DE2753295C3 - Vorrichtung zum linearen oder flächigen Auftragen von Behandlungsmitteln, z.B. Farbe auf Textilgut in Bahn- oder Stückform - Google Patents
Vorrichtung zum linearen oder flächigen Auftragen von Behandlungsmitteln, z.B. Farbe auf Textilgut in Bahn- oder StückformInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum linearen oder flächigen Auftragen von Behandlungsmitteln, z. B.
Farbe auf Textilgut in Bahn- oder Stückform mit einer Steuervorrichtung für die Auftragselemente, wie einzeln
oder in Gruppen angeordneten Stößeln od. dgl., bei der die Auftragselemente axial bewegbar gelagert und
durch die Steuereinrichtung einzeln oder in Gruppen selektiv bewegbar sind und bei der jedes Auftragselement
in seiner Ruhelage lagefixiert und jedem Auftragselement ein ein- und ausschaltbarer Mitnehmer
zugeordnet ist.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits vom Anmelder vorgeschlagen worden. Dabei können die Stößel,
Plunger, Kolben od. gdgl. von einem Computer gesteuert werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
andere Steuerungs- und Bewegungssysteme, wie Lochkarten, Magnetbänder od. dgl. zur Auswahl der
vorzusteuernden Auffagselemente, wie Stößel, Plunger,
Kolben u. dgl. zu wählen. Mit diesen Vorrichtungen sollen ganze Farbflächen uni oder in Mustern mit einem
Medium, z.B. Farbpaste, Farbtinte od.dgl., versehen werden, beispielsweise durch den Auftrag von Linien, so
daß flächenhafte ßemusterungen ermöglicht sind.
Die zum Vorschub ausgewählten Auftragselemente werden dabei durch eigene Bewegungsmittel, z. B. das
freie Ende der Stößel umgreifende Magnete und d;r
freie Ende der Stößel beaufschlagende Druckzylinder axial hin und her bewegt, was verhältnismäßig icuer und
kostenaufwendig ist. Es sind immer Bewegungsmittel für jedes einzelne einzusetzende Auftragselement oder
auch für eine fest miteinander verbundene Auftragselementengruppe notwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung die
Bewegung der den Medienauftrag vornehmenden Auftragseiemente, wie Stößel, Plunger, Kolben od. dgl.
mit einfacheren Mitteln vorzunehmen, wodurch die
r>o selektive Auswahl der arbeitenden Auftragselemente
entsprechend darzustellenden Muster vorwählbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mitnehmer gemeinsam auf einem schwingend
angetriebenen, von der Haltevorrichtung der Stößel unabhängigen Bewegungselement angeordnet sind.
Dadurch ist erzielt, daß nur der sich schwingend mitbewegende Mitnehmer auf dem Bewegungselement
während einer Arbeitsphase einschaltet und wieder ausgeschaltet werden muß, während er in der
Einschaltphase das Auftragselement automatisch durch seine vom Bewegungselement hervorgerufene Bewegung
mitnimmt. Dabei ist nur notwendig, daß jedes Auftragselement in der Ruhelage lagefixiert ist, aber
freigegeben wird, wenn das angetriebene Bewegungs-
M element wirksam wird.
Die zur Lagefixierung des Auftragselementes angeordnete Haltevorrichtung kann das Auftragselemcnt
durch Reibung halten, durch Federn, durch gummielasti-
sehe Teile od. dgl., aber auch durch ein- und ausschaltbare
Halteelemente.
Der zugeordnete, sich schwingend bewegende ein- und ausscbaltbare Mitnehmer braucht jeweils nur zwei
Signale zu erhalten, und zwar »Ein« und »Aus«, wobei er während der gesamten Einschaltphase durch seine
schwingende Bewegung ein Hin- und Hergehen des Auftragselementes vornimmt, ohne einen besonderen
Steuerimpuls zu erhalten.
