DE2754297C2 - Behälter für plattenförmige Aufzeichnungsträger - Google Patents
Behälter für plattenförmige AufzeichnungsträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter für plattenföi-
mige Aufzeichnungsträger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bevorzugtes Anwendungsgebiet der
Erfindung ist die Aufbewahrung von Bildplatten.
In der US-Patentschrift 38 42 194 ist ein Bildplattensystem
beschrieben, bei welchem BildirJormationen in einer Informationsspur durch geometrische Änderungen
im Boden einer feinen spiralförmigen Rille gespeichert werden, welche sich an der Oberfläche einer Aufzeichnungsplatte
befindet. Die Aufzeichnungsplatte weist einen Belag eines dielektrischen Materials über
einer Schicht aus leitendem Material auf. Während der Wiedergabe werden kapazitive Änderungen, welche
zwischen einer in einem die Rille durchfahrenden Abtaststift befindlichen Elektrode und der leitenden
Schicht der Aufzeichnungsplatte entstehen, aufgespürt, wenn die Aufzeichnungsplatte mittels eines sie tragenden
Plattentellers gedreht wird, um die aufgezeichnete Information wiederzugeben.
Bei der bekannten Bildplatte sind zur Erzielung einer angemessenen Spielzeit die aufeinande-folgenden RiI-lenwindungen
mit relativ engem Abstand voneinander auf der Oberfläche der Bildplatte vorgesehen (beispielsweise
4.5 Mikrometer, entsprechend einer Rillendichte von 218,701 Rillen pro mm), und die Signalelemente im
Rillenboden sind relativ klein (beispielsweise beträgt die Signalelementenlänge 03 bis 0,8 Mikrometer und die
Signalelemententiefe 0,10 bis 0.15 Mikrometer).
Die Anhäufung von Staub auf derartigen Bildplatten stellt ein beträchtliches Problem dar. Das Problem der
Staubanhäufung ist besonders ernst, wenn die Bildplatte atmosphärischem Staub und dabei gleichzeitig hohen
Temperaturen und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Ferner neigen diese Bildplatten dazu, während ihrer
Handhabung, beispielsweise durch Kratzer, Fingerabdrücke und dergleichen beschädigt zu werden.
Um diese Probleme zu beseitigen, ist es bekannt, für Bildplatten des vorstehend beschriebenen Typs einen
schützenden Behälter vorzusehen, der mitsamt einer darin eingeschlossenen Platte in ein Abspielgerät einbringbar
ist. Hin solcher Behälter, der die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweist, ist z. B. in
der Deutschen Offenlegungsschrift 24 06 179 offenbart.
Dieser bekannte Behälter kann jedoch nicht verhindern, daß sich Staub und Rückstände, die sich während des
Abspielens der Platte im Innern des Wiedergabegeräts zwangsläufig auf der Platte ansammeln, von Abspielvorgang
zu Abspielvorgang derart anhäufen, daß irgendwann die Wiedergabe beeinträchtigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht d?.rin, einen Behälter
der beschriebenen Gattung so auszubilden, daß die Reinhaltung des darin aufzunehmenden plattenförmigen
Aufzeichnungsträgers verbessert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Behälter unterrcheidet sich von der erwähnten bekannten Ausführungsform in erster
Linie durch das Vorhandensein von Wischpolstern, die sich an der öffnung des Behälters befinden und einen
Durchlaß für den plattenförmigen Aufzeichnungsträger bilden. Hierdurch wird der Aufzeichnungsträger, e>o
der z. B. im Inneren des Abspielgeräts aus dem Behälter tritt, abgewischt. Es wurde gefunden, daß das Abwischen
mit einem weichen Material wie beispielsweise Samt vor der Wiedergabe nützlich ist, da hierdurch die
Gefahr von Signalausfällen während der Wiedergabe merklich verringert wird. Ebenso wird der Aufzeichnungsträger
nach der Wiedergabe abgewischt, wenn er in den Behälter zurückkehrt.
