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Halter zum Lefestinen insbesondere einer Schutzbrille
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an einen Schutzhelm Die Erfindung betrifft einen zum Befestigen einer
Schutzbrille an einen Schutzhelm dienenden, etia U-förmigen Halter, der auf den
unteren Rand des Schutzhelmes aufschiebbar und auf dem Rand mittel eines Klemmhebels
festklemmbar ist und der einen Durchbruch aufweist, den das un den Schutzhelm gelegte
lalteband der Schutzhrille durchsetzt. Derartige ilalter werden an beiden Seiten
des Schutzhelmes angeordnet.
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Bei einem bekannten Halter erfolgt dessen Befestigung an dem Schutzhelm
r!ittels eines um den Schutzhelm gelegten Haltebandes, das in dem Halter geführt
ist. Der Falter ist auf dem lalteband verschiebbar und in der eingestellten Lage
fixierjar. Die Verbindung der Schutzbrille mit den beiden Haltern erfolgt dabei
entweder mittels Schraubenzugfedern, die mit ihren einen Enden an der Schutzbrille
und nit ihren anderen Enden an den Haltern befestigt sind, oder mit Hilfe von an
der Schutzbrille einerseits und den Haltern andererseits angelenkten Hebelgestängen.
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Diese Befestigung des Halters an dem Schutzhelm wie auch die Verbindung
der Schutzbrille nit dem Falter ist jedoch relativ urrständlich. Es ist ferner bekannt,
zur Verbindung der Schutzbrille mit den Schutzhelm einen aus elastischem Werkstoff
bestehenden Rahmen U-förmigen Querschnitts zu ven1enden, der den Rand des Schutzhelmes
elastisch klenmend umgreift.
Der Rahmen bedarf zwar seiner zusätzlichen
iefestigung an den Schutzhelm, Er hat jedoch den nachteil, da@ durch ihn das Gewicht
des Schutzhelmes nicht unwesentlich erhöht wird und die Schutzbrille an den Rahmen
nicht zu dem Träger der Schutzbrille einoestellt werden kann. Es ist auch bereits
ein fir Schutzschilde bestimnter Halter mit einem einarmigen Klemmhebel bekannt.
Ilittels des Klemmhebels, der an den einen Ende des Halters angelenkt ist, ist der
Halter auf dem Rand des Schutzhelmes festklemmbar. Der Halter hat jedoch den wesentlichen
Nachteil, daß seine Befestigung an einem Schutzhelm ohne Renenrinne infolge des
schmalen Randes des Schutzhelmes ungenügend ist. Es steht ferner der relativ lange
Klemmhebel gegenüber dem Schutzhelm vor, wodurch Anstoßen mit dein Schutzhelm bzw.
dem Klemmhebel an Gegenstände und dadurch eine Gefährdung des Trägers des Schutzhelmes
nicht ausgeschlossen werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zum Befestigen insbesondere
einer Schutzbrille an einem Schutzhelm dienenden Halter der eingangs besdiriebenen
Gattung baulich und mit Bezug auf seine Befestigung an einen Schutzhelm zu verbessern.
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Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der eine
Schenkel des aus flexiblem Werkstoff bestehenden Halters gegabelt ist und in den
Gabelenden ein zweiarmiger Klemmhebel gelagert ist.
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Der Klemmhebel stützt sich in der Klemmlage mit seinem einen Arm an
dem Rand des Schutzhelmes ab und klemmt mit seinem anderen Arm den
haubenförmigen
Teil des Schutzhelmes zwischen sich und dem einen Schenkel des Halters fest. Es
ist dadurch auc;i bei eine Schutzhelm,der in Gegensatz zu eine!! solchen it einer
itecenrinne nur einen schmalen Rand aufeist, eine sichere, unverrückbare befestinung
des Halters an dem Schutzhelili gewährleistet. Der erfindungsgemäße Halter zeichnet
sich ferner negentiber den bekannten, nit eine; Klemmhebel versehenen Halter dadurch
aus, daß er mit dem Klemmhebel eine ceschlossene Einheit bildet.
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form Eine vorteilhafte Ausführungs/der Lrfindung besteht darin, daß
die Gabelenden des Halters innenseitig je zwei längsverlaufende, einen Winkel bildende
Schrägflächen aufweisen und der eine Arm des Klemmhebels an seiner einen Breitseite
zwei sich gegenüberliegende längliche, gegenüber dem Arm längsseitig vorstehende
Backen besitzt, die an den vorstehenden Seiten, bezogen auf die Schrägflächen der
Gabelenden, Geoenschrägflächen besitzen.
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Hierdurch wird in einfacher Weise der Klemmhebel in seiner Klemmlage
gehalten, indem beim Verschwenken des Klemmhebels in die Klemmlage durch das Zusammenwirken
der an den Gabelenden des Halters befindlichen einen Schrägflächen mit den an dem
Klemmhebel befindlichen einen Gegenschrägflächen die Gabelenden gespreizt werden,
so daß der Klemmhebel ungehindert durch die Gabelenden in die Klemmlage verschwenkt
werden kann, bei deren Erreichen die Gabelenden wieder in die Ausgangslage federn,
sich dabei mit ihren anderen Schrägflächen an die benachbarten Gegenschrägflächen
des Klemmhebels anlegen und dadurch diesen in der
Klemmlage s@chern.
