DE2754161A1

DE2754161A1 - Markierungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2754161A1
Application number: DE19772754161
Authority: DE
Inventors: Hans-Juergen Wolany
Original assignee: WOLANY KG ZUFOR IND MASCH
Current assignee: WOLANY KG ZUFOR IND MASCH
Priority date: 1977-12-06
Filing date: 1977-12-06
Publication date: 1979-06-07
Also published as: BE872183A; ZA784022B

Description

Markierungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Markierungsvorrichtung mit einem Fahrgestell für einen die Narkierungsfarbe aufnehmenden Farbe behälter, aus dem die Narkierungsfarbe durch Druckluft an eine ZerstäuberdUse ausgetrieben und von dieser unmittelbar auf die Markierungsfläche oder auf eine zwischen der Zerstäuberdüse und der Markierungsfläche am Fahrgestell schwenkbeweglich angeordnete Farbverteilerwalze aufbringbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art dient der Farbbehälter mit dem oberhalb der Farbe befindlichen Teilraum als Luftkessel. Dies führt dazu, daß bei Farbaustritt eine Änderung der Druckverhältnisse im Farbbehälter eintritt, wodurch sich die austretende Farbmenge und der Spritzdruck stetig verändert.
Häufige Nachregelungen bzw. Pumpvorgänge des Teilraums sind deshalb bei diesen Vorrichtungen notwendig.
Die Erfindung hat zur Aufgabe bei diesen Vorrichtungen die Druckverhältnisse im Farbbehälter zu stabilisieren.
Erfindungsgemäß ist dies erreicht durch die Anordnung eines unabhängigen Druckluftlieferers im Abstand des Farbbehälters auf dem Fahrgestell, der durch eine Leitung mit Regelventil mit dem dem Fahrbaustritt abgewandten Ende des Farbbehälters verbunden ist. Der Druckluftlieferer, der bevorzugt durch einen Luftkessel gebildet ist, ermöglicht über das Regelventil einen kontinuierlichen Luftausgleich im Farbbehälter und sorgt für konstante Druckverhältnisse in diesem. Der Luftkessel kann durch eine manuell oder motorisch betätigbare Luftpumpe, einen Kompressor od.dgl. füllbar sein, die sich aussen am Luftkessel erstreckt oder aussen betätigbar in diesem angeordnet ist.
In Fortbildung der Vorrichtung ist vorgesehen das Fahrgestell als Luftkessel auszubilden. Auch ist denkbar als Luftlieferer einen Kompressor in Anwendung zu bringen, der auf dem Fahrgestell fest angeordnet ist und unmittelbar mit seiner Ableitung über ein Regelventil im Farbbehälter ausmündet.
Schließlich sind noch Maßnahmen zur einfachen und sicheren Befestigung von Luftkessel und/oder Farbbehälter auf dem Fahrgestell dahingehend vorgesehen, daß diese am fahrgestellseitigen Stirnende einen vorgezogenen Randstreifen oder Randstreifenabschnitte aufweisen und daß mit dem Fahrgestell fest verbundene Winkelstücke mit dem Randstreifen bzw. den Randstreifenabschnitten verschraubt sind.
Außerdem ist der Anwendungsbereich der Vorrichtung vergröBerbar dadurch, daß der Luftaustritt am Luftbehälter und der Farbaustritt am Farbbehälter jeweils mindestens zwei abschließbare Abgänge aufweist. Hierdurch ist eine zusätzliche Druckluft-und/oder Farbentnahme an der Vorrichtung zu anderweitigen Zwekken, z.B zum freien Farbspritzen od. dgl. möglich.
Wie die Erfindung ausführbar ist, zeigen mit den für diese wesentlichen Merkmalen die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele Hierin bedeuten: Fig. 1 eine Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 ein Teilstück einer Vorrichtung in Draufsicht, Fig. 3 einen Teilschnitt eines Luftkessels mit Fahrgestell, vergrößert, Fig. 4 einen Teilschnitt einer Befestigung eines Luftkessels auf dem Fahrgestell, vergrößert, Fig.5 eine weitere Vorrichtung in Seitenansicht und Fig.6 eine abgeweandelte Vorrichtung in Seitenansicht.
In den Figuren ist alt 1 das Fahrgestell bezeichnet, das durch zwei Räderpaare 2 getragen und mittels Führungsstangen 3 mit Griffstücken 4 verfahrbar ist. Das Fahrgestell 1 trägt der über einen Farbaustritt 21 mit Sperrventil 6 und einer Leitung 7 mit einer Farbspritzdüse 8 in Verbindung steht, die durch einen Träger 9 oberhalb der Markierungsfläche gehalten ist. Das Fahrgestell 1 trägt außerdem einen Luftkessel 10.
der über ein as Austritt 20 vorgesehenes Regelventil 11 und eine Leitung 12 alt den oberhalb der Farbe befindlichen Teilraum des Farbbehältersin Verbindung steht. Der Luftkessel 10 nimmt eine Luftpumpe auf, dessen Betätigungsgriff 13 außen zugänglich ist.
Zur Verwendung der Vorrichtung wird der Farbbehälter 5 mit Farbe gefUllt und durch den Verschluß 14 druckdicht verschlossen.
Durch Betätigen der Luftpumpe i@ Luftkessel 10 wird dieser mit Druckluft gefüllt und über das Regelventil 11 sowie der Leitung 12 Druckluft im Farbbehälter eingebracht, so daß bei Betätigen des Handhebels 15 Farbe teer dieSpritzdüse 8 angebbar ist.
Bei der Vorrichtung der Fig. 5 ist über eine Leitung t6 mit dem Farbbehälter 5 ein Kompressor 17 als Druckluftlieferer in Verbindung gebracht. Der Kompressor sorgt für die Beibehaltung eingeregelter Druckverhältnisse im Farbbehälter 5.
Die Vorrichtung der Fig. 6 ist dadurch im Aufbau vereinfacht, daß das Fahrgestell 1' als Luftkessel ausgebildet ist , der seinerseits an dem aufgestellten Farbbehälter 5 über ein Regelventil 11 und eine Leitung 12 anliegt.
In den Fig. 3 und 4 ist zur festen Halterung des Luftkessels 10 auf dem Fahrgestell 1 der Luftkessel 10 unten mit einem Randstreifen 18 versehen, der zur Halterung des Luftkesselskuf dem Fahrgestell durch mit dem Fahrgestell 1 verbundene Winkelstücke 19 verschraubt oder vernietet ist. Der Farbbehälter 5 ist in gleicher Weise am Fahrgestell 1 festlegbar.
Durch die Anordnung von Austritten 20, 21 am Luftkessel 10 bzw. Farbbehälter 5 mit jeweils zwei Abgängen 20', 20", bzw.
21', 21 " sind die Voraussetzungen zu unabhängigen Druckluft- bzw. Farbentnahmen, etwa zum freien Farbspritzen, geschaffen.
L e er s e i t e