Zwei Polster, die einen Durchlaß für eine Aufzeichnungsplatte definieren, sind bisher nur in Verbindung
mit einem Schallplatten-Sammelbehälter bekanntgeworden, wie er in der Deutschen Auslegeschrift
11 91 128 beschrieben ist Ein solcher Sammelbehälter
bleibt stets abseits vom Wiedergabegerät installiert und ist daher nicht vergleichbar mit einem Behälter, der in
ein Wiedergabegerät einbringbar ist. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, daß die Aufzeichnungsplatte
von Hans aus dem bekannten Sammelbehälter herausgenommen werden muß, bevor man sie in das Wiedergabegerät
gibt Dementsprechend dienen die Polster bei dem bekannten Sammelbehälter auch nicht zum Vermeiden
bzw. Entfernen von Staubansammlungen auf den Platten, sondern sind ausdrücklich zu dem Zweck
vorgesehen, die Ausschubbewegung der Platten bei ihrsr Herausnahme aus dem Sammelbehälter zu dämpfen,
damit die von hinten durch Stoß eines elastischen Gliedes vorgeschobenen Platten nicht ganz aus dem Behälter
herausgeschleudert werden, sondern nur so weit austreten, damit sie von Hand an ihrem Rand erfaßt
werden können. Ein solches Herausnehmen von Hand soll aber bei dem erfindungsgemäßen Behälter gerade
nicht erfolgen, vielmehr soll die Platte mitsamt ihrem Behälter in das Wiedergabegerät einbringbar sein.
Beim dem bekannten Schallplatten-Sammelbehälter liegen die Polster außen und verlaufen entlang des äußeren
Randes der öffnung eines die Platte umschließenden Raums. Im Unterschied hierzu sind bei dem erfindungsgemäßen
Behälter die Polster in einem innerhalb des Behälters liegenden Bereich zwischen der Öffnung
und dem den Aufzeichnungsträger umschließenden Hohlraum befestigt. Dies hat den Vorteil, daß das
Wischmaterial ebenfalls von den Wänden des Behälters praktisch umschlossen ist und demzufolge weder Staub
noch sonstiges Fremdmaterial aus der Umgebung aufnehmen kann.
Schließlich ist es bei dem erfindungsgemäßen Behälter kennzeichnend, daß sich die Wischpolster völlig außerhalb
des den Aufzeichnungsträger umschließenden Hohlraums befinden und ohne Berührung mit einer darin
eingeschlossenen Platte sind. Dieses Merkmal ist besonders vorteilhaft bei der Aufbewahrung geschmierter
Bildplatten. Wäre nämlich eine geschmierte Platte über längere Zeit in Kontakt mit dem Wischmaterial, dann
würde das Schmiermittel nach und nach aufgesogen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Behälters sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet. Sie werden nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Grundriß eines Bildplattenbehälters gemäß
der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 und 3 Querschnitte gemäß den Linien 2-2 bzw. 3-3in Fig. 1,
Fig.4 im Querschnitt einen einen verengten Durchlaß
bildenden Bereich des Behälters gemäß F i g. 1,
Fig.5 im Querschnitt eine Haltekappe zum Abdichten
der offenen Kante des Behälters gemäß Fig. 1,
F i g. 6 und 7 Ausführungsformen eines Zwei-Platten-Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung im Querschnitt,
Fig. 7a eine Seitenansicht des Behälters gemäß Γ i g. 7,
Fig. 8 im Detail Arretierungen zur Sicherung einer
umschlossenen Bildplatte im Behälter gemäß Fig. 1,
Fig.9 und 10 teilweise Querschnitte 9-9 bzw. 10-10
des Behälters gemäß F i g. 8,
F i g. 11 eine nochmals weitere Ausführungsform eines
Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung, in welcher ein Paar von Einlagen zwischen den Wänden
angeordnet ist, um eine Umkleidung zum Schutz der umschlossenen Bildplatte zu bilden,
F i g. 12 einen Querschnitt 12-12 aus F i g. 11 und
F i g. 13 Einzelheiten der offenen Kante des Behälters gemäß F i g. 11 im Querschnitt.
Gemäß den F i g. 1 bis 3 weist der erfindungsgemäße Bildplattenbehälter 15 ein Paar von einander gegenüberliegenden
Wänden 20, 21 auf, welche aus irgend einem geeigneten Material, beispielsweise Polystyren
hergestellt sind.
