02-13 Saarstahl Ag Verfahren zum Betrieb eines Reaktionsgefäßes zur Stahlherstellung, sowie Stahlkonverteranordnung selbst

Also Published As

Publication number Publication date
DE2755165B2 (de) 1980-09-18
ZA786885B (en) 1979-11-28
BE872620A (fr) 1979-03-30
DE2755165A1 (de) 1979-07-26
SU1306482A3 (ru) 1987-04-23
CZ278679B6 (en) 1994-05-18
CZ811578A3 (en) 1994-02-16
JPS57164908A (en) 1982-10-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2755165C3 (de) Verfahren zur Erhöhung des Schrottsatzes bei der Stahlerzeugung
DD140757A5 (de) Verfahren zur verbesserung der waermebilanz beim stahlfrischen
EP0030360B1 (de) Stahlerzeugungsverfahren
DE4234974C2 (de) Verfahren zur Verstärkung der Stoffumsätze in metallurgischen Reaktionsgefäßen
EP1304391B1 (de) Verfahren zun herstellen einer metallschmelze mittels einer multifunktionslanze
DE4343957C2 (de) Konverterverfahren zur Produktion von Eisen
DE68915298T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nachverbrennung.
DE69914612T2 (de) Direktschmelzverfahren
DE69105525T2 (de) Reduktion von metalloxyden.
DE69318367T2 (de) Verfahren zum Schützen der Feuerfestauskleidung im Gasbereich eines metallurgischen Reaktionsgefässes
DE60129961T2 (de) Direktschmelzungsverfahren und -vorrichtung
DE60131426T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur direkterschmelzung
DE3509795C1 (de) Wassergekuehlte Blaslanze zum Aufblasen von Sauerstoff auf eine Metallschmelze
DE2816543C2 (de) Verfahren zur Stahlerzeugung
DE60128671T2 (de) Verfahren zur direkterschmelzung und entsprechende vorrichtung
DE60127278T2 (de) Verfahren zur direkterschmelzung
DE4238020C2 (de) Verfahren für den Betrieb einer Multimediendüse und das Düsensystem
DE60201780T2 (de) Metallfeinungsverfahren, insbesondere zweistufiges Sauerstoffaufblasverfahren
DD151077A5 (de) Verfahren zur herstellung von stahl
EP0087405A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Reduktion von oxidhältigen feinteiligen Erzen
DE3607777C2 (de)
DE3106908C2 (de) Verfahren zum Kühlen von konzentrischen Blasformen
DE2729982A1 (de) Verfahren zur schrottsatzerhoehung im obm-konverter
DE2949803C2 (de) Verfahren zur Verbesserung der Wärmeausnutzung bei der Stahlerzeugung aus festen Eisenmaterialien
DE3008145C2 (de) Stahlerzeugungsverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8263 Opposition against grant of a patent
8227 New person/name/address of the applicant

Free format text: KLOECKNER CRA TECHNOLOGIE GMBH, 4100 DUISBURG, DE

8281 Inventor (new situation)

Free format text: BROTZMANN, KARL, DR.-ING., 8458 SULZBACH-ROSENBERG, DE

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: DIE LITERATUR IST NACHZUTRAGEN: TECHN. MITT. KRUPP BAND 18 (1960) NR.3, S.97-108 "FUEHRER DURCH DIESTROEMUNGSLEHRE", PRANDTL, 1956, S.114-116

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KLOECKNER CRA PATENT GMBH, 4100 DUISBURG, DE