Die Hin- und Hersteuerung des Aufiragselementes ι ο
erfolgt in Arbeitsrichtung durch den Antrieb des Bewegungselementes, auf dem eine Anzahl von
Mitnehmern angeordnet ist, wobei der Antrieb des Bewegungselenjentes mechanisch sein kann. Dabei
lassen sich die Steuermittel bei derart ausgerüsteten η Maschinen erheblich verringern und vereinfachen, da
die Bewegungsmittel für die Auftragselemente in einem einzigen schwingend angetriebenen Bewegungselement
zusammengefaßt sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jedes Auftragselement durch eine steuerbare Haltevorrichtung
festgehalten, deren I lalte- und Freigabezeiten im Wechsel zu den Ein- und Ausschaltzeiten des schwingend
angetriebenen Mitnehmers liegen. Es ist ferner vorteilhaft, daß die Halteposilion des Auftragselementes
diesem eine Mittelstellung gibt, derart, daß die Schwingung durch den Mitnehmer nach oben und unten
ermöglicht ist.
Ein weiterer, sehr wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Mitnehmer auf einem jo
gemeinsamen, in Arbeitsrichtung hin- und herschwingend angetriebenen, als Bewegungselement dienenden
Arbeitsbalken angeordnet sind. Somit kann der als Bewegungselement dienende Arbeitsbalken mit beliebigen
Mitteln, z. B. durch Exzenter, Vibratoren od. dgl. in J5
Arbeitsrichtung der Auftragselemente schwingend hin- und hergehend angelrieben werden, während die
Mitnehmer individuell ein- und ausschaltbar sind, so daß ihre zugeordneten einzeln oder in Gruppen selektiv
bewegbaren Auftragselemente, wie Stößel oder to Plungerkolben entweder die hin- und hergehende
Bewegung mitmachen oder von ihrer Haltevorrichtung festgehalten stillstehen.
Der als Bewegungselement dienende Arbeitsbalken wird im allgemeinen die Arbeitsfläche überqueren und
die Ware wird kontinuierlich oder diskontinuierlich unter demselben hindurchgeführt, beispielsweise auf
einer Druckdecke liegend. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den als Bewegungselement dienenden
Arbeilsbalken mit Mitnehmer und der Haltevorrichtung w
für die Stößel od. dgl. als gesamte Arbeitseinheit zu verfahren, wobei dann die Ware still liegt. Auch bei
Vorrichtungen, die ohne Arbeitsbalken arbeiten, kann die Auftragselemente haltende Einheit und/oder die
Ware bewegt werden. v>
Ferner ist ein wesentlicher Gedanke der Erfindung darin zu sehen, daß die Mitnehmer direkt durch zu einer
Ablesevorrichtung eines Musters gehörende Selenzellen od. dgl. einschaltbar sind. Dadurch ist erzielt, daß
kein komplizierter Computer od. dgl. zur Steuerung der f>o
Vorrichtung notwendig Li, ua oie Mitnehmer direkt von
den Selenzellen od. dgl. ein- und ausschaltbar sind. Damit besteht die Möglichkeit, ein Muster durch eine
Ablesevorrichtung abzutasten und über die Selenzellen die Mitnehmer ein- und abzuschalten, wobei lediglich &■".
durch Auswechslung des Musters eine Umsteuerung der Gesamtvorrichtung zur Erzielung eines völlig neuen
Musters möglich ist. Die Vorrichtung braucht aber nicht einmal abgeschaltet ?u werden, denn die Gesamtfunktionen
bleiben voll erhalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen 3 bis 4 und 6 bis 9 zu entnehmen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung im Querschnitt anhand eines
Beispieles eines einzigen Auftragselementes,
Fig. la ein anderes Ausführungsbeispiel mit einer steuerbaren Haltevorrichtung für ein Auftragselement,
Fig. Ib ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Haltevorrichtung anhand eines Beispieles für eine Gruppe von Auftragselementen,
Fig. 2 einen Blick in Pfeilrichtung A auf einen als
Bewegungselement dienenden Arbeitsbalken mit der Anordnung einer Anzahl von Mitnehmern,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Auftragselementanordnung,
Fig.4 ein Ausführungsbeispiel einer Steuerung eines
als Bewegungselement dienenden Arbeitsbalkens,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Ableseeinrichtung
zur Ein- und Ausschaltung der Mitnehmer.