Die einander gegenüberliegenden Wände 20 21 bilden einen Hohlraum 22 zum Umschließen einer Bildplatte
23 in staubsicherer Umgebung. Die Wände 20,21 sind längs eines Teils ihrer Umfangskanten miteinander
verbunden. Die nicht miteinander verbundenen Bereiche der Wände 20, 21 bilden eine Kantenöffnung 24,
welche mit dem Hohlraum 22 in Verbindung steht und ein Einfügen einer Bildplatte in den Behälter bzw. ein
Herausnehmen dieser aus dem Behälter ermöglicht.
Die inneren Oberflächen der Wände 20,21 sind nach außen ausgebuchtet, um einen torusförmigen Bereich 25
des Hohlraums zu bilden. Der Innendurchmesser des torusförmigen Bereichs 25 ist nicht größer als der Innendurchmesser
des mit Aufzeichnungen versehenen Bereichs der Bildplatte 23, und der Außendurchmesser
des torusförmigen Bereichs 25 ist nicht kleiner als der Außendurchmesser des mit Aufzeichnungen versehenen
Bereichs der Bildplatte 23. Der torusförmige Bereich
25 ist derart angeordnet daß eine eingeschlossene Bildplatte 23 zwischen den Wänden 20,21 ohne Kontakt
mit diesen aufgehängt ist. Eine derartige Anordnung schützt den mit Aufzeichnungen versehenen Bereich
der Bildplatte 23 und vergrößert die Steifigkeit des Behälters 15.
Wie im größeren Detail in F i g. 4 gezeigt, haben die Wände 20,21 Bereiche 26 bzw. 27, welche einen verengten
Durchlaß 28 bilden, der zwischen dem die Bildplatte 23 umschließenden Hohlraum 22 und der Kantenöffnung
24 verläuft Ein Paar von polsterartigen Teilen 29, 30. welche aus weichem Material, beispielsweise Samt,
bestehen, ist an den inneren Oberflächen der den verengten Durchlaß 28 bildenden Bereiche 26,27 der Wände
20 bzw. 21 befestigt um ein Wischen der Bildplatte 23 während ihres Einfügens in den Behälter 15 oder ihres
Herausnehmens aus diesem herbeizuführen. Andere geeignete Materialien für die Wischpolster 29,30 sind fusselfreies
ungewebtes Polyesterpapier der Firma Dupont sowie Poiyurethanschaum der Firma Scott Paper Cc,
Foam Division. Es ist ersichtlich, daß die Wischpoister 29,30 von dem verengten Durchlaß 28 weg gerollt werden,
damit die Kanten der Wischpolster 29,30 nicht die Bildplatte 23 während deren Einfügen in den Behälter
15 oder Herausnehmen dieser aus dem Behälter berühren. Wie weiter oben bereits erwähnt verbessert das
Wischen einer Bildplatte vor der Wiedergabe merklich das Leistungsvermögen der Bildplatte.
Die nicht miteinander verbundenen Umfangskanten der Wände 20, 21 erweitern sich nach außen, um das
Einfügen der Bildplatte 23 in den Behälter 15 oder das Herausnehmen dieser aus dem Behälter zu erleichtern.
Der Behälter 15 kann mittels jedes geeigneten Verfahrens hergestellt werden, beispielsweise Spritzguß,
andere Gießverfahren. Vakuumformen und dergleichen. Der Behälter 15 ist geeignet zur Verwendung bei ei-
nem Bildplattenspieler, welcher ein Einfügen einer eingeschlossenen
Bildplatte in den Bildplattenspieler oder ein Herausnehmen der Bildplatte aus diesem ermöglicht,
ohne daß dabei die Bildplatte durch den Benutzer direkt angefaßt wird.
Ein eine Bildplatte enthaltender Behälter wird in einen Bildplattenspieler durch einen Einfügschlitz eingefügt,
welcher im Plattenspielergehäuse vorgesehen ist. Während des Einfügens des Behälters in den Plattenspieler
führt eine entsprechend ausgebildete Plattform diese in eine voll eingefügte Stellung, wobei eine im
Plattenspieler angebrachte Klemmvorrichtung in dem Behälter hineinragt Die Klemmvorrichtung verhindert
dann ein Entfernen der Bildplatte während des Herausziehens des Behälters, so daß die Bildplatte im Plattenspieler
auf der Plattform bleibt.
