DE2753247A1

DE2753247A1 - Kontrolleinrichtung fuer mit sicherheitsgurten ausgestattete kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2753247A1
Application number: DE19772753247
Authority: DE
Inventors: Heinz Gutschmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-11-25
Filing date: 1977-11-25
Publication date: 1979-05-31

Description

Kontrolleinrichtung für mit Sicherheitsgurten
ausgestattete Kraftfahrzeuge 3 Seiten Beschreibung 3 Patentansprüche Die Erfindung betrifft eine Kontrolleinrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Derartige Kontrolleinrichtungen sind verschiedentlich bekannt.
Dabei wird z.B. bereits beim Anlassen des Motors oder auch erst nach Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit mittels eines akustischen oder eines optischen Signals an das Anlegen der Sicherheitsgurte erinnert (US-PS 2 824 293). Es ist auch bekannt, Vorkehrungen zu treffen, durch die selbsttätig eine weitere Steigerung der Fahrgeschwindigkeit verhindert werden kann, wenn trotz eines Signals das Anlegen der Gurte unterbleibt (DE-AS 15 30 654).
Schließlich ist eine Sicherheitsvorrichtung bekannt, durch die es unmöglich für einen Kraftfahrzeugführer ist, sein Fahrzeug zu betätigen, ohne daß er den Sicherheitsgurt angelegt hat (DE-OS 22 20 379). Diese Vorrichtung ist jedoch sehr verwickelt im Aufbau, besteht aus zahlreichen zusätzlichen Einbauteilen, ist infolgedessen störanfällig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontrolleinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, narrensicher arbeitet und den Vorteil hat, sich auch ohne Fachkenntnisse einbauen zu lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst, Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteranJprUchen angegeben.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Starterstromkreises eines Kraftfahrzeuges für einen Sicherheitsgurt; Fig. 2 die im Gurtschloß gemäß der Erfindung angebrachte Kontaktf eder; und Fig. 3 eine Abwandlung von Fig. 1 mit einem weiteren Sicherheitsgurt.
Ein Sicherheitsgurt 1 ist in seinem Schloß 2 eingerastet. Da das Schloß 2 mit der Masse 3 der Karosserie verbunden ist, hat es über die Karosserie eine elektrische Verbindung zum Minuspol 4 einer 12 V-Batterie 5, die in an sich bekannter Weise einen Anlasser 6 betätigt, wenn ein Zündschalter 7 geschlossen wird.
In der elektrischen Verbindung zwischen Anlasser 6 und Zündschalter 7 ist ein Arbeitsrelais 8 geschaltet, das elektrisch mit einer Kontaktfeder 9 im Gurtschloß 2 verbunden ist Das Arbeitsrelais hat die handelstibliche Ausbildung mit den bekannten Kontakten t+30; -85; +86; +87). Der Kontakt (+87) hat sein Gegenstück (+87) am Magnetschalter des Anlassers 6.
Beim Angurten gibt die Kontaktfeder 9 Verbindung zum Schloß 2 und zwar zum Minuspol. Nur wenn diese Verbindung hergestellt ist, kann man durch Drehen des zündschlüssels im Zündschalter 7 starten, weil nur dann ueber das Arbeitsrelais eine Plusverbindung vom zündschalter zum Magnetschalter des Anlassers 6 hergestellt wird. Infolgedessen ist ein Starten unmöglich, wenn der Fahrer sich nicht angegurtet hat Es kann Vorsorge getroffen werden z.B. durch einen nicht dargestellten OberbrUckungsschalter, daß das Fahrzeug etwa für kurze Rangierfahrten auf dem Garagenhof auch ohne Angurten in Betrieb gesetzt werden kann.
In Fig. 3 ist die zusätzliche Möglichkeit gezeigt, daß der oder die Beifahrer durch ein optisches Signal z.B. eine Blinklampe gewarnt werden, wenn sie sich nicht angeschnallt haben Für den Fahrer und die Starterbetätigung gilt das gleiche wie bei Fig. 1. Der Zündschalter 7 ist jedoch auch noch mit dem Pluspol eines Umschaltrelais lo verbunden, mit dessen Minuspol über die Masse 3 des Gurtschlosses 20 eines Gurtes 1 nebst zugehöriger Kontaktfeder 9 eine Verbindung hergestellt wird.
Kommt diese Verbindung nicht zustande, weil das Gurtschloß 2& nicht geschlossen ist, wirkt das Umschaltrelais 10 über einen Pluspol auf den Pluspol eines Blinkrelais 11 und dessen Pluspol auf eine Blinklampe 12 ein, die bei 13 an die Masse angeschlossen ist.
Diese optische Warnleuchte 12 kann auch dazu benutzt werden, bei den oben erwähnten Rangierbewegungen den Fahrer daran zu erinnern, daß er nicht angeschnallt ist, wenn er sich vom Garagenhof auf eine Fahrt begeben sollte.
Leerseite

Claims

Patentansprtiche Kontrolleinrichtung für mit Sicherheitsgurten ausgestattete Kraftfahrzeuge, d a d u r c h g e k e n n -ze i c h n e t , daß mindestens einer der Sicherheitsgurte in den Starterschaltkreis durch eine im Gurtschloß angebrachte Kontaktfeder einschaltbar ist, die mit dem Arbeitsrelais des Starters verbunden ist.
2. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Sicherheitsgurt des Fahrers in den Starterschaltkreis eingeschaltet ist.
3. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Sicherheitsgurt des oder der Beifahrer in einen weiteren Kreis geschaltet ist, der aus einem Umschaltrelais mit Blinkrelais und Blinklampe besteht.