In F i g. 1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung von Auftragselementen 1 dargestellt anhand eines Beispieles
eines einzelnen Auftragselementes 1, das als Siößel oder Plungerkolben ausgebildet ist. Bei einer derartigen
Vorrichtung sind eine große Anzahl von Aufiragselementen
1 nebeneinander oder auch versetzt zueinander angeordnet. Sie liegen jeweils in einer Haltevorrichtung
4 und werden für einen Medienauftrag, beispielsweise den Auftrag von Farbpaste oder Farbtinte auf ein
Substrat 2 in Bahn- oder Stückform in Pfeilrichtung E hin- und hergesteuert.
Das Substrat liegt auf einer endlos umlaufenden, an sich bekannten Druckdecke 3. Dabei kann sich das
Substrat 2 mit der Druckdecke 3 in Pfeilrichtung F kontinuierlich oder auch diskontinuierlich bewegen. Es
besteht auch die Möglichkeit, das Substrat 2 auf der Druckdecke 3 stilliegen zu lassen und die gesamte
Vorrichtung sich bewegen zu lassen in Pfeilrichtung F. wobei dann das Substrat 2 mit Druckdecke 3
diskontinuierlich absatzweise vortransportiert wird, um wieder ein neues Stück von der gesamten Vorrichtung
mit einem Medium, beispielsweise Druckfarbe, versorgen zu lassen.
Die Auftrasgselemente 1 werden beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Farbkasten 10 geführt,
dessen Farbzulauf über eine Leitung 11 und eine stufenlos regelbare Pumpe 12 von einem Vorratsbehälter
13 erfolgt. In dem Farbkasten 10 kann ein leichter Überdruck herrschen.
Die Auftragselemente 1 durchlaufen eine Hülse 14 mit Öffnung 15 und werden bei ihrem oewegungsweg
einmal über die Öffnung 15 hinaus nach oben geführt, wonach die Farbe in die Hülse 14 einschießt und
anschließend werden die Auftragselemente 1 bis in den Bereich des Substrates 2 geführt, gegebenenfalls bis auf
den Grund.
Wenn im nachfolgenden und vorhergehenden von Farbe die Rede ist, so ist jedes andere Auftragsmedium
darunter zu verstehen, ggf. Kleber, Glanzstoffe, Ätzstoffe oder andere für eine Veredelung aufzubringende
Chemikalien.
Jedem Auftragselement 1 ist eine Haltevorrichtung 4 zugeordnet, die in einem gemeinsamen Haltebalken 44
liegen kann. Die Haltevorrichtung 4 beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht aus einer mit
Endflanschen 140 versehenen Hülse 40, die an dem
freien Ende des Auftragselementes 1 befestigt ist. Die Hülse 40 wird umgriffen von einem feststehenden Ring
41 und schwimmt zwischen zwei gleich starken Federn
42 und 142. Durch diese Anordnung wird das Auftragselement 1 in seiner Grundposition gehalten,
derart, daß das untere Ende Γ des Auftragselementes 1 zumindest die öffnung 15 der Hülse 14 des Farbkastens
10 verschließt.
Weiterhin ist jedem Auftragselement 1 ein in Arbeitsrichtung schwingend hin- und hergeführter
Mitnehmer 5 zugeordnet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der F i g. 1 aus einem U-förmigen
Elektromagneten 50 besteht. Die Arbeitsrichtung ist mit dem Pfeil B in der Zeichnung gekennzeichnet.
Der U-förmige Elektromagnet 50 ist ein- und ausschaltbar und liegt in einem Bewegungselement 51,
das seinerseits in einem als Bewegungselement dienenden Arbeitsbalken 151 angeordnet ist. Sämtliche
Bewegungselemente 51 sind gemeinsam in einem Arbeitsbalken 151 angeordnet.
Das Bewegungselement Sl schwingt ständig in den Pfeilrichtungen B auf und ab und je nach Ein- und
Ausschaltung der Mitnehmer 5 beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 speziell des Elektromagneten 50 wird
das Auftragselement 1 in dieser Bewegung mitgenommen entgegen der Wirkung der Federn 42 und 142.
Damit erfolgt eine Auf- und Absteuerung der Auftragselemente 1, deren Mitnehmer 5 eingeschaltet sind. Bei
dieser Bewegung dringt das Ende Γ des Auftragselementes 1, das mitgenommen wird, bei jeder Vorsteuerung
in das Substrat 2 in der dargestellten Weise ein; hier ein Florteppich, der mit Farbe versehen werden
soll.