"rWenn der Deckel des Plattenspielers herabgelassen
wird, wird die Plattform herabgedrückt, so daß die auf der Plattform ruhende Bildplatte zum Plattenteller für
den Wiedergabevorgang befördert wird. Nach der Wiedergabe wird der Deckel des Plattenspielers hochgehoben,
wobei die Bildplatte auf die Höhe des Einfügschlitzes angehoben wird. Während des Einfügens eines
leeren Behälters in den Plattenspieler durch den Einfügschlitz wird die Bildplatte automatisch in dem Behälter
zurückgegeben. Nach einem vollen Einfügen des Behälters in den Plattenspieler wird dieser mit der darin eingeschlossenen
Bildplatte entfernt
Bei den vorstehend erwähnten Einrichtungen ist es erwünscht, ein Entfernen des Behälters vom Plattenspieler
zu verhindern, während eine Bildplatte nur teilweise im Behälter eingeschlossen ist. Hierzu ist der Bildplattenbehälter,
wie in den F i g. 8 bis 10 gezeigt, mit einem Paar von Verriegelungen 31, 32 versehen. Die
Verriegelungen 31, 32 greifen in die Randwulst 33 der Bildplatte 23 nur dann ein. wenn die Bildplatte 23 im
Behälter 15 vollkommen eingeschlossen ist. Entlastuhgsbereiche
34,35 sind rund um die Eindrückungen, welche die Verriegelungen 31, 32 bilden, vorgesehen.
damit die Wände 20,21 sich leicht biegen können, ohne daß die die Wände 20 und 21 zusammenhaltende Verbindung
bricht. Die Verriegelungen 31,32 dienen außerdem dazu, ein zufälliges Entfernen einer eingeschlossenen
Bildplatte 23 aus dem Behälter 15 zu verhindern. F i g 5 zeigt eine Haltekappe 36 zum Abdichten der
offenen Kante des Behälters 15. Die Haltekappe 36 verhindert ein Eintreten von Schmutz m den Behalter
erhöht dessen Steifigkeit und dient ferner als Schutz fur die Form der nicht miteinander verbundenen Bereiche
der Wände 20, 21, welche eine sich nach außen erweiternde Öffnung bilden. Die Haltekappe 36 wird vor dem
Einfügen des Behälters 15 in den Plattenspieler entfernt. Um dazu beizutragen, daß der Benutzer die Kappe
mit Sicherheit nicht wegwirft, kann die Kante 37 der Haltekappe 36 ettiketiert sein, so daß sie ein schönes
Aussehen in einem Bücherregal hat.
Wie in den Fig. H bis 13 gezeigt wird bei einer anderen
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters 16 ein Paar von weichen Einlagen 38,39. beispielsweise
aus ungewebtem, fusselfreiem Polyesterpapier in den Behälter 16 eingefügt um eine Umkleidung zwischen
den Wänden 40,41 zu bilden. Die Einlagen 38,39 haben
Abschnitte 42,43, welche nach außen gerollt sind, wie in
Fig 13 gezeigt Die Konstruktion des Behälters 16 ist derart daß die nach außen gerollten Abschnitte 42,43 in
der trichterförmigen Öffnung des Behälters 16 angeordnet werden, um eine Staubbarriere bei Befestigung der
Einlagen 38,39 innerhalb der Verpackung 16 zu bilden.
Die nach außen gerollten Abschnitte 42,43 der Einlagen
38,39 dienen außerdem als Wischpolster.
Wie in den Fi g. 11 und 12 gezeigt, erreicht man das
Hefesligen der Hinlagen 38, 39 am Behälter 16 durch
eine in der Wand 40 ausgebildete Nase 44, welche in in den Einlagen 38,39 vorgesehenen öffnungen 45 bzw. 46
aufgenommen wird beim Aufsitzen der nach außen gerollten Abschnitte 42, 43 in der trichterförmigen öffnung
des Behälters 16. Ein Vorteil der vorstehend beschriebenen Umkleidungsanordnung liegt darin, daß die
äußeren Oberflächen der Einlagen 38,39 bedruckt werden
können, um ein gutes Aussehen herbeizuführen, wenn die Wände 40,41 aus transparentem Material bestehen.