In ebenso einfacher Weise läßt sich der Klemmhebel wieder aus seiner Klemmlage lösen,
indem bein Verschwenken des Klemmlebel, in die Ausgangslage die Gabelenden des alters
ermeut gespreizt werden und dadurch den Klemmhebel freigeben.
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Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig.1 dan Halter mit einer Schutzbrille
an einem Schutzhelm befestigt in Ansicht, Fic. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab
nach der Linie II-II der Fin. 1, Fir. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 2 und Fig. 4 schematisch die Sicherung des Klemmhebels des Halters in der Klemmlage.
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it 1 ist ein kappenförmiger Schutzhelm bezeichnet, der einen Schirm
2 besitzt. Der untere Rand des Schutzhelmes 1 ist zu einer Regenrinne 3 ausgebildet.
Mit 4 ist ein etwa U-förmiger, aus flexiblem Werkstoff bestehender Halter bezeichnet,
der auf den unteren Rand des Schutzhelmes 1 bzw. auf die Regenrinne 3 aufschiebbar
ist und der Verbindung des Schutzhelmes 1 mit einer Schutzbrille 5 dient. Es wird
dabei an jeder Seite des Schutzhelmes 1 ein Halter 4 angeordnet.
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Ein jeder Halter 4 ist erfindungsgemäß an seinem einen Ende gegabelt
und mit einem zweiarmigen Klemnhebel 6 versehen. Der Klemmhebel 6 weist
an
seiner einen Breitseite eine Verdickung 7 auf, an der sich endseitig Drenzapfen
£ befinden, die mit der Verdickung 7 einstückig sind und mit denen der Klemmhebel
5 in den Gabelenden 9 des Halters 4 gelagert ist. Die Cabelenden 9 weisen innenseitig
je zwei längsverlaufende, einen stunipfen linkel bildende Schrägflächen lo,lo' auf.
Der eine längere Arri des Klemmhebels 6 besitzt an seiner einen Breitseite zwei
sich gegenüberliegende längliche, mit dem Klemmhebel 6 einstückige Backen 11, die
gegenüber dem Arm längsseitig vorstehen. Die Dacken 11 weisen an ihren vorstenenden
Läncsseiten, bezogen auf die Schrägflächen lo,lo', einen stumpfen winkel bildende
Gegenschrägflächen 12,12' auf. Der längere Arm des Klemmhebels 6 weist ferner einen
länglichen Durchbruch 13 auf, dessen eine Wandung mit einem Querschlitz 14 versehen
ist. Die Schutzhrille 5 ist mit einem elastischen Halteband 15 versehen, das mit
seinen Enden an der Schutzbrille 5 befestigt ist. Das um den Schutzhelm 1 geleute
Halteband 15 ist in den Durchbrüchen 13 eines jeden Halters 4 geführt und durch
den Querschlitz 14 hindurch in den Durchbruch 13 einführbar. Das obere Ende des
längeren Armes des Klemmhebels 6 bildet eine Handhabe 16. Das untere Ende des anderen,
kürzeren Armes des Klemmhebels 6 ist abgerundet.
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Bevor der Halter 4 auf die Regenrinne 3 des Schutzhelmes 1 aufgeschoben
wird, wird der Klemmhebel 6 so weit nach außen verschwenkt, daß der Halter 4 ungehindert
durch den Klemmhebel 6 auf die Regenrinne 3 aufgeschoben werden kann. Hiernach wird
der Klemmhebel 6 in Richtung auf den haubenförmigen Teil des Schutzhelmes 1 verschwenkt,
wobei er unter Aufbiegen des Halters 4 mit dem abgerundeten Ende seines einen Armes
entlang
der Wandung des Schutzhelnles 1 gleitet. Dabei legt sich der Klerunhebel 6 mit seinen
Gegenschrägflächen 12' an die Schrägflächen lo' der Gabelenden 9, wobei letztere
gespreizt werden. Hat der Klemmhebel 6 die Klemmlage erreicht, in der er sich mit
seinem unteren Arm an der Regenrinne 3 abstützt und mit seinem oberen Arm den haubenfiirmigen
Teil des Schutzhelmes 1 zwischen sich und dei einen Schenkel des Halters 4 festklenrnt,
gibt er mit seinen Gegenschrägflächen 12 die Gabelenden 9 des alters 4 frei. Dies
hat zur Folge, da? sich die vorher gespannten und sich nunmehr entspannenden Gabelenden
3 mit ihren Schrägflächen lo an die Gegenschra:gflächen 12 des Klemmhebels 6 anlegen
und letzteren in der Klemmlage sichern. Soll der Klemmhebel 6 wieder aus einer Klemmlage
gelöst werden, werden bei Zug an dem Klemmhebel 6 durch das Zusanmenwirken der Gegenschrägflächen
12 des Klemmhebels 6 mit den Schrägflächen lo der Gabelenden 9 letztere so weit
gespreizt, bis sich die Gegenschrägflächen 12 von den Schrägflächen lo gelöst haben,
wonach der Klemmhebel 6 ungehindert in die Ausgangslage verschwenkt werden kann.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Anwendung selbstverständlich
nicht auf die lalerung von Schutzbrillen an Schutzhelmen. Es können vielmehr mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Halters beispielsweise auch Gesichtsschutzschilde o.dsl.
mit dem Schutzhelm verbunden werden.
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L e e r s e i t e