In F i g. la ist eine Haltevorrichtung 4 dargestellt, die mit einem Magneten 46 arbeitet. Diese Haltevorrichtung
4 ist steuerbar, wobei deren Lage- und Freigabezeiten im Wechsel zu den Ein- und Ausschaltzeiten des
schwingend angetriebenen Mitnehmers 5 liegen. Dieser Magnet 46 kann von einer Steuereinrichtung St betätigt
werden, die reziprok zum Mitnehmer 5 bzw. zum Elektromagneten 50 des Mitnehmers 5 arbeitet. Wird
der Magnet 46 eingeschaltet, so kann ein Finger 45 in Pfeilrichtung G zurückbewegt werden, so daß er außer
Eingriff kommt mit dem Auftragselement 1, in dem er in einer Ausnehmung 17 liegt und gleichzeitig wird der
Elektromagnet 50 eingeschaltet und der Mitnehmer 5 nimmt das Auftragselement 1 in seiner schwingenden
Bewegung mit. Eine Feder 47 sorgt dafür, daß bei Freigabe des Fingers 45 mit dem Magneten 46 der
Finger 45 in die Freigabestellung zurückgezogen wird.
In F i g. Ib ist ein Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung
4 dargestellt, bei der das Auftragseiement i als
Doppelstößel ausgebildet ist und in seinem Kopf einen gummielastischen Konus 48 trägt. Dieser Konus 48
greift in eine Bohrung 49 einer Muffe 149. Hier wird somit das Auftragselement 1 lediglich durch Reibung
lagefixiert
In F i g. 2 ist dargestellt, daß die Möglichkeit gegeben
ist, das Bewegungselement 51 als Arbeitsbalken 151 auszubilden. Hier sitzen ganze Reihen von Elektromagneten
50, die als Mitnehmer 5 arbeiten, am Arbeitsbalken 151, wobei jeder Elektromagnet 50 einem
Auftragselement 1 bzw. einer Auftragselementengruppe zugeordnet ist An einem solchen Arbeitsbalken 151
können auch andere Mitnehmer 5 vorgesehen werden, die nicht als Elektromagnete ausgebildet sind. Der
Arbeitsbalken 151 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem Hochfrequenz-Vibrator 52 versehen, der als
Bewegungsmittel dient und den schwingenden Antrieb des Bewegungselementes 51 gibt, wie beim Ausführungsbeispiel
nach F i g. 3. Hier ist als Mitnehmer 5 im als Bewegungselement ausgebildeten Arbeitsbalken 151
mit angeschlossenem Hochfrequenz-Vibrator 52 ein
ίο elektromagnetisch vorsteuerbarer Finger 150 angeordnet.
Dieser greift in eine Bohrung 16 mit sich etwas erweiternder Führungsöffnung des Auftragselementes 1
ein. Sind mehrere Auftragselemente 1 miteinander verbunden, so kann an dieser Stelle auch eine in F i g. Ib
dargestellte Platte 18 angeordnet sein, in die der Finger 150 eingreift. Bei Auf- und Abbewegung in der
Pfeilrichtung C der Fig. 3 nimmt der Finger 150 das
Auftragselement 1 mit. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist als Haltevorrichtung 4 eine gummielastische
Membran 43 dargestellt, die in einem Klemmring 141 festgehalten ist. Dieser Klemmring 141 kann wieder an
einem Haltebalken 44 besfestigt sein. Das Auftragselement 1 hat einen aufschraubbaren Kopf 1", um die
Membran 43 zu halten.
Als Steuerung für den Finger 150 bieten sich Ringmagnete 250 an. Eine Stellschraube 350 begrenzt
den Bewegungsweg des Fingers 150 nach hinten.
In F i g. 4 ist als Bewegungsmittel für das Bewegungselement 51 bzw. den Arbeitsbalkcn 151 ein Kurbeltrieb
3() 152 dargestellt. Der Arbeitsbalken 151 ist hier durch Federn 53 belastet und gleitet in Führungen 54. Diese
können ihn rechts und links jeweils halten, so daß vier derartige Führungen 54 im Rechteck zueinander stehen,
wobei beliebige Gleitelemente des Arbeilsbalkens 151 in den beispielsweise U-förmigen Führungen 54 gleiten.