Die F i g. 6 und 7 zeigen zwei Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Behälters 17 mit jeweils zwei
Aufzeichnungsplatten 52, 53. Wie dargestellt, befindet sich eine mittige Trennwand 47 zwischen den zwei äußeren
Wänden 48,49, um zwei Aufzeichnungsplatten 52, 53 einschließende Hohlräume 50, 51 zu bilden. Bei der
Ausführungsform gemäß F i g. 6 sind die öffnungen 54, 55 des Behälters 17 an demselben Ende des Behälters 17
angeordnet. Jedoch bei der Ausführungsform gemäß F i g. 7 befinden sich die öffnungen 54 und 55 an gegenüberliegenden
Enden des Behälters 17.
Der für die Handhabung des Zwei-Platten-Behälters gemäß F i g. 6 ausgebildete Plattenspieler kann mit zwei
Klemmeinrichtungen versehen sein, von denen eine entsprechende durch den Behälter bei dessen vollständiger
Einfügung in den Plattenspieler betätigt wird, um die jeweilige Aufzeichnungsplatte auszuwählen.
Der zur Handhabung des Zwei-Platten-Behälters gemäß Fig.7 ausgebildete Plattenspieler kann mit nur
einer Klemmeinrichtung versehen sein. Wie aus F i g. 7a ersichtlich, ist ein Absatzbereich 56 bei dem Zwei-Platien-Behälter
17 gemäß Fig.7 vorgesehen zum Führen des Behälters während seines Einfügens in den Plattenspieler,
wobei der Absatzbereich 56 in einem derartigen Winkel angeordnet ist, daß er durch die Mittellinien der
beiden öffnungen an den gegenüberliegenden Seiten des Behälters 17 hindurchgeht, so daß jede Öffnung bei
Einfügung des Behälters in den Plattenspieler auf die Klemmeinrichtung ausgerichtet ist. Ein derartiger Plattenspieler
eignet sich zum Abspielen sowohl von Ein-Platten-Alben
als auch von Zwei-Platten-Alben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (13)
1. Behälter für plattenförmige Aufzeichnungsträger,
der in ein Wiedergabegerät einführbar ist und zwei einander gegenüberliegende Wände aufweist,
welche einen Hohlraum zur Aufnahme des Aufzeichnungsträgers bilder, und längs weniger als ihren
gesamten Umfangskanten miteinander verbunden Wnd. wobei die nicht miteinander verbundenen Umfangskanten
der Wände eine mit dem Hohlraum in Verbindung stehende öffnung für das Einschieben
des Aufzeichnungsträgers in den Hohlraum und seine Herausnahme aus diesem bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Behälter zwei einen is Durchlaß (28) für den plattenförmigen Aufzeichnungsträger
(23) bildende Wischpolster (29.30) vorgesehen sind, deren eines (23) an der einen Wand
(20) und deren anderes (30) an der anderen Wand
(21) gegenüberliegend befestigt sind, und zwar beide
in einem innerhalb des Behälters liegenden Bereich zwischen der öffnung (24) und dem den Aufzeichnungsträger
umschließenden Hohlraum (22), derart, daß sich die Wischpolster völlig außerhalb des den
Aufzeichnungsträger umschließenden Hohlraums befinden und ohne Berührung mit dem darin eingeschlossenen
Aufzeichnungsträger sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht miteinander verbundenen
Umfangskanten (26,27) der Wände (20,21) sich derart nach außen erweitern, daß die öffnung (24) eine
Trichterform zur Erleichterung des Einfügens und Herausnehmens des Aufzeichnungsträgers (23) aufweist.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischpolster (29,30) jeweils mittlere
Abschnitte haben, die zwischen ihren inneren und äußeren Kanten liegen, und daß die inneren und äußeren
Kanten der V/ischpolster (29, 30) mit Bezug auf die mittleren Abschnitte zurückgezogen sind
derart, daß ein Kontakt zwischen den inneren und äußeren Kanten und dem mit Aufzeichnungen versehenen
Bereich des Aufzeichnungsträgers (23) während deren Einfügens in den Hohlraum (22) und
Herausnehmens aus diesem vermieden wird.