Claims

PatentansPrüche Markierungsvorrichtung mit einem Fahrgestell für einen die Markierungsfarbe aufnehmenden Farbbehälter, aus dem die Markierungsfarbe durch Druckluft an eine Zerstäuberdüse ausgetrieben und von dieser unmittelbar auf die Markierungsfläche oder auf eine zwischen der Zerstäuberdüse und der Markierungsfläche am Fahrgestell schwenkbeweglich angeordnete Farbverteilerwalze aufbringbar ist, gekennzeichnet durch die Anordnung eines unabhängigen Druckluftlieferers im Abstand des Farbbehälters (5) auf dem Fahrgestell (1), der durch eine Leitung (12 mit Regelventil (11) mit dem dem Farbaustritt (20) abgewandten Ende des Farbbehälters (5) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckluftlieferer ein Luftkessel (10) dient, der durch eine manuell oder motorisch betätigbare Luftpumpe, einen Kompressor od. dgl. füllbar ist0
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Luftpumpe von außen betätigbar im Innern des Luftkessels erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (1) als Luftkessel ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Luftlieferer ein Kompressor (17) dient, der auf dem Fahrgestell (1) fest angeordnet ist und dessen Ableitung über ein Regelventil im Farbbehälter ausmündet.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftaustritt am Luftbehälter (10) und der Farbaustritt am Farbbehälter (5) jeweils mindestens zwei abschließbare Abgänge (20', 20', 21', 21") aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkessel (10) und/oder Farbbehälter (5) am fahrgestellseitigen Stirnende einen vorgezogenen Randstreifen (18) oder Randstreifenabschnitte aufweist und daß mit dem Fahrgestell (1) fest verbundene Winkelstücke (19) mit dem Randstreifen (18) bzw. den Randstreifenabschnitten verschraubt oder vernietet sind.