Der Arbeitsbalken 151 arbeitet hier wieder in Pfeilrichtung B. Der schnellaufende Kurbeltrieb 152 ist
durch einen stufenlos steuerbaren Getriebemotor 252 angetrieben.
Die F i g. 5 zeigt eine Ablesevorrichtung 6 für ein Muster 61. Hier ist auf eine durchsichtige Trommel 60
ein aus durchsichtigen und undurchsichtigen Flächen bestehendes Muster aufgebracht, beispielsweise ein
Positiv- oder Negativfilm. Die Trommel 60 wird von einem Antrieb 62 über ein stufenlos regelbares Getriebe
63 angetrieben. Die Trommel 60 läuft synchron zur Druckdecke 3, kann aber zur Geschwindigkeit derselben
verstellt werden, z. B. schneller oder langsamer laufend eingestellt werden. Die Trommel 60 läuft
zwischen einer Lichtleiste 64 und einer Selenzellenleitste 65 durch, welche letztere auf einer Hülse 165 der
Achse 150 aufgesetzt ist. Die Selenzellen 265 werden
direkt mit den Mitnehmern 5 in dem Bewegungselement 51 verbunden. Überlaufen sie je nach Schaltung eine
durchsichtige oder undurchsichtige Fläche, so wird über die Leitung 260 der jeweiligen Mitnehmer 5, beispielsweise
der Elektromagnet 50, eingeschaltet Durch die hohe Frequenz des hin- und herschwingenden Bewegungselementes
51 nehmen alle eingeschalteten Mk-
ί>ο nehmer 5, beispielsweise alle Elektromagnete 50 oder
auch alle vorgesteuerten Finger 150 die zugehörigen Auftragselemente 1 mit und lassen diese sofort wieder
los, wenn die beispielsweise undurchsichtige Fläche überlaufen ist und die jeweilige Selenzelle abschaltet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum linearen oder flächigen Auftragen von Behandlungsmitteln, z. B. Farbe auf
Textilgut in Bahn- oder Stückform, mit einer Steuervorrichtung für die Auftragselemente, wie
einzeln oder in Gruppen angeordneten Stößeln od. dgl, bei der die Auftragselemente axial bewegbar
gelagert und durch die Steuereinrichtung einzeln oder in Gruppen selektiv bewegbar sind und bei der
jedes Auftragselement in seiner Ruhelage lagefixiert und jedem Auftragselement ein ein- und ausscha1·-
barer Mitnehmer zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (5) gemeinsam
auf einem schwingend angetriebenen, von der Haltevorrichtung (4) der Auftragseiemente (1)
unabhängigen Bewegungselement (51) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Auftragselement (1) durch eine steuerbare Haltevorrichtung (4) festgehalten ist,
deren Lage- und Freigabezeiten im Wechsel zu den Ein- und Ausschaltzeiten des schwingend angetriebenen
Mitnehmers (5) liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (5) als Eiektromagnete
(50) ausgebildet und den metallischen Schäften der Auftragselemente (1) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (5) als vor- und jo
zurücksteuerbare Finger (45,150) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (5) direkt durch zu einer
Ablesevorrichtung (6) eines Musters gehörende Selenzellen (265) od. dgl. einschaltbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (5) an einem Bewegungselement
(51) befestigt sind, das mit einem Hochfrequenzvibrator (52) od. dgl. zur Erzielung
von Schwingungen versehen isL
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (5) an einem Bewegungselement
(51) befestigt sind, das durch einen schnellaufenden Kurbel- oder Exzenterantrieb (152,
252) steuerbar ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungselement (51) unter dem
Druck von Federn (53) steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (5) bzw. ihr Bewegungselement (51) sowie die die Lagefixierung der Auftragselemente
(1) gebenden Haltevorrichtungen (4) in einer sich über die Arbeitsfläche erstreckende Gesamteinheit
miteinander verbunden sind.
Ό. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (5) auf einem gemeinsamen, in Arbeitsrichtung hin und her
schwingend angetriebenen, als Bewegungselement dienenden Arbeitsbalken (151) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbalken (151) die Arbeitsebene überquert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteposition des Auftragselements (1) diesem eine Mittelposition gibt, derart,
daß die Schwingung durch den Mitnehmer (5) nach oben und unten ermöglicht ist.
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