4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischpolster durch nach außen
gerollte Bereiche (42, 43) zweier innerhalb des Behälters angeordneter Einlagen (38,39) gebildet sind,
welche eine Umkleidung zwischen den Wänden (40, 41) darstellen, und daß die nach außen gerollten Abschnitte
(42,43) der Einlagen (38,39) in der trichterförmigen
Öffnung des Behälters (16) aufsitzen.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen der Einlagen (38, 39)
am Behälter (16) eine Nase (44) an einer der Wände (40) vorgesehen ist, wobei die Nase (44) in in den
Einlagen (38, 39) vorgesehenen öffnungen (45, 46) aufgenommen wird, wenn die nach außen gerollten
Abschnitte (42,43) der Einlagen (38,39) in der trichterförmigen
öffnung aufsitzen.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Wände (20, 21;
40, 41) eine ausgebuchtete innere Oberfläche aufweist, welche einen torusförmigen Bereich (25) des
Hohlraums (22) definiert, dessen Innendurchmesser nicht größer als der Innendurchmesser des mit Aufzeichnungen
versehenen Bereichs des Aufzeichnungsträgers (23) und dessen Außendurchmesser nicht kleiner als der Außendurchmesser des mit Aufzeichnungen
versehenen Bereichs des Aufzeichnungsträgers (23) ist. und der so angeordnet ist. daß
bei Einschließung des Aufzeichnungsträgers (23) im Hohlraum (22) der mit Aufzeichnungen versehene
Bereich des Aufzeichnungsträgers (23) zwischen den Wänden (20, 21; 40, 41) ohne Kontakt mii diesen
gehalten ist
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (20,21; 40,41) domförmige
äußere Oberflächen aufweisen, welche den den torusförmigen Bereich (25) bildenden inneren Oberflächen
entsprechen.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6, gekennzeichnet durch eine Staubschutzkappe (36,
37), welche über die nicht miteinander verbundenen Umfangskanten (26, 27) der Wände (20, 21) schiebbar
ist
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6 bis 8 zur Verwendung für einen plattenförmigen
Aufzeichnungsträger mit äußeren Umfangsflächen. die eine Randwulst bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Wände (20,21) eine Verriegelung
(31,32) für einen Eingriff mit der Randwulst (33) aufweist zur Sicherung des Aufzeichnungsträgers
(23) im Behälter (15), wenn der Aufzeichnungsträger (23) vollkommen innerhalb des Hohlraums
(22) eingeschlossen ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6 bis 8 zur Aufbewahrung von zwei plattenförmigen
Aufzeichnungsträgern, gekennzeichnet durch eine Trennwand (47) zwischen den Wänden (48, 49). wobei
jede der Wände (48, 49) zusammen mit der Trennwand (47) jeweils einen Hohlraum (50,51) zum
Einschließen eines der Aufzeichnungsträger (52,53) bildet, die jeweils durch eine Kante der Trennwand
(47) und eine Kante einer zugehörigen Wand (48,49) gebildet werden, jede der öffnungen (54,55) in Verbindung
mit jeweils einem der Hohlräume (50, 51) Steht zum Einfügen eines Aufzeichnungsträgers (52,
53) in den zugehörigen Hohlraum (50, 51) und Entfernen dieses aus diesem, jede der Wände (48, 49)
einen mit einem Wischpolster versehenen Bereich hat, welcher zusammen mit einem benachbarten
ebenfalls mit Wischpolster versehenen Bereich der Trennwand (47) einen Durchlaß zwischen der zugehörigen
öffnung (54, 55) und dem zugehörigen Hohlraum (50,51) bildet.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnungen (54, 55) sich an demselben Ende des Behälters (17) befinden (Fig. 6).
12. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen (54, 55) an gegenüberliegenden
Enden des Behälters (17) befinden (F ig. 7).
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er Absatzbereiche (56) zum Anordnen
des Behälters (17) in einer Wiedergabeeinrichtung aufweist und daß die Absatzbereiche (56) derart
winklig angeordnet sind, daß sie jeweils durch die Mittellinie der Öffnungen (54,55) an den gegenüberliegenden
Seiten des Behälters (17) hindurchirelcn.
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